GC15: Battleborn angespielt // Co-op-Moba-Prügel-Egoshooter im knallbunten Sci-Fi-Setting

PC XOne PS4
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6. August 2015 - 10:17 — vor 8 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wer in Battleborn nur ein noch bunteres Borderlands mit aufgeräumter und familiengerechter Comicgrafik sieht, der tut dem neuen Gearbox-Titel unrecht. Wir durften das Spiel nach einer ausführlichen Präsentation mitsamt neuem Trailer bei 2K selbst anspielen. 25 sehr unterschiedliche spielbare Charaktere, verteilt auf voraussichtlich fünf Fraktionen wird der Titel bieten wenn er mal fertig ist, noch wird laut Entwickler kräftig daran gefeilt um auch pünktlich zum Jahresende damit auf den Markt kommen zu können.

Es ist schwierig Battleborn einem klaren Genre zuzuordnen, da die offensichtliche Shootermechanik durch ein Moba-ähnliches Leveling-System und Prügelspiel-ähnliche Nahkampfszenen wieder relativiert wird. Wir haben uns beim Anspielen für Phoebe als Charakter entschieden, eine menschliche Aristokratin mit flinkem Degen und telekinetischen Fähigkeiten. Stilvoll schwebten wir in fast schon zu entspannter Geschwindigkeit über das Schlachtfeld, zumindest im Vergleich zu so manch anderer herumrasender Figur. Dieses Manko konnten wir aber mit unserer Teleport-Fähigkeit gut ausgleichen. Die Co-op-Kämpfe sind sehr flott und flüssig, das eine oder andere Mal kann man jedoch die Übersicht verlieren, wenn zu viele Gegner, herumrotierende Mitstreiter, Boni zum Aufsammeln oder Explosionen in der unmittelbaren Umgebung die Egosicht zukleistern.

Zur Geschichte von Battleborn gab es nichts neues, nur eben soviel, dass etwas Böses im Universum das Licht ausknipst beziehungsweise die Sterne nach und nach zum Erlöschen bringt bis nur noch eine Sonne übrig ist, worum sich die letzte große Schlacht der Zivilisationen ranken wird. Die genauen Zusammenhänge werdet ihr im Story-Modus erleben können, auch werdet ihr dort alle 25 Charaktere spielen können.

Die Charakterentwicklung, das Leveling sowie die Ausstattung mitsamt Waffenupgrades ist auf hohe Spielgeschwindigkeit ausgelegt, sodass man sich nicht lange mit diesem Dingen aufhalten muss und beispielsweise erspielte Zusatzfähigkeiten in einem binären Skilltree mitten im Kampf verteilen kann. Mit jedem Levelaufstieg hat man die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Diese sind auf die beiden Schultertasten des Controllers gelegt um sich blitzschnell für eine Richtung entscheiden zu können. Entscheidungen können abhängig von den eigenen spielerischen Fähigkeiten gefällt werden. Zum Beispiel könnt ihr, falls ihr nicht so zielsicher seid, die Nachladegeschwindigkeit eurer Waffen erhöhen. Andererseits könnt ihr als Präzisionsschütze auch die Fluggeschwindigkeit eurer Projektile erhöhen. Bestimmte Perks lassen sich auch vor dem Kampf definieren um individuelle Kampfstile zu ermöglichen.

Die Stärke von Battleborn liegt eindeutig in der bombastischen Inszenierung, den sehr unterschiedlichen Charakteren, dem typischen Gearbox-Humor und der sehr guten technischen Umsetzung. Der Co-op-Moba-Prügel-Ego-Shooter soll frühestens zum Weihnachtsgeschäft 2015 für PC, Xbox One und PS4 erscheinen.

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