Mit Halo besitzt Microsoft ein milliardenschweres Franchise, das nicht nur erfolgreiche Videospiele, sondern auch zahlreiche Romane, diverse Live-Action-Serien, sowie unzählige Gimmicks und Spielwaren umfasst. Das bisherige Spielzeugangebot soll zukünftig noch weiter ausgebaut und einer breiteren Kundenbasis zugänglich gemacht werden, weshalb das 343 Industries nun eine Partnerschaft mit dem Spielzeughersteller Mattel einging.
Bisher konnte Mattel mit seiner Mega-Bloks-Spielzeuglinie nur Halo Bausätze produzieren. Mit der Lizenz von 343 Industries kann das Unternehmen nun die Verkaufsregale mit akkuraten 15 und 30 Zentimeter großen Figuren, Waffen-Replikas, wie dem UNSC MA5 Blaster, ferngesteuerten Warthog-Fahrzeugen und andere Dingen aus dem Halo-Universum füllen. Auf der offiziellen Website stellt 343 Industries die neue Produktlinie, die noch im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen soll, ausführlich vor. Ob die neuen Spielzeuge auch hierzulande angeboten werden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Sowas hätte ich mir mal für Command&Conquer gewünscht.
Oh Ja das wäre geil gewesen eine NOD Basis als Spielzeug hätte schon was.
Sieht ziemlich billig verarbeitet aus.
Es ist von Mattel, was erwartest du denn da?
Dann lieber mehr Geld investieren und eine der Halo-Figuren der Play Arts Kai-Serie kaufen. ;)
Da es bedauerlicherweise nicht bloss nach Sammlerkram aussieht, ist es nur weiterer Kriegs- und Waffenschrott für Kinder, als ob die nicht schon genug von so einem Mist hätten...
Also ich hab seinerzeit auch mit Mask, Masters of the Universe, Faschingspistolen (die mit den Roten Platzpatronen-Ringen) gespielt... auch bei Lego und Playmobil war immer einer der "Böse" und wurde von den Anderen unbarmherzig gejagt. Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, dass es mir in meiner Entwicklung geschadet hat. Ich hab sogar manchmal ein bisserl den Verdachte, diese spielerische Auseinandersetzung kann, zusammen mit dem kritischen Auge der Eltern und dem entsprechenden Aufklären, darüber sprechen (bei uns damals auch noch die Gruselgeschichten vom Opa aus dem richtigen Krieg hören) einen positiven Einfluss auf die Entwicklung haben.
Da haste zweifelsfrei recht. Ich hab ja selber damals mit Playmobil, Lego, GIJoe, StarWars etc Figuren Kampf, Schlacht und Krieg gespielt und auch ich glaube, dass es mir weder groß geschadet hat, eher konnte man vielleicht daraus etwas lernen. Vielmehr wollte ich damit sagen, dass es eigentlich schon genug von dem Zeug gibt und es nicht noch mehr Plastikmüll mit Kriegsinhalt geben muss.
Finde ich auch. Die meisten Kinder werden heute eh Überbehütet und dürfen kaum noch eigene Erfahrungen Sammeln und wenn die dann mit 20 noch bei den Eltern Wohnen, wundern diese sich,m warum ihre Sprösslinge derart unselbstständig sind, das sie zum Eier Kochen eine Youtube Tutorial brauchen.
Mit 20?
Ich habe eher das Gefühl die jetzigen Helikopter-Kinder werden noch mit 50 bei den Eltern wohnen!
Papa, du bist jetzt 70, schämst du dich nicht das du immer noch zuhause wohnst.
Na, nicht so frech mein kleiner oder du kannst am Montag zur Arbeit laufen, denn ich bring dich dann nicht hin!^^
Was heißt hier "Schrott"? Sollen Jungs vielleicht mit rosa Puppen spielen?
Können sie natürlich auch. ;) Nee, ich mein nicht Schrott allgemein, Jungs können mit allerlei Schrott spielen, alles besser als Kriegs- und Waffensch**ß... Aber nich falsch verstehen, ich sag das nur vor dem Hintergrund, dass es eben schon so massig viel von dem Mist gibt.
Über den "BoomCo. Halo UNSC MA5 Blaster" freu ich mich. Der wird auseinander geschraubt, von seinem Innenleben befreit, geschliffen, grundiert, neu lackiert und - mit Magneten im Inneren - wieder sauber zusammengesetzt. (Hab schon die passende M6 Pistole entsprechend aufgemöbelt, das hat gut funktioniert.) Eventuell verpass ich dem Schießprügel noch ein beleuchtetes Pseudo-Display. Wenn dann noch das Größenverhältnis stimmt, bin ich vollends zufrieden.
Nächstes Projekt: Helm. :D
Klingt interessant. Aber darf ich fragen, wofür die Magneten im Inneren gut sind?
Ich denke, man könnte deren Funktion recht treffend als "magnetischen Holster" beschreiben. Die Pistolen (bald sind's zwei) haften auf diesem Weg äußerst ordentlich an der Beinpanzerung (sobald diese fertig ist, bislang hab ich das Konzept nur im "Feldtest" erprobt) und wenn die größeren Magneten das Versprechen der kleinen Brüder einlösen, dann klappt das mit dem Gewehr auch auf dem Rücken: Waffe an die richtige Position halten, klack, klack, hebt...
Ok, das klingt ziemlich cool. Nerdy, aber cool. ;-)
Nerdy? Also... Ja, schon. Ein wenig. Hatte selbst damit bislang wenig am Hut, fand's aber schon immer absolut cool und beeindruckend, was mancher Cosplayer in seinem Fach so leistet. Die Möglichkeiten im Prop-Building sind riesig, wenn man nur genug Lust und Zeit (und Geld) in das Thema investiert und genug Platz hat, um sich eine kleine Werkstatt für sowas einzurichten - was in meinem Fall seit meinem letzten Umzug gegeben ist, drum hab ich jetzt von der reinen Mitleserschaft in mein eigenes Projekt gewechselt. Und wer weiß: wenn ich mich am Ende des Tages als handwerklich geschickt genug erweise, um eine Rüstung zu produzieren, die wirklich nach was aussieht (also möglichst "echt" rüberkommt) und meinen eigenen Qualitätsansprüchen gerecht wird, dann findet sie vielleicht auch mal (getragen) den Weg auf eine Convention anstatt nur auf einer Puppe in mein Spielzimmer. *g* Schauen wir mal.
Falls du mehr zum Thema lesen willst, lohnt es sich, sich mal hier umzuschauen - da gibt's echt ein paar Perlen: http://www.405th.com