Das romantische Moment

Im Abendrot aus Bits und Bytes User-Artikel

Freylis 15. Mai 2013 - 13:53 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
Plötzlich bemerkt man beim Zocken die ehrfurchtsvolle Gänsehaut, die sich ebenso beim Lieblingssong, beim leidenschaftlichen Küssen oder beim Anblick einer atemberaubenden Kulisse in der freien Natur einstellt. Es ist einer dieser Wow-Momente, in denen ein Spiel alle seine durch Hardware und Software gesteckten Grenzen überschreitet.
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     „Wowie, das ist ja einfach nur romantisch hier!“, entfuhr es mir. Aber so recht glauben wollte es mir zu dem Zeitpunkt eigentlich niemand. Nicht in der Mitte eines Deathmatches.
     „Jaja, das sagen sie alle!“, meinte SaftSackGTI mit einem süffisanten Gesichtsausdruck. Er war nur einer aus meiner alten Clique, die sich an Wochenenden fast regelmäßig zu feucht-fröhlichen House-Parties mit anschließenden allnächtlichen LAN-Orgien traf.
     „Klar, wir kennen dich doch, Freylis!“, kam es vom Sandranätor am Terminal gegenüber, während sie @lien8 mit ihrer Doppelläufigen im Vorbeigehen den Garaus machte.
     „Jau ey, bist wahrscheinlich ’eh wieder nur mit deiner Voodoopuppe in irgendeiner Ecke am campen und wartest auf mich“, meinte FrankieBaby. Er hatte nicht völlig unrecht und verwandelte sich Sekunden später in Schaschlik. Die Voodoopuppe hatte gesprochen.
Die Mistgabel – Schrotflinte für Unterprivilegierte (Blood).

     Ich unterdrückte mein Kichern: „Nee-nee, wenn ich es euch doch sage, ich bin gerade in diesem Herrenzimmer, schaue aus dem Fenster auf die Berge und lausche dem Wind, es ist echt schön hier!“
     „Na dann: ’tschuldige, dass ich dich kurzfristig beim Meditieren gestört habe“, mockierte sich FrankieBaby. „Ist es jetzt wieder angenehm still oder röchele ich da immer noch auf dem Boden herum? Ich bin noch nicht respawned...“
     Wir bogen uns fast vor Lachen, was @lien8 die Haut rettete, da Sandranätor ihn abermals im Visir hatte. „Ja supi, dann lasst uns doch mal alle pausieren und Freylis Gesellschaft leisten“, schug sie vor. „Ich wollte mir ohnehin noch eine Whis-Co holen. Und damit meine ich nicht diese blutige Kellerbar mit den baumelnden Leichen, sondern unsere Küche.“
     „Boah Leute, glaubt doch nicht an den Weihnachtsmann! Freylis’ doofes Zimmer ist jetzt garantiert mit Remotes vermint – wie immer“, warnte SaftsackGTI und warf mit einen argwöhnischen Blick zu. Zu seiner Überraschung entsprach das aber keinesfalls den Tatsachen.

Unterwegs in den muffigen Eingeweiden eines vergessenen Hotels (Blood - "The Overlooked Hotel").
 
Wenig später fanden sich alle anderen (mit der anempfohlenen Vorsicht des passionierten Multiplayerspielers im Kreise guter Freunde) bei mir ein. Und wie durch ein Wunder flog niemand in die Luft oder wurde verhext. Und netterweise eröffnete auch niemand das Feuer. Und wir lauschten. Und schauten uns um. Und lauschten noch ein wenig. Wir, das waren 6 Zorro-mäßige, untote Rächer aus dem Klassiker Blood von Monolith Software. Das Level war „The Overlooked Hotel“, eine Persiflage auf das verruchte Hotel in den Bergen von Colorado aus Stephen Kings berühmtem Werk „The Shining“.

Und der Raum war ein Herrenzimmer mit stattlichen Ritterrüstungen, ausgestopften Tieren, gemütlichen Sesseln und einem lodernden Feuer in einem prunkvollen Zierkamin. Auf der anderen Seite hatte der Raum wundervolle gotische Fenster, die den Blick auf eine nebelverhangene Schlucht freigaben. Der Wind strich mit zarten Fingern an der Fassade des altehrwürdigen Gebäudes entlang und sang sein klägliches Lied durch eine zerborstene Fensterscheibe. Das Ticken der riesigen Standuhr in der Eingangshalle auf der Ostseite hallte aus den Korridoren wieder, die sich in den unergründlichen Tiefen des Gebäudes verloren, aus denen wir soeben zusammengekommen waren.

In solchen Kaminzimmern verweilt man gern ein wenig (Clive Barker's Undying).
Eine Zeit lang sagte niemand etwas. Kein einziger blöder Standardspruch kam uns über die Lippen. Nicht einmal @lien8 schickte sich an, die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und Sandranätor salbungsvoll seine Mistgabel in den Rücken zu stoßen, um seinen bemitleidenswerten Frag-Count von -32 aufzumöbeln (wenn man mit Dynamitstangen nicht umgehen kann, sollte man es eben lassen). 

Dann, nach scheinbar unendlich langer Zeit, stellte ausgerechnet unser Ganztags-Zyniker SaftsackGTI mit einem Blick auf mich ehrlich und unumwunden fest: „Ich muss zugeben, dass ich jetzt endlich kapiere, was du meinst, wenn du mir tagtäglich weismachen willst, dass du irgendetwas an diesem blutrünstigen Metzel-Tetzel romantisch findest. Zumindest bist du nicht vollkommen verrückt.“

Die Romantik von „Blood“
 
Blood. Wahrscheinlich gehöre ich zu einer verschwindend geringen Minderheit von Menschen, die hinter der unbestritten blutigen Fassade des Titels ein Meisterwerk aus Atmosphäre entdeckten, in dem die leisen und psychedelischen Momente unzähliger Horrorfilme zu einer fast anbetungswürdigen Kulisse verwebt waren. Was die primitive Duke Nukem „2,5-D“-Engine, die pixeligen Bitmap-Charaktere und die 11025 kHz Samples kaum auf die Reihe brachten, wurde vom genialen Level- und Geräusch-Design mehr als wettgemacht. Egal, ob man die Geheimgänge eines alten Herrenhauses erforschte, einen Geisterzug auf dem Weg ins Nirgendwo inspizierte oder ein im ewigen Eis gefangenes Schiffswrack durchquerte – alle paar Meter wollte man innehalten und die Atmosphäre einatmen, selbst wenn es sich um den würzig-düsteren Geruch einer verbotenen Krypta handelte. Oder vielleicht sogar gerade dann.

Manchmal scheinen Spiele über sich selbst hinauszuwachsen. Ehe man sich versieht, greift eine unsichtbare Hand aus dem Bildschirm und zieht einen mit dem Kopf voran derart in die virtuelle Welt hinein, dass man zeitweilig wirklich dort ist. Erst nach einiger Zeit des Staunens bemerkt man die ehrfurchtsvolle Gänsehaut im Nacken, die sich ebenso beim persönlichen Lieblingssong, beim ausgedehnten und leidenschaftlichen Küssen, bei einem Filmerlebnis oder beim Anblick einer atemberaubenden Kulisse in der freien Natur einstellt.

Es ist einer dieser Wow-Momente, in denen ein Spiel alle seine durch Hardware und Software gesteckten Grenzen überschreitet. Es entwickelt sich zu weitaus mehr als der bloßen Summe seiner Einzelkomponenten aus Sound, Musik, Grafik und Bewegung und entfaltet einen Kosmos der Ideen und Emotionen, von dem man gleichzeitig Teil wird als auch an ihm teilhat. In jedem Fall ist es ein geradezu meditatives Erlebnis – und manchmal ein so privates, dass man keinen anderen um sich haben will, nicht einmal den besten Freund oder Ehepartner. Das Erlebnis, das sich nicht in Worte kleiden lässt, erlebt man am besten ganz für sich allein.

Sobald die Eingangspforte ins Schloss fällt und bis auf die Hintergrundkulisse aus immerwährendem Wind Stille einkehrt, zieht einen der mysteriöse irische Landsitz unweigerlich in seinen Bann (Undying).

Ich persönlich würde es als das „romantische Moment“ in Spielen bezeichnen, aber natürlich ist ein Begriff so gut wie jeder andere. Man könnte es ebenso als meditatives Erlebnis im Sinne eines „Baumelnlassens“ der Seele verstehen, das einen geradezu therapeutischen Nutzeffekt hat. Es ist das Pendant zum Adrenalinrausch, den andere Spiele bringen – Spiele, in denen wir unserer Agression oder Sucht nach schnellen Thrills freien Lauf lassen dürfen. Doch hier geschieht das Gegenteil: wir halten ehrfurchtsvoll inne, gefangen von der Schönheit des Augenblicks, in dem die Zeit zur Ewigkeit erstarrt und uns in den höchsten Sphären schweben lässt und gleichzeitig mit einer dunklen Schwermut erfüllt, die uns zu Tränen rührt. Wie ist es nur möglich, dass ein Datenmuster aus Bits und Bytes so viel Macht über uns gewinnen kann, dass es unseren Emotionshaushalt derart beherrscht? Was für Spielmomente sind es, die man als „romantisch“ erachten könnte und weshalb suchen wir nach ihnen? Ich habe selbst eine lange Zeit spielen und meditieren müssen, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

 
Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 15. Mai 2013 - 14:37 #

Toller Artikel.

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 15. Mai 2013 - 14:37 #

Ich kann das gut nachvollziehen. Ich bin damals in Ultima IX (Ascension) so manches Mal einfach nur spazieren gegangen und habe die (für damalige Verhältnisse) sehr liebevoll gestaltete Landschaft genossen.

Hyperbolic 21 AAA-Gamer - P - 25236 - 15. Mai 2013 - 14:45 #

Anno 2005 hat mich die Grafik von World of Warcraft echt umgehauen.
Als ich als kleiner Zwerg zum ersten mal an die Tore von Ironforge gekommen bin habe ich echt Gänsehaut bekommen. Kein Spiel vorher oder nachher hat soviel Staun Momente ausgelöst...als das Portal geöffnet wurde und man auf die Scherbenwelt kam usw.
Es war eine tolle Zeit.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 15. Mai 2013 - 15:32 #

So war das bei mir mit Unreal 1. :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 15. Mai 2013 - 16:38 #

Oh ja, absolut. Aus der Zelle in dem sterbenden Schiffswrack mit der verzerrten Computerstimme direkt hinaus in die wundervoll-exotische Welt der Nali: ploetzlich die Kulisse mit den Planeten im Hintergrund und die Jean-Michelle Jarre maessige Musik (also vom typischen Korridor-Shooter zu Quasi-Open-World) --- das war einfach umwerfend. Zumal die Unreal-Engine mit 8MB Monster 3D das Eindrucksvollste war, das es derzeit gab. --- Beim Abspann von Unreal habe ich sogar - ganz ehrlich - geheult. Eine so tiefe Sehnsucht haben selten Spiele in mir erweckt.

Hyperbolic 21 AAA-Gamer - P - 25236 - 15. Mai 2013 - 17:17 #

Ja, Unreal war auch klasse!

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 15. Mai 2013 - 19:22 #

Unreal hatte genau diesen Moment gefangen - mehrfach sogar. Als man aus dem Raumschiff trat gab es den ersten von mehreren. Der Wechsel zwischen Natur mit Burgen und Raumschiffen, dazu stimmige Musik passend auf den Moment, dass war herrlich.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 16:06 #

Ja, von Techno-Leveln direkt zurueck zur Natur. Dann die mittelalterliche Kultur der Nali und die wirklich uralten Tempel. Quasi ein Sprung von Jahrtausend zu Jahrtausend innerhalb derselben Spielwelt. Und das beste: es machte Sinn! - Heute wagt kaum mehr ein Spiel so einen bunten Genre-ueberschreitenden Mix. Dabei ist doch gerade das ein Faszinosum.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 15. Mai 2013 - 18:54 #

Ich sage nur: Das Wasser in Morrowind *inErinnerungschwelg*

Larnak 22 Motivator - 37541 - 1. Januar 2014 - 22:27 #

Die ersten Momente im fantastischen Wald von Teldrassil *träum* Man konnte die Magie, die wort wohl selbst dem unwichtigsten Kieselstein innewohnt, regelrecht am eigenen Leib fühlen.

Oder die Dynamik des Krieges, die einem in den ersten Tagen und Wochen nach der Öffnung des dunklen Portals das Adrenalin durch die Adern peitschte, sobald man nur die düster-rot leuchtenden Hügel der Höllenfeuerhalbinsel erblickte.

Oder der gespenstisch-virtuose Anblick der schilldernd-nebulösen Höhlen des uralten Spinnenkönigreichs Ahn'kahet.

Hach!
Danke Freylis für diesen wundervollen Artikel :)

Fallout-Junge 16 Übertalent - 4593 - 15. Mai 2013 - 15:33 #

Vielen Dank für den schönen Artikel.

Freylis, Ich wollte noch einmal anmerken, dass du hier in regelmäßigen Abständen immer sehr schöne und originelle Artikel schreibst. Dafür ein extra Sonderlob!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 16:07 #

Danke fuer's danke. So ein nettes Feedback ist das, was uns Schreiberlinge am Leben erhaelt. :)

warmalAnonymous2 (unregistriert) 15. Mai 2013 - 15:48 #

ein schöner artikel

Sir Loslasli 11 Forenversteher - 755 - 15. Mai 2013 - 16:24 #

Ich glaube, du hast auf Seite 4 "The Witcher" Teil 1 und 2 vertauscht. :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 15. Mai 2013 - 16:52 #

Whoops, das ist gut moeglich - ist schon eine Weile her. Danke fuer den Hinweis :)

Fugusha Kisai 16 Übertalent - 5230 - 15. Mai 2013 - 16:55 #

Sehr schöner Artikel.

Ich freue mich auch immer über gut gestaltete Umgebungen und Atmos in Spielen.

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 15. Mai 2013 - 20:24 #

Hervorragender Artikel! Die tolle Atmosphäre in Read Dead Redemption war einr der Gründe, warum ich so lange für das Spiel gebraucht habe :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 16:12 #

Jetzt fuehle ich mich nicht mehr so alleine. An RDR habe ich Monate gesessen. Und da ist Undead Nightmare noch nicht mal miteinberechnet...

adson 17 Shapeshifter - - 7646 - 15. Mai 2013 - 20:24 #

Auch von mir vielen Dank für den schönen und lesenswerten Artikel!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 16:14 #

Danke. :) --- Darf ich einmal interessiert anfragen, ob dein Nickname vielleicht mit Adson von Melk aus "Der Name der Rose" zu tun hat? - Einer meiner Lieblingfilme, von dem uebrigens Undying im Rahmen des Keltenkloster-Levels kopiert hat.

cryon (unregistriert) 16. Mai 2013 - 0:18 #

ach, du meine güte. 2 zeilen davon, mehr geht beim besten willen nicht.

Henke 15 Kenner - 3636 - 16. Mai 2013 - 2:14 #

Freue mich sehr für Dich, Freylis, dass Du auch einem Undying von Clive Barker noch etwas romantisches abgewinnen kannst...

Spaß beiseite. Auf der einen Seite finde ich Deinen Artikel klasse, weil er die visuellen Eindrücke Deiner (Spiele-)Reise mehr als eindrucksvoll schildert. Andererseits sagen die gezeigten Bilder mehr als tausend Worte (Deinerseits) - etwas weniger Text wäre deutlich mehr gewesen.

Dennoch werde ich aufgrund Deines Artikels nicht die kommplette Levelarchitektur eines Spieles abklappern, nur weil ich nach dem schönsten Panorama suche; lasse mich dabei doch lieber vom Spiel überraschen, so wie damals... auf dem Mond... meine Shepard, Garrus und Liara... im Mako den letzten Hügel raufgerumpelt... und da war sie... Die Erde!... so klein und eigentlich nur eine Textur... aber wunderschön...

"Unendliche ko(s)mische Weiten aus den Köpfen der Designer (Mass Effect)."

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 16. Mai 2013 - 2:39 #

Danke für den Artikel :D Hat mich daran erinnert, noch mal Myst 4/5 zu starten, welche ich nur wegen der Atmo gespielt habe, obwohl mich das Spielprinzip selbst nicht begeistern konnte.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 16. Mai 2013 - 12:48 #

Mich wundert auch, dass Myst 1 in dem Artikel nicht auftaucht. Das hat sich doch damals überwiegend durch seine Optik millionenfach verkauft.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 14:54 #

Myst taucht doch mindestens dreimal auf, wo ich ueber die MYSTik rede ;p
Nee, ernsthaft: der Artikel war auch so schon zu lang. Ich denke, das Myst-Franchise ist so ein spielkultureller Meilenstein, dass es einen ganz eigenen Artikel verdienen koennte. Vielleicht naechstesmal. :)

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 16. Mai 2013 - 7:24 #

Wieder ein sehr schöner Artikel von dir, vielen Dank.
Seltsamerweise stimme ich zwar deiner Aussage zu, dass viele Spiele etliche faszinierende Stellen haben, aber ich kann mich momentan nicht direkt an eine bestimmte Stelle erinnern, wo ich so ewig verweilt hätte. Der Faust-Moment scheint entweder noch nicht gekommen oder einfach nicht hängen geblieben zu sein.

Und ergänzend möchte ich noch Mirror's Edge erwähnen, die Umgebung fasziniert mich auch immer wieder.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 14:55 #

Leg einfach mal eine Kaffeepause ein, wo es dir gefaellt :)
Ich werde mich jetzt mal ueber Mirror's Edge schlau machen. Denn das kannte ich bisher nur vom Namen her. Danke fuer den Tipp.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 16. Mai 2013 - 15:00 #

Liest eigentlich noch jemand außer mir immer Abendbrot?
Ging mir bei dem Twilight-Buch in den Bestsellerlisten auch schon immer so.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. Mai 2013 - 15:22 #

Kenn ich. Iss erst mal was Ordentliches, dann legt sich das wieder. ;)

lolaldanee 14 Komm-Experte - 1949 - 17. Mai 2013 - 1:08 #

sehr guter artikel
es sind tatsächlich oft solche momente die ein gutes spiel zu einem großartigem machen :)

IhrName (unregistriert) 17. Mai 2013 - 15:09 #

Ich kauf' mir jetzt bei Marktkauf Nutella und Jacobs Kaffee ... Und dann zock ich noch 'ne Runde.
Ich denke ich bin auch so ein Exemplar von Zocker der 10 Stunden braucht, für etwas was andere in 20 Minuten abfeiern. Wenn andere in Skyrim schon das Ende sehen, dann bin ich meistens so langsam bereit Riverwood zu verlassen, weil ich mich da tagelang von den Geschehenissen in Helgen erholen musste ... ^^

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 17. Mai 2013 - 15:46 #

"Ich kauf' mir jetzt bei Marktkauf Nutella und Jacobs Kaffee ..."
Mein Kompliment, du liest wirklich sehr genau. --- Zum Langstrecken-Zocken: Hihi, mir geht's ganz genauso. Riverwood war ja auch wie das reinste Ferienziel, davon konnte ich mich auch kaum trennen.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 18. Mai 2013 - 21:24 #

Achja, wie oft hab ich mich bei Mondschein auf die Dächer des Hafenviertels von Khorinis zurückgezogen um gemütlich einen Sumpfkrautstängel zu paffen... :)

Nv42L84cake 08 Versteher - 180 - 18. Mai 2013 - 22:12 #

Remember, long ago in Duke Nukem 3D , when the bulwark of the ship opened up and the view of the Earth loomed large down below? It was a simple image but for a moment it captured the feeling of looking at Earth from space.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 20. Mai 2013 - 2:35 #

Oh yeah right, I remember that one. It was romantic, too. Duke Nukem sure had its moments ;p

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 28. Mai 2013 - 14:52 #

Sehr guter Artikel und ich kann das "romantische" Gefühl gut nachvollziehen.

Du endest ja mit der Witcher-Szene quasi bei DER Klischee-Vorstellung von Romantik (also Zweisamkeit, Liebe, o.ä.), und die ist uns im Alltag sicherlich noch am nähesten --

-- aber interessant wäre es noch gewesen, wenn du ein bisschen darüber hinausgegangen wärst und z.B. auch kurz erwähnt hättest, wo der Begriff "romantisch" eigentlich herkommt (aus der Epoche der Romantik eben) und ob Computerspiele auch aus dieser Sicht etwas hergeben (und eben nicht nur im Sinne des Alltagsbegriffs).

Das war aber keine Kritik, nur eine Anregung.

Sascha Müller 09 Triple-Talent - 283 - 26. Juni 2013 - 10:26 #

Der Ansatz des Artikels gefällt mir sehr - denn wer kennt es nicht, irgendwo mit seinem Alter Ego zu stehen und die Szenerie auf sich wirken zu lassen. Ein Computerspiel ist manchmal doch etwas mehr als die Summe seine (technischen) Einzelteile. Für mich sind Atmosphäre und Stil sehr wichtige Elemente des Spiels.