Gedanken zur T-Datendrosselung

Zurück in die Zukunft User-Artikel

Labrador Nelson 5. Mai 2013 - 8:44 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
Seit Wochen schwirrt ein längst tot geglaubtes Gespenst durch den realen und virtuellen Blätterwald. Die Rede ist vom Plan der Telekom, künftig die Bandbreite zur Datenübertragung im Netz beschneiden zu wollen. Was steckt dahinter? Wen trifft es? Ist es technisch sowie ökonomisch notwendig oder ist es nur wieder eine dreiste Abzocke?
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Nach dem Motto "Nimm dir wieder ein bisschen mehr Zeit" schickten sich in den letzten Jahren diverse Netzbetreiber weltweit an, den Versuch zu wagen, den globalen Datenfluss noch mehr unter ihre Kontrolle zu bringen wie sie es eh schon aktuell tun. Nun ist wieder die Telekom an der Reihe. In diesem User-Artikel werde ich versuchen darzulegen, wie die an sich noble Idee, die Nutzung des Internets für alle gerechter zu gestalten, durch die Gier und Heuchelei eines Großkonzerns für die Netzgemeinde zur Zumutung wird.

Mittlerweile dürften es wohl alle mitbekommen haben und seit letzten Donnerstag ist es wohl auch beschlossene Sache. Die einen lässt es kalt, der Rest ist zumindest verunsichert bis empört. Die Deutsche Telekom AG erwägt eine Begrenzung des Datenvolumens für alle nach dem 2. Mai 2013 abgeschlossenen T-DSL-Verträge (wir berichteten). Angeblich sollen bestehende Verträge von den geplanten Regelungen nicht betroffen sein, doch dazu später mehr. Im Grunde geht es um nichts wirklich Neues. Die Einführung eines Volumentarifs im Festnetz, gestaffelt nach Geschwindigkeit des Anschlusses (zwischen 75 GB und 400 GB für Anschlüsse zwischen 16 Mbit/s und 200 Mbit/s), bei dessen Überschreitung die Bandbreite pauschal auf 384 Kbit/s gedrosselt werden soll. Eigentlich dachten wir, diese unrühmliche Ära des beschränkten Netzes längst hinter uns gelassen zu haben. Aktuell ist uns dies ja vom Mobilfunk noch bekannt, bei dem wir vor Jahren schon, mehr oder weniger bereitwillig, zum Schlucken einer dicken Kröte in Form von Fake-Flats mangels Alternativen genötigt wurden. Nicht umsonst findet der Großteil des mobilen Internetverkehrs per WLAN statt.

Was macht die Konkurrenz?

Konkurrent Kabel Deutschland begrenzt bereits den Datenfluss, wenn auch anders als die Telekom, hier kommen Tagesvolumen zum Einsatz, die zwischen 10 GB und 60 GB liegen. Anbieter 1&1 reduziert im günstigsten Tarifmodell ebenfalls die Verbindungsgeschwindigkeit nach 100 GB pro Monat von 16 Mbit/s auf 1 Mbit/s. O2 behält sich zur Zeit noch vor, in bestimmten Regionen nach Verbrauch von 50 GB auf 1 Mbit/s zu drosseln. Welche Regionen davon betroffen sein sollen, ist noch nicht bekannt. Andere Provider wie Vodafone, Mnet oder Versatel hielten sich genauso wie Unitymedia Kabel BW bislang mit ähnlichen Modellen zurück. Die meisten distanzierten sich sogar von solchen Vorhaben, und das nicht nur aufgrund des aktuellen und mitunter brachialen Shitstorms gegen die Telekom. Diese erweist sich jedoch verblüffend kritikresistent und lässt jeglichen Einwand an sich abprallen (wir berichteten).

Laut einer Studie des WIK wird die Hälfte der deutschen Haushalte in 12 Jahren auf 200 Mbit/s angewiesen sein
(Bildquelle: OECD.org)

Daten von heute und Daten von morgen
 
Die Argumente des Telekomkonzerns erscheinen nur oberflächlich plausibel. So soll Durchschnitts-User Lieschen Müller angeblich den Heavy-User mitsubventionieren, der, obwohl er nur drei Prozent der Telekom-Kundschaft ausmache, beinahe die Hälfte des Internetverkehrs für sich verbuche. Die Frage ist nur, was kümmert das die Telekom? Durch einen höheren Datendurchsatz entstehen nicht direkt mehr Kosten. Die Telekom hat als Konzern seine Fixkosten, die hauptsächlich aus Hardwareanschaffungen, Stromkosten, Reparaturen, Personalkosten und Support bestehen. Mit Gerechtigkeit hat das wenig zu tun. Der rosa Riese rechnet zudem vor, dass das Zukunftsprojekt "Drosselung" nicht nur endlich gerecht sei, sondern auch sehr großzügig, da 75 GB im Monat eine Menge Holz seien und Lieschen Müller (derzeitiger Nutzungsschnitt: 15 bis 20 GB pro Monat) so gut wie nie dieses "unglaublich hoch" angesetzte Limit erreichen würde. Der Schein trügt schon heute. Internetprovider Mnet drückt das mit Hilfe ihres Drossl-Tools anders aus: Nutzt man seine 16-Mbit-Leitung voll aus, wäre laut Telekom-Drossel-Plan nach bereits gut 10 Stunden Schluss mit lustig, mit VDSL 200 wäre nach bereits viereinhalb Stunden der Spaß vorbei und man dürfte sich entspannt im Sessel zurücklehnen und fast eine ganze Zeitung lesen, bis mit 384 KBit/s eine moderne Website mit allen Scripts nebst zig E-Mails mitsamt Anhang gemütlich eingetrudelt wären.
 
Das Vorhaben soll aber natürlich erst 2016 voll greifen, also kein Grund zur Panik? Im Gegenteil. Nicht nur das Nutzungsverhalten im Netz ändert sich ständig, auch das Datenvolumen und die damit untrennbar verknüpfte Geschwindigkeit nimmt stetig zu. In den nächsten Jahren werden Internetdienste wie Live-Streaming in HD, Movie-Streaming in 3D, Games-Streaming in 4K, Musik-Streams und Videos, Online-Gaming, Spiele-Download-Plattformen und zahlreiche unterschiedliche Cloud-Dienste immens zunehmen. Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Informations-Dienste (WIK) prognostizierte erst kürzlich in einer Studie, dass bis spätestens 2025 mindestens 50 Prozent der deutschen Haushalte Breitbandinternet mit bis zu 200 Mbit/s benötigen werden. Das europäische Ausland sowie die USA, Russland und zahlreiche asiatische Staaten investieren Milliarden in den Ausbau schneller Netze.

Deutschland hinkt hier gemeinsam mit Großbritannien bereits international hinterher, was die Pläne der Telekom noch rückwärtsgewandter erscheinen lassen, zumal die Konkurrenz im eigenen Land mit moderner Mobil- und Kabeltechnologie (DOCSIS-3.0) keinesfalls schläft und seinen Marktanteil in naher Zukunft auf 30 Prozent ausbauen möchte, wobei dort aktuell eine beobachtende und abwartende Haltung zu spüren ist, nach dem Motto: mal sehen, wie sich die Kunden verhalten, dann drosseln wir vielleicht auch. Was ist der Grund für eine solche Entscheidung?

Ein Stück vom Content-Kuchen
 
Das ganz große Geld wird nicht mit dem Internet, sondern im Internet gemacht. Das weiß auch die Telekom und startete bereits vor einigen Jahren eigene Inhalte und Services im Netz, die jedoch mangels Attraktivität weit hinter der Konkurrenz von Google, Apple, Amazon, Steam und Co. abgeschlagen ein eher unbeachtetes Dasein fristeten. Nun soll Schluss sein mit der Stagnation, die Telekom soll wieder wachsen. Nicht, dass es dem Konzern schlecht gehen würde, nein, er macht jährlich Milliardengewinne und leistet sich Dividendenzahlungen an seine Aktionäre. Worum geht es hier also wirklich?
 
Wirtschaftlich ist das "Zur-Kasse-bitten" des Heavy-Users eher unsinnig, da auf diese Weise nur zweistellige Millionengewinne zu erwirtschaften wären. Nach Telekom-Angaben nutzen maximal 500.000 User von insgesamt 12 Millionen Telekomkunden das Netz exzessiv. Da ist also eher wenig zu holen, außer ein immenser Imageschaden. Hier möchte die Telekom offenbar dennoch einen eigenen Markt für beschränktes Internet eröffnen, gestaffelt in unterschiedliche Paket-Angebote, quasi für "jeden was dabei".

Einige Blogs und Medien wollen zudem den Neid der Telekom auf Google, Apple und Co. erkannt haben. T-Com will ein Stück vom großen Content-Kuchen und ist zugleich beleidigt, dass die führenden Internetfirmen, sich auf dem Buckel der Telekomnetze dumm und dämlich verdienend, nicht an den Kosten der Infrastruktur beteiligen möchten. Wenn also keiner meine Sandburg mag, dann mache ich die anderen Burgen eben kaputt, so! Dies ist natürlich ein globales Phänomen. Provider und Netzbetreiber sind weltweit die "Cableguys", Bedienstete der Internetbranche sozusagen. Große, träge, innovationsarme und gar nicht hippe Firmen in den Augen der New Economy. Das Argument der "Kabelfuzzis" sowohl bei uns als auch in den Staaten mit AT&T, Comcast, Verizon und Co. sind stets die hohen Investitionskosten. Sie bezahlten die teuren Netze und andere verdienten das Geld. Das ist in doppelter Hinsicht falsch. Nicht nur, dass diese Konzerne am Anschluss beim Kunden Geld verdienen, sie verdienen auch kräftig am anderen Ende der Leitung, beim Hoster, der, will er seine Inhalte qualitativ hochwertig zum User befördern, zum Teil Großkundenanschlüsse beim Provider buchen muss. Hinzu kommen gelockerte Regelungen von Staatsregierungen, die sich mit Versprechungen ködern ließen, den flächendeckenden Netzausbau rasant vorantreiben zu wollen.

Teures Netz?

Das Totschlagargument schlechthin scheinen die horrenden Ausbaukosten für moderne Glasfasernetze zu sein, die die einzige Alternative für Hochgeschwindigkeitsinternet neben den TV-Kabelsystemen darstellen. Diese Kalkulationen scheinen jedoch selten bis gar nicht kritisch hinterfragt zu werden. Erst vor wenigen Jahren beförderte Google solche Behauptungen ins Reich der Märchen und Sagen, indem sie in ausgewählten US-Großstädten ein eigenes Glasfaser-Infrastrukturprojekt namens Google Fiber startete. Auch wenn Google an einem flächendeckenden Ausbau nicht interessiert ist, zeigte sich doch, dass solche Projekte mit weit weniger Aufwand und deutlich niedrigeren Kosten zu realisieren sind. Einen weiteren Beweis lieferte Schweden mit den Netzwerkboxen jenseits der Großkonzerne, die dem User 100Mbit/s Down und 10Mbit/s Up ermöglichen und das zu einem fairen Preis von umgerechnet 35 Euro im Monat ohne jegliches Limit. Preise von denen wir in Deutschland nur träumen können.

Die Telekom scheut solche Investitionen. Lieber zankt sie sich entweder mit der Konkurrenz wenn es um die gemeinsame Erschließung ländlicher Regionen geht oder sie strebt gleich eine Quasi-Remonopolisierung durch die Einführung der Vectoring-Technologie im Kampf um die "letzte Meile" zum Kunden an. (Die Technik erlaubt relativ kostengünstig durch Optimierung der Schnittstellen bis zu 100Mbit/s auf herkömmlichen Kupferleitungen.) Der Zugang zu den grauen Kästen auf der Straße wäre dadurch jedoch wieder Telekom-exklusiv.
 
Flitzefisch (unregistriert) 5. Mai 2013 - 9:19 #

Danke für die schöne Zusammenfassung.

Leya 13 Koop-Gamer - 1246 - 5. Mai 2013 - 9:43 #

Grossartige Qualität des Artikels. Könnte so auch in einer bekannten Tages- oder Wochenzeitung stehen. Vielen Dank.

Mabeo 14 Komm-Experte - 2152 - 5. Mai 2013 - 9:55 #

Super Artikel, danke sehr!

Ragdel 13 Koop-Gamer - 1343 - 5. Mai 2013 - 10:11 #

Nicht schlecht geschrieben, mir fehlen aber manche Sachen oder manche kamen nicht so gut rüber. Gerade bei so einem für die Internetgemeinschaft brisanten Thema.

1. Eine Petition bringt da nicht wirklich was. Geht der Telekom am Hintern vorbei und landet im Papierkorb. Einfach kündigen, das verstehen die. Das geht an deren Geld.

2. Die Telekom hat schon angekündigt dass Contentfirmen sich vom Traffic "freikaufen" können. Wenn Google nun also Telekom ganz viel Geld im Monat für Youtube gibt, dann wird der Traffic von Youtube nicht angerechnet.

Die Telekom sieht dabei natürlich keinen Verstoß gegen die Netzneutralität weil sie es ja jedem anbietet.

Ansonsten gefällt mir der Artikel ganz gut. Kudos!

vicbrother (unregistriert) 5. Mai 2013 - 11:45 #

Die Telekom hat auch angekündigt, dass es jeden treffen wird, sobald 2016 alles auf IP umgestellt wird.

Weiterhin fehlt mir auch mal eine Analyse, was den Traffic erzeugt. Der Stern hat dies gemacht und zeigt was mit den genannten Mengen möglich ist.

Ein Hinweis auf die Marktwirtschaft und die Wahl des Providers fehlt mir ebenso. Ausserdem: Wenn ein gelangweilter Mitarbeiter die Leitung ausbremst, dann sollte das Unternehmen sich eine größere Leitung kaufen. Die Angebote existieren.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 5. Mai 2013 - 14:15 #

Falls du das meinst:
http://www.stern.de/digital/online/neue-dsl-tarife-der-telekom-wie-viel-sind-75-gigabyte-2006290.html

Das klingt beim ersten durchlesen zwar ganz beruhigend, aber man darf nicht vergessen die Punkte zu addieren. Außerdem kommen da noch nicht aufgeführte Dinge hinzu, wie Betriebssystem-Updates, Virenscanner-Updates oder normales surfen.

Ich habe letzten Monat z.B. keine 83 Stunden Youtube gesehen und hatte laut Fritzbox 149 GB Traffic. Allein die 2 Firmwareupdates von meinem Smart-TV waren ca. 300 MB Traffic!

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 5. Mai 2013 - 10:14 #

Guter Artikel muss ich sagen. Bei Kabel Deutschland sind soweit ich weis nur Peer to Peet und one click Hoster von der Drosselung betroffen. http://www.computerbase.de/news/2012-06/kabel-deutschland-verankert-download-drosselung-in-agb/

justFaked (unregistriert) 5. Mai 2013 - 10:20 #

Schöner Artikel, liest sich sehr gut.

Die Drosselung bei Kabel Deutschland ist, soweit ich weiß, auch nur ein Vorbehalt. In meiner alten Wohnung wurde mir die 32000er-Leitung nie gedrosselt, obwohl ich schon das ein oder andere Mal (z.T. sogar in hohem Maße) über das "Tageslimit" gekommen bin.

Möglicherweise spielt die Tatsache, dass ich in ländlichen Regionen gewohnt habe, hier auch mit rein.

Bigtom (unregistriert) 5. Mai 2013 - 10:57 #

Richtig, kann ich zu 100 % zustimmen!

Joker 12 Trollwächter - 1189 - 5. Mai 2013 - 10:20 #

Sehr guter und interessanter Beitrag.

Ich bin auch ein wenig mit der Materie vertraut und in manchen Punkten würde ich aber eine andere Gewichtung der Meinung ansetzen.

Die Telekom macht zwar jedes Jahr hohe Gewinne vor Steuern, Dividende, usw..., jedoch bleibt nach Dividende davon wenig Substanz über. Der Staat als Eigentümer besitzt hier großes Mitspracherecht und nutzt seine 30 % Anteil gnadenlos aus. Die T-Aktie hat über Jahre 0,70 € Dividende nach Steuern eingebracht, dass sind pro Jahr mit Steuern knapp 4 Milliarden € gewesen.

Als nächsten Punkt haben wir den Glasfaserausbau. In Deutschland werden Kabel unterirdisch verlegt, was oftmals hohe Kosten im Vergleich zu Ländern wie Amerika oder Frankreich mit sich bringt, vor allem in ländlicheren Regionen. Diese Investitionen stemmt man als Unternehmen nicht auf einmal, vor allem muss man bedenken, dass die Deutsche Telekom mit mehreren Milliarden € in der Kreide steht (lt. Bilanz 2012 80 Milliarden € Langfristige Schulden). Da ist es selbstverständlich, dass man versucht das bisherige Netz bis zum Ende zu melken, vor allem da Glasfaser nicht das mehr an Einnahmen bedeutet. Hier kann nur der deutsche Staat die Telekom zum Handeln zwingen und mit finanziellen Mitteln unterstützen, von sich aus handelt die Telekom nicht oder in solch Aktionen.

Anhand dieser Punkte schließe ich zumindest, dass unser Staat einen größeren Anteil an dieser Misere trägt, der Breitbandausbau ist ein stiefmütterliches Thema, vielleicht kommt er gerade wegen der Telekom nun wieder auf den Tisch.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 5. Mai 2013 - 19:57 #

Der Ausbau bzw. die Instandhaltung ist auch bei einer anderen "staatlichen" Firma nicht so gern gesehen: die Deutsche Bahn.
Da werden dann Gelder in andere Bereiche gesteckt und die Infrastrukur bis zum Zerfall belastet.
Und der Service wird immer schlechter und die Preise immer höher.
So ist das halt bei Monopolen.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1328950 - 5. Mai 2013 - 10:30 #

Lesenswerter Artikel, danke ! :)

TheSushiFly 16 Übertalent - P - 5310 - 5. Mai 2013 - 10:36 #

kann ich mich nur anschließen, danke für den Artikel

Eraser_real (unregistriert) 6. Mai 2013 - 10:31 #

ebenfalls - vielen Dank - gut geschrieben.

Cpt. Metal 17 Shapeshifter - P - 8376 - 5. Mai 2013 - 10:38 #

Ja, du hast dir echt viel Mühe gegeben und dieses, durchaus komplexe, Thema von vielen Seiten beleuchtet. Klasse Artikel, danke!

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 5. Mai 2013 - 10:44 #

Danke für den Artikel, allerdings habe ich einen Kommentar zu den ... ähh... grauen Kästen vermisst, die den Endkunden mit dem "richtigen"? Internet verbinden. Das hatte irgendjemand schonmal im Kommentarbereich eines anderen Artikels zu dem Thema geschrieben, dass eigentlich diese kleinen Kästen der Knackpunkt sind, weil die Abends zwischen 8 und 10 einem Datenansturm ausgesetzt sind, den sie irgendwann nicht mehr bewältigen können. Sorry, bin leider zu wenig technisch bewandert um das jetzt genauer schreiben zu können, aber vielleicht meldet sich die Person nochmal ^^

Und 2. - ich bin bei der Telekom und habe vor schätzungsweise 12-18 Monaten einen Vertrag über VDSL 50 abgeschlossen. Das Gespräch dazu hat meine Partnerin geführt, von daher ist das leider nicht mehr 100% rekonstruierbar, aber wir sind uns beide relativ sicher dass es schon damals hieß, dass die Geschwindigkeit nur bis 200 GB Volumen im Monat gilt. Kann das sein? Erinnert sich ein anderer VDSL-Nutzer hier vllt noch an sein Verkaufsgespräch?

PS: der User mit den grauen Kästen war eQuinOx :)

vicbrother (unregistriert) 5. Mai 2013 - 11:46 #

Ja, das ist korrekt: Bei VDSL galt schon immer 200GB. Die Aufregung kann ich daher nicht verstehen.

Deathlife 12 Trollwächter - 1168 - 5. Mai 2013 - 12:14 #

Ein kleiner Unterschied ist halt, wenn es gemacht worden wäre, wäre es auf 6000Kbit/s gedrosselt worden. Und damit kann man halt noch was anfangen.

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 5. Mai 2013 - 12:24 #

Das heißt ich werde nach den 200 GB auf 6 Mbit gedrosselt? Das lässt sich ja noch überleben. Gut zu wissen :P aber bis jetzt haben die 200 GB immer gereicht

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 5. Mai 2013 - 12:23 #

Danke, ich hatte schon Angst die haben mir eine Falle gestellt gehabt ^^

eQuinOx (unregistriert) 5. Mai 2013 - 14:47 #

*meld* :)

Kurzfassung:
Das Kabel von der Telefondose bis zum DSLAM (in den grauen Verteilerkästen auf der Straße) gehört jedem Kunden exklusiv. Und diesen (Kupfer-)Kabeln ist es egal, wieviel oder wie schnell Daten gesaugt werden.

Im DSLAM werden bis zu 500 Anschlusse zu einem zusammengefasst und zu den ACs (Access Concentrators) weitergeleitet. Die Teilstrecke zwischen DSLAM und AC gehört einem Kunden *nicht* exklusiv, sondern man teilt sich die Bandbreite mit 500 anderen Kunden am selben DSLAM. Und das ist leider auch noch Kupfertechnik! <- Hier liegt der Flaschenhals! Wenn die 500 Leute alle gleichzeitig saugen, sinkt bei allen die Datenrate.

Von den ACs gehts dann in die Backbone-Knoten und hier beginnt dann das "richtige" Internet. Das Backbone-Netz ist Glasfaser quer durch ganz Deutschland und hat derzeit keine Kapazitätsprobleme.

Das Problem ist also weder die "letzte Meile", noch das Backbone, sondern das Stück dazwischen.

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 5. Mai 2013 - 20:00 #

Danke, so ungefähr hatte ich es mir ja doch richtig gemerkt :)

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 6. Mai 2013 - 15:12 #

In der Regel steht bei den meisten ADSL-Nutzern der DSLAM in der Vermittlungsstelle und nicht in den grauen Kästen.

Außerdem sind DSLAM nicht via Kuper angebunden sondern per Glasfaser. Immer. Auch wenn das bei alten DSLAM eine STM-64-Strecke in ATM mit 155 MBit sind.

Die in den Kästen stehenden DSLAM für VDSL und ADSL sind allerdings über GbE angebunden.

Ansonsten hast du mit dem Flaschenhals recht.

Gisli 14 Komm-Experte - 2187 - 5. Mai 2013 - 10:39 #

Nettes Teaser-Bild, auch wenn es sich bei deinem Zusatz nicht um den gleichen Farbton zu handeln scheint. Der Artikel ist auch sehr gut geschrieben!

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266433 - 5. Mai 2013 - 15:05 #

farbton: check! :)

Platzhalter (unregistriert) 5. Mai 2013 - 11:03 #

Wieder nur einer der Artikel, die berechtigte Kritik mit Sarkasmus, Fehlern und nachgeplapperten inhaltslosen Phrasen anreichern.

+ ja, es geht um Geld und ein Stück vom Kuchen der Anderen
+ die Drosselung ist zu hart und zu früh

- die T-Com gibt es nicht mehr (wenn man eine Firma kritisiert, sollte man die Firma und ihre Marken auch kennen)
- Daten kosten Geld, und sei es nur die (sehr gute) Infrastruktur, um die Daten zu transportieren, von Zugängen in andere Netze mal ganz abgesehen
- der Markt verliert jedes Jahr gewaltig an Umsatz, keiner Telekommunikationsfirma geht es wirklich gut, Telekom baut dieses Jahr über 1000 Leute ab, Vodafone 600 (oder mehr),...
- Hier geht es nicht um Gier und Neid, sondern um das Überleben der Firma, selbst die Großen sind schneller zerschlagen, als man denken kann, wenn sie sich nicht weiter entwickeln
- Innovation ist in Deutschland teuer und lohnt sich nicht um jeden Preis

Anstatt nur billig auf einen Zug der Kritik aufzuspringen, lieber etwas mehr mit der Materie beschäftigen und einen guten Ansatz in einen vorbildlichen Artikel verwandeln.

neone 16 Übertalent - P - 4829 - 5. Mai 2013 - 23:40 #

Ich glaube bei Heise war ein interessanter Artikel dazu. Die Provider leiden unter den immens hohen Datenströmen von z.B. Youtube.

Allerdings sollten dann wirklich die Bereitsteller der Daten zur Kasse gebeten werden und nicht der Verbraucher.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 6. Mai 2013 - 15:18 #

Youtube bezahlt ganz bestimmt für die übertragenen Daten. Aber eben an die Provider, die das Rechenzentrum anbindet. Ich weiß aber nicht, inwiefern Google mitlerweile einen eigenen Backbone betreibt.

Okay, Google hat ein Peering am De-CIX. Das wäre dann wohl geklärt. :) Damit bezahlt Google nur für die Anbidnung am de-CIX und darüber hinaus keine weiteren Kosten für die übertragenen Daten.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 6. Mai 2013 - 15:14 #

Die Netzübergänge (peerings) sind mit anderen Netzbetreibern in der Regel kostenneutral, meint, es fallen wieder nur die eigenen Betriebskosten für den Netzübergang an. Für die übertragenen Daten fallen keine Kosten an. Und wenn ein kleinerer Netzbetreiber oder RZ-Betreiber mit der Telekom peeren will, lässt die sich das in der Regel bezahlen anstatt selbst dafür zu bezahlen.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 5. Mai 2013 - 11:04 #

Wenigstens können wir ja nun Geld bei der Regulierungsbehörde für Telekommmunikation einsparen.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 5. Mai 2013 - 11:23 #

Die Drosselung bei KD betrifft nur unverschlüsselte P2P-Sharing und im gewissen Rahmen On-Click-Hoster.

Bei 1&1 ist der angesprochene Tarif explizit für wenig Nutzer angeboten worden (Einführungsdatum war ~2011 und damals 3mbit afair)

Als solches ist es die Deutsche Telekom AG (DTAG).
Die 100Mbit Down 10Up kannst du doch bei Kabel Deutschland mittlerweile auch haben. Zu ähnlichen Konditionen.

Warum sind Hardwareanschaffungen Fixkosten? Hardware kaufe ich doch nur wenn benötigt. Selbst die Instandhaltung ist zum Teil fix- zum Teil variabl. Ein Netappfiler der aus ist, weil nicht genutzt - muss auch nicht gewartet werden.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 5. Mai 2013 - 11:27 #

Sehr schöner Artikel. Ich bin zur Zeit bei 1&1, ziehen die nach grabe ich die Sraße eigenständig auf um einen Kabelanschluss nachzurüsten.

Azzi (unregistriert) 5. Mai 2013 - 11:42 #

Die Telekom ist eh ein Gammelladen, habens bis heute net geschafft hier auch in den Außenbereichen unseres Ortes gescheites Internet bereitzustellen. Dabei ist unser Kaff mit fast 35.000 Einwohnern jetzt so klein auch net.

Dank Unitymedia kann ich aber mit 50k unterwegs sein und gedrosselt werd ich auch net.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 5. Mai 2013 - 11:53 #

Wenn man sich anschaut wie viel Geld mit der mobilen Datenübertragung generiert wird (dort ist die Drosselung ja schon lange Standard), wundert es eigentlich wenig dass die Unternehmen versuchen auch im Festnetz mehr Umsatz zu erwirtschaften.

Angesichts der verändernden Netzgewohnheiten (Streaming von Filmen, 1080p Youtube Videos, Streaming von Spielen bei kommenden Konsolen), wird sich das Datenaufkommen bis 2016 deutlich vergrößern, sodass auch Leute die ihren PC nur am Wochenende und nach Feierabend exzessiv nutzen, schnell an die 75 GB Grenze stoßen werden. Laut Telekom muss die Netz-Infrastruktur für rund 80 Milliarden Euro ausgebaut werden und das Geld dafür sollen scheinbar die Kunden vorfinanzieren.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 5. Mai 2013 - 12:10 #

Feiner Artikel!

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 5. Mai 2013 - 12:44 #

Sehr gut geschriebener Artikel. Meine Meinung ist, das solange die Telekomik die Oberhoheit der Netze hat, sich nichts daran ändern wird, das sie ihre Macht missbrauchen. Wer erinnert sich noch ans Monopol wo ein Ferngespräch 2 Mark pro Minute kostete ? Seitdem hat sich nicht viel geändert. Bestes Beispiel hierfür ist, das man immer noch eine Gebühr abdrücken muss an die Telekom, obwohl man andere Anbieter nutzt. Einziger Ausweg, man nutzt Kabel.

cl3ave 15 Kenner - 3387 - 5. Mai 2013 - 12:57 #

Toller Artikel!

Skeptiker (unregistriert) 5. Mai 2013 - 13:16 #

Danke, Telekom, Ihr habt mir die Augen geöffnet!

Keinen Pfennig werde ich in Dienste stecken, die
mit einem "DSL 400"-Basisanschluss nicht funktionieren.

Mir fehlt sowieso bei vielen Diensten der "Download"-Button,
für Per-per-View ist mir mein Geld zu schade.

Gut zu wissen, dass ich meinen Horizont doch nicht um
flüchtige Kulturgüter wie F2P und Browserspiele erweitern
muss.

Danke!

Wiolant 10 Kommunikator - 494 - 5. Mai 2013 - 13:58 #

Es ist ja immer so eine Sache Netze in private Hand zu geben. Nach der Maxime der Gewinnmaximierung liegt es wohl kaum im Interesse der privaten Eigentümer eine gute und umfassende Versorgung zu sichern. Es käme dem Unternehmen unter dem Strich wohl erheblich mehr heraus wenn gute Quellen zu Schröpfung erschlossen werden anstatt sich um das Netz oder gar einen guten Ausbau zu kümmern.
Man hat nun gesehen das es in Frankreich mit Orange geklappt hat und will nun nachziehen. Die Telekom scheint wohl mit Entertain in die Richtung von Contentanbietern zu gehen. Und dann muss sie sich noch mit so einem lästigen Netz herumschlagen dass andauernd Geld kostet, gewartet und ausgebaut werden will.
Ob etwas so träge und behäbiges wie ein Staatswesen das Netz besser verwalten kann wir ja nicht grundlos oft in Frage gestellt. Doch sicherlich sollte bei eine Verwaltung durch den Staat das Gemeinwohl eher im Vordergrund vor Profiten stehen (So weit die Theorie). Jedenfalls hätte der Bürger jedoch ein gewisses Mehr an Handhabung gegen eine staatliche Verwaltung. Eine Petition gegen das Vorgehen der Telekom ist ja schön und gut, doch jucken wird es sie wohl kaum. Einem Staat hat eine ordentlich eingereichte Petition auf jeden Fall zu jucken um hier nur ein Beispiel zu nennen.
Um hier einfach nur einen Gedanken zu äußern: Wieso der Telekom das Netz nicht nehmen wenn es sie wohl ach so stört?

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 5. Mai 2013 - 14:14 #

Das Netz gehört in Staatliche Hände. Es kann nicht sein das ein Anbieter das Netz hält, obwohl er es nicht bezahlt hat, denn das hat der Steuerzahler noch zu Postzeiten getan. Man muss sich ja nur mal schauen wie lächerlich der Netzausbau vorangetrieben wird.

Greedy 14 Komm-Experte - 2354 - 5. Mai 2013 - 14:18 #

Gut zusamengefasst! Danke dir!

eQuinOx (unregistriert) 5. Mai 2013 - 15:00 #

Ein Hinweis wert wäre noch gewesen, dass "Entertain" (TV via IP) nicht durch das Internet geroutet wird, sondern als separates Signal erst lokal (im DSLAM) eingespeist wird. Anders als YouTube, Lovefilm, Watchever & Co. zählt Entertain also beim Internet-Traffic nicht einfach nur nicht mit, sondern es verursacht erst gar keinen Internet-Traffic.

Entertain hat trotzdem die gleichen Bandbreitenprobleme im DSLAM, wenn mehrere Leute in einem Häuserblock gleichzeitig Entertain nutzen, aber es bremst weder die HeavyUser, noch bremsen die HeavyUser Entertain. Es ist das *gleiche* Problem, aber nicht *dasselbe*.

pauly19 15 Kenner - 2957 - 5. Mai 2013 - 15:29 #

Klasse Artikel.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 5. Mai 2013 - 15:50 #

Danke für den Artikel!

Valeo 15 Kenner - 3468 - 5. Mai 2013 - 17:08 #

Top Artikel, sehr am Puls der Gefühle der Netznutzer geschrieben. Vodafones DSL-Leitungen werden übrigens vorerst nicht gedrosselt werden.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 5. Mai 2013 - 20:31 #

Haben sie ja auch gar nicht nötig: Gerüchten zufolge will Vodafone über kurz oder lang sowieso komplett auf Funktechnik und die damit einhergehende "Standard-Drosselung" umsteigen. Warum also noch negative PR mit DSL-Drosselungen erzeugen wenn den Kunden bald eh keine Wahl mehr bleibt?

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 12:29 #

Dann wäre der Wohnort Stadt zur Abwechslung dem Wohnort Land unterlegen. Super.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 5. Mai 2013 - 17:12 #

sbin/iptables -I INPUT -s x.x.x.x/x.x.x.x -j DROP
Das für die Server mit der Liste der Telekom IPs auffüllen
(http://www.nirsoft.net/countryip/de.html) und schon bekommt die Telekom ihr 2-Klassen-Internet.

Callet 12 Trollwächter - 1153 - 5. Mai 2013 - 17:28 #

Sehr gut geschrieben.
Ich bin ja echt froh bei Kabel zu sein.

Raven 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. Mai 2013 - 19:17 #

Super Artikel, besten Dank!^^

2+1=3 (unregistriert) 5. Mai 2013 - 19:45 #

Super Beitrag!

Bitte auch einen Artikel nachschieben, der einem die Entscheidung zum Wechsel einfacher Macht! Sprich: Empfehlungen der Redaktion von Providern. So ist es einfacher für uns, schneller Exkundschaft der Telekom zu werden.

Endamon 15 Kenner - 3893 - 5. Mai 2013 - 20:12 #

Gute Zusammenfassung und sprachlich von höherer Qualität. Danke!

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 5. Mai 2013 - 20:13 #

Sehr schöner Artikel, der die "Debatte" gut beleuchtet.!

Kleine Verbesserungen:
- bringen, als sie es eh schon aktuell tun.
- Preise, von denen wir in Deutschland nur träumen können
- Lieber zankt sie sich entweder mit der Konkurrenz, wenn es um die gemeinsame Erschliessung
- wer zuerst kommt, malt zuerst
- Überlässt man die Entscheidung dem Anbieter, werden Stimmen

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 5. Mai 2013 - 21:23 #

"wer zuerst kommt, malt zuerst" -> "mahlt" ist richtig:

Der Bauer der sein Korn als erstes zur Mühle brachte, durfte es auch zuerst mahlen.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 5. Mai 2013 - 21:31 #

-.-

Hast natürlich recht. Darf also ignoriert werden...

Name (unregistriert) 6. Mai 2013 - 9:20 #

Wie so oft: Man darf nicht selbst nachrechnen, ansonsten merkt man nur, dass ein Autor die Zahlen geschöhnt bzw. falsch berechnet hat - sind nicht 10 Stunden, sondern 10 Stunden und 40 Minuten - , was wiederum die Glaubwürdigkeit der restlichen "Fakten" und somit die Seriosität des gesamten Atrikels in Mitleidenschaft zieht. Nicht, dass ich mit der Intention nicht sympathisiere, aber gibt es Quellenangaben oder woher hat der Autor seine "Fakten"?

Name (unregistriert) 6. Mai 2013 - 9:36 #

Es sei denn man rechnet wie die Festplattenhersteller, dann sind's nur 25 Minuten.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266433 - 6. Mai 2013 - 12:36 #

Es handelt sich um meine persönliche Meinung, alle Werte sind mir bekannt und im Artikel dennoch nur ca., habe keinen Anspruch auf Seriosität und das ganze ist keine Doktorarbeit. Und Glaubwürdigkeit ist Sache des Lesers...

vicbrother (unregistriert) 11. Mai 2013 - 17:31 #

Du meinst die Glaubwürdigkeit entsteht durch die Leser die es glauben wollen?

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 6. Mai 2013 - 9:27 #

Auch auf die Gefahr mich hier sehr unbeliebt zu machen: Mir war der Text viel zu einseitig und weniger eine Beleuchtung der Gesamtsituation als eine grosse Abrechnung mit der Telekom.

Kann man ja gerne machen. Aber dann sollte man im Teasertext nicht davon sprechen, dass in dem Artikel das Für und Wider der Datendrosselung beleuchtet werden. Ich habe hier nämlich nur das Wider gelesen.

Azzi (unregistriert) 6. Mai 2013 - 10:41 #

Na gut du wirst kaum ein "Pro-Punkt" für den Kunden bei Datendrosselung finden. Wer glaubt durch das Drosseln werden die Tarifpreise günstiger ist sehr naiv.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 6. Mai 2013 - 10:51 #

Wenn es nunmal nichts Positives dazu zu sagen gibt...

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 6. Mai 2013 - 11:22 #

Ich sehe das anders, möchte aber nicht wieder in die Diskussion einsteigen, da dazu ja wirklich schon alles von allen gesagt wurde. Wir würden uns wieder nur im Kreis drehen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 6. Mai 2013 - 11:22 #

Preisfrage: Was ist der Pluspunkt des Drosselns?

Mir fallen nen haufen Negativpunkt ein, aber nicht ein positiver. Es sei den ich wäre vielleicht im Vorstand ... Selbst als Aktionär wäre ich mir nicht mal sicher, ob man sich im Langlauf nicht auch noch damit ins Knie schiesst.

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 12:34 #

Der Pluspunkt ist, dass nicht der Einzelne alle anderen die Bandbreite nehmen kann. Die Telekom denkt eben alltruistisch, während viele der User hier mehr egoistisch denken.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266433 - 6. Mai 2013 - 12:38 #

Es lebe die Ironie! :)

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 6. Mai 2013 - 13:19 #

Nur sind die Kosten die der Provider hat nicht vom Nutzen der Kunden abhängig. Selbst wenn die Telekom 100% "Heavy"-User hätte, hätten sie keine höheren Kosten, Bandbreite bleibt Bandbreite.
Und wenn man dann schon so argumentiert, dass der "Heavy" angeblich zu viel für den bezahlten Monatsbeitrag "nutzt", was ist dann mit Ließchen Müller, die Monat für Monat viel mehr bezahlt als sie nutzt? Bekommt sie dann was wieder?

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 6. Mai 2013 - 14:24 #

Wie kann denn ein Einzelner allen anderen die Bandbreite nehmen? Das ist doch technisch gar nicht möglich. Alle Benutzer TEILEN sich die Bandbreite. Wenn die Telekom ein 1000 Mbit Kabel hat und da 200 Anschlüsse mit 50 Mbit dranhängt können eben nicht alle gleichzeitig mit Fullspeed ins Internet, sondern JEDER hätte dann nur ca. 5 Mbit.

vicbrother (unregistriert) 11. Mai 2013 - 17:33 #

So stellt man sich das theoretisch vor. In Wirklichkeit gehen viel mehr User auf die gleiche Leitung, weil diese nicht von allen gleichzeitig genutzt wird und selbst die Programme nicht zu jedem Zeitpunkt Daten laden.

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 12:31 #

Volle Zustimmung.

klebrig 11 Forenversteher - 672 - 6. Mai 2013 - 11:25 #

Sehr schöner Artikel! Respekt, deine Art zu schreiben gefällt mir!

Chesseballsrecipe (unregistriert) 6. Mai 2013 - 13:28 #

Sehr interessant.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 20. Mai 2013 - 15:38 #

Was die Telekom da abzieht ist ja der Witz. Ich z.B. gucke kein "normales" Fernsehen mehr. Ich mache mir mein Programm per On-Demand selbst, mit Maxdome und Watchever für Filme und Serien, YouTube für Dokumentationen und z.B. ARD für Nachrichten und Reportagen. Da alleine ein HD-Film mit 90 Min. gut 1,5 GB benötigt kommt da im Monat schon einiges zusammen.