Willkommen zur 95. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben im Dezember die User advfreak, Alain (2x), AlexCartman, BruderSamedi, Crux, Ganon, Labrador Nelson, MicBass, Paschalis, Restrictor81, Sokar, StefanH und Zille. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
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Im Dezember hat Zille vor allem das tolle Cyberpunk 2077 durchgespielt und dabei jeden Stein in Night City umgedreht. Kurz vor Jahresende hat er dann in das anfangs kontrovers diskutierte Return to Monkey Island reingespielt.
Es gibt wenige Spiele, die ich so sehr mit meiner Amiga-Vergangenheit verbinde, wie die Monkey-Serie. Monkey Island 2 hatte nicht weniger als elf Disketten! Kein Problem, wenn man den Luxus von einem internen und zwei externen Floppy-Laufwerken hat, mag man meinen. Dumm nur, wenn man für die benötigte Diskette sieben die Diskette drei entfernt hatte, die man dann prompt wieder einlegen durfte. Hätte man mal nur die Diskette aus dem anderen Laufwerk ausgetauscht… Etwas später hatte ich dann einen Amiga 2000 mit einer Festplatte. Mir war nie klar, wofür die gut sein soll – bis ich herausgefunden habe, dass man alle Disketten dort „installieren“ konnte. Faszinierendes Wort, damals.
Dennoch hat meine Liebe zu Adventures seitdem stark gelitten. Früher hatte man nicht so viele Alternativen – da wurde das gespielt, dessen man habhaft werden konnte. Return to Monkey Island war demnach eine bewusste Entscheidung. Ich wollte schauen, ob die vorab geäußerte schlimme Kritik an Grafikstil berechtigt ist. Hat Ron Gilbert mein Monkey Island zerstört?
Nein, hat er nicht! Die Grafik ist in meinen Augen stimmig, ohne dass ich sie über den grünen Klee loben würde. Viel wichtiger finde ich, dass Monkey Island ein klasse Adventure geworden ist, in dem ich mich direkt zu Hause gefühlt habe. Es ist ein Spiel für Fans geworden, mit vielen tollen Anspielungen und witzigen Dialogen. Wer sich selbst als Fan der Reihe bezeichnet und es dann wegen der Grafik nicht schätzen kann, dem kann vermutlich keiner helfen.
Seit den 90ern war StefanH nie richtig gut in Magic - The Gathering, auch wenn er viel Geld investiert und auf Turnieren gespielt hatte. Über zehn Jahre nach seiner letzten Kartenpartie wollte er nun wissen, was die digitale Version namens Arena zu bieten hat.
Zum Glück ist Magic - The Gathering Arena Free2Play und hat mir auch ohne Geld bisher eine Menge Spaß gemacht. Das hat mir die Papierversion früher auch, aber da habe ich Unmengen an Geld reingesteckt. Gerade in Explorer Events fühlt das Spiel sich aber ähnlich frustrierend an wie früher: Ich werde einfach komplett vernichtet, weil ich aus dem riesigen Kartenangebot doch nicht das perfekte Deck nach Online-Guides gebaut habe – man darf da wirklich nicht mit Siegen rechnen, wenn man ein wenig experimentieren will. Die zahlreichen Spielmodi, mit sehr viel angenehmeren Decks, und tägliche Aufgaben fand ich dagegen aber doch sehr interessant und man kann sogar durch Teilnahme an Events auch Kristalle gewinnen, die es sonst nur für harte Euros gibt.
Technisch ist das Spiel nett gemacht, auch wenn es keine Bäume ausreist. Aber es muss ja auch auf Handys laufen und nicht nur auf meinem Gaming-PC.
Die Spielregeln wurden sauber umgesetzt und gerade das automatische Ende der Züge, wenn man eh nix mehr machen kann, beschleunigen die Partien doch ungemein. Der Suchtfaktor des Spiels an sich ist jedenfalls wie früher sehr hoch für mich. Die Kosten blieben dagegen auf 0 € erfreulich gering. Aber entschuldigt mich nun, ich muss für 300 Karten jetzt erst mal 100 Zauber ausspielen…
Wenn auch unfreiwillig eingebremst, kam Sokar zumindest etwas in seinem Mammutprojekt weiter, alle Kampagnen der Definitive Edition von Age of Empires 2 durchzuspielen. Nächster Halt: das von einem Fan-Projekt zu einem echten DLC ausgebaute Addon The Forgotten.
Mit dem Forgotten-Addon betrete ich Neuland, weil ich die erste, nicht mehr von Ensemble Studios erstellte Erweiterung nie gespielt habe. Sie kam erst mit der HD-Edition dazu, der ich nur wenig Zeit widmete. Trotzdem haben es sich die Entwickler der Definitive Edition nicht nehmen lassen, sie stark zu überarbeiten. Vor allem die Landschaften sind mit mehr Details versehen als in den Original-Missionen.
Die Battles of the Forgotten sind Einzelszenarien ohne Zusammenhang. Sie bieten viel Abwechslung, von klassischen Aufbau-, über Kommando-Missionen bis hin zu einer, die fast komplett mit Seeeinheiten gespielt wird. Wenn nur nicht die nervigen Escort-Elemente drin wären...
Die Kampagne um Vlad Dracula wurde nur dezent überarbeitet, die um Alaric aber mal eben komplett neu gemacht - nur eine Mission erinnert noch an das Original, alle anderen sind brandneu. Sie bieten eine gute Portion Abwechslung, die Alaric-Kampagne ist recht klassisch und von Aufbau-Missionen dominiert. Graf Dracula hat diesen Luxus eher selten, oft habe ich gar keine Wirtschaft, sondern muss mir Verbündete suchen und beschützen, die mir Rohstoffe liefern.
Was ich nicht ganz verstehe, ist das Schwerter-Icon an den Kampagnen. Es soll wohl die Schwierigkeit darstellen, aber das passt für mich gar nicht. Beide hier haben drei Schwerter, was besonders schwer sein soll. Alaric fand ich aber ziemlich einfach, einfacher als die mit Attila dem Hunnen, welche nur ein Schwert hat. Ich werde zu selten unter Druck gesetzt und kann meistens gemütlich aufbauen und dann den Gegner mit meiner Übermacht überrollen.
Astro's Playroom wird mit einer Playstation 5 vorinstalliert ausgeliefert. Seit 1 ½ Jahren schlummerte dies nun bereits auf der SSD - aber nun kam die Gunst der Stunde: Töchterchen wollte Peppa Wutz auf dem PC spielen und Alain brauchte ein kinderkompatibles Spiel, was er am Bildschirm nebenan zum Zeitvertreib spielen konnte.
Wenn Astro schon meine Tochter nicht selber anlocken konnte, so ist es auf jeden Fall harmlos genug, um es neben dem Töchterchen zu spielen, während sie selber Peppa Wutz oder die Paw Patrol mit dem bei ihr höher angesiedelten Brandvalue durch die Gegend steuert.
Dabei hat Sony hier eine kleine 3D-Jump&Run-Perle entworfen, die im Gegensatz zu Cyberpunk 2077 und Yakuza 0, welche auch auf der Platte schlummern, auch für 5-Jährige geeignet ist - und sei es nur zum Zuschauen. Sony nutzt es dabei als Demo, um die Fähigkeiten des Playstation 5-Controllers zu demonstrieren: Mal muss man in das Mikro pusten, über den Touchscreen streichen oder balancieren und klettern über die Bewegungssensoren.
Dazu erforscht man mit dem süßen kleinen Roboter das Innere von Videospielkonsolen: GPUs, Speicher, Kühlung und SSD - die weiteren Referenzen gehen natürlich alle auf die Playstationfamilie. Neben den Gegnern tummeln sich weitere kleine Roboter in den Levels und haben Spaß. Überall kann man die süßen Roboter beobachten, wie sie gerade mit PS Vitas am Lagerfeuer sitzen oder eine PSVR aufgesetzt haben. In den Levels sammeln wir Gimmicks wie die Playstations der verschiedenen Generationen und Utensilien drumherum auf.
Das Kern-Jump&Run ist eher einfach, aber für Kinder unter 8 teils durch die Variation in den Steuerungsarten doch überfordernd. Um alle Sammelgegenstände zu ergattern, muss man recht genau suchen.
Es ist definitiv eine kleine Gratisperle. Vielleicht lässt sich Töchterchen trotz fehlendem Einhorn doch noch mal auf Astro ein?
Aus Gründen, an die sich Restrictor81 selbst nicht mehr erinnern kann, besteht bei ihm die Weihnachtstradition, eine Partie Vermeer 2 zu spielen. In diesem Wirtschafts/Strategie-Mix verdient er durch Handel Geld, um damit Gemälde zu ersteigern.
Berlin, 1918: Ein Unglück kommt selten allein… Euer Onkel Walter hat euch und andere Verwandte zu sich gerufen, um ihnen zu eröffnen, dass nicht nur seine wertvolle Kunstsammlung gestohlen wurde, sondern darüber hinaus seine verbleibende Lebenszeit begrenzt ist. Wer es unter den Anwesenden schafft, vor seinem Ableben die meisten Gemälde über Auktionen zurück zu ersteigern, wird der Alleinerbe seines Vermögens.
Um das nötige Kleingeld zum Kunstkauf zu beschaffen, erhaltet ihr ein Startkapital und bereist die Welt, um Kolonialwaren wie Kaffee, Tee und Tabak anzubauen und diese an den Börsen in London und New York zu verkaufen. Bei euren Reisen um die Welt solltet ihr aber auch die Auktionstermine im Auge behalten. Berücksichtigt ihr dies nicht, so überlasst ihr die Gemälde durch eure Abwesenheit zwangsläufig der Verwandtschaft. Aber Achtung: Es sind massig Fälschungen im Umlauf. Kunstkurse können euch dabei helfen, diese zu erkennen.
Das Spiel gestaltet sich sehr repetitiv, prinzipiell klappert ihr kontinuierlich eure Ländereien ab und verschifft die Waren, mehr passiert kaum. Man merkt Vermeer 2 an, dass es ein zweites Remake eines Spiels von 1987 ist, deren Mechaniken schon bei Release im Jahr 2004 lange nicht mehr zeitgemäß waren. Dafür ist das Spiel – als englischsprachige Version „The great art race“ - in Sales bei Steam teilweise für unter einem Euro erhältlich.
Als Outriders im April 2021 erschien, flog es zumindest für AlexCartman erst einmal unter dem Radar. Einige Freunde prügelten sich seinerzeit jedoch recht angetan durch die Kampagne. Als ein gutes Jahr später die Erweiterung Worldslayer nachgeschoben wurde, nahmen dieselben Freunde AlexCartman unter die Fittiche ihrer Twinks und spielten die Vanilla-Kampagne erneut durch.
Outriders ist ein seltsames Spiel. Auf dem Papier ein Koop-Deckungsshooter mit einigermaßen origineller SF-Story samt mehrerer Twists, gutem Worldbuilding, einer langen Kampagne, gutem Gunplay, sich deutlich unterscheidenden Charakterklassen, netter Grafik, jederzeit stufenlos verstellbarem Schwierigkeitsgrad, Tonnen von Nebenmissionen sowie jeder Menge Loot samt extrem umfangreichem Craftingsystem.
Tatsächlich ist es aber gar kein Deckungsshooter. Die KI ist extrem gut darin, die Spieler aus der Deckung zu zwingen (mit Scharfschützen, die immer treffen); außerdem kann man sich oft nur heilen, wenn man nah am Gegner steht, und dazu muss man - richtig - aus der Deckung. Das ist offenbar auch den Entwicklern aufgefallen: Konsequent wurden in späteren Arenen erst gar keine Deckungsmöglichkeiten mehr aufgestellt. Ob das Spiel auf halber Strecke umdesignt, die ersten Levels aber nicht mehr angepasst wurden?
Zweites Hauptproblem: Der extrem schwankende Schwierigkeitsgrad. Manche Kämpfe sind, je nach versammelten Klassen, extrem schwer. Bei einem Kampf haben wir den Schwierigkeitsgrad von 15 schließlich auf 1 (!) heruntergeregelt. Ob die Entwickler sich das Balancing einfach gespart haben und es stattdessen dem Spieler überlassen wollten?
Dazu kommen noch Bugs oder lustige Ladepausen, bevor und nachdem das Spiel beispielsweise die Animation für das Überspringen eines Abgrundes abspielt.
Das Spiel wirkt unfertig und unpoliert, dennoch haben wir alle die Erweiterung gekauft. Eine größere Auszeichnung kann sich ein Entwickler von seinen Spielern ja eigentlich nicht wünschen, oder?
Im Powerwash Simulator holt paschalis den Kärcher raus und rückt hartnäckigem Dreck mit Hoch- und Nachdruck zu Leibe. Das gefällt ihm überraschend gut und so stellt er sich beim simplen Schwingen der Lanze zuweilen existentiell anmutende Fragen wie: Warum tue ich, was ich tue?
Wie die meisten Vertreter der Berufssimulation ist auch der Powerwash Simulator keine realistische Abbildung einer Tätigkeit. Empfindliches Material bleibt vom härtesten Strahl unbeeindruckt, Seitenschlenker in die Erde führen nicht zu einer Dreckfontäne. Aufträge und Story werden in drögen Texttafeln präsentiert. Zu erreichen gibt es nur bessere Ausrüstung und Kosmetik-Kram. Jenseits der Wahl der passenden Strahlbreite und gelegentlich schwierig zu erreichender Stellen gibt es auch keine spielerischen „Herausforderungen“. Die Soundkulisse beschränkt sich auf Wasserrauschen, aber immerhin der Look ist gefällig.
Woher kommt also meine Faszination? Ist es die meditative Qualität des systematischen wie monotonen Abarbeitens von Teil zu Teil, Abschnitt zu Abschnitt, Aufgabe zu Aufgabe? Die spießige Befriedigung, Schmutziges wieder glänzen zu sehen? Plätze, Fahrzeuge und Objekte nicht mehr völlig vermüllt und verdreckt erleben zu müssen wie einen durchschnittlichen Berliner Park?
Oder ist es vielleicht etwas anderes? Löse ich mit dem Powerwash Simulator eine heimlich empfundene Schuld ein, die von mir betreten Pixelwelten besser, aufgeräumter und reiner zu hinterlassen, statt sie zu verschmutzen und zu zerstören? Hole ich mir Absolution für unzählige zurückgelassene Patronenhülsen, zerspratzte Leiber von Menschen, Mutanten und Tieren, Trümmer von schwimmenden, fahrenden, fliegenden Vehikeln, zugebaute und umgeformte Landschaften oder liegengelassene Münzen und Ringe? Ich weiß die Antwort nicht, aber eines ist sicher: Ich bin bereit für das nächste große Ding: Den Müllsammel-Simulator.
BruderSamedi: Master of Orion 2 - Battle at Antares (PC)
Wieder einmal strandete BruderSamedi über die Feiertage mit seinem alten Notebook am elterlichen Wohnzimmertisch und ein Spiel zum Weihnachtszeit totschlagen musste her. Dieses Mal fiel die Wahl auf einen 4X-Klassiker: Master of Orion 2.
Vor ziemlich genau 23 Jahren, in der Ausgabe 01/1999, erhielt ich MoO2 als Vollversion der GameStar - es ist wohl die GameStar-CD, die ich am längsten aufgehoben habe, bis ich das Spiel irgendwann als GoG-Version erwarb.
Ich hatte mir die moderne Konkurrenz im Weltraum-4X-Genre angeschaut, aber wenig Neues gefunden, eher dieselben Konzepte nochmal in schlechter umgesetzt. Rundenstrategie auf der Galaxiekarte plus Rundentaktik in Gefechten, frei konfigurierbare Schiffe und Mechaniken wie die fortschreitende Verkleinerung alter Ausrüstung suchen noch heute nach Konkurrenz auf Augenhöhe. Dank instantaner Rundenwechsel ohne lange KI-Rechenzeiten sind kleinere Partien in wenigen Stunden erledigt und man kann viele Völkereigenschaften ausprobieren, auch wenn MoO2 ein paar Komfortfeatures zur Verwaltung größerer Reiche nicht schaden würden.
Dieses Jahr überraschte mich das Spiel mit einer Entwicklung, die ich noch nie in einem 4X-Spiel erlebt habe: Ein befreundeter KI-Gegner (ich hatte mehrmals Allianzanfragen abgelehnt) hat sich mir unterworfen. Einfach so, Rundenwechsel und zack gehörten mir all seine Kolonien und Flotten. Mir war neu, dass das überhaupt geht.
Später in der gleichen Partie erforschte ich schon die abschließenden Endlostechnologien, aber das ganze Universum wusste nichts von großen Schiffen oder anständigen Schutzschilden - ich war hier ausnahmsweise selbst "unkreativ". So musste ich knapp 40 Schlachtschiffe (statt Titanen oder Todessterne) mit Schildstufe III (statt X) nach Antares schicken - bestimmt gewann ich nur, weil die Antaraner sich totgelacht haben.
Ein Spiel was sich fast von ganz alleine spielt? Man muss praktisch nur herumlaufen, der Rest passiert von alleine? MicBass war skeptisch, ob Vampire Survivors Spaß macht...
...aber nicht lange. Ein paar Sekunden, also einen Bildschirmtod, dann hatte es mich. Am Anfang geht es schnell, da ist man noch schwach und verletzlich. Keine Chance, 30 Minuten gegen die auftauchenden Monsterhorden zu überleben und damit den Level zu säubern. Aber man wird besser, nach und nach, indem man gefundenes Gold in gesteigerte Werte investiert. Man überlebt immer länger, schaltet neue Helden, Gegenden und Waffen frei.
Ach ja, die Waffen. Das ist überhaupt der größte Spaß, die verschiedenen Waffen und Gegenstände zu kombinieren und auszuprobieren. Was funktioniert womit am besten? Welche Waffe? Knoblauch killt alles Kleinvieh im Umkreis, schwächelt aber gegen stärkere Gegner. Da braucht es etwas Größeres. Die Peitsche schlägt aber nur in eine Richtung, sie muss erst verbessert werden. Und die Verteidigung? Vorübergehende Unverwundbarkeit? Ein Zeitrahl, der Gegner kurzzeitig lähmt? Sehr gut zum Entkommen aus ausweglosen Situationen. Oder doch einfach die gute alte Rüstung?
Man levelt, sammelt Belohnungen und Gimmicks und sprotzelt Monster als gäb's kein Morgen mehr. Zu tausenden. Sprotzsprotzsprotzsprotzsprotz... Sie kommen, sie werden weggesprotzelt. Ganze Bildschirme voll. Bis dann die 30 Minuten geschafft sind und man einen neuen Helden mit einer neuen Kombination ausprobieren kann.
crux verkörperte in Katana Zero einen Super-Soldaten, Produkt eines Geheimprojektes, der als Auftragskiller Missionen erledigte. Oder vielleicht war die Hauptfigur der Penner vor dem Haus, der sich unter Drogen alles nur einbildete - beide Lesarten sind möglich.
Der Krieg ist vorbei, aber wenn man von der Regierung zum Superkämpfer verändert wurde, hat man den Nachteil, dass man immer noch medizinische Behandlung braucht. Und um die zu erhalten, bleibt nur die Karriere als Killer. Eine Spritze mit Medizin pro Kopf.
Ob jetzt alles imaginär ist oder nicht - die ersten Missionen verlaufen recht glatt, auch dank eurer Superfähigkeit: Ihr könnt die Zeit zurückspulen. Dank einer speziellen Zeit-verzerrenden Droge, die im Verlauf der Handlung noch wichtig wird, kann euer Soldat nicht sterben. Er plant verschiedene Herangehensweisen an eine Situation; und wenn er draufgeht, versucht er es von Neuem, bis ein Weg funktioniert.
Die Kämpfe sind rasant, aber auch dabei könnt ihr die Zeit manipulieren - in Bullet-Time könnt ihr Geschossen ausweichen oder sie mit eurer Klinge an den Absender zurückschicken. Es liegen auch erstaunlich viele praktische Hackebeile und andere Wurfgeschosse in der Gegend - es gibt also genügend Material, um die Gegner auszuschalten. Nach jeder Mission kehrt ihr in eure Wohnung zurück, wo immer ein wenig Story stattfindet. Mit der Zeit werden die Aufträge komplizierter, und zum Ende durchaus knifflig, und da nicht immer alles wie geplant verläuft, seid ihr bald auch in eigener Sache unterwegs.
Flottes Gameplay, sehr schicker Stil, coole Musik - das ist Katana Zero. Nach ein oder zwei Tagen habt ihr es durchgespielt, und so wird es auch nicht langweilig. Angeblich soll noch ein DLC in Arbeit sein, der die (manchmal etwas verwirrende) Geschichte fortführt oder auflöst.
Ganon ist kein echter Metalhead, aber durchaus ein Freund kerniger Gitarrenmusik. Oldschool-Shooter wie Doom mag er sowieso. Metal - Hellsinger war also ein sehr spannender Titel für ihn und im Dezember konnte er sich ein Bild machen.
Die Ideenfindung für Metal - Hellsinger bei Entwickler The Outsiders stelle ich mir in etwa so vor: "Wie wäre es, wenn der coole Metal-Soundtrack bei Doom 2016 nicht nur Hintergrundbeschallung, sondern Teil des Gameplays wäre?" Heraus kam zwar nicht der erste Rhythmus-Shooter der Welt, aber ein verdammt guter. In einem klar von Doom inspirierten Höllenszenario kämpft man sich als rebellische Dämonin durch acht lineare Levels. Dabei läuft jeweils ein eigens produzierter Track mit harten Riffs und oft gutturalem Gesang. In voller Pracht hört man den aber erst auf höchster Punktemultiplikatorstufe. Dazu gilt es, den Takt der Musik zu beachten (wird auch optisch angezeigt) und im Beat zu ballern. Das bringt einen spaßigen Flow, wie man ihn von Rhythmusspielen, aber auch manchen Shootern kennt. Und ich ertappte mich beim Spielen oft dabei, auch mit dem Kopf zu nicken, weil die Musik einfach rockt. Dass ich von den verpflichteten Sängerinnen und Sängern prominenter Metal-Bands kaum welche kenne, tut dem keinen Abbruch.
Ein paar Einschränkungen durch das Midprice-Budget merkt man dem Spiel an. Vor allem die arg eingeschränkte Waffenauswahl finde ich bedauerlich. Für zusätzliche Spielzeit sorgen optionale Herausforderungen, durch die man sich Boni für die Hauptlevels freischaltet. Da habe ich noch lange nicht alle geschafft, denn die werden recht knackig. Auch den finalen Bosskampf in der achten Hölle habe ich noch nicht geknackt. Dass man nach drei Toden den Level von vorne starten muss, macht diesen etwas nervig. Dennoch begeistern mich das Spielprinzip und dessen Umsetzung.
Man nehme kleine possierliche Tierchen, nicht unähnlich einem Pikmin, sowie einen Minimensch (der Spieler) in einer Paper Mario-artigen Optik - dazu eine Umgebung, die wirkt, als wäre ein Haus von süßen Insekten aller Art übernommen worden. Tinykin wirkt auf den ersten Blick wie ein Spiel, welches Alain mit seinen Kindern anspielen könnte!
Wir starten etwas verwirrt vor einer alten Schabe, die etwas bauen will, was uns auch hilft. Die herumlungernden Tinykins folgen uns überall hin, nachdem wir uns ihnen genähert haben. Die Tinykin können wir u.a. dazu bringen, Dinge zu tragen - aber später auch Stromleitungen, Leitern oder Brücken zu bauen. Darüber lösen wir dann kleinere Rätsel, kommen innerhalb des Raumes bzw. des Levels weiter und irgendwann haben wir das große Bauteil, weshalb wir überhaupt im Level sind. Das wird dann von unseren Tinykins aus dem Level getragen und wir können uns dem nächsten Level widmen.
Da immer wieder der Vergleich zu Pikmin gemacht wird - abgesehen des auf den ersten Blick pikminartigen Aussehens, hat das Spiel nicht viel mit Pikmin gemein. Wir sind eher in einem Collectathon-Jump-and-Run und erforschen und erobern verschiedene Bereiche des Levels. Die NPCs sind süß und haben meist seltsame Probleme, die sich mehr oder weniger leicht lösen lassen.
Das Spiel hat einen ziemlichen Wohlfühlfaktor - den Insekten zuzuhören, bringt einem öfter mal einfach ein Lächeln ins Gesicht. Das Leveldesign reiht sich dort ein - ein Büro, eine Küche, ein Wohnzimmer oder ein Kinderzimmer mit massenweise Spielzeug laden zum Entdecken ein. Die Gegenstände sind ähnlich angelegt - so muss einmal die Musikkassette in die Stereoanlage eingelegt werden. Die überall verstreuten Tinykins und Popcorn-Körner hinterlassen einen angenehmen Collectathon-Geruch.
Wie ist das Spiel nun bei meinen Kindern angekommen? Nun ja - gar nicht. Dort liefen weiter Minecraft und Peppa Wutz. Der Papa hat es alleine sehr gern durchgespielt.
Nach anderthalb Jahren Abstinenz und einem längeren, schweißtreibenden Aufenthalt in den Zwischenlanden ist Labrador Nelson wieder zu Cyberpunk 2077 zurückgekehrt und hat sein altes Apartment in Night City renoviert.
Im Sommer letzten Jahres war ich zuletzt auf den Straßen von Night City unterwegs, siehe DU 8/2021. Aus diversen Gründen hatte ich damals der Megametropole den Rücken gekehrt. Unter anderem wollte ich einige Patches abwarten und die volle Grafikpracht des RPG-Krachers genießen, mit der Hoffnung, ich würde baldiger Besitzer einer RTX4090. Wiederum aus Gründen habe ich mich bezüglich der neuen Grafikkarte umentschieden und bin bei meiner treuen RTX3080 geblieben. Außerdem kam dieses Jahr etwas wirklich Großartiges dazwischen, das mich monatelang von Cyberpunk 2077 fernhielt: Elden Ring. Klar, nur ein weiterer 10er-Titel (subjektive Wertung) konnte mich dazu bringen, diese glatte 10 (siehe GG-Wertung) vorläufig links liegen zu lassen.
Jetzt wollte ich aber nicht mehr länger warten, zumal in der Zwischenzeit einiges an Patches aufgespielt wurden und ein gewisses Nvidia-Treiber-Update zu faszinierend hohen FPS-Sprüngen bei der 4K-Performance meines Setups gesorgt hatte. Ich konnte also in den Grafikeinstellungen einiges mehr auf Ultra stellen, Raytracing ausfahren und dank DLSS alles so um 60fps herum einpendeln lassen. Das ist ein Kompromiss, den ich gerne eingehe, damit ich endlich und vor allem zufriedenstellend weiterspielen kann, ohne das Gefühl zu haben, ich würde was verpassen.
Das Abarbeiten der Nebenquests und Aufträgen im Journal hat sofort wieder riesigen Spaß gemacht. Minijobs am Rande haben mich genauso begeistert wie kosmetische Anpassungen meines Chars bzw. Gears. Ich glaube ich bin langsam bereit, die nächsten Schritte der Hauptquest(s) in Angriff zu nehmen. :D
advfreak: Mario Kart 8 Deluxe Booster-Streckenpass (Switch)
Noch pünktlich vor Weihnachten am 7. Dezember erschien für die Mario Kart 8 Deluxe-Fans die dritte DLC-Welle, somit ist Halbzeit angesagt, die restlichen drei DLC-Waves sollten dann bis Ende 2023 ausgeliefert werden. Der advfreak hat seine bananengelbe Switch Lite samt Kopfhörer angeworfen und ab ging’s auf die Piste.
Wir starten im Fels-Cup wie üblich mit einer Hauptstadt-Tour, diesmal durch London, die außer einer faden Streckenführung, herumstreunenden Kettenhunden und Big Ben sehr austauschbar ist und keine Freude aufkommen lässt, um danach im Buu-Huu-Tal aus dem GBA durch einen sehr kurzen, aber knackigen Geisterbahnkurs zu driften. Der anschließende Gebirgspfad vom 3DS bringt mit treibendem Rocksound und rollenden Felsbrocken Tempo ins Spiel, während der Blätterwald von der Wii-Version, die quasi außer einem kleinen Flugabschnitt fast eine 1:1-Adaption inklusive dem lustigen Wiggler darstellt, den Cup ohne besonderen Vorkommnissen abschließt.
Im Mond-Cup geht es auf das Pflaster von Berlin, das mit seinem genialen Soundtrack „Eurodance meets Marschmusik“ die meiner Meinung nach beste Streckenmusik der gesamten Serie hat. Auch sonst wurde sie von allen bisherigen Tour-Strecken am authentischsten gestaltet.
Im langweiligem Prinzessin Peachs Schlossgarten vom DS dürfen wir die unzähligen Rosen begutachten und auf zahlreiche übliche Verdächtige wie den Kettenhund und der Piranha-Pflanze treffen. Auf die neue weihnachtliche Bergbescherung, die zwar schön anzusehen ist, aber als kurzer Rundkurs nicht sonderlich zu begeistern vermag, folgt nun schlussendlich zum Gran Finale der heißgeliebte Regenbogen-Boulevard vom 3DS und brennt musikalisch und grafisch ein Feuerwerk der guten Laune ab. Lautstärke nochmal bis zum Anschlag aufdrehen und einfach die Vibes genießen.
Ich freu mich schon auf die nächste DLC-Wundertüte und wünsche frohe Weihnachten.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 2. Januar 2023 - 14:48 #
Vielen Dank für ein tolles Jahr 2022 mit insgesamt 269 DU-Beiträgen! Das sind sogar 15 Beiträge mehr als im Vorjahr - hoffentlich macht ihr auch im neuen Jahr alle wieder so fleissig mit :)
Ein ganz besonderer Dank geht an DRAPONDUR, denn er hat sich tatsächlich die unfassbare Mühe gemacht und ALLE JEMALS VERÖFFENTLICHTEN DU-BEITRÄGE in den Steckbriefen verlinkt! Wahnsinn! Ich finde es sehr, sehr hilfreich, wenn man direkt von den Game-Steckis auf evtl. vorhandene DU-Beiträge hüpfen kann, ein toller Service!
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 2. Januar 2023 - 14:58 #
Auf der ersten Seite noch November zu Dezember machen, dann passts. :) Und danke für deine Mühe, freu mich schon total, die Galerie durchzublättern. Und Drapondur, wow, echt Wahnsinn! THX!
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 2. Januar 2023 - 17:35 #
Wow, danke Drapondur für die Arbeit. Ist das nicht etwas, was normalerweise Claus erledigen würde? :D Und natürlich auch ein Dankeschön an alle Beteiligten der DU-Galerie! :)
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 2. Januar 2023 - 22:43 #
Oh ja, die Steckbrief-Verlinkungen habe ich schon mehrmals benutzt, ein Kommentar- bzw. User-Review-System bei den einzelnen Spielen haben wir ja leider nicht, das kommt dem schon recht nahe. Vielen Dank dafür und ebenso an alle anderen Beteiligten!
Seit 2 Jahren ist bei mir Magic auch das meist gespielte Spiel. Geht mit null Geld auch ganz gut. Kleine Hilfestellung für Starter gibt es bei Magic Shibby. Der hat gerade eine Reihe von Starter Sessions ohne Geld in Twitch gemacht. Als Neustarter sollte man sich besser auf Standard fokussieren. Ladder sollte man zum Testen vermeiden. Bei Explorer sind halt alle Karten im Pool, da kommt man ohne geschicktes Crafting von Karten nur langsam auf einen grünen Zweig. Und Hände weg von Alchemy. Ist zu teuer und da ist das Powerlevel speziell in Hostoric nicht sehr experimentier freundlich.
Danke für die Tipps! Ein paar kosmetische Kleinigkeiten habe ich mir seit dem Schreiben das Artikels auch gegönnt. Aber sonst hat es sich mit dem Geld echt in Grenzen gehalten und dafür spiele ich das schon ENORM lange.
Ich hab den Vorgänger Magic Duels eine Weile ganz gerne gespielt, irgendwann aber nur noch Singleplayer. Den gibt's ja bei Arena nicht mehr, deswegen bin ich da nie eingestiegen. Bin da einfach nicht (mehr) so kompetitiv unterwegs. Immer wenn ich mich an einem neuen Online-Spiel versuche, lande ich früher oder später doch wieder beim nächsten Singleplayer-Titel aus meinem Backlog. Heutzutage habe ich lieber Sachen, die man durchspielen kann...
Was mich aber irgendwie doch reizt, ist Marvel Snap. Das wird ja in letzter Zeit überall extrem gelobt, hat sehr schnelle Partien und kleine Decks. Das könnte für zwischendurch echt nett sein. Nur wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wo ich in meinem Tagesablauf solche "Zwischendurch"-Spiele einschieben sollte. Da müsste ich wohl mehr Bahn fahren. ;-)
Bin auch eher der Single Player Spieler. Finde das bei Arena aber gut gelöst, da die Interaktion so limitiert sind, dass es sich fast wie ein Spielen gegen den Computer anfühlt. Und in den meisten Fällen sind die Gegner auch fair genug bei Niederlage nicht erst alle timeouts Auslaufen zu lassen, sondern geben eher zügig auf. So dass man selten unnötig Lebenszeit verliert. Sogar der Client ist inzwischen stabile genug.
Das ist wieder eine schöne Galerie und ich danke vor allem den Leuten hinter den Kulissen, die das ermöglicht haben.
Return to Monkey Island war für mich auch ein absolutes Fest. Ähnlich wie Zille habe ich mich damals auch mit 11 Disketten am Amiga 500 meiner Mutter durch MI2 gequält. Ich habe mich im neuen MI dann auch gleich wieder zu Hause gefühlt und es sehr gerne durchgespielt.
Zu Vampire Survivors fällt mir eigentlich nur ein, dass es bei mir genau den gegenteiligen Effekt wie bei MicBass hatte. Beim ersten Bildschirmtod hatte ich bereits keine Lust mehr. Beim zweiten war es mir echt zu doof und nach dem dritten war es auch wieder vorbei mit dem Spiel. Da bleibt mir die Faszination wohl einfach verschlossen, aber es kann ja nicht jeder alles spielen/mögen.
Katana Zero habe ich inzwischen zweimal durchgespielt. Ich fand es einfach großartig und warte jetzt schon gefühlt Ewigkeiten auf den DLC. Das Spiel ist einfach sauber gemacht und die Story ist angenehm schräg bis mysteriös.
Den Mario Kart 8 Deluxe Booster-Streckenpass habe ich zwar auch, aber aktuell übe ich mehr auf den normalen Strecken. Die Switch in der Firma kann leider nicht online gehen und da ist die Action! :D Die Beschreibung liest sich aber dennoch gut und ich schaue mir die bestimmt auch noch an.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 2. Januar 2023 - 15:41 #
Vampire Survivors ist echt so ein kleines Highlight zum Ende des Jahres. Kann mit absurden Waffenkombos zu einem Bullethell ausarten. Nur ist man selbst die Bullets.^^
Katana Zero hab ich auch gern gespielt aber nie beendet. Dann flogs ausm Gamepass, habs zwar nachgekauft auf Steam, habs aber nicht mehr geschafft nochmal von vorn zu spielen.
Metal - Hellsinger wartet immer noch auf mich, vor allem wo man doch jetzt jede Art von Mucke laufen lassen kann.
Sehr nette Jahresabschlussgalerie. Danke an alle Beteiligten. Und Frohes Neues, GG!
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83394 - 2. Januar 2023 - 15:55 #
Tinykin war mein Überraschungs-Hit 2022, wollte damals eigentlich auch fast einen DU-Beitrag schreiben. ;)
Hatte es zufällig im Gamepass entdeckt und 10-12 spaßige Stunden damit verbracht. Die Story ist zwar etwas belanglos, aber der Humor ist stellenweise ganz nett. Aber vor allem das Handling (Kamera/Steuerung) ist für ein 3D-Jump-and-run überraschend nah an der Perfektion dran.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 2. Januar 2023 - 17:38 #
Ich hab Tinykin erst als einen Pikmin-Klon abgetan und hatte darum kein Interesse an dem Spiel. Dann hat mir mein Bruder aber erzählt, dass es ein sehr charmantes Jump&Run ist und eigentlich nix mit Pikmin zu tun hat. Da hab ich es dann auch mal im Gamepass ausprobiert und mit viel Freude durchgespielt. :) Fand die unterschiedlichen Level echt super gestaltet, mein Highlight war das Badezimmer mit den Silberfischen. :D
"nix mit Pikmin" - öhm, also ich habe bisher nur die Demo gespielt, aber das erinnert mich schon sehr an Pikmin mit dem Grafikstil von Paper Mario. Ja es sind mehr 3D-Jump&Run-Elemente drin, aber die primäre Inspirationquelle scheint mir klar zu sein ;)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33345 - 2. Januar 2023 - 18:50 #
Ah, Metal Hellsinger, meine größte Enttäuschung des Jahres 2022! :-)
Die Idee klingt auf dem Papier interessant und ab und an hat man auch einen wirklich coolen Flow-Zustand. Aber meistens schränkt man sich nur künstlich ein und schießt nicht, wenn es am besten passt, sondern wenn der Rhythmus es will. Und das passt oft nicht gut zusammen, v.a. wenn man nahe an Gegnern ist. D.h. man muss nicht nur sein Schussverhalten anpassen, sondern auch seine Bewegung, um immer etwas Spielraum zu haben. Das fand ich enorm nervig.
Aber die Musik war schon sehr gelungen! Mir ist sowas dann aber doch in Guitar Hero oder taiko no tatsujin deutlich lieber.
Ging mir ähnlich. IMHO wäre es besser gewesen man hätte generell "frei" schießen können und nur punktuell durch den beat Sonderfähigkeiten bekommen. So musste man aber immer versuchen auf 16x zu bleiben, sonst kam man einfach nicht durch. Aber die Song Auswahl fand ich auch mega.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 104914 - 2. Januar 2023 - 20:47 #
Vamire Survivors hat mich auch gerade den ganzen Dezember bei der Stange gehalten. Wenn man sich mit dem Spielprinzip anfreunden kann, birgt das Spiel hohe Suchtgefahr. :)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 7. Januar 2023 - 15:44 #
Bei mir hat die Sucht etwa eine Woche angehalten (am iPhone). Danach hatte ich fast alles freigeschaltet und die Frage, ob ich nochmal eine halbe Stunde investiere, um das nächste freizuschalten, beantworte ich nunmehr mit "nein".
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21282 - 3. Januar 2023 - 9:05 #
Schöne Galerie und ein Dankeschön an alle Teilnehmer. Aber wie man Master of Orion 2 noch spielen kann, wenn es mit Stellaris doch das viel bessere Spiel gibt, verstehe ich nicht;)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. Januar 2023 - 11:38 #
MoO2 hat schon seinen ganz eigenen Charme. So wie ein alter, luftgekühlter 911er ohne Servolenkung, ABS etc., auch wenn es heute viel bessere Autos gibt. :)
Ich glaube, das ist auch eine Frage, auf wie viel Komplexität man sich einlassen will. Stellaris ist echt der Overkill. MoO2 habe ich nur angespielt, da ich da bereits das neue "Master of Orion" kannte, war mir das ein wenig zu schwerfällig in der Bedienung. Aber ich kann gut verstehen, dass man nicht immer den Strategie-Moloch spielen will :D Dennoch würde ich auch KLAR Stellaris bevorzugen... Gegenüber jedem MoO :p
Schöne Galerie und Danke an Drapondur für die Verlinkungen.
Mit Return to Monkey Island und Cyberpunk sind da zwei Spiele dabei, die ich dieses Jahr auch noch spielen will. Sie schlummern schon auf der Platte - mit letzterem fremdele ich nach den ersten 3 Stunden noch etwas.
Mit MoO2 hatte ich damals sooooo viel Spaß gehabt. Das war ein geniales Spiel. Schön, dass mal hier bei DU drüber geschrieben wird.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7860 - 3. Januar 2023 - 14:38 #
Return To Monkey Island:
Meine Spieleüberraschung des Jahres. Thimbleweed Park war nett, aber die Handlung war Stellenweise konfus bzw. einfach doof und das Rätseldesign hing auch noch so halb in den 90er fest. Hab deshalb nicht viel erwartet, aber RtMI macht absolut das Beste aus dem was es an Möglichkeiten hat und hat so nebenbei das beste Rätseldesign der letzen Jahre, wenn nicht gar des Jahrzehnts. Kein Rätsel wirkte auf mich aufgesetzt oder war von "Adventure-Logik" durchsetzt. Dadurch war es vielleicht etwas einfach, ich finde das hat dem Spiel aber trotzdem nicht geschadet. Beim Ende kann man geteilter Meinung sein, ich fand es ok, aber mir kam es zu plötzlich. Da hätte ich mir den ein oder anderen Dialog gewünscht, der das vorbereitet.
Tinykin:
Ein schönes Kleinod, aber eher was für die entspannten Stunden. Interessanter Weise war bei mir der Nachwuchs auch nur minimal begeistert und ist lieber wieder zu Minecraft gewechselt. Ich hätte mir nur mehr Einsatzzwecke für die "Surfseife" gewünscht.
Cyberpunk 2007:
Sehnsuchtsort NightCity, hab jetzt meinen dritten Anlauf hinter mir und auch dieses Mal hat mich nach der zweiten Hauptmission die Lust total verlassen. Der Funke will leider überhaupt nicht überspringen.
Mario Kart 8 Streckenpass
Was für eine herbe Enttäuschung. Bis auf Zwei allesamt gähnend langweilige Strecken bei denen man verzeifelt versucht durch Veränderung der Streckenführung noch ein interessantes Element einzubauen. Bis jetzt wäre mir die Mittelmaßsammlung höchstens 5€ wert.
Mein Zeitfresser #1 derzeit:
DomeKeeper
Nach dem ich schon einige Kommentare hier darüber gelesen hatte, habe ich schon Befürchtungen gehabt das man sich lang und breit Strategien überlegen muss. Aber zumindest im normalen Schwierigkeitsgrad wird man einfach nur ganz sanft in die Ressourcen abbau > Upgrade > Verteidigung - Schleife gezogen und will eigentlich gar nicht mehr raus. Ich hätte mir nur ein kleines Kompendium im Spiel für die Extra-Items gewünscht. Auch ein wenig mehr Optimierung hätte ich mir gewünscht. Das saugt den Akku meines GPDWin3 in 1,5 Stunden leer, bei Horizon Zero Dawn hab ich die gleiche Laufzeit.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40200 - 3. Januar 2023 - 18:26 #
Master of Orion 2, dass ich das noch hier lesen darf. *schnüff* Wie viele schöne Stunden habe ich mit dem Spiel verbracht und irgendwie ist es für mich in seinem Genre immer noch unerreicht. Die Mischung funktioniert einfach. :)
Vielen Dank für ein tolles Jahr 2022 mit insgesamt 269 DU-Beiträgen! Das sind sogar 15 Beiträge mehr als im Vorjahr - hoffentlich macht ihr auch im neuen Jahr alle wieder so fleissig mit :)
Ein ganz besonderer Dank geht an DRAPONDUR, denn er hat sich tatsächlich die unfassbare Mühe gemacht und ALLE JEMALS VERÖFFENTLICHTEN DU-BEITRÄGE in den Steckbriefen verlinkt! Wahnsinn! Ich finde es sehr, sehr hilfreich, wenn man direkt von den Game-Steckis auf evtl. vorhandene DU-Beiträge hüpfen kann, ein toller Service!
So, nun aber viel Spaß mit der Dezember-Ausgabe!
Auf der ersten Seite noch November zu Dezember machen, dann passts. :) Und danke für deine Mühe, freu mich schon total, die Galerie durchzublättern. Und Drapondur, wow, echt Wahnsinn! THX!
Ist korrigiert, danke :)
Wow, danke Drapondur für die Arbeit. Ist das nicht etwas, was normalerweise Claus erledigen würde? :D Und natürlich auch ein Dankeschön an alle Beteiligten der DU-Galerie! :)
Ich finde das mit Den Game Steckis super praktisch - daher vielen Dank, Drapandur!!
Vielen Dank an alle Beteiligten und Organisatoren und ganz dickes Sonderlobdankeschön an Drappi! :*
+1000
Vielen DAnk Drapondur für das verlinken. Super.
@Drapondur: Super, vielen Dank! :-)
Oh ja, die Steckbrief-Verlinkungen habe ich schon mehrmals benutzt, ein Kommentar- bzw. User-Review-System bei den einzelnen Spielen haben wir ja leider nicht, das kommt dem schon recht nahe. Vielen Dank dafür und ebenso an alle anderen Beteiligten!
Seit 2 Jahren ist bei mir Magic auch das meist gespielte Spiel. Geht mit null Geld auch ganz gut. Kleine Hilfestellung für Starter gibt es bei Magic Shibby. Der hat gerade eine Reihe von Starter Sessions ohne Geld in Twitch gemacht. Als Neustarter sollte man sich besser auf Standard fokussieren. Ladder sollte man zum Testen vermeiden. Bei Explorer sind halt alle Karten im Pool, da kommt man ohne geschicktes Crafting von Karten nur langsam auf einen grünen Zweig. Und Hände weg von Alchemy. Ist zu teuer und da ist das Powerlevel speziell in Hostoric nicht sehr experimentier freundlich.
Danke für die Tipps! Ein paar kosmetische Kleinigkeiten habe ich mir seit dem Schreiben das Artikels auch gegönnt. Aber sonst hat es sich mit dem Geld echt in Grenzen gehalten und dafür spiele ich das schon ENORM lange.
Ich hab den Vorgänger Magic Duels eine Weile ganz gerne gespielt, irgendwann aber nur noch Singleplayer. Den gibt's ja bei Arena nicht mehr, deswegen bin ich da nie eingestiegen. Bin da einfach nicht (mehr) so kompetitiv unterwegs. Immer wenn ich mich an einem neuen Online-Spiel versuche, lande ich früher oder später doch wieder beim nächsten Singleplayer-Titel aus meinem Backlog. Heutzutage habe ich lieber Sachen, die man durchspielen kann...
Was mich aber irgendwie doch reizt, ist Marvel Snap. Das wird ja in letzter Zeit überall extrem gelobt, hat sehr schnelle Partien und kleine Decks. Das könnte für zwischendurch echt nett sein. Nur wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wo ich in meinem Tagesablauf solche "Zwischendurch"-Spiele einschieben sollte. Da müsste ich wohl mehr Bahn fahren. ;-)
Bin auch eher der Single Player Spieler. Finde das bei Arena aber gut gelöst, da die Interaktion so limitiert sind, dass es sich fast wie ein Spielen gegen den Computer anfühlt. Und in den meisten Fällen sind die Gegner auch fair genug bei Niederlage nicht erst alle timeouts Auslaufen zu lassen, sondern geben eher zügig auf. So dass man selten unnötig Lebenszeit verliert. Sogar der Client ist inzwischen stabile genug.
Das ist wieder eine schöne Galerie und ich danke vor allem den Leuten hinter den Kulissen, die das ermöglicht haben.
Return to Monkey Island war für mich auch ein absolutes Fest. Ähnlich wie Zille habe ich mich damals auch mit 11 Disketten am Amiga 500 meiner Mutter durch MI2 gequält. Ich habe mich im neuen MI dann auch gleich wieder zu Hause gefühlt und es sehr gerne durchgespielt.
Zu Vampire Survivors fällt mir eigentlich nur ein, dass es bei mir genau den gegenteiligen Effekt wie bei MicBass hatte. Beim ersten Bildschirmtod hatte ich bereits keine Lust mehr. Beim zweiten war es mir echt zu doof und nach dem dritten war es auch wieder vorbei mit dem Spiel. Da bleibt mir die Faszination wohl einfach verschlossen, aber es kann ja nicht jeder alles spielen/mögen.
Katana Zero habe ich inzwischen zweimal durchgespielt. Ich fand es einfach großartig und warte jetzt schon gefühlt Ewigkeiten auf den DLC. Das Spiel ist einfach sauber gemacht und die Story ist angenehm schräg bis mysteriös.
Den Mario Kart 8 Deluxe Booster-Streckenpass habe ich zwar auch, aber aktuell übe ich mehr auf den normalen Strecken. Die Switch in der Firma kann leider nicht online gehen und da ist die Action! :D Die Beschreibung liest sich aber dennoch gut und ich schaue mir die bestimmt auch noch an.
Vampire Survivors ist echt so ein kleines Highlight zum Ende des Jahres. Kann mit absurden Waffenkombos zu einem Bullethell ausarten. Nur ist man selbst die Bullets.^^
Katana Zero hab ich auch gern gespielt aber nie beendet. Dann flogs ausm Gamepass, habs zwar nachgekauft auf Steam, habs aber nicht mehr geschafft nochmal von vorn zu spielen.
Metal - Hellsinger wartet immer noch auf mich, vor allem wo man doch jetzt jede Art von Mucke laufen lassen kann.
Sehr nette Jahresabschlussgalerie. Danke an alle Beteiligten. Und Frohes Neues, GG!
Tinykin war mein Überraschungs-Hit 2022, wollte damals eigentlich auch fast einen DU-Beitrag schreiben. ;)
Hatte es zufällig im Gamepass entdeckt und 10-12 spaßige Stunden damit verbracht. Die Story ist zwar etwas belanglos, aber der Humor ist stellenweise ganz nett. Aber vor allem das Handling (Kamera/Steuerung) ist für ein 3D-Jump-and-run überraschend nah an der Perfektion dran.
Ich hab Tinykin erst als einen Pikmin-Klon abgetan und hatte darum kein Interesse an dem Spiel. Dann hat mir mein Bruder aber erzählt, dass es ein sehr charmantes Jump&Run ist und eigentlich nix mit Pikmin zu tun hat. Da hab ich es dann auch mal im Gamepass ausprobiert und mit viel Freude durchgespielt. :) Fand die unterschiedlichen Level echt super gestaltet, mein Highlight war das Badezimmer mit den Silberfischen. :D
"nix mit Pikmin" - öhm, also ich habe bisher nur die Demo gespielt, aber das erinnert mich schon sehr an Pikmin mit dem Grafikstil von Paper Mario. Ja es sind mehr 3D-Jump&Run-Elemente drin, aber die primäre Inspirationquelle scheint mir klar zu sein ;)
Ich finde überhaupt nicht, dass es spielerisch mit Pikmin vergleichbar ist.
Ah, Metal Hellsinger, meine größte Enttäuschung des Jahres 2022! :-)
Die Idee klingt auf dem Papier interessant und ab und an hat man auch einen wirklich coolen Flow-Zustand. Aber meistens schränkt man sich nur künstlich ein und schießt nicht, wenn es am besten passt, sondern wenn der Rhythmus es will. Und das passt oft nicht gut zusammen, v.a. wenn man nahe an Gegnern ist. D.h. man muss nicht nur sein Schussverhalten anpassen, sondern auch seine Bewegung, um immer etwas Spielraum zu haben. Das fand ich enorm nervig.
Aber die Musik war schon sehr gelungen! Mir ist sowas dann aber doch in Guitar Hero oder taiko no tatsujin deutlich lieber.
Ging mir ähnlich. IMHO wäre es besser gewesen man hätte generell "frei" schießen können und nur punktuell durch den beat Sonderfähigkeiten bekommen. So musste man aber immer versuchen auf 16x zu bleiben, sonst kam man einfach nicht durch. Aber die Song Auswahl fand ich auch mega.
Sehr gut beschrieben, warum ich es auch recht schnell abgebrochen habe und ich auch sehr enttäuscht davon bin.
Ihr habt ja alle keine Ahnung! ;P
Das habe ich ja auch nie behauptet ;-)
Wieder ein tolle Galerie!
Danke an alle! Und besonders an Drapondur für den starken Einsatz!
Ich muss Return to Monkey Island unbedingt noch auf deutsch spielen, fällt mir gerade wieder auf. :-)
Und bei der nächsten Galerie wieder mitmachen…
Vamire Survivors hat mich auch gerade den ganzen Dezember bei der Stange gehalten. Wenn man sich mit dem Spielprinzip anfreunden kann, birgt das Spiel hohe Suchtgefahr. :)
Bei mir hat die Sucht etwa eine Woche angehalten (am iPhone). Danach hatte ich fast alles freigeschaltet und die Frage, ob ich nochmal eine halbe Stunde investiere, um das nächste freizuschalten, beantworte ich nunmehr mit "nein".
Aber es waren ein paar vergnügliche Stunden.
Tinykin werde ich mir gleich anschauen! Danke.
Wieder eine schöne Galerie, wie immer geht ein Dank an alle Teilnehmer und natürlich die Organisatoren.
Katana Zero hat mich mit seinem Pixel-Stil direkt angemacht - muss ich mir mal genauer anschauen.
Den powerwash simulator finde ich zwar recht mies, aber schön geschriebener Bericht von paschalis.
Wieder mal eine schöne Galerie. Besonders interessant über alte Klassiker wie MoO2 und Vermeer zu lesen!
Schöne Galerie und ein Dankeschön an alle Teilnehmer. Aber wie man Master of Orion 2 noch spielen kann, wenn es mit Stellaris doch das viel bessere Spiel gibt, verstehe ich nicht;)
MoO2 hat schon seinen ganz eigenen Charme. So wie ein alter, luftgekühlter 911er ohne Servolenkung, ABS etc., auch wenn es heute viel bessere Autos gibt. :)
Eher das Auto von Fred Feuerstein, aber ja der Vergleich passt;)
Ich glaube, das ist auch eine Frage, auf wie viel Komplexität man sich einlassen will. Stellaris ist echt der Overkill. MoO2 habe ich nur angespielt, da ich da bereits das neue "Master of Orion" kannte, war mir das ein wenig zu schwerfällig in der Bedienung. Aber ich kann gut verstehen, dass man nicht immer den Strategie-Moloch spielen will :D Dennoch würde ich auch KLAR Stellaris bevorzugen... Gegenüber jedem MoO :p
Schöne Galerie und Danke an Drapondur für die Verlinkungen.
Mit Return to Monkey Island und Cyberpunk sind da zwei Spiele dabei, die ich dieses Jahr auch noch spielen will. Sie schlummern schon auf der Platte - mit letzterem fremdele ich nach den ersten 3 Stunden noch etwas.
Mit MoO2 hatte ich damals sooooo viel Spaß gehabt. Das war ein geniales Spiel. Schön, dass mal hier bei DU drüber geschrieben wird.
Return To Monkey Island:
Meine Spieleüberraschung des Jahres. Thimbleweed Park war nett, aber die Handlung war Stellenweise konfus bzw. einfach doof und das Rätseldesign hing auch noch so halb in den 90er fest. Hab deshalb nicht viel erwartet, aber RtMI macht absolut das Beste aus dem was es an Möglichkeiten hat und hat so nebenbei das beste Rätseldesign der letzen Jahre, wenn nicht gar des Jahrzehnts. Kein Rätsel wirkte auf mich aufgesetzt oder war von "Adventure-Logik" durchsetzt. Dadurch war es vielleicht etwas einfach, ich finde das hat dem Spiel aber trotzdem nicht geschadet. Beim Ende kann man geteilter Meinung sein, ich fand es ok, aber mir kam es zu plötzlich. Da hätte ich mir den ein oder anderen Dialog gewünscht, der das vorbereitet.
Tinykin:
Ein schönes Kleinod, aber eher was für die entspannten Stunden. Interessanter Weise war bei mir der Nachwuchs auch nur minimal begeistert und ist lieber wieder zu Minecraft gewechselt. Ich hätte mir nur mehr Einsatzzwecke für die "Surfseife" gewünscht.
Cyberpunk 2007:
Sehnsuchtsort NightCity, hab jetzt meinen dritten Anlauf hinter mir und auch dieses Mal hat mich nach der zweiten Hauptmission die Lust total verlassen. Der Funke will leider überhaupt nicht überspringen.
Mario Kart 8 Streckenpass
Was für eine herbe Enttäuschung. Bis auf Zwei allesamt gähnend langweilige Strecken bei denen man verzeifelt versucht durch Veränderung der Streckenführung noch ein interessantes Element einzubauen. Bis jetzt wäre mir die Mittelmaßsammlung höchstens 5€ wert.
Mein Zeitfresser #1 derzeit:
DomeKeeper
Nach dem ich schon einige Kommentare hier darüber gelesen hatte, habe ich schon Befürchtungen gehabt das man sich lang und breit Strategien überlegen muss. Aber zumindest im normalen Schwierigkeitsgrad wird man einfach nur ganz sanft in die Ressourcen abbau > Upgrade > Verteidigung - Schleife gezogen und will eigentlich gar nicht mehr raus. Ich hätte mir nur ein kleines Kompendium im Spiel für die Extra-Items gewünscht. Auch ein wenig mehr Optimierung hätte ich mir gewünscht. Das saugt den Akku meines GPDWin3 in 1,5 Stunden leer, bei Horizon Zero Dawn hab ich die gleiche Laufzeit.
So, endlich auch zum Durchstöbern gekommen. Sehr schöne Zusammenstellung, und wir nähern uns so langsam der 100. Ausgabe, just saying :-)
Master of Orion 2, dass ich das noch hier lesen darf. *schnüff* Wie viele schöne Stunden habe ich mit dem Spiel verbracht und irgendwie ist es für mich in seinem Genre immer noch unerreicht. Die Mischung funktioniert einfach. :)