Willkommen zur 80. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die September-Ausgabe die User:innen advfreak (2x), Alain (2x), Bantadur, BruderSamedi (2x), crux (2x), Joyleen (3x), LRod, MicBass, Olphas, Q-Bert (2x), Sokar (2x), StefanH, vermeer, Wuslon und Zille (2x).
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. September 2021. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Bei der Suche nach unbenutzten Steam-Keys für Siskos Aktion entdeckte crux, dass er The Darkside Detective nicht nur auf der Wunschliste, sondern schon in seinem Besitz hatte.
Detective McQueen und sein Sidekick Dooley sind bei der Polizei von Twin Lakes für das Paranormale zuständig. Dabei folgen sie der Tradition der Ghostbusters: Wirklich gruselig wird es nicht, aber es gibt eine Menge zu Lachen. Sechs Fälle wollen gelöst werden, danach werden noch drei weitere als Bonus freigeschaltet.
Spielerisch ist das Ganze ein Point&Click-Adventure. Das Budget war sicher nicht sehr hoch - zum Beispiel laufen die Figuren nicht herum, aber das hat auch einen sehr willkommenen Nebeneffekt: Es gibt keine Wartezeiten. Und die Grafik nutzt die wenigen Pixel sehr gut, um Stimmung zu erzeugen.
"The Darkside" ist eine Art Spiegel-Universum, und gelegentlich öffnen sich Portale. Das führt üblicherweise zu Chaos - so müssen sich unsere Detektive einmal mit einem fehlgeleiteten Geisterzug herumschlagen, ein andermal einen Darkside-Gangsterboss aufhalten, der sein Pendant in der realen Welt reanimieren will. Aber auch normale Gespenster und Ungeheuer treten auf. Die Aufteilung in mehrere Fälle, die nicht allzu viele Bildschirme umfassen, macht die Rätsel zugänglich. Auch wenn die Lösungen oft wunderbar absurd sind, kann man doch fast immer recht leicht darauf kommen.
Und der Humor? Sicherlich wie immer Geschmackssache, aber ich hatte immer ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Als "herrlich doof" würde ich den Gesamteindruck zusammenfassen. Das Spiel ist voll von Anspielungen an Terry Pratchett, Doctor Who und Ähnliches - wer mit Unterhaltung dieser Art etwas anfangen kann, ist hier sicher auch gut aufgehoben. Ich fand's klasse und hole mir auch den zweiten Teil.
Viele Jahre war es in der Mache. Nun kann Olphas in Psychonauts 2 endlich wieder in schräge Gedankenwelten abtauchen. Aber hat sich das Warten gelohnt?
Na, habt ihr euch schon vom Screenshot erholt? Ich sag euch, dieser Level der sich um ein Psychedelic Rock Festival dreht, ist schon ziemlich harter Stoff. Da musste ich die eine oder andere Pause einlegen. Aber das ist nur eine von unzähligen abgefahrenen Ideen, die Psychonauts 2 abliefert.
Ich bin ein Fan des Vorgängers. Zwar hab ich heute noch Albträume vom Meat Circus, einem Level, das später entschärft wurde. Aber auch wohlige Erinnerungen an The Milkman Conspiracy, einem der coolsten Level überhaupt. In Psychonauts 2 stach zwar kein Level so für mich heraus wie das Drama um den Milkman, aber das liegt vor allem daran, dass man hier fast erschlagen wird von abgedrehten Ideen.
Es gab durchaus ein, zwei Abschnitte, die mich eher etwas genervt haben und die psychedelische Einlage war schon etwas anstrengend, aber insgesamt ist das Leveldesign hier wieder richtig klasse! Das gilt vor allem für alle Abschnitte, in denen man sich in den Gedankenwelten anderer befindet. Es gibt auch mehrere Echtweltlevel in und um das Psychonauts HQ in denen es viel zu entdecken gibt, aber manchmal ist man hier zu lang unterwegs. Die Dialoge, die man hier führen kann und teils muss, sind zwar gut, aber manchmal ist man zu lang in dieser relativ normalen Welt, wo doch der Star des Spiels die Hirne der Leute sind. Da zieht es sich manchmal etwas. Auch die Kämpfe hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Ich hätte vermutlich gar nicht gemerkt, wenn sie gefehlt hätten. Dass man häufig Fähigkeiten wechseln muss, ist auch nicht die beste Designentscheidung. Aber trotzdem: Fortsetzung geglückt! Ein Riesenspaß!
Im September hat Zille den Civilization-Konkurrenten Humankind gespielt. Ist es besser als Civilization? Und – ist das überhaupt die richtige Frage?
Ich habe Civilization 5 mit allen Addons sehr gerne gespielt. In Umfang und Spieltiefe ist es neben Alpha Centauri eines meiner Lieblings-4X-Spiele. Leider hat sich die KI nie gut angefühlt. Auf Civ 6 hatte ich danach keine Lust – warum den Nachfolger, wenn er die wichtigsten Dinge nicht besser macht?
Humankind trägt diese Bürde nicht, zumal dank Gamepass die Anspielhürde gering ist. Der erste Eindruck war gut: Auf dem 2. von sieben Schwierigkeitsgraden bin ich direkt durchmarschiert. Und dabei hatte ich die Hälfte der Mechanismen nicht verstanden. Voller Übermut habe ich die nächsten beiden Partien auf dem 5. Grad recht früh abgebrochen (*hust* verloren), die vierte Partie dann aber doch mit mehr Wissen wieder deutlich gewonnen.
Ist es besser oder umfangreicher als Civ? Sicher nicht.
Ist es spielenswert? Ja, unbedingt!
Humankind macht Spaß. Nicht, weil es gut ausbalanciert wäre. Oder weil es eine glaubwürdige KI hätte. Es macht Spaß, weil es anders ist und mit seinen neuen Ideen Raum für Entdeckungen gibt. Es fordert nicht den perfekten Spieler in mir. Aber es ermöglicht mir als Strategie-Oldie endlich mal wieder ein Civ-alike zu spielen, bei dem ich nicht sofort überall "kenn ich" denke.
Es gibt viel berechtigte Kritik. Vor allem ist es unbalanciert. Ich verbringe Stunden in der Antike und klicke mich dann durch bis in die Neuzeit. Panzer brauche ich nicht. Die Hälfte der Einheiten kommt nie zum Einsatz. Die Weltraumexpedition ist sehr schnell beendet. Wunder im Minutentakt. Darum wird es wohl auch kein Lieblingsspiel – aber ich werde sicher noch einige Partien starten!
Joyleen hat zwei Fragen und unzählige Antworten zu Adelines Little Big Adventure 2 von 1997. Und dass Teil 3 nun doch endlich kommt, ist die schönste Nachricht des Jahres.
WIE KANN MAN EIN SPIEL NICHT MÖGEN, ...
... in dem man auf einem Dinodrachen (wenn er geheilt ist), in einem Auto (wenn es repariert ist), einem Protopak (wenn es gefunden ist) oder auf dem Rücken einer Schildkröte (wenn sie gerufen wird) über die Kontinente reist, in einem Schnellboot zwischen ihnen verkehrt und schließlich mit dem Raumschiff zu fernen Planeten aufbricht?
... dessen Bewohner nicht nur so zauberhafte Namen wie Moskibienos, Pummels oder Hasis tragen, sondern auch noch so aussehen – von den behelmten Würstchen, als die die außerirdischen Wachen auftreten, ganz zu schweigen?
... das mit einem kleinen, grünen Kobold den lustigsten Spiele-Sidekick bietet, den ich kenne? Dieser hält sich für den größten Magier Twinsuns und ist dabei so erfolgreich wie Ron Weasley mit seinem zerbrochenen Zauberstab im zweiten Harry-Potter-Band.
... das einen mit seiner kindlich-unschuldigen Fantasie in bunter Knuddelwelt auch nach 24 Jahren noch komplett aus dem tristen Alltag saugen kann?
ABER WIE KANN MAN EIN SPIEL NUR MÖGEN, ...
... das einen mit ungenauer Steuerung und Kollisionsabfrage, unzähligen Trial-and-Error-Passagen sowie stets wieder auftauchenden Gegnern zum Fluchen bringt, und dessen Sprachausgabe sowohl im Deutschen, als auch im Englischen und Französischen meist nervig, oft gar dilettantisch daherkommt? Zur Beantwortung dieser Frage den Beitrag bitte von vorne lesen. Danke.
Ocarina of Time und ich haben eine komplizierte Geschichte. Als es 1998 erschien, habe ich mir nur dafür ein N64 gekauft – und wurde schwer enttäuscht. Ich war völlig überfordert: eine riesige 3D-Welt, die es in zwei Zeitebenen gibt, die sich auch noch an Tag und Nacht unterscheiden. Es kam mir vor, als müsste ich vier Welten auf einmal erkunden, und hatte daher das Gefühl, ständig etwas zu verpassen. Durchgespielt habe ich es, aber mit halbjähriger Unterbrechung und ohne große Begeisterung.
Nicht sieben Jahre, sondern mehr als zwei Jahrzehnte später habe ich es mir nochmal vorgenommen – und oh boy, lag ich damals falsch. Das Spiel ist großartig: Dungeons, Items, Geheimnisse, Erkundung, Flow – alles auf Top-Level. Die Komplexität hatte ich damals völlig überschätzt: Wer Platin will, muss zwar viel zeitreisen und die Tageszeit ändern, der gewöhnliche Spieler findet aber einfach eine schöne, große Welt zum Erkunden vor.
Überrascht hat mich, wie komplex die Dungeons im ersten 3D-Zelda noch sind – hier gibt es doch tatsächlich mehr als einen Schlüssel pro Verlies. Was dazu geführt hat, dass ich durch die Mischung aus (aus heutiger Sicht) manchmal nicht optimaler Spielerführung – das Spiel ist immerhin 23 Jahre alt – und nicht optimaler Spieler-Performance – der Spieler ist sogar 43 Jahre alt – an einigen Stellen länger als notwendig gehangen habe. Aber egal, das Spiel ist brillant und wartet darauf, auf 100 % gebracht zu werden – die 100 Skulltulas habe ich schon mal...
Nach dem Dilemma im letzten Monat hat sich Sokar für zumindest eine teilweise Rolle Rückwärts in Persona 5 Royal entschieden. Hat sich der zusätzliche Zeitaufwand für das dritte Semester gelohnt?
40 Stunden Spielzeit einfach mal so für die Tonne? Das hat mich erstmal geschockt. Aber es war nötig, um in Persona 5 Royal das dritte Semester zu erreichen. Erst habe ich ein wenig gezögert, aber dann doch die Zeit investiert - immerhin ist der neue Content der Hauptgrund, warum ich es nach dem Original überhaupt spiele. Durch exzessiven Einsatz der Vorspulfunktion konnte ich den Zeitverlust begrenzen. Am Ende habe ich "nur" 20 Stunden reine Spielzeit nochmal machen müssen und dabei gemerkt, wie viel Zeit ich in Dialogen verbracht habe.
Hat sich der Aufwand gelohnt? Schon, aber mit Beigeschmack. Die Story im dritten Semester knüpft nahtlos an die des Hauptspiels an und beleuchtet einen neuen Aspekt des Metaverse. Selbst das Kriterium, es überhaupt zu erreichen, wurde stimmig in die Story integriert, auch wenn ich es fast verpasst hätte. Spielerisch gibt es wenig neues, immerhin konnte ich mehr Confidants auf das maximale Level bringen.
Trotzdem bleibt mir ein bitterer Beigeschmack. Ich hätte mir speziell als Spieler des Originals mehr und direkte Hinweise gewünscht, dass ich drauf und dran bin, das dritte Semester zu verpassen. Wegen des vorhandenen Spielstandes sehe ich auch kein Problem durch Spoiler. Zudem hat sich Atlus wieder dazu entschieden, einen Teil des Spiels komplett für Screenshots zu blockieren - diesmal "nur" das komplette dritte Semester. Warum? Keine Ahnung. Offiziell wegen Spoiler, aber über ein Jahr nach Release? Und offenkundig haben sie noch nichts von Capture-Hardware gehört. Ich mache gerne Screenshots als Erinnerung, deshalb nervt mich das tierisch.
Vor 1 ½ Jahren zum Anfang der Pandemie 2020 kaufte Alain eine Xbox One X - mit Red Dead Redemption 2. Nun ist er mittlerweile bei dem vierten Ansatz, das Spiel weiter und durch zu spielen.
Eine gewisse Hassliebe mit den Spielen von Rockstar habe ich ja: GTA III, SA und GTA IV wurden komplett durchgesuchtet. Dann kamen RDR und GTA V. Beide haben 2-4 Stunden lang viel Spaß gemacht und lagen dann ungespielt in der Ecke herum. Monate später machte es bei GTA V klick. Ähnlich so bei RDR2.
1. Versuch März/20: Wohl noch im Tutorial (2-3h) gebe ich auf. Die Langsamkeit und Trägheit nervt.
2. Versuch: Q3/20. Begeistert Kapitel 2 und 3 gespielt, doch dann kam Cyberpunk 2077. RDR2 war vergessen.
3. Versuch: März/21. Ich habe einige Stunden in das Spiel gesteckt, aber nach Cyberpunk 2077 scheint der Bedarf an AAA-Stories gedeckt zu sein. Zahlreiche Indies lenken mich links und rechts ab.
4. Versuch: September/2021. Endlich habe ich genügend Muße gefunden. Diesmal begreife ich das Spiel als drei Spiele. Je nachdem, wie gerade die eigene Laune ist, wähle ich gezielt aus:
- Wer einen Hollywood-Western mit Action á la Fast & Furious will, wähle die Hauptstory, muss aber mit super gescripteten Missionen leben.
- Bevorzugt man, lieber ein bisschen das Lebensgefühl um die Jahrhundertwende in den USA einzuatmen, so strollt man herum und startet hier und da mal eine Nebenmission. (Aber ohne die Überfälle!)
- Zuletzt, wem nach einem Wildnis-Erlebnis-Simulator ist, der versucht die Missionen komplett zu umgehen und macht sich auf zum Jagen, Fischen und Überleben in der Wildnis.
Gefühlt funktionieren diese drei Spiele eigentlich super, aber zusammen bricht die Welt-Immersion. Als ich endlich lernte das auszublenden, hatte ich aber viel Spaß. Insbesondere in den Nebenmissionen.
Solasta war schon einige Zeit auf Q-Berts Festplatte. VampirosUser-Artikel erinnerte ihn daran, das Spiel endlich mal anzufangen.
Vier Abenteuerinnen sitzen in der Taverne und erzählen sich gegenseitig ihre Heldengeschichten, die ich als kurze Tutorialmissionen nachspielen kann. Ein toller Einstieg in die Welt von Solasta! Und definitiv origineller als mit Amnesie in einem rattenverseuchten Kerker aufzuwachen. Obwohl... etwas Ähnliches ist meiner Klerikerin passiert. Ganz ohne Ratten im Keller wäre es wohl kein echtes RPG.
Die eigentliche Hauptstory erinnert mich an Thanos aus Avengers - Infinity War, nur dass es bei Solasta kein Handschuh mit 5 Ewigkeitssteinen ist, die ich einsammeln muss, sondern eine Krone mit 7 Seelensteinen. Die Idee ist nicht besonders knackig, aber es reicht, um mich am Laufen zu halten. Das Herz des Spiels sind ohnehin die rundenbasierten Taktikkämpfe, die zwar nicht allzu schwer sind, aber aufgrund der unzähligen Zauber, Waffen und Fähigkeiten viel Abwechslung bieten.
Bei einem anderen Punkt schwächelt Solasta aber: Meine Heldinnen sind bei Level 10 schon auf Maximum. Den Punkt habe ich bei etwa zwei Dritteln der Spielzeit schon erreicht und dann fehlt leider ein Motivationsfaktor. Immerhin kann ich meine Protagonistinnen mit speziellen Items noch ganz ordentlich pimpen, bis es nach ca. 30 Stunden zum finalen Showdown kommt.
Der schwerste Kampf war ein Zufallskampf! Ein paar Giftspinnen überraschen meine Party im Schlaf und meine Lv10 Paladine und Klerikerin sind schon tot, bevor sie richtig wach sind. Mit Ach und Krach und mehrfachen Revival-Spells konnte ich die Arachnoiden besiegen, aber nur haarscharf dem Tod entrinnen. Der Endboss war dagegen ein Klacks!
Wann immer sich ein alteingesessener Adventure-Entwickler entschließt, sein nächstes Werk mit "neuen" Features wie Crafting, RPG-Elementen und vor allem leichter Action zu verfeinern, dann schrillen beim advfreak schon die Alarmglocken. Nicht selten entsteht daraus ein Mischmasch aus unausgegorenen Mechaniken, die Genre-Fans die Haare zu Berge stehen lassen und die neu erhoffte Zielgruppe kopfschüttelnd zurück lässt. Frogwares ist diese Horror-Vorstellung mit dem 2019 erschienenen The Sinking City wirklich mit Bravour gelungen!
Ich konnte mir erstmal eine gemütliche Tasse Tee aufstellen, während sich der schwere Storyschinken in die PS4 Pro minutenlang hinein geladen hat. Grafisch machten der Hafen und das verdreckte Open-World-Setting schon was her, die Stimmung düster, die Menschen schaurig und alles sehr heruntergekommen, die deutsche Sprachausgabe gefällt.
Es ging schon damit los, dass ich erstmal 15 Minuten gebraucht habe zu kapieren wie man im Game z.B. ein Foto macht (L1, Re-Stick, L2 und dann R2), auf der Suche nach der Anleitung öffnete sich dann das Menü des Grauens: Überladen, zig Untermenüs, Textpassagen ohne Ende, Karten, Markierungen, Punkte, Hinweise, Indizien... Wir packen einfach mal alles hinein. Denn als Detektivspiel muss man sich die Dinge eben umständlich erarbeiten.
Mit eingeschlafenen Gesichtszügen erforschte ich das erste Gebiet, musste dabei ständig im trägen Menü herumwurschteln, während mir die dumme Steuerung die Finger verknotete. Nerviges Crafting und schlechte Schießpassagen waren der Gipfel des Horrors. Kauft man sich dazu den Ermittler-DLC, der suggeriert unendlich Energie zu haben, entpuppt der sich als ein Medipack beim Neustart. Was für ein Mist! Minutenlange Ladezeiten runden die Trägheit bei einem Schauplatzwechsel regelmäßig ab.
Die Steuerung und Menüs aufs Nötige herunterdampfen, RPG- und Shooter-Elemente streichen, den Spielfluss straffen und die Open World hinaus schmeißen, dann hätte es durchaus ein spannender Titel werden können. So landete es bei mir nach 10 Stunden in der digitalen Mülltonne. Immerhin gelobt Frogwares bei Sherlock Chapter One Besserung.
Das erste Life is Strange hat StefanH damals einfach nur begeistert. Aber seit dem Erstling hat die Serie für ihn etwas Fahrt verloren, die er nun in dem neusten Teil True Colors wiederfinden wollte.
Besonders gefreut hat mich am neusten Teil, dass alle fünf Kapitel bereits enthalten sind und nicht mehr ewige Wartezeiten entstehen. Das hat mir gerade beim zweiten Teil die Stimmung ruiniert bzw. waren die neuen Kapitel die Wartezeit für mich nicht immer wert. Jetzt habe ich aber True Colors gekauft und in etwas mehr als acht Stunden durchgespielt und in zwei Kapiteln hatte ich auch noch das Gefühl, dass hier sehr viel Füllmaterial verspachtelt worden ist.
Allerdings fand ich gerade das erste Kapitel sehr rührend und hervorragend geschrieben. Ab danach hat die Handlung in meinen Augen einen starken Durchhänger und schafft es nur langsam sich gegen Ende wieder etwas zu berappeln – das Ende eines späteren Kapitels war echt erschütternd! Rätsel als Alternative zur Handlung gibt es nur sehr leichte, aber das ist ja Standard in dieser Serie.
Beim Beenden hat das Spiel bei mir stets im Hintergrund einen Absturz erzeugt, den ich aber nur in den Windows-Protokollen gefunden habe. So richtig sauber läuft das Programm also wohl nicht, aber es ist nicht wirklich auffällig.
Optisch als auch akustisch, vor allem in der englischen Sprachausgabe, liefert das Spiel ordentlich ab, so dass ich die Spielzeit nicht wirklich bereue. Aber etwas günstiger hätte der ganze Spaß schon sein können und ich fürchte, das ist nicht einfach nur mein innerer Schwabe, den ich hier channel!
vermeer hat als Kind der 80er den Kalten Krieg noch miterlebt. Deshalb findet er’s gut, dass er im Jahr 2021 ein Spiel namens Nuclear War Simulator ausprobieren kann, da das Szenario eines Atomkrieges glücklicherweise nie Wirklichkeit wurde...
Das Wort "Simulator" in "Nuclear War Simulator" ist wörtlich zu nehmen und es wird einem gleich klar, warum der Titel nicht "Nuclear War Game" heißt. In diesem "Spiel" wird ein Atomkrieg simuliert - nicht mehr und nicht weniger. Klar, grundsätzlich ist es erstmal langweilig, wenn man eigentlich kein "Spielziel" hat und die Simulation ist schon recht trocken: Klick hier, klick da, unzählige (nicht sonderlich schöne) Menüs durchforsten: "Komplex" ist hier der absolut passende Begriff. Und trotzdem oder gerade wegen der Komplexität habe ich bisher (in der Beta-Version) viel Zeit versenkt. Man kann unendlich viele "Was-wäre-wenn"-Szenarios planen und durchspielen und bekommt - zumindest in meinen Augen als Nicht-Atom-Physiker - realistische Auswertungen über die Folgen (Verbreitung der Radioaktivität, Opferzahlen...), und die sind sowohl beeindruckend als auch schockierend zugleich. Die spartanische Menügrafik, die einem dauernd daran erinnert, dass es sich hier um ein 1-Mann-Projekt handelt, tritt in den Hintergrund: Grafik ist nicht so wichtig.
Keine leichte Kost, aber alle, die das Thema "Kalter Krieg und möglicher Atomkrieg" interessiert, sollten sich das Spiel, äh die Simulation, durchaus mal anschauen.
Joyleen glaubt, dass jeder, der über 40 ist und dies hier liest, Brøderbunds Shufflepuck Café schon einmal gespielt hat. Das Original bleibt einfach unerreicht.
Wenn mich jemand fragt "Ey, Johanna, was war eigentlich dein allererstes Computerspiel?", dann wüsste ich es nicht mehr zu 100 Prozent, aber die DOS-Version von Shufflepuck Café wäre in der engen Auswahl. Obwohl erst etwa fünf Jahre alt, erinnere ich mich genau, wie ich damals fluchte, weil die Kugel in der Maus wieder verdreckt war und mich im entscheidenden Moment um den Sieg gegen Prinzessin Bejin brachte, die letzte Gegnerin vor dem Champion Biff Raunch (den ich nie geknackt habe).
Mein Lieblingsgegner war und ist noch heute Lexan Smythe-Worthington, die Echse, die sich nach jedem Treffer einen Schluck Champagner gönnt und dabei immer besoffener wird. Angst flößte mir damals Nerual ein, das Phantom mit dem kleinen Außerirdischen unter der Robe. Süß, aber nervig zu bespielen hingegen das winzige, hektische Alien Visine Orb, von dem nur die Augen über die Tischplatte lugen.
Das Shufflepuck Café liegt auch 32 Jahre nach Erscheinen noch in meinem Casual-Game-Ordner allzeit startklar bereit. Und es hat mich auf viele lustige Abende in den 2010ern vorbereitet, denn im Kneipen-Shufflepuck wurde ich zur ungekrönten Meisterin meiner schönen Stadt.
Bantadur: Mass Effect - Legendary Edition (Xbox Series X)
Sieben Jahre nach seinem letzten Durchgang hat sich Bantadur mit der Legendary Edition noch einmal in die Mass Effect-Trilogie gestürzt.
Als großer Fan hatte ich alle drei Teile direkt nach Release und noch einmal 2014/15 komplett durchgespielt. Was mir noch fehlte, war der eine oder andere DLC, welche später nachgereicht wurden.
Und es ist wirklich wie Nachhausekommen. Gerade im ersten Teil erkenne ich nahezu jede Quest, jede Antwort und jede Mission wieder. Obwohl ich jetzt zum ersten Mal als weiblicher Shepard spiele und das schon für ein etwas anderes Rollenverständnis sorgt, sind doch die Welt selbst und auch die NPCs dieselben und mir wohlbekannt.
Die kleinen Komfort-Anpassungen und die kurzen Ladepausen auf meiner Xbox Series X fallen angenehm auf, die grafischen Modernisierungen wie 4K und Beleuchtung kommen gut rüber. Einzig die Gesichtsanimationen und ab und an Sprünge der Figuren in Cutscenes sind Punkte, die Bioware gerne noch hätte angehen können.
Schlussendlich kann ich als jemand, der äußerst selten Spiele mehrfach spielt, sagen, dass Mass Effect wieder jede Minute wert war. Und dieses Mal war es der gründlichste Durchgang überhaupt für mich. Aktuell stecke ich mitten in Teil 2 und ich bin mir sicher, dass ich wieder die komplette Trilogie abschließen werde.
Ein Raumschiff, ein Kapitän, eine Menge Wiederholungen - nein, es geht nicht um Star Trek im Fernsehen. BruderSamedi hat sich durch den Weltraum-Western Rebel Galaxy geschossen.
In Rebel Galaxy steuert man ein Raumschiff und zerstört damit andere Raumschiffe. Viele andere Raumschiffe. So wirklich Raumkampf-Feeling kommt dabei leider nicht auf, denn das Schiff ist auf eine Ebene fixiert, während kleinere Gegnerschiffe auch über und unter ihm entlang fliegen. Taktisch sind die Kämpfe gut gemacht: Das Schiff hat Türme, die automatisch in alle Richtungen feuern, und Breitseiten, die man manuell auslösen muss. Als Kapitän achtet man darauf, nicht zu viel Feindfeuer gleichzeitig abzubekommen und das Schiff so zu platzieren, dass die Türme optimales Schussfeld haben. Begleitet vom Western-Soundtrack macht das durchaus Spaß.
Das Drumherum ist leider weniger unterhaltsam. An Raumbasen erhält man Missionen, oder eigentlich nur den Marker für die nächste Gegnergruppe. Hinfliegen, zerstören, nächste Mission. Mit dem gesammeltem Geld rüstet man Schiffswaffen und -systeme Stufe für Stufe hoch, aber außer steigenden Zahlen verändert sich dabei nichts. Ach ja, ein paar Mal wird noch das Schiff getauscht, was hauptsächlich mehr Türme ermöglicht und die Wendigkeit verringert.
Viel mehr passiert im Spiel eigentlich nicht, man arbeitet einfach eine Mission nach der anderen ab. Die verschiedenen Sternensysteme unterscheiden sich nur im Namen und in der Stärke der Gegner. Erinnernswerte Orte, tolle Quests oder auffindbare einzigartige Waffen? Fehlanzeige. Es heißt schlichtweg Grinden, bis man für den nächsten Teil der Hauptquest stark genug ist. Vielleicht werde ich das Spiel immer mal wieder in kleinen Happen weiterspielen, wenn mir der Sinn nach etwas Action steht.
Raytracing hat selbst Jahre nachdem Nvidia die RT-Erweiterungen eingeführt hat immer noch den Status als etwas besonderes in technischen High-End-Titeln. Sokar war schon rechtfrüh dabei, die Killer-Applikation fehlt aber noch. Kann es ein Indie-Titel in Low-Poly-Grafik wie Amid Evil sein?
Amid Evil habe ich bereits begeistert gespielt, vor allem die mystische Atmosphäre durch seine ungewöhnliche Levelarchitektur, die Lichtstimmung und den Ambient-Soundtrack von Andrew Hulshult fand ich klasse. Spielerisch ein Shooter der alten Schule, deutlich an Heretic angelehnt. Alles super, nur die Sprungpassagen waren etwas nervig. Die Grafik setzt auf einen Low-Poly-Look und gerade der ist es, was für mich die Raytracing-Erweiterung besonders zu Geltung bringen lässt.
Die Levelarchitektur mit ihren großen Hallen, mächtigen Säulen und allgemein vielen weiten und glatten Flächen sorgt dafür, dass die per Strahlenverfolgung berechneten Reflexionen gut zu sehen sind - aktuelle Titel haben in ihren Oberflächen so viele Details, dass kleine Spieglungen kaum auffallen. Auch die vielen, unterschiedliche farbigen Lichter sorgen dafür, dass ich von den Effekten viel mehr mitbekomme - weit mehr als in Titeln mit realistischen Beleuchtungsmodellen. Beim Backtracking durch bereits von Gegner gesäuberten Hallen kann ich mir die Umgebung genauer anschauen als während der actionreichen Gefechte. Dort merke ich von den neuen Effekten weniger, aber sie stören auch nicht.
Das Update ist für alle Besitzer kostenlos, man muss aber eine separate exe starten. Und eine entsprechende Grafikkarte haben. Mit DLSS ist meine RTX 2070 Super für 1440p bei 60 FPS genug, aber auch nur gerade so. Und ohne den KI-basierten Upscaler reduziert sich die Framerate für meinen Geschmack viel zu weit.
Beim Stöbern im Nintendo eShop mit aktiviertem Adventure-Filter wunderte sich advfreak noch, warum der Action-Shooter Borderlands in der Liste aufscheint. Doch beim genaueren Hinsehen wurde der Puls etwas schneller und das Herz fing an vor Freude zu hüpfen, handelt es sich doch um das 2014 erschienene und verloren geglaubte Tales from the Borderlands aus dem seligen Hause Telltale Games. 2K Games hat Anfang 2021 die Reihe nochmal für PlayStation, Xbox und Nintendo Switch sowie auf PC zurück in die Stores gebracht.
Obwohl ich das Borderlands-Universum damals aufgrund mangelnder Shooter-Skills gar nicht kannte, so machten das Si-Fi-Setting, die hübsche Cel-Shading Optik, die witzigen Charaktere und die stylische Präsentation schon im Trailer richtig Laune. Und da die Jungs & Mädels von Telltale die letzten Jahre schon bewiesen hatten, dass sie gute Storys können und mit flotter Regie sowie coolen, schnell geschnittenen Szenen die Spieler vor Spannung in die Sessel pressen, so musste dieser Interactive Movie einfach nur gut werden.
Wir spielen den sympathischen, aber ein wenig trottligen Büroangestellten Rhys, der vom fiesen neuen Boss der Hyperion-Raumstation zum Hausmann degradiert wurde, um sich erstens dran zu rächen und zweitens, um gemeinsam mit seinem biederen Buchhalter-Kumpel Vaughn einen geheimen Deal auf einem finsteren Planeten mit dubiosen Händlern abzuschließen, der ihnen Ruhm & Ehre und vor allem viel Geld verspricht.
Dass dieses Vorhaben von vorne bis hinten schief geht, war natürlich klar, denn Trickbetrügerin Fiona und ihre Schwester Sasha haben die beiden schon längst in eine Falle gelockt. Die coolen, lustigen und durchgeknallten Charaktere müssen daraufhin bald feststellen, dass sie zusammen in einem noch viel größeren Schlamassel stecken und auf unbestimmte Zeit in 5 Episoden wohl oder übel zusammen arbeiten müssen.
Auch heutzutage macht das Game trotz leider nur deutscher Untertitel und einer englischen Sprachausgabe viel Spaß, die QTEs sind leicht zu schaffen, der Soundtrack ist fantastisch. Für Interactive Movies-, Adventure- und Telltale-Fans absolut zu empfehlen!
Mit Divinity – Original Sin liegt das letzte Party-RPG von MicBass jetzt schon einige Jährchen zurück. Da der Herbst naht und die Abende gemütlicher werden, könnte doch so langsam mal wieder etwas klassische Rollenspielkost auf den Tisch. Doch welche? Ein User-Artikel brachte mit Solasta - Crown of the Magister die Antwort.
Nicht zu komplex, für ein Party-RPG relativ linear und schöne, rundenbasierte Taktikkämpfe. Die Beschreibung von Vampiro erinnerte mich sofort an The Temple of Elemental Evil, ein Rollenspiel was ich damals sehr gerne angefangen, aufgrund der vielen Bugs aber leider nie zu Ende gespielt habe.
Eine Elfe, ein Zwerg, ein Halbling und ein Mensch treffen sich irgendwo in einer Kneipe, der König sucht tapfere Recken, wir sind zufällig Krieger, Magier, Schurke und Kleriker – passt. Ihr könnt aufhören zu suchen, wir übernehmen den Auftrag! Und genau dabei bleibt es auch. Eine aktive Quest, vielleicht mal ein Nebenauftrag, immer ist klar, wo es als nächstes hingeht. Keine Riesenmetropolen mit tausend Orten und Gesprächen, keine überquellenden Questlogs. Ab zur Burg / Ruine / Höhle, den Monstern auf die Omme und zurück, Belohnung kassieren und weiter in der Story. Die Kämpfe sind klasse, nicht zu leicht und nicht zu schwer. Positionierung und Überraschungsmomente spielen eine Rolle und es macht Spaß, sich vorher anzuschleichen und zu probieren, die Gegner in ihr Verderben zu locken. Die Story gewinnt keinen Oscar, reicht mir aber aus. Die Grafik ist hübsch (bis auf die Charaktermodelle...bääh) und Progression und Verbessern der Ausrüstung entwickeln einen angenehmen Flow. Sogar das Herstellen von Tränken, verzauberten Waffen etc. macht mir Craftingmuffel Spaß.
Ich steh durchaus auch auf komplexe RPG-Monster, aber im Moment ist Solasta genau das richtige. Jacke aus, Puschen an, gedämpftes Licht und ab dafür.
Vor einigen Jahren riss mich Life is Strange, das Original, in einen völlig unerwarteten Strudel aus Melancholie und Traurigkeit, aber auch Freude und Glück. Ein Gefühls-Chaos, wie ich es nur selten zuvor bei einem Videogame erlebt hatte. Entsprechend skeptisch war ich, ob mich True Colors wieder so einfangen könnte.
Um es vorweg zu nehmen: Nach wenigen Minuten hatte ich das Waisenkind Alex in mein Herz geschlossen. Und schon als Alex in dem pittoresken Bergdorf Haven eintrifft, wird das Spiel auch seinem Untertitel gerecht und fährt eine überbordende Farbpalette auf, die jedes handelsübliche Postkartenmotiv weit in den Schatten stellt. Wahrlich (schön bunte) Farben!
Ich weiß nicht, wie Deck Nine es macht, aber alle Charaktere in Haven sind irre sympathisch. Und trotz des relativ einfachen Grafikstils sind sie toll animiert und vor allem unfassbar gut synchronisiert (im englischen Original, nicht in der deutschen Fassung!). Freundin Steph ist optisch ein Klon von Chloe aus Teil 1, aber das habe ich nach kurzer Zeit ausgeblendet. Alex' empathische Spezialfähigkeit, Erinnerungen und Emotionen zu "lesen", ist natürlich nicht so cool wie Max mit ihrer Zeitrückspulerei. Aber dadurch gewinnt die Story auch an Glaubwürdigkeit.
Die Musik im Spiel fängt die Stimmung wunderbar ein, oft sitze ich minutenlang vor dem Schirm und höre einfach nur zu. Außerhalb vom Spiel funktioniert die Musik für mich nicht, da finde ich sie belanglos und träge, aber ingame passt sie perfekt. LiS - True Colors ist ein wunderbares Spiel, dessen einzige Schwäche es ist, dass es zu kurz ist.
Alain hatte bereits viel Spaß mit Mini Metro. Nachdem Mini Motorways bereits länger für Apple-Geräte erhältlich war - und schließlich getriggert durch den User-Artikel von Maverick über die PC Version - wurde sofort zugelangt.
In der Zeit vor Corona lebten die Leute noch woanders als sie arbeiteten. Wenn Sie nicht wie in dem Vorgängerspiel (ja, habe ich auch sehr gemocht) Mini Metro die U-Bahn zur Arbeit nehmen, nehmen Sie meist Autos.
Wir sind nun der Verkehrsplaner, der versucht, den Leuten möglichst Wege von ihrem zu Hause bis zu ihrem Ziel zu bauen. Dazu stehen neben den Wegen auch Ampeln, Kreisverkehre, Autobahnen, Brücken und Tunnel zur Verfügung. Während man plant und baut, poppen die ganze Zeit neue Häuser und Ziele auf, welche sich natürlich NERVIGER WEISE gern in den Weg bauen - oder absurd abseits auf einer Insel liegen.
Anfangs hat das Spiel noch einen Beruhigungsfaktor - alles fließt locker vor sich hin. Aber etwas später kommt Stress auf: Es bilden sich Staus, Straßen sind plötzlich knapp und Häuser fangen zu piepen, dass jemand nicht zeitig zum Ziel kommt. IDIOTEN!
Abwechslung bringen dann noch die täglichen und wöchentlichen Herausforderungen, die einem Boni oder Mali definieren und den Spielfluss komplett ändern.
Das Spiel hat einen extremen Nur-kurz-eine-kleine-Stadt-noch-Faktor. Und ist günstig. Kaufbefehl!
Nach Darkside Detective hatte crux noch Lust auf mehr Adventures und nahm sich einen Klassiker vor: Grim Fandango Remastered.
Grim Fandango war Ende der 90er eins der Spiele, die Teil eines für mich enttäuschenden Trends waren: Etablierte Genres, die vorher mit toller 2D-Grafik glänzten, wurden nun zwangsweise auf 3D umgestellt, und mir gefiel das alles gar nicht. Curse of Monkey Island und DotT waren so toll... und dann diese primitiven 3D-Modelle und eine schlechte Steuerung.
Vor einigen Jahren schon habe ich versucht, dem Spiel eine Chance zu geben, aber ich kam nicht weit. Ich dachte, ich müsste irgendwie zu dem Straßenfest, fand keinen Weg, und gab auf. Das gleiche passierte mir dieses Mal auch - also schaute ich in die Lösung. Und ich war einfach nur desorientiert und hatte einen Ausgang übersehen. Das passierte mir leider öfter: Die Perspektivwechsel sind sehr plötzlich und oft verwirrend.
Einmal in die Lösung zu schauen ist gefährlich, denn wenn man einmal das Vertrauen in ein Spiel verliert, tut man es ständig. Und auch wenn mein Hauptproblem war, dass ich einfach Ausgänge und Gegenstände nicht fand - manche Puzzles sind auch ein wenig sehr sonderbar. Auf die Sache mit dem Wegweiser wäre ich vermutlich nie gekommen.
So ging es dann einige Zeit, bis ich versuchte, mit einer Schubkarre zu interagieren, worauf das Spiel auf keine Eingaben mehr reagierte. Der letzte Spielstand lag lange zurück, und ob ich mich noch einmal da durchkämpfe, weiß ich nicht so recht. Weder Geschichte noch Charaktere haben bei mir bisher gezündet - Glottis zum Beispiel mit seinen wenigen Polygonen kann ich irgendwie als Figur gar nicht ernst nehmen. Und die ganzen langwierigen Animationen sind sehr schmerzhaft.
Schon als Kind hat BruderSamedi viele Stunden in Transport Tycoon gesteckt, der Ursprungsversion ausgeliefert auf zwei Disketten. Mittlerweile hat Simutrans mit derselben Grundidee und besserer Mechanik für ihn die Nase vorn.
Simutrans ist die OpenSource-Variante eines Transportsimulators auf Gitterkarten. Wie in anderen Spielen des Genres transportiert ihr gegen Entgelt Passagiere und Güter zwischen wachsenden Städten und Fabriken.
Dabei hat Simutrans ein paar herausstechende Mechaniken insbesondere beim Passagiertransport. Potentielle Fahrgäste suchen sich zuerst ein Ziel und erscheinen erst dann, wenn sie es mit dem Netzwerk des Spielers auch erreichen können. Hierbei sind auch mehrere Umstiege zwischen verschiedenen Transportmitteln möglich. Bei Gütern setzt Simutrans auf ein Just-In-Time-System - schafft ihr zu viel Ware zum Verbraucher, ist dieser bald voll und die Lieferanten stellen ihre Produktion ein.
Die Bahnhöfe sind nicht statisch, sondern werden als Aufsatz zu den Strecken gebaut. Somit könnt ihr verschiedene Längen, Richtungen und Höhenstufen frei kombinieren. Auch die Zuglänge ist nahezu unbegrenzt, mehrere Loks und über ein Dutzend Waggons sind kein Problem. Nur sieht es irgendwann etwas seltsam aus, wenn der Zug länger ist als die Stadt, die er gerade durchquert.
Simutrans hat eine Reihe verschieden gestalteter Paksets für Grafiken und Fahrzeuge. So könnt ihr beispielsweise in Deutschland, England oder Japan unterwegs sein. Die Paksets haben durch anderes Balancing von Kosten und Einnahmen auch einen individuellen Schwierigkeitsgrad. Mein Favorit ist derzeit Pak128.German: Hier sind viele Loks aus dem deutschsprachigen Raum enthalten, wobei Aussehen und Leistungsdaten den Vorlagen entsprechen, und ihr könnt beispielsweise Bier von der Brauerei zum Oktoberfest transportieren.
Der Bewertungsregler steht in Joyleens Profil für Diablo 2 Resurrected auf 10.0. Warum, zeigt dieses Protokoll eines Wochenendes.
Fr., 24.09.2021
17:44h: Draußen scheint die Sonne bei 23°C, in meiner Wohnung strahlt der Monitor, die Temperatur kurz vor dem Siedepunkt. D2Re ist fertig geladen, lebensnotwendige Vorräte angehäuft. Dieses Wochenende verbringe ich mit einer Magierin in Sanktuario.
21:30h: Früher habe ich Diablo 2 gesuchtet wie ein Junkie sein Crack. Wie oft hatte ich mir das alles in hübsch gewünscht. Nun habe ich es und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und alles flutscht wie damals.
Sa., 25.09.2021
02:18h: Wow, was ist die Zeit gerast. Und wow, was hat sich meine Feuerballwerferin durch den ersten Akt gebrutzelt. Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Besuch in Lut Gholein, dann pennen.
10:45h: Käffchen und direkt ab in die Wüste. Erst lustlos, weil die Geierviecher nerven, aber nach Sekunden wieder im Klickrausch. Schöne Lichteffekte in den Gräbern. Käffchen.
17:27h: BuLi-Check: Hoffenheim - Wolfsburg 3:1. Darauf ein Käffchen.
19:30h: Viel herumgeirrt im Wüstensand, aber das Finale steht an. Pizza in den Ofen, dazu Käffchen.
22:06h: Duriel ist ein Arsch!
23:21h: In Kurast angekommen. Reicht für heute. Müde. Schlaf statt Käffchen.
So., 26.09.2021
09:41h: So gar keine Lust auf den Dschungel. Zwei Käffchen.
13:30h: Khalims Wille? Gidbinn-Messer? Kann mich nicht mehr an die Quests erinnern. Erstmal in die Wahlkabine, danach mehrere Käffchen und Bubble Breaker zur Abwechslung.
17:34h: Kurast nervt! Ich lege eine Pause ein. Die Mouse-Hand schmerzt, Nugatschoki ist vernichtet und Mephisto eh ein Sausack. Aber bis hierhin wurde ich bestens unterhalten.
Arkane begeistere LRod in den letzten Jahren immer und so war Deathloop ein Pflichtkauf für ihn. Konnte der Titel die Erwartungen erfüllen?
Diese Frage ist nicht ganz eindeutig zu beantworten. Nach 6 Stunden schrieb ich bei Steam, dass das Spiel ein Kandidat für das Spiel des Jahres sei. 10 Stunden später bin ich durch und bin nicht mehr vollends begeistert. Das liegt aber nicht an dem vermeintlichen Rogue-lite-Ansatz oder gar Dark Souls-Einlagen. Von letzterem könnte es nicht weiter entfernt sein und ersterer störte mich gar nicht und beides liegt an dem ab der Hälfte eher zu niedrigen Schwierigkeitsgrad. Denn dem Konzept entsprechend – es wird immer derselbe Tag wiederholt und dementsprechend werden die Gegner nicht schwerer, während man selbst bessere Fähigkeiten und Waffen sammelt. So bin ich nur knappe 4 mal vor Tagesende gestorben (davon einmal durch eine Spieler-Juliana und einmal durch eine Explosion, die ich nicht aufhalten konnte) und auch der letzte Tag war im ersten Versuch geschafft.
Dennoch hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel, denn das Spiel hat wieder viele der bekannten Arkane-Stärken. Dazu gehört insbesondere ein gelungenes Leveldesign. Da sich die Karten mit jeder Tageszeit verändern und viele Ereignisse über Tageszeiten und Stadtteile miteinander zusammenhängen, hatte ich viel Spaß damit, die Geheimnisse der Insel aufzuklären.
Ob mein "Spiel des Jahres"-Eindruck bestehen geblieben ist? Das ist eine schwere Frage. Aktuell ja, schon weil das Jahr einfach bisher kaum echte Highlights für meinen Geschmack geboten hat. Und Deathloop ist ja trotz der leichten Unterforderung zum Ende hin ein tolles Spiel geworden, das zum Glück knapp am "zu lang" vorbeibeischrammt. Ich kann es empfehlen!
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. Oktober 2021 - 1:37 #
Danke dir für`s Erstellen der Galerie und Redigieren und Verlinken und Inhaltsverzeichnisbasteln und überhaupt. Und an Drappi für die Korrekturhinweise und Endkontrolle. :)
crux
17 Shapeshifter - P - 8899 - 3. Oktober 2021 - 0:22 #
Ich habe den zweiten inzwischen auch durch, und fand ihn sogar fast noch einen kleinen Tick besser. Die Fälle wirken umfangreicher, aber man merkt wirklich, dass sie die Fehler früherer Adventures vermeiden wollen. Meistens gibt es klare Zwischenziele, und wenn man mehrere Dinge gleichzeitig in Arbeit hat, gibt es immer mal Dialoge, die zusammenfassen, was noch zu erreichen ist. Von daher hatte ich fast keine Situationen, wo ich völlig ratlos umhergeirrt bin.
Diesmal geht es stärker um die Freundschaft von McQueen und Dooley, zum Beispiel mit einem Besuch auf Castle Dooley in Irland oder einem Klassentreffen. Natürlich geht immer irgendwas schief und die zwei treffen auf Monster oder entfernte Verwandte.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20350 - 2. Oktober 2021 - 23:31 #
Zu Diablo 2 - Resurrected: Jeder Mensch der Duriel erschlägt, ist für mich automatisch Bruder bzw. Schwester im Geiste! :D Und vom Schinderdschungel in Akt 3 bekomm ich Kopfschmerzen! Ansonsten hab ich (wieder) viel Spaß mit dem Spiel, bin auf "normal" durch und werde mich mit meinem "Holy Fire" Paladin auf der PS5 bald dem Schwierigkeitsgrad "Albtraum" stellen. Wobei ich vielleicht noch auf einen Patch warte. Im Prinzip funktioniert alles schon recht rund, aber bei ein paar Kleinigkeiten bin ich noch misstrauisch. => Z. B. ob in den "geteilt" Tabs in der Truhe alle Gegenstände erhalten bleiben. Danke für alle Galerie-Beiträge!
Eine außergewöhnlich ambivalente DU-Galerie, wirklich wunderbar.
Shufflepuck Cafe hab ich damals auf dem Amiga durchgespielt, eines meiner absoluten Lieblingsgames, da freu ich mich doch sehr. :))
Grim Fandango mochte ich leider trotz 3x frisch angefangen auch nie, zu blockig war die 3D-Grafik, zu nervig Perspektive und Rätsel. Für mich gings leider von da an steil bergab mit den LucasArts-Adventures (eigentlich schon mit Sam & Max und Vollgas :( )...
Für die nächste DU nimm ich mir wieder mal was Aktuelles vor, frisches Adventure Futter gibts ja zum Glück in nächster Zeit genug. *freu* :D
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 4. Oktober 2021 - 8:33 #
Da bin ich also nicht der einzige, der Probleme mit 3D-Adventures hatte. Das Episoden Monkey Island flog bei mir auch schnell von der Platte. Wenn schon die Steuerung hakelt, dann kann das nichts werden.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 4. Oktober 2021 - 15:32 #
Für mich ist Sam & Max: Hit the Road das beste LucasArts-Adventure, von bergab kann da also gar keine Rede sein. :) Bei Vollgas stimme ich dir dann aber zu. ;)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. Oktober 2021 - 1:35 #
@Zille: Teile deine Ansicht zu Humankind. Wirklich schade, dass man die modernen Einheiten kaum benutzt, obwohl manche davon (Hubschrauber, Kampfjets) komplett neue Spielmechaniken liefern! Aber das Spiel ist schon aus, bevor die Dinger gebaut sind, geschweige denn zum Einsatzort geflogen sind.
@StefanH: Ich sehe, du bist kein LARP-Fan... ^^ Ich hatte ja bei LiS-TC mehrmals Momente, wo ich dachte "echt jetzt? Ich bin zu alt für solchen Kinderkram!". Aber immer nur ganz kurz. Dann bin ich dem Charme des Spiels sofort erlegen und fand auch die Mittelkapitel alles andere als unspannend.
@vermeer: Hm. Ich hätte gedacht, ein realistischer "Nuclear War Simulator" wäre das kürzeste und einfachste Spiel aller Zeit. *PRESS THE BUTTON* -> *GAME OVER* :]
@Joyleen: Ü40, kein Shufflepuck Cafe. Wobei der Glassplittereffekt irgendeine Erinnerung wachruft... aber ich glaube, das war bei Test Drive. Ansonsten guckst du bitte hier:
https://i.imgur.com/23mievC.png
Was hat mich verraten, das ich LARP als die schlechteste aller Rollenspielarten ansehe?!? :D Im Endeffekt kamen mir diese Teile halt einfach zu sehr als überflüssiges Füllwerk rüber.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 4. Oktober 2021 - 12:39 #
Hm, ich glaube, ich bleibe trotzdem bei "Nuclear War" auf dem Amiga, wo sich Gorbatschov, Thatcher und Ghandi im Comicstil mit Atombömbchen beworfen haben. ^^
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 4. Oktober 2021 - 15:34 #
Du hast da übrigens einen kleinen Fehler in deinem Beitrag zu True Colors. Das Spiel ist von Dontnod, nicht von Owlcat. ;) Wohl zuviel Pathfinder gespielt. :D
@crux: Den ersten Teil von Darkside Detective habe ich echt gerne gespielt. Aber im zweiten ging mir der Humor sehr schnell auf den Keks... Man wird halt älter :D
@Wuslon: Interessant wie sich deine Herangehensweise an das Spiel verändert hat. Ich habe es nur auf dem 3DS gespielt und fand es echt großartig.
@Sokar: Ich habe nur P5R gespielt und nicht nachgeguckt, wie man in das dritte Semester kommt. Nach knapp 100 Stunden war ich sehr begeistert durch, aber der Zugang zum dritten Semester fehlte. Trotzdem ein großartiges Spiel, aber der Zugang zum neuen Content ist schon ein wenig seltsam.
@Joyleen: Shufflepuck Cafe habe ich am Amiga auch sehr gerne gespielt. Aber ich habe es als super schwer in Erinnerung... Kann aber auch sein, dass meine Gaming Reflexe noch nicht vollends erwacht waren :D
Wenn du ihn gespielt hast wirst du merken, dass das schon Sinn macht wie das integriert ist - ich hätte mir nur mehr Hinweise gewünscht, woran das geknüpft ist. Ich hab mir das (ohne zu wissen was da noch dranhängt) angeschaut und sagt: "das lohnt sich nicht wirklich, das priorisiere ich anderes höher". Ich weiß nicht ob du mittlerweile weist woran es hängt und was da noch kommt, deshalb bleibe ich mal wage. Bei mir kam halt noch dazu, das sich P5 schon gespielt hatte und das der Hauptgrund war, es neu anzufangen. Weil so gut P5 schon war, nochmal 100+h reinzustecken ist schon ein großer Zeitaufwand, der muss sich für mich schon lohnen.
Die Herangehensweise ist ein interessanter Punkt: Ich hatte "A Link to the Past" als Komplettist gespielt und kannte das Spiel auswendig (ich finde heute noch alle Herzteile/Items ohne Guide). So bin ich auch an OoT herangegangen - und war von der Komplexität erschlagen. Erschwerend kam hinzu, dass es damals eins meiner ersten 3D-Spiele (wahrscheinlich das zweite nach Mario 64) war, als Amiga/SNES-Kind kannte ich so was nur von Freunden mit PC. Gemeinsam dürfte das zu der Fehleinschätzung geführt haben - Gott sei Dank weiß ich es jetzt besser ;-)
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10440 - 7. Oktober 2021 - 19:45 #
Eigentlich war Shufflepuck Café nicht sonderlich schwer. Für jeden der späteren Gegner brauchte es allerdings jeweils eine eigene Taktik. Ohne die dürfte es praktisch unmöglich sein, das Turnier zu gewinnen.
@Deathloop/LRod: Die Erkenntnis, dass dieses Jahr bisher keine Highlights gebracht hat, traf mich wie ein Schlag. Das stimmt!!
@Simutrans/BruderSamedi: Wie stehst du zu Industriegigant 2? Da kann ich nach wie vor Stunden drin versenken – und es schaut im Gegensatz zu den von dir genannten Titeln auch noch nach etwas aus.
@Grim Fandango/crux: War der Titel damals nicht ein absoluter Kritikerliebling mit Wertungen zwischen 85 und 90? Ich kenne jedoch keinen einzigen, der diesen Steuerungskrampf mag.
@Mini Motorways/Alain: Hatte beim Titel eine Art Micro Machines-Rennspiel erwartet, was ich gerne so zwischendurch mal daddel. Als ich das Bild sah, war ich abgeschreckt, beim Wort 'Kaufbefehl' bin ich gar kurz eingenickt. Sorry, Geschmäcker halt.
@Life is strange/Q-Bert: Lässt mich komischerweise komplett kalt, habe auch nur LPs gesehen. Der ganze Storygedöhnskram ohne große Interaktionen ist langweilig. Aber die Musik ist nett, haste recht.
@Solasta/MicBass: "Jacke aus, Puschen an, gedämpftes Licht und ab dafür." Auch wenn ich eher gedämmtes Licht sagen würde, werde ich es genau so machen, wenn ich es die Tage anschmeiße, habe es mir nämlich dank dir und trotz Q-Bert geholt. Genau mein Ding!
@Psychonauts 2/Olphas: Publishing-Director: "Hey, lass uns mal alle Farben, die auf der Netzhaut weh tun, zusammenmischen und ein Spiel draus machen!" Spielentwickler: "Ham wa schon gemacht: Psychonauts." Publishing-Director: "Dann macht es nochmal. Aber mehr. Meeehr!"
Alain
24 Trolljäger - P - 47299 - 3. Oktober 2021 - 9:05 #
Eigentlich wollte ich ursprünglich eine animiertes GIF als Bild hochladen. Zur besseren Illustration. Es war aber mit seinen 16+ MB knapp über dem 2 MB Limit...
crux
17 Shapeshifter - P - 8899 - 3. Oktober 2021 - 9:07 #
Grim Fandango war Kritikerliebling, aber ich hatte irgendwie den Eindruck, dass es auch von den Spielern sehr gemocht wurde. Die Steuerung ist in der Remastered-Fassung ja zumindest verbessert, nur halt leider offenbar mit dem Nebeneffekt, dass sich das Spiel schon mal aufhängt.
Steuerung ist auch bei Little Big Adventure so eine Sache. Beide Spiele fand ich damals toll. Hab's mir vor einigen Jahren bei GOG nochmal geholt und fand leider keinen Zugang mehr.
Das Spiel kam raus, als ich Adventures noch geliebt habe. Aber die Story und das Setting fand ich zu abgedreht, und natürlich die furchtbare Steuerung. Ich hatte das damals dann auch schnell abgebrochen gehabt aber jahrelang auf der To-Game-Liste stehen. Erst in der Remastered-Fassung habe ich es dann mal gespielt. Viele halten es für das beste Lucasarts-Adventure, für mich ist es das schlechteste.
Und das ist das beste Adventure von Lucasarts, meiner Meinung nach. :)
Bin mir aber nicht sicher, ob ich davon ein Remaster gerne hätte. Ich habe es erst vor ein paar Jahren nochmal gespielt und gerade der Retro-Look hat einen gewissen Charme.
Geht mir ähnlich, eines der wenigen 320x200 VGA Spiele, bei denen ich innerhalb von Minuten keinen Gedanken mehr an die niedrige Auflösung verschwende. Das ist erstklassige Grafikerarbeit, die es heute noch schafft, für sich alleine zu stehen.
Grim Fandango Remastered liegt noch auf meinem Stapel, das Original habe ich wegen der Steuerung nie gespielt (nur eine Demo). Hm, das könnte mein diesjähriges Spiel für die Weihnachtszeit werden...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 4. Oktober 2021 - 15:42 #
Ich hab Grim Fandango auch erst in der Remastered-Fassung nachgeholt, weil es da endlich Maus-Steuerung gibt. Ich fand das Spiel nicht schlecht, aber ein absolutes Meisterwerk oder gar das beste LucasArts-Adventure hab ich darin nicht gesehen, muss sagen, ich war nach dem Spielen sogar leicht enttäuscht, da ich nach all dem Lob, das ich vorher gelesen hab, ziemlich hohe Erwartungen hatte. Als ihr schlechtestes Adventure würde ich es aber nicht sehen.
grabolax
09 Triple-Talent - P - 338 - 6. Oktober 2021 - 18:37 #
Mit Grim Fandango verbinde ich noch immer wohlige Erinnerungen. Damals war ich knapp nach dem Erscheinungstermin im Karstadt, habe geschaut, ob das Spiel irgendwo im Regal steht, stand es aber nicht. Dafür an der Seite der Regale als Aufsteller mit großer Figur. Das war schon die erste Überraschung (wie ich das vorher übersehen konnte). Also eingesackt, ohne einen Test zu lesen. Nach Vollgas hatte ich zwar nicht allzu viele Erwartungen an den nächsten Titel, zu simple und geradlinig war es, aber LucasArts hatte bei mir einen Stein im Brett. Setting, Atmosphäre und Musik zogen mich schnell in den Bann. Im Verlauf auch die großartige Story über Freundschaft, Liebe, Moral und das ganze Leben (vor allem der Teil mit dem Tod) an sich. Die Rätsel waren, anders als in Vollgas, angenehm knackig, wenn auch teils ein wenig abstrus. Nach dem kurzen Vollgas war ich auch vom Umfang überrascht. Oft dachte ich, jetzt ist der Showdown, dann ging es immer noch ein Weile weiter. Das ganze Spiel hindurch habe ich zwar über die Steuerung geflucht, trotzdem ist es eines meiner liebsten Adventures. Merkt man eventuell an dem ausgeuferten Text.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 3. Oktober 2021 - 12:28 #
zu Industriegigant 2: Hatte ich mir vor rund 3 Jahren mal auf Steam geholt und sogar eine der Kampagnen gespielt. Ist aber schon ein andere Art von Spiel, da es ja mehr um die Produktion an sich geht und nicht den Transport. Dadurch entsteht nicht dieses "scheinbare Chaos" von zig Linien und Fahrzeugen. Aber definitiv ein gutes Spiel mit schönem Soundtrack.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 104914 - 3. Oktober 2021 - 8:36 #
@Wuslon: Schön dass du noch Zugang zum besten Zelda ever gefunden hast.
Wie alt warst du beim ersten Versuch?
@Q: Warum nur muss man immer allgemeingültig behaupten dass die englische Sprachausgabe sooooooo viel besser wäre? Das ist so unfassbar nervig zu lesen, vor allem da dies eine rein subjektive Sache ist! Schreib besser "für mich". Denn ich finde beide sehr gut gelungen und bei weitem nicht eine besser als die andere.
@Advfreak: Du hast mich daran erinnert, dass dieses Spiel seit dem Kauf der Xbox One 2014 im Schrank liegt. :D
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. Oktober 2021 - 9:45 #
Alle DU-Beiträge sind ausschliesslich persönliche Meinungen und vor allem auf 1600 Zeichen begrenzt. Wenn ich zu jeder Aussage in meinen Texten „meiner Meinung nach“ oder „für mich“ schreiben würde, müsste ich dafür andere Dinge weglassen, die wichtiger sind. Für mich.
Um die 20. Bessere Reflexe, schlechtere Fähigkeit, gute Spiele zu erkennen :-)
Ich halte es auch für eins der besten, mein Lieblingszelda ist und bleibt aber A Link to the Past, dicht gefolgt von Minish Cap. Danach balgen sich Twilight Princess und Ocarina of Time um Platz 3.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 104914 - 4. Oktober 2021 - 13:07 #
Eben nicht. Sie haben die Bewegung auf den rechten Stick gemappt. Will ich von links nach rechts oder von unten nach oben schlagen muss 8ch die Bewegung mit dem Stick machen. Dadurch kommt für mich kein gutes Kampffeeling auf. :(
Ja, das Spiel war halt voll darauf ausgelegt, dass die Schlagrichtung eine Rolle spielt. Anders konnte man das wohl nicht umsetzen. Aber wenn du echtes Kampffeeling willst, kannst du ja den Controller schwingen. :-)
Ich habe es damals auf der Wii gespielt und fand die Bewegungssteuerung mit der Wii-Fernbedienung nach einiger Eingewöhnung eigentlich ganz gelungen. Da war ja auch das Kampfsystem etwas drauf ausgerichtet. Wie gut sich das auf der Switch anfühlt, kann ich aber nicht beurteilen.
Gleich zweimal Solasta und beide Beiträge könnte ich unterschreiben. Ich hätte gerne öfter ein schlankes RPG dieser Art. Vielleicht noch etwas ausgefeilter, aber sonst passt mir hier eigentlich alles ganz gut. Von mir aus auch gerne Solasta Episoden ...
Eines der wenigen Spiele, bei denen ich mir gut vorstellen kann, das nächstes Jahr zwischendurch zu wiederholen. Und es hat ein wenig von Dragon Age 2, weiß aber noch nicht, was.
Alain
24 Trolljäger - P - 47299 - 3. Oktober 2021 - 9:00 #
Uuuuhhh...
Shufflepuck Cafe,hatte ein PC / Amiga Laden damals immer als Demo geladen. Während man auf Bedienung wartete konnte man dann mal 1, 2, 3, 4,... Runden... Öhhh der Laden schließt gleich schon?
Danke an Mic Bass für den Hinweis auf Solasta - Crown of the Magister. Das klingt nach einem Spiel für mich.
Und natürlich Danke mal wieder an alle und vor allem an Ganon.
Wieder eine sehr abwechslungsreiche und interessante DU-Galerie. :)
@Alain/Mini Motorways: Prima, dass dir der Titel auch gefällt. :) Muss auch mal wieder eine Runde Mini Motorways einlegen. Die 2.000 Fahrten-Marker fehlen mir ja noch in den Städten. ;-)
@LRod/Deathloop: Das Teil von Arkane werde ich mir wohl erst nächstes Jahr selbst anschauen, dann entweder auf dem neuen Spiele-Rechner oder auf der Xbox Series X.
@Sokar/Amid Evil: Amid Evil ist für mich der beste Retro-Shooter der letzten Jahre, das Welt- und Level-Design find ich einfach Bombe. :) Einen zweiten Durchgang werde ich bei Amid Evil auch definitiv angehen, wenn besagter neuer Spiele-Rechner mit (bezahlbarer) leistungsfähiger RTX-Grafikkarte mal bei mir zuhause stehen wird. Ich bin der Hoffnung, dass das 2022 der Fall sein wird. ;)
@Bantadur/Mass Effect LE: Ich werde mir zwar länger Zeit lassen (bin noch im ersten Teil unterwegs, aber ich habe auch definitiv vor, die komplette Trilogie auf der Xbox Series X erneut zu genießen. :)
P.S. Dein Screenshot kommt mir bekannt vor. *g*
Ist auch ein klasse Spiel, das einzig was mich etwas stört ist, dass ich nie das Gefühl hatte, einen Körper zu bewegen. Es fühlte sich mehr an als fliege ich mit aktiven NoClip+Ghost durch die Level. Und die Sprungpassage in Forge, aber auch durch den selben Umstand dass ich wenig Gefühl dafür habe, wie ich mich bewege.
Shufflepuck Cafe, ja sehr sehr gut!
"Es liegt spielbereit im Ordner." Und zu Recht. Bei mir auch. Die Steuerung, auch auf Grund der neuen Mäuse, ist absolut "zeitgemäß", kein Bisschen gealtert und macht viel Laune, einfach mal zwischendurch zu starten.
Schöne Galerie! Shufflepuck Cafe habe ich auf dem Amiga sehr oft gespielt und oft verzweifelt. Bei diesem Spiel kam auch der Vergleich mit den Nullen und Einsen von meinem Freund her. Solasta würde ich gerne mögen, weil es mir auch so entgegen kommt, aber der Funke will nicht überspringen. Habe ich nach vier Stunden abgebrochen. Es ist aber nicht von der Liste geflogen. Irgendwann versuche ich es eventuell noch mal. Life is Strange - True Colors wollte ich heute Nachmittag anfangen. Hab erst vor ein paar Wochen den zweiten Teil gespielt und war sehr zwiegespalten. Hier scheint es ja ähnlich in der Spielerschaft zu sein. Bin gespannt.
Ein tolle Galerie mal wieder - alte Sachen, einiges Neues, wunderbar.
Schmunzeln musste ich bei Shufflepuck Cafe. Das lief auf meinem Amiga auch oft. Viele Gegner hatte ich da schon verdrängt, also danke für das zurückbringen der Erinnerungen.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40196 - 3. Oktober 2021 - 14:21 #
@BruderSamedi: Zu Rebel Galaxy kehre ich immer mal wieder gerne zurück. Ich mag das Spielprinzip einfach, auch wenn Du es schon umfassend beschrieben hast. Musik und Spiel passen einfach zueinander. :)
@crux: Grim Fandango litt extrem unter seiner umständlichen Steuerung. Geschichte und Charaktere suchen heute noch Ihresgleichen im Adventure Genre. Ich mag Manny.
crux
17 Shapeshifter - P - 8899 - 3. Oktober 2021 - 14:43 #
Gab es irgendwo einen Punkt, wo Grim Fandango's Geschichte so richtig zündet? Falls ja - wie lange muss ich es spielen, um dahin zu kommen? Bisher habe ich noch nicht wirklich das Gefühl gehabt, dass es eine überhaupt eine Geschichte gibt, es wirkte alles ein wenig zufällig aneinandergereiht.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83394 - 3. Oktober 2021 - 19:08 #
Ja, ab dem "zweiten Jahr" nimmt die Geschichte langsam fahrt auf. ;)
Ich habe GF damals geliebt, weil ich die Welt und das Setting so stimmig fand. Spätestens beim "Wegweiser-Rätsel" musste ich dann aber auch zur Lösung greifen (und hab den Rest dann leider auch nur mit regelmäßigem Blick in den Walkthrough durchgespielt). Für mich dennoch ein tolles Spiel, vor allem der Soundtrack von Peter McConnell ist super und läuft bei mir regelmäßig, wenn wir Karten spielen oder Würfeln. Toller Bar-Jazz.
Grim Fandango war schon nicht schlecht, ist aber bei weitem nicht mein Lieblings-LucasArts-Adventure. Wer die Steuerung nicht mag, kann sich ja einmal die Maus-Mod ansehen:
http://tobiaspfaff.com/blog/2014/05/25/grim/
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 4. Oktober 2021 - 15:09 #
Witzigerweise kann man das Achievement auch bekommen, wenn man das Spiel komplett mit der Point&Click-Steuerung durchspielt. Man muss nur in den Optionen von Beginn an die Tank Controls eingestellt haben, das reicht, man darf die Maus trotzdem benutzen.
Tatsächlich, mit den ganzen Nebenquests? Kompliment das du durchgehalten hast. :) Oder meinst du vielleicht Call of Cthulu von Focus? Das ist nämlich wesentlich besser. ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32604 - 3. Oktober 2021 - 15:54 #
Hab beide gespielt, fand Call of Cthulhu insgesamt schwächer, aber auch gut gelungen. Ja, mit allen Nebenquests, die Spielwelt fand ich einfach super umgesetzt und atmosphärisch sehr dicht, das fand ich am besten, aber auch so Kleinigkeiten, wie dass man die Orte selbst auf der Karte suchen muss und nicht alles im Detail erklärt wird, sodass man sich wirklich ein bisschen wie ein Detektiv fühlt, ohne dass es frustrierend wird. Die Shooter-Passagen sind nicht die größte Stärke, aber fand ich auch funktional.
Hmmm, ok, ich fands langweilig und wenig spannend auf der Karte einen Ort zu finden oder die Karteikästen zu durchwühlen. :(
Am schlimmsten fand ich aber das es keine Detuktionen mehr gab sondern nur mehr die passenden Ereignisse zusammen zu stellen. Man brauchte einfach nur alles durchzuprobieren und irgendwann hats gestimmt. So konnte man auch nicht mehr falsche Schlüsse ziehen und am Ende eines Auftrages plötzlich feststellen das man sich falsch entschieden hat.
Vielleicht war es auch mein Fehler es zu sehr mit den Sherlock Teilen zu vergleichen. Allerdings wenn das die neue Linie ist dann bin ich bei Frogwares raus. Dann interessieren mich deren Games nicht mehr. Eben ist der neueste Trailer zu Sherlock Chapter One gekommen, ich hatte Bauchweh vor Wut bekommen. Das wird vermutlich auch kein Adventure mehr sondern ein Action Game. Na dann alles Gute! :'(
rammmses
22 Motivator - P - 32604 - 3. Oktober 2021 - 20:02 #
Ja das Crimes and Punishment war da sicher der Höhepunkt. Das neue wird auch wieder Shooter Action usw haben. Sie schielen halt auf einen größeren Markt.
Mir geht es hier genau wie rammmses. Fand beide Spiele super und habe auch alle Nebenquests gemacht. Die offensichtlichen Schwächen haben mich nicht besonders gestört.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 4. Oktober 2021 - 15:51 #
Kann dir da nur zustimmen. Den Shooter-Teil in The Sinking City fand ich eher bescheiden, hab darum die Kämpfe auf Leicht gestellt, aber der Rest hat mir wie dir echt gut gefallen und fand es auch schön, dass man nicht so an der Hand genommen wird, sondern sich wirklich ein wenig wie ein Detektiv fühlen kann.
Hoffe, sie bauen die Detektivarbeit für das neue Sherlock Holmes noch weiter aus, The Sinking City war für mich schon ein guter Schritt in die richtige Richtung und hat gezeigt, wie ein Detektiv-Spiel mit Open World funktionieren kann.
An alle, deren Name nicht auf diesen 25 Seiten auftaucht: Macht doch mal mit! Ob über einen grandios verschossenen Elfmeter von Ronaldo in Fifa 22, darüber, warum ihr nach wie vor das/den N64 anwerft um in Banjo-Kazooie der Sphinx Eier in die Nasenlöcher zu schießen oder über ein Footbag-Duell gegen euren Sohn in California Games auf dem C64. Ein paar Zeilen Unterhaltung, tausendfach geklickt, dutzendfach kommentiert: die Gelegenheit bekommt ihr sonst nirgendwo im Netz. Dann knacken wir im Oktober auch die 50er-Marke. *Mic drop*
Sehr schön, hier noch einmal Shufflepuck Café zu sehen! Die verdreckten Mausbälle hatte ich schon fast verdrängt. Danke Joyleen. Das Spiel muss ich auch mal wieder herauskramen.
Mal wieder vielen Dank für die schöne Galerie. Ich bin jedesmal von der Bandbreite der gezockten Spiele fasziniert. Klicke mich da immer sehr gerne durch.
Shufflepuck Cafe habe ich tatsächlich damals auch ganz gerne gespielt, wenn auch sicherlich nicht sehr lange und erst einige Zeit nach Erscheinen. Ich hatte tatsächlich schon eine "Lasermaus", d.h. verdreckte Mauskugeln waren kein Problem mehr ;-)
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28942 - 4. Oktober 2021 - 9:12 #
Dankeschön für die vielen interessanten Berichte, ist wieder eine tolle DU-Galerie geworden. The Darkside Detective und der Nuclear War Simulator kommen direkt mal auf die Wunschliste. Und danke an Joyleen für den Einblick ins Diablo 2 Wochenende. Pizza, Kaffee alle, schmerzende Maushand - da kommen wohlige Erinnerungen hoch..
10vorne
14 Komm-Experte - P - 2161 - 4. Oktober 2021 - 20:20 #
Kleine Anregung für diese tolle Reihe. Die Navigationspfeile, mit denen man durch die Slideshow blättert, wechseln häufiger mal die Position, je nach Inhalt. Könnte Fabian vielleicht mal schauen, dass er diese an eine fixe Position setzt? Jaja, jammern auf hohem Niveau - vielleicht ist ja mal Zeit :)
Zu CIV 6: Genau DAS denke ich mir auch immer. Was nutzt mir das ganze Brimborium drumrum, wenn die KI doof wie Sch... ist? Klar, CIV ist auch eher dafür gedacht mit Freunden zu spielen, aber manchmal will man auch einfach nur gegen die KI spielen und die wird mit keinem Teil besser
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 5. Oktober 2021 - 5:33 #
Ich finde Civ bietet sich gerade nicht für Multiplayer an, dafür sind die Partien viel zu lang und haben doch zu viel Leerlauf, oder nicht? Civ ist genau wie allen Strategiespiele für mich ein reiner Singleplayer-Titel.
Mir geht es dabei gar nicht unbedingt so sehr darum, dass die KI super spielen muss. Mir reicht es schon, wenn sie glaubwürdig *erscheint*. In Civ läuft es doch eigentlich immer nach dem Muster ab, dass die Beziehungen zwangsweise schlechter werden, wenn man gut spielt. Die KI ist darauf ausgelegt, dich dann abzukanzeln. Sie "versucht" nicht, konstruktiv mit dir zu spielen und trotzdem besser zu sein. Es läuft immer auf Krieg raus.
Humankind ist da wohltuend anders. Das System mit dem Groll und den Forderungen engt das Kriegführen zwar ein, aber dadurch ist es eben auch nicht immer Mittel der Wahl. Gebiete lassen sich viel leichter übernehmen, wenn man einfach genug Einfluss auf die Kultur hat (und ein ausreichend starkes Militär).
crux
17 Shapeshifter - P - 8899 - 6. Oktober 2021 - 9:12 #
Am Anfang des Spiels bilden sich religiöse Blöcke, die in dieser Phase den größten Einfluss auf die Diplomatie haben. Du musst halt schauen, dass du idealerweise dieselbe Religion hast, wie deine direkten Nachbarn (oder eine Zeitlang gar keine Religion, um Konflikte zu vermeiden). Offene Grenzen und dann Handel sind auch wichtig, mit der Zeit bilden sich da Boni ("we appreciate the years you've been supplying us with resources" und "our trade relations have always been fair" für gute Deals).
Zum Ende des Mittelspiels hin wird Religion weniger wichtig, weil man bei den Staatsformen "Free Religion" auswählt.
Mit manchen Anführern ist es sicher schwieriger. Tokugawa öffnet seine Grenzen nicht und so kommt kein Handel in Gang, und Leute wie Montezuma und Shaka sind halt ein wenig irre. Das muss man halt wissen, wie bei einem Start in Alpha Centauri, wo man Sister Miriam als Nachbar hat.
Ab und zu kommen sie und verlangen "Hilfe" (Geld, eine Technologie oder Teilnahme an einem Krieg). Da gibt's jeweils einen Minuspunkt, wenn man ablehnt, aber normalerweise kann man das wegstecken, wenn man die anderen Punkte beachtet.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 5. Oktober 2021 - 15:55 #
Ist das so bei Civ? Das hatte ich bisher nicht, im Gegenteil, die KIs hatten eine hohe Bereitschaft zur Allianzbildung, selbst bis zu meinem Sieg gab es so keine Kriegserklärung. Glaubwürdig ist das - jahrhundertelang gute Beziehungen werden halt fortgesetzt.
Von einer guten (schweren) KI würde man natürlich erwarten, dass sich Bündnisse bilden, um den Spieler vom Sieg abzuhalten und dafür auch Krieg zu führen. Aber das passiert eben nicht.
Das kommt sicher auch auf die Schwierigkeit an. Und: Wenn du militärisch stark bist.
"Von einer guten (schweren) KI würde man natürlich erwarten, dass sich Bündnisse bilden, um den Spieler vom Sieg abzuhalten und dafür auch Krieg zu führen."
Jein: Man würde erwarten, dass eine gute KI auch gegen die anderen KIs arbeitet. Und eine Selbsterhaltung simuliert, wenn das keine Aussicht auf Erfolg hat. In der Regel sind aber irgendwann einfach alle gegen dich, egal, ob du sie dann platt machen musst (Stichwort Handel und wichtige Rohstoffe).
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 6. Oktober 2021 - 9:30 #
Na gut, ich spiele meistens nur auf Prinz (also ohne Boni für mich oder die KI), aber mWn ändert sich die KI nicht, sie kriegt halt nur Boni bei den höheren Schwierigkeitsgraden.
Und klar, sie sollte halt selbst zu gewinnen versuchen, meistens wäre der beste Weg halt, erstmal den kurz vor dem Sieg stehenden Spieler zu stoppen.
Auf höheren Schwierigkeitsgraden ist die KI halt anfangs sehr schnell militärisch überlegen, wenn man nicht massiv gegensteuert. Das schlägt sich dann in der Diplomatie nieder.
Ich finde aber nicht, dass alle KI-Gegenspieler immer nur gegen den Sieg des Spieler spielen sollte. Manche haben irgendwann nix mehr zu melden. Da sollte das Spielziel dann "Überleben" und nicht "Arbeite gegen den Spieler - no matter the cost!" sein.
Ja, das hat Total War in den letzten Teilen besser geregelt. Da gibt es bei Warhammer die expansionistischen Hauptvölker, aber auch Nebenvölker, die rein defensiv spielen, welche die bevorzugt Küsten überfallen, misstrauische und welche die gerne Allianzen schließen...
Das sorgt für Abwechslung und Charakter bei den Gegnern.
Civ6 hat das zwar offiziell auch, aber da sind mir nie große Unterschiede aufgefallen.
Bin bei Civ 5 hängengeblieben.
Finde, es macht ab den höheren Schwierigkeitsgraden auch mehr Spaß.
Finde weiter, je höher der Schwierigkeitsgrad ist, desto wichtiger wird die eigene geografische Lage, Ressourcen, Barrieren, Zugänge etc.
Darf in aller Bescheidenheit sagen, dass ich das Spiel 1x mal im Kaisermodus gewann und diese Partie wirklich sehr viel Spaß machte. Ich hatte nur 3 oder 4 Städte mit Japan und natürliche Barrieren / Gebirge, Seen.
Sieg im Wissenschaftsmodus.
Hätte ich die Barrieren nicht gehabt, wäre ich Anfang des Mittelalters vom neidischen Spanien überrannt worden. So konnte ich Sie an einem Gebirgsengpass aufhalten (etwas wie Spartaner vs Perser).
In dieser Partie hatte ich auch einen Effekt der ziemlich cool war. Ich war zum Ende des Spieles sehr reich und habe meine Nachbarn, beide mächtig, immer beidseitig bestochen gegeneinander Krieg zu führen (Korea, Spanien). Was sie taten und dadurch minimal in der Wissenschaft dadurch zurückfielen. Das war krass. Ohne diese Kriege wären sie auch in der Wissenschaft vorbeigezogen. Ich war nach außen ein sauberer Staat, finanzierte aber die Kriege anderer untereinander. --> hatte ich in der Form tatsächlich noch nie in diesem Spiel.
So, genug des Schwelgens. Ich hätte noch den Sieg der Konföderierten ;-)
Alles in allem sind die Civ-Spiele alle toll. Man sieht an Humankind, wie viel Civ im Standard immer schon mitbringt. Nur hat man das schon hunderte Stunden gespielt - da ist die Erwartung an einen Nachfolger schlicht hoch und die Konkurrenz der Vorgänger groß.
Viel Spaß mit der neuen Galerie und herzlichen Dank an alle fleißigen Userinnen und User, die die Inhalte beigesteuert haben. :-)
Danke dir für`s Erstellen der Galerie und Redigieren und Verlinken und Inhaltsverzeichnisbasteln und überhaupt. Und an Drappi für die Korrekturhinweise und Endkontrolle. :)
Den zweiten Teil von Darkside Detective muss ich mir unbedingt auch noch vornehmen. Ich fand den ersten nämlich auch ziemlich unterhaltsam.
Den Rest les ich morgen ;)
Ich habe den zweiten inzwischen auch durch, und fand ihn sogar fast noch einen kleinen Tick besser. Die Fälle wirken umfangreicher, aber man merkt wirklich, dass sie die Fehler früherer Adventures vermeiden wollen. Meistens gibt es klare Zwischenziele, und wenn man mehrere Dinge gleichzeitig in Arbeit hat, gibt es immer mal Dialoge, die zusammenfassen, was noch zu erreichen ist. Von daher hatte ich fast keine Situationen, wo ich völlig ratlos umhergeirrt bin.
Diesmal geht es stärker um die Freundschaft von McQueen und Dooley, zum Beispiel mit einem Besuch auf Castle Dooley in Irland oder einem Klassentreffen. Natürlich geht immer irgendwas schief und die zwei treffen auf Monster oder entfernte Verwandte.
Den Rest auch morgen :)
Es wird übrigens wieder drei gratis Bonus-Fälle geben. :)
Cool! Die DU-Galerien mag ich auch sehr, schön, dass es wieder eine Ausgabe gibt.
Zu Diablo 2 - Resurrected: Jeder Mensch der Duriel erschlägt, ist für mich automatisch Bruder bzw. Schwester im Geiste! :D Und vom Schinderdschungel in Akt 3 bekomm ich Kopfschmerzen! Ansonsten hab ich (wieder) viel Spaß mit dem Spiel, bin auf "normal" durch und werde mich mit meinem "Holy Fire" Paladin auf der PS5 bald dem Schwierigkeitsgrad "Albtraum" stellen. Wobei ich vielleicht noch auf einen Patch warte. Im Prinzip funktioniert alles schon recht rund, aber bei ein paar Kleinigkeiten bin ich noch misstrauisch. => Z. B. ob in den "geteilt" Tabs in der Truhe alle Gegenstände erhalten bleiben. Danke für alle Galerie-Beiträge!
Hey, mein Bruder. Ich bin zum Glück durch den Dschungel durch, aber weiter auch noch nicht. Übrigens ebenfalls auf Normal.
Huch ich bin noch auf! %)
Eine außergewöhnlich ambivalente DU-Galerie, wirklich wunderbar.
Shufflepuck Cafe hab ich damals auf dem Amiga durchgespielt, eines meiner absoluten Lieblingsgames, da freu ich mich doch sehr. :))
Grim Fandango mochte ich leider trotz 3x frisch angefangen auch nie, zu blockig war die 3D-Grafik, zu nervig Perspektive und Rätsel. Für mich gings leider von da an steil bergab mit den LucasArts-Adventures (eigentlich schon mit Sam & Max und Vollgas :( )...
Für die nächste DU nimm ich mir wieder mal was Aktuelles vor, frisches Adventure Futter gibts ja zum Glück in nächster Zeit genug. *freu* :D
Da bin ich also nicht der einzige, der Probleme mit 3D-Adventures hatte. Das Episoden Monkey Island flog bei mir auch schnell von der Platte. Wenn schon die Steuerung hakelt, dann kann das nichts werden.
Für mich ist Sam & Max: Hit the Road das beste LucasArts-Adventure, von bergab kann da also gar keine Rede sein. :) Bei Vollgas stimme ich dir dann aber zu. ;)
@Zille: Teile deine Ansicht zu Humankind. Wirklich schade, dass man die modernen Einheiten kaum benutzt, obwohl manche davon (Hubschrauber, Kampfjets) komplett neue Spielmechaniken liefern! Aber das Spiel ist schon aus, bevor die Dinger gebaut sind, geschweige denn zum Einsatzort geflogen sind.
@StefanH: Ich sehe, du bist kein LARP-Fan... ^^ Ich hatte ja bei LiS-TC mehrmals Momente, wo ich dachte "echt jetzt? Ich bin zu alt für solchen Kinderkram!". Aber immer nur ganz kurz. Dann bin ich dem Charme des Spiels sofort erlegen und fand auch die Mittelkapitel alles andere als unspannend.
@vermeer: Hm. Ich hätte gedacht, ein realistischer "Nuclear War Simulator" wäre das kürzeste und einfachste Spiel aller Zeit. *PRESS THE BUTTON* -> *GAME OVER* :]
@Joyleen: Ü40, kein Shufflepuck Cafe. Wobei der Glassplittereffekt irgendeine Erinnerung wachruft... aber ich glaube, das war bei Test Drive. Ansonsten guckst du bitte hier:
https://i.imgur.com/23mievC.png
Was hat mich verraten, das ich LARP als die schlechteste aller Rollenspielarten ansehe?!? :D Im Endeffekt kamen mir diese Teile halt einfach zu sehr als überflüssiges Füllwerk rüber.
Hihi
@Q-Bert: Prinzipiell kannst Du das auch so "spielen" :)
Hm, ich glaube, ich bleibe trotzdem bei "Nuclear War" auf dem Amiga, wo sich Gorbatschov, Thatcher und Ghandi im Comicstil mit Atombömbchen beworfen haben. ^^
Du hast da übrigens einen kleinen Fehler in deinem Beitrag zu True Colors. Das Spiel ist von Dontnod, nicht von Owlcat. ;) Wohl zuviel Pathfinder gespielt. :D
Weder noch, es ist von Deck Nine. ;-)
Danke für den Hinweis, ich habe es korrigiert.
Haha, bin ich doof, stimmt. :D
Ich fühle mich so nackt, wenn andere mir beim Denken zuschauen... Pathfinder kommt nächsten Monat. :D
@crux: Den ersten Teil von Darkside Detective habe ich echt gerne gespielt. Aber im zweiten ging mir der Humor sehr schnell auf den Keks... Man wird halt älter :D
@Wuslon: Interessant wie sich deine Herangehensweise an das Spiel verändert hat. Ich habe es nur auf dem 3DS gespielt und fand es echt großartig.
@Sokar: Ich habe nur P5R gespielt und nicht nachgeguckt, wie man in das dritte Semester kommt. Nach knapp 100 Stunden war ich sehr begeistert durch, aber der Zugang zum dritten Semester fehlte. Trotzdem ein großartiges Spiel, aber der Zugang zum neuen Content ist schon ein wenig seltsam.
@Joyleen: Shufflepuck Cafe habe ich am Amiga auch sehr gerne gespielt. Aber ich habe es als super schwer in Erinnerung... Kann aber auch sein, dass meine Gaming Reflexe noch nicht vollends erwacht waren :D
Wenn du ihn gespielt hast wirst du merken, dass das schon Sinn macht wie das integriert ist - ich hätte mir nur mehr Hinweise gewünscht, woran das geknüpft ist. Ich hab mir das (ohne zu wissen was da noch dranhängt) angeschaut und sagt: "das lohnt sich nicht wirklich, das priorisiere ich anderes höher". Ich weiß nicht ob du mittlerweile weist woran es hängt und was da noch kommt, deshalb bleibe ich mal wage. Bei mir kam halt noch dazu, das sich P5 schon gespielt hatte und das der Hauptgrund war, es neu anzufangen. Weil so gut P5 schon war, nochmal 100+h reinzustecken ist schon ein großer Zeitaufwand, der muss sich für mich schon lohnen.
Die Herangehensweise ist ein interessanter Punkt: Ich hatte "A Link to the Past" als Komplettist gespielt und kannte das Spiel auswendig (ich finde heute noch alle Herzteile/Items ohne Guide). So bin ich auch an OoT herangegangen - und war von der Komplexität erschlagen. Erschwerend kam hinzu, dass es damals eins meiner ersten 3D-Spiele (wahrscheinlich das zweite nach Mario 64) war, als Amiga/SNES-Kind kannte ich so was nur von Freunden mit PC. Gemeinsam dürfte das zu der Fehleinschätzung geführt haben - Gott sei Dank weiß ich es jetzt besser ;-)
Eigentlich war Shufflepuck Café nicht sonderlich schwer. Für jeden der späteren Gegner brauchte es allerdings jeweils eine eigene Taktik. Ohne die dürfte es praktisch unmöglich sein, das Turnier zu gewinnen.
@Deathloop/LRod: Die Erkenntnis, dass dieses Jahr bisher keine Highlights gebracht hat, traf mich wie ein Schlag. Das stimmt!!
@Simutrans/BruderSamedi: Wie stehst du zu Industriegigant 2? Da kann ich nach wie vor Stunden drin versenken – und es schaut im Gegensatz zu den von dir genannten Titeln auch noch nach etwas aus.
@Grim Fandango/crux: War der Titel damals nicht ein absoluter Kritikerliebling mit Wertungen zwischen 85 und 90? Ich kenne jedoch keinen einzigen, der diesen Steuerungskrampf mag.
@Mini Motorways/Alain: Hatte beim Titel eine Art Micro Machines-Rennspiel erwartet, was ich gerne so zwischendurch mal daddel. Als ich das Bild sah, war ich abgeschreckt, beim Wort 'Kaufbefehl' bin ich gar kurz eingenickt. Sorry, Geschmäcker halt.
@Life is strange/Q-Bert: Lässt mich komischerweise komplett kalt, habe auch nur LPs gesehen. Der ganze Storygedöhnskram ohne große Interaktionen ist langweilig. Aber die Musik ist nett, haste recht.
@Solasta/MicBass: "Jacke aus, Puschen an, gedämpftes Licht und ab dafür." Auch wenn ich eher gedämmtes Licht sagen würde, werde ich es genau so machen, wenn ich es die Tage anschmeiße, habe es mir nämlich dank dir und trotz Q-Bert geholt. Genau mein Ding!
@Psychonauts 2/Olphas: Publishing-Director: "Hey, lass uns mal alle Farben, die auf der Netzhaut weh tun, zusammenmischen und ein Spiel draus machen!" Spielentwickler: "Ham wa schon gemacht: Psychonauts." Publishing-Director: "Dann macht es nochmal. Aber mehr. Meeehr!"
Das freut mich! Dann wünsche ich dir viele gemütliche Herbsttage mit Solasta. :)
Eigentlich wollte ich ursprünglich eine animiertes GIF als Bild hochladen. Zur besseren Illustration. Es war aber mit seinen 16+ MB knapp über dem 2 MB Limit...
Grim Fandango war Kritikerliebling, aber ich hatte irgendwie den Eindruck, dass es auch von den Spielern sehr gemocht wurde. Die Steuerung ist in der Remastered-Fassung ja zumindest verbessert, nur halt leider offenbar mit dem Nebeneffekt, dass sich das Spiel schon mal aufhängt.
Steuerung ist auch bei Little Big Adventure so eine Sache. Beide Spiele fand ich damals toll. Hab's mir vor einigen Jahren bei GOG nochmal geholt und fand leider keinen Zugang mehr.
Mir ist Grim Fandango bis heute eins meiner liebsten Adventures. Die Steuerung war furchtbar, aber gerade die Story fand ich toll.
Das Spiel kam raus, als ich Adventures noch geliebt habe. Aber die Story und das Setting fand ich zu abgedreht, und natürlich die furchtbare Steuerung. Ich hatte das damals dann auch schnell abgebrochen gehabt aber jahrelang auf der To-Game-Liste stehen. Erst in der Remastered-Fassung habe ich es dann mal gespielt. Viele halten es für das beste Lucasarts-Adventure, für mich ist es das schlechteste.
Ich wäre ja sehr dafür, wenn es von "The Dig" mal ein liebevolles Remaster geben würde. :)
Und das ist das beste Adventure von Lucasarts, meiner Meinung nach. :)
Bin mir aber nicht sicher, ob ich davon ein Remaster gerne hätte. Ich habe es erst vor ein paar Jahren nochmal gespielt und gerade der Retro-Look hat einen gewissen Charme.
Geht mir ähnlich, eines der wenigen 320x200 VGA Spiele, bei denen ich innerhalb von Minuten keinen Gedanken mehr an die niedrige Auflösung verschwende. Das ist erstklassige Grafikerarbeit, die es heute noch schafft, für sich alleine zu stehen.
Ich hab es vor ein paar Jahren zum ersten Mal gespielt und fand es wunderbar gealtert, konnte es immer noch richtig gut spielen. :)
Grim Fandango Remastered liegt noch auf meinem Stapel, das Original habe ich wegen der Steuerung nie gespielt (nur eine Demo). Hm, das könnte mein diesjähriges Spiel für die Weihnachtszeit werden...
Ich hab Grim Fandango auch erst in der Remastered-Fassung nachgeholt, weil es da endlich Maus-Steuerung gibt. Ich fand das Spiel nicht schlecht, aber ein absolutes Meisterwerk oder gar das beste LucasArts-Adventure hab ich darin nicht gesehen, muss sagen, ich war nach dem Spielen sogar leicht enttäuscht, da ich nach all dem Lob, das ich vorher gelesen hab, ziemlich hohe Erwartungen hatte. Als ihr schlechtestes Adventure würde ich es aber nicht sehen.
Mit Grim Fandango verbinde ich noch immer wohlige Erinnerungen. Damals war ich knapp nach dem Erscheinungstermin im Karstadt, habe geschaut, ob das Spiel irgendwo im Regal steht, stand es aber nicht. Dafür an der Seite der Regale als Aufsteller mit großer Figur. Das war schon die erste Überraschung (wie ich das vorher übersehen konnte). Also eingesackt, ohne einen Test zu lesen. Nach Vollgas hatte ich zwar nicht allzu viele Erwartungen an den nächsten Titel, zu simple und geradlinig war es, aber LucasArts hatte bei mir einen Stein im Brett. Setting, Atmosphäre und Musik zogen mich schnell in den Bann. Im Verlauf auch die großartige Story über Freundschaft, Liebe, Moral und das ganze Leben (vor allem der Teil mit dem Tod) an sich. Die Rätsel waren, anders als in Vollgas, angenehm knackig, wenn auch teils ein wenig abstrus. Nach dem kurzen Vollgas war ich auch vom Umfang überrascht. Oft dachte ich, jetzt ist der Showdown, dann ging es immer noch ein Weile weiter. Das ganze Spiel hindurch habe ich zwar über die Steuerung geflucht, trotzdem ist es eines meiner liebsten Adventures. Merkt man eventuell an dem ausgeuferten Text.
zu Industriegigant 2: Hatte ich mir vor rund 3 Jahren mal auf Steam geholt und sogar eine der Kampagnen gespielt. Ist aber schon ein andere Art von Spiel, da es ja mehr um die Produktion an sich geht und nicht den Transport. Dadurch entsteht nicht dieses "scheinbare Chaos" von zig Linien und Fahrzeugen. Aber definitiv ein gutes Spiel mit schönem Soundtrack.
Immer wieder schön zu sehen, was hier so gespielt wird.
@Wuslon: Schön dass du noch Zugang zum besten Zelda ever gefunden hast.
Wie alt warst du beim ersten Versuch?
@Q: Warum nur muss man immer allgemeingültig behaupten dass die englische Sprachausgabe sooooooo viel besser wäre? Das ist so unfassbar nervig zu lesen, vor allem da dies eine rein subjektive Sache ist! Schreib besser "für mich". Denn ich finde beide sehr gut gelungen und bei weitem nicht eine besser als die andere.
@Advfreak: Du hast mich daran erinnert, dass dieses Spiel seit dem Kauf der Xbox One 2014 im Schrank liegt. :D
Alle DU-Beiträge sind ausschliesslich persönliche Meinungen und vor allem auf 1600 Zeichen begrenzt. Wenn ich zu jeder Aussage in meinen Texten „meiner Meinung nach“ oder „für mich“ schreiben würde, müsste ich dafür andere Dinge weglassen, die wichtiger sind. Für mich.
Na gut. :p
@Q-Bert hat Recht! :P
E tu Brute?
Um die 20. Bessere Reflexe, schlechtere Fähigkeit, gute Spiele zu erkennen :-)
Ich halte es auch für eins der besten, mein Lieblingszelda ist und bleibt aber A Link to the Past, dicht gefolgt von Minish Cap. Danach balgen sich Twilight Princess und Ocarina of Time um Platz 3.
Oh ja Minish Cap fand ich auch toll. Was ist mit A Link between Worlds? Eine imo sehr schöne Fortsetzung von Past.
Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, hab das Spiel aber hier mt 9.5 bewertet. Ich fand's also wohl ziemlich gut :-)
Ich spiele aber auch gerade alle Zeldas (nochmal) durch, daher kann ich demnächst vielleicht mehr sagen.
Ich spiele gerade zum ersten Mal Skyward Sword. Und finde die Kampfsteuerung grottig.
Die ist aber nicht wirklich repräsentativ, weil komplett anders als in so ziemlich jedem anderen Zelda-Spiel.
Ja leider.
Im Remaster kannst du ja ohne Bewegungssteuerung spielen, wenn sie dir nicht gefällt. Ich fand sie damals cool.
Eben nicht. Sie haben die Bewegung auf den rechten Stick gemappt. Will ich von links nach rechts oder von unten nach oben schlagen muss 8ch die Bewegung mit dem Stick machen. Dadurch kommt für mich kein gutes Kampffeeling auf. :(
Ja, das Spiel war halt voll darauf ausgelegt, dass die Schlagrichtung eine Rolle spielt. Anders konnte man das wohl nicht umsetzen. Aber wenn du echtes Kampffeeling willst, kannst du ja den Controller schwingen. :-)
Ehrlich gesagt hätte ich es lieber gehabt dass sie es wie früher gemacht hätten....
Die Bewegungssteuerung kann ich nicht beurteilen, die hab ich im Remake sofort deaktiviert. Die "normale" Steuerung im Kampf fand ich ok.
Ich habe es damals auf der Wii gespielt und fand die Bewegungssteuerung mit der Wii-Fernbedienung nach einiger Eingewöhnung eigentlich ganz gelungen. Da war ja auch das Kampfsystem etwas drauf ausgerichtet. Wie gut sich das auf der Switch anfühlt, kann ich aber nicht beurteilen.
Gleich zweimal Solasta und beide Beiträge könnte ich unterschreiben. Ich hätte gerne öfter ein schlankes RPG dieser Art. Vielleicht noch etwas ausgefeilter, aber sonst passt mir hier eigentlich alles ganz gut. Von mir aus auch gerne Solasta Episoden ...
Eines der wenigen Spiele, bei denen ich mir gut vorstellen kann, das nächstes Jahr zwischendurch zu wiederholen. Und es hat ein wenig von Dragon Age 2, weiß aber noch nicht, was.
Uuuuhhh...
Shufflepuck Cafe,hatte ein PC / Amiga Laden damals immer als Demo geladen. Während man auf Bedienung wartete konnte man dann mal 1, 2, 3, 4,... Runden... Öhhh der Laden schließt gleich schon?
Shufflepuck Cafe war mir tatsächlich gänzlich unbekannt - ich bin aber auch gerade erst 40 geworden. ;-)
Unser Benjamin… ^^
Ich kenn nur Shufflepuck Cantina, das war mal in irgendnem Humble Bundle dabei und ich hab es sogar ne Weile gespielt. :D Bin 33. ;)
Danke an Mic Bass für den Hinweis auf Solasta - Crown of the Magister. Das klingt nach einem Spiel für mich.
Und natürlich Danke mal wieder an alle und vor allem an Ganon.
Wieder eine sehr abwechslungsreiche und interessante DU-Galerie. :)
@Alain/Mini Motorways: Prima, dass dir der Titel auch gefällt. :) Muss auch mal wieder eine Runde Mini Motorways einlegen. Die 2.000 Fahrten-Marker fehlen mir ja noch in den Städten. ;-)
@LRod/Deathloop: Das Teil von Arkane werde ich mir wohl erst nächstes Jahr selbst anschauen, dann entweder auf dem neuen Spiele-Rechner oder auf der Xbox Series X.
@Sokar/Amid Evil: Amid Evil ist für mich der beste Retro-Shooter der letzten Jahre, das Welt- und Level-Design find ich einfach Bombe. :) Einen zweiten Durchgang werde ich bei Amid Evil auch definitiv angehen, wenn besagter neuer Spiele-Rechner mit (bezahlbarer) leistungsfähiger RTX-Grafikkarte mal bei mir zuhause stehen wird. Ich bin der Hoffnung, dass das 2022 der Fall sein wird. ;)
@Bantadur/Mass Effect LE: Ich werde mir zwar länger Zeit lassen (bin noch im ersten Teil unterwegs, aber ich habe auch definitiv vor, die komplette Trilogie auf der Xbox Series X erneut zu genießen. :)
P.S. Dein Screenshot kommt mir bekannt vor. *g*
Ist auch ein klasse Spiel, das einzig was mich etwas stört ist, dass ich nie das Gefühl hatte, einen Körper zu bewegen. Es fühlte sich mehr an als fliege ich mit aktiven NoClip+Ghost durch die Level. Und die Sprungpassage in Forge, aber auch durch den selben Umstand dass ich wenig Gefühl dafür habe, wie ich mich bewege.
Shufflepuck Cafe, ja sehr sehr gut!
"Es liegt spielbereit im Ordner." Und zu Recht. Bei mir auch. Die Steuerung, auch auf Grund der neuen Mäuse, ist absolut "zeitgemäß", kein Bisschen gealtert und macht viel Laune, einfach mal zwischendurch zu starten.
Schöne Galerie! Shufflepuck Cafe habe ich auf dem Amiga sehr oft gespielt und oft verzweifelt. Bei diesem Spiel kam auch der Vergleich mit den Nullen und Einsen von meinem Freund her. Solasta würde ich gerne mögen, weil es mir auch so entgegen kommt, aber der Funke will nicht überspringen. Habe ich nach vier Stunden abgebrochen. Es ist aber nicht von der Liste geflogen. Irgendwann versuche ich es eventuell noch mal. Life is Strange - True Colors wollte ich heute Nachmittag anfangen. Hab erst vor ein paar Wochen den zweiten Teil gespielt und war sehr zwiegespalten. Hier scheint es ja ähnlich in der Spielerschaft zu sein. Bin gespannt.
Ein tolle Galerie mal wieder - alte Sachen, einiges Neues, wunderbar.
Schmunzeln musste ich bei Shufflepuck Cafe. Das lief auf meinem Amiga auch oft. Viele Gegner hatte ich da schon verdrängt, also danke für das zurückbringen der Erinnerungen.
Sehr coole Galerie, wieder einmal danke!
@Olphas: Dein erste Satz geht in die Geschichte bester erster Sätze ein :-)
Da sind ja "interessante" Geschmäcker bei. :) Schöne Galerie wieder!
@BruderSamedi: Zu Rebel Galaxy kehre ich immer mal wieder gerne zurück. Ich mag das Spielprinzip einfach, auch wenn Du es schon umfassend beschrieben hast. Musik und Spiel passen einfach zueinander. :)
@crux: Grim Fandango litt extrem unter seiner umständlichen Steuerung. Geschichte und Charaktere suchen heute noch Ihresgleichen im Adventure Genre. Ich mag Manny.
Gab es irgendwo einen Punkt, wo Grim Fandango's Geschichte so richtig zündet? Falls ja - wie lange muss ich es spielen, um dahin zu kommen? Bisher habe ich noch nicht wirklich das Gefühl gehabt, dass es eine überhaupt eine Geschichte gibt, es wirkte alles ein wenig zufällig aneinandergereiht.
Also mich hatte es spätestens in dieser Hafenstadt mit ihrem Casablanca-Feeling :)
Ja, ab dem "zweiten Jahr" nimmt die Geschichte langsam fahrt auf. ;)
Ich habe GF damals geliebt, weil ich die Welt und das Setting so stimmig fand. Spätestens beim "Wegweiser-Rätsel" musste ich dann aber auch zur Lösung greifen (und hab den Rest dann leider auch nur mit regelmäßigem Blick in den Walkthrough durchgespielt). Für mich dennoch ein tolles Spiel, vor allem der Soundtrack von Peter McConnell ist super und läuft bei mir regelmäßig, wenn wir Karten spielen oder Würfeln. Toller Bar-Jazz.
Grim Fandango war schon nicht schlecht, ist aber bei weitem nicht mein Lieblings-LucasArts-Adventure. Wer die Steuerung nicht mag, kann sich ja einmal die Maus-Mod ansehen:
http://tobiaspfaff.com/blog/2014/05/25/grim/
Oder das Remake kaufen. Dort ist die ursprüngliche Steuerung "nur noch" wegen einer fiesen Trophäe drin.
Das geht natürlich auch. ;-)
Witzigerweise kann man das Achievement auch bekommen, wenn man das Spiel komplett mit der Point&Click-Steuerung durchspielt. Man muss nur in den Optionen von Beginn an die Tank Controls eingestellt haben, das reicht, man darf die Maus trotzdem benutzen.
Guter Tipp danke.
Ich hab es auf der Vita gespielt. Da gab es keine Maus :)
Hm, ich fand Sinking City super, hab ich mittlerweile zweimal durch. Bin aber auch ziemlicher Lovecraft Fan.
Tatsächlich, mit den ganzen Nebenquests? Kompliment das du durchgehalten hast. :) Oder meinst du vielleicht Call of Cthulu von Focus? Das ist nämlich wesentlich besser. ;)
Hab beide gespielt, fand Call of Cthulhu insgesamt schwächer, aber auch gut gelungen. Ja, mit allen Nebenquests, die Spielwelt fand ich einfach super umgesetzt und atmosphärisch sehr dicht, das fand ich am besten, aber auch so Kleinigkeiten, wie dass man die Orte selbst auf der Karte suchen muss und nicht alles im Detail erklärt wird, sodass man sich wirklich ein bisschen wie ein Detektiv fühlt, ohne dass es frustrierend wird. Die Shooter-Passagen sind nicht die größte Stärke, aber fand ich auch funktional.
Hmmm, ok, ich fands langweilig und wenig spannend auf der Karte einen Ort zu finden oder die Karteikästen zu durchwühlen. :(
Am schlimmsten fand ich aber das es keine Detuktionen mehr gab sondern nur mehr die passenden Ereignisse zusammen zu stellen. Man brauchte einfach nur alles durchzuprobieren und irgendwann hats gestimmt. So konnte man auch nicht mehr falsche Schlüsse ziehen und am Ende eines Auftrages plötzlich feststellen das man sich falsch entschieden hat.
Vielleicht war es auch mein Fehler es zu sehr mit den Sherlock Teilen zu vergleichen. Allerdings wenn das die neue Linie ist dann bin ich bei Frogwares raus. Dann interessieren mich deren Games nicht mehr. Eben ist der neueste Trailer zu Sherlock Chapter One gekommen, ich hatte Bauchweh vor Wut bekommen. Das wird vermutlich auch kein Adventure mehr sondern ein Action Game. Na dann alles Gute! :'(
Ja das Crimes and Punishment war da sicher der Höhepunkt. Das neue wird auch wieder Shooter Action usw haben. Sie schielen halt auf einen größeren Markt.
Mir geht es hier genau wie rammmses. Fand beide Spiele super und habe auch alle Nebenquests gemacht. Die offensichtlichen Schwächen haben mich nicht besonders gestört.
Kann dir da nur zustimmen. Den Shooter-Teil in The Sinking City fand ich eher bescheiden, hab darum die Kämpfe auf Leicht gestellt, aber der Rest hat mir wie dir echt gut gefallen und fand es auch schön, dass man nicht so an der Hand genommen wird, sondern sich wirklich ein wenig wie ein Detektiv fühlen kann.
Hoffe, sie bauen die Detektivarbeit für das neue Sherlock Holmes noch weiter aus, The Sinking City war für mich schon ein guter Schritt in die richtige Richtung und hat gezeigt, wie ein Detektiv-Spiel mit Open World funktionieren kann.
An alle, deren Name nicht auf diesen 25 Seiten auftaucht: Macht doch mal mit! Ob über einen grandios verschossenen Elfmeter von Ronaldo in Fifa 22, darüber, warum ihr nach wie vor das/den N64 anwerft um in Banjo-Kazooie der Sphinx Eier in die Nasenlöcher zu schießen oder über ein Footbag-Duell gegen euren Sohn in California Games auf dem C64. Ein paar Zeilen Unterhaltung, tausendfach geklickt, dutzendfach kommentiert: die Gelegenheit bekommt ihr sonst nirgendwo im Netz. Dann knacken wir im Oktober auch die 50er-Marke. *Mic drop*
Wieder einmal vielen Dank für die tolle Galerie.
Sehr schön, hier noch einmal Shufflepuck Café zu sehen! Die verdreckten Mausbälle hatte ich schon fast verdrängt. Danke Joyleen. Das Spiel muss ich auch mal wieder herauskramen.
Mal wieder vielen Dank für die schöne Galerie. Ich bin jedesmal von der Bandbreite der gezockten Spiele fasziniert. Klicke mich da immer sehr gerne durch.
Shufflepuck Cafe habe ich tatsächlich damals auch ganz gerne gespielt, wenn auch sicherlich nicht sehr lange und erst einige Zeit nach Erscheinen. Ich hatte tatsächlich schon eine "Lasermaus", d.h. verdreckte Mauskugeln waren kein Problem mehr ;-)
Dankeschön für die vielen interessanten Berichte, ist wieder eine tolle DU-Galerie geworden. The Darkside Detective und der Nuclear War Simulator kommen direkt mal auf die Wunschliste. Und danke an Joyleen für den Einblick ins Diablo 2 Wochenende. Pizza, Kaffee alle, schmerzende Maushand - da kommen wohlige Erinnerungen hoch..
Kleine Anregung für diese tolle Reihe. Die Navigationspfeile, mit denen man durch die Slideshow blättert, wechseln häufiger mal die Position, je nach Inhalt. Könnte Fabian vielleicht mal schauen, dass er diese an eine fixe Position setzt? Jaja, jammern auf hohem Niveau - vielleicht ist ja mal Zeit :)
Das liegt, glaube ich, daran, dass keine einheitliche Bilgröße verwendet wurde. Im Normalfall verändert sich da nichts.
Zu CIV 6: Genau DAS denke ich mir auch immer. Was nutzt mir das ganze Brimborium drumrum, wenn die KI doof wie Sch... ist? Klar, CIV ist auch eher dafür gedacht mit Freunden zu spielen, aber manchmal will man auch einfach nur gegen die KI spielen und die wird mit keinem Teil besser
Ich finde Civ bietet sich gerade nicht für Multiplayer an, dafür sind die Partien viel zu lang und haben doch zu viel Leerlauf, oder nicht? Civ ist genau wie allen Strategiespiele für mich ein reiner Singleplayer-Titel.
Da mich die KI auf der einfachsten Stufe oft genug aus den Socken haut, ist das ein für mich vollkommen unverständlicher Kritikpunkt :P
Mir geht es dabei gar nicht unbedingt so sehr darum, dass die KI super spielen muss. Mir reicht es schon, wenn sie glaubwürdig *erscheint*. In Civ läuft es doch eigentlich immer nach dem Muster ab, dass die Beziehungen zwangsweise schlechter werden, wenn man gut spielt. Die KI ist darauf ausgelegt, dich dann abzukanzeln. Sie "versucht" nicht, konstruktiv mit dir zu spielen und trotzdem besser zu sein. Es läuft immer auf Krieg raus.
Humankind ist da wohltuend anders. Das System mit dem Groll und den Forderungen engt das Kriegführen zwar ein, aber dadurch ist es eben auch nicht immer Mittel der Wahl. Gebiete lassen sich viel leichter übernehmen, wenn man einfach genug Einfluss auf die Kultur hat (und ein ausreichend starkes Militär).
Im besten Civ (also 4) kann man gute Beziehungen pflegen - meist nicht mit allen Gegnern, aber doch gezielt.
Das habe ich komplett anders in Erinnerung. Aber es mag sein, dass ich da falsch liege.
Am Anfang des Spiels bilden sich religiöse Blöcke, die in dieser Phase den größten Einfluss auf die Diplomatie haben. Du musst halt schauen, dass du idealerweise dieselbe Religion hast, wie deine direkten Nachbarn (oder eine Zeitlang gar keine Religion, um Konflikte zu vermeiden). Offene Grenzen und dann Handel sind auch wichtig, mit der Zeit bilden sich da Boni ("we appreciate the years you've been supplying us with resources" und "our trade relations have always been fair" für gute Deals).
Zum Ende des Mittelspiels hin wird Religion weniger wichtig, weil man bei den Staatsformen "Free Religion" auswählt.
Mit manchen Anführern ist es sicher schwieriger. Tokugawa öffnet seine Grenzen nicht und so kommt kein Handel in Gang, und Leute wie Montezuma und Shaka sind halt ein wenig irre. Das muss man halt wissen, wie bei einem Start in Alpha Centauri, wo man Sister Miriam als Nachbar hat.
Ab und zu kommen sie und verlangen "Hilfe" (Geld, eine Technologie oder Teilnahme an einem Krieg). Da gibt's jeweils einen Minuspunkt, wenn man ablehnt, aber normalerweise kann man das wegstecken, wenn man die anderen Punkte beachtet.
Ist das so bei Civ? Das hatte ich bisher nicht, im Gegenteil, die KIs hatten eine hohe Bereitschaft zur Allianzbildung, selbst bis zu meinem Sieg gab es so keine Kriegserklärung. Glaubwürdig ist das - jahrhundertelang gute Beziehungen werden halt fortgesetzt.
Von einer guten (schweren) KI würde man natürlich erwarten, dass sich Bündnisse bilden, um den Spieler vom Sieg abzuhalten und dafür auch Krieg zu führen. Aber das passiert eben nicht.
Das kommt sicher auch auf die Schwierigkeit an. Und: Wenn du militärisch stark bist.
"Von einer guten (schweren) KI würde man natürlich erwarten, dass sich Bündnisse bilden, um den Spieler vom Sieg abzuhalten und dafür auch Krieg zu führen."
Jein: Man würde erwarten, dass eine gute KI auch gegen die anderen KIs arbeitet. Und eine Selbsterhaltung simuliert, wenn das keine Aussicht auf Erfolg hat. In der Regel sind aber irgendwann einfach alle gegen dich, egal, ob du sie dann platt machen musst (Stichwort Handel und wichtige Rohstoffe).
Na gut, ich spiele meistens nur auf Prinz (also ohne Boni für mich oder die KI), aber mWn ändert sich die KI nicht, sie kriegt halt nur Boni bei den höheren Schwierigkeitsgraden.
Und klar, sie sollte halt selbst zu gewinnen versuchen, meistens wäre der beste Weg halt, erstmal den kurz vor dem Sieg stehenden Spieler zu stoppen.
Auf höheren Schwierigkeitsgraden ist die KI halt anfangs sehr schnell militärisch überlegen, wenn man nicht massiv gegensteuert. Das schlägt sich dann in der Diplomatie nieder.
Ich finde aber nicht, dass alle KI-Gegenspieler immer nur gegen den Sieg des Spieler spielen sollte. Manche haben irgendwann nix mehr zu melden. Da sollte das Spielziel dann "Überleben" und nicht "Arbeite gegen den Spieler - no matter the cost!" sein.
Ja, das hat Total War in den letzten Teilen besser geregelt. Da gibt es bei Warhammer die expansionistischen Hauptvölker, aber auch Nebenvölker, die rein defensiv spielen, welche die bevorzugt Küsten überfallen, misstrauische und welche die gerne Allianzen schließen...
Das sorgt für Abwechslung und Charakter bei den Gegnern.
Civ6 hat das zwar offiziell auch, aber da sind mir nie große Unterschiede aufgefallen.
Bin bei Civ 5 hängengeblieben.
Finde, es macht ab den höheren Schwierigkeitsgraden auch mehr Spaß.
Finde weiter, je höher der Schwierigkeitsgrad ist, desto wichtiger wird die eigene geografische Lage, Ressourcen, Barrieren, Zugänge etc.
Darf in aller Bescheidenheit sagen, dass ich das Spiel 1x mal im Kaisermodus gewann und diese Partie wirklich sehr viel Spaß machte. Ich hatte nur 3 oder 4 Städte mit Japan und natürliche Barrieren / Gebirge, Seen.
Sieg im Wissenschaftsmodus.
Hätte ich die Barrieren nicht gehabt, wäre ich Anfang des Mittelalters vom neidischen Spanien überrannt worden. So konnte ich Sie an einem Gebirgsengpass aufhalten (etwas wie Spartaner vs Perser).
In dieser Partie hatte ich auch einen Effekt der ziemlich cool war. Ich war zum Ende des Spieles sehr reich und habe meine Nachbarn, beide mächtig, immer beidseitig bestochen gegeneinander Krieg zu führen (Korea, Spanien). Was sie taten und dadurch minimal in der Wissenschaft dadurch zurückfielen. Das war krass. Ohne diese Kriege wären sie auch in der Wissenschaft vorbeigezogen. Ich war nach außen ein sauberer Staat, finanzierte aber die Kriege anderer untereinander. --> hatte ich in der Form tatsächlich noch nie in diesem Spiel.
So, genug des Schwelgens. Ich hätte noch den Sieg der Konföderierten ;-)
Hört sich nach einer spannenden Partie an!
Alles in allem sind die Civ-Spiele alle toll. Man sieht an Humankind, wie viel Civ im Standard immer schon mitbringt. Nur hat man das schon hunderte Stunden gespielt - da ist die Erwartung an einen Nachfolger schlicht hoch und die Konkurrenz der Vorgänger groß.