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Jetzt bloß nicht von der Aussicht aufs Sternenfeld ablenken lassen: Vier Riesenroboter sind uns im Weg. |
Energiegeladener Action-RPG-Alltag
Greed – Black Border sieht bereits in unserer Vorversion sehr gut aus, auch wenn darin noch diverse Effekte -- für Augen und Ohren -- fehlen. Im Laufe unserer Reise durchs Riesenschiff begegnen wir noch vielen weiteren Robotern. Kleine, große, Nahkämpfer, Fernkämpfer. Die Auswahl scheint auf den ersten Blick immens. Doch tatsächlich gleichen sich die Gegner stark. Davon können selbst die drei Arten Zombies, die in den Arbeitsbereichen und Quartieren herumschlurfen, nicht ablenken. Und selbst als wir nach einigen Stunden den Wüstenplaneten unter uns betreten, sind wir Roboter und Zombies nicht los. Nur allerlei Getier wie Skorpione und Krabben kommen noch hinzu.
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Der Fertigkeitenbaum des Marines am Ende unserer Vorschau-Version. Unser Held kann seine Lebensenergie automatisch regenerieren (Defensiv-Skill), verschießt explosive Kugeln (Offensiv-Skill) und setzt als aktive Spezialattacke auf nukleare Projektile. |
Aber egal wer uns vor die Mündung läuft – der eigene Erfahrungsbalken will nach oben getrieben, der nächste Level erreicht werden. Mit den damit verdienten Skillpunkten dürfen wir die Lebens-, Schild- und Energiepunkte unseres Helden erhöhen. Zudem steht uns ein umfangreicher Fertigkeitenbaum zur Verfügung, der in aktive, offensive und defensive Skills unterteilt ist. Habt ihr euch einmal für einen der drei möglichen "aktiven" Wege entschieden, gibt es kein Zurück mehr -- somit hat jede der drei Heldenklassen faktisch nochmal drei Unterklassen. Zur Verfügung stehen Talente wie „Splittergranate werfen“ oder „nukleares Projektil“, die nur auf Knopfdruck ausgelöst werden. Anders die offensiven und defensiven Fähigkeiten: Ist das entsprechende Talent aktiviert, regeneriert sich eure Lebensenergie fortan selbst, oder eure Kugeln explodieren beim Auftreffen und richten Flächenschaden an. Einschalten könnt ihr jedoch aus jeder Kategorie immer nur ein Talent zur selben Zeit. Wollt ihr ein anderes nutzen, heißt es wie in Diablo umschalten.
Kleine Gedankenspiele
Nicht nur Massen an Feinden versperren unseren Weg zur Kommandobrücke des Minenschiffs. Auch Türen wollen geöffnet und Hindernisse überwunden werden. Dazu gibt es nicht nur wie im stilistisch ähnlichen Shadowgrounds eine Keycard nach der anderen: Oftmals sind kleinere Rätsel mit im Spiel, die nur durch verschlüsselte Hinweisen zu lösen sind. Die wiederum findet ihr in den großen, aber doch sehr linearen Levels auf PDAs. Wirklich anspruchsvoll sind diese Denkaufgaben zwar nicht, aber eine nette und teils auch lustige Abwechslung zur Klick-und-töt-Routine allemal. Genauso wie die kleinen Geschicklichkeitsaufgaben. So müssen wir beispielsweise ein tödliches Strahlenfeld überwinden, das sich ständig in Bewegung findet. Wer hier das Ausweichen nicht beherrscht, wird auf den höheren der drei Schwierigkeitsgrade schnell sein Ende finden. Auch beim ersten von drei Bosskämpfen im Spiel ist Ausweichen eine wichtige Fähigkeit ...
Apropos Boss-Kampf: Einen besonders guten Gegenstand haben wir nach dem Ableben eines gigantischen Kampf-Mechs (auch im Video zu sehen) nicht erhalten. Hier offenbarte sich der der zweite große Negativpunkt unserer Vorab-Version: Wenn die Gegner überhaupt etwas fallen ließen, war es hauptsächlich Ikarium – das Zahlungsmittel im Greed-Universum. Da es nur einen Händler gab und der kein großes Angebot hatte, waren wir darauf jedoch nicht angewiesen. Fiel doch einmal eine Rüstung oder eine Waffe zu Boden, hatten wir meist etwas Besseres an. Selbst die Upgrade-Teile, mit denen ihr Helme, Rüstungen und Waffen verbessern könnt, hatten wir oft dreifach im kleinen Inventar. Wir sind jedoch überzeugt, dass sich hier bis zur finalen Version noch etwas ändern wird -- denn sonst könnte die Sammelsucht, die der wesentliche Motivationsfaktor hinter einem Action-RPG ist, nicht richtig greifen.
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In der Wüste beharken uns Sandkrabben, die sich unter der Erde verstecken. Solche Bohrer locken sie hervor. |
Ein Blick in die Zukunft
Greed – Black Border wird sicherlich keine Konkurrenz für den Megatitel
Diablo 3. Das möchte es auch gar nicht. Stattdessen verspricht der Midprice-Titel zu seinem Release Ende November kurzweilige Unterhaltung im nicht so ausgelutschten Szenario. Die von uns gespielte Version wirkte bereits entsprechend rund, wobei wir vieles noch gar nicht gesehen haben. Darunter die anderen beiden Charaktere, die weiteren Bosskämpfe und die restlichen Umgebungen außerhalb des Minenschiffes. Am meisten Potenzial hat aber der angekündigte Online- und Offline-Koop-Modus für bis zu drei Spieler. Und auch von der eigentlichen Geschichte haben wir noch nicht viel mitbekommen. Intro und Dialoge fehlten noch gänzlich in unserer Fassung. Doch wenn wir von unseren Erfahrungen mit Avencast schließen dürfen, wird die Geschichte euch zusätzlich motivieren, statt zu nerven.
Autor: Christoph Hofmann (GamersGlobal)
Online- und Offline-Koop ist mal wirklich ein gutes Argument (dass ja erfreulicherweise generell im Kommen zu sein scheint, für lange Zeit war das ja eher ein wenig umsorgtes Stiefkind des Gamings). Und Greed an sich hatte ich bisher gar nicht auf der Liste, aber offenbar könnte es ja eine ganz nette Überraschung werden. Wäre ja fast schon Ironie, wenn es ein Mid-Price-Titel schaffen sollte, besser zu sein als Space Siege (meinte Chris Taylor das eigentlich ernst?)
Und Shadowgrounds habe ich auch sehr gerne gespielt. Von daher: Die bisherigen Vorzeichen stehen jetzt nicht unbedingt in einer ungünstigen Konstellation. ;)
Naja, hört sich nicht schlecht an. Aber wenn ich lese "(-) Mangelnde Item- und Gegnervielfalt", bin ich doch etwas skeptisch. Letzteres ist ja fast normal in dem Genre. Aber mangelnde Itemvielfalt ist oft der Todesstoß für ein ARPG, da so die Suchtspirale, das Kernelement, nicht greift. Denn warum sollte ich mich auf die Item-Hatz begeben, wenn der Super-Mega-Blaster genau so aussieht wie die zirpende Grille, nur in einer anderen Farbe? Ich hoffe aber trotzdem das Beste, interessant und etwas neues scheint es ja zu sein. :)
Dem Video kann ich mal gar nichts abgewinnen. Die ganzen Trashmobs leben imo viel zu lang und tauchen immer nur vereinzelt auf. Dann doch lieber Alien Shooter 2 oder der Konkurrent, dessen Name mir entfallen ist. Der hatte 3D-Grafik mit stimmiger Beleuchtung. Ne Fortsetzung gabs dazu auch vor nem Jahr oder so...
Außerdem muss ich bei dem Namen an das grottenschlechte Breed denken.^^
Dass die Monster so lange leben, liegt daran, dass die Werte für die Gegner noch nicht eingestellt sind (die Version, die hier als Grundlage vorlag, war noch nicht gebalanced).
Gruß,
Dieter
diablo3 in 2010? no way, josé
Gut erkannt, "in 2010" geht im Deutschen nicht :)
Hmmm, sollte ich auf jeden Fall auf den "Nice-to-have-Stack" legen und beobachten wie das Endergebnis aussieht :)
Zu bunt und gleichzeitig zu Öde anzusehen/hören.
In welcher Preisklasse soll das denn später liegen, ~7€?
@maddcat du meinst Shadow Grounds!
Exakt, danke.
Warum leben die Gegner so lange?? da kann man ja nur Probleme bekommen!