Den letzten beiden Spielmodi möchte ich ein eigenes Unterkapitel widmen: Zen und Suche. Im Ersteren darf man ohne Zeitdruck und endlos spielen. Im Hintergrund kann man zusätzlich verschiedene Entspanungsoptionen anwählen, wie z.B. Mantras, Vogelgezwitscher oder binaurale Musik, allerdings warnt der Entwickler vor letzteren, denn bei manchen Menschen kann diese Musik zu verschiedenen negativen gesundheitlichen Auswirkungen führen. Der Zen-Modus ist insgesamt gelungen und man kann dabei Bejeweled 3 genießen.
 

Im Modus Suche erfüllt man verschiedene Aufgaben und erarbeitet sich somit Relikte, die allerdings keinen großen spielerischen Nutzen haben. Die Aufgaben bestehen dabei aus den unterschiedlichen Spielmodi: So soll man z.B. in der Diamantmine eine bestimmte Tiefe erreichen oder zehn Schmetterlinge vor der Spinne retten. Eine durchweg spaßige Idee über vierzig solcher Aufgaben anzubieten, aber groß motivierend sind sie nicht.

Verbesserte Technik

Technisch hat sich bei Bejeweled 3 auf den ersten Blick nicht sehr viel getan. Noch immer ist alles recht bunt, die Hintergründe sind weiterhin nur wenig animiert. In den Optionen fällt zumindest der Widescreen-Support auf, denn das Spiel unterstützt nun eine maximale Auflösung von 1920x1200 Pixel. Zusätzlich hat das Spiel einen komplett neuen Soundtrack anzubieten, der sich bei den verschiedenen Spielmodi unterscheidet. Insgesamt wirkt Bejeweled 3 noch ein wenig schicker und audiotechnisch besser als sein Vorgänger. Und es gibt verschiedene Erfolge und Spielerränge zu ergattern, die durchweg motivieren.
 

Die Zeit ist um und der Test ebenfalls, abgesehen vom folgenden Fazit.

Fazit

PopCap Games hat es wieder einmal geschafft: Bejeweled 3 übertrumpft meiner Meinung nach seinen hervorragenden Vorgänger. Das liegt vor allem an den neuen Spielmodi, wo vor allem Poker und die Diamantmine meine Favoriten sind. Ich bin immer wieder dabei meine eigenen Highscores zu knacken und verbringe durchaus auch mal mehr als eine Stunde im Spiel.

Man kann also sagen, dass die Entwickler sich zu Recht als beste Casual-Entwickler feiern lassen können. Abgesehen davon, dass ihre Spiele immer einen hohen Suchtfaktor besitzen, was sich bei Bejeweled 3 erneut zeigt. Und dafür gibt es einen ganz klaren Daumen Hoch von mir, auch wenn eine Online-Highscore Liste oder die Integration von sozialen Netzwerken fehlt.