Mick Schnelle / 19. Dezember 2015 - 10:15 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Es ist eins dieser Vorurteile, das beinahe so alt wie die Branche selbst ist. Nein, ich meine nicht das beliebte „Ihr seid doch alle von der Industrie bestochen“, sondern das andere. „Ihr seid doch viel zu alt, um noch neue Spiele richtig bewerten zu können.“ Gerade erst wieder im Forum der Spieleveteranen aufgewärmt. Und ja, ich ärgere mich darüber. So schnell gesagt das auch ist, und so logisch es zunächst mal klingen mag, so falsch ist das selbstverständlich auch.
Zuerst einmal eine Richtigstellung. Denn eigentlich gemeint ist ja nicht, dass wir Spieletester, die schon das eine oder andere Jahrzehnt mit dabei sind, wirklich zu alt wären. Was der postende Mensch im Forum (so hoffe ich zumindest!) meinte, war ja eher „Ihr macht den Beruf schon viel zu lange, als dass ihr euch noch für irgendetwas begeistern könntet.“ Die Motivation, die ich dahinter vermute, begründet sich meist auf unsere Einschätzungen neuer Trends. Etwa, wenn wir auch der neuen 3D-Brillen-Generation wenig Massentauglichkeit attestieren. Oder bezweifeln, dass die Steam Machines in absehbarer Zeit den Windows PC ablösen können. Gerade jüngere Hörer und Leser, die sich für eins der Themen ereifern, fühlen sich dann bestätigt, dass wir älteren Herrschaften einfach nicht mehr die richtige Peilung haben und in unserer garantiert vorhandenen Bräsigkeit die Megatrends der nächsten Jahre glatt übersehen. Alt, träge, satt und unmotiviert. So sind wir Spielesenioren eben.
Alt, träge, satt und unmotiviert. So sind wir Spielesenioren eben.
Machen wir mal einen kurzen Schlenker in andere Branchen und Bereiche. Hat irgendjemand je an Marcel ...
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Veröffentlicht am 28.02.2024: Geschichten sind wie Trapezkunst im Zirkus: Die Aufregung in der Mitte der Vorführung verfliegt, wenn man am Ende nicht aufgefangen wird. Auch bei Spielen ist das Ende keine leichte Sache.
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Mick Schnelle
19. Dezember 2015 - 10:15 — vor 6 Jahren aktualisiert
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