Technische Neuerungen haben in der Vergangenheit häufig dazu geführt, dass Jugendschützer ihre Kriterien zur Einstufung von Computerspielen überdenken mussten. Neben realistischerer Grafik und glaubwürdigerer Physik könnte nun auch die zunehmende Verbreitung von Virtual-Reality-Brillen wie der Oculus Rift (im Test) oder Playstation VR dafür sorgen, dass zumindest die europäische Prüfbehörde PEGI ihre Leitlinien anpasst. COO Dirk Bosmans sagte dazu gegenüber mcvuk.com, dass davon besonders Horrorspiele betroffen wären:
PEGI sollte die kommenden VR-Spiele nach dem gängigen Testkatalog bewerten und sich dabei aber das Recht bewahren, gewisse Kriterien anzupassen – darunter Sachverhalte wie Angst (momentan mit PEGI 7 bewertet) und Horror (also die Wiedergabe gruseliger Bilder ohne Gewaltdarstellung, momentan PEGI 12) – sobald eine größere Zahl von Titeln erhältlich ist.
Konkrete Pläne zu einer Novellierung des PEGI-Bewertungssystems nannte Bosmans jedoch nicht. Hierzulande dürfte eine Verschärfung der Regeln zudem kaum Konsequenzen haben: Obwohl PEGI europaweite Empfehlungen zur Altersfreigabe vergibt, sind in Deutschland nur die Vorgaben der USK verbindlich. Die USK hat diesbezüglich aber noch keine Angaben gemacht.
Die USK macht ja eh was sie will. Die Kriterien bei denen sind ja schon seit Jahren im ständigen Wandel.
von der USK ist hier auch nicht die rede.
Das ist auch gut so, dass sich die USK dem Zeitgeist anpasst. Wenn ich da an die PEGI und ihre Kriterien denke, die kommen da eher aus dem Mittelalter.
Nude=ab17/18!
Gewalt=ab12!
Ich finde es interessant, dass es da offenbar so starre Vorgaben gibt. Angst = automatisch ab 7, Horror = ab 12?! Sollte es da nicht auf den Grad ankommen? Horrorbilder können ja vieles sein, von einer gruseligen Fratze bis zu aufgeplatzten Leichen (zum Beispiel).