Maus mit Flash-Gedächtnis

Xai Laser Mouse Test

Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl, dass ihr beim göttlichen Verteilen des Maus-Skills gerade nicht da gewesen seid? Werdet ihr auf de_dust gepwnt, auf the longest jard gefraggt und kassiert auch sonst immer nur Headshots? Steelseries will euch mit einer Gamer-Maus helfen, die wir einem Office- und Gaming-Test unterzogen haben.
Jörg Langer 16. August 2010 - 0:21 — vor 13 Jahren aktualisiert
PC andere
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von Peter Einberger

Nach zwei Jahren Quake-Entzug die erste Runde Quake Live -- und gleich acht Excellents, vier Gauntletkills und acht Erfolge. Zwar nur Zweiter, aber dem Ersten ordentlich auf die Pelle gerückt. Ob's vielleicht an unserem Testmuster gelegen hat, der Xai Laser Mouse von Steelseries? Zumindest auf der Packungsrückseite vereint diese beeindruckende Fakten: Die CPI (Counts pro Inch) sind einstellbar von 100 bis 5001, der Sensor liefert 12.000 Bilder pro Sekunde und verträgt 30 G Beschleunigung. Dazu kommen acht Tasten plus Mausrad und ein extradünnes, zwei Meter langes, mit Textilfasern umkleidetes Kabel. Auch nach dem Auspacken bestätigt sich der erste Eindruck: Diese Maus ist ein Werkzeug, und zwar eines, das dank des gleichförmigen Designs auch für Linkshänder geeignet ist.

Die Xai Laser Mouse verzichtet auf optische Designgimmicks und gibt sich nüchtern, griffig, unverspielt.


Praxistest

Die Xai ist eine robuste, nüchterne Maus mit ein paar Spielereien. Und sie liegt angenehm in der Hand; die gummierte Oberfläche klebt nicht und fühlt sich weich an. Das Mausrad ist gummiert, gibt angenehmen Widerstand, besitzt aber keine Side-Scroll-Funktion. Dafür hat die Xai Laser Mouse links und rechts jeweils zwei Tasten für Daumen beziehungsweise den Mittelfinger; sie sind standardmäßig  mit Vor und Zurück (etwa beim Browsen) belegt, können aber wie alle Tasten geändert werden. Die rechts befindlichen Tasten fanden wir etwas schwer zu erreichen, vielleicht sind wir es aber auch nur nicht gewöhnt, mit dem Mittelfinger (der Zeigefinger liegt ja auf dem Mausrad) zu klicken.

Hinter dem Mausrad liegt eine dreieckige Taste. Sie dient zum Umschalten zwischen zwei CPI-Werten, also beispielsweise um vom auf Geschwindigkeit getrimmten Normalwert blitzschnell zu einem feinfühligeren Wert fürs Snipern zu gelangen (der Zeiger bewegt sich langsamer). Aber auch für die Office-Arbeit kann diese Funktion nützlich sein, beispielsweise für die Detailarbeit in einem Zeichenprogramm. Eine kleine weiße LED zeigt unmissverständlich an, wenn ihr den CPI-Sekundärmodus aktiviert habt -- damit es beim Weiterrennen nach dem Distanzschuss keine unliebsame Überraschung gibt...

Das angenehme Gewicht rundet das Gesamtbild ab und präsentiert uns ein solides Eingabegerät. Aber warum will Steelseries für diese gehobene Standardkost volle 80 Euro haben (unverbindliche Preisempfehlung, Amazon z.B. führt sie für rund 64 Euro)? Verbirgt sich da noch irgendetwas, das uns bislang entgangen ist?

Über das kleine Display auf der Unter-seite konfiguriert ihr die Maus.
Autark dank Display

Siehe da: Dreht man die Maus auf den Rücken, erblickt man am unteren Ende das LCD-Display (entegen unseres Fotos rechts ist es nicht bläulich, sondern schwarz auf weiß). Es ist anscheinend immer an und zeigt normalerweise den Firmennamen. Drückt ihr nun jedoch die bereits erwähnte Dreieckstaste auf der Oberseite für etwa drei Sekunden (und lasst sie dann wieder los!), erwacht das etwa 2 mal 0,5 Zentimeter kleine Display zum Leben.

Nun könnt ihr zwischen fünf Profilen aus dem internen Flashspeicher wählen. Navigiert wird entweder mit den Seitentasten oder dem Mausrad, letzteres dient auch (durch Runterdrücken) zur Auswahl. Wählt ihr ein Profil, könnt ihr es entweder sofort anwählen und weiterspielen, oder noch die Einstellungen „Exact Sense“, „Exact Rate“, „Free Move“, „Exact Aim“ und „Exact Accel“ anpassen. Die Begriffe sollten selbsterklärend sein ("Accel" steht für Beschleunigung). Wem das zu umständlich ist, kann auch die beiliegende Software benutzen, um die fünf Werte -- und ein paar andere -- komfortabel per Schieberegler einzustellen.

Mehr Komfort per Tool

Das Konfigurationstool ist ein kleines, in schwarz gehaltenes Tool, das seine Daten direkt aus dem Flash-Speicher der Maus bezieht. Das Tool erlaubt umgangreichere Einstellungen als die im LCD-Menü; ihr könnt auch die Geschwindigkeit im Windows, die LCD-Helligkeit und die Profilnamen verändern. Alle Schieberegler werden im aufklappbaren „SteelSeries Advice“ -- leider nur auf Englisch-- knapp erklärt. Am besten experimentiert ihr eine ganze Weile mit ihnen herum, bis ihr euer perfektes Profil gefunden habt.

Bis auf die linke Maustaste, das Drehen des Mausrades und die Dreieckstaste kann jede Taste mit einem Makro belegt werden. Der dafür notwendige Makromanager ist einfach gehalten nicht so umfangreich wie jener der Logitech G-Serie. So können beispielsweise keine ausführbaren Dateien auf eine Taste gelegt werden. Unter dem  Reiter „Hardware settings“ könnt ihr die Mausgeschwindigkeit, Fehlerkorrektur und Abtastrate an eure Wünsche anpassen. Durch Tests in Shootern, Strategiespielen, Grafikprogrammen und im Bürobetrieb ist uns klar geworden, dass man hier sehr viel Zeit mit Feinabstimmungen verbringen kann.

Leider hatten wir mit Abstürzen und Hängern zu kämpfen, so dass beispielsweise Einstellungen nicht ins Flash der Maus gespeichert wurden, einzelne Regler keine Funktion mehr hatten oder im Makromenü neu erstellte Tastenabfolgen nicht angezeigt wurden. Hier half nur das Neustarten des Programms. Übrigens, wenn ihr schon immer mal euren Pro-Gamer-Vorbildern näher sein wolltet, bietet Steelseries auf seiner Homepage Profile von Spielern der Counterstrike-Clans Team EG und Fnatic zum Herunterladen an.

Wer in die Details der Einstellungen eintauchen will, benutzt am besten das Software-Tool dazu.


Empfehlenswerte Fortgeschrittenen-Maus

Anfangs waren wir sehr skeptisch, ob all die Einstellungen und das Display sinnvoll sind, wohingegen uns die Optik und das haptische Erlebnis der Xai Laser Mouse sofort gefallen haben. Inzwischen haben wir auch das LCD akzeptiert, denn für das schnelle Wechseln eines Profils ist es sehr zweckmäßig. Praktisch ist die Maus auf jeden Fall, wenn ihr mehrere PCs oder Laptops habt, da sie alle Einstellungen im eingebauten Flashspeicher sichert und ihr die Software nicht benötigt. Egal ob Bildbearbeitung, Bürobetrieb oder First-Person-Shooter: Die Xai ist im Vergleich zu einer Standard-Maus eine echte Bereicherung. Sogar das lange, dünne Kabel erweist sich als ungemein praktisch, da es sich weniger leicht "aufwickelt" als herkömmliche, kürzere Kabel mit Plastikummantelung. Kurzum: Wer das nötige Kleingeld hat (Marktpreis ca. 60 bis 70 Euro) und keine Scheu vor etwas Understatement hat, kann hier zugreifen. Wobei wir vor jedem Kauf einer Maus jenseits der 10-Euro-Marke dringend empfehlen, sie selbst in die Hand zu nehmen.

Autor: Peter Einberger / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

Pro & Contra Für Links- und Rechtshänder geeignet
Liegt angenehm in der (kleinen oder mittelgroßen) Hand, Nutzer mit großen Händen sollten probehalten
Hohe Abtastrate, hohe DPI-Auflösung
Profile direkt an der Maus änderbar (Display)
Schnellumschalten (mit LED-Anzeige) des CPI-Faktors
Sehr langes, textilummanteltes Kabel
Maus scheint uns eher hoch bepreist zu sein
Beiliegende Software stürzte mehrfach ab
Keine Sidescroll-Funktion des Mausrads
Hersteller, Preis: Steelseries, UVP 79,99 Euro
Fazit: Auch wenn man der Xai Laser Mouse ihren hohen Preis erst nicht ansieht: Im täglichen Einsatz bei Spielen oder Bürosoftware ist sie präzise,für kleine und mittelgroße Hände angenehm zu greifen und "klickt sich gut". Für Büroanwendungen tendentiell übertrieben sind hingegen die eigentlichen Komfortfunktionen, vor allem die fünf im Flash-RAM speicherbaren Profile.
(Hardware-Test: Für PCs/Laptops benutzen wir ein 20-Punkte-System, für alle übrige Hardware Schulnoten)

Jörg Langer 16. August 2010 - 0:21 — vor 13 Jahren aktualisiert
kami. 12 Trollwächter - 847 - 16. August 2010 - 0:52 #

pwn wird ohne "o" geschrieben.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 16. August 2010 - 9:33 #

pwn ist im Grunde auch nicht korrekt, da es schon falsch von "own" abgeleitet wurde :).

kami. 12 Trollwächter - 847 - 16. August 2010 - 11:38 #

korrekt. statt dem "o" wurde ein "p" getippt und dieser ausdruck ist dann beruehmt geworden. allerdings wird er trotzdem noch als "own" gesprochen, da "pwn" ja nur eine alternative schreibweise ist.
wer "pown" sagt oder gar schreibt, hat das ganze pwnage konzept nicht verstanden und hat sich damit selber gepwnt. :P

edit: ah, ist ja schon korregiert. sehr gut. :)

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 16. August 2010 - 1:45 #

Wieso kamt ihr genau auf diese Maus?

Pestilence (unregistriert) 16. August 2010 - 5:29 #

Da ich große Hände habe, kommt sie für mich wohl leider nicht in Frage. Aber ein sehr schöner Test. :)

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 16. August 2010 - 9:09 #

Ich habe auch große Hände und hab sie jetzt seit ein paar Monaten im Einsatz. Klappt tadellos!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 16. August 2010 - 9:59 #

Halte sie trotzdem mal Probe, es könnte schon gehen. Nur wer halt typische "ergonomische" Monstren gewohnt ist, mag sich nicht so so wohl fühlen.

Fozzie 12 Trollwächter - 1140 - 16. August 2010 - 11:35 #

"'ergonomische' Monstren" - spricht mir aus der Seele... ;-)
Ich hab eine etwas ungewöhnliche Art, eine Maus zu bedienen, wodurch etwa diese klobigen Logitech-Nager für mich nie in Frage kämen. Ich bewege die Maus nur mit kleinem + Ringfinger und Daumen, der Handballen kann dabei ruhig auf dem Tisch liegen und ich muss die Hand selbst gar nicht bewegen. Dafür braucht man natürlich eine flache, (vor allem hinten) schmale, möglichst symmetrische und leichte Maus, die schnell genug eingestellt ist, dass man sie nur in einem Radius von ungefähr 2-3 Zentimeter "schieben" muss, um den kompletten Bildschirm abzudecken (was den meisten anderen Leuten, die an meinem Rechner etwas machen wollen, ziemliche Probleme bereitet). Dadurch sind allerdings auch Seitentasten im normalen Betrieb praktisch unbenutzbar, weswegen ich darauf auch sehr gut verzichten kann. Zur Zeit tut noch eine Copperhead bei mir ihren Dienst, zeigt aber erste Ermüdungserscheinungen, weswegen ich mich in letzter Zeit vermehrt nach Alternativen umsehe. Favorit ist momentan allerdings eher die Abyssus, da diese eben ohne Zusatztasten auskommt, ber der "kleine Bruder" der Xai, die Kinzu, klingt auch sehr interessant.
Das ironische daran: ich spiele überhaupt keine Shooter (oder andere 1st-person-Spiele, was das betrifft) und hab trotzdem eigentlich meistens eine "Gamer Mouse" gehabt...

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 16. August 2010 - 6:46 #

Sehr schön, ein Test zu dieser Maus! Habe sie mittlerweile auch schon so einige Wochen oder gar Monate und bin sehr zufrieden. Da ich Linkshänder bin, ist es nicht einfach, ein gute Maus zu finden und da ich nach vielen Jahren MS Intellimouse mal was anderes wollte, kam diese gerade recht. Die Software ist bei mir auch schon abgestürzt, das gehört nachgebessert aber da man fast alles über das Display unter der Maus einstellen kann, nicht ganz so wild. Erwähnenswert ist die Oberfläche der Maus, da sie sich nicht nach einfachem Plastik anfühlt, sondern eher griffig ja fast weich. Bei der Preisklasse fast schon selbstverständlich: Die Maus liegt super in der Hand, wenn die Patscher nicht zu groß sind. ;) Was hingegen nicht ganz so hochwertig wirkt aber woran man sich schnell gewöhnt, ist das deutliche Geräusch des Mausrads sobald man hochscrollt, runterscrollen ist hingegen leiser. Ich kann die Maus jedenfalls empfehlen, bei Amazon kostet sie derzeit noch rund 64 Euro, die einfachere Ausführung namens "Kinzu" ist dort schon für um die 30 Euro erhältlich.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 16. August 2010 - 7:33 #

79,99€... hmm... da bleibe ich doch lieber bei Razer ;D

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 16. August 2010 - 9:37 #

Ich habe meine Xai für 55 Euro erworben... Der angegebene UVP hier ist Käse im Vergleich zum Marktpreis.

SirDalamar (unregistriert) 16. August 2010 - 8:34 #

"Keine Sidescroll-Funktion des Mausrads" Mag seltsam klingen, aber das finde ich persönlich schlimm. Ein dickes Minus.

Meine MS LaserMaus hat "nur" 55€ gekostet und ich bin absolut zufrieden. Meine alte Maus hat damals auch ca 60€ gekostet und gut 9 Jahre lang gehalten. Ich finde, da kann man nicht meckern; Wenn Mäuse gut verarbeitet sind, dürfen sie auch teurer sein.

Skelly (unregistriert) 16. August 2010 - 10:10 #

Sorry, aber die Maus gibts doch schon seit mehr als einem Jahr. Wozu auf einmal dieser Test?

Ich persönlich finde sie trotz vorhandener Qualität unverschämt teuer.
Da kauf ich z.b. lieber die Razer Diamondback für weniger als den halben Preis.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 16. August 2010 - 14:19 #

Sie ist uns vom Hersteller zum Test angeboten worden, und wir haben gerade die Kapazitäten dafür (siehe den Autoren des Tests, unseren Praktikanten Peter Einberger). Wie so vieles auf GamersGlobal ist das auch ein Test, ob euch so etwas interessiert.

Überdies: Anders als Spiele und wegen mir Grafikkarten veraltet Peripherie wie eine Maus kaum.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 16. August 2010 - 17:17 #

Ich fände es zumindest gut wenn vermehrt Hardware- und Peripherie-Artikel eingestreut werden. Das Artikel-Portfolio im Zielgruppenbereich zu erweitern, kann eigentlich auch nur nützlich sein. :o)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 16. August 2010 - 20:09 #

Kann ich unterschreiben ;) ..

PedroBurito 09 Triple-Talent - 247 - 16. August 2010 - 14:19 #

Interessant. Ist geplant weitere Mäuse zu testen, oder nur mal die Eine? Habt ihr die Maus selbst gekauft oder gestellt bekommen?
Und ich glaube longest yard mit y

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 16. August 2010 - 14:20 #

Siehe meine Antwort von vor 10 Sekunden :-) Die Maus wurde uns gestellt, nach dem Test geht sie wieder an den Hersteller zurück.

bananenboot256 13 Koop-Gamer - 1241 - 16. August 2010 - 15:09 #

Hört sich nicht schlecht an. Ich bin allerdings seit Jahren bei der gleichen Maus geblieben (fast gleich, Anfangs war es die MX500, jetzt die MX518) und war immer zufrieden damit.

Würde mich allerdings auch nicht als Progamer bezeichnen :-)

MoGas 10 Kommunikator - 413 - 16. August 2010 - 20:39 #

Obwohl ich ziemlich grosse Hände habe, verwende ich momentan eine G3. Die Maus halte ich mit Zeige und Ring/Kleinem Finger, die Hand liegt auf dem Handballen auf und wird nicht bewegt.

Sieht so aus, als wenn das der Ersatz sein könnte, wenn meine G3 mal kaputtgeht.

Henry Heineken 15 Kenner - 3569 - 16. August 2010 - 20:52 #

Sieht ganz gut aus, obwohl ich meine Roccat Kone liebe. Das Tool schein 1:1 von Roccat übernommen worden sein.

bonesaw 13 Koop-Gamer - 1401 - 16. August 2010 - 21:19 #

heisst es nicht *the longest yard?*

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 18. August 2010 - 2:00 #

Wui, 80 Tacken... ist mir viel zuviel. Schade drum.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 18. August 2010 - 9:18 #

http://www.heise.de/preisvergleich/a450825.html ;)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 18. August 2010 - 13:12 #

Danke, aber immer noch zuviel für ne Maus ^^

Anonymous (unregistriert) 18. August 2010 - 13:35 #

ÖÖÖHM ...."Die rechts befindlichen Tasten fanden wir etwas schwer zu erreichen, vielleicht sind wir es aber auch nur nicht gewöhnt, mit dem Mittelfinger (der Zeigefinger liegt ja auf dem Mausrad) zu klicken."

Also bei mir liegt der Zeigefinger auf der Linkenmaustaste der Mittelfinger aufm Mausrad der Ring finger auf der Rechtenmaustaste wenn ich die maus so halt wie ihr es hier beschreibt dann wird das erreichen der Linkenmaustaste nich so einfach wenn man die mitm Daumen bedient dann hab ich echt was verpasst naja

Peace^^

Esquel

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 18. August 2010 - 22:19 #

Ich glaube, da ist die Spielerschaft gespalten. Ich persönlich halte meine Mäuse so wie im Test beschrieben, kenne aber auch Leute (wie du beschrieben hast) die mit dem Mittelfinger noch das Mausrad bedienen. Und um das nochmal klar zu stellen: Zeigefinger linke Taste, Mittelfinger rechte Taste. Ringfinger und Daumen bedienen die Seitentasten. Jeder hat da wohl seine eigene Technik, wie auch die eigene Handhaltung (Handballen auflegen, Handballen in der Luft, Bewegung aus dem Ellenbogen, Bewegung aus dem Handgelenk, Mischungen von all dem vorher genannten usw.) weswegen wir es so geschrieben haben.

Anonymous (unregistriert) 19. August 2010 - 11:52 #

Eine gute Maus macht auch aus einem Laien keinen guten Spieler. Diesen Eindruck vermittelte mir der Test nämlich. Auch Laien können tolle Spieler werden, mit der richtigen Maus, eine großartige Aussage. Aber in der Praxis ist es egal, ob mit einer Maus mit xy DPI gespielt wird, oder mit einem Modell, welches als modernstes einen Laser sein eigen nennen kann.

Der Preis für die Maus erscheint mir angemessen zu sein. Wenn ich daran denke, was ich für eine Nova Slider X600 hinblätterte ... ;) Und würde ich sie nicht besitzen, so würde ich mir sicher auch diesen Nager einmal etwas näher ansehen, bis zum ableben der Slider dürfte es allerdings noch einige Jahre dauern.

Mäuse haben bei mir ein erstaunlich langes Leben. (Ich fühle mich dank dieses Artikels auch glatt dazu geneigt, einmal meine alte Logitech Maus wieder anzuschliessen. Eine Maus mit Kugel, kein Laser, kein technischer Schnick-Schnack. Ein wenig Retro kann auch ein moderner Computer vertragen.)

Festzuhalten wäre noch, hauptsache die Nager laufen, alles andere ist nebensächlich. Sowieso für den Gelegenheits-Spieler. ;)

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 20. August 2010 - 12:24 #

Hmm... Man könnte das maximal aus dem ersten Absatz herauslesen und der war als lustige Einleitung gedacht. Viele Hersteller versuchen mit hohen DPI, CPI usw. Käufer davon zu überzeugen, dass ihre Maus die Beste ist, ohne was am "Skill" ändern zu können. Aber, man spielt auf jeden Fall besser wenn man eine passende Maus für seinen Stil besitzt. Das muss aber kein 60€ Gerät wie die hier sein. Ich selbst arbeite seit 10 Jahren immer mit einer Microsoft Intelli 1.1 (mit gelegentlichen Abstechern zu anderen Herstellern) und putze immer erst Mäuse die ich, z.B. in der FH, benutzen muss, damit ich nicht total ausraste, weil sie am Mauspad kleben (was vielen überhaupt nicht auffällt...).
Die Xai ist robust und nüchtern gehalten. Sie wird zuverlässig reagieren und ist so der 5€ Maus aus dem Discounter, die beim Abrutschen vom Mauspad die Arbeit einstellt, unserer Meinung nach überlegen.
Der Test ist generell positiv geschrieben, da uns die Maus gefallen hat und selbst ich mir vorstellen könnte meinen Nager gegen eine von denen auszutauschen, was ich vielleicht auch tun werde wenn meine aktuelle den Geist aufgibt (naja, eigentlich sind es immer das Kabel und die Gleitpads, die nach zwei Jahren durch sind...).

Jup, Nager müssen laufen aber mindestens zwei erreichbare Seitentasten müssen schon sein (nachladen und benutzen ;) ).

kaos 04 Talent - 10 - 25. August 2010 - 20:07 #

Für mich geht immer noch nichts über eine MX518. ;)