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| So sieht ein grimmiger Helghast unter seiner Maske aus... Nein, wir wollen nur das Setup für unseren Test des 3D-Modus zeigen: Bravia HX8 (46 Zoll), 3D-Shutter-Brille TDG-BR100, dazu EyeCam und Move Controller. Natürlich kann aus dieser Position nicht vernünftig gespielt werden, und natürlich seht ihr mit 3D-Brille das Bild räumlich statt doppelt. |
Action in der dritten Dimension
Weit weniger als 1 Promille der PS3-Besitzer dürfte im Besitz eines 3D-Fernsehers sein, dennoch bauen die Sony Studios in praktisch jeden neuen Großtitel einen entsprechenden Modus ein. Was bei Gran Turismo 5 bereits recht gut aussieht (insbesondere bei der Cockpitsicht aber etwas seltsam wirkt, da zu viel des Cockpits auf einer räumlichen Ebene zu liegen scheint), wirkt bei Killzone 3 noch wesentlich besser – der 3D-Effekt ist zudem stärker. Stellt euch vor, euer Fernseher sei ein Fenster hinaus auf ein Schlachtfeld, von dem aus euch Laser-Zielstrahlen, qualmende Streife hinter sich her ziehende Projektile und manches mehr entgegen kommt – das ist ungefähr der Eindruck, den wir erlebt haben.
Das im obigen Foto zu sehende kleine Anhängsel oben am Fernseher ist übrigens eine Infrarot-Sensor-Vorrichtung, die im Zusammenspiel mit der Shutter Brille dazu führt, dass letztere im richtigen Rhythmus Bilder fürs linke und rechte Auge durchlässt. Da beide Bilder leicht versetzt berechnet wurden, entsteht im Gehirn ein dreidimensionales Bild. Der 3D-Modus funktioniert übrigens nur bei einer Vollbildauflösung (also etwa 1080p, 1080i geht nicht). Die Texturen bleiben dabei knackscharf, auch größere Verwischeffekte gibt es keine. Allerdings müsst ihr euren Blickwinkel auf den Fernseher ungefähr beibehalten, neigt ihr euren Oberkörper zur Seite, fallen die beiden abwechselnd gezeigten Bilder auf dem Bildschirm auseinander, und eure Sicht beginnt jener zu ähneln, die ihr oben im Foto seht – alles doppelt und schwammig. Manchmal seht ihr auch "Geisterschatten" von Objekten, und die Oberfläche des Bildschirms scheint leicht zu spiegeln. Doch alles in allem funktioniert das 3D ausnehmend gut – das über Kimme-und-Korn-Zielen mit einer sichtlich in die Szenerie hineinragenden Waffe fühlt sich so echt wie nie zuvor an (manche Waffen wechseln auch in einen Visiermodus). Doch auch die Tiefe der Schlachtfelder oder die Dimensionen von Gigantogegnern wie einem Wolkenkratzer-hohen Kampfroboter wirken noch wesentlich beeindruckender als schon im normalen, nur virtuellen 3D.
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| Solche Szenen (hier eine Zwischensequenz) mit großer räumlicher Tiefe wirken in 3D besonders intensiv. |
Allerdings: Wie bei allen Medien, die auf 3D setzen, haben manche Menschen Probleme mit der Technik. Das kann von leichter Übelkeit nach mehreren Minuten des Spielens bis zur Unfähigkeit, den 3D-Effekt überhaupt wahrzunehmen, reichen. Startet ihr mit aktivierter 3D-Brille, wird auch ein Warntext eingeblendet, mit kleineren Kindern besser erstmal den Arzt aufzusuchen, bevor sie vor ein 3D-Spiel gesetzt werden. Was beim glasklaren 18er-Titel übrigens ein wenig überflüssig wirkt...
Ballern mit dem Move-Controller
Um den Technik-Einsatz für diesen Angetestet-Artikel noch zu erhöhen, haben wir außerdem einen Move Controller verwendet. Der ersetzt dann das Umsehen und Zielen per rechten Analogstick (ihr rennt weiterhin mit dem linken Analogstick). Wie bei
The Conduit auf Wii erfordert das erstmal eine gewisse Gewöhnung: Verlasst ihr mit dem Fadenkreuz eine (übrigens konfigurierbar große) "Dead Box", positioniert ihr nicht nur das Fadenkreuz um, sondern seht auch in die entsprechende Richtung. Obwohl das eigentliche Zielen genauer ist, erfordert das immer wieder unabsichtliche Umsehen (und damit -Drehen) doch einige Einspielzeit. Dann aber habt ihr in der rechten Hand tatsächlich so etwas wie eine Knarre – spannend wäre für Killzone sicherlich ein Plastikgewehr, in das man Move- und Navigation-Controller einsetzt, und dann beidhändig führt. Systembedingt verreißt außerdem das Bild, wenn ihr per Move Controller nachladet (per halber Drehung um die Längsachse) oder ihr einen Nahkampfangriff startet. Nach etwa einer halben Stunde sind wir fürs erste freiwillig zurück zum normalen Gamepad zurückgekehrt.
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| Bei aller Nächstenliebe: Es gibt auch Leute, die wir nicht unbedingt in der Wirklichkeit kennenlernen wollen... |
57 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
guter Test, gefällt mir, auf der Games Com kam ich leider nicht zu Killzone 3 und die Beta hatte ich auch nicht aber ich freue mich immer mehr auf dieses Game.
Hoffentlich verhaut Guerrilla nicht wieder die Story. Die war im ersten Teil sehr spannend, nur um in Teil 2 völlig nebensächlich zu werden (bis auf die fantastische Endsequenz).
Die im Aritkel erwähnte Move-Knarre war übrigens schon im neusten Trailer zu sehen.
Schön geschrieben!
Und auf den Screens sieht das echt klasse aus, respekt.
PS3 müsste man haben aber wird auch noch geholt xD
Sieht aus wie "Gears of Halo" ;)
Wie war das bei Resistance: Je schlechter das Spiel desto größer die Monsterspinne die darauf herumkrabbelt? Der vorletzte Kasten erinnert daran^^
Hmm, da wird ja schon ein wenig neidisch... Viel Spaß noch mit eurem geliehenen Fenster ;)
Och manno, es sieht toll aus, aber für mich hat schon der zweite Teil so nach Standardkost geschmeckt, dass ich bis heute nie über Level 3 hinauskam. :(
Ich hab mir gestern erst den 2 Teil gekauft und muss sagen es macht schon spass bin gespannt wie es weiter geht
Also so ein Gewehr in den Move- und Nav Controller eingesetzt werden, wird es ja zum Release geben. Im Netz gibt es bereits ein Video wo ein Entwickler von Killzone 3 das vorführt.
Toller Test, hoffen wir nur das ihr nicht durch den geschenkten 3D Fernseher den Test anders bewertet als sonnst =) Aber der Jörg wird schon gut seines Amtes walten :)
Is ja nur geliehen. Also der Fernseher, nicht Jörg.
"geliehen", verstehe ;)
"auch wir müssen den 3D-Fernseher bald wieder zurückgeben..." - geliehen, ja..
Könnte man den TV nicht durch ein Gewinnspiel auf mysteriöse weise verschwinden lassen ? :D Wenn Sony fragt sagt ihr einfach der Master Chief hat euch ausgeraubt!
Ich find gut, dass Kevin den Begriff "Großkampfgerät" benutzt und das Bild von Jörg vor dem Bildschirm ist echt heldenhaft.
schade ich finde das coole war, dass die maschinen immer sehr "zweckmässig" aussahen, ich meine warum eine spinne? bin trotzdem gespannt aber irgendiwe macht mich die spinne skeptisch, werde mir trotzdem die helghast edition kaufen =)
Stahlseile? In den Orbit? Oh oh, da hat wohl jemand bei den Devs in Physik geschlafen.
Anyways, klingt ja soweit recht gut. Nachdem Teil 2 mich eher mittelmäßig fesseln konnte reizt mich der dritte hauptsächlich wegen Move. Ob ich mir allerdings dieses Gewehr-Addon-Gimmick-Teil holen werde steht auf einem ganz anderen Blatt.
Hey die Idee mit dem Orbitalfahrstuhl kursiert seit Jahren in Wissenschaftlichen oder auch Populärwissenschaftlichen Zeitschriften und in der Sci-Fi-Literatur. Um nicht Syndicate Wars zu nennen, in dem der Orbitalfahrstuhl eine tragende Rolle im großen Finale spielt. :)
Wenn du ein Seil, das lang genug ist in den Orbit spannst (ohne es "oben" zu befestigen), dann funktioniert das in der Tat. Du solltest es nur von unten nicht allzu sehr belasten, sonst bekommst du ein Problem.
Falls dir Arthur C. Clarke was sagt: In Songs of A Distant Earth gibt es just so einen "Orbital-Fahrstuhl".
Orbitalfahrstuhl ist ja schön und gut, aber da gabs mit dem Material bisher Probleme wenn ich das noch richtig weiß. Stahl eignet sich nicht, da es zu schwer und instabil wäre um so eine lange Strecke zu überbrücken. Das war eigentlich mein einziger Kritikpunkt. :)
Wie auch in Frank Schätzings Roman "Limit", welcher mir im Übrigen sehr gut gefallen hat.
Einer der Gründe, weshalb es immer praktisch ist, wenn der Sci-Fi-Autor auch gleichzeitig einen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Und als studierter Physiker hat er fast so viel geleistet wie als Autor. Wird Zeit, mal wieder ein paar Bücher von ihm hervor zu kramen.
Schön. Freu mich drauf.
Seite 3... Marcus Fenix, nicht Fenrix... ;-)
Ansonsten bin ich ein bisschen gespannt auf das Spiel. Der zweite Teil liegt hier auch noch irgendwo herum und wartet aufs durchgespielt werden.
Wie peinlich, das habe ich eingebaut. Und schnell eleminieren...
Hab das mit der konfiguierbaren "Death Box" nicht verstanden. Hoffentlich macht ihr noch ein Video darüber. Dann schnall ichs.^^
Stell dir ein Rechteck innerhalb des Bildschirms vor, indem du durch BEwegungen des Fadenkreuzes (also des Move-Controllers) nichts bewegst außer dem Fadenkreuz selbst -- ideal zum Zielen. Verlässt du diesen inneren Bereich, schwenkst du mit dem Fadenkreuz / dem Move Controller das Bild, also das, was du am PC mit Mausbewegungen machen würdest.
Scheint also als wäre das der einzige ernstzunehmende Konkurrent für Crysis 2 nächstes Jahr. Zumindest auf der Ps3 ( Ich fang jetzt nicht an Ps3 Exklusivtitel mit Pc Shootern zu vergleichen).
Schade ist das das Setting eher grau/bräunlich gehalten wird. Ich hätte mir mehr Vegetation und einen "atmenden" Lebensraum als Kulisse gewünscht.Die Texturen sind auch nicht alle dauerhaft so scharf wie man meinen könnte. Zwar ist die draw distance diesmal etwas großzügiger,aber bei einer (szenariobendingt)detailarmen Schuttwüste wärs mir eh egal wie weit ich da blicken kann.
Scheint also eher was für den kurzen Kawumms zwischendurch zu werden.
Meine Hoffnungen ruhen also weiterhin auf Crysis 2 und Deus EX 3.
Was heisst hier Edeloptik? Für Konsolenverhältnisse vielleicht...
kein normaler pc schafft so eine grafik und den esa rechner kauf ich mir sicher nicht :D
Wahrscheinlich oO Das Spiel hat ja nichtmal 3D Bumpmapping. Ist von der Machart her eher wie Resi 5 und das läuft auf jedem Oldi.
vom 2. teil hätte ich mir etwas mehr erwartet, aber sieht schon mal extrem gut aus
Ich bin ganze Zeit am verzweifeln ob ich mir lieber Dead Space 2oder Killzone 3 zulegen soll =(
das sind genmanipulierte Supersoldaten, die für ihren diktator alles machen würden , also auch Frontalangriffe oder?
Schade das dass Spiel nicht für den Pc erscheint :(.