Wie das US-Magazin Game Informer im Gespräch mit Todd Howard von Bethesda erfahren hat, entwickelte das Studio vor geraumer Zeit einen lauffähigen Port ihres Rollenspiels The Elder Scrolls 5 - Skyrim (zum Test, Note: 9.5) für die Xbox One. Allerdings handelte es sich lediglich um einen Test der damals noch neuen Hardware für Fallout 4. Hoffnung, dass der Skyrim-Port eine Veröffentlichung erfährt, sollten Fans jedoch nicht haben, so Howard.
Ganz auszuschließen ist Skyrim auf der Xbox One allerdings nicht. Mit der ab nächster Woche verfügbaren Abwärtskompatibilität ist es durchaus denkbar, dass der Titel irgendwann seinen Weg auf die aktuelle Microsoft-Konsole findet – schließlich wird auch ein Code für Fallout 3 seinem Nachfolger beiliegen.
Das klingt ja mehr so, dass sie auch Fallout 4 somit erst mal auf die neuen Konsolen portiert haben und anschließend mit dem was sie bis dahin erarbeitet hatten, dann weiter gemacht haben.
Euhm. Ich dachte das ist soweit schon lange klar?
Euhm? Ich wollte Skyrim Port damit nur in den Kontext zu Fallout 4 ziehen.
Achso. Für mich tat das die Überschrift und der Inhalt der News bereits.
Für mich liest sich die News mehr so, dass man erst mal schauen wollte wie gut die alte Grafik auf der neuen Konsole läuft. Also mehr eine Art Benchmark um die Power zu erahnen, nicht um zu sehen wie gut der Port läuft um anschließen auch Fallout 4 zu portieren.
Aha.
So sieht Fallout 4 auch aus.
Du spielst es schon?
Nein, aber inzwischen gibt es ja mehr als genug Quellen aller Versionen. Dazu das Test Embargo bis 1 Tag vor Release. Das passt alles zum Bild, dass das Spiel ein 70er Titel wird.
Hahaha ein 70er Titel!
Großartig, vielen vielen Dank! Ich muss jetzt den Cafe aufputzen ;-)
Wird das dann der erste 70er Titel der gleichzeitig Game of the Year wird? ^^
Ich wär damit vorsichtig. The Witcher 3 sollte man da nicht aus dem Auge verlieren
Stimmt schon, war auch nicht ganz ernst gemeint ;)
Okay...dann viel spaß mit Need for Speed
Ach, keine Sorge, Fallout 4 ist "too big to fail", das wird schon bei genügend Magazinen von eingefleischten Fans der Serie getestet. Damit sind zumindest ein dutzend 9/10 bis 10/10 garantiert und GotY-Nominierungen werden gleich nachgereicht.
Da arbeiten soviele talentierte und erfahrene Leute dran, ein bisschen Vertrauen in deren Fähigkeiten sollte man nach all den Jahren schon haben!
Naja wären sie so talentiert wüeden sie nicht für Videospiele schreiben^^
Es soll auch gute Schreiber geben die Videospiele schreiben, weil sie Spaß daran haben und damit aufgewachsen sind. Oder sowohl in Spielen und auch im Romansektor nicht schlecht abliefern.
Und zu guter letzt hat das Team auch sicher noch mehr als Schreiber an Bord.
@Contra4You: Das ist Unfug! Das würde im Umkehrschluß heißen das nur absolute Genies in der Filmbranche arbeiten. Woher kommen dann die ganzen Direct-To-DVD Trash Filme usw. ?! Also sorry aber das Argument ist nicht zu Ende gedacht. Außerdem verdient ein Todd Howard sicherlich auch extrem gut an seinen Spielen, ich denke sogar viel mehr als manch talentierter Hollywood Drehbuch Autor.
Woher nimmst du denn den Umkehrschluss?
Ich denke er meint: Warum sollten alle die Talentiert sind automatisch in der Filmbranche oder Literatur arbeiten. Arbeitsumfeld, Branche und Talent sind nicht wirklich eine ableitbare Größe. Wer sich mal die Schreibe in Tales from the Borderlands ansieht und die mit den Drehbüchern von so manchem Kino-Blockbuster oder Erfolgsroman vergleicht. ;)
Klar, aber das ist nicht sein Argument. Und sein Umkehrschluss stimmt nicht. Selbst wenn alle guten Schreiber in der Filmbranche arbeiten würden, heißt es ja nicht, dass es dort keine schlechten Schreiber geben würde.
Nein aber es würde heißen das jeder Film besser geschrieben ist als jedes Videospiel und das ist doch Quatsch.
Über welchen sch**ss man sich doch aufregen kann, immer wieder herrlich! :D
Heißt es auch nicht. Es heißt, dass einige Filme besser geschrieben ist als alle Spiele, eben jene Filme, die von den guten Autoren geschrieben werden.
Im Kern heißt es nur: Auf sehr schwache Provokation eingestiegen und viel Futter gegeben.
Nur weil ich Videospielstorys schwächer als die bei Filmen halte? Ich rede nichr von Actionblockbuster wie Tranformers. Aber ganz vergessen, dass es nur die gibt.
Weil du (überhaupt sehr viel) generalisierst. Du hast ja nicht geschrieben: "Viele Videospielstorys sind schwächer als gute Filme" (auch noch eine ziemlich unsinnige Aussage, aber noch wenigstens erwartbar). Du schreibst gleich das die Schreiber bei Videospielen landen weil ihr Talent nicht für mehr gereicht hat. Das ist schon wieder so eine beleidigender pauschalisierender Unfug, dass ich das wirklich für nicht mehr als hohle Provokation halte.
Hat zudem auch wenig Wert als Argument an der Stelle, da sich dein Vorredner ja nicht (explizit oder exklusiv) auf Story oder das Writing bezog.
Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel, aber wären die Schreiber wirklich so talentiert, gäbe es auch mehr gute Storys. Natürlich geht es immer um eine Kernzielgruppe der man nicht viel zutraut - so richten sich die bombastischen CoD Storys doch mehr an die die es eigentlich noch nicht spielen dürfen. Und natürlich gibt es durch Fallout,Mass Effect, Witcher und Co. auch Ausnahmen. Aber eine wirklich herausragende, vielschichtige Story suche ich die Jahre immer wieder vergebens. Nicht das ich dafür nicht offen sei, im Gegenteil. Aber oft ist es eben dann doch das gleiche, egal wie schön am Ende die Grafik geworden ist.
As I said: Tales from the Borderlands hat ein Drehbuch zum niederknien. Aber natürlich sind Spiele auch nicht das beste Medium um tiefe vielschichtige Geschichten zu erzählen. Da darf man eben nicht die Medien zu gleich vergleichen.
Ich mag die Optik und Darstellung von Borderlands leider so gar nicht. Ich sag ja auch nicht, dass ich soetwas von einem Videospiel erwarte. Sonst würde ich hier nicht aktiv sein und man kann ja auch anders unterhalten werden. Denoch stirbt die Hoffnung nicht, dass man einem als Spieler von Videospielen auch mal mehr zutraut.
Tut es hier und da ja auch. Schade wenn dann die Grafik oder Optik dem ganzem im Wege steht. Perlen muss man auch in Film und Literatur suchen und dann besonders schätzen.
Ach bei Filme gibts genug.
Klar, aber wenn er auf Contra4you eingeht, sollte er das Argument verstanden haben. Sein Umkehrschluss war einfach falsch. Nicht mehr, nicht weniger.
Hätte Golmo es nicht falsch dargestellt, hätte ich mich dazu gar nicht geäußert.
Nice one :) Aber im Ernst: Nee, ich habe in letzter Zeit keinen einzigen Film gesehen und kein Buch gelesen, dessen Plot auch nur annaehernd so gut war wie der in manchen Spielen. Man sollte meinen, die einzigen halbwegs faehigen Schreiberlinge arbeiten exakt hier: in der Spielebranche.
Was den Plot angeht fand ich die beste Arbeit in letzter Zeit in TV Serien(!). Hätte mir nie gedacht sowas mal schreiben zu können. Filme mit gutem Plot gibts schon auch noch, man muss sich halt abseits von Hollywood umsehen. Denn was von der US Ostküste geliefert wird lässt ja die Story von Crysis gut dastehen :D
West ;)
Stimmt, manche Serien packen mehr Inhalt in eine 45 Minuten Episode als so mancher AAA-Streifen in satte 3 Stunden. Da faellt mir z.B. Dr. Who (neue Folgen) ein, einige der Folgen (vor allem aus Staffel 2 & 3) sind sowas von packend und dicht erzaehlt, dass sie jeden grenzdebilen Kinofilm in die Tasche stecken und man sich eigentlich wuenscht, die Drehbuchautoren wuerden mal Hollywood aufmoebeln.
Nein, bevor hier dieser Teil des Threads explodiert ist meinte ich an sich was anderes. Bei Spielen wie Fallout, GTA, Bloodborne oder auch Assassins Creed sind Kritiker ziemlich in der Zwickmühle. Man sollte die Spiele schon jemandem geben der sich mit der Serie entsprechend auskennt und befasst. Die Leute sind aber dann auch eher willens über kleine Schwächen hinwegzusehen. Gibst du als Chefredakteur ein Fallout 4 jemandem in die Hand der nur Shooter mag und lässt ihn mal machen ist der Test vielleicht "objektiver", aber wohl trotzdem nicht besonders zutreffend. Und das bringt dann auch nicht viel außer extremen Flamewars in den Kommentaren :)
Ich bin z.B. ziemlich sicher das Fans bisheriger Bethesda-Fallouts auch an Fallout 4 ihre Freude finden werden. Wer denkt das Fallout 3 das beste Spiel überhaupt war kann bei Fallout 4 auch gleich blind zugreifen, kein Test wird an dem was ändern können. Tests welche die eigene Meinung bestätigen werden gelobt, Tests die dem zuwider laufen wird dann bestenfalls vorgeworfen der Tester hätte das Spiel nicht verstanden, falsch gespielt, ist von der Spieletestermafia bezahlt oder was auch immer...
Wegen der Grafik? xD
Solltest mal von deinem Grafikfetisch wegkommen. Es gibt viele Spiele da ist die Grafik nur Mittel zum Zweck und das Spiel flasht einen trotzdem...
Nur wegen der GRafik wirds sicherlich kein 70er Titel.
Und da es wohl das am meisten Erwartete Spiel ist könnte es eh machen was es will, es wird nur Top Wertungen bekommen.
Ist immerhin von Bethesda, da ist es wie bei Bioware mindestens eine 8 steht da immer vorne dran ^^
Keines der großen Magazine wird es wagen, Fallout 4 eine 60er-70er-Wertung zu geben. Dafür ist der Name zu groß, es wurde zu viel Rummel im Vorfeld gemacht, zu viele Vorschusslorbeeren vergeben. Außer natürlich, sie wollen einen "Skandal" hervorrufen.
Verdienen würde das Spiel diese Wertung aber, jedenfalls nach dem, was man bisher davon gesehen hat. Bethesda-Animationen, die Hintergrundgeschichte wird weiter kaputtgemacht, nicht mehr zeitgemäße Grafik, sehr komische und unpassende Soundeffekte und ein weiter vereinfachtes Dialogsystem. Na, mal schauen. Mir würde das Spiel jetzt vermutlich ganz gut gefallen (wie gesagt, 70er-Wertung) weil meine Erwartungen bei 0 sind.
Die Kritikpunkte treffen aber ja auch alle auf Skyrim zu und das ist trotzdem ein tolles Spiel.
Gerade die Klassiker waren nicht immer technisch up to date. Siehe Thief, siehe Deus Ex, siehe Gothic 2, siehe Vampire Bloodlines, siehe Fallout 3, siehe Diablo 1, siehe teilweise Half-Life 2, siehe Portal.
Ich schätze mal, dass Bethesda die Nextgen wie die meisten Firmen auch unterschätzt hat und noch ein Fallout 4 abliefern wollte, was noch auf Xbox 360 und PS3 läuft. Erst mit dem Erfolg sind sie spät in der Entwicklung auf Nextgen-only gegangen und das hat jetzt entsprechend Kompromisse.
Nicht schön, aber wenn das Gameplay so gut wie bei Skyrim ist, kann ich mit leben.
>Die Kritikpunkte treffen aber ja auch alle auf Skyrim zu und das ist trotzdem ein tolles Spiel.
>wenn das Gameplay so gut wie bei Skyrim ist
Puuuuh, da scheiden sich die Geister. Für mich war Skyrim ein gewaltiger Griff in die Kloschüssel.
Zu stark vereinfachtes alles (RPG-Elemente, Ausrüstung usw.)->"vercasualisiert", sodass die potentielle Zielgruppe zwar größer ist, viele Fans der Serie dabei aber auf der Strecke blieben, die Aktionen des Spielers hatten keinerlei Auswirkung auf die Welt und die Charaktere und viele Konflikte zwischen der Geschichte/Story/Hintergrund und der tatsächlichen Spielwelt.
Und Bloodlines war zu Release so up-to-date wie es nur ging ;) Nur verbuggt von vorne bis hinten, was ja auch bei Bethesda-Spielen der Fall ist.
Aber Skyrim war sehr erfolgreich und hat bei Metacritic, Amazon und Steam überall super Wertungen. Deine Meinung ist also die Ausnahme und ganz sicher nicht die Regel. Ich persönlich empfinde z.B. die Vereinfachungen als Vorteil, alte RPGs hatten für mich immer einen gewissen Excel-Charme, der für mich eher die Atmosphäre killt als fördert. Ich hasse auch Inventarlimits, das war für mich der nervigste Aspekt an Skyrim. Das wirst du vermutlich ganz anders sehen.
So oder so scheint Bethesda aber bei einer sehr großen Zahl Menschen einen Nerv mit Skyrim getroffen zu haben und entsprechend wird Fallout 4 programmiert sein und dann auch wieder gut ankommen.
Hier kann man mal wieder sagen, dass nur weil etwas beliebt ist, es nicht unbedingt gut ist.
Vieles in Skyrim drückt genau die richtigen Knöpfe in den Köpfen der Menschen: schnelle Erfolge, Perks, Drachen und die "Ich bin so ein Nerd"-Mentalität, die Rollenspiele ja hervorrufen.
Aber eine Sache kann man nicht abstreiten: man hat keinerlei Auswirkung auf die Welt, keine der eigenen Taten ändert auch nur die geringste Kleinigkeit. Das fängt schon mit der Charaktererstellung an; Gesicht gefällt dir nicht mehr, geh zu einem NPC und bastel dir ein neues. Als Anführer einer Gilde wird man kaum anders behandelt als als Grünschnabel. Boxt du mal ein paar Zivilisten in einer Stadt um? "Ich bin Thane, lass mich in Ruhe". Man kann die Daedra beleidigen und sie sagen nur "Mensch, Sterblicher, du du du!"
Und von der Hauptquest will ich gar nicht erst reden.
Das gesamte Spiel ist "sicher", alle Taten können rückgängig gemacht werden bzw. werden einem nicht angerechnet (ob positiv oder negativ). Und das ist ziemlich traurig.
So ein paar positive Aspekte hat es aber auch. Und die scheinen für viele Leute wohl wichtiger zu sein.
Die Frage ist ja immer, was die Alternative wäre. Die kann auch schlechter sein. Ein Open World Game, wo Entscheidungen massive Einflüsse haben, ist halt extrem schwer umsetzbar. Da können dann auch mal nicht lösbare Sackgassen entstehen.
Skyrim ist für mich auch ein gewisses Kuriosum, weil es das einzige Spiel ist, was ich durchgespielt habe, ohne es zu merken. Da kann dein Argument mit den fehlenden Auswirkungen verstehen.
Aber es hat halt auch enorm viel Gutes, sonst gäbe es auf Steam ja nicht so viele Leute mit >500h Spieldauer. Für ein reines Singleplayerspiel schon enorm.
Die Entscheidungen und Ereignisse müssen ja nicht einmal massive Einflüsse auf die Spielwelt haben, sie sollten aber irgendwelche Auswirkungen zeigen. Nach Beenden der Mainquest gab es keinerlei Unterschied in der Spielwelt zu vorher. Keinen. Wozu habe ich den Mist denn gemacht? Und als Belohnung gibt's eine absolut nutzlose Fähigkeit. Und das zieht sich durch alle Questreihen: es gibt keine anständigen Belohnungen und die Taten haben keine Auswirkungen, nicht einmal auf das direkte Umfeld/die involvierten Personen.
Morrowind und Oblivion wurden auch von den Spielern hunderte Stunden gespielt. Nur konnte man dort Entscheidungen treffen, die etwas bewirkten. Man konnte es sich mit Leuten verscherzen. Und es gab anständige Belohnungen ;) Ich habe Skyrim 66 Stunden laut Steam gespielt und keinerlei Interesse mehr daran. In Oblivion habe ich alleine mit einem einzigen Charakter über 200 Stunden verbracht. In Morrowind geht es wohl auf weit mehr als 500 Stunden. Ich kann sehen, welche Mechaniken die Leute zu Skyrim ziehen, ich kann die Begeisterung darum eben wegen der ganzen Negativpunkte nicht verstehen. Das gilt auch für Fallout 3 und wird vermutlich auch für Fallout 4 gelten. Ich bin wohl nicht in der Zielgruppe dieser Spiele.
"Ich bin wohl nicht in der Zielgruppe dieser Spiele."
Genau *das* ist die Erkenntnis, die vor allem den ganz besonders penetranten Nörglern (der Sicherheit halber: dich meine ich nicht!) immer fehlt, da sie sich selbst für den Nabel der Welt halten und mit dem Irrglauben durchs Leben gehen, das alles auf ihre Vorlieben zugeschnitten sein *muss* und das alles worauf das nicht zutrifft, für anspruchslose Idioten gemacht wurde.
Wenn sie sich den Zahn mal selbst ziehen würden, dann würde es ihnen sicherlich besser gehen und vor allem müssten sie dem Rest der Menschheit mit ihrem Unfug dann nicht mehr permanent auf den Zeiger gehen.
Wollte ich hier einfach mal kurz festgehalten haben. ^^
>Genau *das* ist die Erkenntnis, die vor allem den ganz besonders penetranten Nörglern (der Sicherheit halber: dich meine ich nicht!) immer fehlt
Das ist aber verständlich. Nehmen wir mal die Fallout-Reihe: die Fans von Teil 1 und 2 haben die Reihe groß gemacht. Sie sind der Grund dafür, dass die Serie "wiederbelebt" wurde mit Fallout 3. Und dann wird man so vor den Kopf gestoßen, indem aus einem "Iso"-Taktik-Rollen-Endzeit-Wasauchimmer-Spiel ein deutlich seichteres 3D-Action-RPG wird. Da kann man nachvollziehen, dass viele Fans der alten Garde nicht sehr glücklich sind.
Geht so. Gibt auch genug (mich z.b.) die die alte Iso-Taktik geliebt haben und sich freudig und genauso begeistert auf die 3D-Action eingelassen haben.
Aus Zielgruppen fällt man manchmal eben auch raus und manchmal stolpert man woanders rein. Verbissenheit und verbittertheit sind manchmal das Resultat wenn man sich an Dinge klammert die nicht passiert sind oder passieren werden, man es aber gerne anders gehabt hätte.
Naja, oftmals nehmen die (Hardcore)Fans sich selbst aber auch viel zu wichtig und sie waren auch ganz offensichtlich nicht der Grund, wieso Bethesda die Falloutserie wiederbelebt hat, denn ansonsten hätten sie ja ein Iso-Spiel für genau diese Zielgruppe entwickelt.
Sie haben halt ein Setting, das ihnen vermutlich selbst sehr gut gefällt, für ihre beliebten Open-World-Spiele adaptiert, greifen damit auch noch ein paar alte Fans ab, haben für ihre etablierte "Edler Scrolls"-Fanbase aber eine neue Serie mit coolem Setting erschlossen und das Ganze auch noch für die attraktiv gemacht, die mit Fantasy nichts anfangen können.
Und ich behaupte einfach mal das es deutlich mehr Leute gibt, die die alten Fallouts damals vor allem wegen der genialen Kombination aus Endzeit und 50er Jahren gespielt haben und nicht weils ein Iso-RPG war. Ich selbst gehöre da bspw. zu.
Schlussendlich muss man halt damit klar kommen, das man im Laufe der Jahre halt aus bestimmten Zielgruppen rausfällt, wenn man nicht bereit ist sich der Weiterentwicklung des Genres anzupassen. Und dann bringts eben auch nichts, wenn man als notorischer Nörgler die Kommentarbereiche und Foren von Spielewebseiten heimsucht, denn damit geht man einfach nur allen anderen tierisch auf den Sack, ändert für sich selbst oder am status quo aber gar nichts.
>Und dann bringts eben auch nichts, wenn man als notorischer Nörgler die Kommentarbereiche und Foren von Spielewebseiten heimsucht
Das würde ich nicht sagen. Wie sonst sollten Entwickler sehen, dass es eben doch noch diesen Personenkreis gibt? Die Leute, die gerne ein Spiel wie "damals" hätten?
Klar, das Iso-RPG-Konzept hinter Fallout 1 und 2 war den meisten wohl nicht sehr wichtig, es waren das Setting, die Charaktere und der allgemeine Stil. Und an dieser Stelle war ich persönlich auch von Fallout 3 enttäuscht. Mir kam es vor, als hätte Bethesda einfach alles subtile rausgeworfen und die ganzen Besonderheiten von der Welt von Fallout auf die Spitze getrieben. Aber wie gesagt, so hat es sich für mich persönlich angefühlt.
"Das würde ich nicht sagen. Wie sonst sollten Entwickler sehen, dass es eben doch noch diesen Personenkreis gibt? Die Leute, die gerne ein Spiel wie "damals" hätten?"
Der Zyniker in mir würde sagen: Erst wenn die Einnahmen der neuen Zielgruppe zu gering werden, schauen sie ob es noch eine weitere gibt die man ansprechen kann. Vorher werden Shitstorms und Meckern in Internetforen kaum auf dem Radar von irgendwem auftauchen. Geschweige den was bewegen.
Maximal lesen es andere Frustrierte und kommen dann auf die Idee für diese Zielgruppe was zu produzieren. Indie oder Kickstarter arbeitet ja in dieser Richtung gut.
"Wie sonst sollten Entwickler sehen, dass es eben doch noch diesen Personenkreis gibt?"
Heutzutage: Social Media.
Heute bringt es wenig, in "fremden" Foren seinen Ärger loszulassen. Am meisten hilft, die Publisher direkt anzuschreiben, sei es via Twitter, Facebook oder deren eigene Foren. Das sind die Orte, auf die PR & Marketing ein Auge haben.
Und in eine ähnliche Richtung: Es heisst ja immer "wenn einem etwas nicht gefällt, soll man es sich auch nicht kaufen, denn nur so lernen die Hersteller", was auch erstmal nicht falsch ist. Aber es fehlt nach der Kaufverweigerung dann oftmals der wichtige zweite Schritt: Teilt dem Hersteller das auch per Twitter oder Forum mit.
Diese Kombination aus "nicht kaufen + Twitter/Forum" erreicht die Hersteller noch am ehesten.
Aber sich hier im Kommentarbereich von GG über etwas zu beschweren, bringt gar nichts ausser Frust auf vielen Seiten.
>Aber sich hier im Kommentarbereich von GG über etwas zu beschweren, bringt gar nichts ausser Frust auf vielen Seiten.
Wer aber schon sehr einseitig, wenn hier nur alles bejubelt würde ;) Berechtigte und gut formulierte Kritik kann auch spannende Diskussionen hervorrufen und Horizonte erweitern.
Und an dem Punkt frage ich mich, ob PR-/Marketing-Abteilungen der Hersteller nicht doch die Kommentarbereiche größerer/großer Webseiten sowie Foren und Imageboards durchforsten um zu schauen, wie was ankommt und was sich Leute wünschen. Bei ein paar kleinen Entwicklern weiß ich jedenfalls, dass sie das tun. Wo sonst kriegt man so ehrliches Feedback wenn nicht dort?
Sowas wie NeoGAF und Reddit werden auch unter Garantie von vielen Entwicklern/Publishern gelesen aber eben nicht die kleinen Foren oder Kommentarbereiche. Und wenn dann eher zufällig.
"Wer aber schon sehr einseitig, wenn hier nur alles bejubelt würde ;) Berechtigte und gut formulierte Kritik kann auch spannende Diskussionen hervorrufen und Horizonte erweitern."
Ja, keine Frage. Wenn es denn vernünftige Kritik wäre. Aber zu oft liest man eben diesen "Alles Müll!" Mist, und das bringt niemandem was.
Dafür geht man dann ins offizielle Forum, nutzt Twitter, Facebook, Neogaf, Email o.ä., halt dort, wo zumindest die Chance besteht, das ein Entwickler oder Community Manager was von mitbekommt.
Aber um wirkliche Kritik gehts doch in den seltensten Fällen. Hauptsächlich ist das doch immer nur ein ausgekotze, sich gegenseitiges hochgeschaukel, mit Vorliebe an Kleinigkeiten nach denen verzweifelt gesucht wurde und am schlimmsten halt das blöde Vollgequatsche von Leuten, die Spass dran haben, weil man ihnen den Spass nicht gönnt.
Und darum sich *mal* Luft zu verschaffen gehts mir auch gar nicht, sondern halt um diese Penetranz die immer häufiger vorherrscht. Beim letzten Dragon Age fand ich das besonders extrem. Immer die selben Leute, die unter jeder Newsmeldung den gleichen Müll abgelassen haben... frage ich mich teilweise echt, ob da nicht irgendwelche psychischen Störung vorliegen, denn mit rationalem Verhalten hatte das mitunter echt nichts mehr zu tun.
>Immer die selben Leute, die unter jeder Newsmeldung den gleichen Müll abgelassen haben... frage ich mich teilweise echt, ob da nicht irgendwelche psychischen Störung vorliegen, denn mit rationalem Verhalten hatte das mitunter echt nichts mehr zu tun.
Kann man auch von den Leuten sagen, die unter jede News zu ihrem heißerwarteten Spiel was positives schreiben ;)
Da sind mir unter den psychisch Gestörten aber die Leute lieber, die positive Dinge von sich geben, als die ständigen Meckerer, die nur rauskommen, wenn sie mal wieder verbal umsich hauen wollen.
Ok, jemanden der sich auf ein Spiel freut und sich entsprechend dem Newsinhalt (positiv) äussert, setzt du also mit jemandem gleich, der unter jede News die Spiel X oder den dazugehörigen Entwickler beinhaltet festhalten muss wie Scheisse er Spiel X doch findet und wie dämlich alle sind die Spass mit haben. Bei der Denkweise brauchen wir uns wohl nicht mehr weiter unterhalten.
Leute, die ständig nur negatives und Gemecker von sich geben und nicht in der Lage sind, auch mal was positives zu sagen, kann ich auch generell nicht ernstnehmen.
Klar, ist doch nur die andere Seite der Medaille. Jemand freut sich auf das Spiel und schreibt was positives ist prinzipiell das gleiche wie jemand, der sich nicht auf das Spiel freut und was negatives schreibt. Nur lesen sich positive Kommentare meist netter ;)
Ich meine: blindes, unbegründetes "Gehabe", ob positiv oder negativ, ist ziemlich gleich.
Die Möglichkeit einer Enttäuschung gibt es natürlich immer. Zwei Gründe sprechen aber dafür, dass Fallout 4 keine werden wird. Zum einen hat Bethesda in der jüngeren Vergangenheit keine schlechten Spiele abgeliefert. Sogar Fallout 3, das mir persönlich nicht gefallen hat, scheint laut der Umfrage bei den Spielern hoch im Kurs zu stehen. Zweitens stimmen die abgesehen von den Screenshots aufgetauchten Eindrücke vorsichtig positiv. Es wird ein paar unglückliche Neuerungen bezüglich der RPG-Mechanik geben, aber das Open-World-Erlebnis, Kerndisziplin des Entwicklers, scheint solide zu sein. Bald wissen wir es.
Plus: Es gab zuletzt jede Menge Fantasy-RPG-Futter aber im SciFi-Bereich war im großen und ganzen lange Ebbe.
Bist du 4Players Tester?
Fo4 wird niemals ein 70ger Titel. Egal wie schlecht das Spiel ist, es wird in den Himmel gehyped ohne Ende.
Leute. Jetzt schon Wertungs- und Awards-Schwanzvergleiche zu dem Spiel? Ich weiß ihr seid alle kribbelig oder verbittert so kurz vor Release. Aber bleibt doch ein wenig vernunftbegabt. ;)
Dann sei mal ein Beispiel dafür
Hm?
Ich prognostiziere einen Metacritic-Score von 91.
Besser? ;-)
89 sag ich. Lass prügeln!
Unter 94 kommt das nicht weg! Vor die Tür?
Warte, was? Fallout 4 wird einen Fallout 3 Code enthalten?
Auf Xbox One ja. PS4 ist nicht Abwärtskompatibel
PC allerdings auch nicht. Wirklich nur bei der One Version liegt ein Download Code bei.
Damit der Titel dort eine Chance gegen die erdrückenden Verkaufszahlen von Tomb Raider eine Chance hat? :D
Jeder, der sich halbwegs dafür interessiert, wird es am PC eh schon lange haben. Gab genug Steamsales.
Diese ganzen Experten, die jetzt schon zu wissen glauben, wie das Spiel am Ende wird, sind echt köstlich. :-D
Am Ende kommt der Abspann!
Mir wurde erzählt, bei Skyrim gabs keinen am Ende. Also ist es nicht sicher, dass es einen bei Fallout 4 gibt! :D
Bei Fallout 3 gab es auf jeden Fall einen Abspann, daran kann ich mich noch genau erinnern. Ich ließ ihn im Hintergrund laufen und wunderte mich nach knapp 30 Minuten, warum er denn immer noch läuft. Es war eine Dauerschleife...
Fallout 3 hatte vor dem Patch/DLC ja sogar so ein Ende, dass man kein weiteres Erkunden der Welt mehr machen konnte. Und eine der dümmsten Logiklücken in einem Spiel überhaupt.
Da lobe ich mir Phantom Pain, das hat nach jeder Mission einen Abspann, gleich zwei endgültig erscheindende Enden und man kann nach jedem Ende und/oder Abspann ganz normal weiterspielen. So viel Ende gab es noch nie!
Ich glaube auch zu wissen, dass es gut wird ;)
Einige Dinge kann man bereits gut an den Leaks erkennen: Grafik, Sound, allgemeines Design/Stil, Kampfsystem, KI/Wegfindung, Dialogsystem. Alles meiner Meinung nach Durchschnitt, wenn überhaupt.
Die Story und Charaktere, das Charaktersystem, das Crafting, die gesamte Welt usw. kann man natürlich noch nicht beurteilen. Bisher ist das Bild von Fallout 4 aber sehr, sehr durchwachsen und das kann man schwerlich wegdiskutieren. Denn an all den berechtigten Kritikpunkten aus den Leaks wird sich bis zum Release nichts ändern. Und danach voraussichtlich auch nur durch Mods.
Aber wer weiß. Vielleicht reißen es die anderen Sachen ja noch raus.
Das Problem ist, daß sich zu viele Leute jetzt schon für umfassend informiert halten und zu frühe Urteile fällen. Oder vielleicht von Anfang an falsche Erwartungen hatten.
Für alle aufgelisteten Punkte gibt es Leute, die diese für mies halten und genau so gibt es Leute, die diese für gelungen halten.
Vielleicht sollte man einfach mal auf das finale Spiel warten und sich nicht durch Leaks verrückt machen lassen.
Dazu muss doch keiner Experte sein. Die Chance dass Fallout 4 den Leuten Spaß macht, die schon immer Spaß an Bethesda Spielen hatte ist groß.
Oder anders ausgedrückt, Bethesda ist bezüglich Rollenspielen so lange im Geschäft dass sich da Niemand wundern wird dass es wieder ein Meilenstein wird an dem sich andere die Zähne ausbeissen um deren Qualität zu erreichen. Auch der größte Konkurrent dieses Jahr, Witcher 3, konnte den Spielspaß und das Gefühl von Skyrim nicht toppen.
Ist wie bei Rockstar und GTA, oft kopiert aber nie erreicht. Die ganzen Kopien sind auf ihrer Art und Weise alle spielbar und machen Spaß, an den Glanz von GTA kommen aber wenige ran.
Witcher 3 mochte hübscher gewesen sein, einige Quests interessant, aber das Pacing von Skyrim konnte es nicht erreichen, ganz zu schweigen von anderen von den Möglichkeiten die Skyrim bot.
Um auf den Punkt zu kommen, mit jedem neuem Bethesda RPG wurden eine Schippe drauf gelegt, alles unter Wertungen von 88 würde mich überraschen.
Ich stimme Dir zu, ich bezog mich aber auch vor allem auf die ganzen Miesmacher, die jetzt schon wissen daß das Spiel Müll wird.
Das sind aber zum Großteil die Leute die wenig mit der Bethesda Formel anfangen können. Kenne einige die Aufgrund der Begeisterung von anderen Skyrim kauften um wieder festzustellen dass sie in der offenen Welt eine Vorgabe brauchen was nun zu tun ist. Das sind dann meist die Nörgler die an der Story rummeckern.
"Um auf den Punkt zu kommen, mit jedem neuem Bethesda RPG wurden eine Schippe drauf gelegt" - Einspruch: Oblivion war im Vergleich zu Morrowind ein Rückschritt.
Hm. War für mich gefühlt ein Titel wo man es wegen der neuen Konsolengeneration voll auf Grafik ausgelegt hatte und den Rest nicht wichtig genommen hat. Macht mir für Fallout 4 Hoffnung, dass es sich nicht wiederholt.
Da haben sie einiges verschlimmbessert, wie das sich Gegner dem eigenem Level anpassen. Aber waren die Wertungen selbst bei Oblivion nicht höher als bei Morrowind? Sie wollten es halt zugänglicher als Morrowind machen.
HLF!
(HypeLückenFüller).
Zum Glück erscheint ja bald das Spiel, sonst müssten wir noch mehr HLFs ertragen ;)
Ich habe nichts anderes erwartet. Sie verwenden immer noch die alte Engine, wenn auch wieder mal etwas getweakt und aufpoliert. Alles in Allem ein Armutszeugnis, wo so ziemlich jeder andere Open-World Titel heute fluessiger laeuft und vor allem nahtloser streamt.
Außer Batman. :D
Och joo, stimmt, die arme PC Masterrace. Schnuckelt aber ziemlich gut auf den Konsolen, habe ich gehoert. ;)
Armutszeugnis? Weil es so viel besser gewesen wäre, eine komplett neue Engine zu entwickeln und damit dann bei der Mod'barkeit, einem Kern-Feature der Bethesda Spiele, quasi wieder bei Null zu beginnen und vollkommen neue Tools zu entwickeln?
Erstens ist Modding ja wohl sehr sekundaer. Zweitens: Du denkst in Schwarz und Weiss. Das eine schliesst das andere doch nicht aus. Wie waere es mit einer neuen Engine und gleichzeitiger Ausgabe von Devkits fuer die aktive Modding Community? - Deiner Logik zufolge duerften Entwickler dann niemals ihre Engines auswechseln oder runderneuern. Das waere totale Stagnation und kann sicherlich nicht das Ziel zukunftsorientierter Spielentwicklung sein.
Eine neue Engine würde bedeuten, bei der Mod'barkeit und den Tools wieder von vorne zu beginnen. Zwar haben sie dazu viele Erfahrungen gesammelt, trotzdem wäre es für alle Beteiligten ein Neuanfang mit neuen Problemen. Gerade bei so einem komplexen Thema dürfte es für alle Seiten einfacher sein, auf dem bestehenden aufzubauen.
Und Modding ist in den Bethesda Spielen alles andere als sekundär.
"runderneuern"
Vielleicht haben sie das intern ja auch gemacht, nur sieht man das von aussen schlecht. Insbesondere nicht anhand von ein paar geleakten Screenshots oder kurzen Videos.
Naja, von der Seite der Modder her kann ich die Vorbehalte verstehen. Dennoch kann es einfach nicht angehen, dass sich bei der Engine seit Jahren nichts getan hat, immer noch separate World-Assets geladen werden, wenn man ein Gebaeude betritt, Hitbox-Modelle wie von anno dazumal sind und die Streaming-/Speicher-Architektur regelmaessig nach wenigen Spielstunden fuer Abstuerze sorgt, weil es Memory Leaks gibt. Sorry, dann lieber noch einmal neu anfangen wie beim Witcher 3 oder anderen Open-World-Titeln, die derzeit in Arbeit sind (Horizon Zero Dawn). Und DANN koennen sie ja gerne die generalueberholte neue Engine fuer die naechsten Jahre zur Freude der Modder lediglich weiterpolieren und tweaken. :)
PS: Zero Dawn ist ein gutes Beispiel, denn Guerilla ruht sich nicht einfach auf ihren Killzone Shadow Fall Lorbeeren aus, sondern hat diese Engine mit begrenzten Maps eigenhaendig in eine Open-World Engine umprogrammiert, um den neuen Titel lauffaehig zu machen. DAS nenne ich mal Engagement. Bethesda's Attitüde dagegen ist ein "Ach, egal, passt schon, die Leute kaufen es ja wegen der Atmosphaere. Egal, wie angestaubt die Technik"
Freylis... :-)
Also zum einen scheinst Du ja schon verdammt viel über das neue Fallout zu wissen. Hast Du ein Testexemplar und da schon diverse Stunden reingespielt? Weil all diese Erkenntnisse würde ich aus dem geleakten Material bisher noch nicht rausziehen.
Und was Zero Dawn angeht: Von dem Spiel haben wir bisher wie viel gesehen? Wie kannst Du allen Ernstes dieses gerade erst vorgestellte Spiel mit einem noch nicht mal erschienenen vergleichen wollen?
Und zu Bethesda's Attitüde: Was ist Dir lieber, ein Spiel mit grossartiger Atmosphäre oder eine Grafik Tech Demo?
Bei No Man's Sky interessiert Dich doch auch nicht, daß die Grafik gegenüber den extrem gut aussehenden Spielen dieser Welt verliert. Warum legst Du dann auf einmal so viel Wert darauf in einer Serie, die Du nach eigenem Bekunden noch nicht mal so interessant findest?
Ja hallo, meinst du, ich reime mir das nur zusammen? Guerilla Games hat eindruecklich ueber die neue Engine berichtet.
"Was ist Dir lieber, ein Spiel mit grossartiger Atmosphäre oder eine Grafik Tech Demo?"
?! Wenn es geht natuerlich beides. Witcher 3 ist technisch wesentlich besser. Selbst die Engine von Risen 3 schlaegt Bethesda's Kruecke um Laengen, so wie die streamen kann und Assets laden. Da dauert Fast-Travel selbst auf meiner PS3 nur wenige Sekunden. Ich hatte bei ca. 80 Spielstunden nur zwei Abstuerze, was fuer ein Spiel dieser Groessenordnung einfach nur phantastisch ist.
"Bei No Man's Sky interessiert Dich doch auch nicht, daß die Grafik gegenüber den extrem gut aussehenden Spielen dieser Welt verliert."
Du verpasst die Vergeleichsebene. NMS ist ein voellig neues Franchise und mit einer brandneuen Engine, die eine ganze Galaxis in Echtzeit streamt. Wer da in einzelnen Arealen mehr von der Engine verlangt und sie mit Engines vergleicht, die begrenzte Maps (und damit finite Assets!) haben, liegt komplett daneben. Wenn No Man's Sky III bei der naechsten oder uebernaechsten Generation mit unveraenderter oder nur minimal verbesserter Engine herauskaeme, wuerde ich selbstverstaendlich auch Kritik ueben, logisch. Vor allem, wenn jene Engine derart gravierende Probleme haette wie Beth's. - Es geht einfach nur darum, dass manche Publisher wieder und wieder ihre alten Engines aufwaermen und nicht fuer die aktuelle Hardware optimieren.
Ich denke wir einigen uns darauf, stark unterschiedlicher Meinung zu sein. ;-)
Sicher, oder du stimmst mir einfach zu, geht auch. ;) Cheers! :)
Ich respektiere Deine Meinung – auch wenn sie falsch ist. ;-)
Es werden dich überall alte Engines genutzt. Viele setzen immer noch auf UE3, selbst GTA 5 läuft doch auf der gleichen Engine wie das Tischtennis zum Start der Xbox 360.
Offensichtlich ist sie ja auch noch gut genug. Die Engine leistet ja auch deutlich mehr als die meisten anderen Open World Engines.
Eine komplett neue Engine würde bedeuten dass viele Sachen wie Wohnungsbau in F4 gar nicht machbar wären. Dennoch kann ich mir gut vorstellen dass für das nächste Elder Scrolls eine neue Engine genutzt wird.
Im Gegensatz zur Skyrim Engine ist die Unreal Engine allerdings nahezu perfekt, absolut verlaesslich und grandios zugaenglich fuers Modding. Bethesda's war schon immer sehr anfaellig - und das wird nicht besser, je mehr Assets und Parameter im Zuge der neuen Hardware hineinfliessen.
Ähm, Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten daß die Skyrim Engine nicht gut mod'bar ist oder?
Ach was, ich habe gesagt, dass UE3 zugaenglicher ist, nicht dass Beth's ungeeignet ist. Ich habe selbst genug Mods fuer Oblivion runtergeladen, um dir das sagen zu koennen. Das macht die Engine aber heute trotzdem nicht besser. - So, ich haben fertig. Nase voll von dem Thema fuer heute. Wir koennen uns morgen weiterkloppen. :)
Zieh den Vergleich doch lieber mit Skyrim statt dem uralten Oblivion.
Apropo kloppen, warum wird eigentlich immer so auf Oblivion rumgehackt. Es hatte einen einzigen Fehler, das Levelscaling. Sonst war es ein richtig gutes Spiel. Das wird schnell mal vergessen.
Ich habe ungefaehr 110 Stunden in Oblibvion investiert, so mies war das. ;) Nee, im Ernst: Einziges Manko war wirklich das Scaling (vor allem, weil man manche coole Gegnertypen dann nur sehr kurz gesehen hat und sie spaeter nie wieder auftauchten). Und natuerlich die Oblivion-Gates, das war dann doch etwas gestreckt und zu viel Arbeit, ausnahmslos alle zu schliessen. Uuuund dann noch das Micro-Management mit all den winzigen, kaum etwas Nennenswertes veraenderden Potions, die man waehrend der Kaempfe schlucken konnte. Irgendwann nervte es schon, waehrend eines einzigen Kampfs zigmal ins Menue zu gehen - zwar komfortabel, aber man fragte sich am Ende doch: Bin ich ein Jedi, dass ich dazu in 5 Echtweltsekunden Zeit habe? --- Aber alle Kritik beiseite, hatte ich kaum so viel Freude an einem Open-World-RPG wie mit Oblivion.
Kartoffelgesichter, Konsolisierung und Pferderüstung. Oblivion war ein prima Spiel mit wirklich guten Addons. Aber es leidet darunter, dass es der Nachfolger von Morrowind ist.
Die Welt war öde. Es war so eine typische Fantasy-Welt. Da war die Welt von Morrowind um einiges interessanter. Zumindest für mich. ;) Und die Oblivion-Tore haben genervt. Gibt so einige Punkte abseits des Levelscalings, die mich Oblivion nicht lange haben spielen lassen und weswegen es für mich klar das schlechteste der letzten drei Elder Scrolls ist (Arena und Daggerfall hab ich nicht gespielt).
Die hab ich verdrängt, die Oblivion Tore. Ok, die kommen auch noch dazu.
Okay ich muss mich verbessern, in Fallout 4 werkelt nicht die alte Gamebryo Engine sondern die von Bethesda eigene Creation Engine. Letztere basiert allerdings auf der Gamebryo Engine und wurde erstmals in Skyrim eingesetzt.
Inwiefern die Engine beim Modding anfällig ist kann ich als mittlerweile Konsolen only Nutzer schwer beurteilen, aber habe vor Jahren mal Oblivion am PC gemodded und es war unspielbar. Das kann aber auch an den Mods liegen, da waren schon damals viele nicht kompatibel zueinander.
Das stimmt, allerdings habe ich gehoert, dass die Creation auch nur eine grafische Erweiterung der Gamebryo ist, die mehr Assets verwalten kann und neue Grafikeffekte besser ausnutzt. Das eigentliche Problem jedoch, die Memory-Leaks beim Streaming und bei der Verwaltung der Open-World Parameter (Koordinaten der NPCs, Items, etc.) wurde scheinbar nie behoben und ist im Hintergrund immer noch das Hauptproblem, wenn bei dem Spiel etwas schiefgeht. Das wird bei Fallout dann wohl leider nicht anders sein. - Sicher, fuer Fans kein Problem, denen es nichts ausmacht, wenn das Ding alle paar Stunden einmal abstuerzt und grafisch immer noch nicht top ist - aber ich wuerde mich halt fragen: Warum kann so ein gewaltiger, finanzstarker Entwickler nicht einmal ein faehiges Team von Programmierern anheuern und seine Kern-Engine auf Vordermann bringen - also prinzipiell neu aufzubauen (wobei ja durchaus bestehende Module, die einwandfrei funktionieren(!), wiederverwendet werden koennen). - Naja, alles in allem ein 1st World Problem. Und gegen das Franchise als solches laesst sich auch nichts sagen. Fallout ist kuenstlerisch und atmosphaerisch natuerlich top, das steht ganz ausser Frage.
Also mein Skyrim, Fallout 3 und New Vegas sind nicht alle paar Stunden abgestürzt.
Skyrim auf 360, kann mich an keinen Absturz erinnern, Skyrim auf PC, Abstürze bisher nachvollziehbar durch Mods ausgelöst die nicht untereinander kompatibel waren. Die Memory-Leaks waren doch damals eher auf PS3 ein Thema , also eher ein schlechter Port, würde es nicht pauschal auf die Engine schieben, denn Oblivion und FO3 liefen auf meiner 360 damals auch sehr stressfrei.
Da hattest du mit der PS3 wohl die "Plattform-Arschkarte" gezogen, denn auf der 360 ist mir Skyrim kein einziges Mal abgestürzt und auch Fallout 3 und New Vegas sind bei dreistelliger Spielzeitstundenzahl jeweils vielleicht 2-3 Mal abgeranzt. Also noch vertretbar und weit von "alle paar Stunden" entfernt.
"mit der PS3 wohl die "Plattform-Arschkarte" gezogen"
Ja, das kannst du wohl laut sagen. :) - Was ich nicht wusste war, dass es auf 360 so viel glatter lief. Aber zumindest nicht mit Day 1 Patch oder? Ich nehme an, du hast es mit einer hoeheren Patch-Version gespielt?
Also ich bin grade am überlegen ob es überhaupt sowas wie einen Day One Patch gab auf 360. Habe damals zum Release gespielt.
Also Skyrim hatte ich zum Release so ~50 Stunden gezockt und dann irgendwann später nochmal mit allen DLCs von vorne begonnen und es questmässig dann wirklich komplett durchgespielt. Einzige was ich hatte waren Bugs bei Quests. Und bei mir sind das dann mitunter so Spielsessions von bis zu 10 Stunden am Stück, bei denen sich ein Memoryleak eigentlich vor Freude die Hände reiben müsste. ;D
Fallout 3 und New Vegas waren später, als es schon alle DLCs gab.
Du Gluecklicher! Bei mir gab es nur Probleme. :_( Der erste Absturz schon gleich nach dem Intro mit dem Drachen beim Betreten des ersten Dungeons. Dann wenig spaeter beim Ausprobieren des Feuerzaubers - und so weiter. Vor allem bei neu angewaehlten, grafisch imposanten Zaubern musste man gefuehlt beten, dass es die Performance nicht beeintraechtigt oder gar zum Systemabsturz fuehrt. Dann kam der Patch, der die Feuer-Resistenz komplett zerschoss und ich war wirklich gearscht. Und dann musste man tatenlos zusehen, wie die Grafikqualitaet, HDR-Lighting etc. von Patch zu Patch auf der PS3 klammheimlich zurueckgeschraubt wurde, um mehr RAM fuer den (nicht grafischen) Code freizuschaufeln - und das Spiel damit immer unansehnlicher wurde. Anstatt dass Bethesda die besondere RAM-Architektur der PS3 beherzigt und dementsprechend umprogrammiert - was ein vertrauenswuerdiger Publisher VOR dem Release getan haette. Ich bezweifle, dass Bethesda daran interessiert ist, ihren Code fuer Fallout endlich zu bereinigen und ein funktionstuechtiges Produkt zu veroeffentlichen. - Schade, denn ich war mal ein zelotisch eifriger Fan. Und Skyrim haette ich sonst wirklich vergoettert. Es spielt in EXAKT der Welt, die ich liebe, vor allem um die Weihnachtszeit, mit viel Schneeeee und Wind und gemuetlichen Ortschaften mit behaglichen Kaminfeuern... *schwelg* :_(
Als damaliger 360-Spieler hatte ich das ja nur am Rande mitbekommen, erinnere mich aber noch das es auf der PS3 massive Probleme gab, wodurch sich ja irgendwie auch die DLC um Monate verschoben.
Aber war ja oft so, das Multiplattformtitel auf der PS3 schlechter liefen als auf der 360, eben weil die wenigsten Entwickler Lust/Zeit/Manpower hatten, um die Spiele auf die anscheinend viel komnplizierter ansteuerbare Hardware der PS3 anzupassen.
Die Probleme wird es bei Fallout 4 auf der PS4 ja nun vermutlich nicht mehr geben, da die ganze Struktur dem PC ja nun auch sehr viel ähnlicher sein soll, halt so wie damals schon bei der 360. Jedenfalls meinem nebenbei aufgeschnappten Halbwissen nach, so auf der Grundlage, das mich der technische Firlefanz bei Konsolen eigentlich gar nicht interessiert. ^^
Aber als gebranntes "PS3-Kind" wäre ich da natürlich auch vorsichtig und würde erstmal entsprechende Berichte abwarten.
Der Tag, an dem ich meine PS3 zusammen mit Skyrim gekauft habe, war einer der erinnerungswuerdigsten meines Lebens. Und die ersten Spielstunden haben mich (wie schon Oblivion) begeistert - beinahe schon zu Traenen geruehrt aufgrund der unbeschreiblichen Immersion der TES-Titel. Als mich ein Typ beim Gamestop auf das Spiel hin ansprach (er hatte es noch nicht), versicherte ich ihm nur "It's the world, dude! It's the fucking world!". Umso tragischer war es dann, als kurze Zeit spaeter die ganze Bandbreite des bornierten Corporate America ueber uns im Stich gelassenen Kunden zusammenschlug wie eine gewaltige Welle und wir aus dem wundervollen Traum gerissen wurden, der Videospiele sind und idealistischerweise sein sollten. Ein so ruedes Erwachen vergisst man einfach nie wieder - und auch nicht die Publisher, die den Tod traditioneller Videospielkultur zugunsten kalter Geldscheine so schamlos in Kauf nehmen - und damit nicht nur ihre Kunden verraten, sondern ihre eigenen Kuenstler, Designer, Programmierer, deren Geist in dem Produkt eingefangen ist und einfach mehr Respekt verdient.
Wieviel Batzillionen Mods, inklusive Grafik Mods gibts noch mal für Skyrim? *hust*
Ja und? Bestreitet doch niemand. Was hat das mit dem Thema zu tun, ob die Engine etwas taugt? Ums modden ging es erstmal ueberhaupt nicht. Die meisten Leute interessiert doch wohl primaer erst einmal das Originalspiel, bevor sie ueberhaupt an Mods denken.
Weil du schreibst im Gegensatz zur Skyrim Engine, ... perfekt modbar ect...? Is spät, oder? ;-)
(Siehe Kommentar) und tschuess. ;-)
bin irgendwie voll genervt von dem fallout hype.. mir is die lust vergangen.
hab mal games angefangen die ich seit jahren mal durchspielen wollte... bin jetzt bei ff12 (ps2) gelandet :D
Interessante Meinung ^^
Hach ja, Fallout 4.
Die Woche mit ihren ganzen Leaks war sehr amüsant zu verfolgen.
In Kommentaren, Foren, Reddit usw ging es herrlich ab.
"State of the Art" Grafik konnnte Bethesda noch nie.
Die RPGs waren immer voll von Bugs und Glitsches, was aber teils für epische Momente sorgen konnte - Youtube ist voll davon.
Packende, spannende und fesselnde oder einfach nur interessante Stories konnte Bethesda auch noch nie, Nebenquests und eigentlich unwichtiges aber schon.
So, nun das was sie können. Riesige Spielplätze bauen, an jeder Ecke lauern Abenteuer und Entdeckungen :)
Das will ich haben, alles andere ist Bonus.
Obwohl das Dialograd und die Animationen vom Hund schon ...
Einspruch. Beim Ausgang aus der Kanalisation in die offene Welt von Oblivion war nicht nur der Tester der PC-Games, sondern auch ich überwältigt von der Grafik - während der Rechner aus dem letzten Loch pfiff. Oblivion sah damals hervorragend aus. Generisch und leer, aber visuell sowohl in- wie ausserhalb der Städte absolut überzeugend.
Auch verstehe ich bis heute nicht, wieso man Bethesda immer vorwirft, sie können keine Quests schreiben. Um nochmal Oblivion zu bemühen: Die Hauptquest war wirklich zum vergessen, aber viele Nebenquests und vor allem die Gilden enthielten in meiner Erinnerung sehr gute Geschichten. Und die machten für mich mit den Reiz des Spiels aus.