Der Retro-Selbstversuch:

Day of the Tentacle User-Artikel

Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Der abstruse Humor springt geradezu aus jedem Bildpunkt - Dabei wird auch auf ehemalige Präsidenten keine Rücksicht genommen!

Retro-Ekstase? - Das Gameplay

Der Ablauf ist hier, wie für einen Wegweiser des Genres nicht unüblich, stark an den mittlerweile bekannten Standards gesetzt. Im oberen Bereich des Bildschirms wird die Spielwelt mitsamt Charakteren angezeigt, auf der linken unteren Bildschirmhälfte habt ihr einmal die SCUMM-typischen Aktionsmöglichkeiten wie "öffne", "schau" oder "nimm" und euer Inventar mit all euren Gegenständen auf der rechten. Neben euren Besitztümern findet ihr zudem noch die Portraits eurer spielbaren Charaktere, über die ihr zwischen den Protagonisten hin- und herspringen und die komplexen Zeitreise-Rätsel des Spielverlaufs in Angriff nehmen könnt. 

Gesteuert wird das Ganze natürlich über die Maus. Per Linksklick bewegt sich euer Charakter an die angeklickte Stelle, per Rechtsklick wird die nächstliegende Interaktionsmöglichkeit für das jeweilige Objekt verwendet, die das SCUMM-System vorsieht. Bei einer Tür ist es dann zum Beispiel "öffne", bei einem Schild "schau". Wenn die vorgeschlagene Aktion nicht mit dem konform geht, was ihr euch für den jeweiligen Gegenstand ausgeheckt habt, wählt ihr einfach per linker Maustaste die entsprechende Option und dann wieder den Gegenstand eurer Wissbegierde. Objekte aus eurem Inventar verwendet ihr genauso. Erst das gewünschte Item anwählen und danach ein kurzer Klick auf das Ziel. Dies funktioniert natürlich auch, wenn ihr Gegenstände in eurem Besitz kombinieren wollt. So wird dann zum Beispiel aus einem Eimer Wasser und Seife ein geeignetes Putzmittel. Außerdem können Inventarobjekte per einfachem Verschieben auf das jeweilige Portrait zwischen den Spielfiguren hin und her getauscht werden.

Soweit so (mittlerweile) bekannt. Wahrlich viel falsch machen kann man bei dieser Art der Bedienung nicht. Day of the Tentacle bildet hier natürlich keine Ausnahme. Alles geht ohne große Schwierigkeiten von der Hand, das Untersuchen der verschiedenen Schauplätze ist flink erledigt und allzu präzises, Pixel-genaues Herumgeklicke wird nicht vom Spieler verlangt. 


Das Pro und Contra


Nach diesem Schema "zeigt und klickt" ihr euch also durch die verschiedenen Zeitepochen, mal als Hoagie, mal als Bernard und zu guter Letzt als Laverne. Was funktioniert hierbei heute noch genauso gut wie damals und was eher nicht?

Zu Beginn kommt DotT (wie der Tentakel-Tag in Kurzform genannt wird) noch sehr pflegeleicht und zugänglich daher - die ersten Geschehnisse entfalten sich fast von allein und die Rätsel sind noch sehr minimalistisch. Doch leider kam es bei mir relativ fix nach dem Auskundschaften aller Örtlichkeiten zu einem kleinen Hänger. So ist nicht bei allen Rätseln ein logisches Herangehen gefragt, weil sich das Spiel seinen abstrus-charmanten Humor auch in den Kopfnüssen beibehält. Bis man allerdings versteht, was im DotT-Universum möglich ist und was nicht, verbringt man durchaus einige Zeit mit etwas wahllosem Herumprobieren. Wirklich schade, denn im Großen und Ganzen sind die Rätsel sehr gut gelungen, meist smart und urkomisch, dabei größtenteils jedoch immer gut lösbar. 
Nicht gleich den Kopf verlieren - DotT macht auch heute noch durchaus eine gute Figur!

Einen Punkt im Gameplay, den ich allerdings wirklich nicht nachvollziehen konnte, ist die Platzierung einiger wichtiger Items. An einer Stelle im Spiel benötigt ihr zum Beispiel einen Autoschlüssel um weiterzukommen. Doch ist dieser so gut versteckt, dass ich nur per Guide in den Besitz dieses "Heiligen Grals der Unauffindbarkeit" kommen konnte. Das Ding befindet sich - für einen Schlüssel gar nicht mal so unüblich - in einem Schloss. In einem Türschloss eines Zimmers der Villa Edison um genau zu sein. Doch der kleine Punkt, der das Auffinden so furchtbar kompliziert macht, ist, dass er sich auf der Seite der Tür befindet, die man nicht sieht solange man selbige geöffnet hat. Doch was macht man wenn man DURCH eine Tür IN einen Raum gehen möchte? Richtig, man öffnet sie. Warum ich jetzt jede geöffnete Tür auch noch einmal schließen muss, um ansatzweise an alle wichtigen Gegenstände zu kommen, ist mir schleierhaft und übersteigt bei weitem die Akribie, die ich zu investieren bereit bin. Solcherlei Objekte hat der Spielablauf leider noch ein, zwei Mal für mich bereitgehalten, was den guten Gesamteindruck doch ein wenig geschmälert hat. Hier lasse ich bestimmt auch den Neuzeit-Gamer aus mir heraushängen und ich würde mir auch durchaus eingestehen, dass ich in diesem Punkt verwöhnt bin. Doch Tatsache ist, dass mir dieser Aspekt öfters mal den Spielspaß geraubt hat. Heutzutage kleistert einem ein Uncharted 2 sofort einen Tipp auf die Mattscheibe wenn's mal nicht zügig genug weiter geht, bei DotT darf man nur frustriert weitersuchen. Unnötig, denn zumindest mit offensichtlicheren Gegenstands-Platzierungen hätten mir die Rätsel viel mehr Spaß beim Kopfzerbrechen bereitet, ohne das "Kopfzerbrechen" gleich aus Frust allzu wörtlich an der nächst besten Tastatur in die Tat umsetzen zu wollen.

Der Rest des Spiels zeigt sich schnörkellos. Abseits vom Erforschen der Lokalitäten, dem Sammeln von Gegenständen und dem Lösen von Rätseln gibt es nicht viel mehr zu tun. Auflockernde Minispiele oder sonstige Abwechslung zum eigentlichen Gameplay gibt es nicht. Das ist allerdings nicht weiter tragisch, es ist nun mal ein Point-and-Click-Adventure, und diesen Teil mimt das Spiel, wie bereits erwähnt, mit Bravur. Und genau das und nichts anderes haben Fans der LucasArts-Klassiker damals erwartet oder würden es heute erwarten.


Fazit: Echte Perle oder alter Plunder?

Day of the Tentacle sprüht vor Charme und Humor fast über, eine Eigenschaft die es sich mit vielen seiner Geschwister aus gleichem Hause teilt. Man merkt jedem (gut sichtbaren) Pixel die Detailverliebtheit und Sorgfalt an, die das kleine Entwicklerteam in das Projekt gesteckt haben muss - es trieft hier geradezu vor Herzblut! Genau dieser Aspekt macht das Spiel auch zu so etwas Besonderem. Ich spreche es einfach mal gerade heraus: DotT ist eines der sympathischsten Spiele, das man für Geld kaufen kann.

Doch leider ist es in meinen Augen auch nicht unfehlbar: So humorvoll und schrullig das ganze Spiel auch daher kommt, einige Gags wollen bei mir nicht absolut zünden. Monkey Island hat hier meiner Meinung nach einen etwas besseren Riecher für echte Komik, gerade wenn es um etwas subtilere Wortwitze geht. Und die Rätsel sind, sobald man die Gepflogenheiten des DotT-Universums verinnerlicht hat, absolut unterhaltsam, was jedoch durch teils nur schwer auffindbare Gegenstände wieder etwas zunichte gemacht wird.

Ob sich Day of the Tentacle auch heutzutage noch zu spielen lohnt, hängt eher von dem jeweiligen Spieler-Typ als denn der Haltbarkeit dieses Klassikers ab. Für sich gefasst sind Technik und Spielsystem nahezu zeitlos und funktionieren damals wie auch heute wunderbar.

Spieler, die eine humorvolle Geschichte und charmante Inszenierung zu schätzen wissen und sich auf Spiele einlassen können, in denen mal nicht wieder der x-te Space Marine mit seiner Bleispritze die Welt vorm Untergang bewahren muss, werden auch heute noch an diesem LucasArts-Klassiker ihren Spaß haben. Spieler wiederum, die eher actionreichere Neuzeitkost ihr täglich Brot nennen und auf Adrenalin-Ausstoß beim Zocken nicht verzichten können, werden hier wohl kaum einen Zugang finden.
 
HeadMunk 20. Juni 2010 - 0:28 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 20. Juni 2010 - 0:31 #

Schöner Artikel. Die Adventures von LucasArts bleiben in meinen Augen einfach die besten ... period :).

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 20. Juni 2010 - 7:38 #

Hiessen die derzeit nicht noch Lucasfilm-Games?
Oder bin ich da zuu weit gerutscht? :-)

Großartiges Spiel, welches ich alle paar Jahre auch wieder
spiele.

Heute kommen mir die allerdings immer recht kurz vor..?

invincible warrior 15 Kenner - 3244 - 20. Juni 2010 - 11:22 #

Lucasfilm Games/LucasArts hatte sich während der Monkey Island 2 Entwicklung umbenannt - das war 2 Jahre vor DotT.

Wenn man die Rätsel kennt, kommt man wirklich schnell durch die Spiele, hatte schon lange bevor es Speedruns zu Adventures im Internet gab meine DotT Zeit auf knapp 25 Minuten optimiert gehabt, weil das mein Lieblingsspiel war/ist.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 20. Juni 2010 - 14:28 #

Ja, vor einigen Monaten habe ich Monkey2 mal wieder durchgespielt
(glaub an nem Sonntag-Mittag)und mich danach gefragt: War das damals
auch so kurz?? :-)

Was ich noch nicht kenn und unheimlich gerne mal spielen würde,
da es angeblich richtig gut war/ist aber damals -warum auch immer-
etwas untergegangen ist, ist "The Dig".
Würd mich brennend interessieren und wenn das zufällig jemand
hat u es mir zukommen lässt, dann würde ich mich dazu durchringen
(höhö) es zu spielen und darüber meinen Ersten User-Beitrag hier zu
posten.

Grüße

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 20. Juni 2010 - 15:44 #

Wenn du keine Antipathien gegen Steam hegst, gibt es The Dig dort für 3,99 Euro.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 20. Juni 2010 - 19:00 #

Cool, danke für den Hinweis!
Habe Steam, benutze es aber sehr selten..

Grüße

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Juni 2010 - 11:27 #

Der Namenswechsel kam, wenn ich mich recht erinnere, zwischen Monkey Island 1 und 2, also schon ein paar Jahre vorher.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:25 #

Abseits von der LucasArts / LucasFilm - Diskussion (hatte übrigens auch erst "Film" im Artikel stehen! ^^), vielen Dank für die positive Resonanz! ;-)

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. Juni 2010 - 0:40 #

The best point & click Game. Man wie ich das liebe. hey dürfte ich auch einen oder zwei machen zu Sam & Mac - Hit the Road, The Secret of Monkey Island und/oder Fulltrottle?

Gerjet Betker 19 Megatalent - 14048 - 20. Juni 2010 - 0:46 #

Warum nicht? Was spricht dagegen?

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. Juni 2010 - 1:13 #

naja ich bin kein neuling und halte dieses genre als bestes von allen. wens um point & clicks geht könnte ich euch mehr als 40 artikel schreiben xD

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Juni 2010 - 11:29 #

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber was mich an diesem Artikel besonders interessiert hat, war das "jüngfräuliche" herangehen an das Spiel. User-Artikel in denen jemand undifferenziert von seinem Lieblingsspiel schwärmt (von denen es hier auch schon einige gibt), interessieren mich dagegen überhaupt nicht.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. Juni 2010 - 15:05 #

So lang du nicht für die Masse sprichst, ist das doch ok

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 15:09 #

Freut mich auf jeden Fall, dass jemand meine "Herangehensweise" mag. Danke! ;-)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 20. Juni 2010 - 1:21 #

Was 4 Lebensjahre doch für einen Unterschied machen können, ich halte den Text teilweise für fast blasphemisch. :p Wenn du eine Tür von innen abschließen möchtest, wo steckt dann der Schlüssel?.. Vielleicht solltest du doch lieber Inseln effektvoll in die Luft sprengen als Mumien zu Schönheitsköniginnen zu machen. ;) Die Jugend, einfach nichts gewohnt. :)

invincible warrior 15 Kenner - 3244 - 20. Juni 2010 - 11:34 #

Naja, ich hatte auch ewig an genau der Stelle mit der Tür festgehangen. Aber das liegt auch daran, dass ich zB nie kannte, dass man den Hotelschlüssel an seinen Schlüsselbund packt. Fies plaziert war es auf jeden Fall.
Außerdem hätte man beim Auto auch nen Tipp geben können, dass das Auto einem Gast im Hotel gehört. Dachte am Anfang, dass das Auto schrottreif ist (Reifen) und hatte das deswegen auch wenig bedacht.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 20. Juni 2010 - 12:27 #

Ja, man muss ab und an mal um die Ecke denken, ich gebe es zu. :) Ist schon interessant, wenn jemand ohne den Nostalgiebonus an solche Spielchen geht. Bin gespannt auf deinen nächsten Selbstversuch. Ich könnte dir da für eine weitere Eskapade Gobliiins empfehlen. :)

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:11 #

Hey, gerade auf deinen älteren Post geantwortet und schon steht der nächste da! ^^

Freut mich, dass du meinen Artikel trotz Blasphemie interessant fandest! Schlagt gern Titel vor, die ich mir mal in meinem Retro-Selbstversuch anschauen soll. Solange ich sie nicht bereits kenne und man an die Titel herankommt, werd' ich Sie mir mal vormerken!

Gobliiins schau ich mir bei Zeiten auch mal an, danke für den Tipp! (der nächste Retro-Selbstversuch wird aber erst mal kein Adventure, soll ja abwechslungsreich sein! ^^)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 20. Juni 2010 - 21:46 #

Mein Ton ist manchmal etwas ruppig, sorry war nicht bös gemeint. -_- So ein User Artikel sollte in meinen Augen Subjektivität enthalten, dass macht ihn aus und unterscheidet ihn vom normalen Artikel. :-)

Hier noch spontane Anregungen:
Shadow Warrior (FPS)
Oil Imperium (Wirschaftssim)
Moonstone (Hack'n Slay)
Speedball 2 (Spocht)

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 21. Juni 2010 - 13:20 #

Hey, kein Problem. Habe deinen Ton nicht als "zu ruppig" empfunden. Hast ja nur deine Meinung vertreten. Und wenn mir jemand so einen Artikel über mein Lieblings-Spiel auftischt, würde ich auch schreiben an welchen Punkten er an meiner subjektiven Wahrnehmung vorbeischrammt. Ist ja nur menschlich! ;-)

Danke für die weiteren Tipps. Werde mir alle mal anschauen und überlegen welche dieser Perlen ich mir genauer zu Gemüte führen sollte. Als nächstes steht aber voraussichtlich erstmal Super Metroid fürs SNES an, gerade gestern bei eBay geordert!

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:07 #

Hehe... ja, solcherlei Comments hab ich erwartet. Hatte sogar fast überlegt meine subjektiven Kritik-Punkte rauszulassen, da ich weiß, was DotT für einen himmlischen Ruf genießt. Aber das wäre dann sicherlich komplett an meiner ursprünglichen Idee vorbeigegangen.

Würde mich jetzt zwar selber nicht als Jemanden bezeichnen, der am Liebsten "Inseln effektvoll in die Luft sprengt" (RPGs sind meine Lieblinge, und da passiert sowas eher selten! ^^), aber in Bezug auf Adventures spiegelt mein Artikel bestimmt auch ein bisschen die Ungeduld und Unwissenheit der "Jugend" wieder... Aber, und das ist der Clou an der Sache, dass sollte es auch! ;-)

Um auf das Rätsel einzugehen: Ja, auch ich schließe Türen von innen ab... aber normalerweise nicht mit meinem Autoschlüssel! :-p

bersi (unregistriert) 20. Juni 2010 - 1:49 #

Naja, den Teil mit den "zu schweren Rätseln" kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Liegt aber scheinbar wirklich am Altersunterschied. Ich finde selbst die Hilfe Funktion von Monkey Island: Special Edition zu viel des Guten. Sie beraubt das Genre einfach um das, was es aus macht.

Adventures mit Rätselhilfe zu spielen ist wie einen Ego-Shooter mit laufendem Aimbot zu spielen.

Lucas Arts Adventure waren schon immer dafür bekannt und beliebt, dass sie teils aberwitzige Rätsel mit sich bringen. Das Genre fordert nun mal etwas Grips. Und so richtig schwer finde ich es nun nicht, in einem Türschloss nach einem Schlüssel zu suchen. Auch wenn man dafür die Tür, durch die man gegangen ist, wieder schließen muss. Da fordert einen ja jedes Escape-Flash-Spiel mehr.

Trotzdem hast du nicht unrecht. Der Charme lässt einen nicht los, sobald er einen einmal gepackt hat und es ist wohl wirklich nur etwas für die Menschen, die sich auf das Genre einlassen können. Man lässt sich von Adventures nun mal nicht berieseln, sondern erlebt sie und das kann heutzutage leider nicht mehr jeder :)

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 20. Juni 2010 - 3:57 #

Wobei muß hier mal eine Lanze für die Spielhilfe brechen, find den heutigen Trend es ingame zumindest anzubieten sehr lobenswert. Solange es keine nicht abschaltbare Automatikfunktion ist, kanns es einem schonmal viel Nervenqualen ersparen.
Adventure sind numal leider oft mit mind. 1-2 entweder absolut unlogischen Rätseln versehen oder der berühmten Pixeljagd, ala 3 Räume vorher auf dem knatschroten Teppich hinten in der Ecke lag eine (natürlich) gleichfarbige Erdbeere, die man dringend für den Milchschake brauch der das Kaninchen aus seiner Höhle lockt, in der das Fußband der Exfreundin für die Reparatur des Scanners liegt o.ä. .

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:23 #

Danke für deinen Comment! Ich bin mir darüber im Klaren, dass ein Adventure nicht zuuu offensichtliche Hilfestellungen bieten darf, aber optionale Tipps oder vielleicht kleine, in sich rätselhaft verfasste Hints würden helfen "das Spiel am Laufen zu halten". Denn wenn man in einem Adventure wie DotT einmal hängt, gibt es für den Spieler wenig anderes zu tun als herumzulaufen und weiter zu suchen, was nicht unbedingt des Spielspaß letzter Schluss ist.

DotT hat 100%ig verdient der Klassiker zu sein, der er heute ist, dass soll hier auch gar nicht zur Debatte stehen. Aber ein Videospieler, der mit der heutigen Software auf XBox 360 oder PS3 groß geworden ist, würde sich an diesen Punkten auf jeden Fall stören. Oder sehe ich das falsch? Immer her mit frischen Kommentaren! ;-)

Speckknoedel (unregistriert) 20. Juni 2010 - 2:34 #

Sehr coole Idee, Spieleperlen der Vergangenheit nochmal unbefangen zu testen, auch sehr schöner Schreibstil, jedoch hört der Artikel sich für meinen Geschmack zu sehr nach normalem Spieletest an. Die technischen Aspekte und Story des Games kann man überall nachlesen, deine Emotionen während dem Spielen nicht. Eine Art Erfahrungsbericht was beim Spielen in dir vor ging, was dich fasziniert, überrascht und verärgert hat, während du der Story nachgingst hätte ich NOCH lieber gelesen.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Juni 2010 - 11:32 #

Dem möchte ich mich 100 %-ig anschließen. Der Artikel (und die Idee dahinter) haben mir sehr gut gefallen, aber auch für mich waren deine subjektiven Eindrücke sehr viel interessanter als die Abschnitte über die Geschichte und ich hätte mir mehr ersterem und dafür weniger von letzterem gewünscht.

Trotzdem insgesamt ein sehr schöner Artikel, weder unfair noch überkritisch oder lobhudelisch. Gerne mehr davon.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:39 #

Vielen Dank für das Lob und die konstruktive Kritik!

Im Grunde genommen ist auch der Retro-Selbstversuch ja "nur" ein Review und zum Verständnis muss auch die grobe Handlung und der Spielablauf angerissen werden (war der Teil im Artikel zu lang?). Werde mich aber beim nächsten Mal bemühen weniger auf Letztgenanntes und mehr auf die subjektiven Eindrücke während des Spielens einzugehen. Danke nochmal dafür!

Ridger 22 Motivator - P - 34726 - 20. Juni 2010 - 2:35 #

Schöner Artikel, weiter so. Lese auch gerne über Full Throttle etc. Würde mich sehr freuen wenn Lucas Arts alle Spiele endlich (oder nach und nach) auch für iPhone bringt. Special Edition muss nicht unbedingt sein.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:43 #

Vielen Dank für's Lob! Kann mich deiner Meinung nur anschließen! Viele Spieleklassiker könnte man für das iPhone noch einmal neu auflegen. So erreicht man eine neue Käuferschicht und alte Perlen werden so noch weiter am Leben gehalten.

Ridger 22 Motivator - P - 34726 - 20. Juni 2010 - 2:35 #

Schöner Artikel, weiter so. Lese auch gerne über Full Throttle etc. Würde mich sehr freuen wenn Lucas Arts alle Spiele endlich (oder nach und nach) auch für iPhone bringt. Special Edition muss nicht unbedingt sein.

SonkHawk 14 Komm-Experte - 2251 - 20. Juni 2010 - 4:04 #

Schönes Ding!

Habe das Spiel mit ScummVM auch grade vor kurzem noch einmal durchgespielt und hatte die gleichen Probleme mit dem Scheiß-Gegenstand hinter der geöffneten Tür... :-)

Weiterer Negativpunkt ist meiner Meinung nach, dass man alle Gegenstände noch immer zwischen den verschiedenen Zeiten hin- und herschieben kann / muss und sich dadurch das wilde Ausprobieren bei Hängern quasi verdreifacht.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:50 #

Dank Dir! Und endlich mal ein Sympathisant für meinen Rätsel-Kritikpunkt! Ich kam mir aber auch langsam schon ein bissle blöd vor! ;-)

Das mit dem Hin- und Hertauschen ist schon ein Punkt. Allerdings geht das so Fix, dass mich das nicht allzu sehr gestört hat. Mit einem Inventar für alle Charaktere hätte man bestimmt ein bisschen an Spielkomfort gewonnen, aber durch die Art und Weise wie das Inventar in DotT gehandhabt wird bleibt die Zeitreise-Thematik halt intakt.

Kanonengießer 15 Kenner - 2996 - 20. Juni 2010 - 10:54 #

Vielleicht kommt es ja auch als neue Edition für XBLA oder PSN raus :) Hab es mehrmals durchgespielt und werde mich kommenden Winter wieder dransetzen....einfach herrlich.

Maestro84 19 Megatalent - - 18452 - 20. Juni 2010 - 11:22 #

Ich spiele immer wieder gerne Monkey Island 3. Das Spiel ist einfach siet 98 nicht gealtert. Ein zeitloses Adventure eben.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:52 #

Monkey Island 3 wollte ich mir auch immer schon mal anschauen. Das Teil sieht auch heute immer noch verdammt gut aus!

Allerdings sollte ich dann auch erst einmal Teil 1 und 2 durchspielen. Die fehlen mir ja leider auch noch! ^^

Joker 12 Trollwächter - 1189 - 20. Juni 2010 - 11:31 #

sehr schöner artikel

und sehr interessant

vllt findet man noch den einen oder anderen klassiker den man noch net gezogt hat

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:56 #

Vielen Dank für's Lob!

Wie ich bereits in einem vorigen Kommentar geschrieben habe: Wenn ihr Vorschläge für Titel habt, die sich ein Dilettant wie meiner einer mal anschauen sollte, dann immer her damit!

Habe mir im Moment "Super Metroid" zum Ziel meines nächsten Retro-Selbstversuches gesetzt. Ist mir damals seltsamer Weise durch die Lappen gegangen und kann das irgendwie nicht auf mir sitzen lassen! ^^

HerrHut 12 Trollwächter - 901 - 20. Juni 2010 - 11:49 #

Wenn ich das richtig erinnere, gibt es sehr wohl ein Minispiel in DotT: nämlich den ersten Teil Maniac Mansion. Ich glaube an einem der Automaten oder am PC ;)

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 20. Juni 2010 - 11:57 #

Ja, stimmt. Am PC im Zimmer von Ed läuft Maniac Mansion, wenn man über ScummVM spielt ist das Spiel von dort aber nicht startbar (wird mit einer freundlichen Einblendung erklärt, wie man es zum Laufen kriegt) :) .

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 14:59 #

Jap, Maniac Mansion kann man in DotT spielen. Allerdings werte ich das nicht wirklich als "Mini-Spiel", auch wenn es vielleicht Erwähnung hätte finden sollen. Danke für den Hinweis!

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 20. Juni 2010 - 12:10 #

Ja, aufwärmen von so alten Titeln ist immer etwas schwierig, wobei ich das mit den unfairen Rätseln auch nicht richtig nachvollziehen kann. Das einzig wirklich _unfaire_ Rätsel, dass mir bei LucasArts-Spielen in Erinnerung blieb ist der Affe in MI2, den man als Rohrzange (engl. "Monkey Wrench") benutzen musste - das war allerdings auch nur auf deutsch unfair, weil das Teil hierzulande halt Rohrzange oder "Engländer" heisst und man bei LucasArts wohl nicht willens war, für die Lokalisierung den Affen durch einen teetrinkenden Mann mit Schnurrbart und Melone auf dem Kopf zu ersetzen. ;) Gerade DotT ist mir eigentlich als sehr faires und "logisches" Spiel in Erinnerung geblieben, schon weils fast das erste Spiel war, bei dem ich nie so einen Hänger hatte, dass ich die Geduld verlor und in eine Lösung spicken musste (letztere damals natürlich noch in Druckform aus der ASM oder PowerPlay). So, jetzt bin ich total nostalgisch. Danke.

Exodus 11 Forenversteher - 734 - 20. Juni 2010 - 13:50 #

Seh ich genauso. Bei DotT finde ich auch ausnahmslos alle Rätsel logisch und nachvollziehbar. Sicher, sie sind ein Stück weit abgedreht, aber nicht so sehr, dass man nicht drauf kommen könnte. Richtig verzweifelt bin ich damals an Sam and Max - dafür waren meine Hirnstrukturen offenbar nicht gemacht. :D Wer stülpt auch schon eine Katze um, damit man an Informationen kommen kann, die sie gefressen hat? o_O

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 15:07 #

Freut mich, dass ich trotz des Dilettantismus ein wenig Nostalgie in euch wecken konnte! ^^

Ich habe mich ja hier schon ein wenig "gerechtfertigt", trotzdem: Ich bin mir sicher, dass ein wahrer Adventure-Kenner hier kaum Probleme hat. Doch für jemanden, der vorher keine Spiele dieser Sparte unter die Finger bekommen hat, dauert es seine Zeit bis man den LucasArts-Adventure eigenen Humor so verinnerlicht hat, dass man die Rätsel blind lösen kann. Und mein Kritikpunkt mit dem Schlüssel behalte ich mir bei! ;-p

Anym 16 Übertalent - 4962 - 20. Juni 2010 - 18:23 #

In der deutschen Version gab's dafür aber einen eindeutigen Hinweis für dieses Rätsel in der Bibliothek auf Phatt Island. Der Boris hat schon an fast alles gedacht. ;-)

Ob bzw. welche Rätsel als unfair empfunden werden, hängt einfach sehr stark vom Spielenden ab, so dass ich die Kritik durchaus angebracht finde und sie in einem ehrlichen Erfahrungsbericht auch keinesfalls fehlen sollte, auch wenn ich persönlich keins der beiden als unfair empfand.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 20. Juni 2010 - 14:19 #

Guter Artikel, allerdings hab ich zwei Anmerkungen:

- Als ich das Spiel damals gespielt habe, fand ich es - bis auf einige wenige Rätsel - nicht schwer und praktich immer logisch. Es ist eigentlich immer klar, was als nächstes gemacht werden muss. Wirkliche Hänger gabs eher wenige. Spiele wie Indy 4 - Fate of Atlantis oder Zak Mac Kracken fand ich da wesentlich schwerer.

- Die Spielsituation, die du mit dem Schlüssel beschreibst, ist recht typisch für Point-and-Click-Adventures. In Indy 3 erinnere ich mich an eine ähnliche Szene ganz zu Anfang des Spiels, in der es auch um das Finden eines Schlüssels ging. Man muss halt immer alles absuchen, dazu gehören auch Teile des Bildschirms, die nicht "sofort" einsehbar sind.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 20. Juni 2010 - 14:52 #

Ja, in den meisten Adventures (u ich hab so gut wie alle nennenswerten
gespielt) gibts solche und so ähnliche versteckte Gegenstände.

Du musst ja auch beachten, daß sich der Autor als Nerd geoutet
hat und somit diese "fiesen" Rätsel noch nicht kennt.

Schlimm (i dieser Hinsicht) fand ich ja damals Runaway.
Da hiess es "hier gibts nix brauchbares mehr". Aber später
als man weiter war, gabs da plötzlich wieder was.
D.h. man war ab dann ständig beim Abklappern schon bekannter
Stellen..

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 20. Juni 2010 - 15:20 #

Vielen Dank für das Lob! :)

Ich kann deine Punkte absolut nachvollziehen (deine Meinung ist in den Kommentaren ja auch nicht unbedingt unterrepräsentiert! ^^), aber: Mein Artikel spiegelt ja nicht die Meinung eines "Alten Hasen" wieder, sondern die eines absoluten Neulings. Und gerade wenn man den LucasArts typischen Humor nicht gewohnt ist, muss man sich erst einmal ein wenig herantasten, bis man versteht, wie hier der Hase läuft! ;-)

KenWan 10 Kommunikator - 354 - 20. Juni 2010 - 15:40 #

Best Game ever!

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 20. Juni 2010 - 16:08 #

Sehr schöner Artikel zu einem tollen Spiel. Auch ich habe DotT erst recht spät gespielt, der Grafikstil hat mich dabei jedoch nie gestört. Zum Spiel passt es einfach ganz wunderbar. Womit ich allerdings zu kämpfen hatte, waren die Rätsel. Teilweise waren da richtig anspruchsvolle Kopfnüsse dabei. Und das ist etwas, was mir heute in Adventures größtenteils fehlt. Kürzlich habe ich The Book of Unwritten Tales gespielt, und das war schon ziemlich leicht, richtige Knobel-Hänger hatte ich da eigentlich nicht.

VisionGamer 10 Kommunikator - 518 - 21. Juni 2010 - 10:31 #

Ich finde, du hast den Artikel wirklich auf eine sehr schöne Art und Weise verfasst, dazu spreche ich dir meinen Respekt aus.

Ich kann nur sagen, dass DotT eines der Pflichtspiele in der Historie des PC ist, auch wenn man nicht so sehr Fan von Adventures ist, sollte man es zumindest mal probiert haben. Lucasfilm Games/LucasArts hatten wirklich eine "pythonesque" Art, Humor in ihre Spiele einzubauen, und selbst wenn man wie ein Bekannter von mir nur mit Komplettlösung spielt, um die lustigen Stellen zu erleben, kann es sogar auf diese Art Spaß machen. Und ich teile auch die Ansicht vieler, dass die Technik schnurzpiepe ist, wenn der Inhalt derart fesselt wie hier oder in vergleichbaren Titeln wie Monkey Island oder Sam & Max.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 21. Juni 2010 - 13:36 #

Vielen Dank für's Lob, freut mich, dass der Artikel gefällt! :)

Nach meiner kleinen Retro-Eskapade mit DotT kann ich dir nur Recht geben. Ich würde zwar nicht von vornherein mit einer Komplettlösung an das Spiel herangehen, doch egal wie man DotT nun spielt, es ist immer ein Erlebnis. Habe das spätestens gemerkt als ich Screenshots für diesen Artikel gemacht habe und dazu das Spiel noch einmal relativ weit gespielt habe: Denn auch wenn ich nur schnell von einem Punkt zum nächsten gelaufen bin hat sich das ganze DotT-Universum irgendwie nach "zu Hause" angefühlt. Spätestens da habe ich auch beschlossen, mir demnächst auch noch einmal die Monkey Island-Teile vorzunehmen. So ein ähnliches Gefühl hat man bei heutigen Spielen wirklich selten!

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 21. Juni 2010 - 14:50 #

In dieser Hinsicht solltest du auch die beiden Indiana Jones Adventures nicht auslassen.

VisionGamer 10 Kommunikator - 518 - 21. Juni 2010 - 15:07 #

Gern geschehen :)

Ich bin ja auch irgendwo froh, dass du dich dem Thema Retro mal annimmst. Ansonsten herrscht da immer eine gewisse Ablehnung gegen. Aber ist auch nicht so wichtig, ich fand deine Herangehensweise mal interessant, dass Du als vollkommener Noob an das Spiel gegangen bist und das auch entsprechend dokumentiert hast :) Aber ich liebe ja diese alten LucasGames sehr, daher sind die schon irgendwie unsterblich für mich. Normalerweise hab ich auch Verständnis dafür, wenn junge Menschen sich da schlecht reinversetzen können, aber man sollte dann nicht aus Prinzip das Alte dann schlechtreden.

Bernd Wener 19 Megatalent - 14832 - 21. Juni 2010 - 11:37 #

Sehr interessantes Konzept und schöner Artikel. Gerne mehr davon!

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 21. Juni 2010 - 20:17 #

Ein grandioses Konzept und ein sehr schöner Artikel. Dank an HeadMunk! :)

Da hätte ich gleich auch ne Idee für ein Uralt-Spiel, dass ich jetzt schon seit einigen Wochen hier rumfliegen habe. ISt aber kein Lucasarts-Adventure ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83897 - 22. Juni 2010 - 12:29 #

Nettes Konzept für einen Artikel (oder mehrere). Erfreulich, dass dir dieser Adventure-Meilenstein auch heute noch gefallen hat. Die Kritikpunkte kann ich aber auch verstehen. Der Schwierigkeitsgrad war schon sehr knackig und Rätselhilfen gab es damals noch gar nicht. Ich würde heute wohl auch an sowas verzweifeln, bin ich doch mittlerweile die modernen Adventures mit Hotspot-Anzeige, simplerer Steuerung und weniger abgedrehten Rätseln gewohnt.

Henke 15 Kenner - 3636 - 21. Juli 2010 - 21:49 #

Wie HeadMunk schon resümiert hat, muß jeder für sich selber entscheiden, ob er so etwas nostalgisches wie DotT spielen möchte. Es geht hier ja nicht um Kills oder den großen Autoklau, sondern um ein toll gemachtes Adventure, dessen Grafik zwar etwas veraltet sein mag, dessen Spielwitz jedoch oberste Priorität hat. Eine Geschichte, die den Spieler in den Bann schlägt, Rätsel, die schräg aber immer fair sind. Das sind die Stärken von DotT (und den anderen klassischen LucasArts-Adventures).

"Name" (unregistriert) 30. Januar 2014 - 11:04 #

Ein guter Test, weil der Autor zu selektieren weiss zwischen Dingen, die altersbedingt einfach nicht zu ändern sind und Dingen, die auch damals schon nicht hätten sein müssen.
Türen zu schliessen, um wichtige Gegenstände zu finden oder Ereignisse auszulösen gehörte damals leider dazu (bspw. Monkey Island II, Largos Kajüte) und wird zurecht verdammt.
Die Grafik hingegen kann ungeachtet ihrer technischen Seite dennoch überzeugen, wenn sie so liebevoll gemacht ist wie bei DotT - das hat der Autor sehr gut erkannt und es spricht für seine Kenntnis dessen, dass visuelle Reize nicht alleine technischer, sondern auch künstlerischer Natur sind.
Danke für den Artikel!

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 23. Januar 2016 - 19:39 #

Genial, fantastisches Spiel, ich kann die Neuauflage dieses Klassikers kaum erwarten...