Wir haben in der ganzen ersten Staffel des Stealth-Adventures geplaudert, geplant und geplündert. Ob wir mit Heldin Celia Pferde stehlen würden, verrät unser Test – wie üblich als Video, Audio & Text.
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Testupdate vom 13.8.2018: Wir haben nun alle vier Episoden getestet.
Das Werk von Robert Kirkman genießt einige Bekanntheit, handelt es sich doch um den Autoren der Comic-Reihe The Walking Dead. Diese wurde nicht nur in Form von Serien adaptiert, sondern fand auch als Episoden-Adventure von Telltale großen Anklang. In Kirkmans Reihe Thief of Thieves steht der Meisterdieb Redmond im Zentrum, der nach einem Gesinnungswandel nur noch andere Diebe bestiehlt.
Der finnische Entwickler Rival Games versetzt uns in der Computerspiel-Umsetzung Thief of Thieves jedoch in die Rolle einer Nebenfigur der Comic-Vorlage: Die vier Episoden der (nur als Komplettpaket erhältlichen) ersten Staffel des Stealth-Adventures bestreiten wir als Redmonds kecke Meisterschülerin Celia. Unser Test-Video entstand auf Basis der zunächst veröffentlichten ersten Hälfte der Staffel. Seine Eindrücke zur nun erhältlichen anderne Hälfte hat der Tester weiter unten ergänzt.
Ausgeprägtes Gameplay mit Makeln
Celia kehrt gerade mit dem Flieger aus Italien nach Los Angeles zurück, da wird sie noch am Flughafen von einer Bundesagentin aufgegriffen. In der Rahmenhandlung lassen wir die inquisitorische Fragerei der Agentin über uns ergehen und wählen aus den Antwortmöglichkeiten.
Jede Episode behandelt einen Coup von Celia, der mit den Fragen der Agentin in Verbindung steht. Der spielmechanische Anteil ist erfreulicherweise deutlich ausgeprägter als sonst in Episoden-Adventures: Wir müssen beispielsweise schleichen, Wachen bestehlen, Schlösser knacken oder auch mal Hals über Kopf davonrennen. Später agiert Celia zudem als Teil einer Diebesbande und kann Begleitern Befehle erteilen, wodurch sich weitere Möglichkeiten eröffnen.
Per Knopfdruck werden wichtige Interaktionspunkte hervorgehoben und Celias Kommentare visualisiert.
Hier hätte Thief of Thieves wie schon The Council (zum Test der ersten Episode) Akzente im sonst doch eher wenig interaktiven Genre setzen können. Allerdings gelingt bei den guten Ansätzen die Umsetzung eher durchwachsen: Das Schleichen ist trotz der unfähigen Wachen durch unzureichende Informationsvermittlung zu sehr von Trial and Error geprägt. Das wäre extrem frustig, wäre die künstliche Dummheit der Wachen nicht so groß.
Unser Videotest vermittelt euch Eindrücke von den Missionen der ersten beiden Episoden der Staffel, illustriert die Design-Schnitzer der Stealth-Mechanik, zeigt aber auch die Lichtblicke. Sollte sich der Tester-Eindruck nach Genuss der restlichen beiden Episoden je noch merklich ändern, würde er seine subjektive Note nachträglich anpassen.
Inzwischen ist die erste Staffel von Thief of Thieves komplett erschienen. Erzählerisch bietet das Finale den komplexesten Coup mit den meisten Zwischenschritten, der das Gefühl eines spielbaren Gauner-Films der Marke Ocean's Eleven gelungen einfängt. Alle verstreuten Handlungsfäden verweben sich zum Ende, große Finessen bleiben dabei aber aus und vor dem Höhepunkt des letzten Plans wird sehr bemüht ein dramatischer Showdown in die Erzählung gezwängt.
Spielerisch unterscheiden sich Episoden 3 und 4 nicht merklich von der ersten Hälfte: Wieder eröffnen sich im kleinen Rahmen verschiedene Lösungswege. Kurzweilige Aufgaben wie die Suche nach Handabdrücken mit UV-Strahler lockern die routinierten Adventure- und Schleichpassagen auf. An den Kritikpunkten zum User-Feedback und der K-mit-sehr-wenig-I hat sich nichts nennenswert gebessert – zum erneuten Ärger unseres Testers. Trotz einiger gelungener Szenen schafft es die Erzählung nicht, die Schwächen der Mechanik aufzuwiegen. Deswegen bleibt die Note des Tests unverändert.
Autor: Hagen Gehritz, Redaktion: Jörg Langer, Dennis Hilla (GamersGlobal)
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Meinung: Hagen Gehritz
Fremdes Eigentum mal eben in die eigene Tasche stecken, ist uns Spielern über viele Titel und Genres hinweg schon zur zweiten Natur geworden. Daher sind Diebessimulationen eigentlich der logische nächste Schritt, der in der Praxis für meinen Geschmack nicht oft genug vorkommt. Ich war deshalb sehr gespannt auf Thief of Thieves – und in den ersten Minuten angetan von der Inszenierung, von den Farben und Kontrasten der Comic-Grafik, sowie den unterhaltsamen, gut synchronisierten Dialogen.
Mein guter Eindruck wurde von den Unzulänglichkeiten der Schleichabschnitte bald getrübt. Durch die unzureichende Vermittlung der Gegnerpositionen stolpere ich zu oft ins Blickfeld von Wachen, die dann die engen Grenzen ihrer künstlichen Intelligenz zur Schau stellen. Dazu kommt der seltsame Mangel an jeder Form von akustischer Rückmeldung bei Alarmen. Allerdings machen sich diese Mängel nicht immer bemerkbar. Und dann motivieren mich die optionalen Aufgaben und (dezent) unterschiedlichen Lösungswege.
Grundsätzlich stellt sich bei einem in Episoden aufgeteilten Spiel immer die Frage, ob auf dem Weg zum Finale die Qualität des Auftakts erhalten bleibt. Doch bereits die ersten zwei von geplanten vier Episoden von Thief of Thieves haben mich bei allen interessanten Ansätzen mit ihren Unzulänglichkeiten stellenweise genervt. Auf erzählerischer Ebene warten die Episoden mit kleinen Wendungen auf, die Rahmenhandlung dümpelt jedoch im Hintergrund vor sich hin und erzeugt bei mir keinerlei Spannung. Wen Thief of Thieves aufgrund des Szenarios und der wirklich interessanten Ideen anspricht, der sollte ausreichend Geduld für die erwähnten Design-Schnitzer mitbringen.
Thief of Thieves PC
Einstieg/Bedienung
Erste Minuten und Tutorial schön inszeniert
Unpräzise Hotspot-Auswahl mit Gamepad
Spieltiefe/Balance
Optionale Ziele beeinflussen Ablauf der Rahmenhandlung
Dezent verschiedene Lösungswege
Unterhaltsame Dialoge
Schwache KI
Sichtweite und Position der Wachen werden ungenügend vermittelt
Kurzer Umfang mit 1-2 Stunden pro Episode
Grafik/Technik
Stilvoller Comic-Look
Einblendbare Markierungen fügen sich harmonisch ein
Kurze Ladezeiten
Fehlende Mimik
Animationen aus der Puppenkiste
Einzelne Bugs und Glitches
Sound/Sprache
Soundtrack mit stimmungsvollen Stücken
Gute englische Vertonung
Keine deutsche Lokalisation
Akustisches Feedback bei Entdeckung fehlt komplett
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 17. Juli 2018 - 18:50 #
Vor dem Test hab ich noch gar nix von dem Spiel oder dem Comic gehört. Klingt von der Spielidee auch nicht schlecht, aber da die Umsetzung gescheitert ist, verzichte ich. ;)
Hm schade war auf den Titel echt gespannt aber hört sich nun nicht so tolle an. Aber die angesprochenen Probleme sind ja nun durchaus patchbar evtl tut sich ja noch etwas im Stealth-Gameplay bis die Season komplett ist.
Apropos Wertung, gibts die bei Episodentitel normalerweise nicht erst wenn wenn alle erschienen sind?
Wie ich auf der Hauptseite halt ungefähr 20 mal Sea of Thieves gelesen, mich über den späten Test und über die Bilder gewundert habe.
Warum bekommt dieser Titel eigentlich eine Note, The Council aber nicht?
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 175510 - 17. Juli 2018 - 22:22 #
Gut beobachtet. In diesem Fall konnte die Hälfte der geplanten Staffel getestet werden, statt wie gewöhnlich die erste Folge. Deswegen hat die Redaktion entschieden, das ist genug für eine >subjektive< Wertung. Obendrauf ist da noch der letzte Satz vor dem Wertungskasten.
Schade das die Schleichmechanik wohl eher Grütze ist, ich hoffe da aber durchaus auf den einen oder anderen Patch. Das sieht ansonsten schon nach einem Spiel für mich aus.
onli
18 Doppel-Voter - P - 12256 - 18. Juli 2018 - 8:13 #
Ich glaube dem Test dass das Spiel Schwächen hat, aber auch dass es für manche interessant sein könnte, und ich zähle mich dazu. Schade, dass es ein Episodenspiel ist.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 18. Juli 2018 - 14:14 #
Die beiden Styx-Spiele, ab und zu muss man da auch was stehlen. :D Sind echt gute und unterschätzte Schleich-Spiele, die auch wirklich den Fokus auf Stealth legen. Sich durchmetzeln geht nicht.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 18. Juli 2018 - 17:33 #
Mark of the Ninja ist für Schleichfans auch sehr zu empfehlen, wobei das natürlich sehr anders ist als ein Dark Project oder auch die von dir angesprochenen Styx Spiele.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 18. Juli 2018 - 17:48 #
Ist halt die Frage, ob es ihm nur um Stealth geht oder wirklich darum, als Dieb was zu stehlen. Denn an guten Stealth-Spielen würden mir nach Dark Project noch so einige einfallen. ;)
Danke für die Tipps, Styx hatte ich voll vergessen, ein Arbeitskollege meinte Mal, die Steuerung wäre etwas verbesserungswürdig, glaube aber, er hat nicht mit Gamepad gespielt.
Mir geht's auch tatsächlich eher um den Thrill am Diebstahl
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 18. Juli 2018 - 22:53 #
Ich hab Styx mit Maus und Tastatur gespielt und nix groß an der Steuerung auszusetzen. Man muss sich nur dran gewöhnen, dass man die Kamera beim Springen dahin drehen muss, wo man landen oder sich festhalten will, sonst springt man daneben, das wars. Aber wie gesagt sind da nur ein paar Missionen, in denen man stehlen muss, gibt auch Attentatsmissionen usw. Ein reines Diebesspiel ist es also nicht.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 175510 - 18. Juli 2018 - 16:49 #
Die Vorab-Fassung war noch merklich schlimmer, z.B. im Bezug auf die Sichtweite der Gegner und die Zahl an Bugs. Die Release-Version hat da überraschend vieles behoben, was auch in den Test eingeflossen ist. Der Entwickler feilt also fleißig daran, aber ich bin erst Mal skeptisch, ob sich Aspekte wie das KI-Verhalten und die Design-Entscheidung hinsichtlich der Gegnerpositionen mittels Patch relevant verbessern lassen.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 175510 - 13. August 2018 - 20:21 #
Da war eine kleine Häufung im Sommer, aber selbst um die Zeit gab es z.B. die guten Titel Octopath Traveler und The Persistance darunter. Und gerade heute ist doch das ganz und gar nicht schäbige State of Mind Titelthema. =]
Faerwynn
20 Gold-Gamer - P - 20286 - 14. August 2018 - 16:48 #
Das hat aber auch "nur" [Wertung entfernt] bekommen, dabei gibt es einiges an hervorragenden Indiegames, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Es wäre z.B. spannend alle (naja, möglichst viele) Titel vorzustellen, die bei Steam "overwhelmingly positive" sind. ;) Slay the Spire z.B. ist brilliant.
Aber ja, ich weiß, deswegen hatte ich es ja auch mit "gefühlt" abgemildert.
Nicht nur gute Spiele verdienen Tests. State of Mind ist ein relevanter Titel eines bekannten Adventure-Designers. Das ist schon richtig so, dass es groß getestet wurde.
Das soll nicht heißen, dass Slay the Spire nicht auch ein interessanter Test wäre. Gerade jetzt im Sommerloch hat GG aber schon deutlich mehr Indiespiele getestet als die meisten Konkurrenten. Bei jeder Neuveröffentlichung abwarten, wie die Steamwertungen ausfallen und dann testen, ist ja auch nicht das Wahre. Einen Test macht man bei Erscheinen des Spiels und dann weiß man meistens noch nicht, wie gut es wird. Da erwischt man halt auch mal Mittelmaß. Was bringt es, nur Spiele zu testen, von denen man schon weiß, dass sie gut sind?
Ich wünsche viel Spaß beim Anhören, Ansehen oder Lesen!
Hmm. Klingt ja in der Idee durchaus ganz interessant, aber ich glaub das spar ich mir lieber.
Hatte ich noch nix von gehört und anscheinend auch nix verpasst :)
Haaaaaaaaaaaaageeeeennn!
Danke für den Test. Deine Erkenntnisse ersparen mir das Spiel. Eine Schleich-Sim ohne akustisches Feedback beim entdeckt werden..sachen gibts O_o
Aladan, du Kaderkandidat vom 1.FC GrillersGlobal, du!
Es ist schon seltsam. Zumal: Dieser Totalausfall wirkt umso bizarrer angesichts der ansonsten guten Vertonung des Spiels.
Na da bist du aber definitiv auch nominiert!
Ich hoffe mal, das du demnächst eines der großen Herbst Spiele testest. Mag einfach deinen Teststil.
Arigatou! =]
Danke für den Test :-) Das Spiel kann ich mir sparen.
Vor dem Test hab ich noch gar nix von dem Spiel oder dem Comic gehört. Klingt von der Spielidee auch nicht schlecht, aber da die Umsetzung gescheitert ist, verzichte ich. ;)
Hm, interessant aber Schleichen ist nicht so meins.
Hm schade war auf den Titel echt gespannt aber hört sich nun nicht so tolle an. Aber die angesprochenen Probleme sind ja nun durchaus patchbar evtl tut sich ja noch etwas im Stealth-Gameplay bis die Season komplett ist.
Apropos Wertung, gibts die bei Episodentitel normalerweise nicht erst wenn wenn alle erschienen sind?
Wie ich auf der Hauptseite halt ungefähr 20 mal Sea of Thieves gelesen, mich über den späten Test und über die Bilder gewundert habe.
Warum bekommt dieser Titel eigentlich eine Note, The Council aber nicht?
Episoden-Titel erhalten erst am Ende eine Note, glaube ich.
Deswegen ja die Frage. Hier ist auch erst die Hälfte erschienen wenn ich das richtig gesehen habe.
Ok, ich sollte aufmerksamer lesen. Hab's nur überflogen und nicht gesehen, dass es auch ein Episodenspiel ist. *schäm*
Gut beobachtet. In diesem Fall konnte die Hälfte der geplanten Staffel getestet werden, statt wie gewöhnlich die erste Folge. Deswegen hat die Redaktion entschieden, das ist genug für eine >subjektive< Wertung. Obendrauf ist da noch der letzte Satz vor dem Wertungskasten.
Schade, sah eigentlich ganz interessant aus...
Schade das die Schleichmechanik wohl eher Grütze ist, ich hoffe da aber durchaus auf den einen oder anderen Patch. Das sieht ansonsten schon nach einem Spiel für mich aus.
Ich glaube dem Test dass das Spiel Schwächen hat, aber auch dass es für manche interessant sein könnte, und ich zähle mich dazu. Schade, dass es ein Episodenspiel ist.
Nie was vom Game gehört, nicht schlimm, wie der Test zeigt.
Kam nach Dark Project eigentlich irgendwas Meisterdiebhaftes noch raus? ;-)
Die beiden Styx-Spiele, ab und zu muss man da auch was stehlen. :D Sind echt gute und unterschätzte Schleich-Spiele, die auch wirklich den Fokus auf Stealth legen. Sich durchmetzeln geht nicht.
Mark of the Ninja ist für Schleichfans auch sehr zu empfehlen, wobei das natürlich sehr anders ist als ein Dark Project oder auch die von dir angesprochenen Styx Spiele.
Ist halt die Frage, ob es ihm nur um Stealth geht oder wirklich darum, als Dieb was zu stehlen. Denn an guten Stealth-Spielen würden mir nach Dark Project noch so einige einfallen. ;)
Danke für die Tipps, Styx hatte ich voll vergessen, ein Arbeitskollege meinte Mal, die Steuerung wäre etwas verbesserungswürdig, glaube aber, er hat nicht mit Gamepad gespielt.
Mir geht's auch tatsächlich eher um den Thrill am Diebstahl
Ich hab Styx mit Maus und Tastatur gespielt und nix groß an der Steuerung auszusetzen. Man muss sich nur dran gewöhnen, dass man die Kamera beim Springen dahin drehen muss, wo man landen oder sich festhalten will, sonst springt man daneben, das wars. Aber wie gesagt sind da nur ein paar Missionen, in denen man stehlen muss, gibt auch Attentatsmissionen usw. Ein reines Diebesspiel ist es also nicht.
Der Comiclook passt ziemlich gut, aber nur Englisch ohne deutsche UT und mieses Schleichen ist doch blöd.
Evtl. nur ein Bug? Sollte man dem Entwickler evtl. mal in einer E-Mail mitteilen.
Die Vorab-Fassung war noch merklich schlimmer, z.B. im Bezug auf die Sichtweite der Gegner und die Zahl an Bugs. Die Release-Version hat da überraschend vieles behoben, was auch in den Test eingeflossen ist. Der Entwickler feilt also fleißig daran, aber ich bin erst Mal skeptisch, ob sich Aspekte wie das KI-Verhalten und die Design-Entscheidung hinsichtlich der Gegnerpositionen mittels Patch relevant verbessern lassen.
Ok, das wusste ich nicht, aber das fehlende "Alarmfeedback" scheint dann wirklich nicht gewollt zu sein.
Übrigens an der Stelle noch mal ein Lob für den gelungene Videotest :)
Danke für die Blumen. =D
Aussehen tuts ja schon super. Ich mag ja Comicgrafik dieser Art. Mal sehn, vielleicht geb ich dem Game ne Chance.
Mit einem Satz: ein Hitman mit Klauen, statt Morden?
Eigentlich sehr hübsch.
Ich kann nur jedem The Clou 2 empfehlen.
Aber die Comics werd ich glaub mal lesen.
Irgendwie gibt es gefühlt nur noch diese Minitests von Spielen, die dann [Wertung entfernt] kriegen. :(
Da war eine kleine Häufung im Sommer, aber selbst um die Zeit gab es z.B. die guten Titel Octopath Traveler und The Persistance darunter. Und gerade heute ist doch das ganz und gar nicht schäbige State of Mind Titelthema. =]
Das hat aber auch "nur" [Wertung entfernt] bekommen, dabei gibt es einiges an hervorragenden Indiegames, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Es wäre z.B. spannend alle (naja, möglichst viele) Titel vorzustellen, die bei Steam "overwhelmingly positive" sind. ;) Slay the Spire z.B. ist brilliant.
Aber ja, ich weiß, deswegen hatte ich es ja auch mit "gefühlt" abgemildert.
Nicht nur gute Spiele verdienen Tests. State of Mind ist ein relevanter Titel eines bekannten Adventure-Designers. Das ist schon richtig so, dass es groß getestet wurde.
Das soll nicht heißen, dass Slay the Spire nicht auch ein interessanter Test wäre. Gerade jetzt im Sommerloch hat GG aber schon deutlich mehr Indiespiele getestet als die meisten Konkurrenten. Bei jeder Neuveröffentlichung abwarten, wie die Steamwertungen ausfallen und dann testen, ist ja auch nicht das Wahre. Einen Test macht man bei Erscheinen des Spiels und dann weiß man meistens noch nicht, wie gut es wird. Da erwischt man halt auch mal Mittelmaß. Was bringt es, nur Spiele zu testen, von denen man schon weiß, dass sie gut sind?