Die vier Aufgaben sind die einzige Möglichkeit das wichtige Waffenzubehör freizuschalten.

Die Aufgaben

Neben den beiden Kampagnen, gibt es auch noch vier Aufgaben, die sich sehr gut zum Üben und Vertiefen des komplexen Spielprinzips eignen. Diese könnt ihr entweder solo oder mit bis zu vier Mitspielern und auf drei Schwierigkeitsstufen meistern. Habt ihr eine Schwierigkeitsstufe geschafft, wird automatisch die nächste aktiv. Zurückwechseln geht nicht. Wurde Stufe 3 geschafft, spielt ihr ab sofort um einen Platz in der Bestenliste.

Das Erledigen der Aufgaben ist die einzige Möglichkeit das Waffenzubehör freizuschalten. Da ihr auch ganz gut Erfahrungspunkte durch ihre Erledigung erhaltet, empfehlen wir euch deshalb sie möglichst früh anzugehen. Zwar hat es hier und da Vorteile bereits bestimmte Fähigkeiten zu besitzen, alle sind aber auch mit einem jungfräulichen Charakter und Solo mit etwas Übung lösbar. 

Aufgabe Nr. 1 findet in diesem kleinen Raum statt und verlangt von euch alles ab.

Das Ziel vor Augen

In der ersten Aufgabe bekommt ihr beigebracht, welche unterschiedlichen Missionsziele es gibt und wie ihr sie erledigt. Der Ablauf ist auf allen drei Stufen gleich: Zuerst müsst ihr als Soldat eine Bretterwand sprengen, dann als Techniker einen Generator reparieren, mit einem Agenten einen Safe hacken und dann eine Probe stehlen und senden. Wo sich die Ziele befinden, variiert je nach Schwierigkeitsstufe und trägt zum Schwierigkeitsgrad bei.

"Das Ziel vor Augen" ist ganz klar die schwerste aller vier Aufgaben -- zumindest, wenn ihr sie alleine angeht, denn die Bots unterstützen euch vorsätzlich nicht beim Erfüllen der Ziele. Sie halten euch nur mehr schlecht als recht die Gegner vom Hals und beleben euch wieder. Verlasst ihr euch auf sie, werdet ihr diese Aufgabe niemals meistern.

Sprintet direkt nach Rundenstart zum Bombenplatz und bringt die Sprengladung ungeachtet des feindlichen Beschusses an. Geht dann in der Nähe in Deckung und kommt nur heraus, wenn ihr ein Spray-Geräusch hört, um den feindlichen Techniker zu töten. Ist die Tür weg, sprintet zum Kommandoposten und wechselt zum Techniker. Auf Stufe 1 befindet sich der Generator in einem kleinen Raum, der sich leicht verteidigen lässt. Auf Stufe 2 müsst ihr auf das Gerüst klettern. Dort habt ihr es wenn überhaupt nur mit einem einzelnen Gegner zu tun. Am schwierigsten wird es auf Stufe 3. Hier befindet sich der Generator direkt bei der Feindbasis, ihr habt also nach dem Töten eines Gegners nur wenig Luft vorzustürmen.

Die beiden Kisten rechts im Bild sind die beste Deckungsmöglichkeit auf der gesamten Karte.

Nehmt den direkten Weg, räumt diesen so gut wie möglich frei und stürmt direkt zum Generator. Befindet sich noch ein Gegner auf dem Gerüst, solltet ihr ihn erledigen, dann aber sofort mit dem Schweißen beginnen. Die Fähigkeit "Sinn für Perspektive" ist hier sehr nützlich, da ihr so die Umgebung im Auge behalten könnt. Kommt ein Gegner zu euch hoch, brecht ab, schaltet ihn aus und macht weiter. Solltet ihr sterben, versucht auf einen Sanitäter zu warten. Bis ihr euch von der eigenen Basis wieder einen Weg zum Generator gebahnt habt, dauert meist zu lange.

Ist der Generator wieder ganz, geht es ans Hacken. Hier ist der Fall genau umgekehrt: Während ihr auf Stufe 3 auf das Gerüst klettern müsst und relativ in Ruhe arbeiten könnt, befindet sich der Safe sonst in direkter Sichtlinie der Feindbasis. Platziert in diesem Fall die Hackbox und begebt euch direkt auf der gegenüberliegenden Seite neben den beiden Kisten in Deckung. So habt ihr freie Sicht auf die Box und seid gleichzeitig von Feindbeschuss geschützt.

Wurde der Safe gehackt, müsst ihr auf das Gerüst klettern und von oben in einen nun offenen Raum springen. Dort ist die Probe versteckt, die ihr im zweiten Stock abliefern sollt. Die Taktik ist simpel: Probe nehmen, ohne Rücksicht auf Verluste nach oben stürmen und sobald die Luft rein ist abliefern. Sterbt ihr dabei, wird die Probe wieder in den Raum zurückgesetzt. Dieser Teil der Aufgabe ist jedoch ganz klar der einfachste und sollte euch die wenigsten Probleme bereiten.

Die zweite Aufgabe haben die Speedrunner bereits für sich entdeckt und stellen derzeit ständig neue Rekorde auf.

Parkour

Die einfachste der vier Aufgaben. Unter Zeitdruck müsst ihr mit Hilfe des SMART-Bewegungssystems über mehrere Punkte in einem kleinen Areal laufen und dann wieder zurück zum Start zurückrennen. Vereinfacht wird die Aufgabe, sobald ihr auf Level 7 den leichten Körpertyp freigeschaltet habt und so auch Mauersprünge ausführen könnt. Aber auch mit einem mittelschweren Charakter lässt sich das Zeitlimit auf Stufe 3 locker einhalten.

Die größte Herausforderung bei dieser Aufgabe ist es zu registrieren, wo der nächste Punkt ist. Die Route dorthin ergibt sich dann praktisch von selbst. Eine großartige Planung ist nicht nötig, am einfachsten ist es jedoch sich geradeaus in das Gebiet zu geben, zuerst die linke Ecke anzupeilen und sich von dort im Uhrzeigersinn durchzuarbeiten. So seid ihr am Ende gleich in der Nähe des Startpunkts und verliert nicht viel Zeit durch das Zurücklaufen. Wichtig: Ihr müsst die Punkte nicht direkt berühren. Drüber springen reicht bereits. Seid ihr einmal oben, solltet ihr also auch oben bleiben und von Säule zu Säule springen. Der derzeitige Rekord liegt übrigens bei 18 Sekunden!

Dieser Roboter muss auf die andere Seite des Labyrinths geschafft werden -- unter Zeitruck versteht sich.

Eskortieren

Ihr müsst einen Wachroboter durch ein kleines Labyrinth zum Ziel eskortieren. Auf dem Weg sind Türen, aus denen in bestimmten Abständen Gegner strömen, sobald der Roboter in Reichweite ist. Ist er an einer Tür vorbeigefahren, schließt sich diese wieder. Aus welcher Tür die nächsten Gegner kommen, wird euch durch ein Licht angezeigt. Es gibt außerdem einen Kommandoposten (Bonus auf die Lebensenergie) auf halben Weg, den ihr erobern könnt und einen zweiten Respawnpunkt, der aktiviert wird, sobald ihr an ihm Vorbeigefahren seid. Wenn ihr die Mission alleine angeht, dürft ihr nur in die Rolle eines Technikers schlüpfen.

Speziell auf Stufe 3 ist der Ansturm der Gegner sehr groß und das Zeitlimit relativ knapp gesetzt. Euer Ziel sollte es deshalb sein, den Roboter immer in Bewegung zu halten. Prinzipiell ist es zwar möglich, dass ihr vorausgeht und Minen und Geschütztürme platziert, wirklich nötig ist es jedoch nicht. Geht stattdessen vorausschauend vor und nutzt den Roboter aktiv als Deckung. Achtet darauf, wo die Lichter angehen, werft verzögert Granaten in die Zugänge und kniet euch hin, um besser zu treffen. Wird der Roboter beschädigt, dann stellt euch hinter ihn und repariert ihn unter Feindfeuer. Werden Granaten geworfen oder ein Gegner umrundet den Roboter, dann setzt ihr euch erst zur Wehr.

Der Grund ist, dass der Respawn der Gegner sofort getriggert wird, sobald der Roboter repariert ist. Sind derzeit noch Gegner im Level vorhanden, werden aber keine Neuen geschickt. So könnt ihr ein wenig den Feindfluss steuern und solltet es selbst auf Stufe 3 mit einem guten Restzeitpolster zum Ziel schaffen. Den Kommandoposten könnt ihr im Vorbeigehen einnehmen, gebt ihm aber keine hohe Priorität und konzentriert euch lieber auf die herannahenden Feinde.

Der Kommandoposten in der Mitte soll von euch gegen mehrere Wellen von Gegnern verteidigt werden.

Turmverteidigung

Als Techniker müsst ihr in einem kleinen Raum einen Kommandoposten erobern und diesen gegen mehrere Wellen von Feinden verteidigen. Die Feinde kommen zufällig und in den späteren Wellen gleichzeitig aus sechs verschiedenen Türen. Die Wellen setzen sich aus einem bunten Mix von Körpertypen und Bewaffnungen zusammen, der wie ihr Erscheinen zufällig generiert wird.

Auf Stufe 1 erscheint bei jeder Welle ein Gegner pro Tür, auf Stufe 2 sind es zwei und auf Stufe 3 dann drei. Bei Welle 1-6 kommen die Feinde nur aus einer Tür, ab Welle 7-9 aus zwei Türen gleichzeitig und bei den letzten beiden Wellen kommen sie gleich aus drei Türen auf euch zugestürmt. Auf Stufe 3 stürmen somit 9 Gegner gleichzeitig auf euch zu. Woher die Gegner kommen werden, wird euch durch ein Licht angezeigt. Verliert ihr den Kommandoposten, habt ihr 30 Sekunden Zeit ihn wieder zurückzuerobern. Wie im gesamten Spiel, unterliegt ihr auch bei der Turmverteidigung einem allgemeinen Zeitlimit, das jedoch großzügig gesetzt ist.

Nehmt die Gegner direkt in den Durchgängen aufs Korn. Lasst ihnen erst gar nicht die Möglichkeit sich zu verteilen.

Wichtigste Regel bei der Turmverteidigung: Verlasst niemals die Nähe des Kommandopostens. Nicht nur, damit nicht doch ein Gegner hinter eurem Rücken durchschlüpft, sondern auch, damit ihr jederzeit eure Munition auffüllen könnt. Und unter dem Turm wartet sowieso nur der Tod auf euch. Einfacher wird die Challenge, wenn ihr euch einen Geschützturm auf einem der Übergänge baut. Je höherstufiger dieser ist, desto besser. Positiver Nebeneffekt: Die Gegner werden sich zuerst auf ihn konzentrieren und Granaten eindecken. Außerdem solltet ihr an einem der Aufgänge eine Landmine platzieren.

Nutzt nun die zur Verfügung stehende Deckung und lasst bestenfalls die Feinde nicht einmal in den Hauptraum kommen. Nehmt sie direkt in den Durchgängen aufs Korn. Dann ziehen sich die Überlebenden kurz zurück und ihr habt etwas Ruhe euch mit den anderen Gegnern aus den anderen Türen zu beschäftigen. Sterbt ihr doch einmal, dann beginnt der feindliche Techniker sofort mit dem Bau eines Geschützturmes. Ihr müsst also schnell wieder zur Stelle sein und ihn daran hindern. Wird der Kommandoposten doch einmal übernommen, dann leert die Plattform zuerst von den Gegnern, bevor ihr euch an die Zurückeroberung macht. Beachtet ihr diese Regeln, solltet ihr die Aufgabe ohne große Probleme lösen können.
 

Optimaler Aufbau: Links die Landminie und rechts auf der Brücke euer Geschütze.