Skype-Erfinder klagen gegen eBay

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17. September 2009 - 20:44 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Noch befindet sich Skype im Besitz des Onlineauktionshauses eBay, der Verkauf der Voice-Over-IP-Software befindet sich aber bereits in vollem Gange (wir berichteten). Einen Stolperstein für den Veräußerungsprozess könnte jetzt aus den Lizenzstreitigkeiten zwischen Noch-Eigentümer eBay und der Firma der ursprünglichen Skype-Entwickler, Joltid, (wir berichteten) entstehen. Die Auseinandersetzung gipfelt jetzt in einer Klage gegen eBay und die Skype-Käufer.
 
Niklas Zennström und Janus Friis, Skype-Erfinder und Gründer von Joltid, werfen dem Onlineauktionshaus Urheberrechtsverletzung vor. Skype nutzt die Peer-to-Peer Technik Global Index, die aus dem Hause Joltid stammt, obwohl deren Verwendung eBay durch Lizenzentzug verboten wurde. Laut Joltid entsteht dem Unternehmen täglich ein Schaden von über 75 Millionen US-Dollar alleine in den USA. Ebay hat sich bereits zur Situation geäußert und stellt die Anschuldigungen Joltids als beruhend „auf grundsätzlichen rechtlichen und sachlichen Irrtümern“ dar.
 
Während die Klage in den USA jetzt erst anläuft, stecken die beiden Unternehmen in Großbritannien aus dem gleichen Grund in einem Rechtsstreit. Die Zukunft von Skype steht also noch im Dunkeln und hängt in erster Linie vom Ausgang des Prozesses ab. Sollte eBay verlieren, dürfte Skype in dieser Form nicht mehr angeboten und verwendet werden und eine Ersatzlösung müsste mindestens entwickelt werden. Im schlimmsten Falle droht Skype das komplette Aus.