Quo vadis, Gaming-PC? Die neuen Konsolen sind auf dem Markt und in aller Munde. Spiele fühlen sich immer heimischer auf Tablets und Smartphones. Der PC als Spieleplattform wird gefühlt beinahe wöchentlich für tot erklärt. Mit dieser Galerie+ möchte unser User Labrador Nelson diesem vermeintlichen Trend zumindest symbolisch entgegentreten, indem er euch an der Zusammenstellung und dem Aufbau eines aktuellen Mini-Gaming-PC, bestehend aus handelsüblichen Komponenten, teilhaben lässt.
Viel Spaß beim Anschauen!
Inspiriert von HTPCs, Micro Servern, Spielkonsolen, Media Centern und nicht zuletzt von den angekündigten SteamBoxes, die anfangs, wie es scheint nicht die gewohnte Leistung eines gut bestückten Spiele-Rechners bieten werden, entstand die Idee eines kleinen, leisen und potenten Gaming-PCs, der trotz seiner handlichen Abmessungen, fast keine Kompromisse bei der Performance eingehen muss.
Nun begann die Suche nach adäquaten Komponenten. Folgende fünf Kriterien gab es zu erfüllen:
1. Weder Breite, noch Länge, noch Tiefe des Gehäuses durfte die magische Grenze von 30 cm überschreiten.
2. Keine aktuell sich auf dem Markt befindliche Spielkonsole durfte mehr Leistung haben als unser neuer PC.
3. Die Hardwaretemperatur musste komplett und problemlos über Luftkühlung kontrollierbar bleiben.
4. Trotz einer aktuellen Grafikkarte, eines 4-Kern-Prozessors und eines kleineren Netzteilformats musste die Gesamtlautstärke die Voraussetzungen eines Silent-PC erfüllen.
5. Dem Mini-PC durfte es im Vergleich mit einem herkömmlichen Desktop-PC weder an Komfort, Performance oder Anschlüssen, noch an Ausbaufähigkeit mangeln.
Das kleinste Gehäuse, das der heimische Markt zu bieten hatte und das all die Kriterien erfüllte, aber auch einer genügend großen Grafikkarte Platz bot, war das Mini-ITX Gehäuse Sugo SG05-Lite von Silverstone. (Abmessungen (BxHxT): 222x176x276mm; Preis: circa 40 Euro)
Hier seht ihr die Hauptkomponenten des neuen Rechners in ihrer Verpackung. Mainboard, Netzteil, CPU und Hauptspeicher.
Abbildung A: Das Mini-ITX Motherboard Z87i-Pro (C2) von ASUS für den Intel Sockel 1150 lässt keine Wünsche offen, verzichtet auf Spielereien wie das ROG Maximus VII Impact, hat sechs anstatt nur vier SATA Anschlüsse und kostet mit circa 140 Euro über 60 Euro weniger als das vermeintliche "Gamer"-Board.
Abbildung B: Das Netzteil Silverstone Strider Gold Series 450W SFX12V bietet ausreichend Energie, passt aufgrund seines SFX zertifizierten Formfaktors in unser kleines Gehäuse und ist zur Zeit das einzige Netzteil seiner Klasse, das einen Wirkungsgrad von 80 Plus Gold erreicht und Energiesparfunktionen unserer Haswell CPU unterstützt. (Preis: knapp 100 Euro)
Abbildung C: Die Intel Core i7 4770K LGA 1150 Quadcore "Haswell" CPU mit 4 x 3,5 GHz und Hyperthreading, sowie integriertem Grafikchip HD 4600, den wir aber aufgrund unserer PCIe Grafikkarte nicht benötigen, bietet mehr Power als wir die nächsten paar Jahre brauchen werden. Bei circa 270 Euro Endpreis bieten auch die Xeon Modelle keinen Preisvorteil mehr.
Abbildung D: Beim Hauptspeicher haben wir uns für die qualitativ höherwertigen Crucial Ballistix Tactical DDR3 16GB DIMM Kit (2 x 8GB Module) RAMs in der Low Profile Variante entschieden, wobei sicher auch die normale Bauhöhe gepasst hätte. (Preis: circa 140 Euro)
Abbildung A: Die Einzelteile des Silverstone Sugo SG05 Lite, in die wir das Gehäuse zuerst zerlegen mussten, um mit dem Aufbau loslegen zu können.
Abbildung B: Die bunten SATA-Kabel sind sicherlich Geschmacksache, doch waren sie bei der Unterscheidung der einzelnen Geräte sehr praktisch, zumal die enge Bauweise im Gehäuse die Sicht auf die Anschlüsse versperrte.
Abbildung C: Das vollmodulare Silverstone Strider 450W Netzteil mitsamt Kabel und Schrauben.
Abbildung D: Das Silverstone Sugo 05 Gehäuse stellt eine verkürzte Form der Sugo Gehäuseserie dar.
Abbildung: E: Die Grafik stellt den Effekt dar, den wir bei der Kühlung des Computersystems nach erfolgreichem Aufbau erreichen wollen. Der positive Überdruck, den die Lüfter erzeugen, soll die Wärme effektiver aus dem Gehäuse befördern.
Ein Blick auf das Asus Mainboard und seine Anschlüsse. Die zwei Speicherriegel haben wir bereits aufgesteckt. Das Board wird mit dem Intel Chipsatz Z87 (C2) betrieben. Es verfügt über zwei DDR3 Speicherslots (Dual PC3-24000U), sowie über einen PCI-Express 3.0 16-fach Erweiterungsslot. Externe Anschlüsse: 1x DVI-I, 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 6x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I217V), 3x Klinke, 1x S/PDIF (Toslink), 1x Clear CMOS, 1x USB BIOS Flashback. Interne Anschlüsse: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 6x SATA 6Gb/s, 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 3x Lüfter 4-Pin. Onboard-Sound: Realtek ALC1150 7.1, DTS Connect, DTS Ultra PC II. RAID-Level: 0/1/5/10. Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin ATX12V, 12 CPU-Phasen. UEFI statt BIOS, WLAN 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0, C2-Stepping.
Abbildung A: Da wir uns für Luftkühlung entschieden haben, mussten wir einen möglichst flachen, aber dennoch effektiven Top-Blow-Kühlkörper finden. Beim Thermalright AXP-200 (Abmessungen (BxHxT): 140x73x150mm, Preis: circa 47 Euro) wurden wir fündig. Der Kühler wiegt 475g, verfügt über 6 Heatpipes und ist für 140mm Lüfter ausgelegt. Da der mitgelieferte Lüfter qualitativ leider nicht unseren Ansprüchen entsprach, mussten wir einen Ersatz finden, was sich schwieriger gestalten sollte als wir zunächst dachten. Dazu aber später mehr.
Abbildung B: Wir sehen die Befestigung des Kühler-Backplates auf der Rückseite des Mainboards und zwei weitere Einzelteile des Befestigungssystems von Thermalright.
Abbildung A: Dieser batzige Anblick sollte mittlerweile der Vergangenheit angehören.
Abbildung B: Aus diesem Grund verzichten wir komplett auf eine verstreichbare Wärmeleitpaste.
Abbildung C: Flüssigmetall von Coollaboratory aus der Spritze war bislang eine der effektivsten Formen der Wärmeleitung, nur erforderte das Auftragen eine noch höhere Präzision als bei herkömmlicher Paste. Ging die geringste Menge daneben, war aufgrund der hohen Leitfähigkeit die Funktion des Boards gefährdet.
Abbildung D,E,F: Mittlerweile sind Wärmeleitpads für diesen Einsatzbereich das optimale Mittel der Wahl, so wie beispielsweise das Liquid Metal Pad von Coollaboratory (Preis pro CPU-Pad: circa 6 Euro). Einfach in der passenden Größe auf die CPU oder GPU gelegt, Kühlkörper montiert, fertig. Die Kühlergebnisse sind überzeugend.
Abbildung A: Der Thermalright CPU-Kühlkörper von unten betrachtet. Die Schutzfolie der Prozessorauflage sollte vor der Montage natürlich entfernt werden.
Abbildung B: Die Halterung des Kühlers wird montiert.
Abbildung C: Als nächstes muss unbedingt die Grafikkarte eingebaut werden, da dies aufgrund des Platzmangels später nicht mehr möglich ist.
Abbildung D: Wir haben mit dem 140mm Lüfter von Prolimatech eine bessere Alternative zum mitgelieferten Thermalright-Lüfter gefunden. Zu den Details des Lüfters später mehr.
Abbildung A: Bei der MSI N770 TF 4GD5/OC Twin Frozr Gaming handelt es sich um eine Nvidia Geforce GTX 770 Grafikkarte mit leicht erhöhten Taktraten und 4GB GDDR5 Grafikspeicher (Preis: circa 330 Euro). Das Besondere an der Karte neben den zwei größeren und damit leiseren 100mm-Lüftern auf dem GPU-Kühler ist die Gesamtlänge der Grafikplatine mitsamt Aufbau. Diese überschreitet die magische Grenze von 260mm nicht und passt somit auf den Millimeter genau in unser Gehäuse. Das mit dem Millimeter ist wörtlich zu nehmen.
Abbildung B: Nach der Montage direkt an der Gehäusewand, können die zwei Impeller kühle Luft von außen durch die Lamellen des GPU-Kühlers befördern und durch die Slotblechöffnungen nach außen abgeben.
Abbildung C: Hier sind die Abmessungen zwischen Grafikkarte, Gehäuse und Gehäuselüfter zu erkennen, beziehungsweise nicht zu erkennen, da hier Zwischenräume aufgrund der kompakten Bauweise kaum vorhanden sind. Dies verhinderte den Einbau eines 140mm-Gehäuselüfters, sodass wir auf einen 120mm-Lüfter zurückgreifen mussten.
Zeit für einen Blick von oben am Ende der ersten Einbauphase. Das Mainboard mitsamt Speicher wurde montiert, die Grafikkarte wurde eingepasst, der CPU-Kühler sitzt und der Gehäuselüfter kann seinen Dienst verrichten. Jetzt werden alle notwendigen Kabel an das Motherboard angeschlossen: Stromkabel, die später mit dem Netzteil verbunden werden, An- und Ausschalter, sowie sonstige Anschlüsse und Funktionsleuchtenstecker des Gehäuses und natürlich alle benötigten Laufwerkskabel. Anhand der verschiedenen Farben lassen sich diese problemlos unterscheiden und zuordnen.
Bei den Laufwerken setzen wir selbstverständlich auf schnelle SSDs, damit das Lesen und Schreiben von Daten in unserem flotten System nicht zum Flaschenhals wird. Auch wenn manche es für überflüssig oder unnötig halten, wir verbauen zwei SSDs um System und Games aufgrund unterschiedlicher Nutzungsweise der Laufwerke getrennt voneinander zu halten. Des Weiteren dient diese Vorgehensweise der Sicherheit bei eventuellen Ausfällen oder Defekten.
Abbildung A: Die Samsung SSD 840 Evo mit 120GB (Preis: circa 60 Euro) dient uns als Systemplatte. Das erste Mal seit den Anfängen der PC-Ära verzichten wir wieder komplett auf eine Partitionierung der Laufwerke.
Abbildung B: Als Gamesplatte dient uns die Samsung SSD 840 Evo mit 500GB (Preis: circa 197 Euro). Diese sollte uns erfahrungsgemäß die erste Zeit gut reichen, auch wenn neuere Spiele im Lauf der Zeit immer mehr Festplattenplatz beansprucht haben. Ein Tausch gegen ein größeres Modell ist aber jederzeit möglich.
Abbildung C: Die einzige klassische Festplatte (HDD) in unserem System ist die 2,5 Zoll kleine Western Digital Green WD20NPVX mit 2 Terabyte Kapazität (Preis: circa 115 Euro). Diese wird als allgemeiner Datenträger für unterschiedlichste Daten und Medien genutzt, wo es weniger auf Geschwindigkeit ankommt.
Abbildung D: Der Slimline Blu-Ray-Brenner Teac BD-W26SS-BM3 ist ein für Notebooks konzipiertes optisches Laufwerk mit automatischem Diskeinzug für circa 84 Euro. Ein solches Format benötigen wir aufgrund der speziellen Gehäuseabmessungen. Der kompakte SATA-Anschluss des Brenners entpuppte sich als kleine Herausforderung und verzögerte den Zusammenbau des Systems um einige Tage. Dazu aber später mehr.
Abbildung A: Das Sugo-Gehäuse besitzt ein Blech für die Laufwerksmontage. Diesen können wir nach minimaler Modifikation zur Befestigung beider SSDs nutzen.
Abbildung B: Zur Einpassprobe haben wir die Laufwerke zuerst nur mit Klettlaschen fixiert.
Abbildung C: Das Slimline Blu-Ray-Laufwerk wird auf der Rückseite des Montageblechs befestigt.
Abbildung D: Ein Blick von oben mit allen notwendigen Anschlüssen. Es scheint alles zu passen!
Abbildung A: Silverstone Strider Gold Series 450W SFX12V ist zwar ein hervorragendes Netzteil, die Lautstärke des werksseitig verbauten 80mm Lüfters bei höherer Last störte uns aber bereits nach wenigen Betriebsstunden.
Abbildung B: Innenansicht des kleinen SFX Netzteils mitsamt chinesischem Noname-Lüfter. Achtung! Das Arbeiten an offenen Netzteilen ist Anfängern nicht zu raten, da diverse Dinge bedacht werden müssen um das eigene Leben und das des Netzteils nicht zu gefährden!
Abbildung C und D: Wechsel und Montage des leiseren Austausch-Marken-Lüfters. Auf der folgenden Seite stellen wir diesen genauer vor.
Abbildung A und B: Der NB-Blacksilent Pro 80mm (80x80x15) von Noiseblocker war die einzige Alternative für einen effektiven Lüftertausch. Seine flache Form mit nur 15mm ermöglichte die Unterbringung im kompakten Netzteilgehäuse (Preis: circa 14 Euro).
Abbildung C und E: Auch hier wäre Noctua der Wunschkandidat für einen Lüfterwechsel gewesen. Die österreichische Firma führt jedoch völlig unverständlicherweise keinen flachen Lüfter mit 15mm dicke oder drunter im 80mm Format. Lediglich ein 92mm Lüfter (siehe Abbildung C mit dem NF-A9x14 PWM) haben sie im Sortiment. Der 80er (siehe Abblidung E) passt aufgrund seiner Dicke von 25mm leider nicht.
Abbildung D: Ein genauerer Blick auf den Störenfried. Der chinesische Lüfter ADDA Model AD0812HB-D70.
Kontrollblick ins Gehäuse von oben mit Sicht auf den CPU Kühler mitsamt Lüfter, Gehäuselüfter, Grafikkarte, Netzteil und Kabelführung. Sieht eng aus, ist es aber nur bedingt.
Eng sieht es auch von der Seite aus. Teilweise ist es das auch, was natürlich an den knappen Abmessungen liegt und hauptsächlich die Höhe des CPU-Kühlkörpers mitsamt Slim-Lüfter und die Einbauhöhe des Netzteils betrifft. Auch hier haben wir den berühmten Millimeter zwischen Befestigungsschraube des Prozessorlüfters und der Unterseite des Netzteils.
An dieser Stelle möchten wie eine Lobhudelei für Lüfter der Marke Noctua einschieben. Auch wenn wir diesmal aufgrund veränderter Anforderungen kaum auf sie zurückgreifen konnten und bei Noctua in der Fertigung von flachen Ventilatoren Nachholbedarf besteht, gehören die Lüfter des österreichischen Herstellers, die in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für Ventilatorentechnik und Wärmeübertragung (ÖIWV) entstehen, zum Besten was der Markt zu bieten hat. Das gilt jedoch nicht immer für die Produktreihe der Kühlkörper. Die beschränktere Angebotspalette hat sicherlich mit den längeren Entwicklungszeiten, komplizierten Testläufen und der stets hohen Qualität zu tun. Noctua als Unternehmen entstand 2005 aus der Kooperation der österreichischen Rascom Computerdistribution Ges.m.b.H. mit der taiwanesischen Kolink International Corporation. Trotz der gewöhnungsbedürftigen Farbwahl der Noctua-Lüfter fällt es der Konkurrenz ziemlich schwer, echte Alternativen im Bereich Silent-PC mit vergleichbarer Verarbeitung und Langlebigkeit anzubieten.
Hier sehen wir unterschiedliche Lüfter-Kandidaten für unseren CPU-Kühler, die wir in die engere Wahl genommen haben, da wie vorhin erwähnt, Noctua kein adequates Modell anbieten konnte.
Abbildung A: Unser Wunschkandidat, der Noctua NF-A15 (140x150x25 mm), ein 140mm Lüfter, der aufgrund seiner Dicke von 25mm bedauerlicherweise nicht passte (Preis: circa 20 Euro)
Abbildung B: Der mitgelieferte Thermalright TY-14013 (150x140x13mm). An sich kein schlechter Lüfter, entwickelte aber bereits nach kurzer Laufzeit einen leisen, aber dennoch nervigen Schleifton bei niedriger und mittlerer Geschwindigkeit. (Einzelpreis der ROG-Variante: circa 10 Euro)
Abbildung C: Die Alternative! Prolimatech Ultra Sleek Vortex 14 (140x140x15mm). Verrichtet bislang ohne nennenswerte Macken seinen Dienst in unserem System. Der hohe Luftdurchsatz bei niedrigen Drehzahlen wird durch die spezielle Impellerblatt-Architektur ermöglicht und eignet sich hervorragend für einen Silent-PC. (Preis: circa 15 Euro)
Abbildung D: Der Cryorig XT140 (140x140x13mm) ist ein vielversprechender Kandidat mit sehr guter Verarbeitung und durchdachtem Design, neigt aber bei voller Drehzahl zum Brummen. (Preis: circa 18 Euro)
Abbildung E: Der Raijintek Aeolus Alpha (150x140x13mm) ist eher ein Exot, lieferte nichtsdestotrotz eine sehr gute Performance ab. Gefällig im Design und effektiv in der Leistung schnitt er dennoch ein paar wenige db höher ab als der Prolimatech. (Preis: circa 9 Euro)
Abbildung F: Unser aktueller Gehäuselüfter, der NF-S12AFLX (120x120x25 mm), der einzige Lüfter von Noctua den wir bisher in unserem neuen Mini-System tatsächlich verbauen konnten. Er sorgt für perfekten Lufttransfer, lässt sich stufenlos per Software regeln und ist dabei praktisch unhörbar. (Preis: circa 20 Euro)
Nun doch noch ein wenig Bastelei. Nicht dringend notwendig, will man aber dauerhaft den Staub draußen lassen, ist es eine Option. Die gelochte Seitenwand unseres Silverstone-Gehäuses, dort wo die Nvidia GTX 770 Luft bekommt, verdecken wir mit Hilfe eines Metallgewebes, das als Staubfilter fungieren soll. Es handelt sich dabei um ein feinmaschiges Drahtgeflecht, dass nicht ganz billig in Fachgeschäften als Quadratmeterware angeboten wird. Da wir ja nur ein kleines Stück (circa 20x10cm) benötigen, halten sich die Kosten in Grenzen. Dazu brauchen wir noch eine Nietzange, entsprechende Nietnägel (Blindnieten) und ein Metall-Lochband für die Umrandung. Ist alles zurechtgeschnitten und -gebogen, erklärt sich der Befestigungsprozess anhand der Bilder von selbst.
Abbildung A: Dieser kleine SATA-Adapter hat den gesamten Systemaufbau um mehrere Tage verzögert. Wir haben schlicht übersehen, dass ein optisches Slimline Laufwerk wie unser BlueRay-Brenner als Notebook-Hardware einen gänzlich anderen Anschluss besitzt als Desktopgeräte. SATA-Strom und Daten-Anbindung sind gekoppelt in einem Stecker untergebracht. Ein Adapter musste her! Dieser war zu allem Überfluss auch noch schwer zu bekommen.
Abbildung B: Ein SATA-Stromverteiler, den wir uns noch besorgen mussten für unsere SSDs, da offenbar Silverstone beim kleinen SFX-Netzteil von Haus aus nicht mit dem Anschluss von mehr als drei SATA-Geräten rechnet. Alte 4-Pol-Stromkabel lagen aber noch bei.
Abbildung C: Bunte Kabelbinder um im Gehäuse für Ordnung und Übersicht zu sorgen.
Abbildung D: Obligatorische Schraubensammlung, die jeder PC-Bastler im Lauf der Jahre ansammelt.
Ein Blick auf den feschen Hintern. Die Anschlüsse die unser neuer Spiele-PC bei geschlossenem Gehäuse zu bieten hat. Alles was das Herz begehrt, naja, zumindest werden wir mehr nicht brauchen. Lediglich Fans zweier Gbit-LAN Controller oder von eSATA Anschlüssen sowie Firewire werden enttäuscht.
Tadaa! Da steht er nun! Unser neuer, leiser und potenter, kleiner Freund. Wer dabei an was anderes denkt, dem kann ich nicht helfen. ;) Gemeint ist natürlich unser neuer Mini-Gaming-PC. Handlich im Format, optisch bis auf seine Größe eher unspektakulär und leistungsstark unter der Haube. (Gesamtpreis: circa 1600 Euro) Jetzt brauchen wir noch ein wenig Peripherie und die richtige Software. Dazu im Folgenden mehr.
PS: Auf mehrfachen Wunsch der Kommentatoren und damit keiner behauptet ich würde Informationen elegant verschweigen, hier nun die Temperaturen der CPU und der GPU sowohl im Idle als auch unter Volllast nach einem mehrstündigen Betriebstest:
CPU Temperatur Idle: 35 - 39°C
CPU Temperatur Volllast: 65 - 69°C
GPU Temperatur Idle: 34 - 38°C
GPU Temperatur Volllast: 67 - 71°C
Alles andere als unwichtig ist der Sound für unseren PC: aus Platzgründen und mangels interner Slotanschlüsse haben wir uns für eine externe USB-Lösung entschieden. In vielen Fällen hätte es der Onboard-Soundchip von Realtek auch getan, da wir aber von der Qualität des Creative X-Fi Soundprozessors überzeugt sind, selbst Hand an den Lautstärkeregler legen wollen und auf EAX Effekte in Spielen nicht verzichten möchten, sowie in den Genuss von THX, Dolby Digital und DTS kommen wollen, haben wir uns die Creative Sound Blaster X-Fi Surround 5.1 Pro für knapp 55 Euro angeschafft. Auf den Abbildungen A bis D könnt ihr die externe Soundkarte mitsamt Verpackung und Fernbedienung betrachten.
Abbildung A: Unser neuer Rechner bekommt als Betriebssystem Microsofts Windows 8.1 verpasst. Die aktuelle Software unterstützt nahezu alle Spiele, ältere Games sind im Kompatibilitätsmodus lauffähig. Die Zusammenarbeit mit den Hardwareherstellern bezüglich Windows-Treiber für Chipsatz, Grafik und Sound funktioniert mittlerweile sehr gut, sodass das System uns beim Spielen nicht ausbremsen sollte.
Abbildung B: Die Windows 8.1 OEM Lizenz für Privatkunden mitsamt Datenträger in der umweltfreundlichen "Minimalmüll"-Verpackung.
Abbildung C: Sicherheit geht vor! Da Windows 8.1 nun native Unterstützung für biometrische Authentifizierungsprozeduren bietet, haben wir uns einen Fingerabdruckscanner im Miniformat besorgt. Der Eikon Mini USB Fingerprint Reader von AuthenTec erfüllt einen hohen Sicherheitsstandard, ist der kleinste Scanner auf diesem Niveau und ist zu 100% kompatibel. Die Bedienung ist einfach und erspart die lästige Eingabe von Passwörtern. Das Gerät wird sogar von renommierten Sicherheitsfirmen, wie beispielsweise Cryptas IT-Security GmbH für circa 50 Euro vertrieben.
Die Nutzung einer solchen Technologie als Zugangsbeschränkung ins Windowssystem ist zwar ganz praktisch und sicher auch bedingt empfehlenswert, bleibt aber dennoch Geschmackssache.
Abbildung A: Die mechanische Gamingtastatur Tt eSports Poseidon Z Illuminated Gaming Keyboard von Thermaltake mit Cherry-MX-Blue-Tasten und Hintergrundbeleuchtung (Preis: circa 70 Euro) gehört zur nächsten Anschaffung, da unsere alte Raptor Gaming K1 langsam in die Jahre kommt und ihre Tasten in der schwummrig bis dunklen Spielumgebung immer schwerer zu erkennen sind. Leider ist sie zur Zeit mit deutschem Tastenlayout nicht zu bekommen.
Abbildung B: Der Game-Controller der Xbox One (Preis: circa 38 Euro). Bald auch unser Eigentum. Der beste Controller, der jemals von Menschenhand erbaut wurde. Schade nur, dass die dazugehörige Konsole so ein mittelmäßiges Stück Technik geworden ist, aber nun Konsolenbashing bei Seite: bedauerlicherweise existiert noch kein funktionsfähiger Funk-Adapter für den PC, der einen kabellosen Betrieb des Controllers am Rechner ermöglicht, auch wenn es seit kurzem einen Treiber für Windows gibt, der die Nutzung per Kabel möglich macht.
Abbildung C: Die Logitech G700s Laser Gaming Maus USB/Wireless gehört zu den besten Allroundern unter den Gamingmäusen (Preis: circa 75 Euro). Da es aber absolut Geschmackssache ist, mit welcher Maus man spielt und die Konkurrenz mit ihren Produkten so mannigfaltig wie anspruchsvoll aufgestellt ist, möchte ich mich hier mit der Lobpreisung etwas zurückhalten. Für unsere Zwecke reicht er völlig aus, hat die richtige Größe und das perfekte Gewicht, läuft geschmeidig und funktioniert mit Kabel genauso gut wie ohne, Profile lassen sich sowohl in der Maus als auch auf dem Rechner speichern. 13 Tasten, 8200dpi und Teflon-Mausfüße lassen kaum Wünsche offen.
Abbildung D: Dieser Joystick, der unter dem Namen Saitek Cyborg X USB, oder auch unter der Bezeichnung Mad Catz F.L.Y. 5 Flight Stick bekannt ist, bietet ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für um die 50 Euro bekommt man eine Qualität und Performance, die sich durchaus sehen lassen kann. Elite Dangerous kann kommen!
Solche Bilder des Grauens wird der eine oder andere PC-Besitzer unter uns in abgeschwächter oder gar verstärker Form aus der Vergangenheit oder der traurigen Gegenwart kennen. Nichts wofür uns Konsoleros beneiden würden. Mit der Anschaffung eines neuen kompakten, beinahe mobilen Mini-PCs besteht zumindest die Hoffnung, dass solche Bilder vielleicht endgültig in Vergessenheit geraten. Packen wir es an!
Abschlussschmankerl! Ob Gamomat, Wahnsinnsspielgerät oder schlicht des Gamers feuchter Traum, wie auch immer so eine optimale Gaming-Machine genannt werden könnte, stellt sie doch eine Art Wunschtraum für den einen oder anderen PC-Gamer unter uns dar. Das Budget des Durchschnittsspielers dürfte so ein Aufbau jedoch sprengen. Als ich vor wenigen Tagen auf der Gamescom 2014 in Köln eine ähnliche Apparatur im Casemodding- und Bastelbereich erblickte, drang eine von Herzen kommende Bemerkung eines nebendran stehenden Besuchers an mein Ohr, der mit einem so authentischen Seufzen den Anwesenden mitteilte: "Wenn ich so ein Teil zuhause hätte, würde ich meine Wohnung nie wieder verlassen." Mit diesem Satz möchte ich die Galerie+ beenden und euch viel Spaß beim Spielen mit PC, Handheld, Konsole, Tablet, Smartphone oder was auch immer wünschen!
281 Kudos
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 18. August 2014 - 12:16 #
Sehr, sehr schöne Galerie. Da bekommt man direkt Lust zu basteln. :)
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 18. August 2014 - 12:25 #
Schönes Projekt. Ich wäre allerdings geizig gewesen und hätte die 40 Euro Preisersparnis beim Xeon mitgenommen - für mich zumindest sind 40 Euro durchaus Geld, mit dem ich anderswo mehr anfangen könnte und das ich nicht einem Milliardenunternehmen schenken muss. Auf die System-SSD hätte ich angesichts der mehr als ausreichend dimensionierten Games-SSD auch verzichtet. Warum so stolz auf das nicht-Partitionieren, wenn du dann doch mittels zweier Laufwerke indirekt irgendwie doch partitionierst ;) . Wären mit dem Xeon 100 gesparte Euro, nicht wenig Geld für die meisten hier würde ich sagen. Vor allem dafür, dass es null Leistungseinbußen gibt dadurch. Im Gegenteil, durch die schnellere 500er-SSD als Bootmedium startet der Rechner sogar noch ein paar Microsekunden schneller :P .
Schöne Galerie. Ich selbst habe vor fast drei Jahren meine 'Steammachine' zusammengebaut, die seitdem ihren Dienst im Zockerzimmer tut. Nicht ganz so klein, aber ebenso leise, eigentlich unhörbar. Hab es bisher nicht bereut, selbst Shooter spiele ich daran, im Singeplayer mit Pad, im Multiplayer dann aber mit schnurloser Maus und Tastatur, gemützlich auf die Couch gelümmelt, die Tastatur auf dem Schoß, die Maus auf einem kleinen Beistelltisch daneben..
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29632 - 18. August 2014 - 12:40 #
Super Gallerie. Muss demnächst auch mal wieder die Bastelei starten, wobei bei mir nur ein Komponententausch (Prozessor/Mainboard) im Miditower ansteht, also vergleichsweise langweilig.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25740 - 18. August 2014 - 13:01 #
Da mich mein PC-Weg auch zu einer kleinen Lösung führt, bin ich für diese nachvollziebare Galerie dankbar. Ein paar Ideen konnte ich damit sammeln und würde doch schon einiges am Equipment verändern. Aber wie imemr gilt: Geschmackssache! :)
Wie ich so im Kopg überschlagen habe, sind dann schon 1000€ da reingeflossen. Das wäre mich aber im Moment zuviel, denn ich will bei 600€ landen.
Pah, "kleines Gehäuse"! Das Ding ist riesig im Vergleich zu dem, was ich gebaut hab - Jou Jye NU-0528i mit 254 x 88 x 219 mm Kantenlänge. Außen gemessen. Mit innenliegendem Netzteil. DAS ist ne elende Fummelei sag ich dir ;)
(hätte ich mehr Platz gehabt hätte ich auch viel lieber das Sugo genommen ^^)
Ist ein nur HTPC, der muss sich mit der Radeon HD4250 begnügen, die fest auf dem Mainboard verdrahtet ist. Vernünftige HD-Videos kann er sauber abspielen, nur Youtube in HD mag er irgendwie nicht, aber keine Ahnung woran das genau liegt, als die Kiste neu zusammengebaut war (2011) ging das auch noch problemlos, glaube ich...
Ist eigentlich für den Einsatzweck echt super, nur bedingt durch die Enge, das innenliegende NT und den vermutlich nicht top-effizienten AMD-Prozessor wird er doch recht kuschlig warm. Aber seit nunmehr 3 Jahren noch keine Ausfälle gehabt, von daher...
Aber statt der GraKa ist ne TV-Tuner-Karte drin, die produziert zwar nicht so viel Hitze, ist aber sonst ähnlich Luftstrom-behindernd wie eine GraKa und sorgte beim Einbau auch für Flüche ;)
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 19. August 2014 - 10:58 #
Youtube scheitert vielleicht daran, dass YT auf HTML5 umgestellt hat. Vielleicht fehlt deinem Grafikchip die Beschleunigung dafür, während Flash aber beschleunigt werden konnte. Alternative: AMD hat im Treiber was versaubeutelt, um die alten Serien kümmern die sich ja nicht mehr so gerne.
Hmm, das klingt zumindest plausibel mit dem HTML5. Aber das hieße dann auch, ich könnte nix dran ändern. Schade :/ aber naja, so oft nutze ich YT zum Glück nicht im Wohnzimmer. Meistens nur für die neuen Clueless-Gamer und Honest Trailer Folgen, die SdK läuft ja über Dailymotion (und da auch eigentlich immer gut)...
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 18. August 2014 - 13:41 #
Die Kiste hat natürlich schon extrem viel Power. Wenn im Wohnzimmer auch was schmaleres (bildlich aber auch tatsächlich) reichen sollte, würde ich zu einem Intel NUC raten. Die Dinger sind schmal, preiswert (meiner stammt aus einer älteren Generation und hat daher ohne RAM, SSD und WLAN nur 120 Euro gekostet, am Ende waren es 200 für alles) und trotzdem erstaunlich schnell. Sicher, Gaming ist mit der Intel-Grafik nur bedingt möglich, für ne Runde Rocksmith 2014 oder Brutal Legend reichts aber dicke, für Klassiker sowieso.
1080p in 60fps bei jedem Titel mit Wahlfreiheit für jeden vorstellbaren Controller und mal spontan und schnell ein Youtube Video oder die Emails abrufen kann die aber nicht :p
Magical-T-heatralic (unregistriert)
18. August 2014 - 14:30 #
Bin schwer begeistert, im Normalfall hängt bei mir der Laptop im Wohnzimmer am Fernseher. Allerdings ist dies nicht so optimal wie ich es gerne hätte. Vlt muss ich meine Hand mal an solch einem Projekt wagen.
Ich halte nichts von Flüssigmetal-WLP oder -Pads. Die kriegt man kaum wieder ab. Hatte erst vor einigen Wochen wieder das Problem, den Wakü Block von meiner alten CPU abzubekommen... Gelang nur unter 30 Minütigem Einsatz eines Föns und mit viel Gewalt. Und dabei hatte ich "nur" Titan Silver Grease drauf. Mit verhältnismässig wenig Silberanteil in der Paste.
Bild A auf Seite 8 ist übrigens bei ordentlicher Anwendung von Paste nicht nötig...
Zu Seite 20: Für den Preis gibt es auch Fertiglösungen im Handel, die man via Magnet einfach "dranhängt". Hat den Vorteil, dass man diese einfach zum Reinigen wieder abnehmen kann. Ansonsten muss man hier das gesamte Seitenteil abnehmen und reinigen...
Uuuuuund was empfiehlst Du dann in Sachen Wärmeleitzeugs? Doch wieder die ganz normalen Pasten, oder hast Du einen Experten-Geheimtipp auf Lager? Nur sagen, was alles doof ist, und dann aber keine Alternative aufzeigen ist gemein ;)
Ganz normale Wärmeleitpaste. Ich persönlich nutze mittlerweile die von Zalman, kommt praktischerweise mit Pinsel zum Aufpinseln :)
Aber auch Alternativen von Gelid oder die bei Kühlern bereits beigelegten Pasten, reichen eigentlich. Wüsste auch nicht, wofür man was anderes nehmen sollte... Mit dem Ding wird man ohnehin keine Overclocking Rekorde brechen. Da machen die <1° Temperaturunterschied auch nicht viel aus.
Okay, freut mich das zu hören. Eigentlich ist unter gekauften Lüftern ja schon immer irgendein Wärmeleitzeug draufgepappt, das hat bei mir bis jetzt immer funktioniert. Und die 1-2 Male, wo ich dann doch selber Paste auftragen musste, tat's auch die einfache. Schön dünn und flächig verstrichen und gut ist. :)
Die Zalman habe ich bei meinen letzten beiden Konfiguration auch genutzt. Bin darauf gestoßen, nachdem ich bei der mitgelieferten von Alpenföhn verzweifelt bin weil die kaum zu verteilen war.
Die Zalman mit Pinsel lässt sich schön verstreichen, hatte damit nie Probleme.
Sehr schöner Powerwürfel. Ich steh' zwar selbst eher auf den klassischen Tower mit viel Platz, aber deine kleine Schöpfung ist mit dezenter Eleganz gesegnet. So würde ich mir die Steam Machines wünschen.
Gratulation zu deiner großartigen Mini-Zocker-Maschine! Diesen Aufbau habe ich auch mal geplant, aber ich habe mich für einen Midi-Rechner-Aufbau entschieden, weil ich mindestens 4 Festplatten, 2 Grafikkarten und meine geliebte Soundkarte einbauen wollte. Und ich bin sehr zufrieden mit meinem Rechner (ähnliche/gleichwertige Komponenten wie bei deinem Beispiel).
Super gemacht. Das wird früher oder später auch die Zukunft des PC neben Ultrabook und Tablets. Kleine Tower die neben, unter oder hinter dem TV passen.
Mein Tower ist auch der letzte. Für SC kommt ein Skylake dann her aber auch im Mini ITX.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13636 - 18. August 2014 - 20:43 #
Sehr schönes Projekt und sehr schöne Galerie. Ich muss ja sagen, beim Rechnerbasteln fehlt mir immer der Mut - 1x abgerutscht, 500€-Hardware im A****. Ich geb da lieber 100€ zusätzlich aus und sage dem Fachhändler meines Vertrauens: Mach mal! Diese Mini-Gehäuse sind zwar von den Dimensionen her attraktiv, aber ich finde die normalen Tower stellenweise schon sehr eng und extrem fummelig, das muss ich mir nicht antun.
Für die SK hätte ich ja was anderes verwendet, außer, du brauchst du die ganzen Heimvideo-Features wirklich. BluRay habe ich bis heute nicht im PC, wenn mein interner DVD-Brenner kaputt geht, werde ich ihn wohl durch einen externen ersetzen (ggf. dann aber doch BluRay), der nur bei Bedarf angesteckt wird; optische Datenträger habe ich nur noch wenige Male pro Jahr in Verwendung.
Ein schönes, schnelles System, das ich mir so ähnlich wohl auch bauen würde, wenn ich meine schwarze Lärmkiste unter dem Schreibtisch nicht so schätzen würde. Gibt es eigentlich eine Angabe zum Gesamtpreis? Könnte man auch noch ein kleineres Gehäuse nehmen, wenn man nur eine grosse SSD und kein Laufwerk möchte?
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 19. August 2014 - 10:27 #
Den Gesamtpreis könnte ich noch irgendwo einfügen. Ein kleineres Gehäuse scheitert nur an den Abmessungen aktueller Grafikkarten. Kleiner geht nur mit Onboard Grafik von Intel oder einer APU von AMD oder mit ner verkürzten kleineren Karte, die dann aber auch nicht die Leistung bietet.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 19. August 2014 - 10:37 #
Mit ein wenig Geduld könnte es klappen. Spätestens im kommenden Jahr mit den geplanten 20-nm-Maxwells. An der 750 Ti sieht man ja schon die Effizienz des Chips, wenn das Ding dann noch geschrumpft wird, sind kleine Karten mit der Power einer Titan denkbar.
Lobo1980
19 Megatalent - P - 13383 - 20. August 2014 - 23:53 #
Also das mit den 2 SSD ist doch eine ganz tolle Lösung, da kann man später die Spieleplatte einfach und schnell tauschen, ohne das Betriebsystem neu aufspielen zu müssen. Das Laufwerk hätte ich weggelassen, weil zum BluRay schauen die Software zu teuer ist und ich dann lieber auf ein externes Laufwerk über USB zurückgreifen würde. Aber sonst TOP! Sehr schön anzuschauen.
Da kommen bei mir Erinnerungen hoch. Vor etlichen Jahren hatte ich auch noch meine PCs selbst zusammengebaut. Aus der Sicht muss ich sagen, schönes Projekt. Für PC-Verhältnisse auch ein ansehliches und ziemlich kompaktes Gehäuse. Dieses werde ich mir für meinen recht betagten PC kaufen :)
Aber aus heutiger Sicht würde so eine Aktion nicht mehr machen. Fühle mich mittlerweile bei den Konsolen besser aufgehoben (zwecks Spieletitel die es auf dem PC nun mal nicht gibt). Aber hier zeigen die Konsolen auch, dass sie durch eine extrem kompakte - und schicke zugleich - Bauform bei einem sehr angenehmen Geräuschpegel bieten, die ich beim PC nicht erreichen würde.
> Aber hier zeigen die Konsolen auch, dass sie durch eine extrem
> kompakte - und schicke zugleich - Bauform bei einem sehr angenehmen
> Geräuschpegel bieten, die ich beim PC nicht erreichen würde.
Noe, das ist falsch.
Alienwares Steam Machine zeigt, dass mehr Leistung bei deutlich kleinerem Gehäuse möglich ist.
Aber auch im Eigenbau klappt das ganz gut. Ist dann halt nur die Frage, ob man Kompromisse machen will, denn klein, richtig schnell und günstig geht im Eigenbau wirklich nicht. Klein und richtig schnell wird teuer etc.
In jedem Fall kriegt man die Leistung der Konsolen aber ohne weiteres hin, zu einem identischen Preis.
Von der Größe her schaut das ASM schön kompakt aus und wie es mir vorstelle. Nur ist die Ausstattung des Einsteigermodells mit nur einem i3, 4GB RAM und noch unbekannter Nvidia Graka mit 500-550€ nicht gerade günstig. Bei dem Modell mit i7 und 8GB RAM gibts noch keinen konkreten Preis. Der Geräuschpegel bei Vollast von letzteren würde mich neben dem Preis auch interessieren.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 20. August 2014 - 22:58 #
Falls jemand Interesse an einem HTPC hat, würde mich von meinem trennen. Intel i3 3230T, Mainboard (Micro-ATX) gerade nicht im Kopf, 150W ATX netzteil, 32GB SSD, 1GB HDD, Als Gehäuse fungiert ein älteres Medion Media PC Gehäuse. RAM fehlt und muss noch besorgt werden. Nicht wirklich Spieletauglich, aber verbraucht sehr wenig Energie, das war Priorität. 150 Euro.
Wobei das Ding ja, seien wir ehrlich, eher die Leistung einer potentiellen PS5 oder gar PS6 hat. Dumm nur, dass die Programmierer es nicht packen, entsprechende Spiele für den PC auf den Markt zu bringen.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. August 2014 - 8:55 #
Das natürlich, ja. Das ist halt das Schicksal des PC (seit gefühlt 15 Jahren).
Letztendlich lohnt es sich für die Entwickler wohl halt einfach nicht so sehr. Dafür ist die Preisstruktur auf dem PC einfach zu kaputt. Man schaue sich neue Releases einfach mal an. Auf PS4/XOne kostet Spiel A 69 €, auf dem PC zum Release teilweise schon unter 30 € und kurz danach schon nur noch 15-20 € (mit sehr wenig Ausnahmen).
Da sollte sich der Handel aber überlegen, warum das so ist. Die Leute sind ja offenbar gewillt, mehr Geld auszugeben wie die Konsolen beweisen. Oder das Preisniveau stabilisiert bei durchschnittlich 20-25 Euro und die Hersteller gleichen es durch größere Verkaufszahlen aus. Kostet ja dank Onlinevertrieb sogar weniger als zu Retail-Zeiten.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. August 2014 - 10:14 #
Man sieht es ja an Steam, wo das alles hinführt. Steam Sales sind zu einem Phänomen geworden, Spiele werden zu Witzpreisen raus gehauen und haben quasi keinerlei Wert mehr. Immer mehr Spieler auf PC kaufen Spiele zum Release einfach nicht mehr, weil sie wissen: In einigen Wochen ist das Ding für 1/4 des Preies zu haben. Da nehme ich mich selbst nicht aus.
Auf PS4/WiiU/3DS XL ist das bei mir nicht so, da kommen die Dinger direkt zum Release nach Hause, weil ich weiß das sie nicht so schnell an Wert verlieren.
Ja, ich gebe dir Recht. Da muss etwas getan werden.
Wer ein Spiel unbedingt zu Release haben will, wird es auch weiterhin zum hohen Preis kaufen. Und der Hype funktioniert nach wie vor. Bei dir und ein paar anderen vielleicht nicht, aber im Gesamtmarkt dürfte das nur wenig ausmachen.
Durch die niedrigen Preise werden dafür auch Käufer erreicht, die das Spiel für einen höheren Preis nie gekauft hätten.
"Spiele werden zu Witzpreisen raus gehauen und haben quasi keinerlei Wert mehr."
---
IMHO hat das aber nicht mit Steam angefangen, sondern damit, daß Spielezeitschriften Vollversionen "für lau" beigelegt wurden.
Sei präzise: Für den Entwickler, der auf den Mainstream schielt, lohnt es sich nicht mehr. Andere freuen sich über die Einnahmen und die Verbreitung ihrer Spieler, die nur über Steam-Sales sicher zu zu stellen ist.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. August 2014 - 10:41 #
Dem kann ich nicht zustimmen.
Man nehme das Beispiel Shovel Knights, ein wirklich grandioses Indie Jump&Run. Die Entwickler haben ihre Verkäufe offen gelegt und siehe da, die Konsolen (WiiU und 3DS) machen einfach extrem viel aus. Gute Spiele werden nun einmal überall gekauft, egal ob Konsole oder PC. Die Entwickler müssen sich nur dazu überwinden.
PS: Hier die Verkäufe von Shovel Knight nach dem ersten Monat http://yachtclubgames.com/wp-content/uploads/2014/07/first_month_sales2-630x374.png
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 21. August 2014 - 10:49 #
Das könnte aber auch am Genre liegen. Jump&Run sind die Domäne von Handhelds und Konsolen. Ich habe damit am PC auch nur sehr wenig Spaß, obwohl ich den PC sonst fast immer der Konsole vorziehe. Ein Shooter wird sich auf dem 3DS dafür nicht so gut verkaufen wie auf dem PC und der PS4/XBone. Ein RTS verkauft sich dafür auf dem PC besser als auf anderen Plattformen.
Ich würde Dennis recht geben. Das liegt am Genre. Paradox und andere Firmen freuen sich einen Keks für jeden Steam-Sale, weil es die Leute näher an die Nische bringt.
Und da würde ich auch auch differenzieren. Indies sind zwar kein Mainstream, aber halt auch nicht Nische, sondern sind Mainstream-Spiel darin ähnlich, dass man sie schnell erfassen kann.
"Auf PS4/XOne kostet Spiel A 69 €, auf dem PC zum Release teilweise schon unter 30 €"
---
Jaaa... dafür geht so ein PS4/XB1-Spiel auch schonmal via GameStop und eBay durch 3 Hände (wobei der Publisher nur einmal Geld sieht!), während der Gebrauchtspielemarkt auf dem PC dank Steam (*), UPlay & Co. praktisch nicht mehr existent ist.
(*) - gerade auch wegen der Steam Sales!
Und nebenbei heimsen Microsoft bzw. Sony rund 20% ein, es ist also eher 55€ zu 30€...
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. August 2014 - 10:48 #
Ach, das würde ich nicht sagen. Hier mal ein Auszug aus meiner aktuellen PS4 Liste (entweder bereits gekauft oder auf Release wartend)
Infamous: Second Son, The Last of Us Remastered, Uncharted 4, Final Fantasy 15, Kingdom Hearts 3, Bloodborne, The Order 1886, Destiny, Lords of the Fallen, The Witcher 3, Batman: Arkham Knight, Metal Gear Solid 5, Dragon Age Inquisition, Until Dawn, Silent Hills, Alien Isolation, The Evil Within, Far Cry 4, Fifa 15, Mad Max, Mittelerde: Mordors Schatten, GTA 5
Ich denke, da ist für jeden Geschmack was dabei und ich freu mich auf alle davon ;-D
Trotzdem geht mein PC dabei nicht leer aus, gibt schon einige Spiele, die auch nur darauf zocke wie z. B. Payday 2 und seine geniale Community
Nö, nicht für jeden Geschmack. Strategiefans werden auf Konsolen einfach nicht glücklich. Bei dir scheint "jeder Geschmack" irgendwas mit Action zu tun zu haben.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. August 2014 - 11:52 #
Ok, wenn man einzig und allein nur Strategiespiele spielt, dann könnte man tatsächlich ein Problem bekommen. In der Liste da findet man Rollenspiele (Single und Gruppe), Action-Rollenspiel, Action-Adventure, First-Person-Shooter, Third-Person-Shooter, Horror-Survival, purer Horror, Sport ..da ist einiges abgedeckt.
Wie Larnak sagt: Wenn man vorwiegend auf Action steht, mag das stimmen. Strategie findet mit Ausnahme des Casual-Bereichs auf Handhelds nicht statt. Und etwas den jetzt erscheinenden RPGs gleichartiges gibt es auf Konsolen auch nicht. Divinity ist nicht umsonst ein Spiel, dass mehr für die RPGs tut, als Witcher 3 und DA:I (die ja beide auch auf dem PC erscheinen) zusammen. Letzteres sind halt mehr Filme und weniger Spiele.
Als RPG- und Strategie-Fan gibt es für mich keinen Grund, auf die PS4 umzusteigen. Die meisten Spiele gibts auch für den PC (der zudem Rollenspiel-Perlen wie Pillars of Eternity hat), einige sogar noch für die PS3, und sowas wie TLoU habe ich schon auf der PS3 gespielt.
Da bleibt eigentlich nur FF XV aka der Running Gag Versus, aber da fand ich schon XIII bescheiden und die AddOns noch schlechter.
Schön wäre ein neuer Teil von Valkyria Chronicles oder ein SRPG ala Fire Emblem, aber da ist meines Wissens nichts angekündigt.
Nietnägel???? Nietnägel hat man am Finger! Was ihr verbaut habt sind Blindnieten! ;) Ansonsten schönes Projekt :) für meinen Geschmack nur zu teuer....
Also das anschauen der Galerie war sehr spaßig, aber ganz ehrlich: Ich hätte heute keine Lust mehr mir diese Fummelei anzutun und vor allem für das Budget von 1600 Euro kann ich mir ganz bequem einen vernünftigen Laptop kaufen, der genug Leistung für PC Spiele bietet, aber ich gehöre nur zu einer Randgruppe laut deinem PC Artikel ^__^
Olipool
19 Megatalent - P - 13529 - 21. August 2014 - 15:36 #
Hää? Ich versteh jetzt aba gar nicht, warum man das bauen soll, wenn dadurch Situationen wie in Bild 27 der Vergangenheit angehören sollen? Mir erschließt sich das nicht :D
Sehr schöne Galerie, vielleicht könnte man zusätzlich noch im Forum einen Thread anlegen, bei dem die Diskussion dann weiter gehen kann. Jetzt habe ich richtig Lust bekommen, mal mein Steamboxprojekt anzugehen ...
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 21. August 2014 - 19:20 #
Daran habe ich auch schon gedacht, da ich bei meinen Recherchen zum Gerät viele Varianten durchgesehn habe. Ich werde versuchen eine günstige Version zusammenzustellen. Werde dafür die Tage eventuell einen Forumthread eröffnen, so wie manche Kollegen hier vorgeschlagen haben.
"Externe Anschlüsse: 1x DVI-I, 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 6x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I217V), 3x Klinke, 1x S/PDIF (Toslink), 1x Clear CMOS, 1x USB BIOS Flashback."
---
Interessant, daß Du "Clear CMOS" als externen Anschluß bezeichnest... was schließt Du denn daran an!?? B)
Sancta
15 Kenner - 3295 - 23. August 2014 - 14:27 #
1600€? Ich schnappe nach Luft! OK, wenn es das Haupthobby ist. Als Filmfreak und Konsolenspieler kostete mein TV 4000€ - da darf ich einen 1600€ PC nicht kritisieren ;-)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469794 - 24. August 2014 - 15:37 #
Danke für die Galerie+, war sehr spannend. Hat mich an wehmütig an meine eigenen Basteltage erinnert, die allerdings schon etwas länger zurückliegen. Naja, immerhin traue ich mich noch, beim Laptop Speicher zusätzlich reintzstecken oder die HDD auszutauschen, aber damit endet es dann doch... :-)
Nicht wehmütig sein. Machen!
Ich hab au Angst um meinen "großen". Also fürn paar hundert Euro aus nem A10 und einem Prodigy einen Schlafzimmer PC gebastelt unter dem Motto wenns kaputt geht reg ich mich nicht zu sehr auf. Hatte riesen Spaß beim basteln :) Nun ist schon die 2 Lüfterkombo drin und der 3 CPU Lüfter einfach so aus Spaß. Und gemütlich im Bettle Filme schauen kommt quasi als Nebenprodukt bei raus hehe
Sehr, sehr schöne Galerie. Da bekommt man direkt Lust zu basteln. :)
Schönes Projekt. Ich wäre allerdings geizig gewesen und hätte die 40 Euro Preisersparnis beim Xeon mitgenommen - für mich zumindest sind 40 Euro durchaus Geld, mit dem ich anderswo mehr anfangen könnte und das ich nicht einem Milliardenunternehmen schenken muss. Auf die System-SSD hätte ich angesichts der mehr als ausreichend dimensionierten Games-SSD auch verzichtet. Warum so stolz auf das nicht-Partitionieren, wenn du dann doch mittels zweier Laufwerke indirekt irgendwie doch partitionierst ;) . Wären mit dem Xeon 100 gesparte Euro, nicht wenig Geld für die meisten hier würde ich sagen. Vor allem dafür, dass es null Leistungseinbußen gibt dadurch. Im Gegenteil, durch die schnellere 500er-SSD als Bootmedium startet der Rechner sogar noch ein paar Microsekunden schneller :P .
Bin völlig d'accord! Hast absolut recht, ich war in diesen Punkten schlicht unvernünftig. :)
Vernünftig einen Rechner zusammen bauen wäre auch keine Triebbefriedigung ;)
Kannst nochmal 84€ sparen, wenn du den IMHO unnötigen BD-Brenner wegläßt.
Hast auch recht, den hab ich aber eigentlich nur wegen anderen, nicht wegen mir... ;)
Und bitte ändere doch Blueray in Bluray. Ist ja schließlich ein eingetragenes Warenzeichen ;-)
*check :)
Blu-ray wäre korrekter..
genau so. :)
Schöne Galerie. Ich selbst habe vor fast drei Jahren meine 'Steammachine' zusammengebaut, die seitdem ihren Dienst im Zockerzimmer tut. Nicht ganz so klein, aber ebenso leise, eigentlich unhörbar. Hab es bisher nicht bereut, selbst Shooter spiele ich daran, im Singeplayer mit Pad, im Multiplayer dann aber mit schnurloser Maus und Tastatur, gemützlich auf die Couch gelümmelt, die Tastatur auf dem Schoß, die Maus auf einem kleinen Beistelltisch daneben..
Ich empfehle einen Knietsich für die Tastatur, dann ist das noch stabiler.
Sowas in der Art.
http://ecx.images-amazon.com/images/I/31fTl01dNfL.jpg
Super Gallerie. Muss demnächst auch mal wieder die Bastelei starten, wobei bei mir nur ein Komponententausch (Prozessor/Mainboard) im Miditower ansteht, also vergleichsweise langweilig.
Da mich mein PC-Weg auch zu einer kleinen Lösung führt, bin ich für diese nachvollziebare Galerie dankbar. Ein paar Ideen konnte ich damit sammeln und würde doch schon einiges am Equipment verändern. Aber wie imemr gilt: Geschmackssache! :)
Wie ich so im Kopg überschlagen habe, sind dann schon 1000€ da reingeflossen. Das wäre mich aber im Moment zuviel, denn ich will bei 600€ landen.
Meine Hochachtung vor der Fummelei in dem kleinem Gehäuse. Ich hab ja schon bei meinem Miditower reichlich geflucht. :)
Tolle Galerie!
Pah, "kleines Gehäuse"! Das Ding ist riesig im Vergleich zu dem, was ich gebaut hab - Jou Jye NU-0528i mit 254 x 88 x 219 mm Kantenlänge. Außen gemessen. Mit innenliegendem Netzteil. DAS ist ne elende Fummelei sag ich dir ;)
(hätte ich mehr Platz gehabt hätte ich auch viel lieber das Sugo genommen ^^)
Was haste da denn bitte für den Graka reingekriegt??
Ist ein nur HTPC, der muss sich mit der Radeon HD4250 begnügen, die fest auf dem Mainboard verdrahtet ist. Vernünftige HD-Videos kann er sauber abspielen, nur Youtube in HD mag er irgendwie nicht, aber keine Ahnung woran das genau liegt, als die Kiste neu zusammengebaut war (2011) ging das auch noch problemlos, glaube ich...
Ist eigentlich für den Einsatzweck echt super, nur bedingt durch die Enge, das innenliegende NT und den vermutlich nicht top-effizienten AMD-Prozessor wird er doch recht kuschlig warm. Aber seit nunmehr 3 Jahren noch keine Ausfälle gehabt, von daher...
Aber statt der GraKa ist ne TV-Tuner-Karte drin, die produziert zwar nicht so viel Hitze, ist aber sonst ähnlich Luftstrom-behindernd wie eine GraKa und sorgte beim Einbau auch für Flüche ;)
Youtube scheitert vielleicht daran, dass YT auf HTML5 umgestellt hat. Vielleicht fehlt deinem Grafikchip die Beschleunigung dafür, während Flash aber beschleunigt werden konnte. Alternative: AMD hat im Treiber was versaubeutelt, um die alten Serien kümmern die sich ja nicht mehr so gerne.
Hmm, das klingt zumindest plausibel mit dem HTML5. Aber das hieße dann auch, ich könnte nix dran ändern. Schade :/ aber naja, so oft nutze ich YT zum Glück nicht im Wohnzimmer. Meistens nur für die neuen Clueless-Gamer und Honest Trailer Folgen, die SdK läuft ja über Dailymotion (und da auch eigentlich immer gut)...
Die Kiste hat natürlich schon extrem viel Power. Wenn im Wohnzimmer auch was schmaleres (bildlich aber auch tatsächlich) reichen sollte, würde ich zu einem Intel NUC raten. Die Dinger sind schmal, preiswert (meiner stammt aus einer älteren Generation und hat daher ohne RAM, SSD und WLAN nur 120 Euro gekostet, am Ende waren es 200 für alles) und trotzdem erstaunlich schnell. Sicher, Gaming ist mit der Intel-Grafik nur bedingt möglich, für ne Runde Rocksmith 2014 oder Brutal Legend reichts aber dicke, für Klassiker sowieso.
Oder einfach ne PS4 an TV anklemmen ;)
*duck* & *wegrenn*
*Luft einsaug*
:O
oh oh wohin mit der ganzen Luft
Wenn du eine PS4 für 200 Euro hast, die jede beliebige PC-Software abspielen kann - her damit! :D
1080p in 60fps bei jedem Titel mit Wahlfreiheit für jeden vorstellbaren Controller und mal spontan und schnell ein Youtube Video oder die Emails abrufen kann die aber nicht :p
Der 200 (oder 400)€ PC aber auch nicht ;) (also die 60 fps zumindest ^^)
Schönes Projekt :-)
Was gibt's denn für Alternativen bei der Graphikkarte - leise ist gut
Die selbe als 760er mit 2GB ^^
Klasse Projekt, wobei mich hier ja noch die Temperaturen unter Last interessieren würde. Werden irgendwie schön unterschlagen ;)
Wenn der Luftstrom so ist, wie in der einen Grafik angezeigt, sollte die Temperatur kein Problem sein.
vorne ansaugen, hinten auspusten - soweit so gut (nehme an das soll pos. Überdruck bedeuten - ohne Ansaugen, wäre es ein Unterdruck).
entscheidend für die Temperatur dürfte aber das umgewälzte Luftvolumen sein :-)
Die Temperaturen würden mich auch interessieren, sowohl CPU als auch GPU. Vor allem nach ein paar Stunden Dauerbetrieb.
Alles klar! Auf mehrfachen Wunsch also schreib ich noch die Idle- und Last-Temperaturen der CPU und GPU in die Galerie! :)
Mich würde mal noch das (ungefähre) Gewicht des Mini-Gaming-PCs interessieren ;)
oh, das würde mich auch interessieren! ;) Mal sehn ob ich dazu komme vor lauter Nutzung mal zu wiegen....
Wie schwer kam er dir denn vor? ;)
Mir würde eine Aussage wie "Etwa 2.5x Xbox360" reichen.
Ich möchte eine Lautstärkemessung! ;D
und noch ne Prise PS3 dazu
Danke für den Nachtrag.
Temperaturen sind ja auch ziemlich gut.
Bin schwer begeistert, im Normalfall hängt bei mir der Laptop im Wohnzimmer am Fernseher. Allerdings ist dies nicht so optimal wie ich es gerne hätte. Vlt muss ich meine Hand mal an solch einem Projekt wagen.
Sher schön. :) Und wie passend, dass ich grade überlege, ob ein neuer PC nicht doch ein besserer Geburtstagswunsch als ein Fahrrad ist :P
Tolles Projekt! Danke, das du es hier veröffentlichst. Bin selbst gerade am zusammensuchen von Komponenten für einen kleinen leisen Gaming-PC :)
Ich halte nichts von Flüssigmetal-WLP oder -Pads. Die kriegt man kaum wieder ab. Hatte erst vor einigen Wochen wieder das Problem, den Wakü Block von meiner alten CPU abzubekommen... Gelang nur unter 30 Minütigem Einsatz eines Föns und mit viel Gewalt. Und dabei hatte ich "nur" Titan Silver Grease drauf. Mit verhältnismässig wenig Silberanteil in der Paste.
Bild A auf Seite 8 ist übrigens bei ordentlicher Anwendung von Paste nicht nötig...
Zu Seite 20: Für den Preis gibt es auch Fertiglösungen im Handel, die man via Magnet einfach "dranhängt". Hat den Vorteil, dass man diese einfach zum Reinigen wieder abnehmen kann. Ansonsten muss man hier das gesamte Seitenteil abnehmen und reinigen...
Uuuuuund was empfiehlst Du dann in Sachen Wärmeleitzeugs? Doch wieder die ganz normalen Pasten, oder hast Du einen Experten-Geheimtipp auf Lager? Nur sagen, was alles doof ist, und dann aber keine Alternative aufzeigen ist gemein ;)
Ganz normale Wärmeleitpaste. Ich persönlich nutze mittlerweile die von Zalman, kommt praktischerweise mit Pinsel zum Aufpinseln :)
Aber auch Alternativen von Gelid oder die bei Kühlern bereits beigelegten Pasten, reichen eigentlich. Wüsste auch nicht, wofür man was anderes nehmen sollte... Mit dem Ding wird man ohnehin keine Overclocking Rekorde brechen. Da machen die <1° Temperaturunterschied auch nicht viel aus.
Okay, freut mich das zu hören. Eigentlich ist unter gekauften Lüftern ja schon immer irgendein Wärmeleitzeug draufgepappt, das hat bei mir bis jetzt immer funktioniert. Und die 1-2 Male, wo ich dann doch selber Paste auftragen musste, tat's auch die einfache. Schön dünn und flächig verstrichen und gut ist. :)
Unter Kühlern, nicht Lüftern. ;) Bei den bessern Teilen klebt eigentlich nichts drunter, außer einer Schutzfolie gegen Fettfinger.^^
Die Zalman habe ich bei meinen letzten beiden Konfiguration auch genutzt. Bin darauf gestoßen, nachdem ich bei der mitgelieferten von Alpenföhn verzweifelt bin weil die kaum zu verteilen war.
Die Zalman mit Pinsel lässt sich schön verstreichen, hatte damit nie Probleme.
Sehr cool gemacht. Für mich der vielleicht wirklich überlegt nen Mini PC anzuschaffen, ist die verbaute Hardware aber deutlich zu teuer.
Sehr schöner Powerwürfel. Ich steh' zwar selbst eher auf den klassischen Tower mit viel Platz, aber deine kleine Schöpfung ist mit dezenter Eleganz gesegnet. So würde ich mir die Steam Machines wünschen.
Gratulation zu deiner großartigen Mini-Zocker-Maschine! Diesen Aufbau habe ich auch mal geplant, aber ich habe mich für einen Midi-Rechner-Aufbau entschieden, weil ich mindestens 4 Festplatten, 2 Grafikkarten und meine geliebte Soundkarte einbauen wollte. Und ich bin sehr zufrieden mit meinem Rechner (ähnliche/gleichwertige Komponenten wie bei deinem Beispiel).
Super gemacht. Das wird früher oder später auch die Zukunft des PC neben Ultrabook und Tablets. Kleine Tower die neben, unter oder hinter dem TV passen.
Mein Tower ist auch der letzte. Für SC kommt ein Skylake dann her aber auch im Mini ITX.
Also Mini ist der ja gerade nicht, mehr kleinerer Bruder des großen Vorbilds.
Sehr schönes Projekt und sehr schöne Galerie. Ich muss ja sagen, beim Rechnerbasteln fehlt mir immer der Mut - 1x abgerutscht, 500€-Hardware im A****. Ich geb da lieber 100€ zusätzlich aus und sage dem Fachhändler meines Vertrauens: Mach mal! Diese Mini-Gehäuse sind zwar von den Dimensionen her attraktiv, aber ich finde die normalen Tower stellenweise schon sehr eng und extrem fummelig, das muss ich mir nicht antun.
Für die SK hätte ich ja was anderes verwendet, außer, du brauchst du die ganzen Heimvideo-Features wirklich. BluRay habe ich bis heute nicht im PC, wenn mein interner DVD-Brenner kaputt geht, werde ich ihn wohl durch einen externen ersetzen (ggf. dann aber doch BluRay), der nur bei Bedarf angesteckt wird; optische Datenträger habe ich nur noch wenige Male pro Jahr in Verwendung.
Ein schönes, schnelles System, das ich mir so ähnlich wohl auch bauen würde, wenn ich meine schwarze Lärmkiste unter dem Schreibtisch nicht so schätzen würde. Gibt es eigentlich eine Angabe zum Gesamtpreis? Könnte man auch noch ein kleineres Gehäuse nehmen, wenn man nur eine grosse SSD und kein Laufwerk möchte?
Den Gesamtpreis könnte ich noch irgendwo einfügen. Ein kleineres Gehäuse scheitert nur an den Abmessungen aktueller Grafikkarten. Kleiner geht nur mit Onboard Grafik von Intel oder einer APU von AMD oder mit ner verkürzten kleineren Karte, die dann aber auch nicht die Leistung bietet.
Mit ein wenig Geduld könnte es klappen. Spätestens im kommenden Jahr mit den geplanten 20-nm-Maxwells. An der 750 Ti sieht man ja schon die Effizienz des Chips, wenn das Ding dann noch geschrumpft wird, sind kleine Karten mit der Power einer Titan denkbar.
Das wär toll! :)
Ja über eine komplette Auflistung aller Komponenten mit Einzelpreis wäre ich auch glücklich :)
Die Einzelpreise sind unter den jeweiligen Bildern der Komponenten bereits aufgeführt.
Also das mit den 2 SSD ist doch eine ganz tolle Lösung, da kann man später die Spieleplatte einfach und schnell tauschen, ohne das Betriebsystem neu aufspielen zu müssen. Das Laufwerk hätte ich weggelassen, weil zum BluRay schauen die Software zu teuer ist und ich dann lieber auf ein externes Laufwerk über USB zurückgreifen würde. Aber sonst TOP! Sehr schön anzuschauen.
Na endlich Top-News :D.
Da kommen bei mir Erinnerungen hoch. Vor etlichen Jahren hatte ich auch noch meine PCs selbst zusammengebaut. Aus der Sicht muss ich sagen, schönes Projekt. Für PC-Verhältnisse auch ein ansehliches und ziemlich kompaktes Gehäuse. Dieses werde ich mir für meinen recht betagten PC kaufen :)
Aber aus heutiger Sicht würde so eine Aktion nicht mehr machen. Fühle mich mittlerweile bei den Konsolen besser aufgehoben (zwecks Spieletitel die es auf dem PC nun mal nicht gibt). Aber hier zeigen die Konsolen auch, dass sie durch eine extrem kompakte - und schicke zugleich - Bauform bei einem sehr angenehmen Geräuschpegel bieten, die ich beim PC nicht erreichen würde.
> Aber hier zeigen die Konsolen auch, dass sie durch eine extrem
> kompakte - und schicke zugleich - Bauform bei einem sehr angenehmen
> Geräuschpegel bieten, die ich beim PC nicht erreichen würde.
Noe, das ist falsch.
Alienwares Steam Machine zeigt, dass mehr Leistung bei deutlich kleinerem Gehäuse möglich ist.
Aber auch im Eigenbau klappt das ganz gut. Ist dann halt nur die Frage, ob man Kompromisse machen will, denn klein, richtig schnell und günstig geht im Eigenbau wirklich nicht. Klein und richtig schnell wird teuer etc.
In jedem Fall kriegt man die Leistung der Konsolen aber ohne weiteres hin, zu einem identischen Preis.
Von der Größe her schaut das ASM schön kompakt aus und wie es mir vorstelle. Nur ist die Ausstattung des Einsteigermodells mit nur einem i3, 4GB RAM und noch unbekannter Nvidia Graka mit 500-550€ nicht gerade günstig. Bei dem Modell mit i7 und 8GB RAM gibts noch keinen konkreten Preis. Der Geräuschpegel bei Vollast von letzteren würde mich neben dem Preis auch interessieren.
Falls jemand Interesse an einem HTPC hat, würde mich von meinem trennen. Intel i3 3230T, Mainboard (Micro-ATX) gerade nicht im Kopf, 150W ATX netzteil, 32GB SSD, 1GB HDD, Als Gehäuse fungiert ein älteres Medion Media PC Gehäuse. RAM fehlt und muss noch besorgt werden. Nicht wirklich Spieletauglich, aber verbraucht sehr wenig Energie, das war Priorität. 150 Euro.
Unterstützt die 1-GigaByte-HDD schon E-IDE?? xD
Äääh, nur das Gehäuse ist betagt, der Rest ist hochmodern. ;)
Ich vermute mal, dass er auf die 1GB HDD hinweisen wollte. ;)
Ist es vielleicht doch eine 1TB HDD? :)
Ähhh, ähhh, ja natürlich! ;-)
Super Galerie, sollten die Steam-Controller mir liegen, ist deine Bastelvorlage für mich eine echte Alternative zu einer PS4 fürs Wohnzimmer.
Ja, eine PS4 mit ungefähr 20 Spielen, die man direkt bei Release kauft ;-D
Wobei das Ding ja, seien wir ehrlich, eher die Leistung einer potentiellen PS5 oder gar PS6 hat. Dumm nur, dass die Programmierer es nicht packen, entsprechende Spiele für den PC auf den Markt zu bringen.
Das natürlich, ja. Das ist halt das Schicksal des PC (seit gefühlt 15 Jahren).
Letztendlich lohnt es sich für die Entwickler wohl halt einfach nicht so sehr. Dafür ist die Preisstruktur auf dem PC einfach zu kaputt. Man schaue sich neue Releases einfach mal an. Auf PS4/XOne kostet Spiel A 69 €, auf dem PC zum Release teilweise schon unter 30 € und kurz danach schon nur noch 15-20 € (mit sehr wenig Ausnahmen).
Da sollte sich der Handel aber überlegen, warum das so ist. Die Leute sind ja offenbar gewillt, mehr Geld auszugeben wie die Konsolen beweisen. Oder das Preisniveau stabilisiert bei durchschnittlich 20-25 Euro und die Hersteller gleichen es durch größere Verkaufszahlen aus. Kostet ja dank Onlinevertrieb sogar weniger als zu Retail-Zeiten.
Man sieht es ja an Steam, wo das alles hinführt. Steam Sales sind zu einem Phänomen geworden, Spiele werden zu Witzpreisen raus gehauen und haben quasi keinerlei Wert mehr. Immer mehr Spieler auf PC kaufen Spiele zum Release einfach nicht mehr, weil sie wissen: In einigen Wochen ist das Ding für 1/4 des Preies zu haben. Da nehme ich mich selbst nicht aus.
Auf PS4/WiiU/3DS XL ist das bei mir nicht so, da kommen die Dinger direkt zum Release nach Hause, weil ich weiß das sie nicht so schnell an Wert verlieren.
Ja, ich gebe dir Recht. Da muss etwas getan werden.
Wer ein Spiel unbedingt zu Release haben will, wird es auch weiterhin zum hohen Preis kaufen. Und der Hype funktioniert nach wie vor. Bei dir und ein paar anderen vielleicht nicht, aber im Gesamtmarkt dürfte das nur wenig ausmachen.
Durch die niedrigen Preise werden dafür auch Käufer erreicht, die das Spiel für einen höheren Preis nie gekauft hätten.
"Spiele werden zu Witzpreisen raus gehauen und haben quasi keinerlei Wert mehr."
---
IMHO hat das aber nicht mit Steam angefangen, sondern damit, daß Spielezeitschriften Vollversionen "für lau" beigelegt wurden.
Liegt auch am klassischen Angebot/Nachfrage-Thema: es gibt einfach ein Überangebot. Die meisten haben ja eine Halde an Spielen ...
Sei präzise: Für den Entwickler, der auf den Mainstream schielt, lohnt es sich nicht mehr. Andere freuen sich über die Einnahmen und die Verbreitung ihrer Spieler, die nur über Steam-Sales sicher zu zu stellen ist.
Dem kann ich nicht zustimmen.
Man nehme das Beispiel Shovel Knights, ein wirklich grandioses Indie Jump&Run. Die Entwickler haben ihre Verkäufe offen gelegt und siehe da, die Konsolen (WiiU und 3DS) machen einfach extrem viel aus. Gute Spiele werden nun einmal überall gekauft, egal ob Konsole oder PC. Die Entwickler müssen sich nur dazu überwinden.
PS: Hier die Verkäufe von Shovel Knight nach dem ersten Monat http://yachtclubgames.com/wp-content/uploads/2014/07/first_month_sales2-630x374.png
Das könnte aber auch am Genre liegen. Jump&Run sind die Domäne von Handhelds und Konsolen. Ich habe damit am PC auch nur sehr wenig Spaß, obwohl ich den PC sonst fast immer der Konsole vorziehe. Ein Shooter wird sich auf dem 3DS dafür nicht so gut verkaufen wie auf dem PC und der PS4/XBone. Ein RTS verkauft sich dafür auf dem PC besser als auf anderen Plattformen.
Ich würde Dennis recht geben. Das liegt am Genre. Paradox und andere Firmen freuen sich einen Keks für jeden Steam-Sale, weil es die Leute näher an die Nische bringt.
Und da würde ich auch auch differenzieren. Indies sind zwar kein Mainstream, aber halt auch nicht Nische, sondern sind Mainstream-Spiel darin ähnlich, dass man sie schnell erfassen kann.
"Auf PS4/XOne kostet Spiel A 69 €, auf dem PC zum Release teilweise schon unter 30 €"
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Jaaa... dafür geht so ein PS4/XB1-Spiel auch schonmal via GameStop und eBay durch 3 Hände (wobei der Publisher nur einmal Geld sieht!), während der Gebrauchtspielemarkt auf dem PC dank Steam (*), UPlay & Co. praktisch nicht mehr existent ist.
(*) - gerade auch wegen der Steam Sales!
Und nebenbei heimsen Microsoft bzw. Sony rund 20% ein, es ist also eher 55€ zu 30€...
Aber dafür nur mit den falschen Spielen... :P
Ach, das würde ich nicht sagen. Hier mal ein Auszug aus meiner aktuellen PS4 Liste (entweder bereits gekauft oder auf Release wartend)
Infamous: Second Son, The Last of Us Remastered, Uncharted 4, Final Fantasy 15, Kingdom Hearts 3, Bloodborne, The Order 1886, Destiny, Lords of the Fallen, The Witcher 3, Batman: Arkham Knight, Metal Gear Solid 5, Dragon Age Inquisition, Until Dawn, Silent Hills, Alien Isolation, The Evil Within, Far Cry 4, Fifa 15, Mad Max, Mittelerde: Mordors Schatten, GTA 5
Ich denke, da ist für jeden Geschmack was dabei und ich freu mich auf alle davon ;-D
Trotzdem geht mein PC dabei nicht leer aus, gibt schon einige Spiele, die auch nur darauf zocke wie z. B. Payday 2 und seine geniale Community
Nö, nicht für jeden Geschmack. Strategiefans werden auf Konsolen einfach nicht glücklich. Bei dir scheint "jeder Geschmack" irgendwas mit Action zu tun zu haben.
Ok, wenn man einzig und allein nur Strategiespiele spielt, dann könnte man tatsächlich ein Problem bekommen. In der Liste da findet man Rollenspiele (Single und Gruppe), Action-Rollenspiel, Action-Adventure, First-Person-Shooter, Third-Person-Shooter, Horror-Survival, purer Horror, Sport ..da ist einiges abgedeckt.
;-)
Wie Larnak sagt: Wenn man vorwiegend auf Action steht, mag das stimmen. Strategie findet mit Ausnahme des Casual-Bereichs auf Handhelds nicht statt. Und etwas den jetzt erscheinenden RPGs gleichartiges gibt es auf Konsolen auch nicht. Divinity ist nicht umsonst ein Spiel, dass mehr für die RPGs tut, als Witcher 3 und DA:I (die ja beide auch auf dem PC erscheinen) zusammen. Letzteres sind halt mehr Filme und weniger Spiele.
Ich gehe nach den Kommentaren von Larian Studios davon aus, dass das Spiel demnächst für Last- und Current Gen angekündigt wird, keine Sorge ;-)
Als RPG- und Strategie-Fan gibt es für mich keinen Grund, auf die PS4 umzusteigen. Die meisten Spiele gibts auch für den PC (der zudem Rollenspiel-Perlen wie Pillars of Eternity hat), einige sogar noch für die PS3, und sowas wie TLoU habe ich schon auf der PS3 gespielt.
Da bleibt eigentlich nur FF XV aka der Running Gag Versus, aber da fand ich schon XIII bescheiden und die AddOns noch schlechter.
Schön wäre ein neuer Teil von Valkyria Chronicles oder ein SRPG ala Fire Emblem, aber da ist meines Wissens nichts angekündigt.
Nietnägel???? Nietnägel hat man am Finger! Was ihr verbaut habt sind Blindnieten! ;) Ansonsten schönes Projekt :) für meinen Geschmack nur zu teuer....
OK, Blindnieten... ;) ich werds ergänzen.
Also das anschauen der Galerie war sehr spaßig, aber ganz ehrlich: Ich hätte heute keine Lust mehr mir diese Fummelei anzutun und vor allem für das Budget von 1600 Euro kann ich mir ganz bequem einen vernünftigen Laptop kaufen, der genug Leistung für PC Spiele bietet, aber ich gehöre nur zu einer Randgruppe laut deinem PC Artikel ^__^
Hää? Ich versteh jetzt aba gar nicht, warum man das bauen soll, wenn dadurch Situationen wie in Bild 27 der Vergangenheit angehören sollen? Mir erschließt sich das nicht :D
Sehr schöne Galerie, vielleicht könnte man zusätzlich noch im Forum einen Thread anlegen, bei dem die Diskussion dann weiter gehen kann. Jetzt habe ich richtig Lust bekommen, mal mein Steamboxprojekt anzugehen ...
tolle galerie aber mir tatsächlich auch zu teuer. hat jemand eine empfehlung für ungefähr die hälfte des preises?
Daran habe ich auch schon gedacht, da ich bei meinen Recherchen zum Gerät viele Varianten durchgesehn habe. Ich werde versuchen eine günstige Version zusammenzustellen. Werde dafür die Tage eventuell einen Forumthread eröffnen, so wie manche Kollegen hier vorgeschlagen haben.
"Externe Anschlüsse: 1x DVI-I, 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 6x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I217V), 3x Klinke, 1x S/PDIF (Toslink), 1x Clear CMOS, 1x USB BIOS Flashback."
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Interessant, daß Du "Clear CMOS" als externen Anschluß bezeichnest... was schließt Du denn daran an!?? B)
P.S.: Ist der wirklich extern?
Naja, es gibt perverse Menschen, die schließen noch ganz andere Dinge an so Schalter an ;) .
1600€? Ich schnappe nach Luft! OK, wenn es das Haupthobby ist. Als Filmfreak und Konsolenspieler kostete mein TV 4000€ - da darf ich einen 1600€ PC nicht kritisieren ;-)
Vielleicht hängt der ja auch an einem 4000€-TV :D
hehe und das soundsystem kostet fünfstellig
Rassenvermischung? Das geht gar nicht! ^^
Sehr schönes Projekt! Allerdings sind mir persönlich so kleine Gehäuse viel zu fummelig.
Warum muss bei der Navigation durch die Galerie immer die gesamte Seite neu gealden werden? So macht das keinen Spass!
Abonnenten surfen glücklicher (und auf Wunsch sogar ganz werbefrei)
Galerie macht im Abo Spaß!
Danke für die Galerie+, war sehr spannend. Hat mich an wehmütig an meine eigenen Basteltage erinnert, die allerdings schon etwas länger zurückliegen. Naja, immerhin traue ich mich noch, beim Laptop Speicher zusätzlich reintzstecken oder die HDD auszutauschen, aber damit endet es dann doch... :-)
Nicht wehmütig sein. Machen!
Ich hab au Angst um meinen "großen". Also fürn paar hundert Euro aus nem A10 und einem Prodigy einen Schlafzimmer PC gebastelt unter dem Motto wenns kaputt geht reg ich mich nicht zu sehr auf. Hatte riesen Spaß beim basteln :) Nun ist schon die 2 Lüfterkombo drin und der 3 CPU Lüfter einfach so aus Spaß. Und gemütlich im Bettle Filme schauen kommt quasi als Nebenprodukt bei raus hehe