Schon auf der E3 im Juni fiel auf, dass Virtual Reality in Spielen immer präsenter wird. Diverse Hersteller wie Oculus (GG-Test der Oculus Rift DK2), HTC, Sony oder Microsoft haben VR-Brillen in Entwicklung, die in absehbarer Zukunft um die Gunst der Kunden werben werden. Das Interesse Letzterer an der neuen Technik scheint dabei auch alles andere als klein auszufallen, wie eine Umfrage der GfK unter 1.004 deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren nun ergab.
Demnach bekundeten 35 Prozent aller Befragten Interesse daran, Spiele in Verbindung mit einer VR-Brille zu nutzen. Auffällig ist, dass die virtuelle Realität mehr Reiz ausübt, je jünger die Zielgruppe. So äußerten sich in der Gruppe der 14- bis 19-jährigen 62 Prozent und bei den 20- bis 29-jährigen 46 Prozent positiv. In der Altersgruppe von 30 bis 39 sowie 40 bis 49 zeigen immer noch 38 sowie 37 Prozent Interesse. Lediglich in der Altersklasse ab 50 Jahren fällt der Wert auf 20 Prozent.
Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), erklärt die positive Einstellung möglicher Kunden wie folgt:
Virtual-Reality-Brillen bieten eine völlig neue Spielerfahrung. Obwohl die meisten Modelle erst in den kommenden Wochen und Monaten auf den Markt kommen, ist das Interesse groß, auch aufgrund der vielen sehr positiven Erfahrungsberichte von Menschen, die bereits Virtual-Reality-Brillen nutzen konnten.
Auch der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) hatte erst im Juni eine Umfrage zum gleichen Thema durchgeführt (Bitkom: Jeder fünfte Deutsche an VR interessiert, Nintendo nicht). Dort fielen die Werte etwas geringer aus, was aber auch an der befragten Zielgruppe gelegen haben kann.
shut up and take my money
Zuerst darf Steam mein Geld haben :D
Also ich mag mich dazu überhaupt noch nicht äussern... Ich will so ein Ding erstmal selber auf gehabt haben bevor ich dazu Stellung nehmen kann, ob ich das wirklich will. So spontan stell ich mir das zwar cool vor, aber weiß ich einfach nicht ob ich mich so ins Wohnzimmer setzen möchte um zu spielen... wenn ich aber vorabeb Stellung beziehen müsste, dann wäre mein erster Eindruck erstmal: Nö, da ich z.B. nicht ganz abgeschottet sein will, wenn ich spiele
Interesse = JA. Aber ob ich dann tatsächlich Geld in die Hand nehmen werde, da bin ich im Moment noch skeptisch.
Geht mir genauso.
Ich interessiere mich für viele Dinge im Bereich Spielehardware oder Unterhaltungselektronik, kaufen tue ich allerdings letztlich nur einen Bruchteil davon.
Sehe ich auch so. Die Dinger dürften teuer sein und die ersten 1-3 Generationen werden wohl schnell durch deutlich bessere Geräte ersetzt, daher: abwarten ! Zahlender Hardware-Betatester will ich nicht sein.
Wichtig: es müssen ausnahmslos alle (!) virtual reality PC Spiele von allen (!) Brillen unterstützt werden, denn mehr als eine 3D Brille kaufe ich sicher nicht! Bin auch gespannt wie es mit extra Treibern aussieht und mit dem Performanceverlust. Es sind noch viele Fragen offen.
Ich hätte vielleicht sogar Interesse an EINER VR-Brille nur als Brillenträger ist das mal schwierig und außerdem muss das Teil dann für einen PC und etwaige Konsolen funktionieren und da gibt es glaub ich so schnell nix mehr als eine würde ich nämlich nicht kaufen.
Mich fesselt das Thema so gar nicht und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es schnell wieder abebbt.
Geht mir genauso xD
Interessieren tun die "Dinger" mich schon sehr. Hoffe das ich auf der GC mal eine testen kann. Für die Katze im Sack kann ich noch nicht vollends begeistern.
Interesse ja, aber ich bleibe skeptisch, ob das alles so wirklich was taugen wird?
Bei den richtigen Spielen stelle ich mir das echt gut vor.
Ich hatte bisher nur die Occulus Dev Kit 1 & 2 auf und die waren schon cool, aber noch nicht perfekt. Natürlich kann ich mir vorstellen damit zu spielen.
Klar sinds die Jüngeren. Die haben ja auch nicht die VR-Rohrkrepierer der frühen 90er erlebt... ;)
Sollte da irgendwann mal was verwendbares dabei rauskommen könnte auch mein Interesse steigen. Momentan ist dass doch nur Schnickschnack.
Interesse? Ja. Skepsis? Auch.
Abwarten.
Ich nutze seit über einem Jahr die Dev 2.
Damit spiele ich aktuell und intensiv Elite Dangerous.
Alien Isolation und Project Cars habe ich damit aber auch ausgiebig gezockt.
Befeuert wird die Rift von zwei 970ern. Das ganze dann per Supersamling unter 2880 x 1620 Pixeln.
Damit lassen sich die oben genannten Titel schon recht gut spielen. Größtes Manko ist dabei noch die Auflösung (die pysikalische). Per Supersampling sind die Menüs in z.B. Elite zwar gut lesbar, aber pixelig ist das Bild trotzdem.
Auch mit diesem Manko in Sachen Auflösung spiele ich viele Titel nicht mehr ohne die Rift. Die Immersion ist einfach gigantisch, wenn das Spiel dazu passt. Sich frei im Cockpit umzuschauen, der extrem gute 3D Effekt, das sind Dinge, die ich nicht mehr missen will!
Aber ich gebe zu, sowas muss man erlebt haben ;)
und das dürfte auch das problem sein. schätz mal nur die wenigsten werden sich dafür extra ein highend setup zulegen. wenn das ganze soweit ist, dass man auch mit einer mittelklasse-graka ein vernünftiges VR-erlebnis haben kann, wird das ganze auch für die masse interessant.
Naja, die Auflösung muss ja zwangsläufig steigen, damit das Bild optimal wird.
Mit steigender Auflösung steigen die Anforderungen an die Grafikkarte aber extrem an. Demzufolge denke ich, dass es für Nutzer von Mittelklasserechner (bzw. Grafikkarten) noch eine Weile dauern wird, eh die Mittelklassekarten ein adäquates Niveau erreicht haben.
jup, das war mein gedanke dabei ^^
Alien Isolation stelle ich mir sehr faszinierend vor. Ich hab das mit stabilen 60fps und Shutterbrille in stereoskopischem 3D gespielt. Das erste Drittel des Spiels hab ich noch auf meinem alten Monitor gespielt, danach bin ich für den Rest auf 3D Vision gewechselt. Selten so ein intensives Spielgefühl gehabt, 3D hat dem Spiel enorm an Atmosphäre draufgepackt.
Elite Dangerous hab ich auch in S3D mit Headtracking via FaceTrackNoIR ausprobiert. Auch das ist echt ein Erlebnis, wenn man durch ein Asteroidfeld fliegt und sich dabei im Cockpit umsehen kann. Wobei der 3D-Effekt nur im Cockpit selbst stattfindet, da die Parallaxen für alles weit entfernte ja identisch sind. Wie ist das mit VR? Da dürfte das Hirn einem doch wieder Tiefe vorgaukeln, wie in der Realität bei weit entfernten Objekten ja auch, oder?
Bei der DK2 wäre ich auch fast schwach geworden, aber ich konnte mich beherrschen, v.a. weil kurz danach schon der deutlich bessere Nachfolger vorgestellt wurde.
VR Brillen sind für mich der Hauptgrund dafür dieses Jahr zur Gamescom zu fahren. Hab mir vor 2 Jahren die erste Entwickler Version der OR gekauft und kann es nicht erwarten zu sehen wie die Entwicklung voran gegangen ist. VR Brillen werden sicherlich in Zukunft nicht nur für Spiele genutzt werden. Ich könnte mir z. B. einen virtuellen Museumsbesuch ganz gut vorstellen.
Ich war vor einer Weile mal im Pergamonmuseum in Berlin, wo ja ganze Gebäude und Torbögen aufgestellt sind. Da dachte ich auch, dass VR hier ein riesiges Potential hat. Und dabei denke ich gar nicht mal nur daran, den Museumseindruck zuhause zu haben. Viel cooler wäre es ja, wenn man via VR in die damalige Zeit reist und dort auch Leute mit der entsprechenden Kleidung und Sprache herumlaufen sieht und bei ihrem Alltagstreiben beobachten kann.
Für Geschichtsunterricht wäre VR ein geniales Werkzeug, weil man bei allen historischen Ereignissen live dabei sein könnte.
Und wenn's doch langweilig wird, aktiviert man den "Assassin's Creed"-Modus und klettert auf die historischen Gebäude. :-)
Wie währe es denn ein Concert mit spezieller 360 Grad Kamera live für eine VR Brille zu übertragen ?
Ist mit 3D etwas schwierig. Ohne Bewegung ist 3D simpel: zwei Kameras nebeneinander - fertig.
Bei 1080°-Bewegungsfreiheit wird hingegen aus vielen Einzelbildern ein Panorama berechnet. Aber da man den Kopf ja auch schräg halten kann, kann man beim Panorama nicht einfach überall zwei Linsen nebeneinander packen und hat dann 3D.
Deswegen sind 1080°-Video selten in 3D. Die wenigen in 3D wirken nachberechnet und haben wenig Tiefe und sind oft fehlerhaft.
Und die Videos in 2D erzeugen keine richtige Immersion, da alles auf einer flachen Ebene stattfindet. Da fühlt man sich nicht, als wäre man live dabei.
So ein Konzert kann mit flacher 1080°-Ansicht und fehlendem Raumklang aber natürlich trotzdem noch cool wirken.
Vielleicht im nächsten Leben, oder danach.
Ich hab da gerade keine Zeit für.
Ich würde mir sofort die Morpheus Brille holen, wenn es vernünftige Software gibt. Die Technik Demos oder Spielchen auf Kinect Niveau brauche ich nicht.
Na endlich mal eine Umfrage, der ich beinahe geneigt bin zu glauben. Natuerlich ist die Nachfrage gross. Technologisch muss sich sicherlich noch einiges tun, damit man sich mit den Dingern auf den Nuestern nicht anfuehlt wie Hammerhead aus der Mos Eisley Cantina. Aber wahre Geeks wollen VR!
In meinem Bekanntenkreis hat keiner Interesse an VR. Auch 3D mag keiner. Zum Geburtstag habe ich eine 2D Brille bekommen, damit ich Filme im Kino wieder genießen kann.
Jetzt braucht es nur noch einen gescheiten Film zum Testen.
Es gibt Brillen, mit denen man 3D-Filme im Kino in 2D sehen kann? Hätte ich auch gerne. :D Das Problem ist aber dann immer noch, dass man trotzdem den blöden 3D-Aufschlag zahlen muss.
Auf der Brille steht 2D-glasses.com
Angeblich sollen damit alle Filme mit Polarisations-3D in guter 2D-Qualität erscheinen. Da ich Brillenträger bin, wäre mir ein Clip für die Brille lieber gewesen, aber ich will ja nicht undankbar sein.
Der Trick bei solchen Brillen ist ja die unterschiedliche Polarisation beider Gläser. Bei der 2D-Brille werden dann einfach beide die gleiche Polarisation haben.
Ich frag mich dann nur, ob man die schwarzen Linien stärker wahrnimmt, man sieht dann ja konstant auf beiden Augen nur jede zweite Zeile. Ich nehme das sogar mit 3D-Brillen wahr, bei so einer 2D-Brille muss das deutlich stärker zu sehen sein.
Wäre es da generell nicht einfacher (und günstiger), sich den Film gleich in 2D anzuschauen? Und gibt es eigentlich noch so viele Leute, die 3D im Kino wollen? In meinem Umfeld wollen mittlerweile alle nur noch in 2D schauen, 3D will niemand mehr.
Also ich hab hier bei mir in der Nähe nur kleine Kinos, die 3D-Filme dann auch nur in 3D zeigen, da sie gar nicht genug Säle haben, um jeden Film in beiden Versionen zu zeigen. Wenn ich also dann unbedingt einen Film sehen will, muss ich in den sauren Apfel beißen. Bin nämlich kein Fan von 3D. War bisher in noch keinem Film, wo das ein Mehrwert war und dann muss man immer den blöden Aufschlag zahlen. Wobei der Eintritt dann immerhin trotzdem noch günstiger ist, als für einen 2D-Film bei den großen Ketten wie Cinestar.
Selbst unser Cinestar zeigt manche Filme nur in 3D. Ist meist ein sicheres Zeichen, dass die 3D-Konvertierung nichts taugt. Denn dann würden die Leute ja die billigere Variante nehmen, wenn sie die Wahl hätten...
Na ja, und bei anderen Filmen gibt's die 2D-Version oft nur nachmittags, so dass man auch wieder fast gezwungen ist, 3D zu gucken. Ich mag ja 3D, wenn es gut gemacht ist, hab auch schon manche Filme zuhause, aber wenn man mehr zahlen muss für eine lieblose Konvertierung, bei der man fast gar nichts davon merkt, ärgert mich das natürlich schon.
Hab ich einem Freund mal gebastelt der Augenprobleme hat. Einfach zwei herkömmliche 3d-Brillen nehmen und die rechte Folie der ersten mit der linken Folie der zweiten Brille tauschen.
Das liegt daran, dass bei dir niemand irgendwelche Erfahrungen damit hat.
Du kannst das kein Stück mit 3D Fersehen oder Kino vergleichen. VR ist 10 Klassen extremer.
Es war bisher völlig egal, wer meine Dev2 auf hatte, ob ein 14-Jähriger Teenager oder meine 75 Jahre alte Schwiegermutter... alle waren total geflasht, von dem was sie gesehen haben!
Wobei ich meiner Schwiegermutter kein Alien Isolation präsentiert habe ^^
Das stimmt vollkommen. Die meisten Unkenrufe gegen VR kommen aus unglaublicher Unkenntnis heraus. Einige Leute halten es tatsaechlich noch fuer eine weitere Variante von bildschirmfokussierter optischer Brille statt - naja eben VR. Das ist fast so als ob jemand nicht den Unterschied zwischen Actionfilmen und Actionspielen versteht. Manchmal moechte man diese Leute nur packen und sie assimilieren: VR kommt, Widerstand ist zwecklos! ;)
Wer ein halbwegs aktuelles und halbwegs großes Smartphone hat, kann seit heute übrigens für 12,90€ in VR-3D reinschnuppern. Die c't hat ein Special mit beigepackter VR-Brille, die ähnlich wie Google Cardboard ist:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-wissen-Virtual-Reality-mit-VR-Brille-ab-sofort-erhaeltlich-2762400.html
Ich hab eine ähnliche Brille mal ausprobiert und als kleine Spielerei ist das schon witzig. Natürlich nicht mal ansatzweise mit Oculus Rift & Co vergleichbar, aber für einen ersten Eindruck reicht es. Ein Präsenz-Gefühl sollte man aber nicht ernsthaft erwarten.
Ich hab's mit einem iPhone 6 ausprobiert und die Auflösung entspricht etwa einem DK1 und wirkt sehr grob und unscharf. Beeindruckend war aber das Headtracking via Gyroskop, das funktioniert verzögerungsfrei. "Dive City Coaster" ist eine coole iOS-App, die ein ganz gutes VR-Gefühl damit vermittelt.
Die Cardboard gibt es bei einigen Chinesischen Herstellern auch für 2-3 Euro, inklusive Versandkosten. Da hab ich meine her. Mehr als eine Spielerei ist das natürlich nicht, aber schon beeindruckend. Macht heiß auf die richtigen Brillen.