Deutsches Old-School-RPG

Chaos Chronicles Preview

Christoph Vent 18. Dezember 2012 - 15:44 — vor 10 Jahren aktualisiert
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In einer Ruine lüften wir das Geheimnis einer ermordeten Adelsfamilie – sofern wir einen Weg ins Innere finden.
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Abwechslungsreiche RätselEs sollen aber nicht nur Kämpfe gegen allerlei Monsterhorden auf uns warten, auch Rätsel stellen angeblich ein wichtiges Spielelement dar. So müssen wir an bestimmten Stellen kleinere Puzzles lösen, um weiter in die Dungeons vorzudringen. Aus einer Bibliothek sollen wir etwa "die Macht" entfernen. Nichts leichter als das – wir fackeln kurzerhand die Zauberbücher ab. An anderer Stelle versperrt uns ein Tor den Weg. Wie wir durch das Lesen von Büchern beziehungsweise Schriftrollen erfahren, öffnet sich das Gatter ausschließlich durch Singen. Ganz so einfach ist es aber nicht, denn unsere Stimme ist noch zu kratzig. Mit einer Flasche Hochprozentigem, die wir zuerst auftreiben müssen, ölen wir aber unsere Kehle und singen daraufhin wie ein (lallender) Chorknabe. Ob sich diese Rätsel aber gekonnt oder gezwungen anfühlen werden, das können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Neben den Rätseln, die für den Spielfortschritt zwingend gelöst werden müssen, verstecken sich in Chaos Chronicles weitere Puzzle-Einlagen sowie versteckte Gebiete. Die meisten finden wir nur, wenn wir intensiv alle Informationshappen aufsaugen, die uns im Spiel begegnen. Einige der Geheimverstecke – so Producer Michael Hoss – seien aber so gut verborgen, dass sie vermutlich nur die wenigsten oder gar keine Spieler entdecken würden.

Halboffene Spielwelt
Wir bereisen unterschiedliche Settings wie Moore, Vulkanlandschaften oder diese verlassene Festung.
Die Spielwelt bezeichnen die Entwickler als "halboffen". Was das heißt? Grundsätzlich können wir uns frei bewegen. Auf der Oberwelt ziehen wir mit unserer Party durch die Lande von Eshnur. Die Darstellung der Karte ist abstrakt, ein vollständiges Reinzoomen in die Spielwelt also nicht möglich. Dennoch hat uns die Weltkarte mit ihren vielen Details gut gefallen. Wir beginnen an einer Küste, wandern vorbei an Städten und verlassenen Burgen, durch Moore bis zu einer Lava-Landschaft. Im fertigen Spiel wird dieser Marsch aber einiges an Zeit in Anspruch nehmen, sofern wir keine Pferde besitzen. Über eine Schnellreise-Funktion werde derzeit noch nachgedacht, so Hoss, denkbar wäre etwa eine Teleport-Funktion zwischen bereits aktivierten Obelisken.

Soweit zum "offen" der halboffenen Spielwelt, und jetzt zum "halb": Zwar steht es uns häufig frei, einen Dungeon zu überspringen und direkt zum nächsten überzugehen, doch davon wird abgeraten – die Chance, zu überleben, tendiert nach dem Überspringen gegen Null. Durch einige der Dungeons müssen wir uns zudem zwingend kämpfen, etwa weil sie der einzige Weg sind, einen unpassierbaren Gebirgskamm zu überqueren. Das dürfte das Spiel dann doch recht linear wirken lassen.

Haben wir auf der Oberwelt unser Ziel erreicht, wechseln wir in die eigentliche Spielgrafik. Vereinzelt zieht es uns aber auch ungewollt aus der Übersichtskarte, beispielsweise wenn wir in einen Ork-Hinterhalt geraten – ganz so, wie wir es aus Spielen wie Fallout gewohnt sind. Solche Kämpfe können uns jederzeit zufällig erwischen, häufig sind sie aber auch aus Storygründen beabsichtigt. Zudem achten die Entwickler eigenem Bekunden nach darauf, die Welt so glaubhaft wie möglich zu gestalten: Seid ihr gerade im Sumpf unterwegs, ist die Gefahr, mächtigen Orks zu begegnen, relativ gering. Wie Oger treiben die sich lieber im Gebirge herum. In Burgen hingegen treffen wir bevorzugt auf Skelette. Insgesamt will Chaos Chronicles mit ungefähr 25 Gegnertypen aufwarten, die durch unterschiedliche Rüstungen und Waffen allerdings variiert werden.

Handgemachte Rollenspiel-KostDie Entwickler gehen mit sehr viel Detailliebe an ihr Spiel heran, das für etwa 30 bis 35 Stunden Unterhaltung bieten soll. So sind nicht nur die Gegner von Hand platziert, sondern auch fast jede Beute, die ihr im Spiel finden könnt. Lässt ein erlegter Gegner eine Waffe fallen, so können wir uns sicher sein, dass wir sie auch genau an dieser Stelle erhalten sollten. Dadurch will Coreplay die Balance sicherstellen, denn stärkere Waffen finden wir nur dann, wenn wir sie benötigen. Ganz selten greift dann aber doch mal der Zufallsgenerator und beschert uns eine kleine Überraschung – auf eine Itemflut wie in Diablo 3 (GG-Test: 9.0) müsst ihr euch aber nicht gefasst machen.

Die Grafik erinnert an Baldur’s Gate oder Icewind Dale, allerdings entsprechen Auflösung, Detailgrad und Effekte heutigen Standards. Besonders einige der Zauber, von denen bis zu 60 den Weg ins Spiel finden sollen, können sich schon jetzt sehen lassen. Beim Sound überraschten uns vor allem die kleinen Details auf der Oberwelt-Karte, so lassen die Lavaflüsse ein dumpfes Grollen vernehmen, wenn wir Ihnen mit der Kamera nahe kommen. Auf Sprachausgabe müssen wir jedoch verzichten – laut Entwickler sei dies aber pure Absicht, da man beim Lesen tiefer in die Welt eintauche und es sich zudem besser an klassische Rollenspiele anlehne. Wer's glaubt.

Anders noch als auf der Gamescom konnten uns die Verantwortlichen nun auch genauere Infos zu Preis und Vertriebsweg von Chaos Chronicles nennen. So wird das Old-School-RPG aller Voraussicht nach 30 Euro kosten. Fest steht auch, dass es digital über Steam vertrieben wird, ohne den Umweg über Greenlight gehen zu müssen. Darüber hinaus wird das Spiel auch als Retailfassung in den Handel kommen – ob dies pünktlich zum geplanten Release im Sommer 2013 gelingt, ist aber noch nicht gewiss.

Der noch zur Gamescom vorgesehene Multiplayer-Modus wurde indes aus dem Spiel gestrichen. Dieser habe schlichtweg nicht genügend Spaß bereitet, weswegen man sich zuerst auf wichtigere Aspekte – allen voran die Kampagne – konzentrieren wolle. Allerdings könnte ein Modus für mehrere Spieler nachgeschoben werden, wenn Erfolg und Nachfrage das opportun erscheinen lassen.

Ausblick: Im Auge behalten
Gegner sollen auch für Profis zur Herausforderung werden.
Chaos Chronicles hat auf uns einen guten Eindruck hinterlassen. Der Plan der Entwickler, ein an Klassiker wie Baldur's Gate angelehntes Rollenspiel zu erschaffen, scheint aufzugehen. Viele Details wie der Schwierigkeitsgrad inklusive Gegner-Respawn oder die Rätsel, die fast nur durch aufmerksames Verfolgen der Spielwelt zu lösen sind, erinnern an frühere Zeiten.

Allerdings muss sich noch zeigen, ob und wie das Spiel Einsteigern entgegenkommt – aktuell richtet es sich ausschließlich an erfahrene Rollenspieler. Auch zu Rätseldesign und Gegner-KI können wir anhand der frühen Version des Spiels aktuell noch keine Aussagen treffen. Sollten sich aber alle Elemente wie gewünscht zusammenfügen, dürfte für RPG-Fans, die schon seit Jahrzehnten dabei sind, im Sommer 2013 ein Fest anstehen.

Autor: Christoph Vent / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
 
 Chaos Chronicles
Vorläufiges Pro & Contra
  • Old-School-Rollenspiel für Kenner des Genres
  • Klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem
  • Rätsel versprechen Abwechslung
  • Handplatzierte Gegner, Beute, Verstecke
  • Schicke Grafik(-effekte)

  • Party generisch
  • Fehlende Sprachausgabe
  • Einsteiger vermutlich hoffnungslos überfordert
  • Trotz "offener" Spielwelt linear

Aktueller Zustand:
Pre-Alpha-Version
Wir wünschen uns:
... dass es den Entwicklern von Coreplay gelingt, das bereits Gesehene zu einem runden Gesamtwerk zu verarbeiten. Ob bestimmte Elemente wie die Hexfeld-Kämpfe wie gewünscht funktionieren, und ob die KI herausfordernd agiert, wird erst eine weiter fortgeschrittene Version zeigen. Wenn alles klappt, könnte sich noch herausstellen, dass unsere Preview-Note zu vorsichtig war – spätestens im Sommer 2013 wissen wir mehr.
 
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Christoph Vent 18. Dezember 2012 - 15:44 — vor 10 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 18. Dezember 2012 - 15:35 #

Viel Spaß beim Lesen!

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 18. Dezember 2012 - 15:57 #

Ochja ein RPG mit Rätsel, eine wahre Seltenheit geworden.
Einzige was man heute davon zu sehen kommt sind meist "rätsel" welche selbst blinde Affen ohne Arme lösen können.

Ich hoffe bei dem Spiel kann im laufe des Spiels die Story wirklich überzeugen. Für mich ist es nämlich schon ein großer Minus-Punkt das die Begleiter nur Marionetten sind.
Wenn Begleiter dann sollten sie auch wie Begleiter wirken, Gesichtslose Begleiter tragen für mich nicht gerade zu Atmosphäre bei.

Ansonsten liest sich bisher alles ganz viel versprechen :)

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 19. Dezember 2012 - 19:34 #

Wir versuchen da eigentlich den Pen & Paper Charakter einzufangen. Du bist die Party, die Party bist du. Du schaffst die Charaktere. Du erzählst ihre Geschichte. Kleine Kommentare in Textform zwischen den Figuren wird es schon geben, aber eben keine festen Charaktere innerhalb der Party. Als Marionetten würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.

Davon ab: Die Rätsel sind mitunter sehr knackig. Wenn ein blinder Affe sie lösen könnte, wäre ich schwer überrascht (denn bei einigen Rätseln muss man auch mal lesen ;-)).

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 19. Dezember 2012 - 23:02 #

Und du entwickelst das Spiel oder wie muss ich den sehr "wissenden" Kommentar verstehen?:-)

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 20. Dezember 2012 - 10:23 #

Ich bin der Producer des Spiels und treibe mich schon seit langen Jahren auch in Foren und auf diversen Seiten herum ;-)

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Dezember 2012 - 12:41 #

Schön dich hier zu haben. Dann solltest du bei Gelegenheit aber vielleicht auch mal kurz dein Profil hier updaten, zum einen im Interesse des Disclosures, zum anderen, damit man dir das auch abnimmt, denn dein dort angegebenes Alter und Wohnort gehen damit irgendwie nicht einher. ;-)

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 20. Dezember 2012 - 16:03 #

Argh. Gleich mal getan ;-)
Das man sowas aber auch immer wieder vergisst.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 20. Dezember 2012 - 19:45 #

Hallo Michael!

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 20. Dezember 2012 - 20:32 #

Hallo Jörg,
Schade, dass du bei der Präsentation es nicht mehr geschafft hattest ;-)

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 20. Dezember 2012 - 20:04 #

Ah, so ist das gleich viel leichter erkennbar:-)

Sehr gut, dann hängt euch mal ordentlich rein in das Game, denn wenn es so wird wie es klingt ist es gekauft:-)

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 20. Dezember 2012 - 20:33 #

Zumindest aktuell ist es so, dass die Zeichen gut stehen, dass es tatsächlich so wird, wie wir uns das ausmalen.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 21. Dezember 2012 - 1:42 #

Oh Yes!

Dann sollte einem Kauf nix mehr im Wege stehen. Na mal abwarten^^

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8356 - 29. Dezember 2012 - 13:47 #

Sieht grundsätzlich mal sehr interessant aus, vor allem für ein Rollenspiel-Urgestein wie mich. Gibt's vielleicht Aussicht auf eine Mac-Version?

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 18. Dezember 2012 - 15:58 #

Könnte was werden für mich, werd ich mal im Auge behalten.

keimschleim (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 16:01 #

Klingt ja alles schön und gut, aber diese saublöde, völlig aufgesetzte Rahmenhandlung würde mich wahrscheinlich keine 15 Minuten motivieren. Schade drum.

Necromanus 20 Gold-Gamer - - 23096 - 18. Dezember 2012 - 16:07 #

Was mich bisher an dem Spiel stören würde ist die fehlende Sprachausgabe und dass es keine "festen" Partymitglieder gibt, die vom Spiel vorgegeben werden. Die Dialoge zwischen den Gruppenmitgliedern haben mir in anderen Spielen nämlich immer gut gefallen.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 18. Dezember 2012 - 22:30 #

Die Diskussionen zwischen Partymitgliedern werden mir auch fehlen, allerdings werde ich die Sprachausgabe nicht vermissen.
Ob das von den Entwicklern jetzt tatsächlich Absicht ist oder nicht, ich finde das man durch lesen tatsächlich viel besser in eine Spielwelt eintauchen kann. Das finde ich im übrigen auch bei Adventures, ich habe es früher geliebt mir für jeden Charakter die Stimme selbst vorzustellen so haben die alle einen Charakter bekommen wie ich ihn wollte. Als dann so langsam die Sprachausgabe Einzug gehalten hat, war das zwar ein schöner technischer Fortschritt, aber es hat eben leider oft auch einen Teil der Atmosphäre geraubt. Hinzu kommt noch das man, wenn einem alles vorgelesen wird zum nichts tun vor dem Bildschirm verdammt ist und, zumindest ich, leichter wegpennt:-D

Ja soviel zur fehlenden Sprachausgabe;-) Ansonsten liest sich die Vorschau ganz schmuck. Ich werd's definitiv im Auge behalten.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 19. Dezember 2012 - 7:34 #

Da fand ich ja das in "Thorvalla" geplante System echt genial: Geschichte und Persönlichkeit eines Begleiters sind vorhanden und fest, der Rest (Klasse, Attribute, Fähigkeiten) kann je nach Wille des Spielers bei Gruppenbeitritt festgelegt werden.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 18. Dezember 2012 - 16:34 #

Hmm, in Dragons Dogma haben die Begleiter auch nicht wirklich eine Rolle gespielt, aber es waren ja seelenlose Vasallen. Und sie haben munter vor sich hin geplappert ;-)
Ich hab schon gerne ne erzählerische Beziehung für die Atmosphere mit den Partymembers.
Vielleicht ist das ein ticken zuviel Oldschool mit ganz ohne ^^. LoG war ja ähnlich, aber das war ja auch soo Oldschool, da hast du gar keine Zeit gehabt dir darüber Gedanken zu machen.

Soeren (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 16:44 #

Macht nen netten Eindruck, wirklich!

Hoffentlich kann die Story überzeugen :)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 18. Dezember 2012 - 16:46 #

Hm, also Begeisterungsstürme wollen bei mir bis jetzt noch nicht ausbrechen. Das klingt zwar durchaus nach einem soliden Spielkonzept, aber es fehlt für mich irgendwie das Alleinstellungsmerkmal. An dessen Stelle einfach das Wort "Oldschool" zu setzen reicht mir da irgendwie nicht. Und diese Handlung klingt ja mal supergenerisch.

Wird trotzdem im Auge behalten. ;)

Gray Mouser (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 16:57 #

Ah endlich mal ein Rollenspiel das sich spielmechanisch an P&P-Vorlagen hält. Das führt leider dazu, dass in Ermangelung einer menschlichen Rollenspielgruppe, die ganze Heldentruppe vom Spieler erstellt und gesteuert wird. Nur kann auch die generischste Handlung in geselliger Runde Spass machen. Hier müssen die Entwickler, diesbezüglich schon etwas mehr auffahren.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 18. Dezember 2012 - 16:57 #

Das fehlende Sprachausgabe durchaus zu tieferer Immersion beitragen kann glaube ich sofort, immerhin bringt man einen ganz eigenen Teil von sich selbst mit hinein. Soll ja bei Büchern auch funktionieren ;)
Leider ist man aber heut durch allgegenwärtiges Multimedia schon so getrimmt, dass das Lesen von Text eine zu große Anstrengung darstellt und somit die Immersion bricht. Zumindest wenns um Computerspiele geht.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 18. Dezember 2012 - 17:03 #

Ich war ja bis zum Ende der ersten Seite (und in allen vorherigen Berichten) von dem Spiel begeistert. Aber wenn ich jetzt lese, dass das System auf dem d20-System basiert, ist jeder Wunsch das Spiel zu kaufen verschwunden :(

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 18. Dezember 2012 - 17:38 #

Was ist so schlimm daran? Echte rundenbasierte Kämpfe auf Hexfeldern sind für mich persönlich das Haupt-Kaufargument für dieses Spiel.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 18. Dezember 2012 - 18:10 #

Für mich auch ist doch schon recht selten geworden.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 18. Dezember 2012 - 20:12 #

Ich persönlich mag einige Mechaniken des d20-Systems nicht (z.B. Armor Class oder das vorherige Festlegen, welche Zauber ich heute benutzen will).
Vielleicht ändern sie es ja so weit ab, dass ich mich damit anfreunden kann.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 18. Dezember 2012 - 20:48 #

Erstmal die Umsetzung abwarten, die Beschreibung klingt eher nach D&D4-artiger Aufteilung der Zauber und Fähigkeiten nach beliebig, per Begegnung und täglich.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 19. Dezember 2012 - 9:29 #

Das hat nix mit dem D20 System zu tun. Du meinst wohl das D&D oder AD&D Regelwerk.

Farudan 12 Trollwächter - 933 - 19. Dezember 2012 - 9:53 #

Exakt. KotOR beruht auch auf d20.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 19. Dezember 2012 - 20:51 #

Öhm, die 3. Edition von D&D benutzt das d20-System.
Und genau das hält mich bisher auch davon ab, KoTOR zu spielen^^

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 20. Dezember 2012 - 10:29 #

Noch mal zum Verständnis, das D20 System, was auch immer das sein soll ^^ wird von vielen Rollenspielsystemen benutzt. Ich nenne es mal 20 seitigen Würfel.
Und das was du beschrieben hast, Zauber merken und AC ect... ist D&D und AD&D spezifisch.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Dezember 2012 - 12:19 #

Zum Verständnis, das d20 System ist ein spezifisches Rollenspielsystem (und Markenzeichen) von Wizards of the Coast. Nicht jedes Rollenspiel, das W20 verwendet ist auch automatisch ein d20 System. Im Wesentlichen besteht das d20 System aus den unter der OGL veröffentlichten Teilen der 3ten und 3.5ten Edition von D&D, inklusive Vancianischer Magie und AC, wobei es auch Spiele im d20 System ohne diese Eigenheiten wie Star Wars d20 gibt. Hier scheinen sich die Entwickler allerdings ausdrücklich auf D&D 3.5 zu beziehen, wenn auch mit einigen Änderungen, etwa was die Bewegung oder Zauber angeht.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 21. Dezember 2012 - 15:13 #

Danke für die Zusammenfassung, genau darauf (und darauf, dass mich D&D 3.5 irgendwie nicht anspricht) wollte ich hinaus.
Zum Zaubern eine Frage: Habe ich es überlesen, dass explizit kein vancianisches System benutzt wird?

Anym 16 Übertalent - 4962 - 21. Dezember 2012 - 16:49 #

Also KotOR benutzt definitv keins. ;-)

Bzgl. Chaos Chronicles hast du aber recht, dazu steht hier nicht viel außer: "Auch sonst achtet Coreplay verstärkt auf das Balancing. Besonders mächtige Zauber beschränken sich auf eine einmalige Nutzung pro Tag." Und das würde sowohl auf vancianische Wizards als auch nicht-vancianische Sorcerer zutreffen. Der Verweis aufs Balancing könnte auch noch auf was ganz anderes hindeuten, aber ich schätze, dass ist hier eher nur eine unglückliche Formulierung, wie auch der Verweis auf die OGL weiter unten.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 18. Dezember 2012 - 22:33 #

Und ich frage mich wo da bei den Kämpfen eigentlich der genaue Unterschied zu Prügeleien wie bei BG liegt? Da werden also im Kampf Hexfelder angezeigt und man kämpft rundenbasiert, das ging doch bei BG auch schon (bis auf die Hexfelder). Is das Kampfsystem also nicht im Grunde genommen dasselbe?

Wäre nett wenn mich darüber mal jemand aufklären könnte:-)

BFBeast666 14 Komm-Experte - 2094 - 19. Dezember 2012 - 1:03 #

Nein, in zweierlei Hinsicht. Zum einen gab's zu Baldur's-Gate-Zeiten D&D 3 (oder eben D20/OGL) noch nicht. Und zum anderen waren die Infinity-Engine-Spiele (Baldur's Gate, Icewind Dale, Planescape etc.) eben NICHT!!! rundenbasiert, sondern Echtzeit mit (optionaler) Pause, was mich schon damals restlos angekotzt hat. Was für einen Sinn machen denn bitte Flächenzauber wie Feuerball, wenn sämtliche Kämpfe in undurchsichtigen Pixelklumpen enden? Es gab damals ja keine Möglichkeit, den Kriegern zu sagen "wartet bitte, bis der Feuerball gezündet hat, DANN könnt ihr die Überlebenden aufwischen". Eine klare Stärke eines Rundensystems.

Zum Spiel selbst: Hm, gerade die willkürliche Beschränkung von dicken Nukes macht mich nicht wirklich an, und das Auslassen von Party-Charakteren mit Persönlichkeit und Sprache wirkt eher nach Faulheit als Inspiration. Oder es hat was mit dem Budget zu tun - Sprecher und Studiozeit kosten eben Kohle ohne Ende...

Ich halt's mal im Auge, aber das ist ein klarer "Demo vor Kauf"-Kandidat. Das Kampfsystem muß nämlich RICHTIG gut sein um eine mäßige Präsentation und extrem generische Spielwelt aufzuwiegen, und ich hab da so meine Zweifel

Farudan 12 Trollwächter - 933 - 19. Dezember 2012 - 9:38 #

Lies dir mal den Blog von David Gaider durch. Da wirst du feststellen, dass das Ausarbeiten von Party-NPCs mittlerweile einer der größten Posten im Budget von BioWare-RPGs ist. Also dürfte es wohl eher eine Frage der Kostenplanung sein.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 19. Dezember 2012 - 7:29 #

Als Ergänzung zu BFBeast666s Beitrag: Auch wenn BG irgendwo intern in Kampfrunden gerechnet hat, hat sich das doch nicht direkt im Spiel wiedergefunden. Genauso gab es aus der P&P-Vorlage Entfernungen, die man aber auf dem Bildschirm auch nur raten konnte ("Trifft der Feuerball nur die Gegner oder auch mich selbst?"). Folgendes kommt hier (wahrscheinlich) hinzu:
-Mit Hexfeldern: Entfernungen und z.B. Explosionsradien können genau abgezählt werden. Engstellen können mit 1-2 Charakteren verteidigt werden, Gelegenheitsangriffe und Flankieren werden möglich.
-Mit Kampfrunden: Charaktere agieren in einer bekannten Reihenfolge hintereinander und nicht gleichzeitig (außer hier halt große Gruppen), hohe Initiative (also frühes Handeln in der jeweiligen Runde) erhält einen Wert

Kurz: Eine Menge taktischer Optionen, mehr Übersicht, dafür auch weniger Tempo in den Kämpfen.

Farudan 12 Trollwächter - 933 - 19. Dezember 2012 - 9:57 #

In BG1 konnte man Autopause nach jeder Runde einstellen, wenn man wollte. Das rundenbasierte Regelwerk hat sich auch an mehreren anderen Stellen sehr deutlich ausgewirk. Gut sichtbar zB daran, dass ein einmal gegebener Befehl (Attacke) nicht unbedingt sofort, sondern erst mit Zeitverzögerung durchgeführt wurde. Mit dem Erfolg, dass Uneingeweihte schonmal dauergeklickt haben und sich dann wunderten, warum der Charakter nichts macht. Das mit dem 6-Sekunden-Zeitfenster war nicht so offensichtlich.

Was BG im Gegensatz zu echt rundenbasierten Spielen nicht sauber wiedergab, waren die Initiativregeln. Die Zugreihenfolge war nicht wirklich kontrollierbar. Das war eigentlich der einzige wirkliche Unterschied zu echt rundenbasierten Spielen. Rundenbasiert bedeutet nämlich nicht automatisch "Hexfelder". Tempel des Elementaren Bösen hat Kreisradien, andere arbeiten mit Schachbrett (Nordlandtrilogie). Insofern war BG da nicht "inkorrekt". Es wurde nur optisch nicht aufbereitet.

Geg.d.mod.spieldes. (unregistriert) 20. Dezember 2012 - 23:31 #

Ja. Hexfeldkämpfe, so sie gut gemacht sind, sind mir am liebsten. Egal ob bei Strategie oder Rollenspielen. Hoffentlich passt das Balancing, das war fast immer missraten, in jedem RPG der letzten Jahre. Zu leicht (ab der Mitte), zu schwer (am Anfang), zu gute Items zu früh, zu leicht Geld zu verdienen etc....

BG2 ist immer noch das - für mich - beste RPG überhaupt. Ok Plane Scape Torment ist auch genial-nur störte mich da die niedr. Auflösung. Freu mich wie blöd auf BG2 Enh. Ed. aber Chaos Cr. ist auch interessant.

Da ich aber schon oft von kleinen Entwicklern enttäuscht wurde (div. Jagged Alliance Klone und Master of Orion Klone) verbleibe ich leicht skeptisch... lasse mich aber gern eines besseren vom Entwickler belehren.

Ach ja: Gekauft wirds nur, wenn es offline OHNE DRM u. Aktivierung läuft. Ich will kein zeitlich befristetes Nutzungsrecht erwerben, sondern ein Spiel, in ner Packung, das auch noch geht, wenn der Entwickler pleite und eine Aktivierung unmöglich ist. (nicht das ich das dem Entw. wünschen würde...)

In meinem Bekanntenkreis hat DRM nur eins bewirkt: Niemand kauft mehr Spiele. Gesaugt werden sie übrigens auch nicht, weil die heutigen Spiele nicht mal das wert sind.

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 18. Dezember 2012 - 17:07 #

Hört sich doch schon mal interessant an. Ich warte ja noch immer auf den grossen Wurf, so in der Art eines DSA Schicksalsklinge mit Unmengen an Abenteuern, gerne auch mit Basisbau von der aus man dann seine Heldensechsergruppen losschickt, was wirklich "episches" eben. Aber die Basis bei Chaos Chronicles scheint ja schonmal gelegt zu sein, leider bleibts dabei ja meistens und 30-40 Stunden für ein Rollenspiel ist dann schon etwas mager. Ich träum einstweilen einfach weiter, werde dieses Spiel aber im Auge behalten :)

Soeren (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 17:15 #

Ja, 40 Stunden sind geradezu ein Witz, da das Spiel wohl kaum über eine filmartige Inszenierung oder Sprachausgabe verfügt. Naja, in Anbetracht der Tatsache das es kaum noch neue Rollenspiele mit klassisch tiefem Gameplay gibt, hoffe ich aber trotzdem auf ein schönes RPG :)

Und dieses Jahr kommt ja auch noch Wasteland 2.

Alles wird gut! ;)

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 19. Dezember 2012 - 8:21 #

Diese Jahr Wasteland 2 ?
Hast du eine Zeitmaschine und bist schon in 2013 ? ;-)

Geg.d.mod.spieldes. (unregistriert) 20. Dezember 2012 - 23:57 #

Schon komisch, ich freu mich nur auf Spiele die über Crowd Funding kommen. Irgendwie werden Spielekonzerne immer entbehrlicher.

EinervonVielen (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 17:10 #

Oh, die Partymitlgieder selbst erstellen? Gabs ja schon bei Storm of Zehir und da fand ich es nicht so übel.

Für eine Einschätzung ist es eh noch zu früh, da so gut wie gar nichts von der Story, den Aufträgen und Nebenhandlungen bekannt ist. Und davon lebt ein Rollenspiel.

Muffinmann 18 Doppel-Voter - 9300 - 18. Dezember 2012 - 18:17 #

Yeah,.. Wenn das mal nicht interessant klingt,..
Und vor allem Rundenbasiert...!!!
Ich freu mich das sich mal wieder ein Team an diese Art von Spielelement traut :))

lichee 15 Kenner - 3199 - 18. Dezember 2012 - 18:52 #

na das könnte doch echt was werden! bin vor gespannt, ob ich die Gegner klein bekomme, die auch für Profis eine Herausforderung darstellen sollen^^

volcatius (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 19:22 #

Der Grafikstil gefällt mir außerordentlich gut, aber bei einem RPG und einer Gruppe brauche ich Persönlichkeiten, Interaktion, Romanzen und Streit. Ich hatte auch auf GOG statt/zusätzlich zu Steam gehofft. So wird es vorerst kein Kauf.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 19. Dezember 2012 - 11:23 #

Wobei ich denke, dass GOG schon kommt. Dort sind inzwischen auch viele Spieler anzutreffen, die dafür zahlen. Interessant wird es in Zukunft gerade für den Indiebereich. Wenn GOG weiterhin seinen guten Ruf behält, könnte Steam etwas Marktanteil im Indiebereich verlieren. Deswegen halte ich Greenlight für ein Produkt dieser Entwicklung. Valve hat schon mitbekommen, dass GOG ein Konkurrent ist, der eben ein gutes Renomee hat.

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 19. Dezember 2012 - 19:29 #

Die offizielle Angabe lautet eigentlich wie folgt: Bei Steam haben wir bereits die Zusage. Wir sind in Gesprächen mit einem digitalen Vertreiber, der ganz vielleicht auch sein Geld mit Klassikern macht und hin und wieder auch mal neue "altmodische" Produkte veröffentlicht. Gespräche sind aber noch keine definitive Bestätigung. Aber ein Hinweis.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 18. Dezember 2012 - 19:30 #

Klingt für mich ein Bißchen kampflastig, auch der Verweis auf die 3.5E-Regeln stimmt mich eher skeptisch als enthusiastisch, aber mal abwarten.

Der Satz: "In Sachen Regelwerk basiert Chaos Chronicles auf der Open Game Licence (OGL) 3.5, einer freigegebenen Lizenz, die auf Dungeons & Dragons basiert" macht so übrigens keinen Sinn. Erstens gibt es keine Version 3.5 der Open Game License, zweitens ist sie selber eben eine Lizenz und kein Regelwerk, so dass weder ein Regelwerk auf ihr basieren kann, noch sie selbst auf einem Regelwerk basiert. Vielmehr gibt es viele verschiedene Regelwerke, die unter der OGL veröffentlicht sind, uter anderem eben auch weite Teile der 3.5ten Edition von Dungeons & Dragons, was hier vermutlich gemeint war.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 18. Dezember 2012 - 20:13 #

Ich hatte die Aussage auch so gedeutet, dass damit das d20-System gemeint ist.

Derumiel 13 Koop-Gamer - 1450 - 18. Dezember 2012 - 19:49 #

Klingt ja mal ganz interessant, allerdings scheint die Handlung ein wenig ... flach (es sind allerdings nicht genug Informationen, um das abschließend zu beurteilen). Und ohne Motivation durch eine gute Story, weiß ich nicht, ob ich auf diese Art Spiel Lust hätte...

Naja, werde das Spiel aber mal im Auge behalten.

justFaked (unregistriert) 18. Dezember 2012 - 20:29 #

Klingt interessant. Ich mag Rollenspiele, ich mag Hexfelder und ich mag Runden-Kämpfe. Scheint genau mein Spiel zu sein.

worobl 17 Shapeshifter - P - 6856 - 18. Dezember 2012 - 20:51 #

Das scheint genau mein Ding zu werden.

Dass man sich die Gruppe vorher zusammenstellt hat mich bei Ice Wind Dale auch nicht gestört - ich hatte eher Streß, wenn ich in Baldurs Gate wieder einen Charakter abstellen musste, nur um den neuen Begleiter am Wegesrand mitnehmen zu können.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 18. Dezember 2012 - 22:37 #

Du hast Recht, bei Icewind Dale gab's das ja auch schon.
Ich weiß noch das ich mir bei Teil 2 davon die Originaltruppe aus den R.A. Salvatore Büchern gebastelt habe. Regis, Wulfgar, Cattie-Brie, Bruenor und Drizzt^^

Das waren noch Zeiten!

Soeren (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 7:44 #

Nur Guenhwyvar konnte man nicht machen, nur beschwören :(

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 19. Dezember 2012 - 15:17 #

Naja, die hab ich eigentlich auch nicht so vermisst auch wenn Sie Drizzts erste und beste Freundin ist^^

CarstenToGo 09 Triple-Talent - 334 - 18. Dezember 2012 - 21:26 #

Sieht wirklich interessant aus. Ich freu mich drauf

Aurobindo 09 Triple-Talent - 270 - 19. Dezember 2012 - 0:03 #

Klingt echt ganz gut , scheint aber nicht das zu werden auf das ich eigentlich am meisten Lust habe , das man die Nordlandtriologie endlich in eine Quadrologie verwandelt!

SNAKE 13 Koop-Gamer - 1324 - 19. Dezember 2012 - 0:29 #

Ich freu mich sowas von auf das Game! *.*

ElliotYouIdiot (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 2:19 #

Wow, das Spiel wird gekauft!

+ rundenbasierte Hexfeldkämpfe
+ selbsterstellte Charaktere in der Party
+ schwere Rätsel
+ wunderschöne Screenshots

Beim Lesen der Preview hab ich mich gefragt, wie wir eigentlich The Bards Tale oder Dungeon Master überleben konnten. Damals waren wir alle Genre-Einsteiger (es gab davor nichts Vergleichbares), die Spiele waren ultra-knackig und wir hatten trotzdem oder gerade deswegen irre viel Spaß.

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 19. Dezember 2012 - 8:22 #

Ja, die Spielerschaft scheint seit erscheinen der next-gen Konsolen verweichlicht zu sein !!!

Farudan 12 Trollwächter - 933 - 19. Dezember 2012 - 10:00 #

Das waren eben noch Zeiten, damals in Stalingrad. ;)

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 19. Dezember 2012 - 12:43 #

meinst du "Typhoon of Steel" von SSI oder welchen Titel aus den 80ern ;-) ?

TASMANE79 (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 10:33 #

Ja, eine Wohltat!

Hexfelder und Rundenkämpfe. Ist gekauft!

Geg.d.mod.spieldes. (unregistriert) 21. Dezember 2012 - 0:07 #

Die heutige Generation Jugendlicher ist, weitgehend, oberflächlich, dumm, materialistisch, Systemkriecherisch, ungeldudig und mit Sicherheit nicht befähigt, Bards Tale zu lösen :)... dafür sind sie die Generation die den Preis für unsere Verbrechen geg. über der Natur VOLL bezahlen wird müssen.

Ob das ein Ausgleich ist ?

Benni180 16 Übertalent - 4814 - 19. Dezember 2012 - 10:49 #

klingt interessant und hexfelderkampf is ja bekannt und gut

Namezutre (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 11:07 #

Läuft die Retail-Version ohne Steam?

RAYDER (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 11:33 #

Auf sowas habe ich mich schon immer gefreut. Aber bitte macht das man immer rasten kannw enn man es möchte....

anni 14 Komm-Experte - 1914 - 19. Dezember 2012 - 12:34 #

Gegner respawn, bah. Das habe ich immer schon gehasst.
Bis jetzt hat mich das Spiel ja sehr interessiert, aber das gefällt mir ja überhaupt nicht.

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 19. Dezember 2012 - 14:19 #

ja, sehe ich auch als einzigen Nachteil bisher !
Vor allem ist das nun nicht unbedingt old-school. Z.B. in Pool of Radiance gab es auch keinen Respawn, nur evtl. Zufallsgefechte, aber einmal gesäuberte Gebiete blieben auch monsterfrei !!

CrashOberbreit Firmenvertreter - 375 - 19. Dezember 2012 - 19:27 #

Ein gesäubertes Gebiet, bleibt auch gesäubert (sonst würde die Errettung der Welt ja nie stattfinden ;)). Wenn du aber abbrichst, dann ist es nicht gesäubert.

eagel (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 11:11 #

das ist dann direkt mal was andweres als "sie respawnen immer" sehr gut.

wolverine 16 Übertalent - 5132 - 19. Dezember 2012 - 12:50 #

Korrekturvorschlag für den dritten Satz: "Das erkannte auch der deutsche Entwickler Coreplay, der >> sich << unter anderem für Jagged Alliance – Back in Action (GG-Test: 8.0) verantwortlich zeichnet." Da fehlt nach meinem Verständis das Wörtchen "sich"... ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 19. Dezember 2012 - 13:23 #

Nein, das würde aus einem grammatischen Satz einen falschen machen. Man zeichnet für etwas verantwortlich, das kommt vom Unterzeichnen, nicht vom sich auszeichnen oder an was du denkst :-)

wolverine 16 Übertalent - 5132 - 20. Dezember 2012 - 17:12 #

An was ich denke...? Keine Ahnung was du denkst, woran ich denke, aber ich dachte an den Wortsinn im Sinne von "sich verbürgen". Mag sein, dass das grammatikalisch falsch und umgangssprachlicher Unsinn ist aber in meinem Umfeld spricht man schon mein ganzes Leben lang von "sich für etwas verantwortlich zeichnen" und aus der Gewohnheit heraus klingt das ohne "sich" für mich falsch.

Aber naja. Wieder was gelernt...

Kühlschrankmagnet (unregistriert) 19. Dezember 2012 - 15:03 #

Ich darf meine eigenen Wunschhelden selbst erstellen? Dazu noch Rundenkämpfe und eine maßhaltende Spielzeit? Klingt super. Sofern die Spielbalance nicht versaut wird, liest sich das wie ein sicherer Kaufkandidat für 2013.
Und wehe, es gibt keinen Wikinger mit Lohengrin-Helm.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 19. Dezember 2012 - 18:14 #

Klingt nach Vapor-ware. Recht viel anderes haben die Entwickler bisher eh nicht zustande gebracht. Deren stärkster Charakterzug scheint zu sein, ein gutes Spielkonzept zu klonen und alles rauszustreichen was Spass macht. Man könnte fast meinen, die machen derartige Konzepte absichtlich kaputt, indem sie jene Dinge die ein Spiel erst richtig einzigartig und unterhaltsam machen, rauszunehmen. Z.B. indem sie eine offene Spielwelt in eine sogenannte "halboffene" Spielwelt verwandeln. Ich weiß nicht was daran gut sein soll. Statt freier Erkundung der Welt werde ich gezwungen, die Dungeons linear durchzuarbeiten? De facto fällt also der Exploration-Teil komplett weg, weil alles außer dem vorgegebenen, nächsten Dungeon eine Todesfalle ist. Spitzenidee! :D

Auch die Story klingt ziemlich seicht. Genau wie der übermäßige Fokus auf Kampf und Charakterentwicklung - sprich auf die Spielengine - statt auf sowas wie Party-Interaktion. Genau wie die Idee, dass man die stärksten Waffen nur dann finden soll, wenn man sie braucht, stark nach Schnapsidee riecht. Warum dann überhaupt danach suchen? Da streicht dieses Konglomerat von genialen Vordenkern mal eben den gesamte Itemgrind - den es selbst in Baldurs Gate bisweilen gab - indem es den Spieler automatisch mit den nötigen Superwaffen füttert.

Und dann der Balance-Spruch... Balancing in sowas wie BG2? ÖDE!

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 22. Dezember 2012 - 14:54 #

Das ist Blödsinn eine offene Welt automatisch als super hinzustellen. Es gibt durchaus Spieler, wie mich, die das nicht immer als Vorteil sehen eine Welt sofort ohne Grenzen erkunden zu können.

Mir geht es oft so, das ich überhaupt nicht weiß wo ich jetzt hin soll, ob die Gegend in der ich mich befinde nicht viel zu anspruchsvoll für meine Stufe ist usw. Ich lass mich gern an die Hand nehmen und durch die Spielwelt ziehen, nicht immer aber ab und zu ganz gern.

Die Elder Scrolls-Spiele sind ein gutes Beispiel dafür. War zwar interessant da frei durch die Gegend rennen zu können aber das war auch der Grund warum ich nie damit warm geworden bin.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 20. Dezember 2012 - 12:27 #

Liest sich ganz gut. Mal schauen, wie das Endprodukt aussieht.

Schoof 10 Kommunikator - 497 - 23. Dezember 2012 - 19:46 #

Wird bestimmt super!!

RDSQUIRREL 07 Dual-Talent - 124 - 19. Januar 2013 - 21:23 #

Das Spiel hat mein Interesse geweckt... bis ich gelesen habe, dass es rundenbasiert und auf Hexfeldern gespielt wird.

Da der Producer anscheined hier mit liest:

Erstmal toll, wenn man sich wie du bereits im Vorfeld um die (potentielle) Spielerschaft kümmert. Aber was spricht gegen eine Wahlmöglichkeit, wie es sie in den Baldur´s Gate-Teilen (u.a.) gab? Also pausieren durch die Hand des Spielers;

Ich finde, dass Runden komplett den Spielfluss aus dem Geschehen nehmen. Bei Strategiespielen mag man noch mit Brettspiel-Klassikern wie Risiko und Co. argumentieren können (dennoch hätte ich C&C nie angefasst, wenn es nicht in Echtzeit gelaufen wäre). Aber bei einem Rollenspiel?

Klar, Rollenspiele die auf Runden basieren dürfte man an einer Hand abzählen können. Und vermutlich ist der X-Com-Release ein positives Zeichen auch für euer Spiel. Aber glaubt ihr, dass ihr damit ein großes Käuferpublikum ansprecht? In der heutigen Zeit? Oder ist das Spiel schon von vorne herein eher auf eine kleinere "Fan"-Gruppierung ausgerichtet?

Endamon 15 Kenner - 3893 - 21. April 2013 - 16:47 #

Ich mag das Rundensystem sehr. Und bin gespannt auf das Spiel.