Aktuell ist Virtual Reality in aller Munde. Wie groß das Interesse am Ende sein wird, werden wir zwar erst sehen, wenn die ersten fertigen Geräte tatsächlich den Markt erreichen, die Analysten von Juniper Research liefern aber jetzt schon eine erste Prognose für die Zukunft. Dem kürzlich veröffentlichten Bericht des britischen Marktforschungsunternehmens zufolge werden die VR-Geräte nicht sofort zum weltweiten Verkaufshit avancieren, mit den kommenden Jahren aber immer mehr an Popularität gewinnen.
So werden 2016 nach Angaben der Analysten weltweit nur rund drei Millionen VR-Geräte die Endkunden erreichen. Durch das Engagement zahlreicher großer Unternehmen und die hohen Investitionen sagen die Forscher allerdings für die Zukunft einen schnell wachsenden Markt voraus und rechnen damit, dass durch die Kombination aus verbesserter VR -Technologie, passenden Anwendungen und reduzierten Preisen bis 2020 weltweit rund 30 Millionen Geräte von Oculus, Sony, HTC und Co. verkauft werden.
Der Bericht sagt zudem voraus, dass die Unterhaltung nur zu Beginn im Vordergrund stehen und die Technologie schnell auch in anderen Bereichen Verwendung finden wird.
Ich bin in der Tat gespannt, wie sich VR schlagen wird. An sich ein spannendes Feld, der Preis und insbesondere die entsprechende Software wird zeigen, ob es das Ding der Zukunft oder eher ein Flop ala Kinect werden wird.
Die haben mich nicht gefragt, packt ne +1 mit drauf. Oder ne +2, falls ich mir nachher auch noch ne PS4 + VR anschaffe...
Und wenn ich die Dinger nur benutze um mir mein eigenes Kino zu simulieren.
das dürfte zumindest in der nächsten zeit noch an der auflösung scheitern. denn durch die simulierte entfernung büßt du einen großteil der auflösung des VR-gerätes ein, den film dann ähnlich scharf wie in einem realen kino zu sehen, kannste damit vergessen.
Siehste und da ist dann schon mal der Trugschluss. Ich bin mit Cybercafés gross geworden, bzw war da schon etwas größer. Das war Amiga Grafik, ungefüllte Polygony - ich brauch da kein 4K, darf ruhig bissle Uglyer sein.
Was Spiele angeht, auch dort braucht man keine Super-Real-Grafik und schon klappts auch mit der Auflösung.
Daher sehe ich das alles sehr locker. Anyway, das Zeug wird angeschafft, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
machen darfste es natürlich, darin hindert dich niemand.
Ich hab mit meiner Oculus Filme geschaut mit Cineveo. Auflösung ist nicht toll, aber das tat dem Gefühl keinen Abbruch, mochte ich.
3 Mio. VR-Headsets für 2016 halte ich angesichts der Menge an verschiedenen Herstellern und interessierten Käufern für gut möglich. Dass aber innerhalb der nächsten 5 Jahre 30 Mio. Geräte verkauft werden sollen halte ich für fragwürdig. Dazu müsste die VR-Sparte nach den ersten Verkäufen ja explosionsartig expandieren...
Ich sehe da auch viele Chancen im Bildungsbereich. Und ich denke, auch die Immobilien- und Reisebranche könnte mit dieser Technologie in einigen Jahren viel Freude haben.
Ich liebe solche Experten- und Analysten-Aussagen. Eigentlich ist das doch immer nur Stochern im Nebel, oder?
Na was sollen die ganzen Kirmes Wahrsager schon machen wenn die Saison vorbei ist?
Bei uns ist die Kirmes-Saison gerade voll am laufen. Wie das in UK allerdings ist, kann ich nicht sagen :-)
Statistiken, Analysen, Prognosen -> damit kann man mich jagen...
Bei mir im Ort ist dieses Wochenende Kirmes. Ich kann die Wahrsagerin ja mal fragen, wie sie die Zukunft der VR sieht :-)
Bei uns ist in zwei Wochen. Und wenn die Wahrsagerin nicht da sein sollte, frage ich am Abend einfach mal einen der Kirmesburschen. In dem Zustand, in dem die immer sind, kann der bestimmt auch alles voraussagen :-)
Yep. Ich bin gespannt. Glaube bisher immer noch nicht an den Erfolg.
Ich auch nicht. Wobei ich immer noch darauf warte, dass der ganze Kino-3D-Quatsch in sich zusammen fällt. So viel zu meinen Vorhersagen...
Oh ja, darauf warte ich auch. Habs noch nicht erlebt, dass mir 3D bei einem Film irgendeinen Mehrwert gebracht hat. Nur dem Kino, weil ich höheren Eintritt zahlen musste. ;)
Mit Ausnahme von Avatar, den ich in 3D wirklich genossen habe, stimme ich dir da voll und ganz zu.
Den hab' ich mir nicht angeschaut. Jeder, der aus dem Kino kam, hat mir von der Technik vorgeschwärmt. Aber keiner kam mit den Worten "War das ein großartiger Film" aus dem Kino. Also dachte ich so bei mir "Die tolle Technik wird dann in einem halben Jahr hoffentlich auch bei einem guten Film dabei sein".
Mein Ältester hat sich aber die DVD mit den drei verschiedenen Fassungen gekauft und ist hellauf begeistert. Ich werd' wohl mal mit ihm gucken :-)
Pocahontas mit Schlumpf-Indianern wäre glaub ich die treffendste Beschreibung. :D
Die Schlümpfe sind aber etwas zu groß geraten :P
Ich hab Avatar mal im Fernsehen gesehen und fand ihn furchtbar. Das ist wohl wirklich ein Film, der nur im Kino mit 3D toll ist. Denn das höre ich wirklich oft von Leuten, die ihn im Kino gesehen haben, dass das 3D in dem Film großartig gewesen sein soll.
Nee, Avatar wird nicht besser mit dem 3D Effekt, eben weil er sehr dezent eingesetzt wird. Wenn du die Story nicht mochtest, wird der Film dann auch nix für dich.
Gravity zB ist ein Film der Stark von 3D profitiert, den kann ich mir als 2D nicht so gut vorstellen - weiss ich aber nicht, hab ihn bisher nur eimal als 3D gesehen.
Gravity kenne ich nur in 2D, ich finde ihn super. Der Film profitiert nämlich auch vom außergewöhnlichen Setting und der Story.
Gravity hab ich nur in 2D gesehen und der hat mir gut gefallen. Aber kann mir vorstellen, dass der in 3D noch etwas eindrucksvoller sein könnte.
Vermutlich lenkt das 3D von der Story ab.
Nee, wie gesagt, der Effekt ist dezent aber nachhaltig. Wer den Film nur für seinen 3D Effekt mochte, der hält wahrscheinlich auch Wasser aus einem Duschkopf für einen Dschungelregen.
Ich empfand Avatar als tollen Film in allen belangen - und das 3D war Sahne drauf. Für mich muss ein Film primär ohne 3D funktionieren und Spass machen. Wenn ich ein Hirnloses-Actionspektal sehen will, dann darf das auch so 3D sein (allerdings wird da so heftig geschnitten, das 3D auch für den Eimer ist).
Naja, die Story war nun echt nichts Erwähnenswertes. Sehenswert finde ich den Film allerdings ebenfalls, auch ohne 3D. Alleine das Artdesign von Pandora nebst Kreaturen, einfach klasse.
Es ist jetzt Storytechnisch sicherlich nichts neues, aber die Umsetzung und der Cast/Musik/Szenenbild ergab für mich eine tolle Komposition.
Ja, es ist Pokahontas in Space - aber auch Romeo und Julia haben wir schon 1000 x gesehen, das muss das Ergebnis aber nicht schmälern.
Ja, das sehe ich letztendlich ebenso.
Analyst müsste man sein, Geld dafür bekommen das man anderen erzählt das sich eine neue Technologie erst langsam am Markt etablieren muss....und wenn es dann doch anders kommt (nach oben oder unter) kann man immer was von nicht vorhersehbaren Parametern erzählen.
Ich wäre lieber Film-Kritiker, einfach Leuten in intellektuellem Fachchinesisch seine Meinung aufdrücken und wenn es wem nicht passt,
hat er einfach keinen Plan ;) Ist viel besser ^^
Endlich kann ich die IBM Pyramide hacken.
3 Mio verteilt über mehrere Marken ist erstmal nicht so wahnsinnig viel. Aber im Grunde hätte ich auch ähnliches geschätzt.
4 Verschiedene Geräte sinds, oder? Also 750k Pro Hersteller im ersten Jahr und ca. 7,5 Mio. in den ersten drei... Kinect hat sich 24 Mio. mal in den ersten beiden Jahren verkauft und scheiterte nicht zuletzt daran, dass den Herstellern die Hardware-Basis zu gering war um dafür zu entwickeln.
Fällt mir wieder auf - "Analysten" und "Anal-Zysten" klingt ziemlich ähnlich.
+1 anal -Zysten
https://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY&feature=youtu.be&t=3m55s :p
Ich verstehe nicht, wie Marktforscher staendig zu Ergebnissen kommen, die zwar in die richtige Richtung gehen, aber auch stets daneben liegen. Haetten sie richtig geforscht, waeren sie auf 3.000.001 gekommen, mich eingerechnet. Insofern werde ich mich weiterhin weigern, irgendwelchen Prognosen Gehoer zu schenken.
Hat Sony inzwischen erklärt wo die PS4 die Leistung hernehmen soll um eine VR-Brille zu betreiben?
Ja. Hab gerade den Link nicht parat, aber durch ein neues Interpolationsverfahren können die 120 FPS erreicht werden, bei nativen 60.
wobei die 60fps zu erreichen ja schon problematisch genug ist. welche auflösung soll das gerät haben, zwei mal FullHD?
Irgendwas müssen sie ja sagen. Die "Cloud" Erklärung für mehr Leistung hat schon ein Mitbewerber gebracht.
Finden einfach 25% mehr Leistung nach 2-3 Jahren, wie sie es immer tun. ;)
bei der hardware-architektur der aktuellen gen? unwahrscheinlich.
Fährt man halt die Grafik zwei Level runter. Künstlich sieht es ja sowieso aus, auch der hochgezüchtetste Highend-PC bekommt keine Grafik hin, die man als real empfindet.
Ich hab VR-Grafikdemos ausprobiert, die aussahen, als würde ein N64 sie rendern und die Immersion ist trotzdem da. Man ist sich halt immer bewusst, dass man in einer künstlichen Welt ist, aber bis die Technik für perfekten Fotorealismus da ist, vergehen eh noch mindestens 20 Jahre.
Kennt man ja auch von Spielen. "Gone Home" hat mich reingesogen wie kaum ein Spiel zuvor und war grafisch beim Erscheinen schon ziemlich outdated. Crysis 3 oder Battlefield 4 haben mich viel weniger gepackt, obwohl die Grafik sehr viel realer war. Bei VR ist das nicht anders.
Die Framerate ist auch viel wichtiger als alles andere. Einen 1080°-Film mit 30 Hz zu sehen, indem man sich frei umsehen kann, wirkt extrem künstlich, da ist kaum Immersion zu spüren, obwohl die "Grafik" natürlich weit jenseits aller aktuellen 3D-Möglichkeiten ist.
VR ist generell etwas, was man ausprobiert haben muss, um es zu verstehen.
Einen 1080 Grad Film? meinst du nicht eher 360 Grad? Und überhaupt wie soll das mit einem Film funktionieren? Bei einer festen Position mit Panoramablick ok aber bei einem Film?
Bei den Begriffen kann man sich streiten. Die 360° beziehen sich ja auf eine Achse, um die man sich komplett dreht. Bei den VR-Videos hat man drei solcher Achsen, daher hat sich auch 1080° eingebürgert, damit man es von simplen Panoramen auf der x-Achse unterscheiden kann. Google nennt aber auch die VR-Videos 360°-Videos, ist wohl eher Geschmackssache. Korrekter ist wohl auch 360°, aber ich finde das zu mehrdeutig.
Wenn du solche Videos mal sehen willst, geh auf YouTube und klicke links im Menu auf "360°-Video". Technisch sind das mehrere kleine Kameras auf einem Stab. Aus deren Einzelbilder pro Frame wird ein verzerrtes 1080°-Panoramabild errechnet, was die Playersoftware passend zur Sicht entzerrt. Nachteil ist natürlich, dass man beim Blick nach unten die Stange, auf der die Kameras stehen sieht. Manche interpolieren die raus oder überlagern sie mit einem Logo.
Die Idee ist relativ alt, ich hab so ein Video schon mal vor ca. acht Jahren im Netz gesehen. Mit VR gewinnt es gerade nur stark an Verbreitung.
960 x 1080 pro Auge.
Auflösung im Framebuffer ist noch unbekannt, aber nach den letzten Aussagen von Epic benutzt Sony nur eine unwesentlich höhere als die Displayauflösung. Anders als OR und Vive.
Ja ja, wer nichts wird und wer nichts kann wird Analyst. :D
Solange weder Preise noch konkrete Software bekannt sind, sind doch alle Analysen völlig haltlos.
Nein nein, du vergisst das dass absolute Profis sind...
Jaaaa! Die haben Abitur und so...
Wenn die Jungs dort einen schönen sauberen AV / HDMI Eingang dran pappen, dann könnten noch einige mehr verkauft werden. Ich wäre auf einen HD Bildschirm im 300€ Bereich schon heiß. Vergleichbare Lösungen kosten aktuell jenseits der 800€.
das stellst du dir irgendwie falsch vor.
Ja ich weiß, wäre aber klasse.
Komisch ,ich lese immer Analzysten
Da würde ich fast Geld drauf wetten dass das nicht so locker anläuft. Andererseits kaufen ja Gamer bevorzugt Katzen im Sack.
Bei 3 Mio im ersten Jahr bei 3 oder 4 Anbietern ist das alles andere als locker. Move hat sich in den ersten 2 Jahren allein 14 Mio mal verkauft, Kinect ca. 24 Mio mal (mach 12 Mio draus, wenn man die PC-Experimentalisten abzieht). Was ist draus geworden?
Genau so isses.
Die 3 Millionen glaube ich gern, aber das mit der Katze sehe ich genau so. Diese vorab-Begeisterung, ohne dass es ein halbwegs nennenswertes Angebot an kompatiblen (und sinnvollen) Anwendungen gibt, verstehe ich nicht.
Solange die Daseinsberechtigung dieser Dinger nur theoretischer Natur ist, interessiert mich das Thema genau gar nicht (danach allerdings wahrscheinlich auch nicht, da VR in meinen bevorzugten Genres nicht viel Sinn macht und andere mögliche Anwendungsbereiche in meinem Leben - so weit ich weiß - nicht existieren). :)