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Mit
Little Big Planet hat Media Molecule bewiesen, dass nutzergenerierte Inhalt für sie einen hohen Stellenwert besitzen – schließlich war der mitgelieferte, enorm komplexe Editor eines der Kernelemente des knuddeligen Plattformers. Um Sackboys Abenteuer kümmern sich aktuell jedoch andere Entwickler, zuletzt etwa Sumo Digital (zum Test von
Little Big Planet 3). Media Molecule werkelte derweil an
Tearaway für die PSVita, das nun in einer erweiterten Fassung für die PS4 umgesetzt wird. Auf der
Gamescom haben wir uns
Tearaway Unfolded angesehen und berichten euch, wie die kreativen Ansätze auf der großen Konsole umgesetzt werden.
Zeichnen auf dem PS4-Touchpad
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Mit einem Wisch über das Touchpad manipulieren wir die Windrichtung, die durch fliegende Papierstreifen dargestellt wird. |
Am Grundprinzip von Tearaway hat sich mit Unfolded nichts geändert. Noch immer steuern wir unsere Spielfigur per linkem Stick in der Third-Person-Perspektive durch eine Welt, die zu großen Teilen aus Papier besteht. Auf den ersten Blick ist der Titel ein simpler 3D-Plattformer, bei dem wir lediglich von A nach B kommen und zwischendurch kleinere Rätsel lösen müssen. Ungewöhnlich sind aber die kreativen Möglichkeiten, die uns die Entwickler an die Hand geben.
Gleich zu Beginn der Demo sollen wir es etwa schneien lassen, die Form der Schneeflocken dürfen wir selber bestimmen. Mit dem Touchpad des PS4-Controllers zeichnen wir eine Form unserer Wahl nach – wenn wir möchten, schneit es kurz darauf Herzen vom Himmel.
Die Entwickler zeigen uns ein weiteres Beispiel, in dem sie mit dem Finger kurzerhand eine Krone für unseren Charakter zeichnen. Die Eingaben über das Pad kommen zwar nicht an die Genauigkeit mit einem Stylus heran, reichen aber völlig aus, zumal wir unser Werk vor dem Abspeichern noch beliebig bearbeiten können.
Kleine Rätsel und Bewegungssteuerung
Das Touchpad spielt auch sonst eine enorm wichtige Rolle. Um Hindernisse auf unserem Weg zum verschneiten Berggipfel zu überwinden, müssen wir den Wind manipulieren. Mit einem Fingerwisch in die entsprechende Richtung fahren wir ein eingerolltes Papierblatt zu einer Brücke auseinander und wehen kleine Papiergebilde zur Seite, sodass sie flach auf dem Boden liegen und uns nicht mehr im Weg stehen. Stellen wir uns an der richtigen Stelle auf das Blatt, gelangen wir beim Ausrichten in die Ursprungsposition zudem auf höhere Ebenen.
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Tearaway Unfolded setzt sein Thema gekonnt ein. Die Spielwelt von oben erkunden wir stilecht auf einem Papierflieger. |
Ebenfalls fester Bestandteil von Tearaway Unfolded ist die Bewegungssteuerung des Controllers. An einigen Stellen soll der Protagonist dem Spieler einen Stein hochwerfen, der ihn dann wiederum zurück in die Spielwelt katapultiert. Hierfür müssen wir zunächst den DualShock 4 aufrichten. Unsere Spielfigur erkennt, was wir vorhaben und wirft uns den Stein auf Knopfdruck zu. Wir müssen nun per Bewegungssteuerung das Fadenkreuz ausrichten und mit einem Wisch über das Touchpad werfen. In der Demo funktionierte die Erkennung über die in den Controller integrierte LED und eine PS4-Kamera. Wir können uns allerdings kaum vorstellen, dass das fertige Spiel die Kamera zwingend voraussetzen wird.
Second Screen per PlayStation-App
Stichwort Kamera: Über die dürft ihr eurem Charakter sowie der Spielwelt spielend leicht neue Texturen verpassen. Die PS4-Kamera lasst ihr allerdings auf ihrem vorbestimmten Platz unter oder über dem Fernseher stehen, stattdessen kommt hier die PlayStation-App für Android und iOS zum Einsatz. Richten wir die Linse eines entsprechenden Smartphones oder Tablets auf einen Gegenstand unserer Wahl, befindet sich deren Muster kurz darauf als Tapete in Tearaway Unfolded. Den Second Screen der App können wir zudem dafür verwenden, neue Kleidungsstücke oder ähnliches zu entwerfen.
Während das eigentliche Spielprinzip von Tearaway Unfolded vor allem an ein 3D-Hüpfspiel erinnert, stechen vor allem die zahlreichen alternativen Steuer- und interaktiven Spielelemente heraus. Spontan fällt uns kein PS4-Spiel ein, bei dem die Wischfunktion des Touchpads derart intuitiv, wenn auch nicht immer ungezwungen, integriert wurde. Kreativlinge kommen durch die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten des Hauptcharakters eh auf ihre Kosten. Die Umstellung von Tearaway, das ebenfalls von den Touchscreens der Vita Gebrauch machte, auf die PS4 ist unserem ersten Eindruck nach geglückt.
Autor: Christoph Vent (GamersGlobal)
Also ich freu mich schon darauf, auf der Vita war Tearaway ein richtig tolles Spiel!
Ich war auf der gamescom sehr angenehm von Tearaway überrascht. Die kreativen Eingabemöglichkeiten haben sofort eine Menge Spaß gemacht! Fühlte sich frisch an, weil die Möglichkeiten des Controllers sonst sträflichst vernachlässigt werden.
Ist im Prinzip schon gekauft. Habe es auf der Vita platiniert und nicht eine Sekunde bereut. Hab es auf der GC angespielt und war völlig zufrieden. Das wird richtig entspanntes Gehüpfe/Gezeichne!
So weit ich mich erinnern kann, hatte das Spiel gute Kritiken bekommen. Aber mangels Vita konnte ich es nicht spielen. Auf der PS4 wäre es dann endlich möglich. Ich setze es mal mit auf meine Liste.
Da bin ich mal gespannt wie das ohne die interessante vita Touchscreen Steuerung nicht langweilig wird
Auf der Vita war es toll, für die PS4 würde ich es sicher auch irgendwann mal mitnehmen.
Most Overrated Game ever!
Finde ich überhaupt nicht. Aber ich mag ja auch Life is strange, obwohl ich älter als 12 bin. Daher bin ich ja sowieso komisch ;)
Ach, da bist du nicht allein ;)