Solltet ihr Dragon Age - Inquisition (GG-Test: 9.5) auf der Xbox 360 oder der PlayStation 3 begonnen, euch zwischenzeitlich jedoch eine Xbox One beziehungsweise PS4 zugelegt haben (oder einen Kauf planen), erhaltet ihr zukünftig die Möglichkeit, eure Speicherstände auf die neueren Systeme zu übertragen. Der Hintergrund für den Spielstandtransfer ist, dass zukünftige DLCs für das Rollenspiel nur noch für PC, Xbox One und PlayStation 4 veröffentlicht werden.
Ein genaues Datum, ab dem das Exportieren respektive Importieren der Savegames zur Verfügung steht, ist bislang nicht bekannt. Den Angaben des Entwicklerstudios zufolge soll das Feature jedoch im Verlauf dieses Sommers als Teil des Juli-Updates (Patch 8) veröffentlicht werden. Neben zwei Versionen des Hauptspiels benötigt ihr jeweils den DLC Das Schwarze Emporium, der seit Anfang Mai kostenfrei heruntergeladen werden kann. Darauf hingewiesen wird außerdem, dass der Transfer nur innerhalb einer Konsolenfamilie möglich ist und der Export von PC auf Konsole nicht unterstützt wird.
Übertragen könnt ihr sowohl Spielstände aus dem Einzelspieler- als auch eure Fortschritte im Mehrspielermodus. Wie ihr dabei vorgehen müsst, erfahrt ihr anhand detaillierter Schritt-für-Schritt-Anleitungen und zusätzlicher FAQs, die ihr auf dieser offiziellen, englischen Seite findet. Unter anderem wird dort auch erwähnt, dass ihr kostenpflichtige Zusatzinhalte – wie zum Beispiel Hakkons Fänge –, die ihr bereits für Xbox 360 oder PS3 erworben habt, ohne erneute Kosten für die aktuellen Konsolen herunterladen könnt.
So erfreulich diese Nachricht für den vermutlich nicht allzu großen Kreis der betroffenen Spieler auch sein mag: Dass in Zukunft keine Download-Inhalte mehr für die Xbox-360- und PS3-Version von Dragon Age - Inquisition erscheinen werden, dürfte den Nutzern dieser Konsolen weniger zusagen.
Hatte nicht einmal mitbekommen, dass das noch auf der Last-Gen erschienen ist. Nun ja, der Transfer ist sicher besser als nichts, aber auch nicht übermäßig kundenfreundlich. Schließlich muss man seine alte Version noch besitzen und eine für die Current-Gen, also de facto das Spiel zwei mal gekauft haben.
Gerade wenn man bedenkt, dass es hier hauptsächlich darum geht, zusätzliche potentielle DLC-Kunden zu gewinnen, hätte man ruhig ein kostenloses oder zumindest vergünstigtes (z. B. 9,99€ "Strafgebühr") upgrade zur Current-Gen anbieten können.
Sehe ich genauso. Ein günstiges Update würde EA auch wirklich keinen Zacken aus der Krone brechen. Sie haben ihr Spiel in der Old-Gen-Version verkauft, also ihr Geld erhalten, für ein Upgrade könnten sie nochmal paar Euro Verwaltungsgebühr nehmen und sie können den Kunden ihre weiteren DLCs verkaufen. Die Leute zusätzlich nochmal mit der Pflicht schröpfen, das SPiel ein zweites Mal zu kaufen ist mal wieder die denkbar kundenunfreundlichste Lösung.