Teaser
Ob Walker Assault auf Hoth oder Koop-Wellenabwehr auf Tatooine: Auf der TGS zog Battlefront die Massen an.
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Auf der TGS war Electronic Arts im Wesentlichen mit einem einzigen Spiel vertreten, das aber unübersehbar mit einem Riesenstand:
Star Wars Battlefront. Auf dem bekriegten sich, fein säuberlich auf zwei Teams verteilt, jeweils 40 Messebesucher im "Walker Assault", die einen mit blau leuchtenden Kopfhörern und die anderen mit rot leuchtenden. Zusätzlich gab es an der Seite des Standes noch die Möglichkeit, den Offline-Koop-Modus des Spiels anzutesten. Bei uns hat es nur für den Koop-Part auf Tatooine gereicht, den Walker-Assault-Level auf Hoth konnten wir uns aber immerhin aus nächster Nähe als Beobachter ansehen.
Zusammen mit unserem ukrainischen Partner spielten wir an einem Monitor, aus komplett zufälligen Gründen erwischte der GamersGlobal-Reporter die untere Hälfte des Splitscreens. Unsere Aufgabe: In einem (für die Messe vorgegebenen) Zeitlimit möglichst viele Landing Pods aufzustöbern und zu verteidigen, gegen immer stärkere Wellen aus imperialen Soldaten und AT-STs. Als Rebellen-Commandos waren wir mit Jetpacks ausgerüstet, was uns auf der sehr vertikal angelegten Gebirgskarte einen wichtigen Vorteil verschaffte. Das Zusammenspiel klappte gut, wir standen ja direkt nebeneinander, und schon nach wenigen Minuten erledigten wir routiniert die anbrandenden imperialen Horden. Stirbt einer der beiden Spieler, kann ihn der andere erreichen und "retten", alternativ respawnt man, muss dann aber einige Meter laufen, um wieder im Geschehen zu sein.
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Der Battlefront-Stand überragte einige viele auf der Tokyo Game Show. |
Die imperialen Sturmtruppen bestanden aus Standard-Kanonenfutter und Scouts, letztere setzten gerne Energieschilde ein, um unsere Schüsse zu blocken. Besonders gut gefielen uns die Animationen: Da tauchten Sturmtruppler unter unserem Laserfeuer hindurch, lehnten sich sichtlich in die Kurve statt abrupt umzudrehen, und wirkten generell trotz des Science-Fiction-Szenarios realistischer auf uns als in vielen vergleichbaren Spielen. Die Soundeffekte taten ihr übriges, um Star-Wars-Feeling aufkommen zu lassen, und so spielten wir beschwingt bis zum Timeout und schafften in dieser Zeit immerhin sechs Wellen. Allerdings: Wie uns
Senior Producer Jamie Keen kurz darauf im Interview (Alle wollen Darth Vader töten) verriet, kann man nicht als Offline-Duo via Internet mit einem oder mehreren anderen solcher Zweierteams zusammenspielen. Eigentlich schade!
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Um die AT-ATs zu stoppen, müssen die Rebellen einen Y-Wing-Angriff ermöglichen. |
Eine ganz andere Wirkung, und das schon beim reinen Zuschauen, entfaltete die Walker-Assault-Demonstration, die den Hauptteil des Standes einnahm: Bei drei Dutzend Akteuren, dazu einige AT-ATs und TIE-Figher und andere Kriegsvehikel, kommt wirklich das Gefühl auf, der bombastischen Eingangssequenz von
Star Wars Episode 5 beizuwohnen. Wie im Film hat die imperiale Seite die Aufgabe, eine wichtige Rebellenbasis einzunehmen, und die Rebellen versuchen alles, die weißgepanzerten Imperiumsvertreter davon abzuhalten.
Ein wesentlicher Unterschied im Vergleich zur Battlefield-Serie scheint uns zu sein, dass schwere Waffen, mit denen sich auch Jäger vom Himmel holen oder AT-ST-Walker beharken lassen, direkt als Symbole auf dem Schlachtfeld herumliegen und aufgenommen werden können. Es scheint also keine dedizierten "Panzerknacker"-Klassen zu geben. Dazu kommen die aus den Filmen bekannten Laser-Geschütztürme. Auch Powerups, Helden (man kann bekanntlich kurzzeitig in die Rolle von Luke Skywalker und Co. schlüpfen) und auch die Vehikel selbst (TIE Fighter, X-Wing, Snowspeeder) erscheinen als Symbole auf dem Schlachtfeld, man läuft hin und aktiviert sie, schon sitzt man im Vehikel oder hat einen besseren Schild.
Anders sieht es mit den AT-ATs aus, die quasi die Hauptfiguren des Szenarios sind. Diese bewegen sich unaufhaltsam auf die Basis zu, wenn sie sie erreichen, ist die Sache der Rebellen verloren. Sie sind unverwundbar. Was also tun? Ganz einfach: Indem die Rebellen mehrere Kommunikationsantennen erobern und halten, können sie einen Y-Wing-Angriff auf die AT-ATs auslösen, wodurch diese für einige Minuten verwundbar werden. Angeblich soll es möglich sein, dass ein geschickter Rebellen-Pilot, wie im Film, ein Stahlkabel um die Beine eines AT-AT wickelt und diesen so zu Fall bringt. Das bekamen wir nicht zu sehen, stattdessen stürzten sich die Rebellen mit geballter Feuerkraft auf die AT-ATs, um sie nach klassischer Hitpoint-Dekrementierungsmanier zu schrotten.
Sowohl die selbst gespielten Passagen im Koop-Modus als auch unser etwa 20minütiges Zusehen beim Walker-Modus haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen, wir sind gespannt auf die demnächst startende Beta sowie natürlich das Erscheinen von Star Wars Battlefront Mitte November.
Sie scheinen es tatsächlich zu schaffen, das Star Wars Feeling mit dem Dice Gameplay verbinden zu können. Ich freue mich drauf
Dito, wird bestimmt gut, da sie aus den BF4-Fehlern gelernt haben.
Das Spiel hat bei mir schon deswegen verloren, weil es keinerlei Serverbrowser geben wird. Diese (durch die Konsolen kommende?) Seuche finde ich furchtbar!
Ich hatte zu BF1942 Zeiten wirklich meine Stammserver, auf denen ich schnell mit anderen Stammspielern und den Admins Freundschaften schloss.
Von daher finde ich das auch schade.
Ich muss allerdings dazu sagen, das mir seit BF 3 die ganzen Server mit ihren Extraregeln (wer Waffe XY verwendet, wird sofort gebannt) und den ganzen unprofessionellen Admins (der hat eine K:D von 10:1 - das muss ein Cheater sein, deswegen wird der auch von mir gebannt) ziemlich gegen den Zeiger gingen.
Beides fällt ja jetzt flach.
Battlefield habe ich nie wirklich im Multiplayer gespielt, mir ging es immer gewaltig auf den Zeiger bei z.B. Left 4 Dead 2. Dauernd merkwürdig modifizierte Server oder welche mit unglaublich langsamer Anbindung.
Klar hast du mit Custom Servern das Problem, dass es viele Deppen gibt die das nicht administrieren können - aber wenigstens hab ich da trotzdem die Auswahl und kann diese Server meiden :D
Ja klar hat man da die Auswahl. Irgendwann habe ich einen tollen Server gefunden und man hat ein paar Stunden Spaß. Wenn man am nächsten Tag wieder einloggt, hat man aber vielleicht Lust auf einen anderen Spielmodus oder einen bestimmten DLC, der gerade nicht auf dem Server vom Vortag läuft. Also sucht man sich wieder einen neuen Server.
Solche Probleme gabs früher halt nicht. Da gabs einen Spielmodus und einen Mappool. Und nicht hunderttausend DLC, dutzende Spielmodi und zig Stellschrauben vom Hardcoremodus bis zur Munitionsanzeige, die man verstellen konnte. Deswegen konnten Server damals nur durch eine tolle Community hervorstechen.
Wenn ich heute bei BF 4 einlogge und gerade mal keine Lust auf Seeschlachten habe, dann joine ich auch nicht meinem Stammserver, auf dem die Seekarten gerade laufen, sondern einem anderen.
Deswegen tut mir die Entscheidung in Battlefront keinen Abbruch. Trotzdem stell ich mir die Frage, wieso man nicht einfach beide Lösungen (Serverbrowser + Matchmaking) anbieten kann?
Wieso nicht einfach beide Lösungen anbieten - genau, das ist auch exakt das, was ich mich dabei immer frage.
Wobei es wahrscheinlich problematischer ist, wenn das eigene Konto wie bei Battlefield levelt und Sachen freischaltet, die natürlich zwingend auf einem Masterserver gespeichert werden müssen. Da kann man durch einen Serverbrowser samt Custom Server wahrscheinlich sehr leicht sein Profil "optimieren"..
Mal abseits von dem fakt, dass ich normal eh nur server suche die die richtigen faktoren wie ping,modus, map und spielerabzahl haben. Was ohne browserlisten auch gut geht (glaube das bf 1943 auf der xbox360 funktionierte so schon). Kann es keine ausrede sei, dass etwas "schwer" umzusetzen sei. Frag mal mich als grafiker und ich würd dir sagen uh nee das mir zu schwer chef, lass uns lieber den einfachen weg gehen. Das akzeptiere ich bei kleinen teams oder bei fans und moddern. Aber nicht bei dice die jahrzehnte multiplayer und netzwerk erfahrung haben. Auch wenn man es den titeln gerade zum start kaum ansieht ^^
Naa.. Aber gut der weg war schon bei bf3 und 4 bezeichnend oder auch bei CoD usw.
Eigene server kann man net mehr aufziehn mal eben. Wenn dann muss man sich einen mit slots mieten und das beste hoffen, oder nen offiziellem beiwohnen. Also tut der schritt mir auch nicht mehr weh.
Ich bin soweit gebrannt, dass ich hier sitze und sag. Dice, gebt mir ein funktionierendes Game an dem ich spaß habe. Mehr will ich gar nicht. Soweit hat man mich schon...
Tatsächlich kann man mit einem A-Wing Stahlkabel um die Walker wickeln. Allerdings war ich zu spät dran und die Rebellen Seite hat verloren während ich noch am wickeln war. Vermutlich geht das nur in den drei Phasen in denen sie verwundbar sind. Also muss das Timing sehr gut sein.