Auf der Playstation 2 hatte Antiheld Kratos, der später zum namensgebenden Kriegsgott wurde, in God of War sein Debüt und fesselt seit dieser Zeit die Spieler. Nach zwei extrem erfolgreichen Spielen auf dieser Konsole wird derzeit von Entwickler Sony Computer Entertainment am dritten und finalen Teil gearbeitet, der exklusiv für die Playstation 3 erscheinen und bereits jetzt von den Fans sehnlichst erwartet wird.
Was aber würde geschehen, wenn God of War 3 als Ego-"Shooter" auf den Markt käme bzw. der blutrünstige Kratos mit seinen Chaosklingen in der Ich-Perspektive zu steuern wäre ...? Stimmt, das ist kaum vorstellbar. Und wäre das nicht auch ein Vergehen gegenüber den beiden vorangegangenen Spielen? Dennoch hat Ken Fieldman, seines Zeichens Art Director bei Sony Computer Entertainment, exakt diesen Vorschlag dem Game Director Stig Asmussen gemacht, wie er kürzlich in einem Interview bereitwillig zugab. Zitiert wird Fieldman -- von dem man nicht weiß, ob er diesen Einfall tatsächlich ernst gemeint hat -- mit folgenden Worten:
"Ich habe erfolglos versucht, Stig davon zu überzeugen, God of War 3 zum Ego-Shooter zu machen. Kratos hätte einige wirklich krasse Waffen haben können, um die Götter zu zerfetzen. Bedauerlicherweise sah er nicht die Genialität in dieser Idee."
Wirklich schade ist es wahrscheinlich nicht, dass dieser Gedanke nicht weiterverfolgt wird. Andererseits hat der News-Verfasser bei Joystiq.com, unserer Quelle, Recht: Wahre Genialität wird oft erst rückblickend von uns "Normal-Denkenden" erkannt.
Und wer weiß, vielleicht erscheint irgendwann ja doch ein God of War-Spiel mit Ego-Perspektive -- dann aber bitte auch mit dem geplanten Playstation Motion-Controller ...
meinte der das ernst?
finde so genial wie der hier spricht wäre dies nicht gwesen!
Ich fände es super, schade das nichts draus wird.
Die News geistert auf sämtlichen Seiten rum und diese Aussage wird überall bierernst genommen. Ich denke eher, dass sie nicht so wirklich ernst gemeint war.
Hmm, da könntest du Recht haben. Ich habe den Text mal um einen entsprechenden Zusatz erweitert.
Schön geschrieben, Inhalt einer Seifenblase, aber wirklich schön geschrieben. :)
Dankeschön! :)
Bin kein Fan von "GoW", aber ich bin der Meinung, dass "God of War" als Ego-Shooter sinnlos und vorsehbar ein Flop wäre.
Besser wäre ein "God of War" als Rollenspiel mit frei begehbare Welten.
@timi
ooh ja, ein god of war rollenspiel!
das wäre vielleicht was... *träum*
Ich glaube, da hat der Gute einfach mal 'nen Scherz gemacht. God of War als Ego-Shooter. Neee!
wird schon bald einen God of War Klon geben in dem der Protagonist mit Waffen rumballert, siehe Uncharted für die PS3 oder Gears of War auf der Xbox, das geht doch schon ein wenig in die Richtung...
Welche genialen Waffen denn, die wir
nicht schon in anderen Spielen gesehen haben?
So groß ist die Auswahl ja nun nicht.
Und egal ob Nahkampf oder Fernkampf - auch
an der schönsten Animation hat man sich
irgendwann sattgesehen.
Die Waffen von FF7 mit den einsetzbaren
und "hochlevelnden" Edelsteinen (Materia) waren nett.
Leider konnte man die nicht wieder entfernen, das
war echt unfair ...
Die Ironie springt einen doch förmlich an... Seufz. Um Herm zu zitieren (http://www.stefan-niggemeier.de/blog/im-wuergegriff-des-internets/):
Ironie: Diese Form des Humors ist natürlich nicht wirklich gestorben und (hoffentlich) auch nicht auf dem Weg dahin, nur scheint sie im Internet schlichtweg nicht zu funktionieren. Einmal angewandt, gibt es in der Auffassung 4 verschiedene Lager:
1. Leute verstehen Ironie auch in geschriebener Form dank des entsprechenden Zusammenhangs. Alle freuen sich.
2. Leute verstehen die Ironie halbwegs, sind aber der Meinung den Spaß daran noch einmal erklären zu müssen. Besinnen sich während des Erklärens aber darauf, alles doch nicht lustig zu finden und müssen dies eindeutig klar stellen. Mehrmals.
3. Leute verstehen die Ironie nicht, gehen aber derart auf den betroffenen Teil des Inhalts ein, dass es fast schon unangeneehm ist, sie auf die ironischen Umstände hinzuweisen.
4. Blanke Empörung.
Seufz ... es gibt aber auch Leute, die solche Dinge etwas zu ernst nehmen ...
Völlig egal, ob Ironie hin oder her oder ob selbige den Leser anspringt: Über das Thema zu diskutieren oder sich zumindest auszutauschen macht möglicherweise einfach nur Spaß.