User-Test

iRunner für Android User-Artikel

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Schön gestaltete Menübilder geben euch ein Feedback über eure Leistung. Habt ihr ein Level erfolgreich beendet, so gönnt sich unser kleiner Held etwas (1). Seid ihr jedoch gescheitert, so schmollt er in der Ecke (2).

Grafik & Sound

Genauso wie bei Rocket Bunnies sieht iRunner für ein kostenloses Smartphone-Spiel einfach hervorragend aus. Der Hintergrund (sofern eingeschaltet) passt perfekt zum im Vordergrund laufenden Parkour. Auch die Sprung- und Rutschanimationen sind flüssig animiert. Und ein kleines Highlight stellt die Verwandlung in den Power-Modus dar, da hierbei der iRunner sein "Superhelden"-Kostüm erhält, das ein wenig an Batman erinnert. Doch nicht nur die bewegten Bilder sehen gut aus, sondern auch die Menübilder sind schön anzusehen. Während der Startbildschirm den iRunner in seinem Geheimlabor zeigt, kann man ihn auf dem Punktebildschrim am Ende jeden Levels sich entweder, nach gezeigter Leistung, etwas Süßes gönnen oder, wenn er nicht erfolgreich war, schmollend in der Ecke sitzen sehen.
  Die Levels sind nicht fest definiert. So erwartet den iRunner mit jedem Versuch eine neue Anordnung der Hindernisse, was euch ein Einstudieren der Tastenkombinationen unmöglich macht. Allerdings ist so der Frustfaktor geringer und ein längerer Spielspaß ist gegeben. Denn nach dem gefühlten tausendsten Scheitern an einem Level kann man fast keinen Frust wegen eines bestimmten Abschnitts aufbauen, da diese allerhöchstens innerhalb des Level wandern. So kann bei euch gar nicht das Gefühl aufkommen, immer am Anfang oder kurz vor Ende zu scheitern, wodurch die Motivation kaum beeinträchtigt wird. Die einzige Vorgabe bei diesen zufälligen Leveln scheint nur eine bestimmte Anzahl an Batterien und Geschenken zu sein, um eben die Vorgaben erfüllen zu können.

Die gesamte Soundkulisse, angefangen von der Menü- über die Hintergrundmusik bis zu den Soundeffekten, ist durchaus stimmig. Sie ist aber sicherlich auch ein wenig Geschmackssache. Sollte sie nicht gefallen oder stören, so kann diese zumindest auch während des Spielgeschehens ausgeschaltet werden. Mit der Menümusik müsst ihr euch aber auf jeden Fall abfinden, sofern ihr an eurem Smartphone den Lautstärkeregler auf Null dreht. Allerdings geht von der gesamten Spielatmosphäre viel verloren, wenn die Level komplett stumm absolviert werden.

Fazit

iRunner ist eine App, für die man durchaus etwas verlangen könnte. Doch es scheint wohl auszureichen, dass im Hauptmenü kleine, nicht störende Werbeeinblendungen eingebaut wurden.

Ich persönlich spiele iRunner nur hin und wieder einmal. Nicht, weil mir die App keinen Spaß macht, sondern weil man sehr schnell von dieser in einen Bann gezogen wird. So will man ein Level immer und immer wieder neu versuchen, wenn dieses nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Und wenn es soweit ist, möchte man direkt noch schnell das nächste vollenden. Deshalb eignet sich das Spiel nicht unbedingt dafür, kurze Wartezeiten zu überbrücken. Zumal man schnell die Umgebung nicht mehr richtig wahrnimmt und so beispielsweise schnell mal nicht mitbekommen kann, dass der Bus, auf den man eigentlich wartet, gerade vorgefahren ist. Deshalb sollte man sich immer etwas Zeit nehmen, um das Spiel auch zu genießen. Und diese findet man nicht unbedingt immer. Ich zumindest nicht. Leider!
 
Während unser Held in der einen Welt auf riesige Spinnen (1) als Hindernis trifft, muss er in anderen Welten unter Deckenlampen (2) hinweg rutschen. [Beide Bilder stammen aus dem Android-Market]
 
iRunner
Entwickler DroidHen Casual
Downloadgröße 6.627.336 Bytes
Preis kostenlos
andere Versionen keine
Werbung? Ja - aber nur im Hauptmenü
Registrierung notwendig? Nein
Sprache Englisch
Nutzbarkeit Uneingeschränkt
vergleichbare (getestete) Apps bisher keine
Bedienbarkeit einfach und mühelos über Touchscreen
Levelanzahl 3 Spielmodi
> Adventure (5 Welten mit je 9 Level)
> Quick Play (mehrere Missionen mit je 10 Stages)
> Challenge (Endlosspiel)
Multiplayer Nein
App nutzt folgende Rechte
(Quelle: Android-Market)
 
Netzwerkkommunikation
> Uneingeschränkter Internetzugriff (Ermöglicht einer App,
   Netzwerk-Sockets einzurichten)
> Netzwerkstatus anzeigen (Ermöglicht einer App, den Status
   aller Netzwerke anzuzeigen)
> WLAN-Status anzeigen (Ermöglicht einer App, die
   Informationen zum WLAN-Status einzusehen)

Speicher
> Inhalt des USB-Speichers und der SD-Karte ändern/löschen
   (Ermöglicht einer App das Schreiben in den USB-Speicher
   und auf die SD-Karte)
 
Camaro 29. Februar 2012 - 12:08 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
mihawk 19 Megatalent - 16921 - 29. Februar 2012 - 16:22 #

Schöner User-Test muss ich sagen, angenehm zu lesen und sehr informativ.

Zum Spiel: Leider hab ich nur ein iPhone, ich hoffe aber, dass das Spiel mal dorthin portiert wird, hört sich auf jeden Fall spannend an.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66905 - 29. Februar 2012 - 18:31 #

Ich hab es mir gerade mal angeschaut und die erste Welt beendet. Auf jeden Fall unterhaltsam, vor allem dafür, dass es kostenlos ist. Danke für den Tipp!

LePatron 12 Trollwächter - 1116 - 29. Februar 2012 - 19:19 #

Danke fuer den Test! Gleich mal runterladen!

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 29. Februar 2012 - 19:48 #

Danke für deinen Test. Ich werde es mir mal ziehen und anzocken :-)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 2. März 2012 - 12:33 #

Schöner Artikel. Gerne mehr Android-Tests, angesichts der reinen Masse im Market ist es nicht einfach, gute Spiele zu finden. Werde mir das Ding gleich mal ansehen.

Camaro 18 Doppel-Voter - 10582 - 2. März 2012 - 16:04 #

Keine Sorge! Ich habe noch ein paar Tests in der Vorbereitung. Und wenn nichts dazwischen kommt und alles wie geplant abläuft, werde ich hoffentlich gut alle 2 Wochen einen Test veröffentlichen.

Es sind aber gerne alle dazu aufgefordert – entsprechendes Recht (Schreiber-Klasse) vorausgesetzt – die sich auch an einen Test versuchen wollen, mitzumachen um so Android ein wenig mehr Präsenz zu verschaffen. ;-)

Alle die "Schreiber III" sind, können auch mal beim Sammelthread (http://www.gamersglobal.de/forum/38885/sammelthread-user-tests-zu-android-apps) vorbeischauen.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 3. März 2012 - 4:54 #

Coole Info, werd ich gleich mal ziehen.

Der Text des Artikels ist leider teilweise arg konfus formuliert, was leider die Verständlichkeit einschränkt, wie ich finde... Beispiele von Seite 2:

"So erwartet den iRunner mit jedem Versuch eine neue Anordnung der Hindernisse, was euch ein Einstudieren der Tastenkombinationen unmöglich macht. Allerdings ist so der Frustfaktor geringer und ein längerer Spielspaß ist gegeben."

Das "Allerdings" gehört hier imho nicht hin, da der Satz vorher keine automatisch negative Feststellung (z.B. "leider") enthält, die für mich das "allerdings" rechtfertigen würde. So klingt es etwas sperrig.

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"Denn nach dem gefühlten tausendsten Scheitern an einem Level kann man fast keinen Frust wegen eines bestimmten Abschnitts aufbauen, da diese allerhöchstens innerhalb des Level wandern."

Hä? Wer wandert? Wenn ein Abschnitt innerhalb des Levels wandert kann er doch trotzdem frustig sein? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Du erklärst zwar im nächsten Satz, was du meinst, wenn ich immer an der gleichen Stelle scheitere sehe ich irgendwie nicht wie Frust dadurch verhindert werden soll, das sich die Position der Stelle im Level ändert. Und warum "allerhöchstens"?

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"Die einzige Vorgabe bei diesen zufälligen Leveln scheint nur eine bestimmte Anzahl an Batterien und Geschenken zu sein, um eben die Vorgaben erfüllen zu können."

Scheint zu sein? Du hast das doch getestet, ist das jetzt so oder nicht? Eine "Vorgabe um die Vorgabe zu erfüllen" ist irgendwie auch reichlich seltsam formuliert. Die Vorgaben sind dazu da, ein Level zu absolvieren, und nicht um die Vorgaben zu erfüllen.

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"Mit der Menümusik müsst ihr euch aber auf jeden Fall abfinden, sofern ihr an eurem Smartphone den Lautstärkeregler auf Null dreht. Allerdings geht von der gesamten Spielatmosphäre viel verloren, wenn die Level komplett stumm absolviert werden."

Wieso muss ich mich mit der Musik abfinden, wenn ich die Lautstärke auf null drehe? Dann höre ich sie noch nicht mehr... da fehlt ein "nicht". Die Musik im Game gehört eigentlich vom Zusammenhang her vor den Satz mit der Menumusik, da das ja mit dem Ingame-Sound zusammenhängt, den du vorher besprichst.

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usw... ich denke ich verstehe schon, was du damit sagen willst, zum Lesen ist es allerdings leider echt nicht angenehm.

Geschicklichkeit
Droidhen
Droidhen
26.04.2011 (Android) • 17.04.2014 (iOS)
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