Angetestet: Multiplayer-Beta

Starcraft 2 - Wings of Liberty Preview

Endlich: Starcraft geht in die zweite Runde! Mehr als zehn Jahre nach den ersten Schlachten zwischen Terranern, Protoss und Zerg meldet sich Blizzard Entertainment mit dem Nachfolger ihres Strategie-Meisterwerks zurück. Die Beta hat vor einigen Wochen begonnen, mittlerweile fühlen wir uns fit genug für ein ausführliches "Angetestet".
GG-Redaktion 13. März 2010 - 23:54 — vor 10 Jahren aktualisiert
PC
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von Benjamin Ginkel

1998 war ein gutes Jahr für Echtzeitstrategie-Fans: Nach andauernden Verschiebungen erschien endlich Starcraft, jenes Spiel, dem seit seiner Ankündigung von Kritikern vorgeworfen worden war, lediglich ein uninspiriertes Warcraft-Derivat im Weltraumszenario zu sein. Aber mitnichten! Kaum ein Wochenende verging bei Echtzeit-Strategen seinerzeit, ohne dass mit Freunden mindestens 20 Starcraft-Partien ausgefochten wurden. Grund hierfür waren die drei achtsam ausbalancierten Rassen, die spannende Multiplayerpartien garantierten. Bis heute ziehen  Terraner, Zerg und Protoss hunderttausende Spieler in ihren Bann. Jetzt, über zehn Jahre später, ruft endlich die Betaversion zu Starcraft 2 - Wings of Liberty; ein Ruf, dem wir gerne gefolgt sind: En taro Adun -- Willkommen Exekutor!

Beta-Umfang
Komfortabel: Alle Multiplayeroptionen könnt ihr jetzt direkt aus dem Spiel heraus anwählen.

Da nur ein Bruchteil der interessierten Spieler tatsächlich einen Key für die geschlossene Beta erhalten haben, fangen wir ganz vorn an und lassen euch quasi die ersten Minuten miterleben: Nach dem Starten der Software ertönt ohne viel Tamtam sofort  die bekannte Starcraft-Titelmelodie. Nach dem Intro müssen wir einen Spieler-Account anlegen. Achtung: Dieser muss dem Format "Name1.Name2" gehorchen und kann laut einem Beitrag im Beta-Forum anschließend nicht mehr geändert werden.

Endlich im Menü angekommen, stellen wir logischerweise fest, dass wir keine Einzelspielermissionen, sondern ausschließlich Multiplayermatches starten können. Außerdem lässt sich unser Nutzerprofil bearbeiten und etwa ein schicker Avatar aussuchen. Noch scheinen aber nicht alle Funktionen eingebaut zu sein: Ein Chat etwa, in dem wir uns mit Gleichgesinnten absprechen könnten, fehlt bislang. Dafür stehen uns allerhand Statistiken zur Verfügung. So werden die letzten Matches, Rangplatzierungen und erreichbaren wie auch tatsächlich erreichten Erfolge aufgeführt. Die Erfolge sind in der aktuellen Beta-Phase allerdings noch nicht freigeschaltet. Und natürlich können wir uns auch wieder Replays unserer letzten Partien anschauen.

Bislang sind lediglich die Spielmodi "1 vs. 1", "2 vs. 2" und "Free For All" zugänglich. Im Laufe der Beta sollen mit mehr Spielern aber noch weitere Varianten folgen ("3 vs. 3" oder "4 vs. 4") sowie gemeinsame Matches gegen Computergegner. Doch genug der Interface-Erklärung, wir wollen endlich spielen!

Vertraute Startphase: Mit den ersten Kristallen bauen wir schnell eine Basis auf, um frühen Angriffen etwas entgegensetzen zu können. Das Starcraft-Spielprinzip ist in Teil 2 gleich geblieben.

Der erste Kontakt
Die Rassen im Starcraft-Universum
Terraner: Das defensivstarke Menschenvolk kann sich hervorragend in der eigenen Basis verschanzen. Bunker schützen darin untergebrachte Marines vor gegnerischen Angriffen, Raketentürme und Belagerungspanzer komplettieren die Verteidigungslinien. Aber auch in der Offensive sind die Terraner keinesfalls ohne: Vor allem dank ihrer Tarnfeldtechnologie werden Angriffe aus dem Hinterhalt für die Gegner zu einem ernsten Problem.

Zerg: Massenattacken ohne Rücksicht auf Verluste, das ist das Motto der Alienrasse Zerg. Ihre Einheiten sind günstig und schnell produziert, allerdings auch nur in größeren Massen effektiv, da sie über wenig Hitpoints verfügen. Dank ihrer Fähigkeit "Einbuddeln" können sie hinterlistige Überraschungsangriffe starten.

Protoss: Die Kriegerrasse gleicht einer Dampflok: Zwar dauert es ein wenig, bis sie Fahrt aufgenommen haben, aber dann rauschen sie über alles hinweg. Ihre Einheiten sind teuer, aber äußerst kampfstark. Dank zusätzlicher Schilde lassen sich die Krieger der Protoss nicht so leicht vernichten. Die wahren Angsteinflößer bei den Gegnern -- Koloss, Mutterschiff und Trägerschiffe -- sind erst im späteren Spielverlauf verfügbar. Ihr Einsatz ist für den Gegner verheerend.

Wir beginnen das Spiel mit einer klassischen Partie: Als Terraner stellen wir uns der Zerg-Brut entgegen. Wer den Vorgänger gespielt hat, der weiß, dass die Alienrasse in der Regel nicht lange fackelt. Deswegen erschaffen wir sofort ein paar Marines und eine Handvoll Marauder; die Versorgungsdepots, die wir zur Erhöhung des Einheitenlimits benötigen, blockieren die Rampe zu unserer Basis -- das sollte reichen, um einen ersten Zerg-Rush abzuwehren. Neu ist in in Starcraft 2, dass wir unsere terranischen Depots im Boden versenken und somit unseren oder verbündeten Einheiten bei Bedarf den Weg freigeben können. So passiert es auch nicht mehr, dass wir versehentlich unsere Arbeiter "zubauen".

Um auch in der Defensive noch flexibel reagieren zu können, scheinen uns die Rächer eine gute Wahl zu sein. Dieser neuer Infanterie-Typ darf Abhänge oder kleine Schluchten einfach per Jetpack überspringen und so dem Gegner kalt in den Rücken fallen. Als der Zergspieler schließlich angreift, geht unser Plan auf: Während sich die Aliens an unseren Depots und den dahinter positionierten Einheiten die übelriechenden Zähne ausbeißen, greifen wir mit den Rächern von der Flanke her an. Ihre schweren Verluste können die Zerg nicht mehr ausgleichen -- wir gewinnen die Partie bereits nach wenigen Minuten. Derartig motiviert, gehen wir mit stolz geschwellter Space-Marine-Brust ins nächste Match.

Das 2. Match

Diesmal entscheiden wir uns für die Zerg und spielen gegen die Protoss. Natürlich wollen wir es besser machen als unser Gegner aus dem letzten Spiel, doch o weh: Statt zügig Einheiten auszuheben und den Protoss-Spieler etwas unter Druck zu setzen, macht sich bei uns leichte Verwirrung breit. Irgendwie sehen sich die Gebäude der Zerg allesamt äußerst ähnlich und die Frage, mit welchen Einheiten denn nun angegriffen werden soll, hält uns viel zu lange auf. Unsere überschaubare Streitmacht aus Zerglingen, Hydralisken und Schaben, die wir nach einigen Spielminuten zusammengekratzt haben, kann der Protoss-Übermacht nicht lange standhalten. Als dann auch noch das erste gegnerische Trägerschiff am Himmel auftaucht, ist unsere verzweifelte Verteidigungsschlacht verloren und das Spiel zu Ende.

Unsere ersten beiden Partien enden also mit einem Sieg und einer Niederlage. Doch die zwei Spiele fließen nicht in die persönliche Bewertung unseres Accounts ein, denn es waren lediglich Trainingsspiele. Von ihnen können wir beliebig viele absolvieren, bevor wir uns dann an zehn Einführungsspiele machen, in denen vom Programm unsere Stärke eingeschätzt wird, um so künftig Partien mit ungefähr gleichstarken Spielern generieren zu können. Vorbildlich: Nach jedem Match haben wir die Möglichkeit, Spiel-Statistiken einzusehen und anhand von Replays die eigenen Fehler aufzuspüren. Während der Wiedergabe der Aufzeichnung verrät eine ständig einsehbare Bauliste, welcher Spieler welche Gebäude und Einheiten zu welchem Zeitpunkt gebaut hat.

Auch wer nicht jede Partie per Replay analysieren möchte, bekommt umfangreiche Statistiken angezeigt. Anhand eines Zeitstrahls können wir sofort erkennen, ob unser Gegner schneller beim Basisaufbau gewesen ist als wir.
Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 14. März 2010 - 0:12 #

Wird man für den Singleplayer auch eine "ständige Onlineverbindung" benötigen?

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 14. März 2010 - 0:15 #

Habe bis jetzt noch nichts derartiges gehört...

Benjamin Ginkel 18 Doppel-Voter - 11152 - 14. März 2010 - 0:21 #

Aus dem Twitter-Chatlog:

Q. Is logging in to Battle.net version 2.0 mandatory even for Single-Player Games?

A. Yes. StarCraft II does require an online connection and you must login the first time you play. We are in the middle of adding an "Offline" feature which allows you to play the Campaign offline if you, for example, are traveling and want to play on a laptop. Playing while connected allows your progress in the campaign to be saved online to your account. This means if you switch to a different computer to play you can pick up from where you were.

bersi (unregistriert) 14. März 2010 - 3:24 #

Schaut mal Ubisoft, so macht man das!

bam 15 Kenner - 2757 - 14. März 2010 - 0:20 #

Nein. Es wird einen Offline-Modus für eben diesen geben. Allerdings bekommt man nur mit Online-Verbindung Achivements.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 14. März 2010 - 0:32 #

Die Grafik wirkt auf mich einfach furchtbar altbacken. Alles wirkt irgendwie steril, kalt, uninspiriert oder kurz: langweilig.
Sowas ist meiner Meinung nach einfach nicht mehr zeitgemäß. So durfte ein Warcraft 3 und ein WoW aussehen als es auf den Markt kam, aber hier habe ich bei einem Spiel was 2010/11 auf den Markt kommen soll, wirklich wesentlich mehr erwartet. Selbst mit diesen Mitteln wirken die Dinge, die ich hier auf den Screenshots sehe nicht besonders liebevoll gemacht. Schade.

Gameplay technisch werde ich den Eindruck nicht los, dass Blizzard nicht mutig genug war und zu sehr auf den getrampelten Pfaden wandelt.

Mal sehen, wie ich das sehe, wenn ich es mal selbst spielen kann.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469820 - 14. März 2010 - 0:33 #

Sieht in Bewegung deutlich schöner aus.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 14. März 2010 - 0:35 #

Gibt es noch ein Video?

Vin 18 Doppel-Voter - 11879 - 14. März 2010 - 0:39 #

Soweit ich weiß kommt eine Stunde der Kritiker

DevilDice 12 Trollwächter - 930 - 14. März 2010 - 0:50 #

Guck mal auf der Blizzard Seite vorbei, da gibt's unter anderem die Battle Reports. Ansonsten guck bei youtube, die Beta steht nicht unter NDA.

breedmaster 14 Komm-Experte - 1927 - 14. März 2010 - 4:23 #

http://www.youtube.com/user/hdstarcraft?blend=3&ob=4#p/u/1/ARENscEhyCk

Starcraft setzt sicherlich keine neuen Maßstäbe in Sachen Grafik. Dennoch finde ich es Zeitgemäß. Gute Animationen und schickes Design kompensiere die fehlenden Polygone.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 14. März 2010 - 16:51 #

Finde ich auch, wenn ein Ultralisk da mit seinen Hauern auf einen Bunker einschlägt, oder ein Marine in der Mitte ausnanderfällt nachdem ihn ein Zealot umgebracht hat, das ist alles einfach richtig detailliert und liebevoll gemacht.
(hab ich gerade die Sterbeanimationen als liebevoll bezeichnet?)

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 14. März 2010 - 0:40 #

ich finde die Grafik für ein RTS Spiel extrem gelungen. So perfekt hat das bis jetzt noch kein Spiel dieser Art hinbekommen. Es ist genau die Richtige Mischung zw. Spielbarkeit und Schönheit. Ein Grafikfeuerwerk ala Crysis würde solchen Spielen nur schaden.

Vin 18 Doppel-Voter - 11879 - 14. März 2010 - 0:53 #

Die beste Mischung zwischen Spielbarkeit und Grafik hat immer noch Schach...
Mal im Ernst: Dass ein E-Sport-Spiel kein Grafikblender sein muss ist klar, aber deshalb muss es nicht gleich so hässlich sein. Ein paar mehr Details und schärfere Texturen würden doch keinem schaden.

bam 15 Kenner - 2757 - 14. März 2010 - 1:24 #

Ja doch, natürlich schaden mehr Details. Zum einen soll das ganze ja auch auf schwächeren Rechnern laufen und auch hunderte von Einheiten darstellen können ohne zu ruckeln. Zum anderen stören zu viele Details, Effekte die Lesbarkeit des Spiels. Das Ding zielt eben auf wettbewerbsmäßiges Spielen ab, da muss man zu jeder Zeit Einheiten vom Spielfeld unterscheiden können.

Zwar hab ich dazu jetzt keine Quelle, aber in der Kampagne soll das ganze optisch noch einiges besser aussehen als im Multiplayer.

Ich finds jedenfalls hübscher als z.B. C&C oder Dawn of War 2. Nicht auf Grund der Technik, sondern weil es optisch zusammenpasst und ein stimmiges Gesamtbild präsentiert.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 14. März 2010 - 2:44 #

Da kann man die Grafik immer noch gut skalierbar machen. Wer einen schlechteren Rechner hat oder wen die Details, Effekte usw. stören, sollte sie abschalten können. Aber so beschneidet man auch die Hobby-Spieler, die gerne eine gute Optik haben möchten, auch wenn sie vielleicht nicht so schlecht ist, wie uns die Screenshots vermitteln.

bam 15 Kenner - 2757 - 14. März 2010 - 3:01 #

Das Problem ist, dass Runterskalieren immer zu einem optisch wenig ansprechenden Ergebnis führt. Es ist einfach sinnvoller das gesamte Spiel möglichst ressourcenschonend im Verhältnis zur optischen Qualität zu entwickeln: Das mag Highend-Rechner unterfordern, zahlt sich aber für die Masse definitiv aus.

Strategiespiele waren eh nie die Creme de la Creme was die Optik angeht. Spieler (auch Hobby-Spieler) dieses Genres erwarten wohl kaum eine grafische Offenbarung. Der Weg den Blizzard geht ist nunmal der, der die meisten Spieler zufriedenstellt.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 14. März 2010 - 1:29 #

"Die Grafik wirkt auf mich einfach furchtbar altbacken. Alles wirkt irgendwie steril, kalt, uninspiriert [...]"

Das habe ich mir besonders bei Diablo 3 gedacht. Der Boden sieht da teils schlechter aus als die gespeicherten Hintergründe von Baldur's Gate vor 12 Jahren. Das fand ich echt derb.

Grafik ist mir nicht so wichtig wie ein gutes Spiel, daher wird mich das nur so richtig stören, wenn es nicht wenigstens als Ausgleich dafür total schnell ist. Genau das erwarte ich deshalb von StarCraft 2. Eine Speed, die selbst auf "alter" Hardware den Spieler schwindlig werden lässt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 14. März 2010 - 17:01 #

Wenns denn wenigstens die gleichen Hardwareanforderungen wie die anderen Blizzard Spiele hätte, dann könnte ich es auch auf meinen Laptop mit intel Onboard GPU spielen.

hermach 12 Trollwächter - 1106 - 14. März 2010 - 1:29 #

Also ich finde auch, es gibt eigentlich nichts an der Grafik zu mekern. Wenn man sich die Videos anschaut, ist das Spiel auf der höchsten Auflösung schön anzusehen (ich muss es leider auf "niedrig" spielen, sonst machts mein Laptop nicht mit) und Grafikfehler gibt es auch keine. Wenn stört es dann, dass es keine Grafik à la Cryisis ist? Und wäre das auch wirklich nötig für ein RTS?

Es gibt einige Spieler, die sich über die hohe Grafikauflösung ärgern, weil man teilweise die Übersicht verliert (zu viele Effekte/Einheiten auf einem Haufen).

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 14. März 2010 - 1:41 #

Grafikfehler in StarCraft 2 - da sieht man glaube ich zuerst Pferde kotzen ;)

Azizan 17 Shapeshifter - 7303 - 14. März 2010 - 1:52 #

Ein Spiel sollte man nicht nur an der Graphik beurteilen, sondern auch an der Story, wie gut es sich spielen lässt etc. Ehrlich gesagt hat für mich die Graphik absolut garkein Nennwert, dann sieht es eben hässlich aus und? Dafür hat man stundenlang Spaß und das ist doch viel wichtiger. Erstmal abwarten und dann schauen wie gut das Spiel wirklich wird

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 14. März 2010 - 2:40 #

Klar, macht es Grafik nicht alleine. Aber das hab ich auch nicht gesagt. Mir gefällt die Optik nur nicht und die gehört zu einem gelungene Gesamtpaket einfach dazu. ;)

Azizan 17 Shapeshifter - 7303 - 14. März 2010 - 2:54 #

Ich denke das kann man sehen wie man will, ich finde die Graphik ganz in Ordnung, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. März 2010 - 3:14 #

Ich finde die Grafik ist sehr stilsicher und greift den Stil von SC1 ziemlich gut auf.

Es gibt zwar wirklich Spiele, die trotz nominell nicht ganz schlechter Grafik unglaublich steril aussehen und keine Atmosphäre aufkommen lassen (sehr verbreitet ist das vor allem bei free to play MMOs), SC2 gehört aber für meinen Eindruck ganz und gar nicht dazu. Eben weil sie stilsicher die Atmosphäre des Spiels rüberbringt - dass da an der erstbesten Baumwurzel jetzt nur 2 statt 5 Blumen sitzen stört mich dann weniger (fiktives Beispiel).

Gerade habe ich z.B. Schlacht um Mittelerde 1 ausgegraben - das Spiel ist wirklich nicht gerade hübsch aus heutiger Sicht, aber die Atmosphäre, das Gefühl wird durch die Animationen, den Stil und die (oft nur angedeuteten) Details perfekt rübergebracht. Dass ich Gandalf nicht mehr als Gandalf erkennen kann, sobald ich etwas heranzoome, ist da überhaupt nicht schlimm, solange es nur aus der Entfernung so aussieht, als wäre es Gandalf :D

Karl 10 Kommunikator - 469 - 14. März 2010 - 3:46 #

Die Beta Version fühlt sich im Prinzip wie das fertige Spiel an. Es fehlen einige Battle.Net Funktionen und der Singleplayermodus. Dass Starcraft 2 eine unglaubliche Langzeitwirkung im Multiplayer entfalten wird ist klar. Die drei Rassen sind schon gut ausbalanciert. Um Welten besser als jedes Command and Conquer das je erreicht hat.
Ich hab von den ersten 10 Platzierungsspielen jeweils 9 von 10 gewonnen, sowohl im 1vs1 als auch im 2vs2 und bin daher in den Platinligen gelandet, wo ich aber zum Teil noch ordentlich auf die Mütze bekomme.
Dieses Spiel ist ein sicherer Hit, Verkaufserfolg und ein Top-Spiel, weil Blizzard bestimmt nicht zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Singleplayer verhunzen wird.

Azizan 17 Shapeshifter - 7303 - 14. März 2010 - 3:52 #

Hört sich für mich gut an, ich warte trotzdem nochmal ab, warte auf den einen und anderen Testbericht und werde es mir dann vielleicht kaufen, aber es scheint schonmal einen ersten guten Eindruck zu machen. Ich habe schon Starcraft 1 tollgefunden und sogar das Brettspiel finde ich toll, da wird es Starcraft 2 sicher auch in meinen Regal schaffen...trotz nicht annehmbarer Graphik ;)

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 14. März 2010 - 9:44 #

Finde auch das die Beta ja quasi schon fertig ist so rund ist sie. Schöner Artikel ich spiel auch garde wenn ich nicht grade FF oder WoW spiele^^

Grafik find ich sehr gut kann man nicht meckern, der Sound ist super und die Atmo dank geilen Einheitensprüchen auch ;)

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 14. März 2010 - 10:52 #

naja so macht man das einfach nen offline modus und alle sind happy wobei starcraft durchs battlenet eher nen "onlinespiel" ist als assassins creed 2...und ja zocke auch die beta und es is geil nur etwas schwer für einsteigen wen man öfter gebasht wird ^^

Creasy (unregistriert) 14. März 2010 - 12:16 #

Ok, ich will ja eigentlich nicht immer meckern (fühl mich dadurch immer so eklig deutsch *wuaah*), aber diese "Zwar präsentierte uns das Matchmaking-System gelegentlich noch nicht einen wirklich gleichstarken Gegenspieler, aber dieses Manko wird bis zum Release sicherlich ebenso ausgebessert wie das eine oder andere Detailproblem." Kommentare... die es ja ziemlich oft gibt... verstehe ich auf der einen Seite nie und auf der anderen nervern sie ziemlich. Was bitte hat das mit dem "System" zu tun? Vielleicht spielt GANZ ZUFÄLLIG gerade in dem Zeitpunkt, in dem man auf den Button klickt, nunmal keiner, der "gleichstark" ist?? Wenn die Wartezeit länger wär, würde auch wieder jeder rumhjammern... Also, was hat das damit zu tun, dass das verbessert wird? Wie kann man verbessern, dass zu dem gleichen Zeitpunkt die genau gleichstarken Spieler online sind und spielen wollen... Jesus.. wie gesagt, wirklich, ich verstehs einfach nicht solche Kommentare.

Raokhar 06 Bewerter - 976 - 14. März 2010 - 12:23 #

Je größer die Anzahl der Spieler im battle.net ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einen ebenbürtigen Gegner zu bekommen. Gerade in der ersten Phase der Closed Beta waren nur sehr wenige Einladungen verschickt worden. Dadurch verliefen die Matchups teilweise nicht dem System entsprechend, weil ein Anfänger beispielsweise jemandem aus der Platin-Liga zugeteilt wurde.
Inzwischen sind jedoch schon recht viele Spieler eingeladen, nun macht das Matchmaking-System seinen Job gut.

Benjamin Ginkel 18 Doppel-Voter - 11152 - 14. März 2010 - 12:36 #

Jepp, genau so ist es. Mittlerweile hat sich - schließlich ist bereits eine dritte Welle an Beta-Keys durch - die Sache deutlich(!) verbessert. Zuvor war's dann doch manchmal eine Nummer zu heftig.

Swarles-Bartley (unregistriert) 14. März 2010 - 13:25 #

Kein LAN-Multiplayer?!?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 14. März 2010 - 16:18 #

Nein, wie schon lange angekündigt.

zeiteisen 11 Forenversteher - 705 - 14. März 2010 - 13:46 #

Sie sind sehr vorsichtig mit der Balance denn es muss den Vorgänger schlagen. Die Progamer brauchen schon einen guten Grund zu wechseln.
Ich habe eine Runde mit den Zerg gespielt und finde das immer noch langweilig. Erschreckend ist, dass es mehr Gebäude als Einheitentypen gibt.
Das neue Battle.net klingt gut. Das hätte ich gern in Warcraft 3.

Grinch (unregistriert) 14. März 2010 - 14:57 #

Die Optik reißt natürlich keine Bäume aus, weiß aber trotzdem zu gefallen, Blizz-Charme sei Dank. und läuft selbst auf Krücken wie meiner butterweich auf mittleren Einstellungen. Da kann sich Dawn of War 2 ne Scheibe von abschneiden das optisch nicht wirklich besser ausschaut und imo wesentlich ressourcenfressender ist, leider. :/

Anonymous (unregistriert) 14. März 2010 - 15:06 #

Mal sehen, spielen werde ich es nicht, da ich kein großer RTS Fan bin, aber will gerne wissen wie die Story fortsetzt.

TECC (unregistriert) 15. März 2010 - 21:27 #

Das einzige was mich an SC2 stört, ist dieser comoc look.... ich kann ihn nicht mehr sehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sentor 08 Versteher - 159 - 16. März 2010 - 1:08 #

Ich spiele die Beta und mir gefällt es bisher ausgezeichnet :)
Ich empfehle euch den YouTube Kanal von HDstarcraft für high definition footage ;)

http://www.youtube.com/user/HDstarcraft

Gruss, Sentor