Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
|
Unsere DLC-Zeitreise beginnt – man soll es kaum glauben! – mit dem Atari 2600. |
Die grauen Ahnen des DLC – eine Zeitreise
|
Vollspiele als DLCs auf der Sega Genesis. |
Es ist kaum zu glauben, aber das Konzept hinter dem, was wir heute als DLC bezeichnen, reicht offenbar bereits gute 30 Jahre in die Vergangenheit zurück. So beherbergte der 1977 veröffentlichte
Atari 2600, der sich um die 1980er Wende zur beliebtesten Spielkonsole entwickeln sollte, neben Spielmodulen und Datasetten-Anschluss einen Anschluss für die Telefonleitung. Dieser ermöglichte es, komplette Spiele mittels des bekannten Service GameLine auf die Konsole herunterzuladen (wir reden hier von nur wenigen Kilobyte). Segas 16-Bit Konsole
Genesis imitierte die Idee im Jahre 1988 mit ihrem eigenen Online-Dienst Sega Channel. In beiden Fällen waren die Downloads jedoch ausschließlich Vollspiele, keine Add-ons. Zusätzliches Material zu bereits bestehenden Titeln wurde weder angeboten, noch war es zu dieser Zeit überhaupt im Gespräch.
Es ist hauptsächlich der PC-Modding-Community zu verdanken, dass in den frühen 90ern DLCs in Gestalt zusätzlicher Spielfeatures allmählich salonfähig wurden. Allerdings wurde der monetäre Aspekt, wie wir ihn im Rahmen jetziger Mikrotransaktionen kennen, derzeit noch nicht thematisiert, was wohl auf die idealistische Grundeinstellung der meisten Modder bei der Veredelung ihrer Lieblingsspiele zurückzuführen ist.
|
Die Sega Dreamcast 1998 – erklärt Online zum Standart. |
Wir spulen nun ein wenig vor und stellen fest, dass Segas 1998 erschienene
Dreamcast die erste Konsole war, die Online-Support mutig zum Standard erklärte. Was das potentielle DLC-Vergnügen allerdings fast bis zur Unkenntlichkeit schmälerte, waren die bis dato ebenso schweineteuren wie rindviehlahmen Internetverbindungen (die Telekom hatte damals noch nicht ihre Hausaufgaben gemacht) sowie der begrenzte Speicherplatz auf ihrer Memory-Card. Bemerkenswert ist, dass das Dreamcast-Konkurrenzmodell um die Jahrtausendwende, die anbetungswürdige
Playstation 2, immer noch ohne eingebauten Netzwerkadapter auskommen musste. Dieser konnte zwar optional erstanden werden – allerdings taten das nur sehr wenige Kunden, und ich kenne alle drei mit Namen. Das Fiasko rund um einen gewissen
Final Fantasy-Titel ruft sich einem an dieser Stelle unweigerlich ins Gedächtnis, zumal dieser für lange Zeit die einzige Software auf weiter Flur war, die Sonys neuentdeckten Zugang zum sagenumwobenen „Intärnetz“ überhaupt ausnutzte. Das Versagen der Japaner, die Entwicklung zügiger zu erkennen und die Initiative zu ergreifen, erscheint rätselhaft, wenn man bedenkt wie viel zackiger sie sich rund 40 Jahre zuvor im Rahmen von Pearl Harbor angestellt hatten.
Will the real Gates please stand up?
Microsofts kühne Nase hatte natürlich schon seit geraumer Zeit mit leuchtenden Onkel-Dagobert-mäßigen Dollar-Augen die potentiellen Gewinne in der Aneignung der Download-Technologie erschnuppert. Und so fackelte auch Onkel Bill nicht lange und gönnte der guten alten
Xbox eine gesunde Dosis Online, sodass diese mittels "Xbox Live" – in den Fußstapfen der Dreamcast wandelnd – zur zweiten Konsole mit dedizierter Internetanbindung wurde. Mit der Xbox stellte sich Microsoft allerdings raffinierter an und bot in Anlehnung an die heiligen Gebräuche der etablierten PC-Modding-Community erstmals downloadbare Erweiterungen zu bestehenden Titeln wie
Halo 2 und
Splinter Cell an.
|
Der legendäre Horse-Armor-DLC (TES: Oblivion) rettet das angeknackste Image – zumindest für eine Weile. |
Somit könnte man sagen, dass uns der Türschlüssel zum glanzvollen Reich der Mikrotransaktionen (zumindest im Konsolenbereich) letztendlich von Microsoft überreicht wurde. Oder um es mit den Worten der Rebellen auszudrücken: Microsoft besiegelte das Schicksal des Always-Online-geketteten und tagtäglich abkassierten Download-Sklavens. Naja, in jedem Fall danke, Bill!
Das neue (alte) Download-Modell rentierte sich und wurde bei der
Xbox 360 vermittels Microsofts hauseigener Währung „MS Points“ weitgehend kommerzialisiert. Dieser Schritt stieß zunächst selbst bei kosmopolitischen deutschen Euro-Fans nicht auf Gegenliebe, da sie sich nach langjährigen Abnabelungsprozessen von der D-Mark nicht schon wieder einer neuen Währung ausgesetzt sehen wollten (und schon gar keiner virtuellen!). Spätestens jedoch als Xbox-Live den Übermenschen aller DLCs in die Welt entließ: den urknallgewaltigen
Horse-Armor-Mod für Bethesdas Klassiker
The Elder Scrolls IV: Oblivion, hatte man den frechen DLC-Kritikern zumindest für eine Weile gehörig den Wind aus den Segeln genommen (wahrscheinlich zu Recht, war doch die Pferderüstung in der Videospielgeschichte eine mindestens ebenso wichtige Ressource wie gichtfreie Controller-Hände).
Die Nachmacher verschlimmbessern
Schließlich streckten auch Sony und Nintendo ihre Gierfinger ebenso flott nach den unerschöpflichen DLC-Potentialen aus wie ein menschliches Woodstock-Relikt seine Flossen nach Haschisch. Und bevor sich die Welt versah, gehörten DLCs aller Art zum guten Ton. Der deutsche Durchschnitts-Daddler zwinkerte noch ein, zwei Mal verdutzt und als sein Blick sich wieder verschärfte, bemerkte er, dass sich auf dem DLC-Spielplatz plötzlich alle möglichen Kätzchen tummelten und mit großen, vertrauenserweckenden Augen um die muntere Zückung seiner Kreditkarte buhlten.
Der Anfang vom Ende: Microtransactions
Zu dieser Zeit keimte zum ersten Mal der Begriff „Microtransactions“ auf. Und zunächst machten die Mikrotransaktionen mehr oder minder Sinn. Natürlich war es angenehm, bei den
Guitar Hero- und
Rockband-Serien nach eigenem Ermessen und Geschmack zusätzliche Songs herunterladen zu können – um nur zwei Beispiele von vielen zu nennen. Doch schon bald wurden die „Inhalte“ der Mikrotransaktionen dem ersten Teil ihres Namens immer gerechter. Sie wurden in der Tat mikroskopischer und unbedeutender und standen damit drolligerweise im reziproken Verhältnis zu den immer höher werdenden Spesen ihrer Anschaffung. Vom mickrigsten Mod über den unschärfsten Avatar bis hin zum rammdösigsten animierten Wallpaper, das jeder Photoshop-versierte 10-Jährige auf dem Heimweg von der Schule hätte kreieren können, war plötzlich alles zu haben.
Sonys filmreife Beinahe-Apokalypse
|
Sonys Wissenschaftler bastelten fieberhaft an der ultimativen Chimäre, der Mutter aller Mikrotransaktionen. (Keine Bange, das hier ist nur das vergleichsweise harmlose Viech aus Dragon's Dogma). |
Getragen von der naiv-verspielten Begeisterung über die weitgefächerten Möglichkeiten des digitalen Ramschladens und in einem Anflug von multimedialer Megalomanie, der seinerzeit selbst die moralisch flexibelsten Manager von Microsoft beeindruckt haben muss, kam ausgerechnet bisheriger Saubermann Sony plötzlich auf die wahnwitzige Idee, das Fass endgültig zum Überlaufen zu bringen. Ein diesbezüglicher Prototyp sollte frisch aus dem japanischen Horror-Labor entschlüpfen, auf den Namen
Gran Turismo HD hören und sich wie jede konzeptionell geglückte Chimäre aus hunderten von einzelnen Bausteinen zusammensetzen. Rennpisten, Autos und filigranstes Zubehör wie Radkappen und Lackfarben für die Boliden sollten als mikrotransaktionelle Facetten eines selbstdefinierbaren Ganzen zum Verkauf bereitgestellt werden.
Das Projekt wurde jedoch schon während der Planung im Angesicht der tosenden Woge verfrüht vergnatzter Potentialkunden gecancelt – zumal Sony allmählich auf den Trichter kam, dass sich seine verrückten Wissenschaftler diesmal zu weit vorgewagt hatten und der geplante Homunkulus vermutlich ein Zeitalter der Dunkelheit und des Bösen heraufbeschwört hätte. Das Projekt wurde selbst den hauseigenen Börsenspekulanten zu dämonisch, um es weiterhin unterstützen zu wollen. Aber natürlich wissen wir, dass es irgendein fieser Bösling wieder versuchen wird. Irgendwann. Irgendwo. Verlorene Streicher im Hintergrund. Ausblenden. Death-Metal-Theme XY. Abspann.
|
...und so hätte es vor unserer Haustür ausgesehen, wenn Sonys düsteres DLC-Projekt Erfolg gehabt hätte. |
Zurück zu den DLC-Kriegen (Gegenwart)
Und jetzt schließt sich der Kreis. Wir befinden uns inmitten der DLC-Kriege. Und weil sicherlich den meisten von uns mittlerweile die gröhlenden Wookies auf der einen und die Jango Fett-Klone auf der anderen Seite des Schlachtfeldes gehörig auf den Zünder gehen, wollen wir doch mal versuchen, ganz objektiv die einzigen und wirklichen Problemchen mit dem DLC frisch auf den Tisch zu packen, ohne die halbe Galaxis zu vergraulen.
Erstmal Kudos für die Twin Peaks-Referenz. Und jetzt lese ich den Artikel. :D
Mist! Sowas wollte ich auch schreiben...
Dann muss ich ja doch den wunderbar schrägen Humor loben.
Danke Philley, ist mir doch eine Freude, euch alle zum Lachen zu bringen :)
Kudos für:
"Bei all der lieblos dahingeklatschten Kleinsoftware, die einem derzeit ebenso sinnfrei um die Ohren geballert wird wie Urgroßvater seinerzeit die Granatsplitter, ist es ja allmählich kein Wunder mehr, dass man nachts keine Ruhe bekommt."
Den Satz Merkel ich mich wenn ich mal wieder nach einem Bereitschaftsanruf in einem RCA-Meeting sitze :-)
Den Satz "Merkel" ich mir. LOL - den Ausdruck "Merkeln" kannte ich noch nicht. Aber ich werde ihn sofort meinem Vokabular hinzufuegen.
und ich dachte, "Merkeln" sei, im knalligen Badeanzug am Strand für Photographen zu posen.
Oder verwechsel ich das grad mit Wulffen? (Obwohl das Assoziations-Bild in meinem Kopf mir grad noch weniger gefällt, als das vorige.)
Lol - made my day :)
Warum muss ich gerade an "Return to Castle Wulffen'stein" denken?
Ach nee.. Das war ja Ackermann mit dem Schloss, oder?
Man muss der dafür ge'ackermann't haben..
>(welche laut §1 des BGB zwar unantastbar ist,
Den Witz verstehe ich nicht.
Und was haben die Japaner um 1960 um Pearl Harbor herum getrieben?
Urlaub gemacht? Denke, da liegt ein kleiner Rechenfehler vor.
§1 GG wäre auf dieser Webseite zweideutig gewesen.
Soso, die Atari 2600 Konsole hatte also einen Datasetten- und Telefonanschluss...
Ich frage mich nur: In welchem Paralleluniversum?
Zum Telefonanschluss: Das Stichwort steht auch im Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/GameLine
Das war aber ein 3rd Party Add On Modul und nicht serienmässig im Gerät verbaut.
Und mit der Datasette (ein Begriff von Commodore) ist wohl der Starpath Supercharger gemeint, ein Adapter mit dem man einen Cassettenrecorder anschliessen und speziell dafür entwickelte Spiele laden konnte.
Das Playcable für's Mattel Intellivision, mit dem man in den USA Spiele über die Kabelfernsehleitung runterladen konnte war wenigsten vom Hersteller selbst (aber immer noch ein sehr selteners Add On).
Ja, stimmt. Die Textstelle macht da einen ganz anderen Eindruck.
§1 BGB beschreibt den Beginn der Rechtsfähigkeit was du meinst ist Art. 1 GG
Danke fuer die Info.
Abgesehen davon sind die Grundrechte Abwehrrechte gegen den Staat und diese haben mit dem Verhältnis eines Individuums zu irgendwelchen Konzernen nichts am Hut. Ein beliebter Irrtum, z.B. wenn in Internetforen die Meinungsfreiheit angeprangert wird.
Richtig wäre hier nicht die Menschenwürde, sondern Sittenwidrigkeit nach §138 BGB.
Art. 1 GamersGlobal? Du sollst nicht trollen?
Die Würde des Trolls ist nicht vorhanden.
Wer soll eigentlich dieses "wir" sein?
Wir, die Leute, die tapfer keine DLC kaufen, weil sie böse^TM sind?
Das wuerde nur jemand denken, der den Artikel entweder nicht gruendlich liest oder Sarkasmus nicht versteht. ;)
Bin übrigens froh, dass auch Nicht-Redakteure in diesen Tagen noch Top-News schreiben (können).
Bei der inflationären Vervielfachung der GG-Angestellten durch wettbewerbsverzerrende Praktikanten und deren Massen an literarischem Ausstoß, ist es gut zu sehen, dass auch "einer von uns" es noch schaffen kann.
Das ist ja gerade das Schoene an GG. :) Macht einfach Spass, mal was Lustiges aufs Papier zu bringen und mit netten Screenshots zu bereichern.
Papier...Erst alles handschriftlich niederschreiben, die Bilder vom Monitor/Fernseher abzeichnen und dann nochmal alles abtippen und einscannen, Respekt! ;P
Also bei Assassins Creed 3 bin ich froh über die DLC, weil gerade der Georg Washington DLC mich dazu gebracht hat, mir AC3 zuzulegen, da mich die Thematik sehr interessiert. Bei Bioshock Infinite habe ich mir auch den Seasonpass zugelegt, weil ich weiß das es keine Multiplayer-Inhalte geben wird und es relativ einfach ist, eine weitere Zeitlinie zu erschaffen, in der die Geschichte anders verläuft und ein anderes Ende nimmt.
GTA IV, Mass Effect 2+3 und Borderlands 1+2 sind ebenfalls sehr gute Beispiele mit dem richtigen Umgang von DLC, während Spiele wie Tomb Raider und Dead Space 3, in meinen Augen, kein bisschen unterstützenswert sind.
Tomb Raider schlägt momentan dem Fass den Boden auf. Keine vernünftigen Singleplayer-Inhalte, sondern nur dahingerotzte für den Multiplayer und die Singleplayer dürfen sich für 79 Cent so etwas kaufen:
Kopfschuss-Fadenkreuz
Mit dem Kopfschuss-Fadenkreuz kann Lara ihre Waffen präziser einsetzen. In Kombination mit dem Pistolenschalldämpfer ist es absolut tödlich ...
DLC sind bei mir sehr gerne gesehen, allerdings nur von den richtigen Publishern. EA und Square Enix gehören da momentan nicht dazu.
Oh ja, erinnert mich an die Sniper DLCs..
Größere Karten! (Ok, das wäre ja noch gut. Nur hatte ich die schon im Hauptspiel erwartet.)
Größerer Zoom (Näher ranzoomen): Ok.. Pay to win.. Gerade bei einem Scharfschützen-Shooter.
Und IMHO gab es auch Waffen mit größerer Reichweite/Präzision.
Das war mir dann echt zu doof..
Immer dieses EA-Bashing. ;)
Viele DLCs sind einfach zu teuer. 15€ für einen ME3 DLC, obwohl das Spiel nur noch 20€ kostet? Die ME2 DLC waren mit 7-10€ fairer bepreist. Und wer die Multiplayer-DLC bei ME3 kauft (zufällig generierte Ausrüstungspacks), gehört geschlagen. ;-)
Für verbrauchbare Items geb ich kein reales Geld aus.
Richtig gut gefallen haben mir die DLCs zu GTA IV, die schon als eigenständige Spiele durchgehen könnten. Minerva's Den für Bioshock 2 wollte ich mir auch noch mal kaufen.
Netter Beitrag, spricht mir aus der Seele. Einzig a priori würde ich auseinanderschreiben. Und das mit den D.aun L.adbaren C.racked Contents fand ich etwas komisch störend im Lesefluss.
Probs (Qdos) vom TrollAnon
Sehr schöner Artikel!
Bitte noch schnell das "Standart" ändern in "Standard" bevor die Grammatiktrolle kommen!
Hab gehört die nennen sich nicht mehr so.
Die nennen sich jetzt "Freundeskreis der F7-Taste" oder so :-)
Danke fuer das Kompliment :)
Sehr gelungener Artikel, Freylis, weiter so. Du sprichst mir aus dem Herzen. Spiele grade Sleeping Dogs, wollte mir die 3 Story Dlc holen, wo ich für gute Gegenleistung durchaus bereit bin Geld auszugeben. Dabei hab ich festgestellt, ds man ca 20 Pakete mit Klamotten oder Fahrzeugen kaufen kann. Nett wie Steam ist, stand dann auch noch alles zusammen kaufen 39,99. Ich dachte WTF, dafür kriegst du ja schon ein Vollpreisspiel. Das kann es doch echt nicht sein. Von den ganzen Pay to Win Games fang ich besser gar nicht an, das ist ne Pest für sich. Aber was mir am meisten aufstösst, ist wenn man wie zb. bei Dirt 3 sehen kann, das Inhalte entfernt wurden, um dem geneigten Kunden später verkauft zu werden, der nicht bis zur GOTY warten möchte :((
Häufig wird ja der DLC garnicht mehr zur GOTY Edition gepackt(bzw sie kommt nie raus) und auch der DLC wird niemals günstiger.
Dann kommen da so Sachen raus wie Mass Effect 2, das man für 5 € kaufen kann, aber für den DLC in der Länge einer gefühlten halben Stunde wird dann sogar mehr verlangt.
Na ja bei Dirt 3 gab n halbes Jahr später ne Complete Edition, aber zu nicht günstigeren DLC kann ich nur Batman Arkam City anprangern. Hab ich letztes Jahr im Steam Sale gekauft, da konnte man noch die DLC bei Steam bekommen. Mittlerweile gibts auf Steam nur noch die GOTY, und die DLC nicht mehr einzeln. Du kannst sie aber bei Xboxlive auf dem Marktplatz kaufen, kosten alle DLC zusammen ca 35 Euronen, bei Steam letztens die GOTY 7,50, da sag ich nur, gehts noch :O
Ja. XBL muss dringend auch dauerhaft alten DLC etwas günstiger machen. Ich warte seit langer Zeit auf die DLC-Level zu Force Unleashed. Da kostet jedes Bonuslevel (gibt 3 Stück) 10€. Zu Force Unleashed 2 gibt es ein Bonuslevel, welches nach dem Flop des Hauptspiels auf 1€ reduziert wurde.
Ganz zu schweigen von alten Spielen, wie zb World of Goo für 20 Euro ? Red Faction Guerilla, ein Spiel was dir jeder Media Markt für 2.99 hinterherwirft, 49,99 ? HALLO MS, gehts noch ? Da merkt man erst wie sehr GFWL Ms ungeliebtes Kind ist :((
Das ganze wird halt einmal reingestellt und dann vergessen. Auch die Sales waren bis vor ein paar Wochen noch komplett sinnfrei und lächerlich.
Ich hab ja immer gehofft, das sich jetzt durch Win 8 was ändert, es hieß ja das GFWL in XBoxlive on Windows aufgehen soll, aber scheinbar haben sie das schon wieder vergessen.
Anytime. Ich schreibe gern und viel. Und positives Feedback freut mich natuerlich sehr :)
Keine Ursache :))
Schöner Artikel. Danke!
Was DLC-Abzocke angeht ist wohl "The Sims" Marktführer. Da ist wirklich 100% der DLCs reine Abzocke! Mass Effect ist auch nicht besser, vorallem da es bis heute noch keine Complete-Edition mit allen DLCs gibt. Es gibt von "Mass Effect 2" eine Digital Deluxe Edition und ratet was dort NICHT drin ist - DLCs! Aber dafür VIRTUELLES Artbook und so eine Mist - WTF?!?!?!
Naja, DLCs sind das kleinste Problem der Gaming-Industrie. Bei den meisten Spielen wird da nicht viel rausgeschnitten, um es in DLCs zu packen.
Man muss halt gucken. Es gibt jedenfalls genug positive Beispiele, aber auch ich kaufe DLCs nur sehr sehr sehr selten.
Bethesda RPGs sind da mit die Ausnahme.
Schöner Artikel, bis auf Mass Effect3 stimme ich Ihm voll und ganz zu.
Was Mass Effect3 betrifft war der Druck/Aufregung der Kunden(Fans) dieser Serie durchaus berechtigt.
Wenn man eine Serie abschließt sollte man die Hauptfragen(lose Enden) beantworten und den Kunden nicht im Regen stehen lassen.(Was im Hinblick auf weitere Teile im Mass Effect Universum(Ohne Comander S.) durchaus beabsichtigt war.)
Daher (finde ich) war das Einlenken von Bioware richtig.
Gut, lose Enden auflösen, ist schön, aber mich stört es auch nicht wenn der Hersteller dies deiner Phantasie überlässt. Gibt doch genug Filme, die nach dem Schema funktionieren.
hehehehe. Sehr cool, wie immer, danke :)
>>"Selbstverständlich ist bei der modernen Burgerproduktion mit hohen Betriebskosten zu rechnen, weshalb du Mikrotransaktionen dieser Art in der Gastronomie in Kauf nehmen musst!“
„Ja, Mensch, sowas weiß man doch!“, kam es hinten von den billigen Plätzen.
„Also echt, kriegt hier den totalen Endzeit-Kollaps anstatt sich zu freuen, dass jetzt all diese schönen DLCs für Burger erhältlich sind!“, motzte ein weiterer."<<
Herrlich, damit wurden gleich zu Anfang die eigentlichen Schuldigen des DLC-Wahnsinns genannt. ;)
Toller Artikel, toll geschrieben, ihn zu lesen hat Spaß gemacht! Das Thema mal so aufgearbeitet zu sehen tut gut. :)
Die "Schuldigen" sind also irgendwelche Leute auf den billigen Plätzen. Ja, das ist natürlich eine Jahrhunderterkentnis.
Danke fuer das Lob, Koffeinpumpe. - Was mich besonders freut ist, wenn jemand wie du zur Sozialkritik Stellung nimmt, die mir bei meinen Artikeln wichtig ist, ohne dass ich ja dabei den "Moralischen raushaengen" lasse. Du hast den Kernpunkt, den ich neben der von dir erkannten Stelle auch am Schluss des Artikels wieder aufgreife, klar herausgefiltert. Und das freut mich ganz besonders, zumal viele andere Leser wahrscheinlich ueber solche Nuancen hinweglesen. - Schoen, dass dir meine Artikel gefallen. Ich schreibe fuer dich und alle diejenigen, die hinter die Kulissen des Lebens schauen und humoristische Recherche und Sozialkritik verstehen und begruessen. Danke :)
Ich sachs ja, ständich am Masturbieren, diese Gamer. O:-)
Was spricht dagegen, die These mit der Hirnerweichung wurd doch schon lange wiederlegt...denk ich mal...Moment was tu ich hier...wo ist mein Killerspiel?
Nix spricht dagegen. Also soweit geht meine Selbstverachtung dann doch nicht. Allerdings hoffe ich, dass ich das weniger oft öffentlich mache, aber naja, viel äh ... Dings noch! :)
Hechel, Hechel... oh man, das Niveau ist wieder in der untersten Schublade gelandet :))
Hat super funktioniert. Anfänglich dachte ich noch "Alles was hinkt ist noch lange kein Vergleich", aber dann hast du super den Bogen bekommen und das Thema schön zynisch kommentiert. Herrlich.
Korrektur: "...erklärt Online zum Standart." (Standard mit "d") :)
Korrekturen:
----------------
BlueRay (mehrfach) -> Blu-ray
bei welcher Art von Werbe sich mein Würgereiz -> Werbe-
Der Artikel ist super, inhaltlich gut, aber vor allem die Formulierungen sind teilweise humoristisch genial. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, danke dafür, Freylis!
Ein wunderbar geschriebener Artikel, der mir sehr gefallen hat. Schoen haette ich aber gefunden, wenn auch noch auf Vorbesteller-DLCs eingegangen waere (z.B. dass man ein Spiel in 5 Geschaeften kaufen muss, um alle DLCs zu bekommen).
Kannst du das genauer erklaeren? 5 Geschaefte, wirklich?
Unterschiedliche (Versand-)händler hatten unterschiedliche Vorbesteller DLC-Pakete. Glaube Mafia 2 (nach einigen Wochen waren sie auch bei Steam für jeden zu kaufen)war da ganz gross. Amazon, Gamestop usw hatten jeder ein anderes DLC-Paket.
Bei The Witcher 2 war es glaube ich auch so, doch hier wurden nach kurzer Zeit jedem die einzelnen Pakete kostenfrei (nach einem grossen Patch konnte man sie in einem Menü an- oder wegklicken) zugänglich gemacht.
Wowie, ich hatte davon ehrlich gesagt noch nichts mitbekommen. Das ist ja scheusslich, wenn nicht mal mehr die DLCs kompatibel sind - und wenn man jetzt auch noch mit der Lupe gucken muss, was genau man eigentlich mit der Vorbestellung bekommt. Danke fuer den Hinweis :) [ein weiterer Grund fuer mich nicht vorzubestellen - oder wie gehabt auf die GOTY zu warten, die mir in einem Komplettpaket alles bringt]
Es waren zum Glück nicht sonderlich wichtige Sachen, bei Mafia 2 gab es glaube ich verschiedene Anzüge und Autos. Brauchte man nicht wirklich, vereinfachte vielleicht das Spiel am Anfang.
Super geschriebener Artikel.
Ich warte noch auf den Tag, an dem der erste Kauf-DLC auf meinem Pc einziehen darf. ^^