Pokémon Go - Powerleveling mit dem Glücksei

Pokémon Go - Powerleveling mit dem Glücksei User-Artikel

Das Beste aus dem Glücksei herausholen

Matti / 30. Dezember 2016 - 19:44 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Niantic Labs
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06.07.2016
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In diesem Artikel möchte ich euch erklären, wie ihr mit einem Glücksei eine ganze Menge Erfahrungspunkte bekommen könnt. Mit ein bisschen Vorbereitung ist sogar das Überspringen von ganzen Leveln möglich und ihr könnt schneller zu den Topspielern aufschließen.
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Habt ihr euch auch schon einmal gewundert, wie es andere Trainer in Pokémon Go so schnell auf die hohen Levels geschafft haben? In den meisten Arenen hat man unter Level 25 kaum eine Chance. Sogar Spieler über Level 30 sind keine Seltenheit mehr und verderben Spielern auf niedrigerem Level schnell den Spaß an den Arenen. Denn wenn dort Pokémons jenseits der 2.500 Wettkampfpunke sitzen ist mit geringem Level nichts zu machen. Daher ist es nur legitim, wenn ihr mit etwas Planung das Beste aus den Mitteln herausholt, die euch das Spiel gewährt.

Das Glücksei wird gezündet.

Was benötigt wird

Als erstes benötigt ihr zum Powerleveling ein Glücksei. Das erste Glücksei erhält man beim Levelaufstieg auf Level 9. Möchtet ihr davor schon mit dem Powerleveling anfangen, bleibt nur die Möglichkeit, eines im Shop zu kaufen. Ein Glücksei kostet 80 Münzen. Für größere Glückseipakete wird ein kleiner Rabatt gewährt. Das Glücksei verdoppelt für eine halbe Stunde eure gesammelte Erfahrung. Besonders beim Entwickeln ist das Glücksei daher sehr effektiv.
Neben einem Glücksei benötigt man mindestens 60 entwicklungsfähige Pokémon. Das heißt, man braucht das Pokémon und die entsprechende Anzahl an Bonbons. Besonders geeignet sind Taubsis, Hornilus und Raupys. Diese Pokémons findet man nicht nur oft, sie brauchen für eine Entwicklung auch nur zwölf Bonbons. Fangt also in der Vorbereitung auf das Powerleveling unbedingt alle Pokémons dieser drei Typen, die euch über den Weg laufen. Nätürlich könnt ihr auch andere Pokémon entwickeln, aber das Sammeln der benötigten Bonbons dauert dann einfach etwas länger.

Berechnung der möglichen Entwicklungen

Um zu berechnen, ob ihr schon genug Bonbons gesammelt habt, geht am besten folgendermaßen vor: Nehmt euch einen Zettel zur Hand und geht jedes Pokémon durch, das ihr besitzt. Berechnet, wie oft ihr es entwickeln könnt. Das macht ihr, indem ihr von der Anzahl Bonbons, die ihr für dieses Pokémon habt, eines abzieht. Habt ihr 56 Bonbons, schreibt nur 55 auf euren Zettel. Nun schaut, wieviele Bonbons nötig sind, um das Pokémon zu entwickeln. Zieht davon eins ab und notiert diese Zahl ebenfalls auf eurem Zettel. Ein Taubsi braucht eigentlich 12 Taubsi-Bonbons. Schreibt in diesem Fall aber nur 11 auf den Zettel. Teilt nun die erste Zahl durch die zweite. Also zum Beispiel 55 / 11 = 5. Ihr könnt mit euren Bonbons also 5 Taubsis entwickeln. Checkt nun, ob ihr auch wirklich 5 Taubsi-Pokémon habt. Ist das der Fall, könnt ihr also tatsächlich 5 von diesen Pokémon entwickeln. Geht nun alle Pokémon durch und notiert euch die Anzahl der möglichen Entwicklungen. Kommt ihr am Ende auf mindestens 60 könnt ihr euch an das Powerleveling machen.

Ein Haufen Taubsis zum Entwickeln.

Das Powerleveling

Nehmt euch eine halbe Stunde Zeit, in der ihr ungestört seid. Ihr werdet in diesen 30 Minuten keinerlei Zeit für Ablenkungen haben, wenn ihr das Beste aus dem Glücksei herausholen wollt. Achtet auch auf den Akkustand des Handys und steckt schon mal das Ladekabel an, wenn es knapp wird. Kurz bevor ihr das Glücksei zündet, solltet ihr euch die Uhrzeit notieren. Das Glücksei bleibt für genau 30 Minuten aktiv. Wenn ihr euch die Zeit notiert habt, wisst ihr wann der Timer abgelaufen ist, ohne immer auf die Landkarte zu wechseln. So spart ihr wertvolle Zeit.

Zündet das Glücksei und fangt nun an, die Pokémon auf eurem Zettel durchzugehen und zu entwickeln. Grundsätzlich wird bei dieser Methode nur die erste Entwicklungsstufe eines Pokémons weiterentwickelt. Die zweite Entwicklungsstufe bringt euch nicht mehr Erfahrungspunkte wie die erste, kostet aber deutlich mehr Bonbons. Wichtig ist, dass ihr während der 30 Minuten nicht zum Kartenbildschirm zurückkehrt, um den Timer oder die erhaltenen Erfahrungspunkte zu kontrollieren. Das kostet zu viel Zeit. Eine Entwicklung dauert circa 30 Sekunden. Wenn ihr das in einem Rutsch zügig durchmacht, könnt ihr etwa 60 Pokémon schaffen. Da eine normale Entwicklung 500 Erfahrungspunkte bringt, werdet ihr mit dem Glücksei also 1.000 Erfahrungspunkte pro Entwicklung erhalten. In Summe macht das 60.000 Erfahrungspunkte.

Je nachdem, in welchem Level ihr das Powerleveling durchführt, könnt ihr damit sogar ganze Level überspringen. Weitere kostenlose Glückseier erhält man mit dem Levelaufstieg auf die Level 10, 15, 20, 25, 30 und 35. So könnt ihr das Powerleveling von Zeit zu Zeit wiederholen. Grunsätzlich ist das Powerleveling aber in den kleineren Leveln am effektivsten, da ihr noch weniger Erfahrungspunkte für einen Levelaufstieg benötigt. Wer Glück hat, kann das Glücksei auch noch mit einer Aktion wie der Herbstaktion Ende November kombinieren. Dort wurde die erhaltene Erfahrung nochmal verdoppelt. Aber auch ohne zusätzliche Aktion sammelt ihr mit dieser Methode in kürzester Zeit einen Sack voll Erfahrungspunkte und könnt so hoffentlich bald in der oberen Liga der Pokémon-Go-Trainer mitspielen.

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Ein Muschas entwicklet sich weiter.
Matti 30. Dezember 2016 - 19:44 — vor 7 Jahren aktualisiert
Saphirweapon 17 Shapeshifter - 7136 - 30. Dezember 2016 - 20:11 #

Erstmal: Grundsätzlich ist der Artikel natürlich hilfreich für Einsteiger. Allerdings erweckt er meiner Wahrnehmung nach ein wenig den Eindruck, dass ein hohes Level gleichbedeutend mit Erfolgsaussichten ist.

Dies ist aber mitnichten so. Statt das reine Level und der daraus resultierende Maximallevel und WP-Wert, sind die konkreten Attacken sowie die Typenvorteile viel entscheidender. Ebenso ist das ausweichen eine Kerndisziplin, um mit schwächeren Pokemon auch deutlich stärkere besiegen zu können. Insofern wäre es für Einsteiger mit Ambitionen in Arenen begrüßenswert, wenn du die benannten Dinge Überschriftshalber zumindest erwähnen könntest (mit dem Verweis auf entweder eigene weitere oder externe Quellen), sodass Neulinge mehr Orientierung haben, worauf sie das Augenmerk richten sollten.

Matti 16 Übertalent - 4794 - 30. Dezember 2016 - 23:45 #

Da hast du wohl recht, dass das auch wichtig ist, aber in diesem Artikel geht es ja hauptsächlich darum, die meisten Erfahrungspunkte aus dem Glücksei rauszuholen. Für alle anderen Tipps wäre ein allgemeiner Grundlagenartikel sicherlich besser geeignet.

Saphirweapon 17 Shapeshifter - 7136 - 31. Dezember 2016 - 0:00 #

Dass der Artikel sich ums Glücksei dreht und drehen soll ist mir klar : )

Ich dachte eher an einen einleitenden Absatz der ein paar Anmerkungen kurz namentlich aufgreift (ohne sie inhaltlich zu behandeln), ehe es dann zum eigentlichen Artikelthema kommt.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 30. Dezember 2016 - 23:15 #

Die Zeit für Entwicklungen lag mal bei etwa 25 Sekunden und ich dachte, dass diese mit einem der letzten Patches verkürzt worden sei, da die Entwicklungsanimation verkürzt wurde.

Saphirweapon 17 Shapeshifter - 7136 - 30. Dezember 2016 - 23:43 #

Die konkrete Entwicklungszeit ist von der konkreten Hardware abhängig. Je nachdem wieviel Performance das Gerät hat, wurde durch den angesprochenen Patch die Zeit mehr oder weniger stark verkürzt. Bei meinem Xperia Z 2 Smartphone dauert eine Entwicklung ziemlich genau 20 Sekunden. Ich schaffe also fast 90 Entwicklungen mit einem Glücksei.

Davon ab gibt es auch noch einen Trick der in Abhängigkeit von Hardware und Nerven Glückseier effizienter gestalten kann: Eine Entwicklung starten; dann die App via Taskmanager schließen und neu starten. Nachdem neu im Spiel ist die vorher begonnene Entwicklung ebenfalls abgeschlossen und man kann die nächste angehen.

Matti 16 Übertalent - 4794 - 30. Dezember 2016 - 23:47 #

Interessanter Trick mit dem Taskmanager, aber das wäre in meinen Augen eigentlich schon Cheaten. Und Spass macht das halt auch nicht wirklich, oder? Wobei 30 Minuten am Stück Pokemon entwicklen eigentlich auch keinen Spass mehr machen ;)

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 31. Dezember 2016 - 11:04 #

Und ich dachte, das spielt niemand mehr. Zumindest sehe ich keine Handy-Zombies mehr herumlaufen. Andererseits gibt es in meiner Firma in der Abteilung IT-Sicherheit wohl tatsächlich jemanden, dessen Aufgabe es unter anderem ist, das Firmengelände über entsprechende Eingaben bei Nintendo (oder Niantic) pokemonfrei zu halten.

Bluff Eversmoking (unregistriert) 31. Dezember 2016 - 13:05 #

Ich spiele das immer noch jeden Tag. Meine Schnalle ebenso. Daß man weniger Spieler auf den Straßen herumlaufen sieht, dürfte wohl auch mit der Jahreszeit zu tun haben.