Auf ging’s, der letzte Messetag stand an. Während es Jan noch schafft, übermotiviert in die Kamera zu grinsen, muss sich Christoph für ein Lächeln schon etwas mehr anstrengen. Immerhin waren die beiden wie Ernst (nicht auf dem Bild) pünktlich zum verabredeten Treffpunkt in der Hotellobby. Im Gegensatz zu Benjamin, der sich nach erfolgreichem Test der Snooze-Funktion seines Handys noch unter der Dusche befand, und einem gewissen Chefredakteur. Letzterer rief jedoch wenige Sekunden später an und fragte, wo wir denn bleiben würden. Schließlich habe er doch eine Mail geschrieben, dass er ein paar Lakaien beim Tragen brauche.

Also ein letztes Mal rauf in die siebte, natürlich die oberste Etage. Ihr wisst schon – da, wo die Könige nächtigen, während die Untergebenen im vierten Stockwerk untergebracht werden. Mit Sack und Pack ging es kurz darauf wieder nach unten, doch schnell musste noch ein Foto vom wunderschönen Himmel über Köln geschossen werden.

Kurz darauf hieß es schon wieder warten. Jörg checkte in diesem Moment aus, und auch Benjamin befand sich langsam auf dem Weg nach unten.

Strahlte eben noch die Sonne, meldete sich der Wettergott nun mit Mistwetter zurück. Soll wohl irgendeine Analogie oder so zu unserer Anreise am Dienstag sein. Fotos vom Frühstück enthalten wir euch übrigens nicht mit Absicht vor: Der Schwabe in unserem Team hat einfach nur einen Weg gefunden, die Kosten weiter zu optimieren.

Was soll uns dieser Blick sagen – also der von Jan, nicht der vom Vaultboy. Ob die Foto-Lovestory heute wohl ein Ende nehmen wird?

Ihr müsst wissen: Für die meisten Pressevertreter ist der Freitag der letzte Messetag, was unter anderem damit zusammenhängt, dass das Businesscenter am Samstag und Sonntag geschlossen hat. Und für viele Journalisten könnte es nichts schlimmeres geben, als sich zu dem Pöbel in die stickigen Entertainmenthallen zu begeben. Wir haben uns trotzdem getraut, wie wir euch auf den nächsten Bildern beweisen werden.

An diesem Freitag hatten einige Presseleute jedoch scheinbar schon die Heimreise angetreten. Anders können wir uns nicht erklären, warum es hier so leer war.

 

Wir jedenfalls schlagen uns am Morgen, es ist noch nicht ganz so viel los, gekonnt durch die Gänge.

Hatten wir „gekonnt“ gesagt? Naja, das klappt natürlich nicht immer. Ernst ist nämlich gezielt in eine Sackgasse gelaufen und darf noch vor verschlossenen Türen warten.

Christoph hat anscheinend etwas mehr Gamescom-Erfahrung und steht bereits gespannt wartend in der Schlange, um zu den Ersten Oculus-Lift-Testern an diesem Tag zu gehören. Auch das Standpersonal, im Bild seht ihr die Zuständigen für die Samsung Gear VR und nicht etwa MasseurInnen, kann es kaum abwarten.

Da staunte Christoph nicht schlecht. Er hatte einen Termin bei Konami, und plötzlich saß sein Kollege Benjamin neben ihm. Er kam zufällig vorbei und konnte sich die Chance nicht nehmen lassen, mal wieder eine dicke Abreibung zu kassieren. Noch besser als die Rückenansichten der beiden Redakteure ist aber die Entstehungsgeschichte dieses Bilds. Adam Bhatti, seines Zeichens European Product Manager für PES, schaffte es selbst in mehreren Anläufen nicht, mit unserer Kamera im Automatikmodus ein scharfes Foto zu produzieren. Plötzlich sagte er, er müsse mal weg. Seinem Kollegen drückten wir daraufhin lieber das iPhone in die Hand.

Gerne würden wir euch sagen, mit welchem Japaner von Final Fantasy 15 Jan hier einen Termin hatte. Doch er hatte es auch am letzten Tag noch nicht gelernt und die Fotos immer noch nicht mit hilfreichen Dateinamen versehen. Wir könnten jetzt natürlich recherchieren, vermutlich wird er auch eine Final-Fantasy-Legende sein, aber wir haben ja noch einen weiteren Japaner getroffen.

Bei Square Enix traf sich Christoph nämlich mit Mega Man-Schöpfer Keiji Inafune, um sich mit ihm über sein aktuelles Projekt Mighty No. 9 zu unterhalten. Wir hätten ihm wohl besser nicht direkt zu Beginn die (hier auf dem Bild auf der Couch liegende) Retro Gamer in die Hand gedrückt. Wir bezweifeln zwar, dass er abseits der Bilder und einiger Spieletitel viel entziffern konnte, trotzdem blätterte er die gesamte Ausgabe von vorne bis hinten durch – und zwar seitenweise.

Es ging wieder zurück zu Konami, eigentlich stand eine Präsentation zu Metal Gear Solid 5 an. Zufällig wurde gerade aber auch Mittagessen serviert, und diese Chance darf man sich einfach nicht entgehen lassen. Lecker war's, nur ein wenig drüsch, wie der Rheinländer sagen würde. Vor allem die Gnocchis waren ohne Sauce kaum runterzukriegen, hinterließen dafür aber einen schönen sichtbaren Fleck auf Christophs Hemd.

Dass sich in den Businesshallen nicht nur Fachbesucher und die Presse aufhalten, beweist dieses Bild. Worauf es dieser kleine Kerl wohl abgesehen hat?

Aha, der UEFA-Pokal sollte es also sein. Wie unauffällig er gerade schaut, ob ihn auch wirklich niemand beobachtet. Stellt sich nur noch die Frage, wie er das Glas entfernen möchte und wo genau er den Pott dann verstaut.

Wir mussten mehrmals die Bilder vergleichen, um sicher zu gehen: Bei dem Jungen in diesem Bild handelt es sich nicht um den Gauner in den letzten beiden Fotos. Mit detektivischem Spürsinn haben wir den entscheidenden Unterschied im T-Shirt ausgemacht, den Hut hätte er sich schließlich auch später erst aufgesetzt haben können. Und jetzt kommt uns nicht mit Theorien, er habe das Shirt gewechselt.

Bei Microsoft lief Jan Larry Hryb (Major Nelson) in die Arme – vielleicht war es aber auch umgekehrt. Der setzte natürlich gleich sein bekanntes Grinsen auf. Für die Zahnpasta-Werbung reicht es am letzten Messetag aber nur noch bei unserem Jan.

Abteilung Messebabes und Cosplay. Los geht es mit dieser jungen Dame, die kostenlose Umarmungen verteilt. Lieber gewesen wäre uns aber eine schöne heiße Tasse Kaffee. Na, wer versteht diesen (zugegebenermaßen extrem schwachen) Witz?

Aufgrund der blauen Farbe, die bei näherer Betrachtung alles andere als gleichmäßig verteilt ist, kann es sich bei dieser Cosplayerin nur um Schlumpfine oder einen Charakter aus Avatar handeln.

Auch hier sind wir uns nicht ganz sicher, wen die jungen Frauen genau darstellen wollen. Wir würden aber ganz stark auf wagemutige Amazonen aus dem Mad Max-Universum tippen.

Damit auch unsere weiblichen User etwas zu gucken haben, zeigen wir euch hier ein paar knallharte, knackige Kerle, die am Stand von Homefront – The Revolution um Aufmerksamkeit warben.

Angetan durch seine ersten eigenen Erfahrungen mit der Vive und zusätzlich angeheizt durch Christophs Schwärmerei wollte nun auch Jörg HTCs VR-Brille unter Idealbedingungen in einem wirklich großen Raum testen. Er musste allerdings noch warten und nutzte die Zeit für ein Foto. Bevor nun aber aufgrund der Perspektive hämische Kommentare bezüglich der Größe unseres Chefredakteurs folgen, sei gesagt: Selbst er musste für dieses Bild in die Hocke gehen.

Wir wissen nicht, was Jörg da gerade in seiner virtuellen Hand vor sich hält. Der Tag war jedoch schon ein paar Stunden alt, und er vermutlich hungrig. Seinem begeisterten Gesichtsausdruck nach zu urteilen wollte er wohl gerade das virtuelle Steak in die Pfanne werfen.

Betrug: Die Messe war noch nicht ganz vorbei, da stellte sich die GG-Crew schon fürs Fazitvideo auf. Die Einstellungen der Kamera sind Chefsache, die anderen müssen in der Zeit nur an der richtigen Position stehen bleiben. Welche Spiele uns am Freitag begeisterten und welche zu unseren Favoriten der gesamten Gamescom gehörten, erfahrt ihr schon bald in unserem Abschlussvideo.

Danach ging es noch mal zurück in die Hallen. Während im Entertainment-Bereich noch der Bär steppte, wurde es im Businesscenter jedoch schon merklich leerer.

Solche leeren Gänge wie hier vor dem Activision-Stand hätten sich die meisten „Normalbesucher“ vermutlich auch gewünscht.

Langsam ist aber auch wirklich genug: Nicht nur die GamersGlobal-Truppe wurde langsam müde.

Alle waren platt, nur zwei nicht. Jörg traf sich noch mit Guido Alt von Sony Deutschland zu einem Plausch. Das mit den Selfies müssen wir aber noch mal üben, Jörg. Das geht auch ohne neumodischen Stick zentrierter!

Jan wird sein Trauma einfach nicht los. Jetzt verfolgt ihn der Vaultboy auch schon auf den Gängen. Es wird Zeit, dass die Geschichte ein Ende findet.

 

Bei Bethesda schlussendlich das Aufeinandertreffen. Worüber sich die beiden unterhalten haben, wollte uns Jan nicht verraten. Auf jeden Fall sind sie nun beste Freunde.

Geschossen wurde das Bild im Übrigen von einer Bethesda-Hostess. Noch bevor Jan ihr erklären konnte, wo sich der Auslöser befindet, riss sie ihm in rheinisch-draufgängerischer Art auch schon die Spiegelreflex aus der Hand und meinte, den Automatikmodus abschaltend: „Wenn, dann machen wir das auch richtig!“ Nur wenige überbelichtete Versuche später entstand dieses sehenswerte Foto.

Irgendwann reicht es dann auch mal wirklich, finden wir. Mit diesem Bild möchten wir unsere Gamescom-Fotoberichterstattung abschließen, verweisen aber darauf, dass Abonnenten noch fünf weitere Bilder zu Gesicht bekommen, in denen es unter anderem auf die Kirmes geht. Solltet ihr auch die zahlreichen Vorteile eines GamersGlobal-Abos nutzen wollen, empfehlen wir euch einen Besuch unserer Abo-Infoseite.