GC15: Sniper - Ghost Warrior 3 angespielt

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JanS91 2311 EXP - 14 Komm-Experte,R8,S5,A8
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6. August 2015 - 23:43 — vor 8 Jahren zuletzt aktualisiert
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Man hasst es oder man liebt es in Shootern: das Scharfschützengewehr. Besonders Liebhaber kommen aber in vielen Shootern nur bedingt in den Genuss der Distanzwaffe, die Präzision an erste Stelle setzt. Nur gut, dass es CI Games gibt, die euch mit Sniper - Ghost Warrior 3 nun ein drittes Mal in die Haut eines trainierten Scharfschützen stecken, bei dem es vor allem um eines geht: unentdeckt bleiben und das Sniper-Dasein ausleben. Wir haben eine Mission des Titels anspielen können und erzählen euch, was euch erwartet.

Die Spürnase

Die Steuerung des Shooters ist größtenteils genretypisch gehalten, abgesehen davon gibt es noch einige zusätzliche Funktionen:
Betätigen wir während des Spiels die entsprechende Taste (am Controller: den rechten Trigger), so geht unser Charakter in den „Free-Run“-Modus über, der ihn noch einen Tacken schneller laufen,weiter springen und vor allem schneller klettern lässt. Außerdem verfügt der Charakter über eine spezielle Aufklärungssicht. Halten wir die dazugehörige Funktionstaste (linker Bumper auf dem Controller) gedrückt, so wird die gesamte Umgebung inspiziert und Gegner, Minen und besondere Spuren hervorgehoben, ebenso wie Schwachstellen an Fahrzeugen. Optisch erinnert dieser Modus an sehr ähnliche Funktionen wie zum Beispiel die Hexersicht in Witcher 3 und funktioniert im Grunde gleich. So können wir damit Fußspuren von Soldaten entdecken, die uns entweder einen sicheren Weg durch ein Minenfeld weisen oder aber den Aufenthaltsort eines feindlichen Scharfschützen verraten.

Rumballern ist silber, Schleichen ist Gold

Wer bei Sniper - Ghost Warrior 3 versucht, einen auf Rambo zu machen, der fällt im Normalfall verdientermaßen schnell auf die Nase.
In unserer Mission starteten wir in einem dichten kleinen Wald und schlichen uns mit Hilfe der erwähnten Aufklärungssicht an einem Minenfeld vorbei zu unserer Safe-Zone. Diese lag nahe dem feindlichen Lager, das wiederum am Fuße eines Berges lag. Beim ersten Anlauf sammelten wir alle dort hinterlegten Waffen und Gadgets ein und versuchten trotzdem einmal unser Glück mit der Hau-Drauf-Methode.
Wir rannten bei strömendem Regen in das feindliche Lager, bewaffnet mit unserer Beretta, und feuerten drauf los. Die ersten paar Gegner gingen zügig zu Boden, doch spätestens als der erste Helikopter ankam, wurden wir im Null-Komma-Nichts eines Besseren belehrt.

Damit hieß es wieder von vorne anfangen, zur Safe-Zone laufen und ausrüsten. Diesmal ließen wir uns Zeit und entschieden, das Spiel eben so zu spielen, wie man es sollte: leise und im Hinterhalt lauernd. Wir packten also unser Scharfschützengewehr ein und verließen die Safe-Zone, an einer sicheren Stelle kurz dahinter nutzten wir die Drohne, um das feindliche Lager auszukundschaften und ideale Positionen auszuloten. Nach einem kurzen Rundflug, bei dem außerdem alle gesichteten Gegner markiert wurden, entschieden wir uns, einen kleinen Schleichpfad entlang der nahe liegenden Klippen zu nehmen. Um eben so nicht nur zu einer erhöhten Position zu gelangen, sondern dabei auch noch einen Großteil der Wachen zu umgehen – vorerst.
Hier bot das Spiel eine tolle Atmosphäre: Im Free-Run-Modus kletterten wir schnurstracks zerklüftete Felswände in luftige Höhe hinauf und sprangen waghalsig über tiefe Schluchten, während unser Controller kräftig vibrierend jeden Donnerschlag des gerade wütenden Sturms kommentierte.
Klar, mit einem Mirror’s Edge können die Klettereinlagen in Sniper - Ghost Warrior 3 nicht mithalten, sie genügen jedoch, um etwas Abwechslung in das Spiel zu bringen.

Kurz drauf krochen wir durch das Dickicht und entdeckten zufällig die Spuren eines feindlichen Scharfschützen, dem wir dann kurzerhand per Takedown von hinten das Licht ausbliesen. Warum nicht gleich an dessen Position bleiben? Wir packten unser Scharfschützengewehr und legten los. Das Zielen funktioniert einwandfrei, wie auch bei anderen Genrevertretern müssen wir je nach Distanz etwas höher oder niedriger zielen. Natürlich bleibt das nicht lange unentdeckt, weshalb längere Pausen nötig sind, wenn die Soldaten alarmiert nach uns suchen. Sind sie im Begriff, uns zu entdecken, erscheint am Bildschirm eine runde Markierung, die uns anzeigt, wo der Gegner ungefähr ist und wie gut er uns bereits sehen kann.

Uns hat das Präzisionsschießen in dem Fall derart gefallen, dass wir sogar das halbe Lager eliminiert und bei der Gelegenheit noch einen Hubschrauber mit zwei gezielten Schüssen auf dessen Tanks vom Himmel geholt haben. Allerdings blieb dabei unser eigentliches Missionsziel, nämlich ein gewisser General, unbeschadet, denn vor lauter Jagd auf ahnungslose Soldaten sind wir in unserer Zeit nicht mal bis zu ihm vorgedrungen – Glück gehabt, Herr General!

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 7. August 2015 - 7:51 #

Warum wird die Steuerung beschrieben wenn es auf verschiedenen Plattformen rauskommt. Unabhämgig davon sollte so was nur erwähnt werden wenn sie sich signifikant von Genrestandarts unterscheidet.
Ist doch nur ein Platzhalter den niemand interessiert.
Oder wird in Zukunft auch geschrieben das man Shooter am PC mit WASD steuert?
;-)

JanS91 14 Komm-Experte - 2311 - 7. August 2015 - 14:24 #

Berechtigte Kritik! Habe den Abschnitt gekürzt und angepasst :)

xan 18 Doppel-Voter - P - 11648 - 7. August 2015 - 8:37 #

Hat es wieder so detailierte Todesanimationen wie die Vorgänger? Finde sowas ja immer unnötig.

DerJan (unregistriert) 7. August 2015 - 13:01 #

Du meinst wohl eher Sniper Elite,weil das hier soll wieder die Egoshooter-Variante davon werden.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11648 - 7. August 2015 - 17:40 #

Oh, du hast völlig Recht, danke.