Conan Exiles: Funcom verrät zahlreiche neue Details zum Survival-Spiel

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Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
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31. Januar 2016 - 1:45 — vor 8 Jahren zuletzt aktualisiert
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Nachdem Funcom jüngst mit Conan Exiles sein nächstes Großprojekt ankündigte, haben nun Creative Director Joel Bylos und der Executive Producer Lawrence Poe in einem Interview mit den US-Kollegen von IGN weitere Details zum Open-World-Survival-Adventure ausgeplaudert. So gab es unter anderem erste Infos zur Story zu erfahren.

War Conan in Funcoms 2008 veröffentlichten Online-Rollenspiel Age of Conan bereits ein König und saß auf dem Thron von Aquilonien, so ist er in Conan Exiles erst 26 Jahre jung. Die Handlung wird sich dabei zwischen den beiden Romanen von Robert E. Howard, Xuthal of the Dusk und A Witch Shall Be Born, ansiedeln. Wie in AoC soll der Focus auch in Exiles mehr auf der brutalen Welt und weniger auf Conan selbst liegen. Dem berühmten Cimmerier werdet ihr laut Bylos nur zum Beginn des Spiels begegnen.

Die Welt, die ihr zum Frühstart des Spiels auf Steam im Sommer dieses Jahres erkunden werdet, wird 53 Quadratkilometer umfassen und damit etwas mehr als die doppelte Fläche der Hauptkarte von The Elder Scrolls 5 - Skyrim (Test, Note 9.5) haben. Ihr werdet verschiedene Gebiete, wie das eisige cimmerische Hochland, die brennende Wüste Stygiens und auch die gefährlichen Sümpfe sowie den dichten Dschungel, die dazwischen liegen, erkunden können. Trotz der Größe der Welt soll der Titel ganz ohne Ladezeiten auskommen und laut Poe bereits territoriale Eroberungen, Landwirtschaft und Städtebau bieten. Nach dem Early-Access-Start soll die Welt noch weiter wachsen.

Wie das Handwerk im Detail funktioniert, welche Ressourcen es geben wird und wie diese im Spiel transportiert werden, hat Poe noch nicht verraten. Ebenso ist bisher nicht bekannt, wie viele Spieler bei großen Projekten, wie etwa dem Bau einer Festung, benötigt werden. Er versicherte jedoch, dass die Administratoren auf privaten Servern zahlreiche Optionen haben werden, um unter anderem die Geschwindigkeit bei verschiedenen Dingen und die Spawnzeiten, also die Zeiten bis zum erneuten Erscheinen abgebauter Ressourcen oder getöteter Monster, selbst einzustellen.

Im Spiel legen die Entwickler großen Wert darauf, euch so viele Freiheiten wie möglich zu lassen, weshalb es keine vorgegebenen Klassen in Conan Exiles geben wird. Ihr werdet auch nach Wochen Axtschwingerei einfach zu einem Schwert oder Bogen greifen und direkt loslegen können. Entscheiden müsst ihr euch bei den verschiedenen Göttern, wie etwa Mitra, Derketo oder Set, die euch unterschiedliche Vorteile bescheren, wobei ihr euch jederzeit einem anderen Gott zuwenden könnt. Euer Ruf beim verlassenen Gott wird allerdings darunter leiden.

Wie Bylos im Verlauf des Interviews verrät, werdet ihr auch bei den Bauarten nicht durch bestimmte Regionen eingeschränkt sein. Natürlich werden in Stygien meist Lehmhäuser errichtet, da ihr dort auch leicht die dazugehörigen Materialien findet. Es wird euch aber niemand davon abhalten, in die Wälder zu reisen, dort Ressourcen zu sammeln und dann mitten in der Wüste eine bossonische Hütte zu bauen.

Die Entwickler erwähnten auch NPC-Truppen aus den umliegenden Regionen, die gelegentlich die Ländereien der Verbannten angreifen und ihre „Säuberungen“ durchführen werden. Verfeindete Spieler-Clans können sich für kurze Zeit zusammenschließen, um sich gegen diese Angreifer zu schützen, oder einfach zusehen, wie die Siedlungen gegnerischer Clans attackiert werden. Laut Bylos und Poe wird es auch möglich sein, die NPC-Truppen gezielt zu fremden Siedlungen zu locken. Diese werden allerdings nicht schutzlos sein und die Server-Admins haben auch die Möglichkeit, die Überfälle durch NPCs auf privaten Servern ganz abzustellen.

Diese Invasionen verstärken allerdings das Gefühl, dass die Welt hinter den erkundbaren Regionen nicht endet und dahinter noch eine größere Welt existiert – ein Gefühl, das laut Bylos bei vielen Open-World-Spielen fehlt und das Funcom dem Spieler auf verschiedene Weise vermitteln will. So werdet ihr auf euren Abenteuern vielleicht auf bedrohliche Ruinen stoßen, die irgendwo tief in versteckten Tälern liegen und in denen bei Nacht noch größere Gefahren lauern oder den einen oder anderen Hinweis auf die Lore bei den Habseligkeiten gefallener Soldaten finden. „Ich denke beim Storytelling-Ansatz eifern wir Dark Souls nach“, erklärt Bylos.

Dass die Welt von Conan ziemlich brutal ist, dürfte bekannt sein und auch Funcom sagte bereits, dass man in Conan Exiles nicht davor zurückschrecken wird, splitternde Knochen, abgetrennte Gliedmaßen und rollende Köpfe darzustellen. Das gilt genau so für sexuelle Themen, auch wenn man laut Bylos noch nicht weiß, wie weit man mit der Nacktheit im Spiel gehen wird. Zum Kampfsystem heißt es, dass die Steuerung sehr direkt und auf die Ego-Perspektive zugeschnitten sein wird, obwohl ihr im Spiel auch jederzeit in die Third-Person-Ansicht schalten könnt.

Irgendwann nach dem Early-Access-Release wollen die Entwickler auch den berittenen Kampf im Spiel ermöglichen. Was bereits zum Frühstart verfügbar sein wird, ist die Opferung anderer Spieler an die Götter. Wie genau das funktionieren soll, sagte Bylos zwar nicht, merkte allerdings an, dass man über alles Mögliche nachgedacht hat, von Gefangenname der Spieler durch anderere Spieler, bis zur Möglichkeit, das Herz eines Widersachers auf dem Schlachtfeld herauszuschneiden, um es später an den Altären der Götter zu opfern. Egal wie es ablaufen wird, es soll Spaß machen, weshalb die Opferung laut Poe auf jeden Fall ein schneller Prozess sein wird. Ihr werdet also nicht stundenlang irgendwo gefangen in einem Käfig herumsitzen.

Laut den Entwicklern gibt es noch viel zu tun, bis Conan Exiles im Sommer auf Steam erscheint. Doch beide sind sich sicher, dass der Titel etwas ganz Besonderes sein wird. „Hyboria ist die ultimative, wilde Welt und Conan ist der ultimative Überlebenskünstler“, so Bylos.

Etomi 16 Übertalent - 5349 - 31. Januar 2016 - 8:34 #

Nun, dann bin ich mal gespannt. Die Funcom Spiele waren ja schon immer ganz gut und haben richtig Spaß gemacht. Wenn die vielen Bugs nicht gewesen wären...

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 31. Januar 2016 - 8:51 #

Da fehlen Zombies für ein Survivalspiel. Aber klasse, können sich die DayZ Liebhaber nun auch mit Feuersteinäxten die Köpfe spalten. Und Kreuzigungen scheinen ja auch im Spiel zu sein. Klingt nach toller, überbordender Gewalt.
Irgendwo in den Kommentaren erwarte ich dann ein: "Aber die Spielwelt ist halt so...", bitte.

Etomi 16 Übertalent - 5349 - 31. Januar 2016 - 10:04 #

Ich seh das Problem nicht so wirklich. Ja, es wird nicht gerade zimperlich mit der Darstellung von Gewalt umgegangen. Aber das sollte einem vorher klar sein. Es gibt ja auch genug Walking Simulationen und da wird sich auch keiner beschweren, dass es ihm zu wenig Gewalt ist. I

Maulwurfn (unregistriert) 31. Januar 2016 - 10:39 #

Aboservice: Aber die Spielwelt ist halt so!

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 31. Januar 2016 - 12:05 #

Ich wusste es. Aber Danke!

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 31. Januar 2016 - 11:43 #

Ich mag Conan, auch das alte MMO, aber dieses ganze Survivalgenre geht völlig an mir vorbei.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 31. Januar 2016 - 12:40 #

Wird beobachtet, mal schauen wie es sich entwickelt.

kurosawa 12 Trollwächter - 1174 - 31. Januar 2016 - 12:51 #

hört sich gut an. ich fand es damals in AOC sehr interessant die welt zu erkunden, auch wenn diese ein wenig 'leer' daher kam.
wenn nun also die spieler selbst siedlungen erstellen können sollte das für abwechslung sorgen.
wenn funcom es nun noch schafft anreize für die erkundung der welt zu liefern ist es schon so gut wie gekauft.

Harley Skin 11 Forenversteher - 792 - 31. Januar 2016 - 13:25 #

Was mich doch stark wundert: Woher hat Funcom auf einmal so viele finanzielle Mittel her, um dieses Großprojekt zu entwickeln? Hat "The Park" doch eingeschlagen wie eine Bombe? ^^

Ich freue mich jedenfalls auf das Spiel, sehe dem Release aber eher gelassener entgegen. Wenn sie die Atmosphäre und Story von Age of Conan mit einem Survival Spiel kombinieren können, eventuell, dann wird das schon einschlagen!

rgottsch 16 Übertalent - - 5144 - 31. Januar 2016 - 13:39 #

Würde mich interessieren wie viele Assets sie aus dem MMO übernehmen konnten, also wie viel Synergieeffekte es zu Age of Conan gibt.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 31. Januar 2016 - 14:02 #

Wird teilweise von Early-Access-Einnahmen finanziert. Das schaffen auch kleinere Studios als Funcom.^^

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 31. Januar 2016 - 14:19 #

Wie immer Funcom super Konzepte aber die Umsetzung wird bestimmt nicht so toll werden. Ich glaube eher das ist Funcoms letzer Versuch bevor sie unter gehen und das soetwas kein guter Ansatzt für ein early Access Spiel ist sollte klar sein. Ich hoffe echt das Funcom etwas schafft was wie Ark einschlägt die haben ja auch nicht gerade mit Technik geglänzt sondern einfach Content Produziert ohne Ende und dann noch Moder eingebunden.
Ein gutes Hyboria Spiel wäre bestimmt gut im Markt aber ob es gut wird ist halt die Frage.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 31. Januar 2016 - 16:31 #

Hujj, da hat sich jemand aber was großes vorgenommen. Ich sehe Witcher 3 als Referenz für solche großen Open World Geschichten an und werde alles daran messen. Also viel Erfolg bei der Entwicklung. Würde mich echt freuen wenns was wird! :)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 31. Januar 2016 - 19:11 #

Äh, es ist ein Online-Survival-Spiel. Genau wie oben schon einer meinte Quests wie in AoC ...das hier ist halt aber was völlig anderes.

Es wird die übliche hübsche aber leere Welt der Survival Games sein in der man schlicht und ergreifend Resourcen sammelt und sich der Feinde erwehren muss. Nicht mehr und nicht weniger.

Falcon (unregistriert) 31. Januar 2016 - 19:13 #

> Wie in AoC soll der Focus auch in Exiles mehr auf der brutalen Welt
> und weniger auf Conan selbst liegen. Dem berühmten Cimmerier werdet
> ihr laut Bylos nur zum Beginn des Spiels begegnen.

> Early-Access-Start

> „Ich denke beim Storytelling-Ansatz eifern wir Dark Souls nach“

K, thx, bye.

Gryz Mahlay Community-Moderator - P - 10209 - 31. Januar 2016 - 23:13 #

53 km² finde ich zu groß. Selbst in Skyrim habe ich jedes mal was neues entdeckt, als ich neu anfing.

Mal sehen wie es am Ende wird.

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