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Sechs Zombies greifen uns an, darunter zwei Fernkämpfer. Da heißt es schnell reagieren, um dem Tod zu entgehen. |
Der Survival-Modus
Wer dennoch nicht genug von den Kämpfen hat, darf sich im Überlebensmodus (Survival) vergnügen. In vier einzigartigen Levels gilt es, neun Runden lang gegen anstürmende Gegnerhorden zu überleben. Anders als im normalen Spiel sind diese Levels gespickt mit zahlreichen Fallen, die ihr auf Knopfdruck auslöst. So flutet ihr kurzzeitig einen Gang, oder lasst es explodierende Kugeln regnen. Zusätzlich gibt es mit dem Ankh (regeneriert sofort die Lebensenergie) und dem Totenschädel (tötet alle Feinde in der Umgebung) zwei Extras, die euch das Leben einfacher machen. Hier kommen auch viele der Spezialfähigkeiten der Kugel stärker zu Geltung und werden für den Massenmord an Käfern und Mumien gar belohnt. Töten wir innerhalb von nur wenigen Sekunden eine bestimmte Anzahl an Gegnern, startet eine bis zu fünfstufige Kombo. Vernichten wir in dieser Zeit weitere Gegner, erhalten wir entsprechend Lebensenergie zurück. Insgesamt ein kurzzeitig amüsanter Zeitvertreib, der die Spielzeit um 1 bis 2 Stunden verlängert.
Beeindruckende Umgebungen
In Szene gesetzt wird The Ball wie eingangs erwähnt von der Unreal Engine 3. Die starke Verwendung von Rot- und Brauntönen erinnert auch durchweg an andere UE3-Titel wie Gears of War. Zudem sind die Umgebungen sehr kantig aufgebaut. Größtenteils ist das einzig Runde im Spiel eure Kugel. Dennoch ist die Präsentation gelungen, wenn wir beispielsweise auf Knopfdruck unsere Kugel zur besseren Übersicht durchsichtig werden lassen, oder sie in dunklen Räumen Licht spendet. Dank des sehr spartanischen Interfaces (nur Lebensenergie und die Entfernung zur Kugel werden angezeigt) haben wir zudem jederzeit den vollen Überblick. Hinzu kommen scharfe und detaillierte Texturen sowie moderate Hardwareanforderungen. Selbst bei den Ladezeiten gibt sich das Spiel vorbildlich. Nur vor jedem Level wird kurz geladen. Mehr nicht.
Wichtiger sind jedoch die Physikberechnung und vor allem die Wegfindung der Kugel, beide vorbildlich umgesetzt. Nur selten mussten wir unsere Kugel tatsächlich per Hand um eine Ecke führen oder fragten uns, wo sie gerade hin verschwunden ist. Beim Sound gibt sich das Spiel hingegen solide, aber nicht überragend. Der Soundtrack ist gelungen und auch unabhängig angenehm hörbar (siehe Versionskasten auf Seite 2), aber unterm Strich liefert Komponist Theodore Wohng keinen Dauerbrenner ab. Der deutsche Sprecher macht bei seinen wenigen Einsätzen einen guten Job, und die Effekte fügen sich nahtlos ins Spielgeschehen ein.
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Gegen Ende des Spiels übernehmen wir die Steuerung über diesen monströsen Ballstreitwagen. |
Ungewöhnlich, kurz, spaßig
The Ball ist keine wirkliche Konkurrenz für Portal. Dafür ist es zu stringent in seinem Levelaufbau, hat einen zu geringen Wiederspielwert und lässt den möglichen Motivationsfaktor Story sträflich ungenutzt. Echte Höhepunkte bleiben so, trotz der eingestreuten Bosskämpfe, aus. Stattdessen irren wir mit einem Gefühl der Einsamkeit durch die Höhlen von einem Rätsel zum nächsten, ohne wirklich zu wissen, warum wir es eigentlich tun. Es sind die abwechslungsreichen Aufgaben, die uns immer wieder vorantreiben und uns das Spiel an einem Stück durchspielen lassen. Ob Rätsel, Kämpfe oder anderweitige Unterbrechungen – Langeweile sieht anders aus! Und wegen des sanft ansteigenden Schwierigkeitsgrads bleiben wir auch nie länger stecken. Das geht zu Lasten der Spielzeit, die mit rund 5 Stunden (ohne Survivalmodus) doch relativ kurz ausfällt, wenn ihr nicht gerade alle Geheimnisse sucht.
Dank des Preises von nur 20 Euro sollten Fans von Portal und Twin Sector nicht lange überlegen. Trotz seiner Schwächen, die stark auf die Wertung drücken, macht das ungewöhnliche Spielprinzip von The Ball Spaß und stillt zumindest kurzzeitig unseren Hunger nach Portal 2. Und seien wir ehrlich: sehr viele Alternativen gibt es im Bereich der Action-Puzzler nach wie vor nicht.
Autor: Christoph Hofmann (GamersGlobal)
The Ball |
Test vom 15.11.2010
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7.0 |
von maximal 10 Punkten
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Getestet auf: PC |
Wertungsinfo: Keine Besonderheiten |
Fazit: Anders als die titelgebende Kugel hat The Ball seine Ecken und Kanten. Eine Hintergrundgeschichte ist so gut wie nicht vorhanden, die Levels sind streng linear -- wodurch sich der Wiederspielwert stark verringert. Zudem fühlten wir uns im Gegensatz zu Portal und Twin Sector das ganze Spiel durch sehr einsam.
Dem gegenüber steht ein gut umgesetztes Spielprinzip mit vielen spannenden und abwechslungsreichen Rätseln und einer interessanten Kampfmechanik. Es macht einfach Spaß, mit der Kugel zu hantieren und uns durch die beeindruckend riesigen Umgebungen zu arbeiten.
Wer Spiele wie Portal oder Twin Sector mag, der wird auch mit The Ball seinen Spaß haben. Spielern, denen Twin Sector zu schwer war, fühlen sich hier wegen der größeren Einsteigerfreundlichkeit wohl. Und da der Titel nur 20 Euro kostet, lassen sich Negativpunkte wie die doch eher kurze Spielzeit durchaus verschmerzen. Auch wenn The Ball unterm Strich kein Portal 2 ersetzt.
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Einstieg/Bedienung
- Übersichtliches Interface
- Sanfte Einführung in neue Spielelemente
- Bei Rätseln intuitive Steuerung
- Gute Lernkurve
- Hilfeanzeige
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- In Kämpfen Steuerungschwierigkeiten
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Spieltiefe/Balance
- Acht riesige Levels
- Vier Survival-Levels
- Stark unterschiedliche und durchweg logische Rätsel
- Fordernde Suche nach Geheimnissen
- Interessantes Spielprinzip
- Intensive (Boss-) Kämpfe
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- Sehr linear
- Fühlt sich sehr einsam an
- Geringer Wiederspielwert
- Maue Gegner-KI
- Schlichte Story
- Nur rund 4 bis 7 Stunden Spielzeit (inkl. Survival)
- Keine echten Höhepunkte
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Grafik/Technik
- Wenige und kurze Ladezeiten
- Hardwarefreundlich
- Scharfe und detaillierte Texturen
- Realistische Kugelphysik
- Sehr gute Kugel-Wegfindung
- Abwechslungsreiche Umgebungen
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- Überwiegend Rot- und Brauntöne
- Größtenteils kantige Level-Architektur
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Sound/Sprache
- Solider Soundtrack
- Gelungene Soundeffekte
- Gute dt. Synchronisation
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Multiplayer Nicht vorhanden |
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Hardware/ZubehörMindest-Anforderungen PC: CPU mit 3,0 Ghz,
1 GB RAM (2 GB unter Windows Vista/7), Geforce 6800 oder vergleichbar, 1,5 GB freier Festplattenspeicher
Kopierschutz: Steam (Internetverbindung zur Aktivierung während der Installation erforderlich) |
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Ich habe vorhin mal die Demo angetestet, sonderlich begeistert war ich aber nicht. Klar, die Rätsel sind schon nett, aber irgendwie kommt bei mir kein richtiges Feeling auf, ich fühle mich nicht zum Weiterspielen getrieben. Eigentlich schade, denn solche Puzzle-Spiele gibt es eindeutig zu wenige.
Ja, ging mir auch so. Nach den ersten 3 Räumen fehlte mir schon die Motivation, weiterzuspielen.
Und ist es wirklich nötig, dass die Affen (warum sind die überhaupt da?) zerplatzen, wenn die Kugel zu ihnen rollt?
Sehr guter Test!
Das Spiel macht wirklich Spaß und die paar Negativpunkte, kann man leicht verschmerzen.
Für diejenigen die auf eine Verpackung verzichten können, gibts das Spiel bei Steam für 17,99€. Eine Demo gibt es auch und das Steam-Weihnachten steht vor der Tür. Mit etwas Glück wird das Spiel da um 25% reduziert.
Ich streiche dann mal "The Ball" von meiner Indie-Check Liste.
Hatte es vor dem Test schon mal gekauft und finde es bislang sehr lustig. Empfehlenswert als Indie-Schnäppchen, wenn es bei Steam mal wieder heruntergesetzt wird. Subwoofer aufdrehen, der Ball rumpelt sehr kupfern-schwer durch den Steingang.
I'm having a ball!
Das Spiel hört sich... interessant an?
Dann lade dir die Steam-Demo herunter und probiere es aus :).
Ich finde, dass gerade die Umgebung ihren eigenen Charme ausmacht und kann mich persönlich eigentlich damit arrangieren.
Auf jeden Fall für mich ein weiterer Titel für *unter den Weihnachtsbaum damit*.
Ein sehr spaßiger Puzzler, imo besser als Portal.
Und zu wenige von dieser Sorte gibt es nicht, es gibt mehr als genug solcher Puzzle Spiele als Freeware (ich empfehle z.b. "Tag - power of paint", da Portal 2 valvetypisch anscheinend eine menge daraus klauen wird)
Klauen kann man nicht sagen - Sie haben das Entwicklerteam übernommen und lassen die Elemente aus Tag in Portal 2 einbauen. Genauso war es schon mit Narbacular Drop und Portal 1. Aber klauen würde ich das wirklich nicht nennen. Valve bietet begabten Spieledesignern einen Job und die Möglichkeit ihre Ideen in großem Stil umzusetzen.
Was The Ball angeht: Wenn es eine Steam-Demo gibt, probiere ich die mal aus! Wenn die mir gefällt, kaufe ich es vielleicht, wenn es mal um die Hälfte reduziert wird oder so.
sieht ja mal nicht schlecht aus, aber zu sowas wünscht man sich dann doch ein erklärendes gameplay Video...
und wie kommt die PEGI 18 Wertung zustande, gibt es nackte, weibliche und wohlgeformte Brüste zu sehen, ja?Ja?
"The Ball ist keine wirkliche Konkurrenz für Portal. Dafür ist es zu stringent in seinem Levelaufbau, hat einen zu geringen Wiederspielwert..."
Es ist schon eine Weile her, dass ich Portal gespielt habe, aber war das da wirklich anders?
Ich habe es tatsächlich als sehr linear in Erinnerung, und der Wiederspielwert hielt sich doch auch eher in Grenzen, wenn man mal von der Möglichkeit absieht, das letzte Savegame nochmal zu laden, um den Abspann nochmal sehen bzw. hören zu können.
Portal war genauso linear, aber das darf man doch bei einem Triple-A Titel doch nicht erwähnen... ;)
Portal hat dem Spieler viele kreative Freiräume gelassen, um ans Ziel zu gelangen. Wer sich mit den dortigen Time-Challenges auseinandergesetzt hat, kann das bestätigen. Im Vergleich zwingen dich sowohl Twin Sector als auch The Ball wesentlich stärker dem einen, vom Entwickler vorgegebenen Weg zu folgen.
Ah, okay, danke für die Klarstellung. Ich muss zugeben, dass ich mich wohl nicht mit den Time-Challenges auseinandergesetzt habe. Ehrlich gesagt, ich hatte nicht einmal bemerkt, dass es da gross alternative Lösungsmöglichkeiten gab.
Schande über mich. Wo ist die Asche? Hat niemand Asche?
Bitte sehr der Herr: http://bit.ly/9fWjjY
Sehr aufmerksam. Weiss jemand, wie lange man sie auf dem Haupt behalten muss, bevor man sich wieder duschen darf? Darf man doch irgendwann wieder, oder?
Das darfst du wieder tun, wenn Weihnachten auf Ostern fällt. Oder, falls dir das zu lange dauert, notfalls auch jetzt direkt. Wir kneifen gnädig ein Auge zu. ;)
Seit wann ist Portal ein Triple-A-Titel? Der Witz ist, dass es als ehemaliges Independent-Projekt mit wenig Aufwand und Fanfaren als Teil einer Compilation veröffentlicht wurde (also als Boxed-Version), eben trotz Valve überhaupt nicht AAA war.
Ich hab´s mir gerade gekauft und lade es jetzt gerade über Steam runter, kein Bock, die CD ins Laufwerk zu packen...mal testen, wie es so ist wenn es geladen wurde...bei Portal waren große Sprünge durch die Kanone möglich, dieses Spiel ist sicherlich komplett anders aufgrund der Tatsache, das man nur durch die Kugel agiert...
The Ball ist super, aber schon ziemlich alt.. ;-)
Edit: Ups, das ist ja die neue Retail-Version. Ich meinte die alte, kostenlose Mod für UT3.
Bombing Run? xD Oder wars ein eigener Mod? ^^
Ganz nettes Spielchen, und übrigens das erste UDK Spiel welches kommerziell veröffentlicht wurde