Willkommen zur inzwischen sechsten Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie Plus.
Die nachfolgenden Texte stammen natürlich von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juni-Galerie die zwölf GG-User Olphas, rammmses, Toxe, Labrador Nelson, Hendrik, Ganon, Gucky, Novachen, Vampiro, Makariel, McSpain und EvilNobody.
Olphas spielt in Hand of Fate um sein Leben. Und der Kartengeber setzt alles daran, es nicht leicht zu machen.
Ein Sale bietet für mich die Gelegenheit, auch mal etwas Exotischeres für kleines Geld auszuprobieren, das man sich sonst vielleicht nicht anschauen würde. Manchmal findet man dadurch ja auch die ein oder andere Perle. Und Hand of Fate ist gleich beides. Ein Exot und eine Perle.
Das Spielprinzip zu beschreiben fällt gar nicht so leicht. Hand of Fate ist ein Kickstarter-finanzierter Kartenspiel-Hack&Slay-Rollenspielhybrid. Man sitzt einem Kartengeber gegenüber und spielt um sein Schicksal. Dazu hat man ein stetig wachsendes Kartendeck aus Ausrüstung, Events, Fähigkeiten et cetera,. das man sich vor jeder Runde zusammenstellen kann. Der Dealer mischt dann noch ein paar Karten darunter und los geht es. Man bewegt eine kleine Figur über die ausgelegten Karten und deckt sie so auf. Ziel ist es, die Karte zu finden, mit der es zur nächsten Ebene und letztlich zum Boss geht. Jede Karte ist dabei ein Event. Da ist von Händlern, Quests, Überfällen, Sandstürmen und sogar Trinkgelagen alles dabei. Oft muss man eine von vier Karten ziehen, die über Erfolg und Niederlage einer Aktion entscheiden. Für einige Events bekommt man besondere Marken, die am Ende des Levels neue Karten bringen. Jeder Zug kostet dabei etwas der knappen Nahrung.
Die Kämpfe finden in kleinen Arenen statt und spielen sich trotz ihrer Simplizität überraschend spaßig. Was der Held für Fähigkeiten hat, hängt dabei von den gezogenen Karten ab. Anfangs war das Spiel recht leicht, aber schon auf der zweiten von fünf Ebenen zog es deutlich an. Der Dealer ist ein echter Mistkerl, kommentiert alles aber sehr stimmungsvoll.
GG-User rammmses – The Evil Within: The Consequence (PlayStation 4)
DLCs haben es nicht leicht: „rausgeschnitter“ Content, mehr vom Gleichen, zu teuer... Aber es geht auch ganz anders, wie rammmses in The Assignment und The Consequence für The Evil Within herausgefunden hat.
Ich mochte ja bereits das Hauptspiel sehr, die Mischung aus nervenaufreibender Survival-Action, ganz guter Story und reichlich Grusel ist genau mein Fall gewesen. Vor allem das fantastische Artdesign hat mich begeistert, sodass ich es bisher ganze drei Mal durchgespielt habe. Von den angekündigten DLCs habe ich mir mehr davon in neuen Levels versprochen und wurde sehr überrascht.
The Assignment und The Consequence erzählen eine fortlaufende Geschichte und gehören eigentlich zusammen. Die insgesamt vier Kapital bieten etwa sieben bis acht Stunden Spielzeit, dieses Mal aus der Perspektive von Juli Kidman. Dabei unterscheidet sich das Gameplay drastisch vom Hauptspiel, da sämtliche Shooter-Elemente (fast) komplett entfallen! Waffen, Upgrades et cetera – alles weg. Stattdessen gibt es eine gründlich überarbeitete Schleich-Mechanik, womit sich die DLCs völlig anders spielen. Es gilt, die Gegner abzulenken und zu umschleichen, eine Begegnung endet normalerweise im sofortigen Tod. Durch häufige Checkpoints ist das aber sogar weniger frustrierend als die teils sehr fordernden Kämpfe im Hauptspiel.
Ebenso gibt es deutlich mehr Story, viele offene Fragen werden geklärt. Viele Gegner sind komplett neu und herrlich grotesk designt. Ingesamt haben mir die DLCs sogar noch besser gefallen als das Hauptspiel, da sie einfach viel, viel mehr Horror bieten. Auch optisch machen sie mehr her, da es fast ausschließlich in düstere, genial expressionistisch ausgeleuchtete Umgebungen geht. Künstlerisch ist es einfach sehr faszinierend, was für Albträume hier im Minutentakt auf den Spieler losgelassen werden.
Vor einigen Jahren hatte ich The Witcher schon mal ausprobiert, es dann nach ein paar Stunden aber wieder zur Seite gelegt, weil mich mehrere Dinge gestört hatten. Diesen Makel, als großer Rollenspiel-Fan The Witcher nicht gespielt zu haben, habe ich dann über mehrere Jahre mit mir herumgetragen, doch nun war es wirklich mal an der Zeit, mir das Spiel nochmal vorzunehmen.
Und wie gut, dass ich das gemacht habe. Der erste Witcher-Teil mag sperrig und teilweise etwas unbequem sein, mit seinem ungewöhnlichen Kampfsystem und störrischen Kameras, aber wenn man über diese Macken hinwegsehen kann, bekommt man ein tolles Rollenspiel, das sich auch heute nicht zu verstecken braucht.
Besonders gut haben mir die Entscheidungen gefallen, die man treffen kann und die sich durch das komplette Spiel ziehen, und die NPCs, denen man immer wieder begegnet und die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem ist Geralt ein sehr interessanter Hauptcharakter, der in der englischen Version auch hervorragend vertont wurde.
Ich freue mich schon darauf, den zweiten und dritten Teil von The Witcher zu spielen.
GG-User Labrador Nelson – Risen 3 - Titan Lords (PC)
Auf Schatzsuche mischte sich Labrador Nelson in Risen 3 - Titan Lords nur zu gerne in abenteuerliche Angelegenheiten ein, die ihn im Grunde gar nichts angingen.
Klar, Risen 3 wirkt auf den ersten und irgendwie auch zweiten Blick etwas altbacken, nicht nur grafisch, sondern auch von der Spielmechanik, dennoch verspüht es den Charme alter Tage mit seinen schrulligen Charakteren und der wunderschön designten Spielwelt. Wie der Test hier auf GG schon treffend feststellte, ist der dritte Teil der beste der Serie, auch wenn er an ein Gothic nicht herankommt. Wie sollte er auch, wenn von der Ur-Piranha-Crew als Gamedesigner der ersten Stunde nur noch der Björn übriggeblieben ist. Ein Tester auf Eurogamer meinte passend zum Thema, das Spiel möchte zurück zu den Wurzeln, ohne eigentlich zu wissen, wo diese denn sein sollen.
Nichtsdestotrotz habe ich nach knapp 30 Stunden in der idyllischen Inselwelt immer noch meinen Spaß am hervorragend dynamischen Questsystem, das seinesgleichen sucht, sowie mit den zahlreichen versteckten Ecken der Spielwelt die den neugierigen Sammler immer wieder reich belohnen. Die Dialoge sind meist köstlich, die Story eher nebensächlich, aber das war bei allen Spielen der Essener so. Die Stärken liegen woanders. Der Kampf gegen allerlei Monster und sonstiger Gefahren wie Dämonen und Schattenlords ist fordernd, Klickorgien führen nicht zum Erfolg. Lachen musste ich bei einer Szene, als ich so am Strand herumlungerte und mal wieder zwei NPCs beim Schnacken zuhörte, meinte der eine plötzlich: „Sag mal, belauscht uns der Penner da gerade?“. Ich fühlte mich ertappt und spürte einen dieser besonderen Momente, wofür ich die Werke der Piranhas so liebe. Anders als den zweiten Teil, werde ich diesen garantiert durchspielen.
GG-User Hendrik – Saints Row - The Third (Xbox 360)
Hendrik fragt sich, wie er Saints Row - The Third so lange ignorieren konnte.
Ich wollte schon lange mal ein Saint-Row-Spiel zocken, daher nahm ich mir jetzt mal Saints Row - The Third vom durch Games with Gold stetig wachsenden Pile of Shame vor.
Ich bin mit geringen Erwartungen herangegangen und es endete damit, dass das Spiel in einem Rutsch durchgespielt wurde, inklusive jedem erreichbaren Gamerscore-Erfolg. Die Hauptstory ist zwar dünn wie Löschpapier, macht dies jedoch durch die schrägen Charaktere, die kurzweiligen Nebenaufgaben sowie den angenehmen Spielfluss mehr als wett.
Was hier für an Feuerwerk an völlig abgedrehtem Unsinn abgebrannt wird, ist kaum zu glauben. Sehr oft wenn man denkt, dass es verrückter nicht mehr geht, gibt es prompt noch mehr Nonsens aufs Auge gedrückt.
Allerdings sollte man schon für teilweise völlig geschmacklosen Humor zu haben sein. Das Spiel ist nicht wirklich schwer, am Ende ist man durch die Möglichkeit, unendlich Munition zu kaufen beziehungsweise sich kugelfest zu machen, total überpowert. Das tut dem Spielvergnügen jedoch wenig Abbruch, hier steht ganz klar der Spaß im Vordergrund.
Anschließend wurden gleich noch die dank Full Package enthaltenen DLC-Storyinhalte durchgespielt, die sich gut ins Gesamtbild einfügten und grade bei der Klon-Story mit den Superheld-Attacken nochmal für einen sehr schönen Abgesang sorgten.
Ganon spielte erst letztes Jahr begeistert den modernen Daedalic-Klassiker Edna bricht aus und holt nun dessen Fortsetzung Harveys neue Augen nach, nachdem Broken Age seinen Adventure-Appetit anregen, aber nicht stillen konnte.
Edna bricht aus brachte mir mit schrägen Charakteren, bissigem Humor und nicht zuletzt komplexen Rätseln einigen Spaß. So dauerte es nicht lange, bis die Fortsetzung Harveys neue Augen in meine Sammlung wanderte. Nun habe ich sie mit erneut großer Freude gespielt.
Diesmal übernimmt man die Kontrolle der Klosterschülerin Lilli, die nach außen hin zwar brav und schüchtern wirkt, aber offenbar mit einigen inneren Dämonen zu kämpfen hat. Da sie selbst in den zahlreichen Dialogen selten mehr als ein „Ähm“ herausbringt, bevor sie unterbrochen wird, beschreibt ein Erzähler ihre Gedankenwelt, der im deutschen Original(!) vom Schauspieler Götz Otto exzellent vertont ist. Dass der Humor im Spiel nicht zimperlich ist, wird schon früh klar, als Lilli den Tod diverser Mitschüler verursacht, davon aber nichts mitbekommt, da stets lustige Gnome auftauchen und herumliegende Leichen mit rosa Farbe übermalen. Nichts für Kinder, aber irre witzig. Der Schwierigkeitsgrad ist übrigens merklich niedriger als im Vorgänger und der Ablauf linearer, dafür ist die Technik besser. Potenzial verschenkt wurde leider bei dem einen innovativen Feature des Spiels. Lilli erlangt nach und nach bestimmte Fähigkeiten, von denen man immer nur eine aktivieren kann. Das hätte die Möglichkeit für interessante Rätselketten gegeben, bei denen man mehrfach umschalten muss. Leider sind viele der „Skills“ jeweils nur genau einmal nötig, und zwar direkt nachdem man sie erlangt hat.
Dennoch ist Harveys neue Augen ein großartiges Adventure, dessen melancholischer Titelsong „Nadel und Faden“ übrigens mächtig ins Ohr geht.
Wer möchte nicht gerne Gott spielen? Gucky hat sich mit Reprisal Universe diesen Wunsch erfüllt.
Liebhaber des Bullfrog-Klassikers Populous werden mit Reprisal Universe ihre helle Freude haben, da sich das Spiel als nahezu identische Kopie seiner Vorlage herausstellt. Wieder habt ihr die Aufgabe, auf einer isometrisch dargestellten Landkarte durch Heben und Senken der Landschaft die Ausbreitung eures Volkes zu erleichtern. Je größer euer Volk, desto mehr Mana habt ihr zur Verfügung. Dadurch könnt ihr nach und nach freischaltbare Katastrophen wie beispielsweise Feuerwalzen oder Sumpflandschaften anwenden, um konkurrierende Völker an ihrer Ausbreitung zu hindern. Kommen die gegnerischen Völker in Berührung, bekämpfen sie sich und versuchen feindliche Hinterlassenschaften zu erobern.
Der Charme des Klassikers ist bei Reprisal Universe allgegenwärtig und ehemalige Amiga-Veteranen finden schnell ins Spiel zurück. Lediglich die verpixelte Grafik, die den Spieler aufgrund seiner Einfachheit schon mal zu einem kostspieligen Fehlklick verleiten kann, die simpel gestrickte Benutzoberfläche sowie die fehlende Musik können den Spielspaß leicht trüben.
Novachen war auf der Suche nach der legendären Hand Gottes und fand am Ende... die Vorzüge von Hörspielen und Romanen.
Die Temperaturen zwingen mich nicht nur, euch ein möglich abkühlendes Bild zu präsentieren, sondern eiskalt sind auch meine Empfindungen zu Hand of God, wie auch das Spiel offenbar trotz der Hitze bei mir auf dem System festgefroren ist. Die letzten Tage ging es auf GamersGlobal um die schlechte Performance vom neuesten Batman-Titel auf dem PC. Ich stelle mir die Frage, wie wohl der Tenor ausfallen würde, wenn Batman so schlecht laufen würde wie dieses acht Jahre ältere fertig gepatchte Spiel? Batman kann man immerhin auf 640x480 Pixeln und minimalen Details flüssig spielen. Dieses Spiel schafft es selbst dann unter Umständen vor sich hin zu ruckeln. Zumindest tut es das auf meinem 2012er Gaming-Laptop. Dazu friert es halt auch gerne ein oder schmeißt mich aus dem kühlen Iglu in die brütende Hitze des Desktops.
Eigentlich deutsche Wertarbeit im Stile eines Sacred, sind die 94 Tränke im Bild, aufgenommen auf meinem PC, der allerdings auflösung- und einstellungsunabhängig auch nur so gerade im spielbaren Bereich ist, auch durchaus symbolträchtig, denn nicht nur muss man sich viele Bossgegner im Spiel besiegbar, sondern das ganze Spiel schlicht gut trinken. Gut sind hier einfach nur die Sprecherleistungen. Aber das in der Collectors Edition beigefügte Hörspiel mit der Spielhandlung und den selben Sprechern und der Roman mit der Vorgeschichte machen die Beilage zu dem wesentlich besseren Spiel. Romane und Hörspiele kann man immerhin selbst mit einem Bild pro Minute genießen.
Vampiro schnupperte angeregt durch 3MA in Total War - Attila.
Nachdem ich viele Stunden in Empire - Total War (mit der DarthMod) versenkt hatte, ließ ich Shogun 2 wegen des Szenarios und Rome 2 wegen der zahlreichen Probleme aus. Auf Attila hatte ich aber bereits ein Auge geworfen. Als dann fast zeitgleich ein Probewochenende bei Steam stattfand, der Titel bei Gamesrocket im Angebot war und er von den Experten bei 3MA gepriesen wurde (auf deren Einschätzung war beispielsweise bereits bei The Banner Saga und Endless Legend Verlass), griff ich nach kurzem Anspielen zu.
Viel weiter kam ich allerdings aus Zeitgründen leider noch nicht. Der Prolog, ein Probespielen der Kampagne, ein Auseinandersetzen mit den grundlegenden Spielmechaniken erfolgte bereits. Und was ich bislang sah, gefällt mir. Die Kämpfe scheinen spannend, die, für mich neuen, per Schiffen landenden Truppen bringen ein weiteres taktisches Element, die Forschung scheint Raum für Spezialisierungen zu bieten. Dazu gibt es ein doch ansprechend wirkendes Familien- und Generalsmanagement, wobei auch Armeen an Erfahrung gewinnen. Hinzu kommt das fordernde Spiel auf der Strategiekarte, das eine Spezialisierung der Provinzen verlangt und mit einem Nahrungsmanagement auf mehreren Ebenen daherkommt. Elemente des Zufalls (zum Beispiel schlechte Ernten) sorgen für kleinere Herausforderungen.
Ich freue mich, im Juli etwas mehr in die Welt des totalen Kriegs zu Zeiten Attilas abtauchen zu können – auch wenn mir dann sicher zahlreiche KI-Schwächen auffallen werden.
GG-User Makariel – Sherlock Holmes - Crimes and Punishments (PC)
Nach dem ausgezeichneten Bloodborne braucht Makariel ein bisschen Entspannung und verkörpert den großen Detektiv, der die Forensik der breiten Masse bekannt machte, in: Sherlock Holmes - Crimes and Punishments.
Seit 2002 entwickelt Frogwares schon Adventures mit dem titelgebenden Detektiv. Mit Sherlock Holmes gegen Jack the Ripper lieferten sie auch eine virtuelle Konfrontation, welche Sir Arthur Conan Doyle seinerzeit dezidiert ablehnte. Sir Arthur war davon überzeugt, dass Fiktion und Realität getrennt bleiben sollten, speziell wenn es sich um Kapitalverbrechen handelt. Insofern war ich in der Vergangenheit immer ein bisschen skeptisch, was die Spielreihe angeht.
Nach zwei von sechs Fällen ist die Skepsis großteils verflogen. Ein gutes Spiel ist meiner Ansicht eines, bei dem Gameplay und Story Hand in Hand gehen. Und das ist hier eindeutig der Fall: das simple Minigame, mit dem man NPCs nach wichtigen Details absucht, die Sherlock Holmes sofort ins Auge springen würden, ist das beste Beispiel dafür. Mit den durch Observation gewonnenen Erkenntnissen kann man Zeugen und Verdächtige in genau jener Art aus dem Konzept bringen, wie es Sherlock auch in den Büchern tut. Es gibt auch genug Hinweise, die einen in die richtige Richtung steuern. Selbst wer Probleme hat, bei Columbo zu erraten, wer der Mörder war, kann sich zumindest für kurze Zeit fühlen wie ein Meisterdetektiv.
Die Struktur des Spiels mit den sechs getrennten Fällen kommt auch meinem derzeit hektischen Alltag zugute. Während ich das Gefühl habe, dass es sich nicht lohnt zum Beispiel The Witcher 3 „nur“ für ein bis zwei Stunden einzuschalten, kommt man bei Crimes and Punishments in der Zeit durchaus dazu, einen Fall zum Abschluss zu bringen.
Die großen Perlen der Spielegeschichte forderten schon immer ihren Tribut in zerstörter Peripherie und in Schäden an Handflächen und Fingern. Ich selbst trage das Purple Heart der Spieleveteranen für Blasen auf dem Daumen von den Rillen im Analog-Stick des N64 und den ersten Marathon-Sitzungen mit Super Mario 64. Blasen auf der Handinnenfläche gab es dann bei Mario Party für Paddelgedaddel und ähnliche Minispiele, die das Stickdrehen in Rekordzeit verlangten.
*click* *click* *click* *click* Im Gegensatz zum Monster Summer Game hatten diese Instanzen aber noch einen Spielspaß und ein spaßiges Miteinander. *click* *click* *click* *click* Nach dem ersten Tag des Durchklickens und Upgradekaufens aus der Mobile-Game-Design-Hölle zeigte sich jedoch schnell der wahre Zweck des Spiels: Script-Menschen eine Programmierübung zu liefern und die gebeutelten Spieler vom gleichzeitig stattfindenden Steam Sale abzulenken.
Das hat beides bei mir leider nicht funktioniert. Das letzte Mal, dass ich bei einem Spiel ähnlich viel mitgemacht und mitgefiebert habe, war eine Koop-LAN-Party mit Dungeon Siege und die Star Wars-Bildschirmschoner-Compilation Star Wars Screen Entertainment ... Wobei ... ich hatte an dem Jawa-Screensaver eindeutig mehr Freude.
Eigentlich mag ich das Episodenformat bei Spielen ja nicht. Nicht nur, weil man bis zum Erscheinen der nächsten Episode schon wieder alles vergessen haben kann (GG-User sind im Schnitt ja so alt, dass sie vermutlich bereits an Alzheimer leiden), sondern auch, weil der „Flow“ immer wieder unterbrochen wird. Life is Strange hat mich aber so neugierig gemacht, dass ich auf meine Prinzipien gepfiffen und den Download gestartet habe. Was für ein Glück!
Gerade in der heutigen Zeit tut es richtig gut, mal ein Spiel zu zocken, das einem förmlich zuruft: „Tritt auf die Bremse, mach langsam!“ Life is Strange funktioniert nur, wenn man sich darauf einlässt, die Details in sich aufsaugt und den Gesprächen lauscht. Der Lohn ist ein Adventure mit hübscher Grafik (technisch nix Besonderes, aber schön), wundervoller Musik und Charakteren mit Profil.
Besonders die Story, die sich um eine Photographie-Studentin dreht, die die Zeit zurückdrehen kann, hat es mir angetan und ständig will ich wissen, wie es weitergeht. Am ehesten würde ich die Spielmechanik mit den Telltale-Episodenspielen vergleichen, allerdings gibt es hier „echte“ Rätsel und spürbare Konsequenzen. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf die vierte (und somit vorletzte) Episode und möchte das Spiel vor allem alten Säck..ähm...in Würde gealterten Gamern empfehlen.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Juni gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Jaja, schon klar, dass noch das "Solid" hinterher kommen sollte :)
Aber die wichtigste Frage hast Du noch nicht beantwortet: Ist sie Teil des Hauptspieles?
Klar. Es gibt zwar einige Anspielungen auf die Teile davor und die Charaktere sind auch die gleichen aber .. ganz ehrlich. Das spielt keine Rolle. Man fängt gleich mal als Präsident der Vereinigten Staaten an (der Anfang ist schon herrlich durchgeknallt!) und warum man das ist, ist letztlich völlig egal. Eine große Story ist jetzt nicht die Stärke der Saints Row - Reihe.
Sehr schön. Ich glaube, ich könnte mir den vierten Teil doch mal anschauen beizeiten. Wollte ja eigentlich auch schon seit dem dritten Teil mit einsteigen, weil der absolut durchgedrehte Humor einfach eher selten anzutreffen ist, aber bisher hat es nicht sollen sein.
Der Humor ist in beiden genial, wenn man auf völlig skurille WTF!?!-Momente steht. Und sie sind sich sehr ähnlich, da der vierte Teil ja ursprünglich als Addon zum dritten in Entwicklung ging.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25741 - 8. Juli 2015 - 11:58 #
Ich persönlich finde die 3 besser, bei der 4 ist zB Autofahren völlig überflüssig dank der Superkräfte. Vom Humor her hat mir die 3 eindeutig besser gefallen und die DLC waren besser. Aber das ist Jammern auf hohen Niveau. Beide sind gut. :)
Ich finde drei auch viel besser. Teil 4 ist aus meiner Sicht viel zu sehr over-the-Top.
Sehr schade, wenn man bedenkt wie ernst die Serie angefangen hat. Teil 3 hatte da einfach noch die beste Mischung zwischen Absurd und Ernsthaftigkeit. Teil 4 nimmt sich hingegen zu keiner Zeit mehr ernst :(
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83414 - 7. Juli 2015 - 20:46 #
Harveys neue Augen habe ich letzten Monat auch nachgeholt. Stellenweise sehr makaber (man denke an das Schicksal der Musterschülerin), aber trotzdem extrem unterhaltsam.
EDIT: Aahh, MUSTERschülerin. Ich hab nur Mitschülerin gelesen, aber jetzt weiß ich, wen du meinst. Ja, das war schon hart. Aber den anderen ging's ja nicht besser. ;-)
Labrador Nelson: Schoener Kurzbericht. Genau so schaetze ich Risen 3 ebenfalls ein. Weiterhin viel Spass dabei. Ich habe schon nahezu 80 Stunden investiert und immer noch nicht alle Inseln erforscht. Allerdings habe ich auch das Gefuehl, kaum eine Sidequest ausgelassen zu haben... verdammter Perfektionismus. ;)
Ich schließe mich Makariel mit seinem kurzen Text zu Crimes an Punishments an. Obwohl die Wertungen nicht so dolle waren, hatte ich jede Menge Spaß mit dem Spiel. Als Sherlock Holmes Fan auf jeden Fall einen Blick wert! Vor allem gibt es das Teil ja schon recht günstig, die PS3-Fassung war sogar auf PS-Plus (ist aber AFAIK schon wieder weg)
Auf jeden Fall. Es mag nicht das anspruchsvollste Adventure gewesen sein und auch die Auswirkungen der Entscheidungen fand ich etwas schwach. Aber als Holmes-Fan war es richtig cool mal so ein bisschen in Holmes Haut zu stecken, wie Makariel ja schon in seinem Beitrag sprach. Das war cool gemacht. Die Details, die ihm ins Auge springen und mit denen man dann sein Gegenüber konfrontieren kann - typisch Holmes.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 7. Juli 2015 - 23:00 #
Eigentlich waren die Wertungen bei den meisten Seiten und Magazinen im guten bis sehr guten Bereich, aber hier auf GG wurde es relativ niedrig bewertet. Fand die Wertung etwas zu niedrig, auch wenn einige der Kritikpunkte sicherlich nachvollziehbar sind. Dennoch hatte ich großen Spaß mit Crimes & Punishments und bin schon auf das nächste Sherlock-Holmes-Spiel gespannt.
Ich habe am Wochenende, nach Abschicken des Berichts, weitere 18 Stunden in das Spiel versenkt o:-) Ich versuche mich auf Legendary mit den Sachsen. Ist bockschwer. Richtig geil. Auf der Strategiekarte bislang vllt. das beste Total War ever (Rome 2 und Shogun 2 habe ich nicht gespielt). Die Armeen bewegen sich auch recht clever, die Diplomatie ist nachvollziehbar. Zumindest zum ungemoddeten Empire sind die Unterschiede echt eklatant. Das Provinzensystem gefällt mir auch.
Weniger gut ist teilweise das Userinterface. Manchmal braucht man zu viele Klicks in ganz andern Fenstern für relevante Infos (insgesamt ist es aber ok), die Wiki ist auch mehr als lückenhaft.
Zu "The Witcher": Zeit wird es! ;-) Bin gespannt wie dir Teil 2 und Teil 3 gefallen. Bei Teil 2 übrigens bei dem recht zähen Einstieg nicht aufgeben. Danach wird es richtig klasse.
Zu "Saints Row 3": Wenn dir Teil 3 gefallen hat, dann probier unbedingt auch Teil 4. Da ist technisch fast identisch, löst aber endgültig alle Fesseln. Dank Alieninvasion und Matrixszenario sind hier nu plötzlich auch alle möglichen Superkräfte völlig logisch. Und möchtest du deinen Hauptcharakter nicht auch endlich als Präsident erleben?
Zu "Life Is Strange": Deine Beschreibung trifft es super. Ich liebe es und merke auch, dass es mich noch lange nach dem Spielen gedanklich beschäftigt. Die kleine Küstenstadt, die interessanten Charaktere, die Konflikte, das Mysterium. Hier kann man wunderbar eintauchen. Wird bei dem Spiel noch jemand an Twin Peaks meets Donnie Darko erinnert?
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105046 - 8. Juli 2015 - 9:54 #
Fandest du bei TW 2 den Einstieg wirklich zäh ? Ich kam merklich besser ins Spiel als noch bei Teil 1.
Zu SR 4, das hab ich auf meiner must play Liste, aber erstmal stehen noch viele andere Sachen an, die ich im Gegensatz zu SR 4 schon gekauft hab.
Zu SR4: Wenn du wissen willst, was du verpasst: http://steamcommunity.com/id/guthwulf04/screenshots/?appid=206420&sort=newestfirst&browsefilter=myfiles&view=imagewall ;-)
Ich bin bei Witcher 2 mittlerweile im zweiten Kapitel und habe mittlerweile das Heerlager abgegrast und ein paar kleine Quests erledigt ("Oooooodrin!"). Denke jetzt werde ich mal so langsam in die Wildnis hinausziehen müssen. Mir gefällt ganz gut, daß es hier mal wieder ein paar Quests gibt, die, wie schon so oft in Witcher 1, eng miteinander verflochten sind. Sowas mag ich. Ausserdem gab es viele interessante Gespräche.
Ich fand den Einstieg in Witcher 2 übrigens auch nicht zäh. Das gefiel mir besser als noch der Prolog & Kapitel 1 aus dem ersten Witcher.
Im Moment macht mir Witcher 2 auf jeden Fall genau so viel Spass wie schon Teil 1. Witcher 2 mag vielleicht auch ein paar Sachen schlechter machen als der erste Teil, macht dafür aber auch wieder Dinge besser, so daß sich das ausgleicht.
Warum Teil 2 teilweise von einigen Leuten so schlechtgeredet wird, kann ich im Moment jedenfalls noch nicht nachvollziehen. Aber vielleicht ist das auch einfach genau das gleiche dämliche "Hilfe, ich komme nicht mit Veränderungen klar!" Gerede wie schon bei Dragon Age 1 vs. 2.
Im Moment würde ich persönlich Witcher 2 genau wie schon Teil 1 eine 9/10 geben. Beides tolle Spiele. :-)
na das is doch fein :) ich fand den einstieg in witcher 2 mit dem langgezogenen "Tutorial" (Kampf um die Burg) etwas zäh. Ansonsten finde ich Witcher 2 aber ebenfalls grandios, streckenweise sogar besser als Teil 1. Das Ende fällt dann leider wieder etwas ab (sie hatten wohl keine Zeit mehr fürs letzte Kapitel), aber vielleicht haben sie ja genau das auch in der EE behoben. Für mich wären die beiden ersten Witcher Spiele ebenfalls eine 9/10 und Teil 3 dann sogar ein 10/10 Kandidat.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 8. Juli 2015 - 15:29 #
Fand den letzten Akt in der EE nur unwesentlich besser als in der Urversion. Bleibt damit mein größter Kritikpunkt an Witcher 2 und der Grund, warum ich Witcher 1 immer noch lieber mag.
Oh ja, Life is strange kann man als eine Hommage an Twin Peaks und Donnie Darko sehen. Das Autokennzeichen von Chloe heißt sogar Twin Peaks. ;)
Danke für das Lob!
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15357 - 10. August 2018 - 0:12 #
The Witcher sollte mir als großer Gothic Fan eigentlich gefallen - tut es seltsamerweise aber nicht. Handwerklich toll gemacht, aber der Funke springt einfach nicht über.
Wieder mal ganz toll zu lesen! Danke an alle Beteiligten und natürlich ChrisL für die Mühe! :)
Kudos an McSpain! :)
(Hinweis: Bei Mario Party ist das "y" nicht mitgefettet)
ja, das ist schon wahnsinn, daher irgendwo auch gut gemacht, dass man mit solcher einfachen klickerei doch einige zeit ganz gebannt ist/wird...
Großartige Zusammenstellung. Vielen Dank dafür.
Danke für die persönlichen Einblicke! Ein sehr kurzweiliger Überblick.
Schönen Dank für die Galerie!
Ah, noch einer der den Saints verfallen ist. Unbedingt auch noch Teil 4 + DLC spielen. Wahnsinn pur :D Die Metal Gear - Misson!!!
Es gibt eine Metal-Gear-Mission??? Wir sprechen von DEM Metal Gear? Verdammt noch mal, geil! Ist das Teil des Hauptspieles?
Metal Gear Solid. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Aber ja. Die ist herrlich.
Jaja, schon klar, dass noch das "Solid" hinterher kommen sollte :)
Aber die wichtigste Frage hast Du noch nicht beantwortet: Ist sie Teil des Hauptspieles?
Ja, die ist mittendrin.
Und kann man den vierten Teil auch problemlos ohne Vorkenntnisse spielen?
Klar. Es gibt zwar einige Anspielungen auf die Teile davor und die Charaktere sind auch die gleichen aber .. ganz ehrlich. Das spielt keine Rolle. Man fängt gleich mal als Präsident der Vereinigten Staaten an (der Anfang ist schon herrlich durchgeknallt!) und warum man das ist, ist letztlich völlig egal. Eine große Story ist jetzt nicht die Stärke der Saints Row - Reihe.
Sehr schön. Ich glaube, ich könnte mir den vierten Teil doch mal anschauen beizeiten. Wollte ja eigentlich auch schon seit dem dritten Teil mit einsteigen, weil der absolut durchgedrehte Humor einfach eher selten anzutreffen ist, aber bisher hat es nicht sollen sein.
Der Humor ist in beiden genial, wenn man auf völlig skurille WTF!?!-Momente steht. Und sie sind sich sehr ähnlich, da der vierte Teil ja ursprünglich als Addon zum dritten in Entwicklung ging.
Ich persönlich finde die 3 besser, bei der 4 ist zB Autofahren völlig überflüssig dank der Superkräfte. Vom Humor her hat mir die 3 eindeutig besser gefallen und die DLC waren besser. Aber das ist Jammern auf hohen Niveau. Beide sind gut. :)
Ich finde drei auch viel besser. Teil 4 ist aus meiner Sicht viel zu sehr over-the-Top.
Sehr schade, wenn man bedenkt wie ernst die Serie angefangen hat. Teil 3 hatte da einfach noch die beste Mischung zwischen Absurd und Ernsthaftigkeit. Teil 4 nimmt sich hingegen zu keiner Zeit mehr ernst :(
Die kommen auf jeden Fall noch dran. :)
Harveys neue Augen habe ich letzten Monat auch nachgeholt. Stellenweise sehr makaber (man denke an das Schicksal der Musterschülerin), aber trotzdem extrem unterhaltsam.
(man denke an das Schicksal der Musterschülerin)
Welche? ;-)
EDIT: Aahh, MUSTERschülerin. Ich hab nur Mitschülerin gelesen, aber jetzt weiß ich, wen du meinst. Ja, das war schon hart. Aber den anderen ging's ja nicht besser. ;-)
Aber bei ihr war es ja mehr oder weniger aus freien Stücken. War jedenfalls das einzige Mal kurz verdutzt bei dem Spiel.
"das Schicksal der Musterschülerin"
War das die, von der der Lehrer gesagt hat: "Von der koennt ihr euch alle mal eine Scheibe abschneiden!" ?
Die mit den Stickereien.
Labrador Nelson: Schoener Kurzbericht. Genau so schaetze ich Risen 3 ebenfalls ein. Weiterhin viel Spass dabei. Ich habe schon nahezu 80 Stunden investiert und immer noch nicht alle Inseln erforscht. Allerdings habe ich auch das Gefuehl, kaum eine Sidequest ausgelassen zu haben... verdammter Perfektionismus. ;)
Habs im letzten STEAM-Sale mitgenommen. Das ist bald dran. Ich würd mich echt über ne Neuauflage von Gothic 1 & 2 freuen ... das wär was.
Ich schließe mich Makariel mit seinem kurzen Text zu Crimes an Punishments an. Obwohl die Wertungen nicht so dolle waren, hatte ich jede Menge Spaß mit dem Spiel. Als Sherlock Holmes Fan auf jeden Fall einen Blick wert! Vor allem gibt es das Teil ja schon recht günstig, die PS3-Fassung war sogar auf PS-Plus (ist aber AFAIK schon wieder weg)
Jepp, das war echt überraschend gut. War auch sehr angetan davon.
Mir hat es auch gut gefallen.
Auf jeden Fall. Es mag nicht das anspruchsvollste Adventure gewesen sein und auch die Auswirkungen der Entscheidungen fand ich etwas schwach. Aber als Holmes-Fan war es richtig cool mal so ein bisschen in Holmes Haut zu stecken, wie Makariel ja schon in seinem Beitrag sprach. Das war cool gemacht. Die Details, die ihm ins Auge springen und mit denen man dann sein Gegenüber konfrontieren kann - typisch Holmes.
Eigentlich waren die Wertungen bei den meisten Seiten und Magazinen im guten bis sehr guten Bereich, aber hier auf GG wurde es relativ niedrig bewertet. Fand die Wertung etwas zu niedrig, auch wenn einige der Kritikpunkte sicherlich nachvollziehbar sind. Dennoch hatte ich großen Spaß mit Crimes & Punishments und bin schon auf das nächste Sherlock-Holmes-Spiel gespannt.
Ich habe am Wochenende, nach Abschicken des Berichts, weitere 18 Stunden in das Spiel versenkt o:-) Ich versuche mich auf Legendary mit den Sachsen. Ist bockschwer. Richtig geil. Auf der Strategiekarte bislang vllt. das beste Total War ever (Rome 2 und Shogun 2 habe ich nicht gespielt). Die Armeen bewegen sich auch recht clever, die Diplomatie ist nachvollziehbar. Zumindest zum ungemoddeten Empire sind die Unterschiede echt eklatant. Das Provinzensystem gefällt mir auch.
Weniger gut ist teilweise das Userinterface. Manchmal braucht man zu viele Klicks in ganz andern Fenstern für relevante Infos (insgesamt ist es aber ok), die Wiki ist auch mehr als lückenhaft.
Wieder mal sehr schöne Texte von meinen Mit-Autoren. :-)
Klasse Galerie+, danke für die Beiträge. :)
Wieder viele interessante Beiträge :)
Zu "The Witcher": Zeit wird es! ;-) Bin gespannt wie dir Teil 2 und Teil 3 gefallen. Bei Teil 2 übrigens bei dem recht zähen Einstieg nicht aufgeben. Danach wird es richtig klasse.
Zu "Saints Row 3": Wenn dir Teil 3 gefallen hat, dann probier unbedingt auch Teil 4. Da ist technisch fast identisch, löst aber endgültig alle Fesseln. Dank Alieninvasion und Matrixszenario sind hier nu plötzlich auch alle möglichen Superkräfte völlig logisch. Und möchtest du deinen Hauptcharakter nicht auch endlich als Präsident erleben?
Zu "Life Is Strange": Deine Beschreibung trifft es super. Ich liebe es und merke auch, dass es mich noch lange nach dem Spielen gedanklich beschäftigt. Die kleine Küstenstadt, die interessanten Charaktere, die Konflikte, das Mysterium. Hier kann man wunderbar eintauchen. Wird bei dem Spiel noch jemand an Twin Peaks meets Donnie Darko erinnert?
Fandest du bei TW 2 den Einstieg wirklich zäh ? Ich kam merklich besser ins Spiel als noch bei Teil 1.
Zu SR 4, das hab ich auf meiner must play Liste, aber erstmal stehen noch viele andere Sachen an, die ich im Gegensatz zu SR 4 schon gekauft hab.
Zu SR4: Wenn du wissen willst, was du verpasst: http://steamcommunity.com/id/guthwulf04/screenshots/?appid=206420&sort=newestfirst&browsefilter=myfiles&view=imagewall ;-)
Ich bin bei Witcher 2 mittlerweile im zweiten Kapitel und habe mittlerweile das Heerlager abgegrast und ein paar kleine Quests erledigt ("Oooooodrin!"). Denke jetzt werde ich mal so langsam in die Wildnis hinausziehen müssen. Mir gefällt ganz gut, daß es hier mal wieder ein paar Quests gibt, die, wie schon so oft in Witcher 1, eng miteinander verflochten sind. Sowas mag ich. Ausserdem gab es viele interessante Gespräche.
Ich fand den Einstieg in Witcher 2 übrigens auch nicht zäh. Das gefiel mir besser als noch der Prolog & Kapitel 1 aus dem ersten Witcher.
Im Moment macht mir Witcher 2 auf jeden Fall genau so viel Spass wie schon Teil 1. Witcher 2 mag vielleicht auch ein paar Sachen schlechter machen als der erste Teil, macht dafür aber auch wieder Dinge besser, so daß sich das ausgleicht.
Warum Teil 2 teilweise von einigen Leuten so schlechtgeredet wird, kann ich im Moment jedenfalls noch nicht nachvollziehen. Aber vielleicht ist das auch einfach genau das gleiche dämliche "Hilfe, ich komme nicht mit Veränderungen klar!" Gerede wie schon bei Dragon Age 1 vs. 2.
Im Moment würde ich persönlich Witcher 2 genau wie schon Teil 1 eine 9/10 geben. Beides tolle Spiele. :-)
na das is doch fein :) ich fand den einstieg in witcher 2 mit dem langgezogenen "Tutorial" (Kampf um die Burg) etwas zäh. Ansonsten finde ich Witcher 2 aber ebenfalls grandios, streckenweise sogar besser als Teil 1. Das Ende fällt dann leider wieder etwas ab (sie hatten wohl keine Zeit mehr fürs letzte Kapitel), aber vielleicht haben sie ja genau das auch in der EE behoben. Für mich wären die beiden ersten Witcher Spiele ebenfalls eine 9/10 und Teil 3 dann sogar ein 10/10 Kandidat.
Fand den letzten Akt in der EE nur unwesentlich besser als in der Urversion. Bleibt damit mein größter Kritikpunkt an Witcher 2 und der Grund, warum ich Witcher 1 immer noch lieber mag.
Welches ist der letzte Akt? Akt 3? Oder kommt danach noch was?
Akt 3, ja.
Oh ja, Life is strange kann man als eine Hommage an Twin Peaks und Donnie Darko sehen. Das Autokennzeichen von Chloe heißt sogar Twin Peaks. ;)
Danke für das Lob!
The Witcher sollte mir als großer Gothic Fan eigentlich gefallen - tut es seltsamerweise aber nicht. Handwerklich toll gemacht, aber der Funke springt einfach nicht über.
Die Sherlock Spiele müsste ich mir auch endlich mal vornehmen.
"Witcher", seit Ewigkeiten auf meiner Liste, noch nie Zeit dafür gehabt :-/