Die Zombies mögen nur schlurfen -- doch sie sind schlau, und ihre schiere Masse ist ein echtes Problem. |
Schlaue Zombies
Wie in Commandos besitzt jeder einzelne Zombie einen Sicht- und Hörradius, der in Trapped Dead jedoch für euch unsichtbar bleibt. Ihr müsst entsprechend selbst einschätzen, ob ihr gesehen wurdet. Allerdings: wenn ihr dem beilschwingenden Metzger direkt in die Augen schaut, stehen die Chancen gut, dass er euch auch entdeckt hat. Als einer der Spezialtypen hält dieser selbst mehreren Schüssen aus dem Scharfschützengewehr stand. Ein Frontalangriff verläuft so fast immer tödlich. Weitere Spezialtypen umfassen einen Bosszombie und eine schnellrennende Variante. Der Großteil der 16 Untoten-Typen unterscheidet sich aber vornehmlich durch ihr Aussehen und weniger durch ihre speziellen Eigenschaften voneinander. Hier hätten wir uns etwas mehr Abwechslung und vor allem mehr schwer zu knackende "Spezialisten" gewünscht.
Im normalen Spiel sind die Sicht- und Hörradien der Zombies für euch unsichtbar -- was irgendwie schade ist. |
Handlungsfreiheit
Falls ihr bis jetzt noch nicht selbst darauf gekommen seid: Ziel und Story von Trapped Dead ist es, die Überlebenden vor der Zombieapokalypse zu retten. Dabei waren Mike und sein Kumpel Gerald nur auf dem Weg zur Uni, als ihnen in der idyllischen Kleinstadt Hedge Hill der Sprit ausgeht. Die Tankstelle stellt das Tutorial dar. Dort sind allerdings bereits alle Menschen infiziert; kurz darauf wird auch Gerald gebissen. Mit dem darauffolgenden Trip zum Krankenhaus und dem ersten Treffen mit Prof. Harper wird euch so langsam das Ausmaß des Schlamassels deutlich. Mit jedem Level kommt ihr der Ursache der Seuche ein Stückchen weiter auf die Spur -- und eurer Rettung einen Schritt näher.
Die Hintergrundgeschichte wird mit (vertonten) Comics während und nach den Missionen weitererzählt. |
Vier Freunde sollt ihr sein
In der Einzelspieler-Kampagne dient euch der Bunker als Missions- und Charakterauswahl-Bildschirm. Hier könnt ihr auch Gegenstände zwischenlagern. Gleichzeitig dient der Bunker als Lobby für den Koop-Modus. Und das ist sozusagen das Herzstück von Trapped Dead.
Sowohl über Internet als auch LAN dürfen sich hier bis zu vier Gleichgesinnte einfinden und acht der zehn Levels gemeinsam bestreiten – falls der Host sie bereits im Solospiel freigeschaltet hat. Vorteil dieser Beschränkung: Euer Inventar und die verfügbaren Charaktere werden in das Mehrspielermatch übernommen. So könnt ihr direkt loslegen, ohne lange zu überlegen, welchen Level ihr überhaupt schaffen könnt. Stirbt einer der Überlebenden, ist die Mission (anders als im Solomodus) nicht automatisch gescheitert. Wie im großen Vorbild Left4Dead wartet der "verstorbene" Mitspieler in in einem verschlossen Raum darauf, dass ihr ihn retten kommt.
Obwohl wir im Test noch mit Synchronisationsproblemen beim Onlinespiel kämpften (diese soll ein Release-Patch beheben), hatten wir damit ein gutes Stück mehr Spaß als im Solomodus -- ganz wie bei Left 4 Dead. Doch wie im Vorbild steigt und fällt der Koop-Spaß stark mit der Zusammensetzung der Gruppe. Arbeitet diese gut zusammen, fällt der Kritikpunkt "Dumme Team-KI" aus der Gleichung heraus und lässt das Spiel spürbar besser werden. Habt ihr Egoisten oder Planlose im Team, wünscht ihr euch hingegen sogar irgendwann die KI-Kumpels zurück. Die agieren zwar fehlerbehaftet, aber zumindest berechenbar.
Der Bunker dient im Mehrspieler-Modus als Lobby, in der sich die Spieler vorab zusammenfinden. |
Sehr interessant das Spiel - werde aber bis es unter 20€ kostet. Knappe 40€ sind mir doch zu viel dafür o:
Die Grafik könnte aus den 90ern stammen. ;-)
Das Spiel zeigst mir mal, zumal Grafik ist sch.. egal ^^
Scheiß egal auch nicht... wenn du nur Ton und kein Bild hast, fängt's an eher weniger Spaß zu machen :D
Also ich höre gerne Podcasts ;)
Die sind aber wenig interaktiv...
Ich schau mir die Demo mal an, aber für 40 € werde ich es auch nicht kaufen, glaube ich.
Und zweitens ging es um Spiele, nicht um generelle Unterhaltung :D
Klingt nach einem witzigen Spiel. Aber 10 Level für 40€... dabei wäre dieses Spielprinzip geradezu ideal für einen Editor, mit dem die Spieler eigene Szenarien entwerfen könnten.
Die Grafik gefällt mir übrigens auf den Bildern ganz gut. Technisch vlt. nicht auf Höher der Zeit, aber stimmig.
Hmmm... ich werd die Demo wohl mal anspielen und dann mal schauen. Kann mir gerade nicht vorstellen, dass ich es für 40€ kaufen werde. Dafür müsste es ein bisschen mehr können.
Schöner Test!:) Bin froh das es doch ein passables Spiel geworden ist. Freu mich schon auf lustige Coop Stunden. Aber ich werde auch warten bis der Preis bei ~20€ liegt, 40€ sind doch etwas happig.
Wird es das Spiel auch auf Steam geben?
Für mich höchstens im Coop erträglich...genauso wie ich insgesamt nicht so der Zombie Fan bin... aber guter Artikel Christoph ;)
Was lange währt... usw. ^^
Irgendwie spricht mich das Spiel sehr an. Es gibt bestimmt bald eine kleine Preisreduktion, so auf 35 Euro, dann schlage ich zu.
Die gibt's bereits, Gamesload liegt unter 35 Euro. Einfach mal in unseren Downloadshop schauen :-)
(und frag mich nicht, wieso das nicht neben dem Amazon-Preis angezeigt wird aktuell)
Haha, habs grad nochmals fürs Gewinnspiel gelesen :)