Wenn wir sagen, wir wollen jeden Morgen ein wenig mehr als am Vortag lächeln, dann halten wir das auch ein – auch wenn ihr euch vielleicht nicht vorstellen könnt, dass sich das mit zunehmendem Schlafmangel immer schwerer gestaltet. Doch wir sind nicht zum Jammern hier und wollen das auch gar nicht, denn Spaß haben wir in Los Angeles trotzdem. Was wir am zweiten Messetag auf der E3 erlebt haben, erfahrt ihr auf den folgenden Bildern. Wie jeden Tag gibt's die letzten fünf Fotos exklusiv für Premium-Mitglieder. Und jetzt: Viel Spaß!
Noch vor dem Frühstück stand die erste Arbeit an. Da wir am Mittwoch erst spät nach Hause kommen sollten (warum, erfahrt ihr später), war der Plan, das Fazitvideo direkt auf der E3 aufzunehmen. Unser mobiler Foto- / Videohintergrund war somit nicht mehr nötig, weswegen wir ihn schon mal zur Seite räumten. Das Zusammenfalten der Wand auf einen Ring mit rund 50 Zentimeter Durchmesser ist übrigens einfacher, als es im ersten Moment aussieht. Man muss ihn in dieser Haltung lediglich weiter nach vorne ziehen und gleichzeitig nach unten drücken. Füße weg, und fertig.
Zumindest Christoph hatte sich sein Frühstück damit schon mal verdient. Trotzdem zeigen wir euch heute mal einen der drei Teller, die Benjamin verputzt hat (also das, was auf diesem liegt). Er bevorzugt seine Bagels ungetoastet. Sein Fazit zum Salami-Bagel: „Hauptsache fettig!“
In der Metro zeigen die beiden GG-Redakteure dann wieder ihr wahres Gesicht. All die gute Laune vom ersten Tagesselfie ist vergessen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die vorige Bahn Verspätung hatte und die beiden wegen Überfüllung der Metro an Sauerstoffmangel litten.
Christoph hatte vor dem ersten Termin noch etwas Zeit und nutzte diese, um ein wenig durch die West Hall zu schlendern und schon mal herauszufinden, wo genau sich der Pressecounter von Nintendo befindet. Er war aber nicht der einzige, der heute Breath of the Wild spielen wollte: Die Schlange für Normalbesucher konnte sich locker mit der eines beliebigen Blizzard-Spiels auf der Gamescom messen. Wer sich erst um 10:30 Uhr (also 30 Minuten nach Öffnung der Halle) bei Zelda anstellte, konnte sicher sein, nichts anderes mehr an diesem Tag zu sehen.
Hier ein Bild vom Farpoint-Stand bei Sony. Der Plastikcontroller fand bei euch ja eher wenig Anklang, die Tester vor Ort scheint das optische Design hingegen genauso wenig wie uns zu stören. Spätestens wenn man die PlayStation VR auf dem Kopf hat und das Spiel beginnt, hat man übrigens auch vergessen, dass sich theoretisch hunderte Zuschauer um einen herum befinden.
In Sachen Andrang in den Hallen nehmen sich die Gamescom und die E3 übrigens nicht viel. Auch hier in Los Angeles muss man sich durch die Gänge ein wenig durchboxen. Die E3 ist zwar theoretisch eine Fachbesuchermesse, praktisch bekommt aber jeder ein Ticket, der auch nur im Entferntesten etwas mit Spielen zu tun hat und sein Portemonnaie öffnet.
Der Vault Boy war auch da und hielt Wache, dass niemand flüchtet. Wir haben uns natürlich an die Regeln gehalten, weswegen es einen Daumen nach oben gab.
Benjamin hielt sich derweil nur wenige Meter weiter bei Capcom auf, wo er – und darauf ist Christoph wirklich neidisch, nachdem er im letzten Jahr die Kitchen-Demo spielen durfte – Resident Evil 7 mit PlayStation VR ausprobierte.
Er lernt es einfach nicht und versucht es jedes Jahr aufs Neue. Zur Mittagszeit stehen im Pressecenter für Journalisten kostenlose Care-Pakete zur Verfügung. Warnung hätte es für Christoph eigentlich schon sein müssen, dass nur noch zwei von ihnen auf dem Tisch lagen, und ihm ein Pressevertreter schon mit leeren Händen und der Warnung „It's veggie“ entgegen kam. Aber: No risk, no fun, oder?
So schlimm sieht es aber doch gar nicht aus, das Veggie-Sandwich. Am Ende kommt es dann aber doch auf den Geschmack an, und damit wäre auch alles gesagt. Schlimmer noch war aber der versalzene Nudelsalat unter dem Sandwich. Dafür waren aber immerhin der Cookie und der Apfel zu gebrauchen, und die Chips lassen wir uns dann morgen im Flieger schmecken.
Jetzt aber schnell zu Nintendo, sonst verlieren wir nachher noch wertvolle Zeit, The Legend of Zelda – Breath of the Wild anzuspielen. Üblicherweise gibt es dort aber immer zuerst eine sogenannte Booth-Tour. Die hat sich gelohnt, Nintendo hat sich bei der Gestaltung ihres Messestands nicht lumpen lassen.
Unsere Eindrücke zum neuen Zelda haben wir bereits in einer Preview mit euch geteilt, ein „Beweisfoto“ soll an dieser Stelle aber trotzdem nicht fehlen. Dass ihr auf dem Bild nicht das WiiU Gamepad seht, hat übrigens einen Grund: Nintendo wollte nicht, dass dies abfotografiert wird. Zu sehen gab es auf dem Display aber eh nichts außer des Controller-Layouts. Der Bildschirm hingegen durfte abgelichtet werden, solange klar zu erkennen ist, dass es sich nicht um einen direkt abgegriffenen Screenshot handelt.
… dann die Arbeit. Christoph ging gleich danach ins Pressecenter, um möglichst schnell eine Preview online stellen zu können. Benjamin nutzte ebenfalls einen freien Doppelslot zwischen Terminen, um etwas über Resident Evil 7 zu schreiben.
Die meisten Kaffeetrinker werden die Nase rümpfen, aber ab und an trinkt Christoph gerne mal einen entkoffeinierten Kaffee – wie hier während des Wartens auf den Beginn der Skylanders-Präsentation. Den Geschmack mag er, nur verträgt er das Koffein nicht. Dass das, was hier aus dem Bottich kam, aber nicht viel mit richtigem Kaffee zu tun hat, schmeckte auch er.
Vom überaus gelungenen 2K-Messestand hatten wir euch gestern schon ein Bild gezeigt. Heute spielte dort dann ganz stilecht eine Band, was für eine super Atmosphäre sorgte. Da können wir nur hoffen, dass der Publisher den Messestand im August mit nach Köln bringt.
Die letzten Termine des Tages standen für Benjamin und Christoph in der Concourse Hall statt. Hierbei handelt es sich um eine Minihalle zwischen den beiden großen Hallen, die hauptsächlich von Indie-Studios genutzt werden. Wie in den Meeting Rooms darf man hier keine Bling-Bling-Stände erwarten, was aber auch mal sehr entspannend wirken kann.
Da heute Abend das Nintendo-Dinner auf dem Programm stand, nahmen die beiden ihr tägliches Fazitvideo gleich auf der Messe auf. Damit nicht dauernd irgendwelche Leute durchs Bild laufen, nutzten sie hierfür einen der kleinen Räume im Pressecenter.
Auf dem Weg zum Nintendo-Dinner in Downtown kamen die beiden an der Baustelle des Wilshire Grand Towers vorbei, der bei seiner geplanten Eröffnung 2017 das höchste Gebäude in Los Angeles sein wird. Die Gesamthöhe beträgt dann 335 Meter inklusive Antenne, das Dach ist 283 Meter hoch. An dieser Stelle verabschieden wir uns für heute von unseren normalen Usern. Premium-User sehen nun fünf weitere Bilder von den Speisen beim Nintendo-Dinner und einem Herren, von dem die meisten nur die Stimme kennen werden. Informationen zu Premium findet ihr auf dieser Übersichtsseite.
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