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Nachdem er schon die frisch gelieferte Panasonic Lumix GH5 ausgepackt hat, beschäftigt sich Jörg nun mit deren ersten Praxiseinsatz als „Studiokamera“. Eigentlich aber geht es in diesem Auspackvideo um den Einbau von sechs neuen 4-TB-Festplatten in unser Pegasus2 R6 RAID-Laufwerk und um dessen Konfiguration.
Ihr glaubt bestimmt nicht, dass man darüber 20 Minuten am Stück reden kann, oder? Doch, kann man, denn Jörg erklärt gleich noch, was RAID-Laufwerke eigentlich sind und wieso wir uns schlussendlich für eine RAID-50-Konfiguration entschieden haben.
Dieses Video ist komplett in 4K mit 60 fps aufgenommen (zu Beginn mit iPhone auf Gimbal, danach mit der GH5 auf Stativ) und auch rausgerendert. Premium-User können es sich in der maximal möglichen Qualität ansehen, aber auch eine 1080p-Fassung laden. Auch auf YouTube ist es in 4K und natürlich weniger ansehbar.
Für Interessierte: Wir haben nur einen automatischen Weißabgleich und auch sonst keine Farbkorrekturen vorgenommen. Der Autofokus war auf das RAID-Laufwerk gesetzt beziehungsweise am Ende auf das iMac-Display (es gab keinen Kameramann bei der Aufnahme).
Es folgen noch zwei weitere Auspackvideos: Zum neuen iMac sowie zum Ninja Inferno.
Christoph Vent
16. Januar 2018 - 13:56 — vor 6 Jahren aktualisiert
118 Kudos
Christoph Vent
30 Pro-Gamer - 175320 - 16. Januar 2018 - 13:57 #
Loco
17 Shapeshifter - 8999 - 16. Januar 2018 - 14:45 #
DAS war ein super Video. Sage ich selten, ich weiß, aber hier hat mir eure nüchterne Art mal wieder gut gefallen. Schöne Perspektive, gut erklärt und ohne viel Schwachsinn drumherum.
Hab selbst auch ein NAS im Betrieb, aber extra die Sicherheitsplatten gekauft... mir sind einfach schon zu viele kaputtgegangen und bei mir ist relativ viel Betrieb, außerdem dient mein NAS als Backup und wird gespiegelt. Abraten kann ich von Western Digital. Habe ich NUR schlechte Erfahrungen mit gemacht bisher. Und da hatte ich damals auch, nach dem ersten Ausfall die teureren Platten gekauft, die angeblich länger halten sollten. Nix war! Einmal ein Garantiefall nach zwei Monaten, einmal der Ausfall kurz danach. Das ist dann immer lustig, weil ich baue kein NAS zusammen, um dann Plattenärger zu managen. Aber egal.
Super Video, solche Sachen schaue ich mir gern an. Die GH5 sieht man dem Video aber nicht an und ich empfinde sie nach wie vor als Verschwendung für eure Zwecke. Da hätte ich lieber 1080p gehabt, dafür mit besseren Farben und schnellerem Autofokus (wie bei Canon zum Beispiel). Aber auch das ist nur meine lautstarke Meinung. So oder so: Gutes Video. Hat mir gefallen.
Bei den Stückzahlen die man in Privathaushalten vorfindet, ist das wirklich einfach nur Glück oder Pech. Keiner der großen Hersteller hat signifikant höhere Ausfallraten (Zumindest auf die gesamte Produktpalette betrachtet).
Persönlich greife ich auch eher zu WD, weil ich damit noch nie Probleme hatte (Im Gegensatz zu Seagate oder früher auch IBM), aber das is statistisch eben völlig irrelevant.
Jac
19 Megatalent - P - 15595 - 16. Januar 2018 - 17:52 #
Ich habe mit 3,5" WD-Platten persönlich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht, mit 2,5" von WD wiederum nur gute. Letztlich ist es vielleicht eine Frage der eigenen Erlebnisse damit ;)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 16. Januar 2018 - 16:31 #
Danke für das Lob, und was die GH5 anbelangt: Die bekommen wir schon noch in den Griff mit der Zeit. Für dieses Video hätte es im übrigen auch 720p getan :-)
Nein, hätten es nicht! Nur so war es mir möglich alles (inkl. Schriften) perfekt auf dem iMac lesen zu können. Also ganz ernsthaft, für das 1. Solo 4K-Video mit der neuen GH5 war das schon gut gemacht. Hab es mir aufm 55" 4K-TV und auch skaliert auf 1080p am PC angeschaut und es sieht Klasse aus. Der Autofokus auch funktioniert eigentlich gut, wenn du nicht gerade mit der Hand im Bild herumwedelst ;)
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35961 - 16. Januar 2018 - 20:03 #
Ich habe gestern zwei WD green nach jeweils mehr als 44.000h Dauerbetrieb ausgetauscht. Und auch sonst laufen die bisher benutzten WDs problemlos. Und die eine WD blue mit PATA läuft auch noch...
Ich selber habe 12 2TB WD Green unterschiedlichen alters mittlerweile ausgetauscht gegen größere. Darunter 2 * 3Tb 1* 4Tb Blue 1* 5TB RED ,alle auch mittlerweile gegen größere getauscht. Jetzt vorläufig final 8*6TB (2Blue 1Green 5Red) in nem Freenas.
Mir ist noch keine abgeraucht. Auch früher die kleineren wie 3 Raptoren von WD nie ärger gehabt.
Ehrlich gesgat hab ich nur Samsung und Seagate Platten durch Ausfall verloren.
Ein Kollege von mir hat in seinem NAS aktuell auch 12 WD Platten drin (RED und RED Pro) auch keine Probleme.
Jedesmal wenn man von Langzeitstatistiken aus Datenzentren mal was an Speadsheets bekommt steht WD auch nicht schlecht da.
Ich mag dem einzelnen seine schlechten Erfahrungen nicht nehmen, die hat er nunmal gemacht, aber wer wenig Platten hat kann doch gar nichts über die allgemeine Zuverlässigkeit sagen.
Selbst meine Platten sind dafür zu wenig.
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35961 - 17. Januar 2018 - 18:32 #
So isses. Es sind Erfahrungen, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe beide WD green gegen eine WD red und eine Seagate Barracuda Pro getauscht. Ich hoffe, dass beide nicht gleichzeitig ausfallen.
In einem Server sind mir innerhalb der ersten Betriebsjahre nacheinander alle SAS-Platten ausgefallen. Tja, dumm gelaufen. Die waren auch von unterschiedlichen Herstellern.
Edit: Und heute schon wieder eine Seagate ausgefallen... :)
Bayrischabua
16 Übertalent - P - 4327 - 18. Januar 2018 - 8:03 #
Bei HDDs greife ich nur zu WD. Die mir bekannten Ausfälle waren immer Festplatten anderer Hersteller (Seagate, Samsung). In meinem NAS verrichten acht WD Reds ihren Dienst. Außerdem habe ich noch zwei WD Blue und eine WD Green im Einsatz. Gegenteiliges über WD habe ich auch gehört, allerdings nicht im Bekanntenkreis. Jeder macht halt seine Erfahrungen. Und sind die schlecht, dann greift man natürlich auf andere Hersteller zurück...
"nach dem ersten Ausfall die teureren Platten gekauft, die angeblich länger halten sollten."
Der war gut, wer hat dir denn sowas erzählt?
DIe Platzten sind in aller Regel mechanisch ziemlich Identisch. Da entscheidet eher die Firmware über bistimmte optimierungen.
Der Unterschied zwischen ner Red und ner Red Pro zB lässt sich auf Vibrationsausgleich runterbrechen. Die Reds sind für im selben Rahmen liegend eher 6 Platten ausgelegt und die Pro für mehr.
Es ist selten das die MTBF einen signifikannten Unterschied haben.
Und wenn du zuviele Platten nebeneinander hast (sofern nicht extrem gut entkoppelt ganz ist das aber nicht möglich im selben Rahmen) die nicht dafür ausgelegt sind führen die Vibrationen (welche sich gegenseitig durchaus beeinflussen) nunmal dazu das es zu synchronisationsproblemen und im schlimmsten Fall zu mechanischen Problemen mit dem Kopf führt.
Lobo1980
19 Megatalent - P - 13383 - 16. Januar 2018 - 23:13 #
Ich habe in meiner DS214 Play 2x die WD Red 4GB drin und überhaupt keine Probleme, mein Bruder hat das gleiche System und es läuft auch schon seit über 2 Jahren Problemlos
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26587 - 17. Januar 2018 - 17:44 #
Bei mir sind 2*3TB Green drin. Eine bekam Sektorenfehler, weswegen ich sie getauscht habe. Der Austausch war ein Garantiefall und lief problemlos. Seither habe ich immer noch eine Ersatzplatte im Schrank, aber keine weiteren Probleme gehabt.
Dafür habe ich persönlich mein Vertrauen in IBM-Platten verloren.
Ich habe schon zweimal mit erlebt wo professionelle RAID Controller kaputt gingen und selbst der Servicetechniker dann nichts mehr machen konnte, und alle Daten auf allen angehängten Festplatten fuscht waren. Weil der Controller irgendeinen Müll drüber geschrieben hat. Viel besser ist Software-RAID, vielleicht verwendet euer Gerät ja Software-RAID.
Übrigens RAID1 (du erwähntest "zu Hause") ist keine Backup-Methode. Ein Backup ist nur wenn man die Platte dann auch "Offline" nimmt. Und das Backup auch testet ob man es im Fall des Falles wiederherstellen kann.
Ganz ohne RAID: Seagate bietet inzwischen 8TB 3,5" 7200 externen USB3 Festplatten für 140$ an.
Loco
17 Shapeshifter - 8999 - 16. Januar 2018 - 14:48 #
Seagate nutze ich auch. Kann da die Seagate Ironwolf Platten nur empfehlen, was man so aus dem Bekanntenkreis hört und wie sie bei mir so laufen, sind die super :)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 16. Januar 2018 - 16:22 #
Die Promise Pegasus R6 machen Hardware-RAID.
Und ja, damit ist das Storage-Case ein "Single Point of Failure", denn wenn der Controller oder irgendwas an dem Storage-Gehäuse kaputt geht (der Klassiker: das Netzteil), nutzt die ganze Festplattenredundanz nix mehr, weil man an die Daten anders kaum mehr rankommt... da hat man dann entweder ein komplettes Reservegehäuse griffbereit oder muss irgendwo ein identisches Gerät auftreiben. Was nach einigen Jahren Laufzeit verdammt schwer werden kann.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 16. Januar 2018 - 16:28 #
Dass ein Software-RAID einem Hardware-RAID überlegen sein soll, höre ich zum ersten Mal in meinem bewegten Leben. Das macht doch keinen Sinn, weder in der Performance noch in der Ausfallsicherheit: Seit wann kann eine Software-Lösung keinen Mist anrichten und irgendwas überschreiben?
Dass Raid1 keine Backup-Methode sein soll, ist mir ebenso neu. Ich schalte die Platten an (in einem IceCube-Gehäuse), ich backupe, ich habe danach automatisch zwei identische Platten, ich schalte die Platten wieder aus. Was glaubst du, mache ich damit, Weitwurftraining?
Aber ja, wie alles kann sicher auch ein RAID-Controller kaputtgehen. Dann fluchen wir heftig und hoffen, dass wir das Ding repariert bekommen. Hoffen wir mal, dass das nie passiert bei uns.
Die Raid Level sind generell keine Backup Methode sondern sollen nur bei einem eventuellen Hardware-Fehler die Möglichkeit geben eine oder mehrere Platten austauschen zu können. Raid 1 z.B. Spiegelt die Platte. Wenn ich nun auf einer was lösche, ist es auf der anderen auch weg. Egal, ob es ein Virus war welcher es löscht oder ein Hardware Fehler. Davor schützt dich kein Raid.
Software-Raids haben heute nicht mehr den großen Performance Nachteil aber den ganz großen Vorteil, dass du nicht mehr von der Hardware abhängig bist wenn irgendwas davon abraucht. Da die Kompatibilität viel besser ist.
Ich klinke mich hier mal ein. Der User hat recht. Die Zeit wo HW-Controller überlegen waren ist seit einigen Jahren vorbei. In den Rechenzentren dieser Welt gibt es seit Jahren den Trend "Software Defined Storage" zu betreiben. So ist man in der Regel unabhängig von den Entwicklungen und der Physik eines Herstellers.
Ein Software-Raid skaliert dann natürlich auch besser. Holst du dir einen besseren Server (ja das ist Physik) und überträgst dann das "Raid" auf die neue Hardware hast du ein schnelleres Storage verfügbar. Grundsätzlich ist eure Lösung aber völlig in Ordnung. Man will sich ja nicht groß mit irgendwelchem Zeug beschäftigen. FreeNas ist meiner Meinung nach das beste "Software Storage". Einfach mal drauf gucken und vielleicht für 2020 mal ein Plannen
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 16. Januar 2018 - 16:55 #
Dass das Raid-1 auch Fehler spiegelt, ist mir schon klar, es geht rein um die Hardware-Ausfallsicherheit.
Bei Software-Raid dachte ich ehrlich gesagt daran, unter Windows ein Software-Raid aufzusetzen mit zwei Einbau-Platten. Wovon ihr redet, ist aber wohl ein Laufwerks-Rack, das von einem eigenen Computer mit Software statt Hardware betrieben wird?
Hardware-Ausfallsicherheit nennt sich Redundanz und nicht Backup.
Ein Backup (das räumlich getrennt sein sollte / anderer Brandabschnitt / außer Haus) schützt vor Verschlüsselungs-Malware, Benutzer- und Softwarefehlern, Feuer- und Wasserschäden sowie Einbruch. Außerdem bietet es ggfls. mehrere Versionsstände.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 17. Januar 2018 - 7:50 #
Sorry, ick backupe Daten von meinem Computer auf ein zweites, externes Laufwerk, natürlich ist das ein Backup. Das zweite Laufwerk ist ein Raid1, und dadurch besonders ausfallsicher im Vergleich zu einer einzelnen Platte.
Aber lass uns doch noch andere Begriffe neu definieren. Ich sitze gerade auf einem Stuhl. Aber ich vermute, in Wahrheit ist das eine Bank?
Das war eine Antwort auf Deinen Satz "Dass Raid1 keine Backup-Methode sein soll, ist mir ebenso neu." Wo steht dort was von einem zweiten Laufwerk? Nirgends - genau. Aber Hauptsache Du kannst Dich mit dem blöden Stuhl-Spruch überlegen fühlen.
Im Gegensatz zu Deinem Wissen, das Du Dir in ein paar Minuten auf Google angeeignet hast, mache ich das seit Jahrzehnten beruflich und in der Zeit ist mir mancher kleinere Betrieb begegnet der diesen Unterschied nicht verstanden und dafür teuer bezahlt hat.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 17. Januar 2018 - 21:05 #
Geht es eigentlich noch unfreundlicher?
Du musst dir schon die Mühe machen, den Kontext zu erfassen. Ich bezog mich auf folgenden Satz des Vorposters:
>>Übrigens RAID1 (du erwähntest "zu Hause") ist keine Backup-Methode. Ein Backup ist nur wenn man die Platte dann auch "Offline" nimmt. Und das Backup auch testet ob man es im Fall des Falles wiederherstellen kann.<<
Darauf habe ich mich bezogen, was ja klar wird in meiner restlichen Antwort. Nur hast du das halt ignoriert oder überlesen.
Du benutzt das gesamte RAID System als Backup-Laufwerk. Das ist OK.
Beim RAID 1 ist die 2. Platte aber kein "Backup" der 1. Platte. Es schützt nur vor Datenverlust durch Hardware-Probleme mit einer der Festplatten.
Zum Verständnis:
Wenn die Daten auf deiner Arbeits-HDD von einem Virus zertört werden, kannst du dein Backup wieder zurückspielen und hast nur das verloren, was du seit dem letzten Backup gemacht hast.
Wenn dein Arbeitslaufwerk ein RAID 1 ist, schreibt der Virus entsprechend auf beide Platten gleichzeitig und es ist alles verloren.
Ich war damals auch zuerst verwundert (Hardware- vs Software-RAID), ist aber so, wie auch andere hier bestätigen. ich bevorzuge mittlerweile für private/semi-pro externe einzelne große HDDs mit USB3/C. 8TB is quasi ausreichend und mit 140$ (~200€ in DE) Preis-Leistung okay, und dann nimmt man halt die nächste.
Ja wenn du RAID 1 nur für Backup einschaltet hast, dann ist das natürlich eine Backup-Methode. Eingeschaltet sollte man es halt nicht lassen...
Wollte euch keine unschönen Dinge erzählen, wahrscheinlich hätte ich es für mich behalten sollen.
Übrigens sehr gute Video-Qualität und auto-fokus war auch gut. RAID 50 hatte ich gar nicht mehr im Kopf, danke fürs auffrischen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 16. Januar 2018 - 18:32 #
Nee, beim Software-Raid habe ich dazugelernt, mir war nicht klar, dass das was anderes ist als diese Billiglösungen früher.
Aber ein Raid hatte eine deutlich bessere Performance als eine einzelne Platte, wir benötigen das allein schon aufgrund der höheren Geschwindigkeit. Da ist eine einzelne 8TB-Platte wirklich keine Alternative.
Für Privat oder Euren kleinen Rahmen ist ein Hardware-RAID schon immer noch die beste Wahl. Selbst mit Software-RAID herumbasteln macht für Euch keinen Sinn und professionelle Lösungen spielen in einer ganz anderen Preisklasse.
Vielleicht sollte man den Begriff Soft-RAID beerdigen und konsequent Software Defined Storage (SDS) forcieren.
Skaliert in allen Richtungen: Redundanz (z.B. 3 Kopien), Lokation/Replikation (Büro und 'Backup'-Standort), Performance (Striping, RAM-Caching), Scale-Out/Bursting - und günstiger als Hardware.
Ergibt doch keinen Sinn. Backup ist für mich primär Schutz vor Hardware-Defekten. Alles andere muss ein Versionierungssystem o.ä. vorhalten, in dem es gelöschte Dateien noch länger "versteckt" auf der Platte vorhält. Privat hätte ich primär ein Interesse daran, dass Daten auf einem NAS/externen HDD noch da sind, wenn mir mein PC/Laptop abgeraucht ist.
- Wenn die Bude abbrennt und eine Platte brennt dann brennt auch die andere im NAS.
- Wenn der Controller im NAS abraucht, sind trotz RAID1 evtl. alle Daten kaputt.
- Wenn ein Kryptotrojaner dein RAID 1 verschlüsselt, dann macht er das mit beiden Platten.
Wenn du dein NAS selbst als Backup für Daten vom PC-Laptop benutzt ist das OK, da das NAS hier ja das Backupmedium ist. Ich persönlich nutze als Backup für wichtige Daten externe Platten die ich dann an einem andern Ort lagere. Man könnte seine Daten auch verschlüsseln und in die Cloud laden, wenn du dem Anbieter und der Verschlüsselung vertraust. Hohen Internet Upload sollte man da aber auch haben ;)
thhko
16 Übertalent - P - 5807 - 16. Januar 2018 - 22:00 #
Ich würde sagen, mindestens doppelt und die Kopien an verschiedenen Orten lagern.
Wenn die Upload-Geschwindigkeit reicht und die Datenmenge überschaubar ist, vielleicht auch (ggf. verschlüsselt) bei Google, Microsoft, Dropbox etc. hochladen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 17. Januar 2018 - 1:53 #
Ein "richtiges" Backup schützt vor
1. Datenverlust durch Hardwaredefekt
2. Datenverlust durch versehentliche oder absichtliche Löschung
3. Datenverlust durch Viren, Trojaner etc.
4. Datenverlust durch Diebstahl
5. Datenverlust durch Feuer, Wasserschaden und andere Katastrophen
RAID ist einzig und allein ein Merkmal zur Erhöhung der Ausfallsicherheit und Performance. Es ist kein Backup, denn es schützt dich vor keinem der oben genannten Risiken. Nicht mal vor Hardwaredefekten, wenn der RAID Controller ausfällt.
Eine optimale Datensicherung erfolgt
a) regelmäßig
b) möglichst automatisch
c) dezentral
d) überprüfbar
Um alle Vorgaben zu erfüllen, ist eine mehrstufige Sicherung sinnvoll.
Stufe 1: Versionierung, Schattenkopien oder lokale Kopien/Sync
Stufe 2: Backup auf lokales NAS, möglichst weit weg von der Quelle
Stufe 3: Externes Backup, z.B. Cloud oder auf USB-Platte, mehrere Revisionen
Häufigkeit und Umfang muss jeder selbst anhand der Wichtigkeit der Daten entscheiden. Bei Firmendaten passiert Stufe 1 ständig, Stufe 2 täglich, Stufe 3 mindestens wöchentlich.
Bei Privatpersonen reicht es aber evtl. auch aus, nur zwei Mal im Jahr ne USB-Platte bei Mama zu deponieren. <= So mache ich das jedenfalls mit meinem Privat-PC :)
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35961 - 17. Januar 2018 - 4:53 #
Das was da über mir steht.
Ergänzend noch folgendes: Du kannst am externen Sicherungsmedium natürlich schon ein RAID1-verwenden und machst damit sicher mehr wie die meisten Privatpersonen. Je nachdem man das realisierst würde ich mir noch Gedanken dazu machen, wie der RAID-Verbund wieder hergestellt werden kann, wenn eine Platte kaputt gegangen ist - oder gleich das ganze Gehäuse/NAS. Es gibt ja als einfachste Möglichkeit USB-Gehäuse, bei denen man die verbauten Platten per DIP-Schalter zum RAID1 zusammenlegen kann. In dem Fall würde mich interessieren, wie das mit dem Tausch einer Platte funktioniert und wie sich das Gehäuse in dem Fall verhält. Was gibt es zu beachten, wie sind die Schritte? Im Idealfall spielt man das einmal in entspannter Situation durch.
Bei einer externen Sicherung würde ich aber wohl eher anstatt auf ein RAID1 auf beide Platten abwechselnd sichern oder das RAID-NAS wenigstens zusätzlich auf eine externe Platte spiegeln.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 8:14 #
Also bei meinem IceCube kann ich beide Platten einzeln hernehmen und habe exakt denselben Inhalt, also ohne Controller. Möglicherweise schreibe ich auch nur die ganze Zeit von Raid-1, aber in Wahrheit ist das schlicht eine Funktion dieses Gehäuses, nämlich die Platte 0 immer automatisch auf Platte 1 zu spiegeln. Aber auch wenn dem so wäre: Ist das bei einem „echten“ Raid-1 denn anders? Also wenn da Platte 1 von 2 kaputtgeht, kann ich nicht einfach Platte 2 nehmen und z.B. direkt per Sata-Kabel anschließen und weiterbenutzen?
Wie das beim IceCube ist kann ich nicht sagen. Normale Raid Systeme formatieren die Platten häufig spezifisch, so dass es nicht einfach möglich ist eine Platte aus dem Verbund zu lösen und separat zu verwenden.
Bei dem Konstrukt von GG: in dem sich Jörg bei sich zuhause noch mal ein paar Platten hinstellt und dann in einem für GG akzeptablen Kurs per Rsync die Daten von A nach B kopiert. Hier sollte dann min nach dem Großvater, Vater, Sohnprinzip die letzten 3 Stände aufbewahrt werden. Der älteste Part wird dabei überschrieben.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25638 - 16. Januar 2018 - 15:28 #
4K sieht auf 1080p echt gut aus, gerade die Farben beim Mac-Hintergrund sind sehr kräftig und deutlich. Nicht so weichgezeichnet. Hat mir echt gut gefallen. Dazu ist das Video echt besser als viele Heise-Videos.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7447 - 16. Januar 2018 - 16:01 #
Ich sehe keinen Performance-Gewinn (Raid 5 vs Raid 6 vs. RAID 50) bei Euch, da ihr vermutlich riesige Videodaten sequenziell lest und schreibt und immer nur ein User aktiv ist.
Sobald ihr mehr als 4 MB Nutzdaten lest oder schreibt, also immer, sind alle Platten im RAID beschäftigt, egal welche Konfiguration.
Bei der Sektorgröße lohnt vielleicht noch ein 2. Blick und etwas Recherche. Statt den 512 Bytes wurde ich 4k nehmen, wenn Euer OS sowieso mit 4k arbeitet (Dateisystem und Pages). Bei vielen kleinen Daten hat man zu viel Verschnitt, wenn die Blöckgröße zu hoch ist, aber auf einem Videolaufwerk kann man vermutlich viel höher gehen und so unnötige Fragmentierung vermeiden.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 16. Januar 2018 - 16:50 #
Laut der von mir konsultierten Artikel zum Thema RAID-50 ist dieses schreibschneller, rebuildingschneller und ausfallsicherer als RAID-5. Letzteres kann ich logisch nachvollziehen, beim Rest vertraue ich den Artikeln.
Bei der Sektorengröße kann ich nicht abschätzen, wie das Striping an sich das wiederum beeinflusst. Wenn da dann eh Stripes von Größe (rein erfunden) 10 MB abgelegt werden, ist es mir doch relativ wurst, ob die nun 20 Sektoren oder 2,5 belegen, da diese doch vermutlich sequentiell geschrieben werden.
Stimmt schon.
Geschwindigkeit ist durch das Striping besser.
Rebuild weil das jeweilige Array kleiner ist.
Ausfallsicherheit solange je eine Platte auf unterschiedlichen Controllern ausfällt.
So lange das nicht ohne Backup betrieben wird (wie schon oben erwähnt), kann man das durchaus machen.
Schönes Video.
Ich würde nun gerne den 4K Stream auf meinen LG OLED TV streamen.
Übers iPad mit AirPlay zum AppleTV wird leider gar nichts abgespielt.
Auch über den Browser am LG TV direkt geht es leider nicht.
Auf YouTube wird mir als maximale Qualität 1080p angezeigt.
Hat jemand vielleicht einen Tip für mich?
Hast du kein Gerät was DLNA oder einen Medienserver erstellen kann? Schau mal in die Foto und Video App des LG TV, bei mir steht da mein Synology NAS als Medienserver. Ich hab das Video auf mein NAS (RAID5 mit WD Red) geschoben und dann wie alle Mediendateien über Shield TV + KODI abgespielt.
PS: Youtube am PC, am LG-TV (App) und am Shield TV (App) zeigen überall nur 1080p. Glaube, dass man das Video nicht in 4K bei Youtube hochgeladen hat oder etwas schief gelaufen ist.
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35961 - 17. Januar 2018 - 4:58 #
Warten, würde ich sagen. Youtube braucht für die 4K-Verarbeitung ggf. länger.
Edit: Wenn ihr nicht neu hochgeladen habt, hatte ich wohl recht. ;) Apropos hochladen: Durftet ihr euren Anschluss nun auf 100 Mbit hochstufen oder zickt der Provider noch herum?
4k dauert mal länger und mal weniger lang, vermutlich hängt das mit der Serverauslastung von Seiten Google zusammen. Mein Längstes war mal einen kompletten Tag auf den 4k Button warten zu müssen, bei einem 5min Clip.. Aber auch schon wieder eine Weile her.
Pat Stone
18 Doppel-Voter - P+ - 12851 - 16. Januar 2018 - 21:13 #
Versuch es mal mit 5 GHz WLAN. Eventuell ist 2.4 Ghz zu schwach auf der Brust für 4K. 5 GHz wird aber nicht von allen Geräten unterstützt. Falls du es über LAN-Kabel versuchst, könnte es eventuell am Router oder TV liegen, dass einer von beiden die geballte Datenmenge nicht stemmen kann. Eine weitere Option wäre das Kabel selbst.
Jac
19 Megatalent - P - 15595 - 18. Januar 2018 - 9:49 #
Falls möglich, würde ich heute immer 5 GHz empfehlen. Das 2.4er ist inzwischen so ausgereizt und voll, dass es zumindest in dichter Bebauung oft instabil wird.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 17. Januar 2018 - 20:17 #
Etwa 550 MB/s Schreiben/Lesen. Also so schnell wie eine gute SSD.
Unser 4er Raid / Raid5 schafft 390 Schreiben/340 Lesen. Letzteres kapiere ich nicht ganz. Ist aber ebenfalls schneller als SSDs von vor ein paar Hahren.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 17. Januar 2018 - 3:08 #
Gutes Video, endlich 4K, Spitzen-Perspektive, gute Qualität, auch wenn man sicherlich ein paar Kleinigkeiten noch optimieren kann bei der Aufnahme, aber so im automatischen Modus ists bereits hervorragend. Freu mich mehr davon zu sehen.
RAID50 macht bei 6 Platten nicht so viel Sinn, da man dabei wie auch von Dir gesagt bereits zwei Platten verliert. Das heißt, wenn man noch eine mehr aufgibt, könnte man gleich auf deutlich performanteres RAID 10 gehen.
Für Euren Anwendungsfall - die Bearbeitung von HD-Videos - würde ich klar auf RAID 10 gehen. Evtl. sogar RAID 0, wenn das Quellmaterial noch an anderer Stelle gespeichert ist und nur ein paar Stunden Schnittarbeit verloren gehen können.
Gerade bei so billigen Controllern wie ihr sie einsetzt kostet die Kalkulation von Checksummen spürbar Performance. Von daher würde ich RAID 5 für max. Kapazität oder RAID 10 für maximale Performance wählen und auch mal RAID 0 testen, ob das Schneiden damit so viel an Komfort gewinnt, dass es das Risiko wert ist - das hängt auch von anderen Faktoren wie Eurem Schnitt-PC und der Schnittstelle ab.
Ihr braucht für Videoschnitt keine Ausfallsicherheit von zwei Festplatten - wenn die Daten so wichtig wären/sind, dann braucht ihr stattdessen zusätzlich ein vernünftiges Backup der Daten und nicht eine höhere Redundanz. Auf das RAID darf man sich jedenfalls nicht als Backup verlassen.
Nicht übersehen: Bei 2 x RAID5 (RAID 50) müssen 2 Checksummen berechnet werden. Bei RAID 10 gar keine. Wenn Euer Controller nicht mehrere CPUs für diese Berechnung hat kostet 2 x RAID 5 daher evtl. sogar mehr Perfomance als 1x RAID 5, obwohl es durch die Zweiteilung vom Prinzip schneller sein könnte - dafür muss aber auch der Controller sehr gut sein.
Wegen der Platten noch eine Bemerkung: Hier sollte man durchaus RAID-Platten verwenden, zumindest die einfachen für Heim-NAS-Systeme, die kaum Aufpreis kosten. Außerdem Platten nehmen die der Hersteller in der Kompatibilitätsliste aufführt. Alles andere ist ein Glücksspiel und nicht optimal.
> Hier sollte man durchaus RAID-Platten verwenden, zumindest die einfachen
> für Heim-NAS-Systeme, die kaum Aufpreis kosten. Außerdem Platten nehmen die
> der Hersteller in der Kompatibilitätsliste aufführt. Alles andere ist ein
> Glücksspiel und nicht optimal.
Warum? Von Cargo-Cult halte ich nicht viel.
Ich vertraue da auf diesen ehrlichen Report: https://www.backblaze.com/blog/hard-drive-failure-rates-q3-2017/
Bei diesem großen Cloud Storage Service werden ganz normale Desktop-Platten verwendet. Und es gibt einen jährlichen Report welche Platten wie lange durchhalten.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 17. Januar 2018 - 21:31 #
Wir sind ein 3-Mann-Team, das inhaltliche, organisatorische, gestalterische und technische Aufgaben schultert, für die es noch vor ein paar Jahren drei kleine bis mittelgroße Abteilungen gebraucht hätte. Das schaffen wir nur, weil wir die Dinge so wenig kompliziert wie möglich halten. Das heißt beim Raid: Wir wollen Performance und Sicherheit gleichzeitig. Wir wollen nicht riskieren, dass wir ein laufendes Projekt verlieren. Oder das Letsplay von vor einem halben Jahr, das wir dann als Grundlage fürs nächste verwenden. Wir wollen uns aber auch nicht mit regelmäßigen Backups herumärgern, gerade bei den Datenmassen, die bei Video anfallen. Wir wollen auch nicht an zwei Schnittrechnern mit je einem performanten und einem großen/sicheren Raid hantieren, zumal das gar nicht so einfach wäre, weil Final Cut alles in Mediatheken ablegt, quasi riesengroße Sammelfiles. Natürlich haben wir Backups der wichtigsten Files. Aber allein die Zeit fürs Zurückspielen eines Backups, weil uns ein Raid-0 abraucht, wäre extrem belastend. Das nur mal zur generellen Erklärung.
Ein Raid-10 können wir uns nicht leisten, weil wir dann keinerlei Kapazitätszuwachs hätten (oder deutlich größere/teurere Platten nutzen müssten), wir aber in Zukunft mehr 4K machen wollen. Ein Raid-0 ist ausgeschlossen, zu großes Risiko, laufende Projekte zu verlieren. Bleibt also 5 oder 50. Nach dem, was ich gelesen habe, ist da 50 die schlauere Variante, weil etwas schneller und etwas ausfallsicherer. Wenn du da andere Zahlen kennst, lass es mich bitte wissen.
Ob RAID 5 oder RAID 50 schneller ist, hängt davon ab wie schnell Euer Controller bei der Berechnung der Checksummen ist. Rein vom Aufbau wäre der RAID 50 Verbund schneller, aber wenn ihr keinen flotten Controller habt, kann es durch die zweite Checksumme zumindest beim Schreiben trotzdem langsamer werden oder so wenig bringen, dass es keine weitere Platte an Kapazitätsverlust gegenüber RAID 5 wert ist.
Wichtig sind auch noch Faktoren wie Schnittstelle und andere in der Kette beteiligte Komponenten - optimieren hilft ja nur, wenn das Nadelöhr nicht an einer anderen Stelle sitzt.
Im Endeffekt müsste man das, wenn man zu den verwendeten Geräten keine Benchmarks findet, selbst per Benchmark oder in der Praxis testen - ginge jetzt ja vielleicht noch, wenn noch keine Daten drauf sind.
RAID 10 hat den Vorteil, dass gar keine Checksummen berechnet werden müssen. Gerade bei einfachen Controllern kann das deutlich schneller sein. Und in Eurem Fall ist der Unterschied des Kapazitätsverlustes zu RAID 50 ja gerade mal eine Platte. Das kann beim Schnitt von HD-Videos so viel angenehmer und schneller sein, dass die Mehrkosten von RAID 10 durch die gesparte Arbeitszeit schnell wieder hereingeholt sind.
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35961 - 17. Januar 2018 - 5:00 #
Sehr schönes, anschauliches Video. Mein Nexus 7 2013 ist übrigens nicht in der Lage, 4K ruckelfrei wiederzugeben. :)
Kleiner Tip am Rande: Die Belichtung würde ich vor der Aufzeichnung per AE-L-Taste festnageln, damit sie je nach Helligkeitsanteil im Bild nicht nachregelt. Solange sich die Beleuchtung nicht ändert, muss an der Belichtung nicht gedreht werden. Wobei das nicht störend aufgefallen wäre. Nur an einer Stelle ist das glaube ich passiert.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 7:55 #
AE-L: Ja, richtig. Hatte zwar den automatischen Weißabgleich aus, aber daran nicht gedacht. Für Mitleser: Wird nun aus Sicht der GH5 die Szene dunkler, etwa weil plötzlich ein Kopf das halbe Bild einnimmt, fährt sie den Helligkeitsausgleich hoch. Bei einer schnellen Änderung (Mensch läuft kurz durchs Bild) kann das dann wie Aufblitzen wirken.
Die gute Bildqualität der neuen Kamera fällt äußerst positiv auf. Durch das 4k sind auch die Artefakte von Youtube nicht mehr störend. Ich empfinde es als echten Mehrwert.
FastAllesZocker33 (unregistriert)
17. Januar 2018 - 10:04 #
Ich setze privat auf ein "Hardware" RAID durch ein QNAP NAS.
Sonst habe ich noch ein günstiges Software RAID durch Drivepool im Zweitrechner, das eine Spiegelung von eingehenden Dateien oder Änderungen auf beliebig viele Platten macht. Sensationell günstig und extrem flexible, da ich in einen Rechner eben beliebige und beliebig viele Platten stopfen kann und auch Anschlussarten sowie Controller mixen kann wie ich will: SATA intern, eSATA, USB ... alles gleichzeitig möglich. Kann ich nur empfehlen!
Für den wichtigsten Kram habe ich noch eine echte (externe, offline) Backup Platte.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 7:49 #
Wie schon gnadenlos schrieb, das geht nicht. Unsere eigenen Käufe, falls über Link, werden getrackt, aber nicht provisioniert. Und auch der danach angeregte Fake-Account würde nicht funktionierten, weil das meines Wissens über die Adresse gecheckt wird. Natürlich kann ich jetzt alles meinen Nachbarn bestellen lassen, aber das lässt sich dann steuerlich schwer absetzen – und wäre auch etwas viel Aufwand für die 1% oder 3% Provision für die meisten Artikel. Ich klicke trotzdem meist auf unseren Link, um zu Amazon zu kommen, einfach, weil ich das praktisch finde.
morsch
14 Komm-Experte - P - 2076 - 17. Januar 2018 - 22:33 #
4k Inhalt mit seinen beängstigenden, fast atomaren Einblick in ein Raid, äh einen Chefredakteur musste ich mir umgehend von der Seele zeichen, das war überraschend!
https://ibb.co/e81Lp6
Tolle Zeichnung. Irre ich mich oder erscheint Jörg hier etwas dämonisch?
Mir hat das Video ein schlechtes Gewissen gemacht, hat es mich doch an meine chaotische Datenorganisation und fehlende Backups erinnert.
Finds lustig wenn sich Leute aufregen das ihre Platte mit den ganzen Fotos die ihnen ja ach so wichtig ist abgeraucht ist, aber dann kein Backup haben xD
Nein lustig wird es erst, wenn ein ungeklärter Impuls durch dein System rast und die Platten inklusive der externen Backupplatte (war gerade zwecks Backup angeschlossen) zerschrottet.
morsch
14 Komm-Experte - P - 2076 - 18. Januar 2018 - 8:51 #
Wer weiß, vielleicht ist das nächste 4k ja Bleistift, dann immer gerne!
Ansonsten vermisse ich hier kein Merch, aber so Kappen mit GG Öhrchen oder
Kochschürzen mit Chefkopf? Wär das was?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 9:26 #
An der Kamera. bzw. der mangelnden Farbeinstellung. Ich habe definitiv keinen Hautausschlag und auch keine Verbrennungen zweiten Grades... Auch den ungesunden Gelbstich im Gesicht kann ich beim Blick in den Spiegel nicht entdecken.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 12:31 #
Also, die Diskussion hier (mit gnadenlos, Q-Bert, hedeltrollo, CptKewl u.a.) hat mich schon noch mal ins Nachdenken gebracht. Und jetzt gerade haben wir durch die ganze neue Hardware ein aktuelles Backup aller Daten und ein zweites Raid-Laufwerk mit fast identischen Daten – und somit die einmalige Chance, das Raid-50 ohne größeren Aufwand nochmal umzukonfigurieren.
Folgende Alternativ-Idee zu "alles relativ sicher auf einem RAID-50, das ziemlich schnell ist und 16 TB Platz bietet, kein Ärger mit regelmäßigen Backups oder an was denken müssen":
1. Wir formatieren testweise das Raid noch mal als Raid5 und Raid10, um es im leeren Zustand mit Raid50 (das hat je ca. 550 MBit/s Schreiben/Lesen bei 5 GB-Datei-Test) zu vergleichen. Raid10 hatte ich nämlich gar nicht ausprobiert, und die Raid5-Werte stammen von einem ziemlich vollen Laufwerk.
2. Falls Raid 10 deutlich schneller als Raid 50 (mind. 50% schneller beim Lesen und Schreiben) wäre, könnten wir die Kapazitätsreduzierung hinnehmen ...
3. ... wenn wir noch mal etwa 150 Euro für ein 4-Platten-RAID-5-System als reine Backuplösung investieren. Das sollte uns mit den alten 2TB-Platten 6TB geben, was a) ungefähr der Kapazitätsunterschied RAID-50 zu RAID-10 wäre und reichen würde, unsere Mediatheken einmal in der Woche draufzukopieren. Das ist eine Sache von "Freitagabends dran denken, drei Files im Root markieren und drüberkopieren." Dazu noch ein Klo-Zettel, der unterschrieben werden muss.
4. Unsere fertigen Videos würden nicht mehr gebackupt mit der Begründung, dass wir sie eh alle auf dem Video-Server in derselben Qualität haben. Nur wenn der ausgedünnt wird für weiter zurückliegende Jahre – das müssen wir in Zukunft durch 4K und die schiere Größe des Back-Catalogs ein bis zweimal im Jahr machen – aktualisieren wir das lokale Backup davon.
Sichere Nachteile: Weniger Platz im RAID, 150 Euro Zusatzaufwand, 1x in der Woche an Backup denken, seltenere Backups der fertigen Videos (glaubt mir einfach, dass "Dran denken" und "noch mal wo anders draufkopieren" für uns schwer lösbare Zusatzaufgaben sind).
Meinungen?
Und bei der Gelegenheit auch die Detailfrage zur Sektorengröße: 512 Bytes (wie jetzt) oder 4KB, irgendwas dazwischen? Bei den restlichen Werten Stripe 1 MB, Read Ahead, WriteBack (inkl. USV) bin ich mir sicher.
Hab nicht die ganze Diskussion verfolgt und picke mir nur #3 heraus. Damals (tm) hat man für Backup ein anderes Medium herangezogen. Vielleicht hat euer gelegentlicher HW-Sponsor eine ausrangierte LTO-Library?
Richtig einmal 2HE für die MSA und dann 4 für die Tapelibary. Jetzt kommen wir aber zum nächsten Problem. SFP d.h selbst wenn es bei GG Verwendung finden würde, müsste ein Glassfaser/San Switch kommen und irgendwie auch HBAs für Systeme die Daten darauf ablegen. Damit steigt die Komplexität und aus einem Gutgemeinte. Geschenk wird eine Bürde, weil Jörg für 10h die Woche nen Admin benötigt.
Daher werden halt bei GG manchmal semi-pro Geräte angeschafft. Die Erreichen zwar nicht immer den Durchsatz von Enterprisegeräten, sind aber durch die 2 an da Half Men aus Haar neben dem Tagesgeschäft beherrschbar
Das ist richtig - blendet aber in Enterpriseumfeld nur die Zuständigkeit. Deine Software muss ja dann auch Routinginfos bzw. Bandbreite kriegen um zu funktionieren. Ich hab dank CCIE halt das Glück auch Server zu können und kann (nicht will) beide Seiten.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 19. Januar 2018 - 7:58 #
Ich verstehe ja den Reiz, die Fluenz in einer fremden Nischensprache zu demonstrieren, aber könnt ihr euch über eure Vibratoren? Lasergeschütze? Chemikalien? vielleicht dann weiter per PN unterhalten? Ich fühle mich sonst so klein und unwissend.
Zum Backup: Jetzt bin ich kein Mac - Nutzer, aber wäre da die Timemaschine oder ähnliche Mechanismen eine praktikable (Zwischen)Lösung? Ja Datenverlust durch Brand und Diebstahl wären dadurch nicht verhindert, aber ihr schleppt die Datenträger wahrscheinlich ehe nicht hin und her und zumindest der fiele der menschliche Erinnungsfaktor weg.
Zu den Sektorgrößen: Meines Wissens sind die Unterschiede eher gering. Wenn es keinen zwingenden Grund gibt, würde ich allerdings 4KB auswählen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 18. Januar 2018 - 18:54 #
Wenn die Timemaschine auf dem RAID läuft, wäre damit nichts gewonnen. Das hilft dir nur, wenn Files beschädigt werden und nicht die Platten physisch. Aber da FinalCut unsere Hauptanwendung ist (mit großem Abstand) und selbst mehrmals pro Tag Backups anlegt, brauchen wir das nicht.
Gute Idee - wegen einer Mittelfristigen Backup Lösung würde ich dir gerne eine Mail schreiben, wenn das in Ordnung ist. Ich will die Comments hier unnötig mit quasi Interna die mit der News nix zu tun haben sprengen und dann eventuell noch Ärger mit dem Hausherr oder den Mods bekommen :)
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7447 - 18. Januar 2018 - 23:49 #
Zur Sektorgröße: das Promise-Handbuch ist in dem Punkt leider nicht informativ.
Ich denke das ist einfach die logische Blöckgröße, über die z.B. die Paritäten neu berechnet werden.
Mit Defragmentierung des Dateisystems haben die Promise-Sektoren nix zu tun.
Bei so dünner Sachlage fällt es schwer, 512 oder 4k zu empfehlen.
Moderne Festplatten (seit ~2011) arbeiten alle mit 4k-Sektoren, daher sollte man vermeiden, zeitnah aneinanderliegende 512-Byte Blöcke wirklich physikalisch zu schreiben, die am Ende der immer gleiche 4k-Sektor neu berechnet und überschrieben werden muss. aber genau das sollten die diversen Cache ja verhindern. Und irgendwie würde ich erwarten, dass Promise nicht 512 Bytes vorschlägt, wenn das seit 2011 ein Problem wäre.
https://www.seagate.com/de/de/tech-insights/advanced-format-4k-sector-hard-drives-master-ti/
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 468470 - 19. Januar 2018 - 8:00 #
Ich habe über Nacht mit 4K formatiert (Raid-10). Also sollte die Synchronisierung fertig sein, die war schnarchend langsam. Bin gespannt, was die Tempomessung bringen wird, Raid-0 war erstaunlich wenig viel schneller als Raid-50.
Erinnert mich daran, als ich selbst mal ein Raid0 für meinen Rechner aufgesetzt hatte (als es noch keine SSDs in diesem Bereich gab) und es performancemäßig gefühlt mal rein gar nichts gebracht hatte.
Bei nur 1 Platte Ausfallsicherheit gibt es immer ein wenig die Gefahr, dass beim Neuaufbau des RAIDs nach Plattentausch unter dem Stress eine 2. Platte ausfällt.
Ist natürlich nicht so dramatisch, wenn man aktuelle Backups hat. Da kommt es einfach eher drauf an, ob man sich erlauben kann so lange ohne RAID zu sein.
Hi, wirklich tolles Hardware-Video. Mich wundert nur: Auf YouTube kann ich maximal 720p einstellen. Also ich habe kein 4K, nur einen Full-HD-Monitor, aber da hätte ich doch mindestens 1080p erwartet?
Viel Spaß beim Anschauen!
Die Links für 4k und 1080p sind vertauscht.
Ist ausgetauscht, danke!
DAS war ein super Video. Sage ich selten, ich weiß, aber hier hat mir eure nüchterne Art mal wieder gut gefallen. Schöne Perspektive, gut erklärt und ohne viel Schwachsinn drumherum.
Hab selbst auch ein NAS im Betrieb, aber extra die Sicherheitsplatten gekauft... mir sind einfach schon zu viele kaputtgegangen und bei mir ist relativ viel Betrieb, außerdem dient mein NAS als Backup und wird gespiegelt. Abraten kann ich von Western Digital. Habe ich NUR schlechte Erfahrungen mit gemacht bisher. Und da hatte ich damals auch, nach dem ersten Ausfall die teureren Platten gekauft, die angeblich länger halten sollten. Nix war! Einmal ein Garantiefall nach zwei Monaten, einmal der Ausfall kurz danach. Das ist dann immer lustig, weil ich baue kein NAS zusammen, um dann Plattenärger zu managen. Aber egal.
Super Video, solche Sachen schaue ich mir gern an. Die GH5 sieht man dem Video aber nicht an und ich empfinde sie nach wie vor als Verschwendung für eure Zwecke. Da hätte ich lieber 1080p gehabt, dafür mit besseren Farben und schnellerem Autofokus (wie bei Canon zum Beispiel). Aber auch das ist nur meine lautstarke Meinung. So oder so: Gutes Video. Hat mir gefallen.
Komisch ich hab vier WD Platten und hatte nie Probleme damit. Montagsprodukte erwischt?
Nö, du hast Glück gehabt! Neulich ist bei meiner Schwester auch (wiedermal) eine WD kaputt gegangen, hab sie jetzt durch eine Toshiba ersetzt.
Nö, ihr habt beide Pech gehabt...
Bei den Stückzahlen die man in Privathaushalten vorfindet, ist das wirklich einfach nur Glück oder Pech. Keiner der großen Hersteller hat signifikant höhere Ausfallraten (Zumindest auf die gesamte Produktpalette betrachtet).
Persönlich greife ich auch eher zu WD, weil ich damit noch nie Probleme hatte (Im Gegensatz zu Seagate oder früher auch IBM), aber das is statistisch eben völlig irrelevant.
Ich habe mit 3,5" WD-Platten persönlich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht, mit 2,5" von WD wiederum nur gute. Letztlich ist es vielleicht eine Frage der eigenen Erlebnisse damit ;)
Das könnte es sein, sind alles 2,5.
Habe eine die nun seit ca 2 Jahren ohne Problem läuft.
Danke für das Lob, und was die GH5 anbelangt: Die bekommen wir schon noch in den Griff mit der Zeit. Für dieses Video hätte es im übrigen auch 720p getan :-)
Nein, hätten es nicht! Nur so war es mir möglich alles (inkl. Schriften) perfekt auf dem iMac lesen zu können. Also ganz ernsthaft, für das 1. Solo 4K-Video mit der neuen GH5 war das schon gut gemacht. Hab es mir aufm 55" 4K-TV und auch skaliert auf 1080p am PC angeschaut und es sieht Klasse aus. Der Autofokus auch funktioniert eigentlich gut, wenn du nicht gerade mit der Hand im Bild herumwedelst ;)
Ich habe gestern zwei WD green nach jeweils mehr als 44.000h Dauerbetrieb ausgetauscht. Und auch sonst laufen die bisher benutzten WDs problemlos. Und die eine WD blue mit PATA läuft auch noch...
Mir ist auch noch nie eine WD Platte (Raptor, Black, Red) kaputt gegangen. Aber Seagate oder halt nicht ;)
Ich selber habe 12 2TB WD Green unterschiedlichen alters mittlerweile ausgetauscht gegen größere. Darunter 2 * 3Tb 1* 4Tb Blue 1* 5TB RED ,alle auch mittlerweile gegen größere getauscht. Jetzt vorläufig final 8*6TB (2Blue 1Green 5Red) in nem Freenas.
Mir ist noch keine abgeraucht. Auch früher die kleineren wie 3 Raptoren von WD nie ärger gehabt.
Ehrlich gesgat hab ich nur Samsung und Seagate Platten durch Ausfall verloren.
Ein Kollege von mir hat in seinem NAS aktuell auch 12 WD Platten drin (RED und RED Pro) auch keine Probleme.
Jedesmal wenn man von Langzeitstatistiken aus Datenzentren mal was an Speadsheets bekommt steht WD auch nicht schlecht da.
Ich mag dem einzelnen seine schlechten Erfahrungen nicht nehmen, die hat er nunmal gemacht, aber wer wenig Platten hat kann doch gar nichts über die allgemeine Zuverlässigkeit sagen.
Selbst meine Platten sind dafür zu wenig.
So isses. Es sind Erfahrungen, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe beide WD green gegen eine WD red und eine Seagate Barracuda Pro getauscht. Ich hoffe, dass beide nicht gleichzeitig ausfallen.
In einem Server sind mir innerhalb der ersten Betriebsjahre nacheinander alle SAS-Platten ausgefallen. Tja, dumm gelaufen. Die waren auch von unterschiedlichen Herstellern.
Edit: Und heute schon wieder eine Seagate ausgefallen... :)
Sie geht oder seagate nicht
Bei HDDs greife ich nur zu WD. Die mir bekannten Ausfälle waren immer Festplatten anderer Hersteller (Seagate, Samsung). In meinem NAS verrichten acht WD Reds ihren Dienst. Außerdem habe ich noch zwei WD Blue und eine WD Green im Einsatz. Gegenteiliges über WD habe ich auch gehört, allerdings nicht im Bekanntenkreis. Jeder macht halt seine Erfahrungen. Und sind die schlecht, dann greift man natürlich auf andere Hersteller zurück...
"nach dem ersten Ausfall die teureren Platten gekauft, die angeblich länger halten sollten."
Der war gut, wer hat dir denn sowas erzählt?
DIe Platzten sind in aller Regel mechanisch ziemlich Identisch. Da entscheidet eher die Firmware über bistimmte optimierungen.
Der Unterschied zwischen ner Red und ner Red Pro zB lässt sich auf Vibrationsausgleich runterbrechen. Die Reds sind für im selben Rahmen liegend eher 6 Platten ausgelegt und die Pro für mehr.
Es ist selten das die MTBF einen signifikannten Unterschied haben.
Und wenn du zuviele Platten nebeneinander hast (sofern nicht extrem gut entkoppelt ganz ist das aber nicht möglich im selben Rahmen) die nicht dafür ausgelegt sind führen die Vibrationen (welche sich gegenseitig durchaus beeinflussen) nunmal dazu das es zu synchronisationsproblemen und im schlimmsten Fall zu mechanischen Problemen mit dem Kopf führt.
Die Red Pro drehen aber auch schneller.
Ich habe in meiner DS214 Play 2x die WD Red 4GB drin und überhaupt keine Probleme, mein Bruder hat das gleiche System und es läuft auch schon seit über 2 Jahren Problemlos
Bei mir sind 2*3TB Green drin. Eine bekam Sektorenfehler, weswegen ich sie getauscht habe. Der Austausch war ein Garantiefall und lief problemlos. Seither habe ich immer noch eine Ersatzplatte im Schrank, aber keine weiteren Probleme gehabt.
Dafür habe ich persönlich mein Vertrauen in IBM-Platten verloren.
Die böse DTLA. Ich kauf keine IBM-Platten mehr. Wait
Ich habe schon zweimal mit erlebt wo professionelle RAID Controller kaputt gingen und selbst der Servicetechniker dann nichts mehr machen konnte, und alle Daten auf allen angehängten Festplatten fuscht waren. Weil der Controller irgendeinen Müll drüber geschrieben hat. Viel besser ist Software-RAID, vielleicht verwendet euer Gerät ja Software-RAID.
Übrigens RAID1 (du erwähntest "zu Hause") ist keine Backup-Methode. Ein Backup ist nur wenn man die Platte dann auch "Offline" nimmt. Und das Backup auch testet ob man es im Fall des Falles wiederherstellen kann.
Ganz ohne RAID: Seagate bietet inzwischen 8TB 3,5" 7200 externen USB3 Festplatten für 140$ an.
Seagate nutze ich auch. Kann da die Seagate Ironwolf Platten nur empfehlen, was man so aus dem Bekanntenkreis hört und wie sie bei mir so laufen, sind die super :)
Die Promise Pegasus R6 machen Hardware-RAID.
Und ja, damit ist das Storage-Case ein "Single Point of Failure", denn wenn der Controller oder irgendwas an dem Storage-Gehäuse kaputt geht (der Klassiker: das Netzteil), nutzt die ganze Festplattenredundanz nix mehr, weil man an die Daten anders kaum mehr rankommt... da hat man dann entweder ein komplettes Reservegehäuse griffbereit oder muss irgendwo ein identisches Gerät auftreiben. Was nach einigen Jahren Laufzeit verdammt schwer werden kann.
Dass ein Software-RAID einem Hardware-RAID überlegen sein soll, höre ich zum ersten Mal in meinem bewegten Leben. Das macht doch keinen Sinn, weder in der Performance noch in der Ausfallsicherheit: Seit wann kann eine Software-Lösung keinen Mist anrichten und irgendwas überschreiben?
Dass Raid1 keine Backup-Methode sein soll, ist mir ebenso neu. Ich schalte die Platten an (in einem IceCube-Gehäuse), ich backupe, ich habe danach automatisch zwei identische Platten, ich schalte die Platten wieder aus. Was glaubst du, mache ich damit, Weitwurftraining?
Aber ja, wie alles kann sicher auch ein RAID-Controller kaputtgehen. Dann fluchen wir heftig und hoffen, dass wir das Ding repariert bekommen. Hoffen wir mal, dass das nie passiert bei uns.
Die Raid Level sind generell keine Backup Methode sondern sollen nur bei einem eventuellen Hardware-Fehler die Möglichkeit geben eine oder mehrere Platten austauschen zu können. Raid 1 z.B. Spiegelt die Platte. Wenn ich nun auf einer was lösche, ist es auf der anderen auch weg. Egal, ob es ein Virus war welcher es löscht oder ein Hardware Fehler. Davor schützt dich kein Raid.
Software-Raids haben heute nicht mehr den großen Performance Nachteil aber den ganz großen Vorteil, dass du nicht mehr von der Hardware abhängig bist wenn irgendwas davon abraucht. Da die Kompatibilität viel besser ist.
@Jörg:
Ich klinke mich hier mal ein. Der User hat recht. Die Zeit wo HW-Controller überlegen waren ist seit einigen Jahren vorbei. In den Rechenzentren dieser Welt gibt es seit Jahren den Trend "Software Defined Storage" zu betreiben. So ist man in der Regel unabhängig von den Entwicklungen und der Physik eines Herstellers.
Ein Software-Raid skaliert dann natürlich auch besser. Holst du dir einen besseren Server (ja das ist Physik) und überträgst dann das "Raid" auf die neue Hardware hast du ein schnelleres Storage verfügbar. Grundsätzlich ist eure Lösung aber völlig in Ordnung. Man will sich ja nicht groß mit irgendwelchem Zeug beschäftigen. FreeNas ist meiner Meinung nach das beste "Software Storage". Einfach mal drauf gucken und vielleicht für 2020 mal ein Plannen
Dass das Raid-1 auch Fehler spiegelt, ist mir schon klar, es geht rein um die Hardware-Ausfallsicherheit.
Bei Software-Raid dachte ich ehrlich gesagt daran, unter Windows ein Software-Raid aufzusetzen mit zwei Einbau-Platten. Wovon ihr redet, ist aber wohl ein Laufwerks-Rack, das von einem eigenen Computer mit Software statt Hardware betrieben wird?
In meinem Fall ja. Das was du beschreibst ist der Old School Software Raid - und ja das war dreck, denn wenn OS Kaputt dann i.d.R. Daten kaputt.
Der Fall "OS kaputt -> Daten kaputt" ist aber schon verdammt lang her, oder?
Irgendwann mal zu WinXP Zeiten bei ner Precision Workstation
Hardware-Ausfallsicherheit nennt sich Redundanz und nicht Backup.
Ein Backup (das räumlich getrennt sein sollte / anderer Brandabschnitt / außer Haus) schützt vor Verschlüsselungs-Malware, Benutzer- und Softwarefehlern, Feuer- und Wasserschäden sowie Einbruch. Außerdem bietet es ggfls. mehrere Versionsstände.
Das kann Redundanz / RAID nicht bieten.
Sorry, ick backupe Daten von meinem Computer auf ein zweites, externes Laufwerk, natürlich ist das ein Backup. Das zweite Laufwerk ist ein Raid1, und dadurch besonders ausfallsicher im Vergleich zu einer einzelnen Platte.
Aber lass uns doch noch andere Begriffe neu definieren. Ich sitze gerade auf einem Stuhl. Aber ich vermute, in Wahrheit ist das eine Bank?
DDreh den stuhl mal um. Dann passen vermutlich 4 Leite rauf. Dann bist du schon sehr nahe an der Bank :-)
Das war eine Antwort auf Deinen Satz "Dass Raid1 keine Backup-Methode sein soll, ist mir ebenso neu." Wo steht dort was von einem zweiten Laufwerk? Nirgends - genau. Aber Hauptsache Du kannst Dich mit dem blöden Stuhl-Spruch überlegen fühlen.
Im Gegensatz zu Deinem Wissen, das Du Dir in ein paar Minuten auf Google angeeignet hast, mache ich das seit Jahrzehnten beruflich und in der Zeit ist mir mancher kleinere Betrieb begegnet der diesen Unterschied nicht verstanden und dafür teuer bezahlt hat.
Geht es eigentlich noch unfreundlicher?
Du musst dir schon die Mühe machen, den Kontext zu erfassen. Ich bezog mich auf folgenden Satz des Vorposters:
>>Übrigens RAID1 (du erwähntest "zu Hause") ist keine Backup-Methode. Ein Backup ist nur wenn man die Platte dann auch "Offline" nimmt. Und das Backup auch testet ob man es im Fall des Falles wiederherstellen kann.<<
Darauf habe ich mich bezogen, was ja klar wird in meiner restlichen Antwort. Nur hast du das halt ignoriert oder überlesen.
Du benutzt das gesamte RAID System als Backup-Laufwerk. Das ist OK.
Beim RAID 1 ist die 2. Platte aber kein "Backup" der 1. Platte. Es schützt nur vor Datenverlust durch Hardware-Probleme mit einer der Festplatten.
Zum Verständnis:
Wenn die Daten auf deiner Arbeits-HDD von einem Virus zertört werden, kannst du dein Backup wieder zurückspielen und hast nur das verloren, was du seit dem letzten Backup gemacht hast.
Wenn dein Arbeitslaufwerk ein RAID 1 ist, schreibt der Virus entsprechend auf beide Platten gleichzeitig und es ist alles verloren.
Ich war damals auch zuerst verwundert (Hardware- vs Software-RAID), ist aber so, wie auch andere hier bestätigen. ich bevorzuge mittlerweile für private/semi-pro externe einzelne große HDDs mit USB3/C. 8TB is quasi ausreichend und mit 140$ (~200€ in DE) Preis-Leistung okay, und dann nimmt man halt die nächste.
Ja wenn du RAID 1 nur für Backup einschaltet hast, dann ist das natürlich eine Backup-Methode. Eingeschaltet sollte man es halt nicht lassen...
Wollte euch keine unschönen Dinge erzählen, wahrscheinlich hätte ich es für mich behalten sollen.
Übrigens sehr gute Video-Qualität und auto-fokus war auch gut. RAID 50 hatte ich gar nicht mehr im Kopf, danke fürs auffrischen.
Nee, beim Software-Raid habe ich dazugelernt, mir war nicht klar, dass das was anderes ist als diese Billiglösungen früher.
Aber ein Raid hatte eine deutlich bessere Performance als eine einzelne Platte, wir benötigen das allein schon aufgrund der höheren Geschwindigkeit. Da ist eine einzelne 8TB-Platte wirklich keine Alternative.
Für Privat oder Euren kleinen Rahmen ist ein Hardware-RAID schon immer noch die beste Wahl. Selbst mit Software-RAID herumbasteln macht für Euch keinen Sinn und professionelle Lösungen spielen in einer ganz anderen Preisklasse.
Vielleicht sollte man den Begriff Soft-RAID beerdigen und konsequent Software Defined Storage (SDS) forcieren.
Skaliert in allen Richtungen: Redundanz (z.B. 3 Kopien), Lokation/Replikation (Büro und 'Backup'-Standort), Performance (Striping, RAM-Caching), Scale-Out/Bursting - und günstiger als Hardware.
Wieso ist RAID1 kein Backup? Wenn mir da eine Platte verreckt, kann ich doch einfach den Spiegel nutzen, also Platte 2 und alles ist gut?
Siehe http://www.gamersglobal.de/video/raid-50-installation-gh5-premiere-weihnachtsaktion-auspackvideo-2#comment-2158913
Ergibt doch keinen Sinn. Backup ist für mich primär Schutz vor Hardware-Defekten. Alles andere muss ein Versionierungssystem o.ä. vorhalten, in dem es gelöschte Dateien noch länger "versteckt" auf der Platte vorhält. Privat hätte ich primär ein Interesse daran, dass Daten auf einem NAS/externen HDD noch da sind, wenn mir mein PC/Laptop abgeraucht ist.
Mit welchem Verbund geht das denn besser?
RAID 1 alleine ist kein Backup:
- Wenn die Bude abbrennt und eine Platte brennt dann brennt auch die andere im NAS.
- Wenn der Controller im NAS abraucht, sind trotz RAID1 evtl. alle Daten kaputt.
- Wenn ein Kryptotrojaner dein RAID 1 verschlüsselt, dann macht er das mit beiden Platten.
Wenn du dein NAS selbst als Backup für Daten vom PC-Laptop benutzt ist das OK, da das NAS hier ja das Backupmedium ist. Ich persönlich nutze als Backup für wichtige Daten externe Platten die ich dann an einem andern Ort lagere. Man könnte seine Daten auch verschlüsseln und in die Cloud laden, wenn du dem Anbieter und der Verschlüsselung vertraust. Hohen Internet Upload sollte man da aber auch haben ;)
Mit keinem RAID-Verbund geht das besser. RAID schützt immer nur vor Hardwareausfall und ist Redundanz und kein Backup!
Und wenn der Blitz oder der Cryptotrojaner in dein RAID hineinfährt, wärst du froh, ein richtiges Backup zu haben.
Ein RAID ist kein Backup, sondern, je nach Konstellation, Ausfallsicherheit und damit du ungestört weiterarbeiten kannst.
Und wie macht man jetzt im optimal ein "richtiges Backup"?
Ich würde sagen, mindestens doppelt und die Kopien an verschiedenen Orten lagern.
Wenn die Upload-Geschwindigkeit reicht und die Datenmenge überschaubar ist, vielleicht auch (ggf. verschlüsselt) bei Google, Microsoft, Dropbox etc. hochladen.
Es gibt da die 321 - Regel: Man macht 3 Backups auf 2 verschieden Platten und bewahrt 1 Backup außer Haus auf.
Ob es am Ende sinnvoll ist, ist gerade bei sensiblen Daten eine schwierige Frage, aber dann darf man hinterher auch nicht jammern.
Ein "richtiges" Backup schützt vor
1. Datenverlust durch Hardwaredefekt
2. Datenverlust durch versehentliche oder absichtliche Löschung
3. Datenverlust durch Viren, Trojaner etc.
4. Datenverlust durch Diebstahl
5. Datenverlust durch Feuer, Wasserschaden und andere Katastrophen
RAID ist einzig und allein ein Merkmal zur Erhöhung der Ausfallsicherheit und Performance. Es ist kein Backup, denn es schützt dich vor keinem der oben genannten Risiken. Nicht mal vor Hardwaredefekten, wenn der RAID Controller ausfällt.
Eine optimale Datensicherung erfolgt
a) regelmäßig
b) möglichst automatisch
c) dezentral
d) überprüfbar
Um alle Vorgaben zu erfüllen, ist eine mehrstufige Sicherung sinnvoll.
Stufe 1: Versionierung, Schattenkopien oder lokale Kopien/Sync
Stufe 2: Backup auf lokales NAS, möglichst weit weg von der Quelle
Stufe 3: Externes Backup, z.B. Cloud oder auf USB-Platte, mehrere Revisionen
Häufigkeit und Umfang muss jeder selbst anhand der Wichtigkeit der Daten entscheiden. Bei Firmendaten passiert Stufe 1 ständig, Stufe 2 täglich, Stufe 3 mindestens wöchentlich.
Bei Privatpersonen reicht es aber evtl. auch aus, nur zwei Mal im Jahr ne USB-Platte bei Mama zu deponieren. <= So mache ich das jedenfalls mit meinem Privat-PC :)
Das was da über mir steht.
Ergänzend noch folgendes: Du kannst am externen Sicherungsmedium natürlich schon ein RAID1-verwenden und machst damit sicher mehr wie die meisten Privatpersonen. Je nachdem man das realisierst würde ich mir noch Gedanken dazu machen, wie der RAID-Verbund wieder hergestellt werden kann, wenn eine Platte kaputt gegangen ist - oder gleich das ganze Gehäuse/NAS. Es gibt ja als einfachste Möglichkeit USB-Gehäuse, bei denen man die verbauten Platten per DIP-Schalter zum RAID1 zusammenlegen kann. In dem Fall würde mich interessieren, wie das mit dem Tausch einer Platte funktioniert und wie sich das Gehäuse in dem Fall verhält. Was gibt es zu beachten, wie sind die Schritte? Im Idealfall spielt man das einmal in entspannter Situation durch.
Bei einer externen Sicherung würde ich aber wohl eher anstatt auf ein RAID1 auf beide Platten abwechselnd sichern oder das RAID-NAS wenigstens zusätzlich auf eine externe Platte spiegeln.
Also bei meinem IceCube kann ich beide Platten einzeln hernehmen und habe exakt denselben Inhalt, also ohne Controller. Möglicherweise schreibe ich auch nur die ganze Zeit von Raid-1, aber in Wahrheit ist das schlicht eine Funktion dieses Gehäuses, nämlich die Platte 0 immer automatisch auf Platte 1 zu spiegeln. Aber auch wenn dem so wäre: Ist das bei einem „echten“ Raid-1 denn anders? Also wenn da Platte 1 von 2 kaputtgeht, kann ich nicht einfach Platte 2 nehmen und z.B. direkt per Sata-Kabel anschließen und weiterbenutzen?
Wie das beim IceCube ist kann ich nicht sagen. Normale Raid Systeme formatieren die Platten häufig spezifisch, so dass es nicht einfach möglich ist eine Platte aus dem Verbund zu lösen und separat zu verwenden.
Bei dem Konstrukt von GG: in dem sich Jörg bei sich zuhause noch mal ein paar Platten hinstellt und dann in einem für GG akzeptablen Kurs per Rsync die Daten von A nach B kopiert. Hier sollte dann min nach dem Großvater, Vater, Sohnprinzip die letzten 3 Stände aufbewahrt werden. Der älteste Part wird dabei überschrieben.
Ein schönes Video und sogar noch etwas dazu gelernt.
Dem kann ich mich nur anschließen. :)
4K sieht auf 1080p echt gut aus, gerade die Farben beim Mac-Hintergrund sind sehr kräftig und deutlich. Nicht so weichgezeichnet. Hat mir echt gut gefallen. Dazu ist das Video echt besser als viele Heise-Videos.
Ich sehe keinen Performance-Gewinn (Raid 5 vs Raid 6 vs. RAID 50) bei Euch, da ihr vermutlich riesige Videodaten sequenziell lest und schreibt und immer nur ein User aktiv ist.
Sobald ihr mehr als 4 MB Nutzdaten lest oder schreibt, also immer, sind alle Platten im RAID beschäftigt, egal welche Konfiguration.
Bei der Sektorgröße lohnt vielleicht noch ein 2. Blick und etwas Recherche. Statt den 512 Bytes wurde ich 4k nehmen, wenn Euer OS sowieso mit 4k arbeitet (Dateisystem und Pages). Bei vielen kleinen Daten hat man zu viel Verschnitt, wenn die Blöckgröße zu hoch ist, aber auf einem Videolaufwerk kann man vermutlich viel höher gehen und so unnötige Fragmentierung vermeiden.
Laut der von mir konsultierten Artikel zum Thema RAID-50 ist dieses schreibschneller, rebuildingschneller und ausfallsicherer als RAID-5. Letzteres kann ich logisch nachvollziehen, beim Rest vertraue ich den Artikeln.
Bei der Sektorengröße kann ich nicht abschätzen, wie das Striping an sich das wiederum beeinflusst. Wenn da dann eh Stripes von Größe (rein erfunden) 10 MB abgelegt werden, ist es mir doch relativ wurst, ob die nun 20 Sektoren oder 2,5 belegen, da diese doch vermutlich sequentiell geschrieben werden.
Stimmt schon.
Geschwindigkeit ist durch das Striping besser.
Rebuild weil das jeweilige Array kleiner ist.
Ausfallsicherheit solange je eine Platte auf unterschiedlichen Controllern ausfällt.
So lange das nicht ohne Backup betrieben wird (wie schon oben erwähnt), kann man das durchaus machen.
Die Qualität des Videos ist sehr hoch. Also läuft schön in 1080p, ist mir am Anfang gleich aufgefallen. Sehr schönes Video und sehr informativ!
Durch die höhere Auflösung am Mac hat sich auch bei mir das 4K Video gelohnt. Freue mich wie ein Schnitzel auf die nächsten Videos.
Jörg stand Pate für den durchgeknallten Postroboter in Deponia! Endlich wurde auch dieses Rätsel gelöst!
KnackKnack ;)
hoffe ihr habt unterschiedliche Chargen gekauft. x mal die gleiche Platte aus der gleichen Produktion kann Overkill bedeuten...
Also ich habe bei Amazon auf "6x" gestellt, und alles andere dem lieben Gott überlassen.
Habe ich letztens auch bei meiner Instant Ramen Bestellung gemacht und es nicht bereut.
Schönes Video.
Ich würde nun gerne den 4K Stream auf meinen LG OLED TV streamen.
Übers iPad mit AirPlay zum AppleTV wird leider gar nichts abgespielt.
Auch über den Browser am LG TV direkt geht es leider nicht.
Auf YouTube wird mir als maximale Qualität 1080p angezeigt.
Hat jemand vielleicht einen Tip für mich?
Hast du kein Gerät was DLNA oder einen Medienserver erstellen kann? Schau mal in die Foto und Video App des LG TV, bei mir steht da mein Synology NAS als Medienserver. Ich hab das Video auf mein NAS (RAID5 mit WD Red) geschoben und dann wie alle Mediendateien über Shield TV + KODI abgespielt.
PS: Youtube am PC, am LG-TV (App) und am Shield TV (App) zeigen überall nur 1080p. Glaube, dass man das Video nicht in 4K bei Youtube hochgeladen hat oder etwas schief gelaufen ist.
Wieso YT kein 4K anzeigt, ist uns ein Rätsel, wir haben definitiv die 4,4 GB große Variante hochgeladen, nicht die 1080p-Fassung.
Warten, würde ich sagen. Youtube braucht für die 4K-Verarbeitung ggf. länger.
Edit: Wenn ihr nicht neu hochgeladen habt, hatte ich wohl recht. ;) Apropos hochladen: Durftet ihr euren Anschluss nun auf 100 Mbit hochstufen oder zickt der Provider noch herum?
Das war auch meine Hoffnung, aber nach 24 Stunden immer noch nichts...
Naja, verstärkt den Download-Vorteil für unsere Abonnenten, wenn dem öfter so wäre...
[EDIT]
Nee, es liegt am Browser. Firefox kann/darf tatsächlich nicht 2160p darstellen bei YouTube, gehe ich über Chrome auf das Video, läuft's.
4k dauert mal länger und mal weniger lang, vermutlich hängt das mit der Serverauslastung von Seiten Google zusammen. Mein Längstes war mal einen kompletten Tag auf den 4k Button warten zu müssen, bei einem 5min Clip.. Aber auch schon wieder eine Weile her.
Versuch es mal mit 5 GHz WLAN. Eventuell ist 2.4 Ghz zu schwach auf der Brust für 4K. 5 GHz wird aber nicht von allen Geräten unterstützt. Falls du es über LAN-Kabel versuchst, könnte es eventuell am Router oder TV liegen, dass einer von beiden die geballte Datenmenge nicht stemmen kann. Eine weitere Option wäre das Kabel selbst.
Falls möglich, würde ich heute immer 5 GHz empfehlen. Das 2.4er ist inzwischen so ausgereizt und voll, dass es zumindest in dichter Bebauung oft instabil wird.
Jörg RAIDer
Hmm, auf der Xbox One X krieg ich bei 4k nur ein grünes Bild, höre aber Jörgs Stimme...
Das reicht doch!?
Podcast sozusagen :-(
Gibt es etwas Beruhigenderes als diese Kombination? Schwer vorstellbar!
Recode das mal auf H.264 oder H.265, evtl. läuft es ja dann.
Sehr informatives und interessantes Video, nur der Autofokus im zweiten Teil nervt ein bisschen.
Leider kann ich das 4K Video nicht herunterladen. Ist das Kontigent begrenzt?
Bei mir geht es.
Ich habe jetzt mit mehreren Browsern und DownloadProgrammen versucht. Funktioniert nun mit der FileBrowser App auf meinem iPad... komisch.
und wie siehts jetzt mit schreib- und lesegeschwindigkeit aus? was sagt der blackmagic disk speed test?
Etwa 550 MB/s Schreiben/Lesen. Also so schnell wie eine gute SSD.
Unser 4er Raid / Raid5 schafft 390 Schreiben/340 Lesen. Letzteres kapiere ich nicht ganz. Ist aber ebenfalls schneller als SSDs von vor ein paar Hahren.
Gutes Video, endlich 4K, Spitzen-Perspektive, gute Qualität, auch wenn man sicherlich ein paar Kleinigkeiten noch optimieren kann bei der Aufnahme, aber so im automatischen Modus ists bereits hervorragend. Freu mich mehr davon zu sehen.
RAID50 macht bei 6 Platten nicht so viel Sinn, da man dabei wie auch von Dir gesagt bereits zwei Platten verliert. Das heißt, wenn man noch eine mehr aufgibt, könnte man gleich auf deutlich performanteres RAID 10 gehen.
Für Euren Anwendungsfall - die Bearbeitung von HD-Videos - würde ich klar auf RAID 10 gehen. Evtl. sogar RAID 0, wenn das Quellmaterial noch an anderer Stelle gespeichert ist und nur ein paar Stunden Schnittarbeit verloren gehen können.
Gerade bei so billigen Controllern wie ihr sie einsetzt kostet die Kalkulation von Checksummen spürbar Performance. Von daher würde ich RAID 5 für max. Kapazität oder RAID 10 für maximale Performance wählen und auch mal RAID 0 testen, ob das Schneiden damit so viel an Komfort gewinnt, dass es das Risiko wert ist - das hängt auch von anderen Faktoren wie Eurem Schnitt-PC und der Schnittstelle ab.
Ihr braucht für Videoschnitt keine Ausfallsicherheit von zwei Festplatten - wenn die Daten so wichtig wären/sind, dann braucht ihr stattdessen zusätzlich ein vernünftiges Backup der Daten und nicht eine höhere Redundanz. Auf das RAID darf man sich jedenfalls nicht als Backup verlassen.
Nicht übersehen: Bei 2 x RAID5 (RAID 50) müssen 2 Checksummen berechnet werden. Bei RAID 10 gar keine. Wenn Euer Controller nicht mehrere CPUs für diese Berechnung hat kostet 2 x RAID 5 daher evtl. sogar mehr Perfomance als 1x RAID 5, obwohl es durch die Zweiteilung vom Prinzip schneller sein könnte - dafür muss aber auch der Controller sehr gut sein.
Wegen der Platten noch eine Bemerkung: Hier sollte man durchaus RAID-Platten verwenden, zumindest die einfachen für Heim-NAS-Systeme, die kaum Aufpreis kosten. Außerdem Platten nehmen die der Hersteller in der Kompatibilitätsliste aufführt. Alles andere ist ein Glücksspiel und nicht optimal.
> Hier sollte man durchaus RAID-Platten verwenden, zumindest die einfachen
> für Heim-NAS-Systeme, die kaum Aufpreis kosten. Außerdem Platten nehmen die
> der Hersteller in der Kompatibilitätsliste aufführt. Alles andere ist ein
> Glücksspiel und nicht optimal.
Warum? Von Cargo-Cult halte ich nicht viel.
Ich vertraue da auf diesen ehrlichen Report: https://www.backblaze.com/blog/hard-drive-failure-rates-q3-2017/
Bei diesem großen Cloud Storage Service werden ganz normale Desktop-Platten verwendet. Und es gibt einen jährlichen Report welche Platten wie lange durchhalten.
Wir sind ein 3-Mann-Team, das inhaltliche, organisatorische, gestalterische und technische Aufgaben schultert, für die es noch vor ein paar Jahren drei kleine bis mittelgroße Abteilungen gebraucht hätte. Das schaffen wir nur, weil wir die Dinge so wenig kompliziert wie möglich halten. Das heißt beim Raid: Wir wollen Performance und Sicherheit gleichzeitig. Wir wollen nicht riskieren, dass wir ein laufendes Projekt verlieren. Oder das Letsplay von vor einem halben Jahr, das wir dann als Grundlage fürs nächste verwenden. Wir wollen uns aber auch nicht mit regelmäßigen Backups herumärgern, gerade bei den Datenmassen, die bei Video anfallen. Wir wollen auch nicht an zwei Schnittrechnern mit je einem performanten und einem großen/sicheren Raid hantieren, zumal das gar nicht so einfach wäre, weil Final Cut alles in Mediatheken ablegt, quasi riesengroße Sammelfiles. Natürlich haben wir Backups der wichtigsten Files. Aber allein die Zeit fürs Zurückspielen eines Backups, weil uns ein Raid-0 abraucht, wäre extrem belastend. Das nur mal zur generellen Erklärung.
Ein Raid-10 können wir uns nicht leisten, weil wir dann keinerlei Kapazitätszuwachs hätten (oder deutlich größere/teurere Platten nutzen müssten), wir aber in Zukunft mehr 4K machen wollen. Ein Raid-0 ist ausgeschlossen, zu großes Risiko, laufende Projekte zu verlieren. Bleibt also 5 oder 50. Nach dem, was ich gelesen habe, ist da 50 die schlauere Variante, weil etwas schneller und etwas ausfallsicherer. Wenn du da andere Zahlen kennst, lass es mich bitte wissen.
Ob RAID 5 oder RAID 50 schneller ist, hängt davon ab wie schnell Euer Controller bei der Berechnung der Checksummen ist. Rein vom Aufbau wäre der RAID 50 Verbund schneller, aber wenn ihr keinen flotten Controller habt, kann es durch die zweite Checksumme zumindest beim Schreiben trotzdem langsamer werden oder so wenig bringen, dass es keine weitere Platte an Kapazitätsverlust gegenüber RAID 5 wert ist.
Wichtig sind auch noch Faktoren wie Schnittstelle und andere in der Kette beteiligte Komponenten - optimieren hilft ja nur, wenn das Nadelöhr nicht an einer anderen Stelle sitzt.
Im Endeffekt müsste man das, wenn man zu den verwendeten Geräten keine Benchmarks findet, selbst per Benchmark oder in der Praxis testen - ginge jetzt ja vielleicht noch, wenn noch keine Daten drauf sind.
RAID 10 hat den Vorteil, dass gar keine Checksummen berechnet werden müssen. Gerade bei einfachen Controllern kann das deutlich schneller sein. Und in Eurem Fall ist der Unterschied des Kapazitätsverlustes zu RAID 50 ja gerade mal eine Platte. Das kann beim Schnitt von HD-Videos so viel angenehmer und schneller sein, dass die Mehrkosten von RAID 10 durch die gesparte Arbeitszeit schnell wieder hereingeholt sind.
Sehr schönes, anschauliches Video. Mein Nexus 7 2013 ist übrigens nicht in der Lage, 4K ruckelfrei wiederzugeben. :)
Kleiner Tip am Rande: Die Belichtung würde ich vor der Aufzeichnung per AE-L-Taste festnageln, damit sie je nach Helligkeitsanteil im Bild nicht nachregelt. Solange sich die Beleuchtung nicht ändert, muss an der Belichtung nicht gedreht werden. Wobei das nicht störend aufgefallen wäre. Nur an einer Stelle ist das glaube ich passiert.
AE-L: Ja, richtig. Hatte zwar den automatischen Weißabgleich aus, aber daran nicht gedacht. Für Mitleser: Wird nun aus Sicht der GH5 die Szene dunkler, etwa weil plötzlich ein Kopf das halbe Bild einnimmt, fährt sie den Helligkeitsausgleich hoch. Bei einer schnellen Änderung (Mensch läuft kurz durchs Bild) kann das dann wie Aufblitzen wirken.
Die gute Bildqualität der neuen Kamera fällt äußerst positiv auf. Durch das 4k sind auch die Artefakte von Youtube nicht mehr störend. Ich empfinde es als echten Mehrwert.
Ich setze privat auf ein "Hardware" RAID durch ein QNAP NAS.
Sonst habe ich noch ein günstiges Software RAID durch Drivepool im Zweitrechner, das eine Spiegelung von eingehenden Dateien oder Änderungen auf beliebig viele Platten macht. Sensationell günstig und extrem flexible, da ich in einen Rechner eben beliebige und beliebig viele Platten stopfen kann und auch Anschlussarten sowie Controller mixen kann wie ich will: SATA intern, eSATA, USB ... alles gleichzeitig möglich. Kann ich nur empfehlen!
Für den wichtigsten Kram habe ich noch eine echte (externe, offline) Backup Platte.
Überraschenderweise fand ich das Video, gerade am Anfang nicht uninteressant. Wohl weil ich mich mit sowas bisher nicht beschäftigt habe.
Das ging mir auch so.
Interessant!
Habt ihr die Platten über euren Partnerlink bestellt, oder dürft ihr das nicht?
Das geht gar nicht - bzw. gibt keine Provision. Außer man würde Mitarbeiter privat bestellen lassen oder sonst getrennte Accounts nutzen.
Privat bestellen dürfte aus steuerlichen Gründen schon nicht funktionieren, aber so ein Zweitaccount :-)
Wie schon gnadenlos schrieb, das geht nicht. Unsere eigenen Käufe, falls über Link, werden getrackt, aber nicht provisioniert. Und auch der danach angeregte Fake-Account würde nicht funktionierten, weil das meines Wissens über die Adresse gecheckt wird. Natürlich kann ich jetzt alles meinen Nachbarn bestellen lassen, aber das lässt sich dann steuerlich schwer absetzen – und wäre auch etwas viel Aufwand für die 1% oder 3% Provision für die meisten Artikel. Ich klicke trotzdem meist auf unseren Link, um zu Amazon zu kommen, einfach, weil ich das praktisch finde.
Danke, wäre auch zu schön gewesen.
Interessantes Video. Ruhig mehr davon.
4k Inhalt mit seinen beängstigenden, fast atomaren Einblick in ein Raid, äh einen Chefredakteur musste ich mir umgehend von der Seele zeichen, das war überraschend!
https://ibb.co/e81Lp6
Tolle Zeichnung. Irre ich mich oder erscheint Jörg hier etwas dämonisch?
Mir hat das Video ein schlechtes Gewissen gemacht, hat es mich doch an meine chaotische Datenorganisation und fehlende Backups erinnert.
Du und 99% der Bevölkerung. Wir alle wissen es, aber kaum einer tut es.
Finds lustig wenn sich Leute aufregen das ihre Platte mit den ganzen Fotos die ihnen ja ach so wichtig ist abgeraucht ist, aber dann kein Backup haben xD
Kein Backup? Kein Mitleid!
Nein lustig wird es erst, wenn ein ungeklärter Impuls durch dein System rast und die Platten inklusive der externen Backupplatte (war gerade zwecks Backup angeschlossen) zerschrottet.
Vielleicht liegt das am GG Blau? Oder an den Antennen?
Der Gesichtsausdruck hat sicher auch seinen Teil dazu beigetragen.
Hey, ich erkenne mich wieder. Die „G“-Teufelshörner haben was!
Würden wir gezeichnete Porträts verwenden für die Autoren, wärst du mein erster Ansprechpartner!
Wer weiß, vielleicht ist das nächste 4k ja Bleistift, dann immer gerne!
Ansonsten vermisse ich hier kein Merch, aber so Kappen mit GG Öhrchen oder
Kochschürzen mit Chefkopf? Wär das was?
Im Video ist deine linke Gesichtshälfte sehr rot. Liegt das an der Kamera oder an der Sonne?
An der Kamera. bzw. der mangelnden Farbeinstellung. Ich habe definitiv keinen Hautausschlag und auch keine Verbrennungen zweiten Grades... Auch den ungesunden Gelbstich im Gesicht kann ich beim Blick in den Spiegel nicht entdecken.
Ich dachte bei der Rötung ja eher an ein Aftershave und wollte schon zum Vollbart auffordern. ;-)
Mein Vollbart wird zwar zügig voll, aber leider weiß-rot, damit kann ich ohne Färbemittel leider nicht punkten als Hipster.
Sonnenbrandrot und Käseweiß sind doch die typischen Computernerdgesichtsfarben. Vielleicht startest Du damit dann einen Hipstertrend.
Aber als Weihnachtsmann!
Hmm, schlechtes Timing...
Es gibt keinen Grund, nicht trotzdem zu einem Vollbart aufzufordern!
Mir fallen da gleich drei Gründe ein: Die Damen im Langerischen Haushalt.
Ach komm, ihr verpasst euch in der Redaktion doch immer Backpfeifen zur Begrüßung!
Sehr schönes Video mit guten Erklärungen. Ich mag generell "Hinter den Kulissen"-Videos, bei denen man erfährt was, wie, warum gemacht wird.
Also, die Diskussion hier (mit gnadenlos, Q-Bert, hedeltrollo, CptKewl u.a.) hat mich schon noch mal ins Nachdenken gebracht. Und jetzt gerade haben wir durch die ganze neue Hardware ein aktuelles Backup aller Daten und ein zweites Raid-Laufwerk mit fast identischen Daten – und somit die einmalige Chance, das Raid-50 ohne größeren Aufwand nochmal umzukonfigurieren.
Folgende Alternativ-Idee zu "alles relativ sicher auf einem RAID-50, das ziemlich schnell ist und 16 TB Platz bietet, kein Ärger mit regelmäßigen Backups oder an was denken müssen":
1. Wir formatieren testweise das Raid noch mal als Raid5 und Raid10, um es im leeren Zustand mit Raid50 (das hat je ca. 550 MBit/s Schreiben/Lesen bei 5 GB-Datei-Test) zu vergleichen. Raid10 hatte ich nämlich gar nicht ausprobiert, und die Raid5-Werte stammen von einem ziemlich vollen Laufwerk.
2. Falls Raid 10 deutlich schneller als Raid 50 (mind. 50% schneller beim Lesen und Schreiben) wäre, könnten wir die Kapazitätsreduzierung hinnehmen ...
3. ... wenn wir noch mal etwa 150 Euro für ein 4-Platten-RAID-5-System als reine Backuplösung investieren. Das sollte uns mit den alten 2TB-Platten 6TB geben, was a) ungefähr der Kapazitätsunterschied RAID-50 zu RAID-10 wäre und reichen würde, unsere Mediatheken einmal in der Woche draufzukopieren. Das ist eine Sache von "Freitagabends dran denken, drei Files im Root markieren und drüberkopieren." Dazu noch ein Klo-Zettel, der unterschrieben werden muss.
4. Unsere fertigen Videos würden nicht mehr gebackupt mit der Begründung, dass wir sie eh alle auf dem Video-Server in derselben Qualität haben. Nur wenn der ausgedünnt wird für weiter zurückliegende Jahre – das müssen wir in Zukunft durch 4K und die schiere Größe des Back-Catalogs ein bis zweimal im Jahr machen – aktualisieren wir das lokale Backup davon.
Vermutete Vorteile: Schnellere Videobearbeitung, regelmäßige statt sporadische Backups der aktuellen Projekte.
Sichere Nachteile: Weniger Platz im RAID, 150 Euro Zusatzaufwand, 1x in der Woche an Backup denken, seltenere Backups der fertigen Videos (glaubt mir einfach, dass "Dran denken" und "noch mal wo anders draufkopieren" für uns schwer lösbare Zusatzaufgaben sind).
Meinungen?
Und bei der Gelegenheit auch die Detailfrage zur Sektorengröße: 512 Bytes (wie jetzt) oder 4KB, irgendwas dazwischen? Bei den restlichen Werten Stripe 1 MB, Read Ahead, WriteBack (inkl. USV) bin ich mir sicher.
Hab nicht die ganze Diskussion verfolgt und picke mir nur #3 heraus. Damals (tm) hat man für Backup ein anderes Medium herangezogen. Vielleicht hat euer gelegentlicher HW-Sponsor eine ausrangierte LTO-Library?
Hat er MSL4048 und für Platte MSA70 doch kein Platz bei GG
hm, sieht nach 4U aus - kein Platz? Dabei ist Jörg doch so klein :-)
Richtig einmal 2HE für die MSA und dann 4 für die Tapelibary. Jetzt kommen wir aber zum nächsten Problem. SFP d.h selbst wenn es bei GG Verwendung finden würde, müsste ein Glassfaser/San Switch kommen und irgendwie auch HBAs für Systeme die Daten darauf ablegen. Damit steigt die Komplexität und aus einem Gutgemeinte. Geschenk wird eine Bürde, weil Jörg für 10h die Woche nen Admin benötigt.
Daher werden halt bei GG manchmal semi-pro Geräte angeschafft. Die Erreichen zwar nicht immer den Durchsatz von Enterprisegeräten, sind aber durch die 2 an da Half Men aus Haar neben dem Tagesgeschäft beherrschbar
Oh stimmt, Fabric/FC ist wieder ne ganz andere Baustelle mit in/direkten Betriebskosten - ich weiß schon warum ich nur noch SDx mache :)
Ja gut, am Ende musst du aber den Storage irgendwo haben. Das nimmt dir ja SDS nicht ab. Platten müssen irgendwo sein
Jo, aber dann COTS und Intelligenz über SW
Das ist richtig - blendet aber in Enterpriseumfeld nur die Zuständigkeit. Deine Software muss ja dann auch Routinginfos bzw. Bandbreite kriegen um zu funktionieren. Ich hab dank CCIE halt das Glück auch Server zu können und kann (nicht will) beide Seiten.
Ich verstehe ja den Reiz, die Fluenz in einer fremden Nischensprache zu demonstrieren, aber könnt ihr euch über eure Vibratoren? Lasergeschütze? Chemikalien? vielleicht dann weiter per PN unterhalten? Ich fühle mich sonst so klein und unwissend.
Es geht um nichts weiteres als die subversive Übernahme GGs
Zum Backup: Jetzt bin ich kein Mac - Nutzer, aber wäre da die Timemaschine oder ähnliche Mechanismen eine praktikable (Zwischen)Lösung? Ja Datenverlust durch Brand und Diebstahl wären dadurch nicht verhindert, aber ihr schleppt die Datenträger wahrscheinlich ehe nicht hin und her und zumindest der fiele der menschliche Erinnungsfaktor weg.
Zu den Sektorgrößen: Meines Wissens sind die Unterschiede eher gering. Wenn es keinen zwingenden Grund gibt, würde ich allerdings 4KB auswählen.
Wenn die Timemaschine auf dem RAID läuft, wäre damit nichts gewonnen. Das hilft dir nur, wenn Files beschädigt werden und nicht die Platten physisch. Aber da FinalCut unsere Hauptanwendung ist (mit großem Abstand) und selbst mehrmals pro Tag Backups anlegt, brauchen wir das nicht.
Gute Idee - wegen einer Mittelfristigen Backup Lösung würde ich dir gerne eine Mail schreiben, wenn das in Ordnung ist. Ich will die Comments hier unnötig mit quasi Interna die mit der News nix zu tun haben sprengen und dann eventuell noch Ärger mit dem Hausherr oder den Mods bekommen :)
Ja gerne!
Falls es etwas generelles (also nichts GG spezifisches) ist, bitte poste eine Kurzfassung auch hier. Man lernt nie aus, lerne gerne etwas dazu.
Zur Sektorgröße: das Promise-Handbuch ist in dem Punkt leider nicht informativ.
Ich denke das ist einfach die logische Blöckgröße, über die z.B. die Paritäten neu berechnet werden.
Mit Defragmentierung des Dateisystems haben die Promise-Sektoren nix zu tun.
Bei so dünner Sachlage fällt es schwer, 512 oder 4k zu empfehlen.
Moderne Festplatten (seit ~2011) arbeiten alle mit 4k-Sektoren, daher sollte man vermeiden, zeitnah aneinanderliegende 512-Byte Blöcke wirklich physikalisch zu schreiben, die am Ende der immer gleiche 4k-Sektor neu berechnet und überschrieben werden muss. aber genau das sollten die diversen Cache ja verhindern. Und irgendwie würde ich erwarten, dass Promise nicht 512 Bytes vorschlägt, wenn das seit 2011 ein Problem wäre.
https://www.seagate.com/de/de/tech-insights/advanced-format-4k-sector-hard-drives-master-ti/
Ich habe über Nacht mit 4K formatiert (Raid-10). Also sollte die Synchronisierung fertig sein, die war schnarchend langsam. Bin gespannt, was die Tempomessung bringen wird, Raid-0 war erstaunlich wenig viel schneller als Raid-50.
Erinnert mich daran, als ich selbst mal ein Raid0 für meinen Rechner aufgesetzt hatte (als es noch keine SSDs in diesem Bereich gab) und es performancemäßig gefühlt mal rein gar nichts gebracht hatte.
Tolles Video!
Interessantes Thema interessant aufbereitet, gute Bildqualität und Perspektive, bitte mehr davon :)
Bei nur 1 Platte Ausfallsicherheit gibt es immer ein wenig die Gefahr, dass beim Neuaufbau des RAIDs nach Plattentausch unter dem Stress eine 2. Platte ausfällt.
Ist natürlich nicht so dramatisch, wenn man aktuelle Backups hat. Da kommt es einfach eher drauf an, ob man sich erlauben kann so lange ohne RAID zu sein.
Jörgs Haarpracht wirkt gleich viel grauer :)
Was diese Technik heute alles so kann.
Hi, wirklich tolles Hardware-Video. Mich wundert nur: Auf YouTube kann ich maximal 720p einstellen. Also ich habe kein 4K, nur einen Full-HD-Monitor, aber da hätte ich doch mindestens 1080p erwartet?