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In der Mediathek von Arte könnt ihr euch die bereits am vergangenen Sonntag — zur besten Sendezeit um 3:05 Uhr — ausgestrahlte Dokumentation Game Over - Videospiele erobern die Welt ansehen. In dem 51-minütigen Beitrag wird die heutzutage bedeutendste Kulturwirtschaft — etwa 60 Milliarden Euro Jahresumsatz — von ihren Anfängen mit Pong (1972) beleuchtet. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie es Videospielen innerhalb von weniger als 50 Jahren gelungen ist, zu einer so wichtigen Freizeitbeschäftigung von Millionen von Menschen geworden zu sein.
Begleitet wird die Dokumentation von mehreren Persönlichkeiten. So kommen etwa Jenova Chen, Game-Designer von Journey und Flower aus Los Angeles, eine Psychologin — die die Tokio Game Show besucht (siehe hierzu auch Jörg in Tokio) —, mehrere Forscher, ein Goldfarmer aus Shanghai und neben Yoshinori Kitase — Produzent bei Square Enix für die Final Fantasy-Reihe — natürlich auch Spieler aus Europa und Japan zu Wort. Arte betitelt es als Phänomen, dass Menschen sämtlicher Gesellschaftsschichten und jeglichen Alters (in den USA sind über 50% der Spieler über 30 Jahre alt) Videospiele spielen und auf einer geheimnisvollen Grenze zwischen realer und virtueller Welt wandeln, um offenbar vor unserer modernen Gesellschaft zu flüchten scheinen.
Der Beitrag ist bereits aus dem Jahr 2013 und wird in der Arte-Mediathek bis Montag den 30. Mai um 3:09 Uhr als Stream zu sehen sein. Die Dokumentation ist auch auf Youtube zu finden und unter dieser News direkt eingebunden.
Danke,für den Hinweis. Das schau ich mir mal an.
dann aber hurtig :D
Über die Doku bin ich letztens schon zufällig bei Youtube gestolpert. Alternativ also auch dort zu finden.
Danke für den Hinweis, hab es eingebunden.
ah, super danke fürs einbinden :D
Kann man sich diese Doku anschauen?
Ja, durchaus. Auch wenn Gamer nicht zwingend die Zielgruppe sind. (So wird beispielsweise ein Goldfarmer, der spielt um Gold zu verdienen, dass sein Arbeitgeber verkauft, als Hacker bezeichnet, weil das offenbar allgemeinverständlicher ist, da illegal und Hacken = illegal). Aber was beispielsweise Jenova Chen erzählt ist schon ganz nett.
"(in den USA sind über 50% der Spieler über 30 Jahre alt)"
Ich weiß nicht wie viele Prozent es in Deutschland sind, hier wird die Zahl auch recht hoch sein.
Die Backer von Star Citizen liegen sogar bei 35 Jahren. Auch war ich vor 6 Jahren in einer Ü30 Gilde fürs MMO TCoS. Und die war eine der größten.
Man spielt wohl nicht mehr so viel wie früher, aber bleibt bei seinem Hobby aus der Jugend.
In Europa sind es meines Wissens nach auch über 50% Ü30.
Übrigens befinden sich in der ZDF Mediathek noch 2 Teile der "Killerspiele"-Dokumentation
Und wer sich alle drei irgendwann in Ruhe mal ansehen will, sollte sich die Software MediathekView mal ansehen, das ist eine schlichte, aber praktische Oberfläche mit der man die Videos der Ö/R als MP4 runterladen kann.
Danke für dieses Programm. :D
Unbedingt. Die sind echt gut gemacht und echt lustig anzusehen, wenn man die Zeiten miterlebt hat. Die Quizfrage ist natürlich: Wer in Episode 2 bei Minute 21 im Hintergrund zu sehen ist^^
Wobei man die Zahlen zu Games-Branche und Film-Bran eher mit Vorsicht genießen sollte. Allein an der Kinokasse sollen weltweit 38 Milliarden Dollar im Jahr 2015 gemacht worden sein. Und da sind die anderen Einnahmen, BluRays, Verwertungsrechte, usw. noch gar nicht drin.
Ich frage mich eher, welche Zahlen er nimmt. Alleine Hollywood generier 2014 einen Gesamtumsatz von rund 90 Milliarden US - Dollar, während die Videospielindustrie im gleichem Zeitraum weltweit auf "nur" etwa 65 Milliarden US - Dollar kam.
Die 12 Milliarden wurden in der Doku erwähnt. Habe den Vergleich aus der News entfernt.
Missverständlich: Ich meinte mit "er" den Macher - Dokumentation.
PS: Wenn ich es richtig sehe, beziehen sich die 12 Milliarden auf den Umsatz Hollywoods nur auf die us - amerikanischen Kinokassen.
Wackelkamera und wirrer "Aktion"-Schnitt. Wie ich es hasse :P
Zum Glück keine Dauerwiederholungen derselben Szenen wie bei mancher Ami-Doku, weil ihnen der Inhalt ausgeht.
US Dokus sind sowieso in jeder Hinsicht unerträglich.