Willkommen zur 38. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Februar-Galerie die 17 GG-User Der Marian, crux, Sok4R, Toxe, Q-Bert (3x), Labrador Nelson (2x), Maverick, Maik, LRod (2x), Lencer, CaptainKidd, PraetorCreech, Olphas, Ganon, timeagent, ganga und rammmses.
Der Marian erkundet die post-apokalyptische Welt von Horizon - Zero Dawn und fühlt sich dabei sehr gut unterhalten.
Die Veröffentlichung der Complete Edition von Horizon - Zero Dawn war für mich der Anlass, mir das Spiel auch endlich zuzulegen, nachdem ich schon so viel Gutes darüber gelesen hatte. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Nach nun gut einem Drittel des Spiels bin ich immer noch begeistert von der in sich stimmigen Spielwelt und den sauber implementierten Spielmechaniken.
Die Open World ist nicht so offen, wie ich zunächst den Eindruck hatte, aber gerade das macht die Stärke des Spiels aus. Die Platzierung der zu entdeckenden Dinge und die Geschichte, die über die Quests erzählt wird, greifen exzellent ineinander. Die Kämpfe gegen die abwechslungsreich gestalteten Maschinen bieten mir eine gute Herausforderung, und die Bewohner der Welt ergänzen die passende Lebendigkeit, so dass ich mich nicht ganz einsam und verloren fühle.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die restlichen beiden Drittel und hoffe, dass sich der Ablauf weiterhin so abwechslungsreich gestaltet und ich noch auf viele spannende Charaktere treffe. So geht es für mich auf zur nächsten Maschinenfabrik oder dem nächsten Quest-Meilenstein in der Hoffnung, dass mir die Geschichte dieser Welt mehr und mehr erzählt werden wird.
crux: Heroes of Might and Magic 3 - Horn of the Abyss (Linux)
Youtube kann sehr informativ sein. Auf dem Kanal von Chris67132 konnte crux lernen, dass er viele seiner Lieblings-Strategiespiele nur unzureichend beherrscht. Und dass es eine Mod-Erweiterung zu HoMM 3 gibt, von der er noch nie gehört hatte: Horn of the Abyss.
Heroes 3 war vor einiger Zeit ein ständiger Begleiter, der immer mal wieder für ein paar Stunden Unterhaltung gut war. Es ist der Höhepunkt der Serie: mit zeitloser 2D-Grafik, und Spielmechaniken, die seit den Vorgängern stetig verfeinert wurde.
Mit Horn of the Abyss gibt es eine inoffizielle Erweiterung, die das Spiel erstaunlich behutsam und sinnvoll erweitert. Neben einer Kampagne und zusätzlichen Einzel-Szenarien gibt es verschiedene spielerische Neuerungen. Am auffälligsten ist der neue Stadttyp, dessen Einheiten ein Piraten-Thema zugrunde liegt. Auch einige neutrale Kreaturen kamen hinzu, und an jeder Stelle hat man den Eindruck, dass sich alles grafisch wie spielerisch nahtlos in den Stil des Grundspiel einfügt. Dasselbe gilt für die neuen Gebäude, die man jetzt auf den Karten finden kann: es sind Variationen über bekannte Themen, etwa kleine Vorratshäuser, die jede Woche Ressourcen bereitstellen – vorausgesetzt, man kommt vorbei, um sie abzuholen. Installiert man noch das HD-Mod darüber, kommt man auch in den Genuss von einigen Interface-Verbesserungen.
Das alles frischt das Spiel auf, ohne das Spielerlebnis grundlegend umzukrempeln. Zum Dauerbrenner wie damals wird es wohl nicht mehr, aber es war schön, einige der neuen Szenarien zu erleben und auf diese Weise eine alte Freundschaft zu erneuern.
Nach der kurzfristigen Verschiebung und langer Beta erschien das von Sok4R herbeigesehnte Remaster des Klassikers Age of Empires. Als Remake seines ersten Echtzeistrategiespiels hat die Definitive Edition vor allem nostalgischen Wert, nach einem kurzen Blick in die Beta hat er sich zum Release die Vollversion für einen ersten Eindruck angeschaut.
Auf der Gameplayseite hat sich nichts grundlegend geändert, die Neuerung dienen vor allem dem Komfort: Farmen zu platzieren war mir immer ein Graus, das aus dem Nachfolger übernommene System ist deutlich angenehmer. Eigene Einheiten verlassen Bauflächen freiwillig, wem das alles zu modern ist kann im Classic-Mode seine Dorfbewohner selber weg manövrieren. Die Wegfindung ist allerdings nicht der große Wurf geworden, zu oft verhaken sich Einheiten ineinander, was manchmal zum Vorteil für den Spieler ist, manchmal zum Nachteil, aber immer nervig.
Auf der Contentseite gibt es wie erwartet nichts Neues, die Kampagnen sind die selben wie im Original mit der Erweiterung Rise of Rome. Die Missionen wurden überarbeitet und neu ausbalanciert, aber es hat noch einige Schwierigkeitsspitzen drin. Gerade zu Beginn einer Mission muss man sehr defensiv agieren und die starken Türme nutzen – zumindest bis der KI-Gegner sein gestelltes Pulver verschossen hat, spätere Gegnerwelle sind meistens deutlich einfacher.
Im Kern ist es aber ein 20 Jahre altes Spiel, was man dem Missionsdesign und dem Schwierigkeitsgrad anmerkt – für mich ist es ein gelungener Nostalgietrip, für Neulinge eine Zeitreise zurück zu den Anfängen der Echtzeitstrategie, die sich schnell weiterentwickelt hat, wie man am Nachfolger sieht, der die Formel quasi perfektioniert hat. Trotz der Komfortverbesserungen gibt es nach heutigen Maßstäben recht sperrige Teile, die belassen wurden, um das Spielerlebnis nicht zu verfälschen. Mir gefallen die Änderungen, nur die wirklich nervigen Aspekte wurden mit Augenmaß überarbeitet.
Nach ein paar Monaten Pause hat sich Toxe wieder ins Cockpit geschwungen und ist in Elite - Dangerous erneut in die Weiten des Alls aufgebrochen.
Vor ein paar Monaten wurden mir auf dem Heimflug aus den Plejaden gen heimische Gestirne durch eigene Unfähigkeit in Kombination mit einem aggressiven NPC circa zehn Stunden Spielzeit, wertvolle Fracht und kostbare Erkundungsdaten zerstört. Danach musste ich Controller und Spiel erstmal zur Seite legen und meine Nerven wieder beruhigen.
Doch das All lockt – und so saß ich nun diesen Monat wieder im Cockpit meiner Asp Explorer und machte nochmal das Gleiche, was ich vor Monaten schon einmal gemacht hatte.
Und dieses Mal war ich vorsichtiger und konnte meine erneut gesammelte wertvolle Fracht und über mehrere Stunden zusammengetragenen Scan-Daten zu einem der Ingenieure bringen, damit dieser nun bereit ist, ein paar Modifikationen an meinem Überlichtantrieb vorzunehmen.
Mein erneuter Einstieg in Elite kam auch pünktlich zum kürzlich veröffentlichten ersten grossen Patch der Version 3.0. Das „Beyond“ getaufte Update bringt neben einem neuen Schiff noch diverse Komfortverbesserungen, neue Funktionen, hübschere Planetenoberflächen und ist für alle Besitzer des Horizons-Addons kostenlos. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen noch mehr Änderungen und Verbesserungen folgen.
Wobei ich für meinen Teil nun nach gut 135 Stunden in der PS4-Version aus verschiedenen Gründen wohl zur PC-Version wechseln und dort noch einmal von vorne beginnen werde. Dabei ist die PS4-Version für sich genommen hervorragend, doch gibt es ein paar kleine Details, die mich persönlich stören – und auf dem PC habe ich ein HOTAS, TrackIR und Ruderpedale, die nur darauf warten, mal wieder benutzt zu werden.
Jahrelang hat der Mensch fremde Planeten erobert, Aliens ausgerottet und sich wie ein Virus in der gesamten Galaxis ausgebreitet. Nun wird Zeit zurück zu schlagen! Q-Bert leitet den Widerstand gegen die Menschheit in Attack of the Earthlings.
Für die Firma Galactoil und Oberaufseher Pecker ist es nur eine weitere Rohstoffquelle. Mit hochhausgroßen Raumschiffen bohren sich die widerlichen Erdlinge in die Kruste unseres Heimatplaneten. Doch diesmal haben sie die Rechnung ohne die Matriarchin gemacht! Ein einzelnes Alien gegen eine Armee Erdlinge? Kann das gelingen?
Die Aufgabe ist klar: Auf dem untersten Level, der Bohrerspitze, in das Raumschiff eindringen. Dann über das Wartungsdeck, Administration und Marketing bis ganz nach oben zum Management vordringen. Und jeden Erdling töten, der sich uns in den Weg stellt. Die Leichen werden zu Biomasse verarbeitet, die wir zur Reproduktion brauchen. Ein fetter Büroangestellter reicht, um einen Grunt zu spawnen. Noch schnell die Sekretärin verspeist, schon evolutioniert der Grunt zu einem mächtigen Kämpfer. Dann zwei, dann drei... die Menschheit hat keine Chance!
Das humorvolle Rundentaktikspiel Attack of the Earthlings spielt sich dabei ähnlich wie Xcom mit vertauschten Seiten. Es gibt 5 eigene Einheitentypen, die einzeln über einen Evolutionsbaum aufgelevelt werden können. Gegner sind vielfältig und erfordern jeweils unterschiedliche Taktiken. Die 8 Levels stellen immer andere Herausforderungen, mal müssen wir vorsichtig schleichen, mal eine Stellung verteidigen oder innerhalb eines Zeitlimits entkommen.
Bevor das Spiel langweilig werden kann, ist es auch schon vorbei! Denn nach nur 10–12 Stunden ist das Upper Management zu Biomasse verarbeitet. Für 23 Euro ist das etwas wenig. Aber das ist mein einziger Kritikpunkt an einem ansonsten sehr spaßigen Spiel!
Auf der Pirsch nach Kurzweil blieb Labrador Nelson viel länger in den engen Kerker-, Gestrüpp- und Minengängen von Dungeon Rushers hängen, als er zunächst vorhatte.
Es muss in einem Spieleveteranen-Podcast gewesen sein, glaube ich zumindest, wo Heinrich Lehnhardt nebenbei mal Dungeon Rushers erwähnte, das ihn unterwegs länger fesselte als der übliche Mobilkram. Da habe ich das erste Mal von dem Spiel gehört, doch erst beim Stöbern auf indierpgs.com und itch.io wurde ich durch begeisterte Reviews auf den Titel aufmerksam.
Goblinz Studio und die Mi-Clos Studios haben hier ein rundenbasiertes Taktik-RPG-Light abgeliefert, das durchaus Suchtpotenzial besitzt. Durch das strategische Vorgehen in den Dungeons und den Kämpfen mit unterschiedlichen Buffs, Debuffs und Handicaps, durch Schätze, Fallen und Zufallsfunde wird neben gewissen Auflagen, die zu erfüllen sind, um weitere Orte freizuschalten, eine gewisse Tiefe im Gameplay erzeugt.
Durch das Zusammenstellen einer Party, dem Charakterausbau samt Skilltree mit aktiven und passiven Fähigkeiten und Talenten, dem Handel mit Gegenständen und einem motivierenden Craftingsystem für Waffen, Rüstung, Magie und Alchemie bietet das Mobilgame, das aktuell für 4,99 Euro zu haben ist, eine verblüffende Komplexität.
Die humorvolle Geschichte rund um die Charaktere, die im Laufe der Handlung erst bekämpft oder schlicht nebenbei zur eigenen Gruppe hinzustoßen, ist in ein satirisch angehauchtes Heldenparodie-Szenario gebettet, die ganz lustig aber nicht unbedingt jedermanns Sache ist.
Den Multiplayer-Part und den Festungsausbau habe ich mangels Interesse noch nicht ausprobiert. Empfehlen kann ich das Spiel dennoch für Zwischendurch, auch schon wegen der hübschen Grafik und der charmanten Präsentation.
Maverick startete im Februar mit Batman - The Enemy Within Telltales neuestes Episoden-Abenteuer um den dunklen Rächer von Gotham. Hatte ihm 2017 doch die erste Staffel aufgrund der packenden und sehr persönlichen Geschichte rund um Batman positiv überrascht.
Was zu Beginn der Story von einer Überwachungsaktion in ein verrücktes Spiel des Schurken Riddlers mündet, entpuppt sich mit fortschreitender Spieldauer als Teil eines perfiden Plans von Verbrechern, die Gotham City ins Chaos stürzen wollen. Zusammen mit der Polizei und einer Geheimorganisation der Regierung soll das vereitelt werden. Telltale lässt mich auf altbekannte Charaktere wie Joker oder Catwoman treffen, die auf ihre Art mit der neuen Geschichte verbunden sind.
So unterwandere ich als Bruce Wayne eine kriminelle Gang, deren Mitglieder aus so illustren Charakteren wie Harley Quinn oder Bane bestehen. Unter ihnen bewege mich auf dünnem Eis, immer mit der Gefahr durchschaut zu werden, und bin auf die Hilfe von meinen Partnern im Hintergrund angewiesen. Ebenso durchkreuze ich im Wechselspiel als Batman so manchen geplanten Coup, überwältige meine Gegner in Kämpfen mit simplen Quick-Time-Sequenzen oder stelle detektivische Tatort-Ermittlungen an, bei deren Lösung erneut die Technik-Gadgets ins Spiel kommen.
Die letzte Episode steht noch aus, für ein Fazit reichen aber die bisherigen 4 Episoden aus: Ja, als Batman-Fan bin ich auf das Finale der Geschichte gespannt. Ich muss aber Telltale vorhalten, dass es wieder mal nur eine routinierte Fortsetzung ist und die 2. Staffel in Sachen Charakterzeichnung, Story und Atmosphäre für mich nicht an die erstklassige 1. Staffel anschließen kann. Diese wurde mit der düsteren Vergangenheit von Bruce Waynes Familie, den Intrigen und der zerbrechenden Freundschaft zu Harvey Dent ein gutes Stück intelligenter und packender inszeniert.
Erinnerungen als Droge? Klar, warum nicht. Zumindest im Spiel Remember Me von 2013. Ein interessantes Thema, dachte sich Maik, und hat nach langer Pause weitergespielt.
Was bin ich froh, diesen Titel endlich vom Mountain of Joy getilgt zu haben. Anfang 2017 habe ich zwei Kapitel gespielt, dann lag es nur herum. In der Nachbetrachtung könnte es weiter vor sich hinschlummern. Das lag an mehreren Punkten. Obwohl es nicht oft vorkommt, ist dieses Gedankenremixen nervig. Ich habe mir schnell eine Lösung gesucht, damit ich es durch habe. Genauso schlecht ist die Idee gewesen, bei Bossen noch einen finalen QTE-Quatsch vor dem Exitus anzuhängen. Das Ende der Story war schon zwei Kapitel vorher abzusehen und somit schon etwas ermüdend. Somit kann ich Herr Braun beim GG-Test nicht zustimmen.
Manche der festen Kamerawinkel sind bei Kämpfen wirklich qualvoll, weil dann jede Kontrolle flöten geht. Gerade beim Endboss ist es unübersichtlich, weil die Kamera nicht gedreht werden darf. Die Protagonistin ist ein Magermodel und das nervt zumindest mich. Doch die Welt ist gut gelungen, ist jedoch zu linear gestaltet. Mehr Interaktion mit der Welt und den NPC hätte das Spiel aufgewertet. Das Kampfsystem halte ich für brauchbar. Irgendwie wurde ich an Oni von Bungie erinnert, das ich sehr gern gespielt habe. Die deutschen Synchronsprecher finde ich gut gewählt, jedoch die Dialoge teilweise völlig merkwürdig. Einen Fünfer ist Remember Me auf jeden Fall wert, außerdem hat es eine längere Spielzeit als Homefront. :-)
Man kann es auch übertreiben! Das war Labrador Nelsons erster Gedanke beim Blick in den überfüllten Genre-Turnbeutel namens The Tenth Line für PC. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht. Ist das was für zerstreute Indie-RPG-Liebhaber oder versandet das Spiel in der Unübersichtlichkeit?
Ob Sungazer Software nur zuviel wollte oder ob das wilde Genre-Chaos in diesem Taktik-RPG am Ende sich zu einem sinnvollen Ganzen fügt, kann ich nicht sagen.
Als entflohene Prinzessin reist ihr durch ein Fantasyreich, seid auf der Flucht vor einem dunklen Kult und trefft auf Rik, den diebischen Fuchs-Kobold und Tox, den schwarzen Drachenmagier, mit denen ihr eine Party bildet.
Grafisch will sich das Spiel genauso wenig zusammenfügen wie seine Features. Die hübsche Pixelgrafik der Figuren erscheint vor den schön gemalten Kulissen eher unpassend und will so gar nicht mit den nett gezeichneten Portraits in den Menüs zusammengehen.
Auch der Kampf, der zwar JRPG-like taktisch abläuft, hat neben seinem rundenbasierten Charakter verwirrende Echtzeitfeatures, zum Beispiel bei der Verteidigung oder den Angriffen, die vom schnellen Drücken der Buttons abzuhängen scheinen. Gleichzeitig sind die Kampfskills auf Karten in einem Deck beschränkt, die ausgebaut werden können. Zusätzliche Skills lassen sich durch ein Pipeline-Lege-Spiel im Skilltree mit Items aus dem Inventar ausbauen.
Die Welt wird wiederum in Form eines Metroidvania-Platformers bereist, in denen NPCs getroffen, Schätze gefunden, Rätsel und Kämpfe getriggert werden. Hier können auch die unterschiedlichen Fertigkeiten eingesetzt werden, wobei die drei Protagonisten einzeln durch die Level geführt werden müssen, da sie nicht immer in der Lage sind, euch zu folgen. Kartenlege-Minispiele mit NPCs gibt es auch noch. Attribute lassen sich auch durch Items pimpen. Die durchaus nette Story wird zudem sehr dialoglastig präsentiert.
Nachdem LRodim DezemberTransformers - Kampf um Cybertron abschließen konnte, war nun der Nachfolger an der Reihe: Transformers - Untergang von Cybertron führt die Geschichte um den Konflikt zwischen Autobots und Decepticons um die Heimat von Autobots und Decepticons fort.
Cybertron liegt in Trümmern und den unterlegenen Autobots bleibt nur noch die Flucht in einer Raumfähre. Doch selbst das will Megatron ihnen nicht gönnen und versucht mit allen Mitteln, die Autobots aufzuhalten. Wie im Vorgänger dürfen wir im Laufe der Kampagne mit wechselnden Bots mal für die eine, mal für die andere Seite kämpfen. Und wie im Vorgänger kann man dabei den einen oder anderen epischen Moment erleben, wenn teils hochhausgroße Bots wie Bruticus und Metroplex in die Schlacht eingreifen. Auch gibt es wieder einige interessante Momente aus der Transformers-Geschichte zu erleben, etwa die Erschaffung der Dinobots in Shockwaves Labor.
Die spielerischen Unterschiede zwischen den Bots sind größer als im Vorgänger: Ein schwerfälliger Grimlock ohne Fernkampfwaffen steuert sich spürbar anders als ein sich tarnender Cliffjumper oder Vortex bei einem fluglastigen Angriff auf eine Versorgungsbrücke. Und auch Grafik und Gegnervielfalt haben spürbar zugelegt, auch wenn die Fahrphysik im Fahrzeugmodus weiter zu wünschen übrig lässt.
Schade ist nur, dass die epischen und anspruchsvollen Bosskämpfe aus dem Vorgänger entschärft wurden. Und wie schon der Vorgänger hat auch dieses Spiel im Mittelteil seine Längen, wirkt aber durch die häufigeren Wechsel der Spielfigur und der Seiten deutlich cineastischer. Leider endet die Serie dann auch schon wieder mit diesem Teil und – mangels weiterer guter Spiele aus diesem Universum – auch mein kurzer Abstecher in die Kindheit. Spaß gemacht hat es aber und vielleicht gebe ich zum Ausklang ja dem Film The Last Knight auch mal eine Chance.
Lencer erfreute sich an der wunderbaren Geschichte und Erzählweise der Zwergen-Story, war am Ende aber nur noch frustriert und sauer.
Selten empfand ich mein Spielerlebnis so gut beschrieben wie im GG-Test von den Zwergen. Die Story ist einfach klasse, die Sprecher sind klasse, auch die Nebenmissionen sind gut erzählt und die Hauptcharaktere sind abwechslungsreich und gut ausgearbeitet. All das macht das Spiel spielenswert wie ein gutes Adventure.
Doch was zur Hölle ist das für ein unbalanciertes Kampfsystem. Am Anfang musste ich mehrere Kämpfe immer wieder neu starten, im Mittelteil stellen auch große Gegenerhorden kein Problem dar. Und zum Ende serviert mir das Spiel einen Großkampf nach dem anderen, ohne dass ich rasten und meine Mitstreiter heilen könnte. Und überhaupt. Das Spiel gaukelt eine gewisse Freiheit vor, die es gar nicht gibt. Wenn ich bei einem Händler die Nahrung aufkaufe und ihn 20 Spielrunden später noch einmal besuche, hat er weiterhin keine Nahrung, wie realistisch.
Die Sonderfähigkeiten meiner Mitsreiter sind weitestgehend sehr hilfreich und gut inszeniert. Diese haben im Kampf einen gewissen Cooldown, sind aber häufig verfügbar. Nur was soll das mit den Gegenständen? Einmal im Kampf ausgelöst, relativ wenig davon gehabt, aber einen ewig langen Cooldown, so dass man sie bei den teilweise recht langen Kämpfen nur selten verwendet.
Ach Mensch, das passt einfach nicht richtig zusammen. Ich würde mir einen Nachfolger wünschen, bei dem der Entwickler die negativen Punkte ausmerzt und auch noch ein paar Spielstunden mehr hinzufügt.
Railway Empire ist für Q-Bert nicht die Offenbarung, als die das Spiel in vielen Tests dargestellt wird. Spaß macht das Spiel aber trotzdem! Mehr sogar, wenn man ein paar Tricks & Kniffe kennt, die im Tutorial nicht verraten werden.
Zu Railway Empire habe ich in den Kommentaren unter dem Test von Rüdiger Steinle schon viel gesagt, was mir an dem Spiel nicht gefällt. Aber hier und heute wird nicht gemeckert! Hier möchte ich ein paar Tipps geben, die das Leben im Amerika des 19. Jahrhunderts wesentlich erleichtern, die aber vom Tutorial verschwiegen werden. Los geht's:
Wenn ihr den Abrissbagger ausgewählt habt, haltet einfach die Shift-Taste gedrückt, dann könnt ihr einen Gleisabschnitt in Segmente aufteilen, die einzeln abgerissen werden können.
Wenn mehrere Wege zum Ziel führen, könnt ihr während der Streckenfestlegung Wegpunkte setzen. Aber Achtung! Passagiere werten einen Wegpunkt als Zwischenstopp! Dadurch lassen sich manche Missionsziele nicht erfüllen!
2 Bahnhöfe sind das Maximum pro Stadt. Wenn ihr die Konkurrenz blockieren wollt, baut einfach selbst 2 Bahnhöfe pro Stadt, zum Beispiel einen für Passagiere, einen für Güter.
Führt eure Expressgleise nicht durch die Stadtmitte hindurch, sondern daran vorbei (siehe Bild, Indianapolis). Bahnhöfe verbindet ihr mit einem Seitengleis. Die KI wählt immer den kürzesten Weg. So ist sichergestellt, dass nur Züge in den Bahnhof fahren, die auch wirklich dorthin wollen. Ergebnis ist weniger Stau vor den Bahnhöfen.
Bei zweigleisigen Express-Strecken mit je einem Gleis pro Richtung als Einbahnstraße sind Abzweige immer Staupunkte (links oben). Optisch sehr schick sind die beiden staulosenren Abweigsmöglichkeiten (links mitte). Brücke über Brücke zu bauen, ist etwas tricky (links unten).
CaptainKidd: Bud Spencer & Terence Hill - Slaps And Beans (PC)
CaptainKidd vertrieb sich die Zeit mit einem Spiel, dessen Genre ihm so gar nicht liegt. Das Beat-em-Up Bud Spencer & Terence Hill - Slaps and Beans konnte er sich aus Nostalgiegründen jedoch nicht entgehen lassen...
Bud Spencer & Terence Hill – das Kult-Duo meiner Fernsehjugend! Um die 30 Jahre mag es her sein, dass ich jeden ihrer Filme mehrfach gesehen habe. Heute bin ich älter, reifer und der Filmgeschmack ist einfach ein anderer als früher. Aber der Test zu Slaps and Beans auf GG hat mich angefixt, nachdem ich die Kickstarter-Kampagne irgendwie verpasst habe. Die Wertung war nicht berauschend, aber hier ging es für mich nicht um Gameplay und Grafik, sondern einfach um Atmosphäre und Nostalgie.
Ich habe also zugeschlagen (im doppelten Sinne) und mich durch Unmengen von tumben Schlägern gekämpft – untermalt von der herrlichen Original-Filmmusik und den so typischen Kampfgeräuschen. Herausforderung und Abwechslung hielten sich erwartungsgemäß in Grenzen. Die Einstreuung der gelungenen Bosskämpfe und der (manchmal zu anspruchslosen) Minispiele (zum Beispiel einfache Schalter-Rätsel, Autorennen) tut dem Spiel auf jeden Fall gut; ohne diese wäre es wohl sehr monoton.
Kritikpunkte sind für mich die zu wenigen Speicherpunkte (auch auf leicht), die manchmal zu träge Steuerung und das fehlende Voice-Acting. Wenn man wenigstens an ein paar Stellen Original-Samples von Bud & Terence einspielen würde, würde das bestimmt schon einiges ausmachen in Sachen Atmosphäre. Die Musik hingegen ist total mitreißend und macht schlicht gute Laune. Auch die Pixelgrafik gefällt mir gut und passt einfach zu einem solchen Sidescroller. Unter dem Strich hatte ich meinen (kurzen) Spaß mit Slaps and Beans. Allerdings hätte man mehr machen können aus der sehr guten Vorlage, die die beiden Kult-Prügler bieten.
PraetorCreech hatte es sich schön eingerichtet in seinem Raum. Es war hell und gemütlich, Stillleben und Landschaftsaufnahmen in edlen Rahmen, der Kamin spendete heimelige Wärme. Dann startete er auf seinem Tablet Doki Doki Literature Club! und das Spiel zerfetzte mit Leichtigkeit seine vierte Wand.
In einem Artikel las ich nebenbei, dass Doki Doki Literature Club Glück hatte in der Schwämme an Spieleveröffentlichungen 2017 nicht unterzugehen. Ich hatte nix gehört von dem Titel. Aber Virtual Novels bin ich generell nicht abgeneigt und da Doki Doki zudem kostenlos vertrieben wird, hatte ich ja nicht viel zu verlieren.
Der Einstieg geht schnell, ihr seid Schüler einer japanischen Oberschule, schließt euch rasch dem titelgebenden Literaturclub an und lernt die einzigen vier weiteren Clubmitglieder kennen: Sayori, Natsuki, Yuri und Monika. Alle weiblich, alle im Literaturclub. Wäre doch gelacht, wenn da nicht was laufen würde. Lachst Du immer noch?
Die Optik des Spiels ist dem Genre angemessen, die ein oder andere Pose oder ein zusätzlicher Gesichtsausdruck hätte den Fig Weißt Du was ich geopfert habe? Ich habe die Welt aus den Angeln gehoben! Und wie dankst Du es mir!? uren gut getan, auch die Beschränkung auf gerademal vier Schauplätze ist arg knapp. Ich empfehle den Titel trotzdem jedem, der VNs nicht komplett ablehnt. Der Grund sind die toll geschriebenen Charaktere. Zudem vermeidet die Geschichte Klischees und entwickelt sich in eine herzerwärmende herzerwärmend? Herzerwärmend wie scharfer Stahl, der sich durch den Brustkorb arbeitet, an Deinen Rippenbögen entlang schleift und tiefe Kerben zieht. Wie Dein Blut, dessen Eisen langsam von einem strahlenden Rubinrot in ein dreckiges, schmutziges Kackbraun verrostet. Geschichte über Poesie, neuen Erfahrungen und der Kraft der Freundschaft. Du bist nicht mein Freund! Ich will Dich nie wieder sehen!
Olphas begleitet die kleine, tapfere Maus Quill bei Ihrem Abenteuer in der Welt von Moss.
Manchmal ist es wirklich schwierig, mit einem Screenshot zeigen zu wollen, wie schön ein Spiel aussieht. Vor allem wenn es sich um einen VR-Titel handelt. Daher lasst euch nicht von dem natürlich trotzdem schönen Screenshot oben davon abbringen, mir zu glauben, wenn ich sage: Moss sieht in VR unglaublich schön aus. Jeder Abschnitt ist wie ein Diorama, bei dem man als Spieler auch mal aufstehen und in Ecken spähen muss, wenn man auch Geheimnisse entdecken will. Und das ist alles sehr, sehr stimmungsvoll. Egal, ob man durch ein Mäusedorf läuft, durch einen Wald oder durch finstere Ruinen. Man weiß gar nicht, wohin man zuerst schauen soll!
Und dann ist da noch die Heldin Quill. Man selbst spielt eine Art Götterfigur, repräsentiert durch eine blaue Kugel die man durch die Bewegung des Controllers steuert. Mit der Kugel kann man Elemente in der Welt beeinflussen, was Hauptbestandteil der Puzzles ist. Man kann Gegner festhalten oder durch die Gegend ziehen, um sie auf Schaltern abzusetzen. Und man kann Quill damit streicheln. Das heilt sie, wenn sie verletzt wurde, das freut sie auch, wenn man sie einfach mal so ein bisschen krault, aber das kann sie auch mal nerven. Schließlich gilt es, ein Abenteuer zu bestehen! Überhaupt ist die Interaktion mit Quill der wahre Star des Spiels. Die kleine Maus ist toll animiert, versucht dem Spieler manchmal pantomimisch Tipps zu geben, und muss sich auch mal sammeln und nervös zum Spieler schauen, bevor Sie durch ein Tor ins Dunkle marschiert. Oder sie jubelt und bietet die Pfote zum High Five an. Wirklich schön gemacht. Ein toller kleiner Held!
Sowohl in Her Story als auch in Subsurface Circular beschäftigte sich Ganon im Februar jeweils circa zwei Stunden lang mit der Untersuchung eines Verbrechens.
In Her Story sitzen wir vor einem alten Polizeicomputer und durchforsten per Stichwortsuche eine Datenbank mit Videoschnippseln aus Verhören mit einer Frau zu einem Verbrechen. Wer sie ist, worin die Tat bestand und worum es bei dem Ganzen geht, erfahren wir erst durch eigene „Arbeit“. Wir holen uns Infos aus den Clips und geben dann neue Begriffe in die Suchmaske ein. Ein bisschen wie in Orwell wird der Eindruck erweckt, eine reale Software zu benutzen, hier allerdings mit echten Videos und Sprachausgabe. Mehr über die Geschehnisse zu erzählen, würde das Spielerlebnis beschädigen, deswegen fällt es mir schwer, meine Meinung zu Her Story zu sagen. Ich kann aber sagen, dass andere Story-Adventures mich emotional mehr mitgerissen haben, zum Beispiel Gone Home. Trotzdem hat es mich in den zwei Stunden immer wieder überrascht.
Ebenso lange saß ich an Subsurface Circular, allerdings noch weniger begeistert. Die namensgebende U-Bahn in dem Sci-Fi-Spiel wird ausschließlich von Robotern, genannt Teks, genutzt, der Spieler ist ein Detektiv-Tek und untersucht das Verschwinden mehrerer Artgenossen. Da er sich nicht frei bewegen darf, befragt er die anderen Fahrgäste. Die Dialoge sind praktisch einziger Spielinhalt, aber leider nicht vertont. Oft muss man zwischen mehreren Gesprächspartnern wechseln, um alle nötigen Informationen zu bekommen. Das alles verläuft streng linear und langweilte mich ein wenig, bis kurz vor Schluss die Story in die Gänge kommt. Durch die Erzählweise bleiben die Geschehnisse aber recht abstrakt. Für Robo-Fans einen Blick wert, aber kein echter Hammer in meinen Augen.
LRod: Total War - Warhammer 2: Rise of the Tomb Kings (PC)
Eigentlich hätte an dieser Stelle ein Text zu Civilization - Beyond Earth stehen sollen, aber angesichts der dummen KI – als GG-User ist man hier wohl sensibilisiert – brach LRod nach einer halben Partie entnervt ab und widmete sich lieber den Tomb Kings, dem neuen DLC-Volk für Total War - Warhammer 2. Gute Entscheidung, denn es folgte die großartigste Kampagne seit langem!
Als neues Volk haben die Tomb Kings eigene Siegbedingungen und müssen 5 der 9 Bücher des Nagash sammeln, die in Städten und feindlichen Armeen in der Spielwelt verteilt sind. Schon das dritte befand sich weit im Süden von meiner Startposition. Am schnellsten ging es per Schiff dorthin – mitten rein in einen 3-Parteien-Krieg meines Verbündeten mit Eschsenmenschen und Skaven, wo mich dann auch noch eine große Tiermenschen-Armee mit besagtem Buch erwartete. Es dauerte nicht lange, bis die erste Armee von den Skaven per Hinterhalt überrascht und zerstört wurde. Die Zweite zerschlug darauf die Restskaven, bevor diese mit der in der Nähe befindlichen weiteren Armee erneut angreifen konnte, während die dritte in einem harten Kampf den Tiermensch das Buch abnahm.
Danach standen meine geschwächte zweite und die stark dezimierte dritte Armee zwar eng zusammen, mussten aber einen erneuten Angriff der verbleibenden unbeschädigten Skaven-Armee aushalten und die ohnehin schon dezimierte dritte Armee direkt im Anschluss alleine noch einen Blitzangriff der restlichen Tiermenschen überstehen. Zum Glück machte mein Anführer, Settra the Imperishable, seinem Namen alle Ehre und konnte die übermächtigen Skaven ebenso in die Flucht schlagen wie die Reste der dritten Armee die übrigen Tiermenschen. Letztere Armee bestand danach allerdings nur noch aus Kommandant, Held und einer Artillerie-Einheit, erstere war auf ein Drittel reduziert. Mit den Resttruppen gelang es mir zum Glück, eine Skavenstadt einzunehmen und Verstärkung zu rekrutieren...
Ausgestattet mit Doppelherz und Beruhigungstee, kämpft sich timeagent in Dead Space durch die dunklen Gänge der USG Ishimura.
Ich war mir Anfangs nicht sicher, ob ich mich an Dead Space wagen sollte, doch durch Alien - Isolation und Layers of Fear abgehärtet, habe ich es todesmutig installiert. Bei Science Fiction kann ich schlecht „nein“ sagen. Kurz zur Technik: Die Grafik kommt noch gut rüber und beim Sound gibt es gleich gar nichts zu meckern („twinkle twinkle little star“ – creepy).
Anfangs hatte ich Bedenken wegen des Speichersystems, diese Speicherterminal hatten mir schon in Alien - Isolation nicht gefallen. Hier war aber schon bald Entwarnung angesagt, denn das System funktionierte richtig gut. Zum einen gibt es diese Terminals quasi an jeder Ecke und zum anderen läuft man wegen des Leveldesigns immer wieder an den Terminals vorbei. So ist es gar nicht möglich – außer durch eigenes Verschulden – viel Spielfortschritt zu verlieren.
Richtig loben muss ich, wie Dead Space die Spannung aufbaut und für Schockmomente sorgt. Es gibt einige Szenen, in denen zum Beispiel aus der Decke eine Platte herausbricht – was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass auch ein Necromorph erscheint. Eine deutlich bessere Lösung, als den Spieler ständig mit Gegnerhorden zu konfrontieren. Das Ballern kam aber dennoch nicht zu kurz.
In Punkto „Gruselfaktor“ kommt es nicht an Alien - Isolation heran. Während Ellen Ripley dem Xenomorph schutzlos ausgeliefert ist, packt Dead Space die grobe Splatterkeule aus. Dass man erlegte Monster noch mit Fußtritten weiter zerteilen kann, trägt viel zur Entspannung bei („und den kriegst du auch noch mit, du Mistvieh“). Das Gruseln kommt dennoch nicht zu kurz, diverse Shockmomente inklusive.
Angefixt vom Superbowl LII bekam ganga mächtig Lust, ein paar Bälle zu werfen und machte sich in Madden NFL 2018 auf den langen Weg in ein NFL-Team.
Die diesjährige Ausgabe von Madden NFL 2018 startet direkt mit dem Superbowl LI, die New England Patriots gegen die Atlanta Falcons. Und im Gegensatz zu FIFA 18, bei dem ich jede Taste seit Jahren auswendig kenne, stellt mich Madden erstmal vor einige Herausforderungen. Okay, dass ich die entsprechende Taste für den ausgewählten Receiver bei einem Pass drücken muss, ist noch recht einfach – allerdings gibt es gleich fünf unterschiedliche Pass-Arten. Die Grundsteuerung geht noch halbwegs gut von der Hand, an den Feinheiten wie zum Beispiel Audibles – also Anpassungen von Spielzügen, weil ich die Aufstellung der Defense lese (haha) – verzweifle ich auch noch jetzt noch ein wenig. Zumal man die Entscheidungen stets unter Zeitdruck treffen muss. Allerdings gibt es sehr gute Tutorials, in die man mehrere Stunden stecken kann, jedoch wie das gesamte Spiel nur in englischer Sprache.
Hauptsächlich habe ich meine Zeit in Longshot, dem Story-Modus verbracht. Hier steuert man Quarterback Devin Wade, der nach einer erfolgreichen Highschool-Karriere wegen persönlichen Rückschlägen den Football früh an den Nagel gehängt hat und nun sein Comeback in einer Reality-Show versucht. Euch erwarten jede Menge Cutscenes, in denen die reichlich klischeehafte Geschichte erzählt wird. Ich sage nur Freundschaftsspiel gegen QB-Legende Dan Marino auf einem Army-Stützpunkt im Nahen Osten. Das Spielen kam mir dabei ein wenig zu kurz, wobei der Ansatz, dass man es in den Draft schaffen möchte an sich gelungen ist. The Journey in FIFA 18 gefiel mir zwar besser, Longshot weiß aber auch zu unterhalten.
Nach vielen Jahren auf der Merkliste nutzt rammmses die Gelegenheit und holt endlich Shadow of the Colossus nach – als Remake-Version auf PS4 Pro. Und weiß nicht so recht, warum alle so davon schwärmen.
Immer wenn es irgendwo um die besten Spiele aller Zeiten geht taucht Shadow of the Colossus auf. Damals auf der PS2 ist der Titel an mir vorbeigegangen und auch für das Remastered auf PS3 konnte ich mich nicht aufraffen. Zu seltsam schien mir das Spielkonzept, zu altbacken die Grafik. Aber nun als Remake, das angeblich die Faszination des Spiels in die Moderne transportiert, musste ich zuschlagen.
Ich hatte vorher schon gehört, dass es in dem Spiel darum geht, 16 teils riesige Bossgegner in einer offenen Welt ausfindig zu machen und zu besiegen, war dann aber doch überrascht, dass das wirklich alles ist. Die Spielmechanik ist simpel und schnell begriffen, nur die eigenwillige Steuerung mit einer extra Taste zum Festhalten ist gewöhnungsbedürftig. Aber gut, so bin ich also losgezogen und habe einen der Kollosse nach dem anderen besiegt. Ich fand es spannend, welches der ähnlichen Stein-Monster wohl aus nächstes kommt. Die Welt ist ganz hübsch, aber eben auch recht leblos und spielerisch völlig belanglos.
Nach dem etwas anstrengenden, aber episch inszenierten letzten Kampf und einer ausnahmsweise längeren Zwischensequenz ist es dann auch vorbei und ich frage mich: Ja, und nu? Wirkt wie ein nettes, kleines Indie-Spiel, das seine Länge etwas überstrapaziert. Die minimalistische „Story“ aus untertitelten Kunstsprache-Esoterik-Gebrubbel und einem „Twist“, den man spätestens nach dem ersten Kampf erahnt, ist eher peinlich als emotional. In Erinnerung bleibt mir am ehesten die tolle Musik und nervige Wegfindung. Aber das große Kultspiel kann ich nicht erkennen.
Oft genug bieten Strategiespiele ein anspruchsvolles Gameplay und nur mäßige Grafik. Wartile probiert es einmal andersherum! Q-Bert wurde dabei mit der Cooldown-Mechanik nicht richtig warm.
Es war Liebe auf der ersten Blick. Die detailliert gestalteten Dioramen in Wartile sind ein echter Hingucker! Wow, so muss ein Hexfeldstrategiespiel aussehen, war mein erster Gedanke und ehe ich mich versah, war die Ehe geschlossen. Doch ach, hätten wir uns vor dem Ja-Wort auf Steam nur erst etwas näher kennengelernt... denn am Ende war die Beziehung kurz und mein Herz gebrochen.
Dabei bietet Wartile alles, was zu einer stabilen Partnerschaft gehört. Neben den wunderschönen Spielfeldern sind das levelbare Charaktere, die sich wie in einem Rollenspiel mit Ausrüstungsgegenständen ankleiden lassen. Sammelkarten mit Spezialfähigkeiten. Eine Taverne zum Anheuern neuer Partymitglieder. Und viele, viele Quests. Also bleiben wir zumindest gute Freunde?
Leider nein. Und dies liegt am Cooldown. Das Spielgeschen läuft in Echtzeit, die mit einer Art Bullettime verlangsamt, aber nie gestoppt werden kann. Jeder Aktion folgt eine Cooldown-Phase, in der eine Figur nichts machen kann. Das ist der Tod für jede ernste Beziehung, denn immer, wenn ich will, will sie nicht – und immer wenn sie kann, kann ich grad nicht.
Zu echter Interaktion kommt es dabei erst gar nicht! Ich darf zwar bestimmen, wo es lang geht, indem ich eine Figur auf ein Feld meiner Wahl setze. Den Austasch von Nettigkeiten (Kampf) macht sie dann aber selbst, ich darf dabei nur zuschauen. Und ab und zu eine Sammelkarte einwerfen. Das fühlt sich unecht an.
Bei meiner nächsten Liaison werde ich daher wieder mehr auf die inneren Werte achten und hab ein Auge auf Strategic Command WWII geworfen. Ciao bellissima, Wartile!
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Februar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Auf diese Rubrik kann man sich wirklich jeden Monat freuen. Da ist wieder mal ein schöner Batzen zusammengekommen.
@Q-Bert:
Einen Wiederspielwert von Attack of the Earthlings scheints nicht zu geben? Momentan hab ich genug anderes, aber ganz drum herum kommen, werd ich wohl nicht - denn das liest sich echt nicht uninteressant.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56357 - 4. März 2018 - 19:51 #
Zum Wiederspielwert:
Ein 2. Durchlauf wäre einfach das Gleiche nochmal. Lediglich die Spezialfähigkeiten der Einheiten könnte man dann in einer anderen Reihenfolge hochleveln. Man kann nicht alle Fähigkeiten für alle Einheiten bis Maximum ausbauen und welche Fähigkeiten man wann freischaltet, hat Auswirkungen auf die Spielweise (Fernkampf, Schleichen oder Nachkampf). Aber das allein reizt mich nicht genug, um es nochmal zu spielen.
Ist halt ein leckeres Bonbon, aber kein Dauerlutscher :)
Ich fand den Text auch sehr interessant, bis dann das Stichwort Rundentaktik fiel. Hatte es mir bis dahin eher als actionreiches Echtzeitspiel vorgestellt, dann wäre ich wirklich interessiert. Aber so leider weniger...
So geht's mir auch. Davon ab bin ich eh der Meinung, daß die Begriffe "Echtzeit" und "Strategie" noch nie zusammengepasst haben. Sollte in der Regel eher "Echtzeittaktik" heissen.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 4. März 2018 - 16:29 #
Wieder mal eine sehr schöne Galerie. Allerdings kann ich Maiks Meinung zu Remember me nicht nachvollziehen. Die Remix Sequenzen sind imo so pipi einfach dass es schon seltsam ist wenn man dafür eine Guide bemüht. Und auch die restlichen Kritikpunkte entlocken mir höchstens ein verwundertes ^^
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25740 - 4. März 2018 - 17:12 #
Wird wohl dran gelegen haben, dass ich dieses Element einfach nicht gut finde. Meine sehr subjektive Meinung muss du natürlich nicht teilen, denn sonst gäbe es keine Diskussionsmaterial. :)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 4. März 2018 - 22:36 #
Ich mochte sie auch und fands schade, dass es nur relativ wenige davon gab. Aber mir hat Remember Me eh gut gefallen, allein das Artdesign fand ich fantastisch.
Ich war beim lesen regelrecht geschockt. Remember Me ist doch ein Zuckerstückchen für alle Freunde von Cyberpunk und Comboprüglern. Selbst die Wallpaper zum Spiel seh ich mir heute noch gern an. Auch subjektive Meinung muss ihre Grenzen haben ;).
War auch etwas erschrocken, mir hat der Game sehr gefallen gehabt. Das einzige was etwas gestört hat war die schlechte Lippensynchronität bei der deutschen Sprachausgabe.
Ich fand Remember Me auch ganz gut. Vielleicht etwas sperrig, aber trotzdem okay. Es brauchte zwar ca. die Hälfte des Spieles, bis ich gut mit dem Kampfsystem klar kam bzw. genug Optionen hatte, um mir sinnvolle Combos zu erstellen, aber danach ging es eigentlich ganz okay von der Hand und meistens passierte in den Kämpfen dann sogar das, was ich wollte – aber auch nicht immer.
Dem Spiel hätte ein wenig Politur sicher noch ganz gut getan, aber ansonsten war es schon okay. Und sah natürlich umwerfend gut aus.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12881 - 4. März 2018 - 19:09 #
Hmm, Remember Me habe ich eigentlich als ganz spaßig in Erinnerung. Kein Überflieger, aber in Ordnung. Habe es ganz gerne beendet. Aber, lieber Maik, dass sich hier noch jemand anderes an Oni erinnert, das finde ich schon bemerkenswert. Das Spiel war objektiv betrachtet ja schon die Definition von Mittelmäßigkeit, aber ich habe es bestimmt 20 mal durchgespielt. Vielen Dank, dass Du mir den Titel ins Gedächtnis zurück geholt hast.
Oni hatte schon ein ganz ordentliches Kampfsystem. Viel mehr ist davon bei mir aber auch nicht hängen geblieben. Dieses ganze "Wir sind ein westliches Studio, aber machen einen auf Anime" wirkte allerdings schon recht seltsam.
Ich kann mich auch nicht mehr an allzu viel von Oni erinnern, aber ich glaube ich hatte einigen Spaß damit. Und ich würde es echt mal gerne wieder spielen... gibt's nur leider nirgendwo digital :(
Ich mochte Oni auch. Hatte sogar mal einen zweiten Durchlauf gestartet, aber wegen eines kaputten Spielstands abbrechen müssen.
Dass die Grafik und die deutsche Synchro höchstens mäßig waren, fand ich eigentlich ganz gut zum Anime-Szenario passend. ;-)
Und das Geprügel hat halt Spaß gemacht. Remember Me steht auf meiner Steam Wishlist ganz oben, bisher habe ich es aber noch nicht gekauft.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 174687 - 6. März 2018 - 0:59 #
Ach, Oni! Gerade aus dem Regal geholt, da werden Erinnerungen wach. Der Anime-Stil und der Nahkampf hatten es mir besonders angetan. Die Geschichte glaube ich auch, gerade ergeben meine Erinnerungsbruckstücke aber so etwas wie eine Trash-Version von Ghost in the Shell.
Dead Space würde ich nochmal gerne zum ersten Mal spielen. Seit Release spiele ich es ca. 1-2 Mal im Jahr durch.
Also Remember Me war damals ja für mich ein Überraschungshighligt. Das einzig schlechte war die deutsche Sprachausgabe ;-) Kann dem Beitrag überhaupt nicht zustimmen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56357 - 4. März 2018 - 20:02 #
Die Zwerge muss ich auch mal wieder weiterspielen... da war ich ein bisschen genervt, als mich die Story dann zum 3. Mal quer über die gesamte Karte geschickt hat. Und es kam just Divinity 2: Original Sins raus, da blieben die Zwerge dann liegen.
Das Kampfsystem find ich ganz OK. Ja, ich musste einige Kämpfe mehrmals starten und andere Taktiken ausprobieren - ganz entscheidend ist oft, wo man sich auf dem Schlachtfeld positioniert. Aber unfair wird es nicht und ein bisschen Herausforderung darf ja auch da sein. :)
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 4. März 2018 - 21:27 #
Was ich auch nicht verstanden habe. Warum starten Kämpfer, die eine volle Enerigieleiste haben im Kampf plötzlich mit halber Energie? Das macht doch gar keinen Sinn.
Unfair fand ich nur die aufeinanderfolgenden Kämpfe am Ende, ohne auch nur eine Chance, die Recken mal zu verarzten. Das die verwendeten Helden sehr verschiedene Strategien zulassen fand ich cool, auch das friendly Fire war realistisch. Lieblingstrategie: Glasperlen zum ablenken auswerfen, Bombe in den Ablenkungskreis, passt!
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 4. März 2018 - 22:40 #
Fand das Kampfsystem nicht toll und manche Kämpfe waren auch einfach schlecht designt. Hab darum auf Leicht gespielt, wollte eh hauptsächlich die Story erleben und mich nicht frustrieren lassen.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 5. März 2018 - 10:24 #
Die Zwerge fand ich sehr spaßig. Das Kampfsystem war etwas gewöhnungsbedürftig. Aber als ich anfing, mich mal auf das wesentliche zu konzentrieren, gingen sie recht leicht von der Hand und brauchten nicht mehr als 2-3 Restarts. Es gab ja doch manchmal ein paar Überraschungen mittendrin.
Bei den Kämpfen am Ende hat es mich zwar auch überrascht, dass es mehrere in Folge gab. Aber das war ganz gut machbar. Zu dem Zeitpunkt waren die Helden schon ein klein wenig übermächtig.
Mir hat es auch gut gefallen, auch wenn es in der Tat alles andere als perfekt ist. Zum Glück war es relativ kurz, dadurch konnte ich abschließen, solange es noch Spaß gemacht hat.
Ich wäre daher auch für eine verbesserte Fortsetzung zu haben.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 4. März 2018 - 23:45 #
Es gibt zumindest eine ganze Liste von Balancing-Aenderungen, die soweit ich mich erinnere gerade im Hinblick auf Multiplayer gedacht waren. Mehr weiss ich leider nicht, habe HoMM immer nur Singleplayer gespielt.
Einfacher als die CD ist vermutlich eine Komplettedition auf gog.com. Ich weiss nicht, ob HotA die anderen Erweiterungen voraussetzt.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 4. März 2018 - 21:40 #
@Q-Bert, nette Tipps zu Railway Empire! Ist mir aber noch zu teuer, um es jetzt zu spielen.
Und was zur Hölle haben sich die Entwickler bei Wartile gedacht? Hektik in nem Rundenstrategical. Mag ich gar nicht. Hatte bisher nur gelesen, das der Schwierigkeitsgrad rasant ansteigt und das erstmal von der Liste genommen, aber so wie die es beschreibst, wird das auch nicht mehr auf die Liste kommen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56357 - 5. März 2018 - 1:19 #
Bei Wartile ist echt alles kaputt :(
Der "Schwierigkeitsgrad" ist insofern nervig, da man nicht einfach eine Mission nach der anderen spielen kann, sondern man grindet sich wieder und wieder durch die selben Maps, um Erfahrung zu sammeln, bis man stark genug ist für die nächste Storymission. Ohne Grinding ist man chancenlos.
Aber mein Lieblingsaufreger ist ja die Bogenschützin... die steht naturgemäß hinter den Nahkämpfern, weil klein und schwach. Aber dann schießt diese vermaledeite Zicke nicht mal automatisch! Warum nur?! Die Nahkämpfer hauen doch auch automatisch zu, sobald ein Gegner in Reichweite ist. Miss Archer möchte hingegen um jeden einzelnen Schuss persönlich per Mausklick gebeten werden. Und um die Katastrophe perfekt zu machen, blockieren die eigenen Nahkämpfer auch noch die Line-of-Sight, sie kann nicht über die Köpfe der Kollegen hinwegschießen. Dass sowas durch die Zielgruppen-Qualitätskontrolle durchgegangen ist, ist mir ein völliges Rätsel.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 5. März 2018 - 0:59 #
Ich hab "Shadow of the Colossus" am Wochenende beendet. Zum ersten Mal. Hatte zwar auch das PS3-Remaster, aber wollte erst Ico durchspielen und hab das leider nie vollendet.
Und im Gegensatz zu rammmses fand ich die Welt des Spiels wirklich toll. Ich bin sehr gern minutenlang durch die leeren Landschaften geritten und hab einfach nur die Atmosphäre genossen, die damit erzeugt wurde. Schönes Spiel für dunkle Winterabende!
Und das Ende des Spiels... ein Part davon hat mich sehr überrascht und ist genial. :-)
Nervig fand ich am Spiel nur ab und an das bockige Pferd (hat teilweise was von Last Guardian) und die schreckliche Kamera, die es immer besser als der Spieler wissen will.
Erster! :) Juhuu, die Du ist da! :)
Geht das hier auch schon los? ^^
Wie immer eine interessante und abwechslungsreiche Galerie!
Wieder eine tolle Galerie. Vielen Dank an die Teilnehmer und Chris!
Auf diese Rubrik kann man sich wirklich jeden Monat freuen. Da ist wieder mal ein schöner Batzen zusammengekommen.
@Q-Bert:
Einen Wiederspielwert von Attack of the Earthlings scheints nicht zu geben? Momentan hab ich genug anderes, aber ganz drum herum kommen, werd ich wohl nicht - denn das liest sich echt nicht uninteressant.
Zum Wiederspielwert:
Ein 2. Durchlauf wäre einfach das Gleiche nochmal. Lediglich die Spezialfähigkeiten der Einheiten könnte man dann in einer anderen Reihenfolge hochleveln. Man kann nicht alle Fähigkeiten für alle Einheiten bis Maximum ausbauen und welche Fähigkeiten man wann freischaltet, hat Auswirkungen auf die Spielweise (Fernkampf, Schleichen oder Nachkampf). Aber das allein reizt mich nicht genug, um es nochmal zu spielen.
Ist halt ein leckeres Bonbon, aber kein Dauerlutscher :)
Danke schön.
Das ist denk ich auch ok, nach so nen Zeitfresser wie Xcom 2 könnte ich nicht gebrauchen. :D
Attack of the Earthlings habe ich auch mal auf meine Steam-Wunschliste gesetzt. Liest sich sehr interessant.
Ich fand den Text auch sehr interessant, bis dann das Stichwort Rundentaktik fiel. Hatte es mir bis dahin eher als actionreiches Echtzeitspiel vorgestellt, dann wäre ich wirklich interessiert. Aber so leider weniger...
...das ist mein Lieblingsgenre. ;)
Bei mir genau anders rum. Bei Echtzeit-Strategie bin ich direkt raus, Rundentaktik gerne.
Nee, so alt bin ich noch nicht. ;-)
Dann war ich wohl immer alt ;)
So geht's mir auch. Davon ab bin ich eh der Meinung, daß die Begriffe "Echtzeit" und "Strategie" noch nie zusammengepasst haben. Sollte in der Regel eher "Echtzeittaktik" heissen.
Ja, immer wieder interessant diese Galerie.
Wieder mal eine sehr schöne Galerie. Allerdings kann ich Maiks Meinung zu Remember me nicht nachvollziehen. Die Remix Sequenzen sind imo so pipi einfach dass es schon seltsam ist wenn man dafür eine Guide bemüht. Und auch die restlichen Kritikpunkte entlocken mir höchstens ein verwundertes ^^
Wird wohl dran gelegen haben, dass ich dieses Element einfach nicht gut finde. Meine sehr subjektive Meinung muss du natürlich nicht teilen, denn sonst gäbe es keine Diskussionsmaterial. :)
So schaut's. :)
Ich fand sie im Gegensatz zu dir interessant und simpel.
Ich mochte sie auch und fands schade, dass es nur relativ wenige davon gab. Aber mir hat Remember Me eh gut gefallen, allein das Artdesign fand ich fantastisch.
Das wollte ich eigentlich immer mal spielen, hab es aber irgendwie nie geschafft.
Ich war beim lesen regelrecht geschockt. Remember Me ist doch ein Zuckerstückchen für alle Freunde von Cyberpunk und Comboprüglern. Selbst die Wallpaper zum Spiel seh ich mir heute noch gern an. Auch subjektive Meinung muss ihre Grenzen haben ;).
War auch etwas erschrocken, mir hat der Game sehr gefallen gehabt. Das einzige was etwas gestört hat war die schlechte Lippensynchronität bei der deutschen Sprachausgabe.
Mich hat der Zerriss auch erschrocken. Aber die Erinnerungssequenzmanipulierungen fand ich ebenfalls nervig und überflüssig.
Ich fand Remember Me auch ganz gut. Vielleicht etwas sperrig, aber trotzdem okay. Es brauchte zwar ca. die Hälfte des Spieles, bis ich gut mit dem Kampfsystem klar kam bzw. genug Optionen hatte, um mir sinnvolle Combos zu erstellen, aber danach ging es eigentlich ganz okay von der Hand und meistens passierte in den Kämpfen dann sogar das, was ich wollte – aber auch nicht immer.
Dem Spiel hätte ein wenig Politur sicher noch ganz gut getan, aber ansonsten war es schon okay. Und sah natürlich umwerfend gut aus.
Tolle Galerie, danke!
Und direkt mal "Dungeon Rushers" auf die Wunschliste gesetzt. :)
Hmm, Remember Me habe ich eigentlich als ganz spaßig in Erinnerung. Kein Überflieger, aber in Ordnung. Habe es ganz gerne beendet. Aber, lieber Maik, dass sich hier noch jemand anderes an Oni erinnert, das finde ich schon bemerkenswert. Das Spiel war objektiv betrachtet ja schon die Definition von Mittelmäßigkeit, aber ich habe es bestimmt 20 mal durchgespielt. Vielen Dank, dass Du mir den Titel ins Gedächtnis zurück geholt hast.
Der Soundtrack von Oni läuft immer noch bei mir. Schöne Breakbeat/Elektromucke.
Oni hatte schon ein ganz ordentliches Kampfsystem. Viel mehr ist davon bei mir aber auch nicht hängen geblieben. Dieses ganze "Wir sind ein westliches Studio, aber machen einen auf Anime" wirkte allerdings schon recht seltsam.
Ich kann mich auch nicht mehr an allzu viel von Oni erinnern, aber ich glaube ich hatte einigen Spaß damit. Und ich würde es echt mal gerne wieder spielen... gibt's nur leider nirgendwo digital :(
Ich mochte Oni auch. Hatte sogar mal einen zweiten Durchlauf gestartet, aber wegen eines kaputten Spielstands abbrechen müssen.
Dass die Grafik und die deutsche Synchro höchstens mäßig waren, fand ich eigentlich ganz gut zum Anime-Szenario passend. ;-)
Und das Geprügel hat halt Spaß gemacht. Remember Me steht auf meiner Steam Wishlist ganz oben, bisher habe ich es aber noch nicht gekauft.
Ach, Oni! Gerade aus dem Regal geholt, da werden Erinnerungen wach. Der Anime-Stil und der Nahkampf hatten es mir besonders angetan. Die Geschichte glaube ich auch, gerade ergeben meine Erinnerungsbruckstücke aber so etwas wie eine Trash-Version von Ghost in the Shell.
Das kommt ja auch ganz gut hin.
Dead Space würde ich nochmal gerne zum ersten Mal spielen. Seit Release spiele ich es ca. 1-2 Mal im Jahr durch.
Also Remember Me war damals ja für mich ein Überraschungshighligt. Das einzig schlechte war die deutsche Sprachausgabe ;-) Kann dem Beitrag überhaupt nicht zustimmen.
Die Zwerge muss ich auch mal wieder weiterspielen... da war ich ein bisschen genervt, als mich die Story dann zum 3. Mal quer über die gesamte Karte geschickt hat. Und es kam just Divinity 2: Original Sins raus, da blieben die Zwerge dann liegen.
Das Kampfsystem find ich ganz OK. Ja, ich musste einige Kämpfe mehrmals starten und andere Taktiken ausprobieren - ganz entscheidend ist oft, wo man sich auf dem Schlachtfeld positioniert. Aber unfair wird es nicht und ein bisschen Herausforderung darf ja auch da sein. :)
Was ich auch nicht verstanden habe. Warum starten Kämpfer, die eine volle Enerigieleiste haben im Kampf plötzlich mit halber Energie? Das macht doch gar keinen Sinn.
Unfair fand ich nur die aufeinanderfolgenden Kämpfe am Ende, ohne auch nur eine Chance, die Recken mal zu verarzten. Das die verwendeten Helden sehr verschiedene Strategien zulassen fand ich cool, auch das friendly Fire war realistisch. Lieblingstrategie: Glasperlen zum ablenken auswerfen, Bombe in den Ablenkungskreis, passt!
Fand das Kampfsystem nicht toll und manche Kämpfe waren auch einfach schlecht designt. Hab darum auf Leicht gespielt, wollte eh hauptsächlich die Story erleben und mich nicht frustrieren lassen.
Wenn man sich mit dem Kampfsystem einfuchst ist das Spiel auch auf schwer voll leicht.
Das Kampfsystem war mir aber zu unspaßig, um mich da reinfuchsen zu wollen. Bin eh kein Freund von pausierbaren Echtzeitkämpfen.
Die Zwerge fand ich sehr spaßig. Das Kampfsystem war etwas gewöhnungsbedürftig. Aber als ich anfing, mich mal auf das wesentliche zu konzentrieren, gingen sie recht leicht von der Hand und brauchten nicht mehr als 2-3 Restarts. Es gab ja doch manchmal ein paar Überraschungen mittendrin.
Bei den Kämpfen am Ende hat es mich zwar auch überrascht, dass es mehrere in Folge gab. Aber das war ganz gut machbar. Zu dem Zeitpunkt waren die Helden schon ein klein wenig übermächtig.
Mir hat es auch gut gefallen, auch wenn es in der Tat alles andere als perfekt ist. Zum Glück war es relativ kurz, dadurch konnte ich abschließen, solange es noch Spaß gemacht hat.
Ich wäre daher auch für eine verbesserte Fortsetzung zu haben.
Horn of the abyss? Noch nie gehört, aber da werde ich wohl mal meine Schubladen nach der HoMM3 CD durchsuchen müssen, um das auszuprobiern.
Ist da auch Futter in Form von Multiplayer dabei?
Es gibt zumindest eine ganze Liste von Balancing-Aenderungen, die soweit ich mich erinnere gerade im Hinblick auf Multiplayer gedacht waren. Mehr weiss ich leider nicht, habe HoMM immer nur Singleplayer gespielt.
Einfacher als die CD ist vermutlich eine Komplettedition auf gog.com. Ich weiss nicht, ob HotA die anderen Erweiterungen voraussetzt.
Mit Version 1.3.0 habe ich heute endlich mal mit Xenoblade Chronicles 2 begonnen. Die ersten 3 Stunden gefallen mir schon mal sehr gut.
Schöne Galerie! Danke allen Teilnehmern für die Einblicke.
Schöne Galerie. Nix dabei, was ich jetzt auch spielen müsste, aber ein toller Blick über den Tellerrand.
@Q-Bert, nette Tipps zu Railway Empire! Ist mir aber noch zu teuer, um es jetzt zu spielen.
Und was zur Hölle haben sich die Entwickler bei Wartile gedacht? Hektik in nem Rundenstrategical. Mag ich gar nicht. Hatte bisher nur gelesen, das der Schwierigkeitsgrad rasant ansteigt und das erstmal von der Liste genommen, aber so wie die es beschreibst, wird das auch nicht mehr auf die Liste kommen.
Bei Wartile ist echt alles kaputt :(
Der "Schwierigkeitsgrad" ist insofern nervig, da man nicht einfach eine Mission nach der anderen spielen kann, sondern man grindet sich wieder und wieder durch die selben Maps, um Erfahrung zu sammeln, bis man stark genug ist für die nächste Storymission. Ohne Grinding ist man chancenlos.
Aber mein Lieblingsaufreger ist ja die Bogenschützin... die steht naturgemäß hinter den Nahkämpfern, weil klein und schwach. Aber dann schießt diese vermaledeite Zicke nicht mal automatisch! Warum nur?! Die Nahkämpfer hauen doch auch automatisch zu, sobald ein Gegner in Reichweite ist. Miss Archer möchte hingegen um jeden einzelnen Schuss persönlich per Mausklick gebeten werden. Und um die Katastrophe perfekt zu machen, blockieren die eigenen Nahkämpfer auch noch die Line-of-Sight, sie kann nicht über die Köpfe der Kollegen hinwegschießen. Dass sowas durch die Zielgruppen-Qualitätskontrolle durchgegangen ist, ist mir ein völliges Rätsel.
Bäh, klingt gruselig. Grinding bei so einem Spiel? Das und die anderen "Mechaniken" verleiten mir auch jeden Spielspass.
Auch mir hat die Galerie wieder sehr gut gefallen.
Danke für die Galerie. Wie immer interessante Eindrücke der anderen User.
Tolle Titelauswahl - bin immer wieder erstaunt, was an Spielen so alles unbemerkt an einem vorbeigeht oder vorbeigegangen ist!
Ich hab "Shadow of the Colossus" am Wochenende beendet. Zum ersten Mal. Hatte zwar auch das PS3-Remaster, aber wollte erst Ico durchspielen und hab das leider nie vollendet.
Und im Gegensatz zu rammmses fand ich die Welt des Spiels wirklich toll. Ich bin sehr gern minutenlang durch die leeren Landschaften geritten und hab einfach nur die Atmosphäre genossen, die damit erzeugt wurde. Schönes Spiel für dunkle Winterabende!
Und das Ende des Spiels... ein Part davon hat mich sehr überrascht und ist genial. :-)
Nervig fand ich am Spiel nur ab und an das bockige Pferd (hat teilweise was von Last Guardian) und die schreckliche Kamera, die es immer besser als der Spieler wissen will.
Muss jetzt doch endlich mal Ico nachholen.
Wieder tolle Einblicke. Danke dafür, eine meiner Lieblingsrubriken hier.
Schöne Galerie, Dank an alle Beteiligten!
Wieder eine tolle Galerie, vielen Dank an alle Beteiligten für die Mühen!
Dem schließe ich mich an!
Ah, Slaps und Beans sollte ich auch mal spielen.
Ich auch...
Oje, Horizon liegt immer noch auf meinem Stapel. Vielleicht im Winter...
Ich hab gerade wieder damit angefangen.
Schöne Galerie, Danke
Danke für die tolle Übersicht :)
Vielen Dank für deine Mühe, Chris, und an alle fürs Beisteuern ihrer Texte!
Heroes 3 mit Mods ist ein Gedicht!
Danke
Ist immer eine freude!