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Auch Konsolenspieler sollen fortan in den Genuss der Bioware'schen Rollenspiele kommen. Mit Knights of the Old Republic wurde das ehemals typische PC-Genre für Konsolen zugänglich gemacht. |
Erste Konsolenerfahrungen auf der Suche nach neuen Spielern
Doch bevor man sich bei Bioware an die Arbeit machte, um den Fans einen Nachfolger zu präsentieren, nahm sich Bioware der Aufgabe an, die Star-Wars-Lizenz endlich einmal angemessen in einem Rollenspiel umzusetzen – für PC und Xbox:
StarWars: Knights of the Old Republic. Auf der Suche nach neuen Spielern entschied sich Bioware, den Titel zunächst exklusiv für die Xbox zu entwickeln und die aufgebrachten PC-Spieler erst Monate später mit dem Spiel zu erfreuen. Bioware gelang es, so waren sich die Fachmedien einig, das komplexe Rollenspielgenre auf die Grundlagen herab zu brechen und für Konsolen zugänglich zu machen, ohne Spieltiefe zu verlieren. Star Wars: Knights of the Old Republic erschien 2003 und nutzte die Odyssey Engine, die auf der Aurora Engine basiert. Der Nachfolger
Knights of the Old Rebulic 2: The Siths Lords wurde von Obsidian Entertainment entwickelt. Ganz ohne Lizenz kam das 2005 für die Xbox (und 2007 für den PC) erschienene Spiel
Jade Empire auf den Markt und enttäuschte einige Fans, auch die Wertungen der Spielezeitschriften reichten oft nicht an die Vorgängerspiele heran. Das Asien-Setting des Martial-Arts-Spiels sollte Microsofts Xbox-Verkäufe im asiatischen Raum beschleunigen. Im November ’05 fusionierte Bioware für 300 Millionen US-Dollar mit den Pandemic Studios und wurde ein Tochterunternehmen von Elevation Partners, die die Fusion finanziell begleiteten. 2006 wurde neben dem Hauptsitz im kanadischen Edmonton ein Entwicklerstudio in Austin, Texas gegründet.
Die dunkle Bruderschaft beschert nur mittelprächtige Wertungen
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Mass Effect fesselte mit einer spannenden Story und setzte den Startschuss für eine Science-Fiction-Triologie. |
Die Unreal Engine 3 wurde für das nächste Projekt eingekauft, doch der von vielen Fans vermutete First-Person-Shooter blieb aus. Stattdessen bewegte sich Bioware wieder zurück zu den Wurzeln des Rollenspielgenres, wenn auch deutlich actionlastiger als zuvor. Mit
Mass Effect schufen die kreativen Kanadier eine neue Science-Fiction-Marke, der Titel erschien 2007 für die Xbox und 2008 für den PC. Die Meldung, dass Publisher Electronic Arts Bioware aufgekauft hatte, schockte 2007 die Community, man fürchtete um die hohe Qualität der Spiele, im Januar 2008 übernahm EA für -- alles in allem, also etwa Aktienoptionen eingerechnet -- 860 Millionen US-Dollar Bioware und Pandemic. Noch 2007 wagte Bioware einen Kurzausflug in die Welt der Handheld-Konsolen und veröffentlichte
Sonic Chronicles: Die dunkle Bruderschaft, das dem Studio die bisher schlechtesten Bewertungen von Fans und Spielemagazinen einbrachte. Im März 2009 wurde das dritte Entwicklungsstudio unter dem Bioware-Banner eröffnet, im kanadischen Montreal arbeitet seitdem ein drittes Team mit an den Bioware-Spielen. Nur einige Monate darauf, im Juni, organisierte Electronic Arts seine MMO-Sparte neu und fasste Bioware und Mythic Entertainment (
Warhammer Online) in einer Gruppe unter der Leitung von Ray Muzyka zusammen. Zeschuk steht der Gruppe als kreativer Leiter vor. Stolze fünf Jahre Entwicklungszeit steckt in
Dragon Age: Origins, dem inoffiziellen Baldur’s Gate-Nachfolger, der im November 2009 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 erschien. In dem Rollenspiel wird die packende Geschichte des letzten Grauen Wächters erzählt, der das Fantasy-Reich Ferelden gemeinsam mit seinen Begleitern rettet. Ende Januar 2010 veröffentlichte Bioware
Mass Effect 2 für PC und Xbox 360 und heimste wiederum zahlreiche Awards sowie höchste Wertungen bei der Fachpresse ein.
In der Pipeline
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Dragon Age: Origins wird von Bioware bisher munter unterstützt: Neben mehreren DLCs und einem Addon ist auch schon ein Nachfolger für das Frühjahr 2011 geplant. |
Für Dragon Age: Origins, das den ersten Teil einer epischen Saga darstellt, ist ein erstes Addon (
Awakening) erschienen und diverse DLCs bieten leichtverdauliche Zusatzaufgaben. Daneben wurden auch die Arbeiten an
Mass Effect 3 (vielleicht doch nicht das endgültige Ende der Triologie) sowie
Dragon Age 2 (soll viel schöner werden als der Vorgänger) bestätigt. Außerdem sollen Mass Effect 2 und Dragon Age: Origins auch weiterhin mit DLCs versorgt werrden und die Spieler so langfristig an Bioware binden. Viel vorgenommen haben sich die Kanadier auch im Bereich der Online-Rollenspiele:
Star Wars: The Old Republic soll im Frühjahr 2011 dem scheinbar übermächtigen
World of Warcraft den Kampf ansagen und die Spieler mit nie dagewesenen Spielerlebnissen beeindrucken.
Die Köpfe hinter Bioware
Ray Muzyka ist nicht nur einer der beiden Gründer, sondern auch Vorstand und Geschäftsführer von Bioware -- die mittlerweile freilich eine Tochtergesellschaft von EA ist. Muzyka kümmert sich als EA-Angestellter im Rang eines Vice President neben den Spielentwicklungen auch um die finanziellen Belange des Unternehmens und um die Personalangelegenheiten. Als Co-executive-Producer hat er bisher an jedem Bioware-Spiel mitgewirkt. Mitgründer
Greg Zeschuk ist der Vizepräsident der Bioware Corporation und kümmert sich hauptsächlich um die Spielentwicklung.
Drew Karpyshyn begann als Spieldesigner bei Wizards of the Coast und wechselte dann zu Bioware. Der Autor verfasste unter anderem zahlreiche Dialoge von Star Wars: Knights of the Old Republic und war Chefautor bei Jade Empire. Außerdem schrieb er schon etliche Taschenbücher. Momentan arbeitet Karpyshyn in Austin an The Old Republic mit.
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Ray Muzyka (links) und Greg Zeschuk (rechts) sind die führenden Köpfe hinter Bioware und zeichnen sich so zu einem großen Teil für die hohe Qualität ihrer Produkte verantwortlich. |
Autor: Bauer
Klasse Artikel, tolle Infos, geniale Firma - passt :D ..
Sehr schöner und vor allem interessanter Artikel zu einem tollen Entwicklerstudio, was will man mehr und vielen Dank dafür!
Eine Anmerkung/Bemerkung: Neverwinter Nights hat nicht nur ein Add-On, sondern meines Wissens sogar 2 Add-Ons spendiert bekommen. Zum einen das von dir genannte "Der Schatten von Undernitz" und dann gab es noch eins mit dem Namen "Die Horden des Unterreichs". Außerdem erschien auch noch Neverwinter Nights 2, wobei das glaub ich nicht mehr von Bioware war sondern von Obsidian Entertainment (wie KOTOR 2) oder?
ja, teil 2 war nicht mehr von bioware.
Grossartiger Artikel, gut recherchiert!
Toller Artikel, sehr interessant und gut zu lesen :)
Klasse Firma!
Klasse Artikel!
Nicht schlecht. Alles Wichtige war drinnen und keine größeren Fehler. Höchstens etwas arg unkritisch. Allerdings sollte der Artikel nochmal gründlich auf Tipp- und Rechtschreibfehler untersucht werden. Und das BioWare durchgehend ohne Binnenmajuskel hat mich zwar etwas irritiert, aber wenigstens war's konsequent. :-P
Schöner Artikel!
^^word kann ich nur zustimmen....top artikel
Schöner Artikel, gefällt mir sehr gut!
Aber wieso hat Jade Empire denn enttäuscht...ich selbst habe es sehr gerne gespielt und wenn man sich mal die Foren von Bioware anschaut sind auch viele Spieler davon begeistert.
Ich finds auch ein klein wenig schade, dass Dragon Age und Baldurs Gate so breit behandelt werden, die Mass Effect Reihe und zum Teil auch Kotor eher weniger...aber sont gefällt er mir sehr gut der Artikel!
Naja, Geschichte, Atmosphäre und Design von Jade Empire waren top - aber das eigentliche Spiel wurde dabei doch ein wenig vergessen.
Schöner Artikel!
@ Cookieminee
war eine enttäuschung da es angeblich eifnach ein flopp war (verkäufe)
Tja ich hoffe für die zukunft dass sie sich mal was neues einfallen lassen! das Konzept in Biowarespielen ist seit Kotor immer wieder das gleiche (ausser Jade empire)!
Und ich hoffe dass Dragon Age2 nicht vor 2012 kommt denn so ein Gurkenspiel wie Awakening brauch ich nicht nochmal! hoffe nur dass es EA auch so sieht!
Und nen freundlicheren Ton dürfen sich die Bioware Leute auch mal wieder angewöhnen wie die Teilweise in ihrem Forum kritiker (grade beim addon) anreden ist auch nicht fein...
EDIT: noch was zum Artikel
"Daneben wurden auch die Arbeiten an Mass Effect 3 (vielleicht doch nicht das endgültige Ende der Triologie)"
Das sollte man umformulieren! denn die Trilogie wird definitiv mit teil 3 beendet, also die geschichte rund um shepard!
Weitere ME titel können aber kommen nur halt nichtmerhr mit Shep
Schöner Artikel.
Guter Artikel. Hat Spaß gemacht zu lesen :)
Schöner Artikel über meine Lieblingsspielefirma. Ich finde es nur etwas schade, dass "Hordes of the Underdark" unter den Tisch gefallen ist. Meiner Meinung nach war dieses Addon das Sahnehäubchen auf NWN. Drow!!!
oh ja das sehe ich genauso, ansonsten hatte mich NWN1 auch mit seinem ersten Addon Storytechnisch sehr enttäuscht.
Toller Artikel, dass die Firmengründer Mediziner waren wusste ich gar nicht... da macht der Name Bioware schon mehr Sinn ;)
Hut ab. Tolle Leistung.
Toller Artikel, sehr informativ.
Was mir noch gefehlt hat, gerade in diesen Zeiten wo es viel Gerede über schlechte Arbeitsbedingungen bei den Entwicklern gibt, ist, dass BioWare seit Jahren immer unter den besten Arbeitgebern in Kanada genannt wird.
Und man sieht ja, dass es funktioniert, man liefert ja seit Jahren kontinuierlich gute Qualität ab. Liebe Publisher, so pflegt man Marken, so baut man sich eine Fangemeinde aus und so verkauft man Spiele.
Ist es Absicht das man aus dem Teaserbild keines der Bilder im Artikel gross klicken kann?
Toller Artikel über einen genialen Spieleentwickler.
Es ist doch immer wieder eine Freude ein Spiel von BioWare ins Laufwerk zu legen und sich dann einfach in ein Abenteuer zu stürzen.
Sehr schöner Artikel =) Ich habe seit KotOR kein einziges Spiel von BioWare verpasst und muss hier gleich sagen, dass Jade Empire tatsächlich ein sehr unterschätztes Spiel ist.
Die Story ist großartig, episch und hat genau wie bei KotOR eine überraschende Wendung zu bieten.
Mir hat es viel Spaß gemacht und sobald ich Dragon Age endlich durch habe, werde ich Jade Empire nochmal spielen =)
Ja thanx für den super Artikel, Bioware ist die Adresse Nr 1 wenn man Rollenspiele mag.