Die Wohl wichtigste Mechanik in Kämpfen ist das Dead Eye. Per Knopfdruck verlangsamt ihr die Zeit und könnt in aller Ruhe Gegner anvisieren, die Arthur dann einen nach dem anderen beschießt.

Kämpfe in Red Dead Redemption 2

• Macht euch so schnell wie möglich mit dem Zielsystem vertraut. Wenn ihr eine Waffe gezogen habt, und mit ihr zielt, verkleinert sich der Kreis um das Fadenkreuz beständig und somit wird auch euer Schuss genauer. Verinnerlicht das und lasst euch lieber etwas Zeit, um einen genauen Treffer zu gewährleisten.
• Setzt das Dead Eye so oft wie möglich ein. Per Druck auf den rechten Stick verlangsamt ihr beim Zielen die Zeit und könnt mehrere Feinde anvisieren. Sobald die Zeit abgelaufen ist, feuert Arthur seine Kugeln auf die entsprechenden Markierungen. Später lernt ihr außerdem, bestimmte Teile eines Gegners von Hand anzuvisieren. Dazu zielt ihr im Dead-Eye-Modus auf die zu treffende Stelle und drückt R1/RB. Das ist besonders in Situationen hilfreich, in denen ihr Gefahr lauft, einen Verbündeten anzuschießen. Durch ein weiteres Upgrade eures Dead Eyes bleibt die Zeitlupe auch nach einem abgegebenen Schuss aktiviert. Das sollte nach der Mission Die Freuden des Stadtlebens der Fall sein. Im Zuge der Mission Vergängliche Freude wird die Fähigkeit noch einmal verbessert, ihr seht mit aktiviertem Dead Eye nun tödliche Stellen bei Gegnern durch eine rote Markierung deutlich hervorgehoben, wie den Kopf oder das Herz.
• In einem Duell, oder einer Situation zu zu eskalieren droht, könnt ihr durch langsames Ziehen eurer Waffe eine Zeitlupe aktivieren und in aller Ruhe zielen. Drückt dazu einfach euren rechten Trigger nur seicht durch, bis die Anzeige voll ist. Dann zieht ihn komplett durch und visiert die gewünschte Stelle des Gegners (im besten Fall den Kopf) an und drückt ab.
• Überlegt euch vor einem Kampf stets, welche Waffen ihr mitführen wollt. Habt ihr eine Entscheidung getroffen, packt die Schießprügel eurer Wahl an der Satteltasche eures Pferdes ein. Bedenkt dabei, dass ihr nur eine begrenzte Anzahl an Waffenslots habt.
• Macht euch mit dem Waffenrad vertraut. Per L1/LB öffnet ihr das Auswahlmenü, auf einzelnen Slots wechselt ihr zwischen verschiedenen Objekten hin und her. Ob Dynamit oder Lasso, das kann einen wichtigen Unterschied machen. In einem zweiten Reiter findet ihr das Objektrad, in dem ihr Schnellzugriff auf wichtige Tonika und Essen habt.
• Wenn ihr leise vorgehen wollt, denkt daran euch auch zu vermummen, um eure Identität zu verschleiern. Das für diesen Zweck nötige Halstuch könnt ihr im Objektrad anlegen.
• Im Wilden Westen gab es kaum (halb)automatische Waffen, jede Kugel musste von Hand in den Lauf befördert werden. Auch in Red Dead Redemption zwei müsst ich nach jedem Schuss mit beispielsweise dem Repetiergewehr oder dem Revolver noch einmal auf die Schießen-Taste drücken, um eine Kugel nachzuholen. Erst dann könnt ihr erneut feuern. Verinnerlicht diese Mechanik, sonst segnet ihr schnell das Zeitliche.
• Zwar sammelt ihr Munition ein, wenn ihr über eine Leiche lauft, ihr könnt sie aber noch zusätzlich plündern. Das solltet ihr auch unbedingt tun, denn so findet ihr weitere Kugeln, Wertgegenstände und auch Medizin. Nehmt euch also nach größeren Gefechten die Zeit, die toten Körper zu untersuchen.
• Reinigt eure Waffen regelmäßig, sonst leiden der verursachte Schaden und die Genauigkeit darunter. Wählt im Waffenrad ein Schießeisen an und drückt den rechten Stick nach unten, um es wieder auf Hochglanz zu bringen.
• Am mobilen Lagerfeuer könnt ihr neue Munition für euren Waffen herstellen, beispielsweise Splittermunition. Diese verursacht mehr Schaden, außerdem leert sich das Dead Eye langsamer. Alternativ gibt es neue Geschossarten auch beim Büchsenmacher. Gewechselt wird zwischen den verschiedenen Typen im Waffenrad. Wählt das entsprechende Schießeisen an und wählt mit dem Steuerkreuz euren Favoriten aus.

Dead or Alive

• Ist ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt, bezahlt es so schnell wie möglich.

  Begeht ihr ein Verbrechen und werdet dabei gesehen, rennen die Zeugen los, um den Sheriff zu alarmieren. Ihr könnt die Petzen entweder ausschalten, oder in Kauf nehmen, dass ihr gesucht werdet.
• Wenn ihr gesucht werdet, stehen bestimmte Missionen nicht zur Verfügung. Ein roter Bereich auf der Karte zeigt, wo die Gesetzeshüter euch ergreifen wollen, verlasst ihr die Zone sinkt eure Wanted-Anzeige. Ist sie leer, seid ihr aus dem Schneider und könnt euch wieder frei bewegen.
• Wenn ihr entkommt seid ihr zwar die Gesetzeshüter los, es ist aber ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt. Dieses könnt ihr in der Postmeisterei bezahlen, um nicht direkt bei Kontakt von Sheriffs verfolgt zu werden.
• Geht in Städten möglichst allen kleinen und großen Keilereien aus dem Weg. Selbst wenn ihr nur versehentlich jemanden mit eurem Pferd rammt kann es passieren, dass er euch angreift. Unfairerweise ist die Polente dann aber hinter euch her, schlagt ihr den Rüpel K.O.
• Ein echter Outlaw im Wilden Westen raubt natürlich immer mal wieder eine Postkutsche aus. Informationen zu lohnenden Zielen erhaltet ihr in Postmeistereien von bestechlichen Mitarbeitern. Geht jedoch vorsichtig und vermummt vor, sonst hängt schnell das Gesetz an euren Fersen.
• Gestohlene Pferde könnt ihr zwar in Ställen verkaufen, allerdings zahlen die Betreiber nicht so gut. Nach der Mission Pferdefleisch zum Abendbrot in Kapitel 3 habt ihr die Möglichkeit, bei Clive und Clay unrechtmäßig in eurem Besitz befindliche Gäule loszuwerden, die beiden zahlen auch deutlich besser dafür.
   

Die Jagd in Red Dead Redemption 2

• Die Jagd ist ein nicht zu unterschätzendes Spielelement. Von erlegten Wildtieren erhaltet ihr neue Crafting-Materialien, nehmt euch also immer mal wieder die Zeit.
• Auf der Jagd müsst ihr aufpassen, dass ihr euren eigenen Körpergeruch übertüncht. Entweder badet ihr, bevor ihr euch in die Wildnis begebt, oder ihr kauft oder braut ein Elixier, das eure Duftnote für die Tiere unriechbar macht.
• Das Adlerauge ist eine Art Detektivblick. Ihr seht nicht nur eure eigene Duftnote, und in welche Richtung sie weht, sondern könnt auch die Spuren von Wildtieren nachverfolgen. Mit aktiviertem Adlerauge ist es allerdings nicht möglich, sich zu bewegen, eine verfolgte Spur blinkt aber auch in der normalen Spielwelt auf.
• Außerdem solltet ihr, wann immer möglich, einen Bogen nutzen, da Pistolen- oder Gewehrschüsse weitere Beute verjagen könnten. Zudem beschädigen sie den Zustand der Beute, wodurch sie weniger wert, oder für Crafting unbrauchbar wird.
• Habt ihr ein Beutetier gefunden, visiert es mit L2/LT an und macht es auf euch aufmerksam. Es hebt daraufhin den Kopf und ihr habt die Chance auf einen sauberen Kopfschuss, der fast jedes normale Vieh mit einem Pfeil erledigt.
• Unterteilt werden die Tiere, die ihr jagen könnt, in drei Kategorien, klein, mittel und groß. Nicht nur vertragen die großen Biester mehr Treffer, bevor sie das Zeitliche segnen, ihr erhaltet auch größere Felle und nahrhafteres Fleisch von ihnen. Allerdings müsst ihr, beispielsweise bei der Bisonjagd, vorsichtig vorgehen, um ein Fell in einem guten Zustand zu erhalten. Selbst wenn ihr das Tier mit einem Pfeil in den Kopf trefft, ist es nicht sofort tot und bei der Verfolgung müsst ihr langsam vorgehen, und dürft nicht überstürzt Pfeile oder Kugeln überall in den Körper der Beute jagen.
• Beim Angeln fangt ihr verschieden große Fische, die euch über viele Tage mit Nahrung versorgen können. Wählt an einem Fluss oder See die Angel aus dem Objektrad und bringt mit Dreieck/Y, beziehungsweise über das Objektrad einen Köder an. Werft die Angel aus und wartet. Wenn euer Controller vibriert, packt den Fisch mit dem rechten Trigger und holt ihn durch Drehen des rechten Sticks ein. Achtet stets auf die Vibrationen des Controllers, sobald euer Eingabegerät unruhig wird, hört auf den Fisch einzuholen und ermüdet ihn durch Bewegung des linken Sticks.

Für eine gute Bindung zu eurem Pferd sind regelmäßige Streicheleinheiten wichtig. Je besser ihr euch versteht, umso mehr Ausdauer und Leben hat euer Gaul.