Die Solokampagne von Shootern fällt in den meisten Fällen eher kurz aus, fünf oder sechs Stunden sind keine Seltenheit. Doom könnte hierbei eine Ausnahme bilden, denn laut einem Tweet von Entwickler id Software brauchen die internen Tester ungefähr 13 Stunden für einen Durchgang. Allerdings weist id Software darauf hin, dass das auch stark mit dem Skill und dem gewählten Schwierigkeitsgrad zusammenhängen würde.
Wie verlässlich die Aussage zur Spielzeit ist, lässt sich kaum bewerten. Bei manch einem könnten Erinnerungen an Bethesdas Wolfenstein - The New Order (Test: Note 7.5) wach werden. Dort hatte der Entwickler im Vorfeld eine Solospielzeit von rund 20 Stunden angegeben, wenn man "alles entdecken wolle". Dabei hatten die Macher jedoch den Umstand einfließen lassen, dass man sich im Auftaktkapitel für eine von zwei Varianten entscheiden muss, weshalb man für "alles" das Spiel quasi zweimal durchspielen musste, obwohl sich durch die Entscheidung im weiteren Spielverlauf nicht allzu viel ändert.
Ob die Kampagne von Doom tatsächlich für die genannte Zeit beschäftigt, werden wir spätestens am 13. Mai erfahren. Dann nämlich soll das Actionspiel für PC, Xbox One und PlayStation 4 erscheinen. Im Gegensatz zu Wolfenstein wird Doom allerdings auch über einen Mehrspieler-Modus verfügen.
grade bei so nem spiel find ich das deutlich zu lang :P
Wenn man bedenkt dass wir damals die Shareware Kampagne von DOOM 1 so cirka 200 Stunden gespielt haben... ;-D
Ja, aber wir hatten ja auch sonst nichts!
Ich hatte noch die Marathon-Shareware, ätsch!
Dafür gab's damals für deinen Rechner aber ja auch sonst kaum Spiele! ;-)
Nix da Mac, war schon die Windows-Version :p.
Glaube ich war mit Doom 1 trotzdem gute 40h dabei.
Solange die Story gut ist, warum nicht ?
Doom? Story? :)
Klar. Wenn man sich Mühe gibt könnte man aus dem Grundgerüst eine richtig coole Story zaubern. ;)
Wenn man natürlich nur hirnlos ballern will.....
... kann das trotzdem 13 Stunden lang Spaß machen. :-)
Das will ich ja nicht abstreiten. Ich meinte eher dass man dann eh an einer Story nicht interessiert ist ;)
So ein Spiel muss nun nicht unbedingt über 10h gehen, fand Doom 3 schon nach hinten raus viel zu lang gezogen.
Fand ich überhaupt nicht. Der Anfang schien quälend lang. Nach den Alpha Labs war das ein sehr schönes Spiel, dessen Spielzeit durch die erhöhte Spielgeschwindigkeit wie im Flug verging.
Ich fand den Anfang am besten, bin aber auch mehr der Horror-Freund^^
Aber für Horror-Freunde war das doch auch nur billige Effekthascherei, oder? Ein paar Scare-Jumps, ein Flur in dem nach und nach die Lampen ausgehen ehe ein Monster auftaucht (gab es schon bei Unreal),...
Später habe ich beim Öffnen einer Tür schon automatisch den Finger am virtuellen Schrotgewehrabzug gehabt.
Ja, sicher, aber das war eben 2004 und selbst das gab es noch nicht oft und schon gar nicht in der Grafik. Ein Horror-Spiel aus der Ego-Perspektive war schon etwas besonders (System Shock, Unreal usw. waren da schon technisch sehr veraltet). Etwas später haben natürlich in Ansätzen FEAR und dann vor allem Condemned gezeigt, wo der Hammer hängt. Aber so zum Erscheinen hat der Horror von Doom 3 in den ersten Stunden trotz "billiger Effekthascherei" für mich schon ganz gut funktioniert. ;)
Für mich hat es anfangs auch sehr gut funktioniert. Aber ich bin auch kein Horror-Freund. Als ich das Spiel (etwa die erste Stunde) einem horroraffinen Kumpel gezeigt hatte, hat der nur gegähnt.
Und ich habe mich trotzdem jedes Mal erschreckt.
Erhöhte Spielgeschwindigkeit? Wir reden jetzt schon von dem Doom 3 in dem es kein Permasprint gibt und man ständig zwischen Taschenlampe und Waffe hin und hergewechselt hat? Das war ja wohl mal einer der langsamsten Shooter aller Zeiten.
"Erhöht" ist eben relativ und ich habe hier die Alpha Labs mit den Leveln danach verglichen.
Wo hast Du nach den Alpha Labs noch die Taschenlampe angemacht? In der Hölle geht das Licht doch nie aus.
"Das war ja wohl mal einer der langsamsten Shooter aller Zeiten."
Ja und auch einer der atmosphärischsten, beklemmensten und akustisch eindrucksvollsten, wo ich jeden dunklen Korridor, jeden leise atmenden Liftschacht und jedes unheilschwangere Audio-Log in der Finsternis genossen habe. Das Pacing war mir genau richtig.
Doom 3 war für mich persönlich auch ein kompletter Reinfall. Das hatte ich nach vielleicht einem Drittel angenervt und enttäuscht zur Seite gelegt.
Was das erste Drittel des Spiels (die Alpha Labs) angeht, gebe ich Dir vollkommen Recht. Da musste ich mich zu jedem Level zwingen. Die Level danach fühlten sich wie ein "nach Hause kommen" an.
Das stimmt. Mir schleierhaft warum sie nicht mehr Level wie die Hölle designt haben.
Die Höllenlevels fand ich öde. Hab mich ab da nur noch bis zum ende durchgequält. Vorher hat mir das Setting mit der Marssiedlung gefallen. So ein bisschen wie das spätere Dead Space 2 auf der Sprawl. Und die Grafik war bombastisch...jedenfalls damals.
OK. Das ist natürlich Geschmackssache. Aber davor war es weniger "Doom". Warst Du also irgendwie vorbelastet oder hast Du es einfach auf Dich zukommen lassen? Wer vorbelastet ist, wollte einfach nur "Doom" und für den waren die Alpha Labs ein Albtraum - aber nicht wegen des Horrors sondern spielerisch.
Meine Erwartungen an den neuen Teil sind entsprechend - keine Alpha Labs, nur Hölle. Oder besser: Auch wieder große Areale mit großen Gegnerhorden.
Was soll denn mit den Alphalabs spielerisch nicht gut gewesen sein? Ich fand D3 durchgehend spannend und gut ausbalanciert. - Ich selbst bin durch Doom 1 und 2 vorbelastet, hatte aber kein Problem damit, dass D3 weniger auf den Actionfaktor setzte, sondern langsames Vortasten im Dunklen.
Die Alpha Labs waren für sich genommen schon gut, aber überhaupt nicht mein Fall und das langsame Vorschleichen, das Erschrecken und so weiter passte für mich nicht zu einem Doom. Doom verbinde ich mit schnellen Gefechten, hoher Gegnerdichte und entsprechend hohem Munitionsverbrauch.
Sicher, ist ja auch gut dass zur Abwechslung mal wieder die Action mit dem kommenden Doom betont wird. Ich mag es auch, wenn Feinde die reinsten Bullet-Sponges sind und man erst mal 500 Rounds Machinegun-Ammo reinpumpen darf, bis sie zu Boden gehen. Da hat man wenigstens was geleistet und sich das Abendbrot verdient. :)
Ich war nicht vorbelastet. Ich hab die alten Doom-Teile nie gespielt. Für mich war Doom 3 einfach ein Spiel in einem ansprechenden Szenario, das gegen Ende etwas abdriftete.
Sollte das neue Doom so werden, wie du es dir wünschst, werde ich es aber nicht mit der Kneifzange anfassen ;-)
Also Wolfenstein The New Order hatte auch ohne zweimaliges Durchspielen eine sehr ordentliche Spielzeit, hab etwas über 15 Stunden gebraucht.
Dito. Und in der Zeit bekommt man ja auch sehr abwechslungsreiche Levels geboten, hatte fast schon ein bißchen NOLF-Flair, zumindest war man auch außerhalb der Erde unterwegs. :-)
In Sachen Umfang wüsste ich wirklich nicht, warum man sich über "Wolfenstein - The New Order" beschweren sollte.
Ja, mich hat es teilweise auch stark an NOLF erinnert, auch vom Spielgefühl her. Bethesda soll sich die NOLF-Marke besorgen und Machine Games Teil 3 machen lassen. ;)
Das wäre ein Traum! Schade nur, dass die Marke so schwer zu greifen ist. Den Versuch gab es ja vor kurzer Zeit schon mal und er ist gescheitert.
Aber ich wäre ja schon glücklich, wenn man öfters in Shootern Unterhaltungen der Gegner belauschen könnte. Das hat bei NOLF und eben auch Wolfenstein viel Atmosphäre erzeugt. Auch Splinter Cell hatte da früher immer so seine Momente. Schade, dass es dieses Stilmittel so selten gibt.
Na solange sie nicht wie bei Wolfenstein behaupten, dass man beim zweiten Mal ein komplett anderes Spiel erlebt und man daher nur so auf 16 Stunden Spielzeit kommt ^^.
Aber naja, bin zugegeben eh nicht so wirklich dieser Anhänger von IDs Marken.
Ja, bitte doch! Das ist fuer eine SP Kampagne das mindeste der Gefuehle.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurden Spiellängen unter 15h bei Shootern in Tests als viel zu kurz kritisiert. ;)
Hach ja, dank all den Hibbelköppen, Nichtzuendespielern und Ratzfatztestern haben wir jetzt die ganze Misere. Es ist zum Mäusemelken! (Wofür wir uns früher auch mehr Zeit genommen haben)
Mir ist persönlich gar kein linearer Shooter untergekommen, der wirklich länger als 8-10 Stunden gedauert hat, wenn man flüssig durchkommt.
Und hängen bleiben zählt ja nicht wirklich zur effektiven Spielzeit.
Wenn ich mich richtig erinnere geht zumindest No One Lives Forever deutlich über die 10 Stunden hinaus. Das erste Half-Life wohl ebenfalls und das sind beides eher lineare Shooter.
Für beide habe ich deutlich weniger gebraucht.
Die Half-Life Spiele finde ich ehrlich gesagt alle ziemlich kurz. Ich glaube länger als 5,6 Stunden braucht man für das Hauptspiel nicht.
No One Lives Forever ist zumindest länger, das stimmt, aber 10 wohl auch nur mit wohlwollen.
Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie man spielt.
Mein Let's Play zu Star Trek: Voyager: Elite Force ging immerhin auch an die 8 Stunden... das aber wohl auch nur, weil man jedes Gespräch geführt und belauscht hat und vollkommen auf "Rennen" verzichtet hat und sich der Charakter dann extrem langsam bewegt.
Das Spiel kann man aber auch in zwei Stunden durchspielen, sobald Standardeinstellungen benutzt werden, womit sich alleine schon der eigene Charakter deutlich schneller bewegt.
Ich finde aber diese angegebenen 13 Stunden haben da überhaupt keine Aussagekraft.
Bei Half-Life täuschst du dich auf jeden Fall. Teil 2 hat bei normalem Spieltempo und auch mal am Wegesrand schauen (Buggy anhalten) locker 20 Stunden. Unter 10 auf gar keinen Fall ohne Speedrun-Versuch.
Ich hatte es auch als vergleichsweise lang in Erinnerung.
Man muss dabei natürlich immer vom erstmaligen Durchspielen ausgehen. Weitere Durchgänge sind meist schneller beendet. Ich hatte damals nicht die Stoppuhr nebendran, aber zumindest NOLF geht deutlich Richtung 15 Stunden, wenn man wirklich nicht durchrennt sondern auch mal die Gespräche belauscht und den ein oder anderen Neulader mit einrechnet.
Aber naja, ich will jetzt auch nicht um irgendwelche Zeitangaben feilschen. Mal abwarten, was am Ende bei Doom (4) wirklich auf der Uhr steht.
Ich habe an "Half-Life 2" 28 Stunden gespielt.
da musste aber sehr gemütlich rangegangen sein. wenn mans nicht gehetzt angeht aber auch nicht rumschlendert, benötigt man eher so um die 13 stunden.
Jaja, als damals Max Payne oder Elite Force nur um die 10 Stunden gingen, haben alle gemeckert (mich inklusive). Heute muss ein Shooter schon halb so kurz sein, damit es noch einen Aufschrei gibt.
Eine wirklich unschöne Entwicklung...
Mich interessiert das Spiel sehr, aber es ist für mich zu teuer. Ego Shooter kaufe ich, wenn überhaupt, nur unter 30 €. Bin nicht so der große Ego Shooter Fan.
Ja, find ich ok so, New Order war auch perfekt so und Hard Reset spielte sich auch in dem Bereich ab, genauso wie das brilliante Metro Last Light. Passt. :)
Hauptsache es gibt genug Dämonen zum beschießen ;-)
Von den 13 Stunden sind 3 Stunden Finisher-Animationen.
Ich freu mich drauf, Cacademons, es gibt einen aufs Auge!
Doom war damals der erste PC-Multiplayer-"Netzwerk"titel den wir gezockt haben. Statt Ethernet aber per Nullmodem. Daher freue ich mich sehr auf den MP Teil. :)
Eine Singleplayerkampagne in Shootern brauche ich grundsätzlich nicht, aber wenn es eine gibt dann "kann man es ja mitnehmen". Ob mich 13h SP motivieren wage ich zu bezweifeln, auch bei den "Story"-basierten SP Kampagnen eines CoD, BF und Co. war ich eigentlich immer froh "endlich" durch zu sein und ein wenig im MP zu entspannen.
Fein hingegen wäre eine CoOp Kampagne!
Mal abwarten wie abwechslungsreich die "13 Stunden " dann werden.
ich als alter quake und doom fan hab sooo bock auf das game.aber immer wenn ich an die nachladetexturen der id tech spiele denke vergehts mir.
Das neue Doom läuft doch auf der idTech 6 Engine, wo es keine Megatexturen mehr gibt.
So korrekt, aber besagtes "Nachstreamen" der Texturen wird in einigen Reviews bereits bemängelt. Völlig unverständlich in meinen Augen, da das schon bei Rage ein riesiger Kritikpunkt war. Mal hoffen, dass sie das bis zum Release noch hinbekommen.
Ich bin ja nun seit längerem kein Shooter Fan mehr, aber auf Doom hab ich wirklich große Lust.
Einfach mal ein bisschen rum ballern, ohne irgendwelche Weltenretter Storys, Hollywood Schauspieler und den ganzen Kitsch. Ich hoffe, Doom hält was es verspricht, dann bin ich dabei.