Das Tal der tausend Tode

Spelunky Test

Benjamin Braun 11. Juli 2012 - 22:17 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Wenn wir die Frau sicher zum Ausgang bringen, winkt als Belohnung ein Hitpoint. In diesem Fall müssen wir uns besonders beeilen, damit uns der böse Geist links im Bild nicht erwischt. Die Folge wäre der sofortige Tod unserer Spielfigur.
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Ein Kuss für ein HerzAuch wenn Spelunky zweifellos bockschwer ist, gibt es euch doch genügend Möglichkeiten, eure Chancen zu verbessern, und hält euch zudem mit witzigen Ideen auch nach dem x-ten Tod bei Laune. So findet ihr in den meisten Levels eine Frau, die ungeduldig irgendwo herumsteht. Sie könnt ihr genauso aufheben und mitnehmen, wie ihr es auch mit einem Stein tun könnt. Der Unterschied: Bringt ihr sie (aber bitte lebend!) zum Ausgang und folgt ihr, bekommt ihr ein Küsschen und dadurch ein zusätzliches Herz. Theoretisch könnt ihr so euren Vorrat an Herzen also sogar aufstocken. Nur Leben habt ihr immer nur eins. Aber erhofft euch nicht zu viel: Wir brachten es mehrfach auf sechs beziehungsweise sieben Herzen, doch dann kam ein „Nachtlevel“, ein Sturz in die spitzen Felsen (oder es passierte irgendwas anderes Blödes), und schon hieß es wieder mal Neustart. Zum Ausgleich für dieses zu diesem Zeitpunkt längst gewohnte Ärgernis haben wir die nächste Frau dann einfach auf einem der Opferaltäre den Göttern dargebracht ...

Ähnlich knuffig wie die zahlreichen spielbaren Charaktere sind auch die diversen Gadgets, die ihr beim Händler kaufen könnt. Neben den Bomben und Fanghaken gibt es dort nämlich auch Objekte wie eine Brille zu kaufen, mit der ihr Edelsteine, die in den Felsen verborgen sind, seht. Zumindest wenn ihr euch auf den Highscore-Listen für das meiste Geld verewigen wollt, kann sie also sehr hilfreich sein. Um Feinde an Decken wegsprengen zu können, ist wiederum der Klebstoff vonnöten. Damit bastelt ihr euch sozusagen eigene Haftbomben. Nur so seid ihr in der Lage, Löcher in eine höher gelegene Decke zu sprengen, um zum Beispiel an eine ansonsten unerreichbare Herzchen-Frau zu kommen. Denkt nichts Falsches dabei, aber manchmal kann man die Frauen auch beim Händler kaufen. Mit anderen Gadgets verbessert ihr wiederum eure Wurfgenauigkeit oder eure Kletterfähigkeit. Besonders hilfreich ist auch ein Kompass, der uns stets in Richtung des Ausgangs weist. So hilfreich diese Gegenstände auch sind, so schnell sind sie auch wieder weg. Denn, falls wir es noch nicht erwähnt haben sollten, in Spelunky werdet ihr häufig sterben. Und dann ist alles, was ihr gesammelt oder gekauft habt, natürlich futsch.
Beim Händler könnt ihr am Glücksrad drehen, Waffen oder wie in diesem Fall Gadgets erwerben. Die tragt ihr dann fest bei euch, bis ihr sterbt. Waffen (außer der Preitsche) müsst ihr in der Hand halten. Ihr könnt also immer nur eine bei euch tragen.

Im Koop spielt sich manches leichter
Alternativen
Die Alternative für PC-Spieler liegt klar auf der Hand: Spelunky für PC. Das ist genauso schwer, kostet dafür aber nichts. Es sieht viel weniger gepolished aus als die Xbox-Version und bietet nur das Solospiel, bietet aber mit seinem Pixel-Retrolook dieselbe Essenz des Ständig-Sterbens. Zum nur 9,5 MB großen Download geht es hier. Falls euer Interesse an Spelunky irgendwas mit masochistischen Tendenzen zu tun haben sollte, dann könnten auch die From-Software-RPGs Demon’s Soul und Dark Souls (GG-Test: 7.0) etwas für euch sein – oder das ebenfalls knüppelharte Super Meat Boy. Noch mehr Geschwindigkeit und mehr optischen und akustischen Glanz bietet Rayman Origins. Und aufgrund der zahlreichen Anspielungen in Spelunky fällt uns auch noch ein: Indiana Jones and His Desktop Adventures. Da leuchtet das Retro-Herz!
Wenn ihr möchtet, dürft ihr den Abenteuermodus des Spiels auch mit bis zu drei Mitspielern an einer Konsole angehen – via Xbox Live geht das nicht. Das schränkt dezent eure Ausrüstung ein: Spielt ihr zu zweit, hat jeder halb so viele Bomben und Kletterseile dabei. Dafür allerdings stehen im Koop-Modus allen Spielern jeweils vier Herzen zur Verfügung, was das Besiegen der Gegner und damit das Erreichen des Ausgang deutlich erleichtert. Doch Achtung: Friendly fire ist möglich. Friendly Peitsche auch. Passt also auf, wo ihr Bomben platziert oder sonstwie hinschlagt. Stirbt ein Mitstreiter, folgt er euch fliegend als Geist und kann mit seinem eisigen Atem immer noch dezent die Umgebung manipulieren. So ist es ihm möglich, Kisten oder andere weiter entfernte Objekte wie Goldbarren zu euch herunterzublasen. Erst wenn alle tot sind, erfolgt der Neustart. Aber Achtung: Einer der vier ist der Anführer (zu sehen an einer weißen Flagge auf dem Rücken) – auf ihn bleibt der Bildschirm zentriert. Wer außer Sicht gerät, hat nur etwa zehn Sekunden, um wieder zum Anführer aufzuschließen. Sonst heißt es... ihr wisst schon.

Auch der arenabasierte Todeskampf-Modus funktioniert nur lokal und nicht online. Für ihn braucht ihr aber nicht zwingend menschliche Mitspieler, sondern greift auf Wunsch auf Bots zurück. In diesem Modus gibt es unzählige Levels, die je einen Bildschirm groß sind. Das Ziel ist einfach: Tötet die anderen Spieler, um Punkte zu sammeln. In einer der herumliegenden Kisten findet ihr eine starke Waffe, die euch im Kampf helfen kann. Sterbt ihr, könnt ihr aber als Geist immer noch dafür sorgen, dass wenigstens niemand gewinnt. Ein witziger Modus, in dem uns jedoch der Sekundentod, anders als im Abenteuermodus, relativ schnell auf den Senkel ging. Unser Fazit: Trotz der Multiplayer-Dreingaben ist Spelunky vor allem ein Solo-Vergnügen. Äh, Solo-Sterben, wollten wir schreiben.

Autor: Benjamin Braun (GamersGlobal)

Benjamin Braun
Früher war ich ein großer Jump-and-run-Fan und erinnere mich gerne an die Spiele von damals zurück. Mehr als das: Erst vor wenigen Wochen habe ich nochmals Super Mario Land auf dem Gameboy durchgespielt. Aber nach Rayman Origins kehre ich erst so langsam wieder in dieses Genre zurück, in das ich über Jahre hinweg nur noch sporadisch reingeschnuppert habe. Und Spelunky macht mich fast genauso an wie Ubisofts fantastisches Spiel. Letzteres ist zwar spielmechanisch wesentlich komplexer, sauberer umgesetzt und bestraft kleine Fehler zudem nicht dermaßen böse wie Spelunky. Aber gerade aus der Tatsache, dass Spelunky so unverschämt schwer ist, zieht es einen erheblichen Teil seines Reizes. Deshalb frustrieren mich die vielen Tode auch nicht, sondern spornen mich an, es wieder und wieder und wieder zu probieren. Und wieder!

Gerade Genre-Einsteiger werden das allerdings in vielen Fällen nicht so empfinden können, weil Erfolgsmomente einfach zu rar gesät sind. Da reicht die gebotene Abwechslung durch die ständig neu generierten Levels oder die witzigen Gadgets nicht aus, um länger als ein paar Stunden bei der Stange zu halten. Auch deshalb, weil dasselbe Level beim erneuten Spielen durch diese Generierung oft ungleich schwieriger (oder leichter) ist als bei einem anderen Mal. Nicht nur dann, wenn es plötzlich dunkel ist. Macht es das Spiel aber schlecht, dass es nichts für jedermann ist? Nein, denn von wenigen Ausnahmen abgesehen, bei denen die Spielmechanik durch minimale Macken den Tod ein bisschen mitverschuldet, ist immer klar, dass wir selbst einen Fehlgriff getan haben. Nur eines ist wirklich fies: Haben wir nicht genügend Ressourcen bei uns, legt uns das Helferlein keinen Abkürzungstunnel zum neuen Gebiet. Dann heißt es wirklich ganz von vorn, in der Mine, neu anfangen.

Wer Jump and Runs mag und die Herausforderung nicht scheut, nach 30 perfekt gespielten Minuten durch eine Unachtsamkeit wieder ganz an den Anfang zurück zu müssen, sollte zugreifen.
Jörg Langer
Ich frage mich, wieso alle Welt (auch mein werter Kollege zur Linken) die ganze Zeit von einem Jump-and-run spricht bei Spelunky: In Wahrheit ist es natürlich weniger ein Pitfall- als vielmehr ein Hack- oder Rogue-Klon! Die Elemente sind genau dieselben: 1.) Zufallsgenerierte Levels. 2.) Einziges echtes Spielziel: Überleben. 3.) Hohe, geradezu einsteigerquälende Schwierigkeit. Und nicht zuletzt: 4.) Permadeath ohne Wenn und Aber. Klar, die Steuerung und der Spielaufbau entsprechen tatsächlich einem Jump-and-run, aber die Grundidee ist ganz klar von den ASCII-Zeichensatz-Abenteuern der Vergangenheit entliehen. Hack war das Vorbild!

Aber, halt, ich täusche mich: Nicht nur der Name, sondern auch die Grafik (vor allem jedoch die des pixeligen PC-Originals) verweisen ganz klar auf Spelunker. Dieses Brøderbund-Spiel trieb mich mit seinem hohen Schwierigkeitsgrad schon Mitte der 80er in die Verzweiflung – und viele seiner Elemente (Seile rauf- und runterklettern, Hindernisse mit Bomben wegsprengen) finden sich auch in Spelunky wieder. Spelunker also ist das Vorbild, Q.E.D.

Halt, ich täusche mich schon wieder: Natürlich stand Demon Souls Pate für Spelunky. Oder war es Super Meat Boy? Auf jeden Fall eines dieser bockschweren Spiele, die sich eine Freude daraus machen, den Spieler ein ums andere Mal in den Tod zu treiben. Erst durch echtes Dazulernen hat man eine Chance, zu überleben. Demon Souls also ist der geistige Vater von Spelunky (vergessen wir mal kurz, dass das PC-Spelunky älter ist als Demon's Souls...). Oder Meat Boy. Hiermit bewiesen!

Und jetzt im Ernst: Man kann all die obigen Vorbilder zitieren und in Spelunky wiederfinden. Und doch muss man dem Indie-Titel eine individuelle Note zugestehen. Der Cartoon-Look der XBLA-Fassung ist dabei das Tüpfelchen auf dem i – ich fühle mich geradezu verhöhnt von der ach so süßen Optik! Mir ist Spelunky allerdings zu schwer. Aber bis ich mir das eingestanden habe, bin ich doch ein oder zwei Mal gestorben. Also, so ganz ungefähr...

 Spelunky
Einstieg/Bedienung
  • Präzise Eingabe mit wenigen Knöpfen
  • Von Anfang an schwierig
  • Peitschenhiebe im Sprung mit Macken
  • Von Anfang an schwierig
Spieltiefe/Balance
  • Zufallsgenerierung der Levels garantiert fast endlose Abwechslung…
  • Zahlreiche Gegnertypen, die unterschiedliche Taktiken erfordern
  • Alternative Routen sprengen
  • Sowohl Jump-and-Run-Anteile als auch Umgang mit Ressourcen wichtig
  • Kein Level spielt sich gleich
  • Komplett bewältige Spielabschnitte können direkt angesprungen werden (wenn eine Abkürzung erstellt wurde)
  • Sehr hart, aber höchst selten unfair
  • Itemkauf
  • …macht das Spiel aber manchmal zu wenig berechenbar (Nachtabschnitte)
  • Nur ein Schwierigkeitsgrad
  • Abkürzung erstellen kostet Gold
Grafik/Technik
  • Farbenfrohe Levels
  • Knuffige Avatare
  • Aus rein technischer Sicht mau
Sound/Sprache
  • Sounduntermalung mit Retro-Charme
 
Multiplayer
  • Abenteuer mit bis zu vier Spielern im Koop-Modus (nur lokal)
  • PvP-Modus für vier Spieler (auch mit Bots) in sehr vielen Arenen
  • Schnelltode nerven deutlich mehr als im Solomodus
Partner Angebote
Userwertung
8.5
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Jump-and-run
7
Mossmouth
Mossmouth
04.07.2012
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Benjamin Braun 11. Juli 2012 - 22:17 — vor 11 Jahren aktualisiert
Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 11. Juli 2012 - 22:31 #

Als jemand, der um allzu hohe Schwierigkeitsgrade einen Bogen macht habe ich hier wohl wieder ein Spiel gefunden, wie es meinen Albträumen hätte nicht grausamer entspringen können.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 11. Juli 2012 - 22:36 #

Erinnert mich irgendwie an Rick Dangerous

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 12. Juli 2012 - 6:41 #

Das dachte ich beim Betrachten der Screenshots auch gerade.^^

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28894 - 25. Juli 2012 - 18:15 #

Da schliesse ich mich an, hab sofort auch an Rick Dangerous denken müssen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 11. Juli 2012 - 22:39 #

Ich warte sehnlichst auf eine Umsetzung dieser neuen Version zurück auf den PC. Was ich gelesen habe, stehen die Chancen dafür generell ja nicht soo schlecht, aber dauert wohl.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 11. Juli 2012 - 22:41 #

Wobei man auch die PC-Fassung mit dem Gamepad spielen kann (was glaube ich dringend anzuraten ist). Generell gefällt mir die PC-Grafik sogar besser -- nur fehlt dieser zusätzliche Aspekt, an zuckersüßen Riesensprites zugrunde zu gehen, den die XBLA-Variante hat.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 11. Juli 2012 - 22:45 #

Ja, ich spiele die alte Version auf dem PC auch mit Gamepad, was auch sehr gut funktioniert. Aber die neue Version ist doch schon stark überarbeitet und so genial wie das Original Spelunky schon ist, hätte ich sie doch sehr gerne auch zurück auf dem PC, eine 360 werde ich mir nämlich nicht mehr holen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 11. Juli 2012 - 22:45 #

Nach Pestis Indiecheck bin ich der PC-Version von Spelunky mal eine ganze Weile hoffnungslos verfallen. Aber ich gebe Jörg Recht: Für mich ist es auch eher ein Roguelike.
Was bin ich gestorben! Aber so nach und nach kam man dann doch immer weiter, dann konnte man irgendwann den Kerl für Abkürzungen bezahlen und die Spirale drehte sich immer weiter. Toll.

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8818 - 11. Juli 2012 - 22:48 #

Boah! Neee, sowas ist ja überhaupt nix für mich. Da habe ich nur schlechte Laune ;-)

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 11. Juli 2012 - 23:10 #

Die Gratis-PC-Version hab ich mal ne Weile gespielt, aber mich spricht Super Meat Boy mehr an. Und man will ja nicht zu viele Spiele dieser Art zocken, sonst leidet nur die Einrichtung darunter.

Cyberworm 11 Forenversteher - 633 - 11. Juli 2012 - 23:52 #

Ich habe es tatsächlich geschafft die PC-Version durchzuspielen. Hat ewig gedauert, bis ich die Abkürzungen freigekauft habe, und natürlich spielt Glück eine wesentliche Rolle. Wenn man im letzten Abschnitt den Mumien-Boss mit einer gut platzierten Plattform bekommt, kann man diesen leicht besiegen und eventuell das Szepter bekommen, was so ziemlich die stärkste Waffe ist. Dann überlebt man auch den Endboss ;).

Anonymous (unregistriert) 11. Juli 2012 - 23:53 #

Nee, nix für mich. Der Rayman-Origins-Schwierigkeitsgrad war bei mir die Oberkante. alles darüber ist mit Spaß nicht mehr angemessen zu beschreiben.

interceptor 13 Koop-Gamer - 1313 - 12. Juli 2012 - 3:37 #

Eventuell kann man The Binding of Isaac noch bei den Alternativen auflisten. Ich hab Spelunky zwar noch nicht selbst gespielt, so wie es im Artikel beschrieben wird, scheint es aber viele ähnliche Prinzipien zu haben.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 12. Juli 2012 - 4:24 #

irgendwie ja geil ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 12. Juli 2012 - 6:38 #

Bekannt durch den Indie Artikel. Habs auch mal angezockt, aber mehr als ne gute halbe Stunde konnte es nicht faszinieren. Aber Indiana Jones ist natürlich mega lässig ^^

Anonymous (unregistriert) 12. Juli 2012 - 7:24 #

Ich bin ein paar Mal über die freie Variante gestolpert,
konnte mich aber mit der Steuerung der Spielfigur überhaupt
nicht anfreunden ...

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 12. Juli 2012 - 8:33 #

Hat es endlich den Sprung auf die Box geschafft! Fantastisch!

Ich liebe Spelunky! Hat mich für einige Stunden immer und immer wieder super unterhalten - auch auf der Arbeit im Fenstermodus ;)

Glaube die Pixelgrafik ist mir nach wie vor sympathischer als die knuffigen Sprites, die allerdings toll umgesetzt sind. Eine Rückportierung auf den PC wäre klasse, aber kein Muss. Mit Gamepad lässt sich die kostenlose PC-Version hervorragend bezwingen :)

Danke für den Test!

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 12. Juli 2012 - 10:45 #

Hmmm, vielleicht hol ich mir die PC-Version, klingt ganz spannend.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 12. Juli 2012 - 12:39 #

Passiert (glaub ich) nicht soo oft, daß Redaktions- und Userwertung so weit auseinanderliegen, oder?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 12. Juli 2012 - 13:13 #

Doch, passiert regelmäßig bei Spielen, die aus Gründen wie z.B. moralvernichtender Schwierigkeit eh nur von Leuten gekauft und gespielt werden, die wissen, was sie erwartet :-)

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 12. Juli 2012 - 14:18 #

Hmm, werd ich in Zukunft mal drauf achten, vorstellbar ist es aber :-)

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 12. Juli 2012 - 15:43 #

Bei Spelunky gehen die Wertungen ja allgemein weit auseinander, da ist diese Differenz zwischen User- und Redaktionswertung, denke ich, nicht weiter verwunderlich.

Allerdings habe ich nach Deinem Kommentar das erste Mal überhaupt hier auf die Userwertung geguckt. Wahrscheinlich steckt bei mir inzwischen die Auffassung drin, dass Userwertungen auf 99% der Websites zu 99% aus grobem Unfug bestehen ;-) .

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 12. Juli 2012 - 16:06 #

Würde ich für die GG-Userwertung keinesfalls unterstreichen, die sieht in aller Regel vernünftig aus. Nur bei Freakspielen, die nur von wenigen bewertet werden, können diese wenigen weitgehend machen, was sie wollen...

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 12. Juli 2012 - 17:09 #

Ich gebe auf anderen Websites nichts mehr auf Userwertungen, weil diese sehr häufig zu einem Großteil aus einer 0 oder einer 10 bestehen (ganz schlimm bei Exklusivtiteln). Hier scheint es anders zu sein. Ich finde die Abweichung von 7.5 (Redaktion) zu 8.9 (Userwertung) auch nicht so dramatisch. Vielleicht sollte man bei der Userwertung noch irgendwo anzeigen, wieviele User dsa Spiel bewertet haben (falls das nicht schon geht und ich es nur noch nicht gesehen habe).

Mir stellt sich nach Deiner Aussage aber eine Frage, wahrscheinlich verstehe ich Dich nur falsch:

Sagst Du damit nicht, dass, wenn eine genügend große Anzahl von Usern eine Wertung abgegeben hat, diese Durchschnittswertung sich ungefähr bei der Redaktionswertung einpendeln müsste? Diese Ansicht fände ich ein wenig bedenklich.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 12. Juli 2012 - 23:00 #

Nein, das meine ich damit nicht. Aber wenn du dir User-Wertungscharts ansiehst,

http://www.gamersglobal.de/charts

siehst du, dass einige... nunja... eher ungewöhnliche, nicht gerade mehrheitsfähige Titel ganz weit oben stehen.

Wobei, nochmal zum ersten Punkt, ja schon oft die Userwertung und die Redaktionswertung nah beieinander liegen. Das sollte auch so sein, finde ich, weil wenn es generell anders wäre, hieße das, dass wir an unseren Usern generell vorbeiwerten.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 13. Juli 2012 - 0:05 #

Es stimmt, die Charts (die ich erstaunlicherweise in drei Jahren hier nie bewusst wahrgenommen habe ;-) ) wirken ein wenig merkwürdig. Ein paar Ideen dazu:

Wäre es eine Möglichkeit, anzuzeigen, auf wievielen Wertungen der Userwertungsdurchschnitt basiert? Und eventuell die Charts danach sortieren zu können? Also z.B.: Zeige nur Spiele, die von mindestens 10 Usern bewertet wurden.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 13. Juli 2012 - 12:15 #

Die Idee ist gut und ich dachte auch schon öfter, daß ich gerne sehen würde, wie viele User ihre Wertung abgegeben haben.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Juli 2012 - 16:13 #

*hust* Dark Souls *hust*

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 13. Juli 2012 - 12:16 #

Jetzt kommst Du mir hier mit *einem* ganzen Beispiel! :-)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 13. Juli 2012 - 12:24 #

Das ist das einzige, das mir ohne zu suchen einfällt :p

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 13. Juli 2012 - 15:05 #

*hust*wersglaubt*hust*

Anonymous (unregistriert) 12. Juli 2012 - 16:17 #

Bemerkenswert, dass jetzt schon Beiträge gelöscht werden in denen man sagt, dass Spelunker kein schwieriges Spiel war bzw. ist. Hier ist jemand anscheinends ganz dünnhäutig und war ein schlechter Spieler.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Juli 2012 - 16:24 #

Das sind immer die besten: Erst mal Verschwörungstheorien aufstellen ohne zu bedenken, dass sich vielleicht auch einfach jemand verdrückt haben könnte...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 12. Juli 2012 - 17:47 #

Sorry, das lag daran, dass Du auf einen Korrekturkommentar geantwortet hast anstatt einen neuen Kommentar zu schreiben.

Anonymous (unregistriert) 12. Juli 2012 - 17:53 #

Vielleicht wollt ihr beide Optionen etwas klarer trennen - farblich Markieren bzw. anders Positionieren - ; in der Eile übersieht man gerne den "richtigen" Link und nimmt stattdessen die letzt Antwort.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 12. Juli 2012 - 18:25 #

Das wollen wir in der Tat. Ideen gibt es dafür einige, aber die lassen sich leider nicht mal eben so umsetzen.

Dr. Garry 12 Trollwächter - 831 - 15. Juli 2012 - 15:00 #

Erinnert mich irgendwie an Digger t rock für Nes.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28257 - 14. April 2019 - 21:19 #

Manchmal hilft es einem den Test mal durchzulesen. Irgendwie hab ich gar nicht mitbekommen, dass man auch dinge aufheben kann :) und das strotz tutorial….