In dieser Galerie Plus möchten wir euch einen kleinen Bericht von unserer Reise zum Anspielevent zu Batman - Arkham Knight (zum Vorschaubericht) geben, für das wir in der vergangenen Woche nach London reisten. Wie üblich erhalten unsere Abonnenten fünf exklusive Bilder am Ende dieser Galerie. Mehr Infos zum GamersGlobal-Abo gibt's auf dieser Seite.
Gegen 7:15 Uhr am Donnerstag heißt es, der Bahnstreik sei offiziell beendet, aber bis Freitag um 19:00 Uhr könne es noch zu Einschränkungen kommen. Aber weshalb zur Sicherheit früher aufstehen, wenn man den Flug nicht selbst bezahlt hat? Kleiner Scherz am Rande. Unwohl war uns allerdings nicht, als die S-Bahn pünktlich am Umstiegsbahnhof im Münchner Osten einfuhr. Nennt man die Ost-Münchner eigentlich Ossis? Wir wissen es nicht, aber für derartig beleidigende Gehässigkeiten sind wir ohnehin nicht zu haben, ihr Pappnasen!
Geil, auf dem Parkplatz am Flughafen hat wirklich jede Karre ein K vorne auf dem Kennzeichen. Sollten wir tatsächlich in der schönsten Stadt der Welt gelandet sein? Gut, dass Anthony Ujah nicht da ist, könnte sich damit erklären, dass er bald ein wahrscheinlich nach Fisch stinkendes grünes Trikot überstreifen wird. Aber die Freude hält letztlich nur kurz: Dat es net d'r Flochhofe Köln/Bonn. Das war uns spätestens klar, als wir den ersten Weißbierwaldi in Lederhosen an uns vorbeistolzieren sahen.
Für die Spieler, die an jenem Donnerstag den Münchner Flughafen besuchen, gilt wohl der Spruch, den Michael Schumacher zu Benetton-Ford-Zeiten im Mondeo-TV-Spot einst sagte: "Ich hab' noch lange nicht genug." Dem ist eigentlicht nichts mehr hinzuzufügen...
Man kann es kaum auf dem Foto erkennen, aber am unsicheren Elfmeter-Standbein von Philipp Lahm (bei Xabi Alonso haben sie's wohl vergessen) stehe eine Notiz: Ab der kommenden Saison auch mit Autogramm-Karten von Cheftrainer Jürgen Klopp.
... LHR? Lass dein Haar hernieder? Liebe, Hass und Reibekuchen? Langhans' Rüssel? Nee, den kennt eh schon jeder. Okay, wir geben zu, uns ist kein sinnvoller Begleittext zu diesem Bild eingefallen. Für konstrukive Vorschläge sind wir dankbar.
Wir wollen ja keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber Raucher sind am Ende doch die besseren Menschen. Jahrelang zahlen sie in die Rentenkasse ein, und viele davon nehmen das Pensionssystem am Ende nicht mal in Anspruch. Wenn das nicht wahrlich soziales Verhalten ist! Klingt makaber, stimmt aber. *hust*
PS Rauchen ist ungesund, außer für Helmut Schmidt. Also: Bitte nicht nachmachen!
... und landen beim richtigen Flieger. Die kurze Busfahrt hat uns eins gelehrt: Manager-Schweiß lässt auch schon am frühen Morgen die Scheiben beschlagen. Unsere Achseln waren übrigens knochentrocken. Aber wahrscheinlich kann man nur in einem maßgeschneiderten Anzug Ausdünstungen wie ein Karatekämpfer entwickeln. Außer beim Karate vielleicht...
Gelandet wären wir schon mal. Jetzt müssen wir nur noch in England durch die Einreisekontrolle kommen. Wie gut, dass uns die Inselaffen genauso sehr lieben, wie wir sie.
Geschlagene zwei Stunden sind wir im Shuttle zum Hotel unterwegs. Aber die Engländer haben den Dreh raus: So lang es (wirklich gutes) W-LAN auf der Fahrt gibt, ist alles auszuhalten. Dann muss man auch nicht mit den Kollegen auf dem Nebensitz sprechen...
Krauts und Fritz nennen sie uns, aber unsere Autos kaufen sie gerne. Aber wen wundert's: Wenn Rolls Royce schon BMW und Bentley VW gehört, dann kann man auch direkt zur deutschen Karre greifen. McLaren ist durch die Kooperation mit Daimler ja ebenfalls "befleckt".
Vom Korridorfenster im siebten Stock hat man einen schönen Blick auf die Rückseite des Hotels, in dem auch das Anspielevent selbst am nächsten Tag stattfinden wird.
Wir wissen schon, weshalb wir es in Shootern nicht so toll finden, wenn man beim gesenkten Blick die eigenen Beine sehen kann: Es sieht immer blöd aus!
Erst dachten wir ja, die Engländer hätten bloß ein "e" vergessen. Aber ein Hotel nach einem Drüsenorgan zu benennen erschien uns dann doch wenig naheliegend. Tatsächlich ist es nach dem von der katholischen Kirche heilig gesprochenen Märtyrer Pankratius benannt. Weshalb genau er heilig gesprochen wurde, müssen wir noch nachschlagen. Wir schätzen jedoch, dass er seine Kinder gezüchtigt haben muss. Das findet der aktuelle Papst schließlich auch gar nicht so verkehrt, so lange man keine sichtbaren Verletzungen im Gesicht hinterlässt...
Nur einen Steinwurf vom "Gleis 9 3/4" entfernt beobachten wir das rege Treiben auf den Straßen. Der freundliche Herr mit dem weißen Bart hinter dem blauen Taxi hat den Berufschauffeur beim Überqueren der Straße geschnitten und geht zu ihm hin, als dieser neben ihm anhält...
... der Taxifahrer (der kräftige Herr mit der Sonnenbrille direkt neben den Fahrrädern) will aber offenbar eine einfache Entschuldigung nicht akzeptieren, steigt aus seinem Fahrzeug aus und verfolgt den Bärtigen über die mittlerweile rote Ampel...
... nach einer kurzen, aber lautstarken Diskussion geht es zurück zum Taxi (man beachte die von manch einem vulgären Menschen als "Schnellfickerhosen" bezeichnete Jogginghose und die kräftigen, aber ungleichmäßig trainierten Oberarme). Der Taxifahrer lässt es sich allerdings nicht nehmen, vor dem Einsteigen in sein Fahrzeug noch das "feige Huhn" durch angedeutete Flügelbewegungen zu machen. Wir bedauern sehr, dass wir genau diesen Moment nicht mit einem Foto eingefangen haben. Viel mehr bedauern wir allerdings, dass euch nicht aufgefallen ist, dass sämtliche Autos auf der falschen Straßenseite fahren!
Bruno Maccallini gehört diese Edelkarosse gewiss nicht, der hatte schließlich gar kein Auto und außer einem dünnen Cappuccino aus der Maschine nicht allzu viel zu bieten. Aber unabhängig davon, dass Jutta Speidel sich gewiss von diesem Gefährt hätte inspirieren lassen (zu was auch immer) gehört das Teil im Zweifel einem der Hotelgäste. Genauso wie die anderen Edelschlitten, egal ob...
... oder rostiger Mercedes. Moment! Irgendwie gibt es uns ein gutes Gefühl, dass auch solche Wracks hier parken dürfen. Wir 'aben nämlich auc' gar kein Auto...
Nachdem wir schon so viel an diesem Tag arbeiten mussten, will natürlich erst mal was gegessen werden. Links oder rechts? Rechts wäre sicherlich schneller gegangen, aber gehen dennoch links rein. Und dabei weiß doch jeder: Wir haben doch keine Zeit!
900g-Rippchen für 59 Pfund klingt irgendwie nicht so verlockend (zumal wir den folgenden Tag nicht vollständig auf dem stillen Örtchen verbringen wollten). Also nahmen wir das, was am Ende fast jeder nahm...
Ein zarteres Stück Rindfleisch haben wir selten verspeist. Blöd nur, dass es praktisch nur nach dem Grillrauch schmeckte, in dem es gegart wurde (soweit Medium Rare es eben zulässt). Da merkt man eben, dass man manchmal doch etwas kritischer ist, als man sein müsste. Wie dem auch sei. Da wir immer noch in England sind und Kuhmuskeln essen: Schönen Gruß an Creutzfeldt Jakob und ein fröhliches Muh!
Auf dem Weg zu den Unisex-Toiletten des Lokals entdecken wir mehrere Botschaften wie diese. Britischer Humor ist einfach unübertroffen. Ha, ha – oder so ähnlich.
Nein, wir sind nicht sturzbetrunken, auch wenn diese nächtliche Aufnahme einen anderen Eindruck vermitteln mag. Vielleicht haben wir aber auch gezittert, weil wir Angst vor der Rückkehr des "Feiges Huhn"-Manns hatten.
Nach einer durchzechten, Korrektur, geruhsamen Nacht geht es endlich mit dem Spielen von Arkham Knight los. Meister Proper ist auch da – wenn auch ohne Citruskraft.
Hätten wir doch die richtige Kamera mitgenommen. Dann wäre uns wohl trotz der mäßigen Lichtverhältnisse ein besseres Bild gelungen. Macht aber nichts: Vom Spielen abgehalten hat es uns nicht. Was wir in Batman - Arkham Knight erlebt haben und wie es uns gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Preview zum Spiel.
Nach dem Anspielen geht es noch zum Interview mit Social Marketing Manager Gaz Deaves. Wir wollten ihn noch gefragt haben, ob sein Name die Kurzform von Gazoline ist, haben es aber vergessen. Sicher ist nur, dass es nichts mit Gazprom zu tun hat. Das ist nur was für Vladimir Putin, Gerhard Schröder und den FC Schalke 05 ... äh ... 04.
Wir wissen auch nicht genau, wie diese Aufnahme entstanden ist. Vielleicht hatten wir Langeweile beim Warten aufs Taxi. Womöglich hatten wir am Ende aber auch einfach nur keine Lust, dieses Bild auch noch auszusortieren.
Ob dieser doppelte erhobene Daumen wohl auf die Spielerlebnisse in Batman - Arkham Knight bezogen ist? Möglich ... viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass er unserer unvergleichlichen Anmut und Schönheit geschuldet ist.
Persönliche Notiz: Vor der E3 noch mal zum Frisör gehen.
Baker Street 221b. Eigentlich hatten wir ja Benedict Cumberbatch mit frisch geföhnter Tolle erwartet. Aber letztlich war es uns lieber, dass wir ihm nicht über den Weg gelaufen sind. Seit seiner Rolle als Khan in Star Trek into Darkness ist der eh bei uns unten durch.
Okay, das Terminal 2 in London Heathrow ist erheblich sauberer als das Drecksloch namens Flughafen Paris Charles de Gaulle. Aber so richtig hübsch ist der Ankunftsbereich für Taxis und Co. irgendwie doch nicht.
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