9. Die Wahnsinnswendung

Oh ja, der unsäglich ausgefuchste Plot-Twist. Nicht nur bei Filmklassikern wie Angel Heart oder The Sixth Sense ist er überaus beliebt. Selbst bei Disneystreifen kann man sich spätestens seit Frozen über nichts mehr sicher sein. Eiderdaus, wer hätte das gedacht, dass sich ausgerechnet der Hugo als so ein hundsgemeiner Wurstkopp entpuppt! Auch bei Videospielen ließ der Übertwist nicht lange auf sich warten. Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach am fortwährenden Alter liegt, wo einen in puncto Story so gut wie nichts mehr jauchzend auf die Kommode treibt, oder aber daran, dass Spieleentwickler immer schlampiger werden, was smartes Schreiben angeht. Man erahnt einfach viel zu schnell, was Sache ist – solange man keinen einstelligen IQ hat oder beim Zocken dauernd, aber auch andauernd, zugedröhnt ist. Besonders verheerend schlägt sich dieser Umstand aber dann nieder, wenn die Wendung nicht einmal logisch oder in irgendeiner wirren Form nachvollziehbar erscheint, sondern einfach nur aufgesetzt wirkt.

Schon wieder die ganze Zeit nur mit einer doofen K.I. geflirtet, statt Candy Skyler. Ungerechte Welt!

Das unterhaltsame und durchaus nett geschriebene Risen 3 hätte nach dem 3. Akt auch gut und gerne enden können, anstatt einem plötzlich den Necromancer Herbert Wurstbusch (Name aus Spoilergründen verändert – keine Sorge, der wirkliche ist eh Schrott) vorzustellen. Obwohl einem irgendwo im Spiel durchaus mal eine völlig unwesentliche Necromancer-Ruine über den Weg gelaufen ist, war von Herbert vorher eigentlich nie die Rede gewesen. Anstatt den Mann also abgrundtief zu hassen für all die Gräueltaten, die er im Spiel nie begangen hat, fragt man sich eigentlich nur, wer der Mann ist, wieso er plötzlich auf der Matte steht und weshalb man sich nicht einfach mit ihm betrinken kann, statt sich unpazifistenhaft und unnötigerweise mit ihm anzulegen. Vielleicht war er einfach mal Beerdigungsunternehmer und mag es, reanimierte Leichen um sich zu haben. Soll er doch nach seiner Facon selig werden. Ich bin ja eh nur irgendein rumtrunkener Pirat, was schert es mich?

 

10. Ein glatter Durchschuss

Ist doch alles halb so schlimm, das Medpack kriegt uns wieder hin!

Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, ist man als Spielheld immer topfit, auch wenn die Lebensanzeige schon seit geraumer Zeit aus dem letzten Loch pfeift. Wenn ich nur noch mit 5% Leben durch die Welt robbe, heißt das für mich eigentlich, dass ich am Boden bin, meine Brille kaputt ist, beide Arme gebrochen und die Beine schon seit Längerem mehrere Meilen weiter hinter mir Schimmel ansetzen. Aber Pustekuchen! Schließlich bin ich der Obermacker! Meine rausgewürgten Gedärme kann ich mir ja zur Not auch noch mit der linken Hand ums Wadenbein binden, während die rechte das Ballern erledigt. Und sobald ich erst mal die Pinkelpause hinter dem zufällig mitten im Weg stehenden Deckungsschutz einlege, finde ich garantiert auch wieder mein Gehirn, das mir ein anderer Fritze vorhin von hinten mit der Schrotflinte aus dem Kopf geblasen hat. Alles halb so wild, zumal die Generälin eben noch ermutigend bekundet hat, dass wir das schon packen, ehe sie sich in ihren Bunker zurückzog.

Okay, sicherlich erwarten wir von einem Titel keinen völligen Realismus. Denn dann würden wir ohnehin dauernd den Kürzeren ziehen und schon nach der ersten Kugel mit einem empörten „Aua!“ in die Knie gehen. Aber warum ist es denn einzig und allein Survival-Horror-Titeln vorbehalten, einen ganz nonchalant darauf hinzuweisen, dass man nach dem Verlust entsprechender Gliedmaßen durchaus mal etwas humpelt oder dass einem beim Anblick einer echt ekligen Kreatur auch mal etwas schwummerig wird? Gerade die Kids müssten sich bei Call of Duty doch eigentlich freuen, wenn nicht nur in puncto Blut- und Gewaltanimationen, sondern auch beim Gameplay die Realismuslatte höher gelegt wird. Wenn man angeschossen wird, ist es schließlich ungeheuerlich spannend und nervenaufreibend, wenn man tatsächlich mehrere Stunden auf den Sanitäter warten muss, ehe einem nach dessen verkackter Hilfeleistung beim nächsten Spawnpoint von Campern erneut feuchtfröhlich die Eier weggeschossen werden.

 

11. Der Überbusch

Ohne Worte...

Nein, nein, mitnichten. An dieser Stelle geht es uns nicht um die ungezähmten Augenbrauen gewisser, spielehassender, sexuell verklemmter Femi-Nazis, sondern tatsächlich um die Botanik. – Und so ziemlich jeden IKEA-Garderobenständer, der dem modernen Spieler – so der allmächtige Entwickler es will – perfekten Deckungsschutz gewährt, sobald er ihn auch nur verstohlen von der Seite anschielt. Wir reden hier von einem Sichtschutz von derart unbefleckter Wasserdichte und gottesfürchtiger Verlässlichkeit, dass man nicht einmal mehr eine Pausetaste benötigt, um sich in die Wattebauschweiche anforderungsfreier Gebärmutterglückseligkeit fallen zu lassen. – Im festen Wissen darum, dass Mutti Gamedesign die Gegner-K.I. derart herabfahren wird, dass selbst der aufgeweckteste Söldner keinen Verdacht schöpft, weshalb der Strauch mit dem Camouflage-Outfit, der angelegten Vollautomatischen und dem Granatengürtel ihn unter seinem Helm heraus so fies angrient.

Zum Glück schaltet sich Zaphods Sonnenbrille bei potentiellen Stressfaktoren stets auf pechschwarz.

Aber das ist gut so. Stress ist schließlich – wie wir alle nur zur Genüge wissen – ein grauenvolles Phänomen unseres alltäglichen Daseins in den Erste-Welt-Ländern, wo man sich zermartert vom Schuhe kaufen in seine Wohnung zurückschleppt, nur um völlig am Boden zerstört feststellen zu müssen, dass die Schokostreusel fürs Vanilleeis aufgebraucht sind. Wer könnte nach solchen Torturen auch noch die Energie aufbringen, weiteren unliebsamen Überraschungen in Form von hinsichtlich ihrer Unprognostizierbarkeit geradezu gemeingefährlich unnötigen Anforderungen ins Auge zu blicken?

Sorgsam NAVI-markierte Gegner, lasershowmäßig für sich werbende Upgrades, durch die Wände silhouettierende Antagonisten sowie die namensgebenden Überbüsche vermögen dem überforderten Spieler von heute glücklicherweise unter die Arme zu greifen, um seinen wohlverdienten Feierabend voll und ganz genießen zu können! Und dabei darf er sich sogar noch selbstverliebt ein paar Klunker auf die Uniform pfropfen, denn schließlich musste der vermaledeite Busch in dem verdammten, undurchdringlichen Dschungel ja auch erst einmal gefunden werden!!

 

12. Das saumodische Apostroph

Die Vy'Keen sehen zwar nicht ganz so behämmert aus, aber das macht das Game für viele auch nicht besser.

Jetzt mal ganz unter uns: Das Semikolon hat ausgespielt! Schon seit über 20 Jahren pfeift es aus dem letzten Loch. Und das aus gutem Grund. Dieses einzig und allein von trüb-traurigen tastaturischen Traditionalisten auf widernatürliche Weise am Leben erhaltene Relikt aus schreibmechanischer Steinzeit, hat einfach keine Daseinsberechtigung mehr. Dieser laienhafte Notausstieg für literarische Nieten und Berufsprokrastinatoren, die sich striktum verweigern, endlich Farbe zu bekennen, was ihre Parteizugehörigkeit zu entweder der Punkt- oder der Kommafraktion angeht, mutet gerade im Zeitalter ideologischer Vollversagerphänomene wie der Linken und der Pegida ähnlich subversiv-verräterisch an wie eine dezidierte Stimmenenthaltung am Wahltag. Und ein jedweder Angestellter, der sich in seinen E-Mails des Symbols unverhohlen provokanter Entscheidungs- und Leistungsunwilligkeit bedient, müsste eigentlich auf der Stelle gefeuert werden. Anders jedoch verhält es sich beim glorreichen Apostroph.

Ebenso wie auch noch das hinterletzte Outfit unsäglich coole Vibes ausstreamt, solange man es bei Hot Topic in der Mall gepurchased hat, vermag dieses magische Symbol der Fantasy- und Sci-Fi-Kultur unter minimalstem Kraftaufwand auch noch die peinlichsten Entgleisungen kreativen Vakuums anbetungswürdig erscheinen zu lassen. So „zierte“ es nicht zuletzt jeden zweiten Charakternamen des Echtzeitstrategie-Titels Armies of Exigo, an den sich inzwischen niemand mehr erinnert, obgleich sein Handbuch von unglaublich einfallsreichen Wortkombinationen mittels willkürlich eingestreuter A‘Pos’Tro‘Phäh nur so strotzte. Ja, selbst der Erfinder der Vy’Keen Alien-Rasse von No Man’s Sky kann trotz der unerhört phänomenalen Verbindung eines formschönen V mit einem graziösen Ypsilon und dem Sahnehäubchen des darauffolgenden Apostrophs nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Idee hinter dem ätherisch lieblichen Begriff vermutlich auf dem Wort „Viking“ basierte, das sich ihm durch den blutleeren Kopf robbte, als er den Porno „Wilde Wikingerwitwen wittern Wollust 7“ kredenzte. Warum Amaz’On und Al’Di noch nicht darauf gekommen sind, müsste eigentlich auch noch den unfähigsten Marketing-Strategisten bis ins Mark verwundern.

 

13. Der Bosskampf!

Only in Japan...

Was sich im wahren Leben oftmals innerhalb weniger Sekunden abspielt und mit einer fristlosen Kündigung, einer Geldstrafe oder (wohl nur in den seltensten Fällen) einem gemeinsamen Barbesuch mit anschließender Gehaltserhöhung endet, kann sich in Spielen über einen atemberaubend langen Zeitraum munteren Scharmützelns hinziehen. Würde man umgekehrt jedoch die hier gemachten Beobachtungen ins heimatliche Büro zurück übertragen, müsste sich nach Adam Riese ungefähr folgendes Szenario entfalten.

Als man nach Büroschluss in der schwülwarmen Dunstluft eines unorthodox gewitterschwangeren Vorabends noch einmal den abgedunkelten Konferenzraum betritt, fällt plötzlich ebenso unverhofft wie unwiderruflich die Tür ins Schloss. Die kargen Neonröhrenschlangen entlang der krankenhausweißen Decke flammen der Reihe nach enervierend surrend auf und erhellen schließlich die Kunststofffestung der zwecks Fishbowl zusammengeschobenen Arbeitstische ganz vorne. Drollig, da hatte doch erst gestern noch das erhellende Budget-Meeting zum firmeninternen Klopapierverbrauch des dritten Stocks stattgefunden! Irgendwo im Halbdunkel der weiterhin lichtlosen Randbereiche plätschert ein Radio die Klänge längst vergessen geglaubter Schlagerleichen, deren bloße Existenz dieselbe Pervertierung all dessen, was uns gut und richtig erscheint, darstellt wie die höhnisch lachende Gestalt, die sich dort mittels ihrer unwirklich hohen Absätze von mindestens einem halben Meter zu ihrer vollen Größe aufbäumt.

Zum Glück stehen wir dank des Aktenberges in unseren Händen nicht völlig wehrlos da. Aber natürlich kann sich die alte Gewitterhexe jederzeit wieder in den Schutz ihrer Fishbowl zurückziehen, wo drei Speichellecker mit unheilvoller Geduld verharren und ihr ununterbrochen aufmunternd zunicken, wodurch sie 33% ihres Selbstgefälligkeits-Meters nachtanken kann, wenn man sie dort zu lange in der Versenkung verschwinden lässt. Geschwindigkeit ist also gefragt! Doch Potzblitz! Vorher richtet sie noch aufmüpfig ein paar ölgeschmeidige Worte an uns. Das Boss-Banter beginnt.

„Hohoho, ja da staunen Sie, was? Der Kreis schließt sich. Oh, ich weiß, was Ihnen jetzt durch den Kopf geht. Aber nur weil Sie netter, hübscher und effektiver sind als ich, heißt das noch lange nicht, dass Sie mir das Wasser reichen können! Da haben Sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Ich sitze immer noch viel zu fett in den Pötten. Und nach dem Schnitzel mit Pommes und Doppel-Majo jetzt sogar noch fetter. Das Establishment wird immer siegen! Obendrein bin ich lesbisch und gehe seit gestern mit der Trine von der Personalabteilung! Tjaja! Wie Sie sehen, ist es aussichtslos! Sie können diesen Kampf nicht gewinnen!“

Wir kommen natürlich blitzeflink mit dem gesalzenen Konter um die Ecke.

„Ha! Den Kampf habe ich bereits gewonnen! Ihre eigene, mickrige Performance-Evaluation ist bereits geleakt, ehe Sie aus dem Assessment raus waren und ich habe perfekte Klone davon auf jedes Terminal kopiert. Die halbe Belegschaft tweetet die Wahrheit von den Dächern und die Prunkvilla Ihres auf Lügen errichteten Schreckensmanagements wird bald ein Ende nehmen! So wahr ich hier stehe, ich habe mich nicht durch mehrere, im Schwierigkeitsgrad rapide ansteigende Etagen voller zombifizierter Schnapsleichen nach der Betriebsfeier gekämpft, mich mit schweißigen Käsehäppchen und Billigchampagner hochgegrindet und dazu auch noch die seltenbeschissene Sidequest auf dem mega-ekligen Herrenklo absolviert, um an den Generalschlüssel zu kommen – nur um jetzt aufzugeben! Und nur mal so am Rande: Ihre Power-Point-Präsentationen, diese Wochenschau-Episoden grundverzweifelt propagandistischer Selbstbeweihräucherung, sind Scheiße! Und jeder hier weiß es! – Ebenso wie die Tatsache, dass Ihre unnötig in die Länge gezogenen Meetings nur ein hilfloser Ausdruck projektionistischer Selbstverleugnung aufgrund Ihrer sexuellen Frustrationsmomente daheim sind. Sie haben kein Leben! Und Sie haben nie eins gehabt! Sie sind bereits tot, aber Sie wissen es noch nicht. Sie halten sich an den Scherben Ihrer selbstgewählten Isolation in einer Blase aus neurotisch begründetem Nihilismus fest und antagonisieren alle die, die sich nach Licht und Leben und Nutella-Stullen während gähnend lahmarschiger Sitzungen sehnen. – Aber es ist noch nicht zu spät! Ich flehe Sie an! Kehren Sie um! Wir können wieder alle dicke BFFs sein und uns gemeinsam die drolligsten Katzenvideos auf Youtube anschauen! Haben Sie sie vergessen, die herzerweichend süßen, kleinen Racker?“

„Muhaha! Wie ich sehe, sind wir uns sehr ähnlich, Sie und ich! Es bedarf einer megalomanischen, aggressiven Überzicke, um eine andere so eindrucksvoll zu skizzieren! Erforschen Sie Ihre Gefühle, Sie wissen, dass ich die Wahrheit spreche! Es gibt kein Gut und Böse! Es gibt nur die ewige Jagd nach dem dicksten Mettbrötchen auf Gudruns Geburtstagsfeier! An meiner Stelle würden Sie dasselbe tun!“

„Nein, das würde ich niemals tun! Dafür bin ich einfach zu happy und werde viel zu häufig flachgelegt!“

„Halten Sie ein! Das ist mein letztes Angebot! Verbünden Sie sich mit mir! Gemeinsam können wir als Präsidentin und Vize-Kuh über diese Firma herrschen und sie zu genau dem utopisch schönen Sklavenunternehmen machen, das uns vorschwebt!“

„Genug des leeren Geredes!“

Und schon fliegen unsere Akten los und wir landen auch prompt die ersten Treffer. Man schießt sich gerade erfolgreich auf ihre blondierten Filzlocken ein, da taucht die Wachtel doch glatt in die Hocke ab! Aber lange kann sie da aufgrund ihrer Arthrose zum Glück nicht bleiben und muss alle 30 Sekunden wie ein Maulwurf wieder nach oben, wo ihre Hackfresse dann wider Willen erneut Angriffsfläche bietet. Aber dann natürlich mit regeneriertem Selbstbewusstsein im Schutze des dauernickenden Betriebsrats, der dementsprechend als erstes weg vom Fenster muss! Als man ihr schließlich auch noch durch gezieltes Anpeilen der Lücken zwischen den Stühlen die hohen Absätze weggeblasen hat und meint, die schwachbrüstige Megalomanin halbwegs im Griff zu haben, lacht sie schaurig und schickt die Praktikantengolems in die Schlacht, die wesentlich jünger, fitter und ihr obendrein notgedrungen höriger sind. – Und danach noch die Computer-Tucke von Humanressourcen, die genauestens weiß, wie oft wir auf Facebook und Twitter abhängen und die wahrscheinlich viele unserer intimsten Geheimnisse kennt, die wir dort über die Jahre klammheimlich in die Welt hinausposaunt haben!

Erst nachdem auch sie aus dem Weg geräumt ist und die Kopfnicker so langsam auf den Trichter kommen, was die Stunde geschlagen hat (und dass ihre Power-Point-Präsentationen wahrhaftig Scheiße sind…) wendet sich endlich das Blatt. Die Schalosien öffnen sich und im güldenen Licht, begriffen von den Tentakeln dutzender staunender, bewundernder, missgünstiger und auch dankbarer Blicke, streben wir – stolz wie Nalle auf Malle! – auf den unnötig bombastischen Hochhackigen der gefallenen Tröllin dem Ausgang entgegen. – Wo uns begeisterte Praktikanten die Schuhe lecken und uns Myriaden von vehementen Kopfnickern die Kraft spenden, die wir auch Teufel noch eins benötigen werden, um den Saftladen zu genau dem utopisch schönen Sklavenunternehmen zu machen… 

THE END. 
CREDITS.

Das Killer-Kaninchen macht den Rittern der Kokosnuss schwer zu schaffen. Nicht jeder Boss ist so winzig und dabei so gemein!