Free2play auf Fifa-10-Niveau

FIFA Online Preview

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Ähnlich wie in FIFA 10 erwartet euch vor jedem der spannenden Multiplayer-Matches eine kleine Aufwärmübung. Die Partien leiden stellenweise noch unter schlechter Verbindungsqualität, wie oben links zu sehen ist.

Online-Fußball leicht gemacht
Dürfen anscheinend in keinem Spiel mehr fehlen: Achievements. Mit Kuranyi schafften wir einen Hattrick.

Mit eurem Team, das ihr euch in der Einzelspieler-Saison zusammenbaut, könnt ihr gegen andere Spieler online antreten, wobei euer Team dann ebenfalls Erfahrung sammelt -- und die dürft ihr wiederum mit in den Solomodus übernehmen. Auch das Karten-Transferspiel "aus drei wähl' einen" setzt sich im Multiplayer-Modus nahtlos fort. Das ist eine tolle Sache, denn egal, ob ihr lieber solo spielt oder gegen Menschen, eure Spielzeit ist nie vergebens, sondern steigert die Qualität eures Teams.

Die Lobbys zur Gegnersuche sind in mehrere Regionen wie Westeuropa oder Nordamerika eingeteilt. Aus Gründen der Lag-Reduzierung empfiehlt es sich natürlich, eher in derselben Region zu bleiben. Momentan hilft aber selbst das nicht immer gegen Verbindungsabbrüche oder sekundenlange Verzögerungen. Da sich FIFA Online im Beta-Stadium befindet, darf man diesbezüglich noch auf Besserung hoffen.

Damit wir ungefähr einschätzen können, wie stark unser potentieller Gegner ist, hat jeder menschliche Spieler einen Multiplayer-Punktewert. Ein gewonnenes Spiel lässt euer Konto wachsen, ein verlorenes schrumpfen. Schon jetzt zeigt sich, dass im Multiplayer-Modus die große Stärke von FIFA Online liegt. Sich mit dem eigenen Team gegen Spieler aus aller Welt zu messen, macht einfach riesigen Spaß! Und genau so, wie für viele ein kühles Blondes zu einem WM-Spiel dazugehört, so sind Achievements heutzutage nicht mehr aus Spielen wegzudenken. Auch FIFA Online verwöhnt euch mit virtuellen Trophäen. Einen Erfolg gibt es zum Beispiel für euer erstes Kopfballtor oder einen Hattrick.

Niederlage gegen Serbien? Von wegen! Hier haben wir gerade mit Özil das 2:0 gegen die Osteuropäer geschossen.
 
Kleinvieh macht auch Mist

Im Online-Shop könnt ihr Ausrüstung für eure Spieler kaufen, die deren Werte verbessert.
Wie eingangs erwähnt, soll sich FIFA Online nach der Veröffentlichung durch Mikrotransaktionen finanzieren, also durch virtuelle Güter für kleines Geld. Wohin EA mit FIFA Online diesbezüglich will, lässt sich anhand der Beta nur erahnen. Im Ingame-Store herrscht noch weitestgehend Leere. Nur besondere Treter und Schienbeinschützer, die euren Spielern Boni verleihen, sind bislang zu finden.

Momentan gibt es zwei unterschiedliche Währungen in FIFA Online: Coins und Tokens. Erstere verdient ihr euch durchs Absolvieren von Spielen im Einzel- oder Mehrspieler-Modus. Diese Münzen entsprechen einerseits der Spielwährung, ihr zahlt damit also für Vertragsverlängerungen oder dürft damit die Fitness eurer Spieler auffrischen. Andererseits finanziert ihr auch eure Einkäufe im Ingame-Store mit Coins.  Dass die Münzen nach Release für echtes Geld zu erwerben sein werden, ist in etwa so sicher wie die nächste Wutattacke von Uli Hoeneß.
 
Die Tokens hingegen sind eure Eintrittskarte für Spezial-Events, die es im fertigen FIFA Online geben soll. Zur Fußball-Weltmeisterschaft konnten wir als Betatester zum Beispiel das komplette Turnier inklusive den aktuellen WM-Kadern aller 32 Mannschaften nachspielen. Euren Token-Beutel müsst ihr aber auch zücken, wenn ihr in einer Multiplayer-Partie nicht mit eurer eigenen Mannschaft antreten wollt. Tokens, so vermuten wir, müssen nach der Veröffentlichung von FIFA Online zwingend gekauft und können nicht wie die Coins erspielt werden.

Mehr als Spielerausrüstung könnt ihr im Ingame-Store momentan noch nicht kaufen. Das dürfte sich noch ändern.
 
Fazit: Online-Kick mit Potential

Schon in der Open-Beta-Phase zeigt sich FIFA Online von einer guten Seite. Der Management-Teil ist zwar nicht sonderlich umfangreich (und überhaupt nicht mit dem aus FIFA 11 zu vergleichen, das wir demnächst vorstellen werden). Dennoch finden wir ihn motivierend, zumal wir den eigenen Kader ja auch im Multiplayer-Modus antreten lassen und verbessern können. Mit der starken Lizenz im Rücken kommt wie in FIFA 10 eine tolle Fußball-Atmosphäre auf, wenngleich die akustische Untermalung im Stadion noch einigen Verbesserungsspielraum bietet. Zwar werden unsere Ohren nicht mit monotonen Vuvuzela-Klängen malträtiert, allerdings hatten wir das Gefühl, es wären nur etwa 30 Leute im Stadion.

Die Multiplayer-Matches spielen sich spannend und motivieren ungemein. Wir haben uns oft dabei erwischt, wie uns der Vaterlandsstolz ergriffen hat, wenn wir gegen einen spanischen oder englischen Spieler angetreten sind. Getrübt wird der insgesamt positive Eindruck von dem nicht anpassbaren Schwierigkeitsgrad und dem vom Zufall abhängigen Transfersystem. In beiden Punkten sollte EA dringend nachbessern, sonst werden zum einen Einsteiger frustriert und zum anderen Perfektionisten um die Chance gebracht, sich ihr Wunschteam zu erspielen. Weiterhin bleibt abzuwarten, in welche Richtung EA mit dem Ingame-Store will. Momentan scheint das Konzept fair: Die meisten kostenpflichtigen Inhalte lassen sich freispielen; nur für Sonder-Events muss die Brieftasche gezückt werden.

Übrigens: Falls ihr Fußball-Fans seid und euch selbst ein Bild von FIFA Online machen wollt, könnt ihr auch jetzt noch an der Open Beta teilnehmen.

Autor: Carsten Friedrich / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)


Vorläufiges Pro & Contra Serientypisch leichter Einstieg
Motivierender Einzelspieler-Modus
Spannende Multiplayer-Partien
Solo- und Multiplayer-Modus eng verzahnt
Technisch für einen Free-to-Play-Titel sehr gut
Viele kaufbare Inhalte scheinen auch erspielbar zu sein
Zufalls-Spielereinkauf, kein echtes Transfersystem
Schlechte Automatik-Anpassung der KI ohne Aus-Knopf
Multiplayer-Partien leiden häufig unter Verbindungsbugs
Aktueller Zustand: Beta-Version
Wir wünschen uns: ... dass EA das Simpel-Transfersystem und den automatischen Schwierigkeitsgrad nochmal überdenkt. Der Spielereinkauf gleicht einer Lotterie, und die Gegner-KI scheint in Abhängigkeit von der Partiezahl statt der eigenen Leistung (oder eben Nicht-Leistung) angepasst zu werden, was Einsteiger sehr schnell frustriert. Auf der Habenseite verbucht FIFA Online einen motivierenden Einzelspieler-Modus und die spannendsten Multiplayer-Fußballpartien im Free-to-Play-Sektor.
Carsten 21. Juli 2010 - 23:52 — vor 13 Jahren aktualisiert
breedmaster 14 Komm-Experte - 1927 - 22. Juli 2010 - 0:39 #

Sehr interessantes System. Allerdings sollten die Jungs die von euch erwähnten Kritikpunkte nochmal überdenken.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 22. Juli 2010 - 8:54 #

Klingt zu großen Teilen wie Powersoccer, bloß hübscher.

Porter 05 Spieler - 2981 - 22. Juli 2010 - 10:01 #

jo könnte mir gefallen...

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15196 - 22. Juli 2010 - 10:54 #

Habs auch ne ganze Weile getestet. Die Verbindungsabbrüche nerven - da man regelmäßig mit welchen zu kämpfen hat. Und auch die Steuerung ist nicht perfekt. Alte Fifa-Veteranen werden mit der Maussteuerung nur schwer warm werden.....eine Anbindung eines Controllers ist zwar möglich, doch spielt sich das Spiel auch mit Controller nicht so rund, wie wir es von Fifa gewohnt sind. Dazu gibt es noch die im Test erwähnten Ungereimtheiten.....trotzdem ist es für lau auf jeden Fall einen Blick wert.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 22. Juli 2010 - 10:58 #

Interessant. Am besten am Bericht gefiel mir aber der Vertipper beim Twitter-Update. Free2pay *g*

Acka81 10 Kommunikator - 458 - 22. Juli 2010 - 12:07 #

Zum Thema Schwierigkeitsgrad kann ich folgende Eindrücke besteuern:

Die Schwierigkeit steigt nicht unbedingt nur durch stärkere KI Gegner, sondern, so mein Eindruck, durch zunehmende verdummung der eigenen Spieler. Gehen sie anfangs noch dem Ball entgegen, bleiben sie mittlerweile gerne mal stehen, und das besonders bei Pässen in der eigenen Hälfte.
Dann packt der Gegner immer Jahrhundert Tore aus, während der KI Keeper zu Jens Kahn mutiert.
Als Höhepunkt kommt dann die Verweigerung des Zweikampfes der eigenen Spieler, ausser man grätscht, und spielt gegen Ende nur noch mit 9 Mann.
Ansich macht das Spiel aber schon in der Beta Spaß, schlägt den Onlinemodus von Pro Evo schon um längen, alleine dadurch das man auch gegen nicht Deutsche User relativ lagfrei spielen kann.

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 22. Juli 2010 - 13:47 #

wer ist denn "jens kahn"? hat der olli einen bruder von dem ich nix weiß? ;-)

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 22. Juli 2010 - 14:04 #

Vielleicht jemand, der die schlechten Seiten von beiden in sich vereint. Wobei ich dann eher Olli Lehmann genommen hätte. ;)

mello 10 Kommunikator - 382 - 22. Juli 2010 - 16:12 #

Die Plattform "Browser" ist leider nicht ganz korrekt. Wie schon bei Battlefield Heros ist Windows zwingende Vorraussetzung zum spielen!

Siehe dazu die FAQ: "OS: Microsoft Windows XP / Vista / 7".

Peter (unregistriert) 28. Juli 2010 - 19:57 #

Für mich stagniert die FIFA-Serie seit Jahren. Zwar grafischer immer etwas hübscher und hier und da Veränderungen, aber im Kern ist es immer noch das gleiche Getrete.
Was mich immer wieder nervt sind die hier bereits erwähnten "Jahrhunderttore". Im Prinzip hat das nichts mit KI zu tun. Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es Phasen, in denen der Computergegner einfach übermächtig wird und die eigenen Leute zu blöd zum spielen. Und leider wirklich in diesen Extremen. Insbesondere die Fehlpässe nerven, die so offensichtlich unrealistisch sind, dass man nur wütend wird. Am besten für eine Minute den Ball in den eigenen Reihen herumschieben und bloß nicht auf die Idee eines Entlastungsangriffs kommen, endet gern im Kontertor.
Warum sich ein Gegner über ein Tor freut, wenn er jetzt nurmehr 4:1 hinten liegt, hab ich auch seit Jahren noch nicht verstanden.
Ein weiteres, was mich jedesmal ärgert, sind die Laufwege. Du kannst von der Seite auf das Tor zu stürmen und in gleicher Höhe von dir läuft ein Mitspieler. Plötzlich stoppt dieser vorm Strafraum und du hast keine Möglichkeit mehr zum Querpass. Wer tut das denn? Denn kann ich noch so oft "schicken", der bleibt trotzdem stehen.
Mir würde es besser gefallen, wenn Fifa endlich einmal Arbeit in die Spielmechanik stecken würde und nicht in 360°-Zeugs und ich weiß nicht was. Wenn Fußballer sich auch wie Fußballer verhalten würden, hätte es einen deutlichen Mehrwert.

AdlerTimbo 10 Kommunikator - 385 - 28. Juli 2010 - 20:22 #

Ich denke ich werde das Spiel auf jeden Fall mal testen, aber ich bevorzuge dennoch die normalen Versionen (Fifa 10/11), da weiß man was man für sein Geld bekommt!

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 4. August 2010 - 20:13 #

Sooooooo kurz heut mal angespielt und ich muss sagen, was für ein Schrott!

Anonymous (unregistriert) 1. September 2010 - 3:18 #

Das spiel macht echt bock :)

Daumen Hoch an EA.

InfecTed (unregistriert) 1. September 2010 - 3:20 #

Macht richtig bock .. mit der maus bissl schwer fürs erste .. aber nach ner zeit hat mans drauf :)

aber ich frage mich wie ich meine schneller lvln kann irgendwie :P

Anonymous (unregistriert) 12. Oktober 2010 - 8:49 #

Hi

also mir macht das spiel spass hatte in meiner 4 stufigen Beta tesphase 2 discos/ abstürze. Für alle die Probleme mit ihren Spielern haben (chlecht passen schlecht schiessen oder schlecht decken) ihr müsst das leveln attack = schiessen, antritt etc middlefield= lange kurze pässe etc mehr dazu im Forum Das Spiel ist taktisch sehr geprägt ich finde wesentl mehr wie bei anderen Fifa versionen hier müsst ihr euch genau überlegen was ihr tut ansonsten kann es sein dass euer gegner durch schznellere Spieler euch den rang abläiuft... Steuerung wird noch dran gearbeitet ursprünglich hiess es nur für Maus/Tastatur kleinere Fehler werde mit der zeit beseitigt ist ja immerhin noch eine beta das Prinzip spielen + leveln + spielrkarten macht mir ungehemein spass und weist parallelen mit Fifa ultimate auf mein Tipp: daumen hoch

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