In Formation rücken wir vor [1], um als "Schildkröte" die Geschosse der Feinde abzuwehren. [2] Schließlich lassen wir unsere Truppen Speere werfen, um die Bogenschützen auszuschalten. [3] |
Von den Finishern einmal abgesehen, gibt es nur selten QTEs im Spiel. Bei diesen Fallen fühlten wir uns allerdings unwohl an Risen 2 erinnert. Ihr habt aber mehr Zeit zum Reagieren. |
Um die Finisher, die als Zeitlupen-QTE stattfinden, kommt ihr nicht herum. Ihr braucht sie, um eure Gesundheit wieder aufzuladen und um Bonus-EXP zu sammeln. |
Viel Spaß beim Lesen!
Ja wie ich mir gedacht habe, ein Grafikblender.
International ist sich die Presse auch ziemlich einig, meisten Reviews bisher sind so im 5-6er Bereich.
Ist wohl ein typischer Titel den man später fürs kleine Geld kauft.
Ein sehr brutaler Grafikblender
Ich glaube aber auch, dass Microsoft nichts anderes zum Verkaufsstart haben wollte. Da war nie mehr Anspruch drin.
Naja doch, ursprünglich sollte das doch ein Kinect-Spiel werden.
Ist wie ein Quickie mit nem Model
Na, das musst du mir mal erklären? :-)
Oder anders ausgedrückt. Ein typisches CryTek "Spiel" ^^.
Und das habe ich nicht zufällig in Anführungszeichen geschrieben. Deren Erzeugnisse sind als Technologiestudio traditionell halt nur spielbare Grafikdemos.
Nur schade das es noch nicht für den PC draussen ist. Die Crytecspiele werden ja gerne hochgemodded und zum masturbieren auf High-End Hardware genutzt.
So schauts aus, bei mir zumindest. Hatte mir damals von denen nur ein Spiel gekauft: Far Cry. Grafik geilo! Gameplay nach kurzer Zeit "hmm". Story, belanglos. Crysis nur beim Kumpel zugeguckt oder auf YT. Crysis 2 bei PS+ kostenlos mitgenommen und nach kurzer Zeit abgehakt. Crysis 3 würde ich glaub ich nicht mehr mal kostenlos annehmen wollen :D
Far Cry und Crysis I fand ich vom Gameplay sehr gut.
Entweder für kleines Geld kaufen oder aus der Videothek mal übers Wochenende ausleihen, aber Kaufen zum Vollpreis: Nein, danke :)
Geht das mit dem Ausleihen überhaupt? Da muss doch erst jedes Spiel registriert werden, bevor man es spielen kann ^^
Nein, man kann uneingeschränkt ausleihen oder weiterverkaufen.
Leih dir lieber 2 Spiele aus, könnte für ein Wochenende recht wenig sein.
Das war doch schon bei der ersten E3 demo klar ;)
Hatte mehr erwartet, aber erstmal selber anspielen morgen.
Scheint ein titel zu sein, den man in einem 3/4 Jahr mal für nen 10er am grabbeltisch mitnimmt
Mhh Schade...hätten sicher noch meher Elemente bringen müssen..
Technisch das wohl bislang beste Next-Gen-Spiel und das verdient Anerkennung. Aber Crytek hat offenbar immer noch nicht verstanden, dass man ödes Spieldesign, extreme Kürze und die "dämliche Story" nicht einfach mit Blut und Pixel übertünchen kann. Stellt doch mal ein paar Leute ein, die sich mit Ersterem auskennen, dann klappt es auch mit dem AAA-Titel und der heilige Metacritic-Score wird grün.
Bei uns mag das so sein, aber im amerikanischen Markt wird das seine käufer finden...
Ryse ist ziemlich mittelmäßig geworden, wer hätte das gedacht?
Dabei ist das so ein interessantes Szenario. Schade, dass sie bei Crytek offenbar nicht einen Funken Inspiration übrig haben. Aber Hauptsache jede Menge Blut und lauter bullige Typen, die effektvoll "UÄH!" in die Kamera rufen.^^
Nuja, wenn mich meine Erinnerung an den geschichtlichen des Lateinunterrichts nicht trügt entsprechen zumindest der Gewaltgrad und die "Eloquenz" der damals üblichen Art der Kriegsführung. Mein Lateinlehrer war ein ziemlich Geek wenn es um altrömische Schlachten und Kriegsführung geht, der das damals so anschaulich beschreiben konnte, dass er den Protest der gesammelten Elternschaft ausgelöst hat. Wenn er nicht maßlos übertrieben hat dürfte sich Crytec hier noch zurückgehalten haben, was die Brutalität angeht.
Nachdem ich auch so eine leichte Schwäche für antike Kriege und Kriegsführung abbekommen habe schreckt mich das am wenigsten ab. Die Sache mit der Langeweile ist da eher ein Negativkriterium, wobei ich Langeweile bei den meisten Spielen mit diesem Spielprinzip relativ früh verspüre.
Ich glaub nicht, dass die Kriege zu Napoleons Zeiten weniger brutal waren, wo die Schusswaffen noch nicht so schnell getötet haben wie heute, sondern die im Körper verteilten Kugelbrösel erst allmählich Wundbrand mit Fieber und einen über Tage gehenden Todeskampf verursacht haben. Oder die Giftgas- und Flammenwerferangriffe im ersten Weltkrieg und die ganzen zerfetzten Tretminenopfer in Afrika. Die permanenten Schreie und das Flehen der Sterbenden oder zerstückelte Leichen auf dem Schlachtfeld gab es zu jeder Zeit. Aber das komplette Ausmaß darstellen, also so ganz ohne heroischen Heldenmarsch oder Techno-Beat als musikalischer Untermalung, möchte kein Hersteller. Das wäre sonst irgendwie unästhetisch und abtörnend. Ein Prinzip, das sich übrigens zunehmend auch in der Kriegsberichterstattung im Fernsehen wiederfindet. Wo kämen wir auch hin, wenn man sehen könnte, dass Waffen töten und Menschen jämmerlich verrecken. Das würde die Heimatfront, also die Stimmen für die nächste Wiederwahl, gefährden. Bei CoD wäre es vermutlich dasselbe mit den Käufern, wenn man das plötzlich ein nachdenkliches Spiel herausbringen würde.
Guckst du ein anderes Fernsehen als ich? Ich sehe im Gegensatz zu früher viel mehr Opfer, völlig unzensiert. Sei es abgetrennte Gliedmaßen, Giftgas-Opfer, erschossene Menschen etc.
Und das nicht in den Nachtnachrichten, sondern in denen, die am Abend oder gar tagsüber laufen. Bei denen unter anderem auch Kinder zugucken. Und nicht jeder möchte solche Bilder sehen. Die Presse sollte bei bestimmten Bildern zensieren. Das heißt ja nicht gleich, dass sie nicht mehr über so etwas berichten sollen.
Dass so etwas wie "eingebette" Reporter nichts anderes als ein Propagandamittel sind, ist nicht der seit dem letzten Irakkriegen bekannt.
Das kommt drauf an, wer das Bildmaterial liefert und wem das ganze angekreidet werden soll. Im Fall des Irakkriegs war es besonders deutlich. Da gab es im Wesentlichen nur zwei Quelle. Leichen und Opfer gab's nur von Al-Jazeera, die natürlich damit die Grausamkeit der Amerikaner demonstrieren wollten. Das von den Amerikaner kontrollierte Material, das auf allen US-Kanälen zu finden war, verschweigt eben diese Opfer, militärische Aktionen werden mit Computeranimationen ersetzt, Truppen durch Abzeichen und 3D-Modelle ihrere Einsatzgeräte symbolisiert. Je stärker ein Land in einem Krieg involviert ist, desto weniger explizit werden die Darstellungen. Würden wir regelmäßiger sehen, was in Afghanistan abgeht, wäre der Abzug schon wesentich schneller erzwungen worden.
Mit der Gewaltdarstellung habe ich nicht unbedingt ein Problem. Hätte mich ehrlich gesagt überrascht, wenn Ryse diese Richtung nicht eingeschlagen hätte. Das ist nur halt wieder die übliche Effekthascherei. Gegen Realismus hätte ich nichts einzuwenden, in einem dazu passenden, ernsten Spiel. Nur ist aus Ryse der erwartete 08/15-Klopper mit doofer Story geworden. Da fügt sich für mich die Gewaltdarstellung ins uninspirierte Ganze.
Böse Zungen könnten auch fragen, was aus einer bulgarisch-frankfurter Kooperation auch anderes herauskommen sollte? ;)
Hm, eines kann man hier aber dennoch sagen. Microsoft und Crytek erwecken hier sehr viel Ausfmerksamkeit.
Einen Saison-Pass wird es ja auch geben, daher ist die Story noch nicht zuende. Irgendiw klingt das nach dem Spiel Conan :)
Danke für den tollen Test !
Das Abtrennen von Körperteilen ist bestimmt eine Hommage an Battle Chess (das war meine ich nicht ab 18 ;)
Nee, das war nicht ab18, das war sogar indiziert...
Die Grafik in Ryse ist wirklich stark. Der Marmor sieht wirklich aus wie Marmor. Zwar scheint sich so gut wie jeder Boden zu spiegeln, dennoch scheint die Atmosphäre des alten Roms sehr gut eingefangen. Die Kämpfe mögen eintönig wirken, scheinen aber wirklich gut in Szene gesetzt zu sein(ist im übrigen auch das erste Spiel das Motion-Capture im Gameplay vorrangig einsetzt) . Es mag vielleicht nicht das anspruchsvollste Spiel sein, aber für mich ganz klar einer der besten Launchtitel. Hoffentlich nehmen sich die Macher die Kritiken zu Herzen, dann könnte der zweite Teil echt noch mal ne Schippe besser werden. In meinen Augen ein tolles neues Franchise.
Fast die gleiche Wertung wie IGN USA. Hatte mit sowas gerechnet. Klasse Grafik aber nicht viel mehr. Wenn ich eine XBOX One mal haben werde, wird es als Budget Titel gekauft.
Zu einem Konsolenlaunch braucht es auch Eye-Candy! Freu mich drauf.
Kapier nicht was die Gewalt Kritik soll?!
Langsam - besonders da die Next-Gen nun quasi da ist - sollte man sich mal paar Gedanken dazu machen!
In Filmen beschwert sich auch kein Mensch wenn bei Privat James Ryan Arme und Beine durch die Luft fliegen und sich Soldaten die rausgequollenen Gedärme festhalten!
Die Grafik wird sich mit PS4 und Xbox One nun immens verbessern - da sollte auch jedem klar sein das bei einem 18er Titel indem mit dicken Schwertern und Äxten auf Menschen eingeschlagen wird Körperteile abfliegen.
...und in Private Ryan waren die zerfetzten Menschen ja auch ein großer Spaß!
Es geht doch nicht darum, dass Gewalt = Realität oder Ernsthaftigkeit des Mediums darstellt. Gewalt wird oft als Mittel zum Zweck genutzt und lässt den Zuschauer mehr abstumpfen, als einen Effekt dabei zu erzielen. In meinen Augen muss Gewalt immer zum Kontext des Medium stehen. Klar bei Ryse gehts ums alte Rom und Krieg, dennoch wirkt das alles wie eine reine Gewaltorgie in dem Menschen in Zeitlupe zerteilt und getötet wird. Diese art der Inszenierung wirkt mehr als Kaufargument, als dass es einen Mehrwert des Spiels ist. Im Hinblick auf die USK, scheint dieses Spiel aber ein wichtiger Schritt nach vorn zu sein, da es trotz explizierter Tötungssequenzen mit menschlichen Figuren, keine Schnitte besitzt.
Nie 300 gesehehen?
Auch Zeitlupe, auch Schwerter....klare Inspiration für Ryse.
Kein Mensch hat gemotzt - im Gegenteil: War sau cool!
Anderes Beispiel: Walhalla Rising! Ohne die Gewalt wär der Film nur halb so spektakulär!
Ich finde bei Next-Gen sollten Spiele explizit Plus-Punkte bekommen wenn die Gewalt realistisch und umfangreich (Blut reicht nicht, Knochen sollten auch zu sehen sein) im Spiel vorhanden ist!
Naja, Gewalt kann egal in welchem Medium als ein Stilmittel eingesetzt werden. Wird diese aber nicht im richtigen Kontext oder total übertrieben gezeigt, dann wirkt es schnell sehr lächerlich und peinlich.
Und auch hier ist es keinesfalls realistisch. Mit dem kleinen römischen Gladius konnte man bestimmt kein Arm sauber abtrennen, dazu fehlt schlicht die Masse. Und wenn im Sekundentakt Blut spritzt und Körperteile durch die Luft fliegen, dann hat das nichts mit einer realistischen Schlacht zu tun sondern bedient nur die "Cool-Blut-Kiddies".
Gladii sind Stichwaffen, keine Hiebwaffen. Römer haben in Linien gekämpft. Die Schwerter sind dazu konzipiert, um aus dem Schutz des Turmschilds heraus den heranstürmenden Gegner abzustechen.
Soll auch Leute geben, die 300 für geschmacklosen Bullshit in Riefenstahl-Ästhetik halten...
Für Homophoben geschmacklosen Bullshit bitte
Wobei die Riefenstahl-Ästhetik ja sogar noch zu Sparta(nern) passt (Agoge, etc.), die Homophobie allerdings garnicht.
Ja. Passt auch gut :)
Wieso homophob? Da wird der männliche Körper doch ganz schön gefeiert :)
Es geht wohl darum, dass die Gewalt keinen inhaltlichen Zweck erfüllt wie eben bei deinen genannten Private Ryan oder in The Last of Us. Die Gewalt ist jeweils für Stimmung und Botschaft notwendig. Ryse ist scheinbar nur Effekthascherei und das darf man ruhig kritisch betrachten.
Ich habe im Artikel auch keine grundsätzliche Kritik an der Gewalt gelesen, sondern an der sinnbefreiten Anwendung derer.
Ryse setzt sich nicht mit dem Geschehen auseinander: alles Supermänner, die haltlos und ausdauernd Metzeln, ohne psychisch davon betroffen zu sein. Das Blut hier ist sicher spektakulär, aber mehr auch nicht.
Es gibt Medien und Spiele, die können brutal sein, und doch intelligent damit umgehen. Z.Bsp. The Last of Us, Spec-Ops,..
Allerdings muss man anmerken, dass nahezu kein Shooter sich ernsthaft mit sich selbst auseinandersetzt, oder zumindest sich selbst ironisiert, wie es Duke Nukem 3D einst gelang.
Ryse hätte ein toller Titel werden können, ist aber nur inhaltsloses wursten. Schade.
Dazu hat sich diese Woche Christian Schneider von IDG bei High5 zu geäußert: Letztendlich sagt er, dass Spiele bei gesellschaftlich Relevanten fragen nahezu komplett versagen. Und da stimme ich ihm zu. Der Großteil der Spiele ist seichtere Unterhaltung als ein Michael Bay Film. Nicht nur bei Thema Gewalt, sondern im Prinzip bei allem: Sexismus, soziale , politische und wirtschaftliche Probleme. Weswegen ich sie künstlerisch auch nicht für sonderlich wertvoll erachte.
Spec-Ops macht da übrigends keine Ausnahme. Ein guter Ansatz. Aber die Umsetzung ist mehr schlecht als recht. The Last of Us habe ich nicht gespielt.
Ich mein ich habe nichts dagegen, aber man darf auch mal etwas anderes wagen.
Hab besagte Folge High5 auch gesehen, halte den Typ aber fürn echten Schwachkopf. Spuckt grosse Töne und verurteilt das (man schaue sich besagtes GTA Lets Play an mit der Folterszene) aber ist dann so unkonsequent und spielt es halt trotzdem. Sorry, lächerlich!
Warum müssen Spiele das unbedingt so kunstvoll rüberbringen? Wo steht da die Pflicht? B-Action Movies mit Stallone machen es auch nicht grade kunstvoll, na und?! Es macht Spass!!!! Ist es schlimm Spass an gespielter/virtueller Gewalt zu haben?
Es ist doch überhaupt nicht schlimm, an virtueller Gewalt Spaß zu haben! Auf keinen Fall. Es ist aber auch nicht schlimm, die virtuelle Gewalt zu kritisieren und scheiße zu finden. Da finde ich es eher schade, andere Leute als "echte Schwachköpfe" zu bezeichnen. Und grundsätzlich finde ich es immer schön, wenn Spiele anspruchsvoller sind als 80er-Jahre-Actionfilme. Gibt's schließlich selten genug.
Ist überhaupt nicht schlimm. Nur schade, weil einseitig.
Filme sind auch nicht auf dem Niveau von "Dick & Doof"-Stummfilmen hängen geblieben.
Und bei Romanen gibt es auch mehr als ...als...äh...mir fällt kein seichter Autor ein... äh...."Twilight"..? ... äh...
Nee aber es muss halt beides geben!
Ryse ist mit seiner Gewaltdarstellung vollkommen OK!
Last of Us auch - es macht es halt anders.
Jo. Genau.
Nur ist Last of Us halt auch noch ziemlich seicht. Ist nur eben das beste, was Spiele gerade hinkriegen. Da muss noch mehr gehen.
Sein wir mal ehrlich. Das erzählerische Niveau von Computerspielen ist unterirdisch. Wenn ein Spiel mal diesbezüglich gelobt wird, dann kann man davon ausgehen, dass es gerade mal das Niveau von Durchschnittsfilmen erreicht. Ist aber auch irgendwie nachvollziehbar. Der Fokus steht auf der Interaktion und dem Gameplay. Die Story, die vielen angeblich so wichtig ist, ist fast immer sehr primitiv gehalten. Aber was will man erwarten. Eine 10-20 Stunden Kampagne wäre vergleichbar mit einer halben Season eines TV-Serie. Und welche TV-Serie hat denn hohes Niveau? Nur sehr, sehr wenige. Und bei diesen guten Serien verdienen die Drehbuchautoren vermutlich Millionen. Das Autorenteam bei den wenigen Computerspielteams, die sich Autoren leisten, wird vermutlich nicht einmal das Niveau billiger US-Serien erreichen.
Wer sagt, dass Spiele sich als ernst zu nehmende Kunstform nur über das Element Story etablieren können? :)
Aber selbst da, ist noch viel Luft nach oben. Und dass das keine Frage des Geldes ist, lassen schon kleine Sachen wie "To the Moon" erahnen.
Du machst einen kleinen Fehler: Nur, weil man in einem Beitrag die Buchstaben A, B und C erwähnt, heißt das noch lange nicht, dass man die restlichen Buchstaben als nicht existent bezeichnet.
Natürlich ist Story nicht alles und es gibt viele andere Formen der Kunst, finde z.B. dass "Thomas was Alone" nicht nur durch die Story sondern auch den Grafikstil künstlerisch wertvoll ist. Ich habe eben nur eine Sache mal rausgepickt, nämlich die Story.
Naja. Dann sind wir uns ja grundsätzlich einig.
Also wenn Spiele es schaffen, mich emotional so mitzunehmen, dass ich den Tränen am Ende nicht nur nahe bin, dann kann ich beim besten Willen nicht davon sprechen, dass die Stories von Videospielen bestenfalls ein Niveau von Durchschnittsfilmen erreichen.
Zwar findet man gute bis sehr gute Stories vielleicht seltener in Spielen als in Filmen, aber man findet sie.
Aber schon seehr viel seltener. Anrührende Filme gibt es krass viele.
Bei Spielen war ich bisher nur einmal den Tränen halbwegs nahe.
Das stimmt, entsprechende Spiele sind wirklich seltener. Andererseits zeichnet sich eine gute Story auch nicht nur dadurch aus, wie berührt man davon ist. Sorry, das ging aus meinem Kommentar nicht deutlich hervor. Sogar Journey hat eine großartig inszenierte und "erzählte" Story, auch wenn es keinerlei Dialoge gibt.
Ja. Journy hab ich vorgestern mal angetestet. Das Ding ist mal echt Kunst :)
Hey, ich habe auch nichts dagegen. Und sicher ergötze ich mich bei Ryse auch ein paar Minuten lang an Grafikpracht und Gemetzel.
Aber das wars dann auch schon. Mehr als eine schaler Geschmack bleibt nicht. Ich nehme von dem Spiel nichts mit ins Leben.
(spoiler!)
Bei "The Last of Us" bringt mich der Anfang des Spiels noch immer an den Rand der Tränen und das Ende des Spiels lässt mich noch immer darüber nachdenken, ob es wichtiger ist, jemanden durch eine Lüge zu entlasten oder ihn für das Wohl einer an sich grausamen blutdürstigen Menschheit zu opfern.
- Darum ist The Last of Us in seiner Gewaltdarstellung als Gestaltungsmittel brillant und kann sich alles erlauben, denn es macht die Wahrheit der Geschichte erlebbar.
Ryse hat keine Wahrheit. Auch 80er Jahre Actionfilme sind zumeist nur spektakulär und haben nicht mal Geschichten zu erzählen, geschweige denn Wahrheiten. Daran mögen einige Menschen aus irgendeinem Grund Spaß haben. Hatte ich auch. Als ich 15 war. Aber schon fünf Jahre später hat bei mir der Verstand eingesetzt und ich habe gelernt, dass Fragen stellen gar nicht so blöd ist.
Bei Ryse hat offenbar niemand Fragen gestellt. Oder die zumeist unangenehm geltenden Fragesteller wurde als "illoyal" gebrandmarkt und aus dem Team entfernt. So oder so, das Spiel hat sich von sämtlichem inhaltlichen Potential verabschiedet. Aber mal ehrlich: Von den Millionen, die dieses Spiel gekostet hatte, wäre sicher auch ein gutes Autorengehalt drin gewesen. Und anders als einer der Foristen hier schreibt, verdienen Autoren selten bis gar nicht ein "Millionengehalt". Eher noch ist Autorenarbeit der schlechter bezahlte Job in der Medienindustrie.
Ryse hätte auf dem Niveau von Spartacus, Ben Hur oder Gladiator ein Next-Gen-Klassiker werden können, ohne den Kern des Gameplays groß zu beeinflussen. Ich finde, The Last of Us macht vor, wie straightes Gameplay und gute Story ein Meisterwerk schaffen können, ohne Open-World oder Interactive Movie a la Beyond: Two Souls.
Ich kann mich schon daran erinnern, dass die explizite Gewaltdarstellung in Private Ryan durch die Presse ging. Und es wurde auch immer wieder berichtet, dass Leute bei der Anfangsszene das Kino verlassen. "Beschwert sich auch kein Mensch" sieht anders aus...
Das verpasse ich also nix.
Zitat Gamersglobal: Von den Finishern einmal abgesehen, gibt es nur selten QTEs im Spiel.
Zitat PC Games: Ryse: Son of Rome enthält viele Quicktime-Sequenzen.
Wie weit liegen objektive Berichterstattung und subjektives persönliches Empfinden beinander ?
Böse Zungen behaupten, daß gewisse Testredakteure versteckte "Kauf PS4" Parolen in ihre Artikel einbauen..
Ich denke Gamersglobal sieht die Finisher Moves, in denen die Gegner in der Farbe des jeweiligen Knopfes erleuchten, nicht als QTE - PC Games dagegen schon.
Klingt logisch
Ich wunderte mich gerade, warum die "PC Games" ein Xone-Spiel testet, aber es steht nur im Newsteil...
Vielleicht ist der Test nur ein Alibi, damit sie eine teure Konsole für lau bekommen.
Nö. Wir nehmen die Finisher doch explizit aus der Rechnung raus in diesem Satz. Davon abgesehen sind die Finisher tatsächlich keine "richtigen" QTEs. QTEs würden, nach meiner Auffassung, voraussetzen, dass man innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne die richtige Taste drücken muss. Die Finisher führt man aber auch aus, wenn man die falsche der ohnehin nur zwei notwendigen Tasten drückt. Unterschiede gibt es dann nur bei der Bewertung der Finisher und damit auch einen größeren oder eben geringen XP-Bonus.
>Böse Zungen behaupten, daß gewisse Testredakteure versteckte "Kauf PS4" Parolen in ihre Artikel einbauen..
Meinst Du zufällig dieselben Redakteure, die gerade ihre eigene Xbox One einrichten?
Die beste Alternative dazu ist und bleibt imho SHADOW OF ROME. Auch wenn die Optik angestaubt wirkt.
Die beiden Xbox Exclusives sind also hinter den Erwartungen geblieben, DR3 vor allem technisch und Ryse jetzt spielerisch. Bin ich doch froh mich für die PS4 entschieden zu haben mit Killzone und bald Infamous. Mal schauen, wie Quantum Break wird, vll kommt mir dann doch noch ne One ins Haus.
sowie die PS4 Titel.
War doch eigentlich nicht anders zu erwarten. Schon weil die Erwartungen nach 10 Jahren an die NextGen gigantisch hoch waren mussten die ersten Spiele mehr oder weniger enttäuschen (wobei ich die Wertungen für Forza 5 jetzt nichtmal sooo schlecht finde). Ryse ist halt ein genauso Innovations- und Inhaltsarmer Launchtitel wie Killzone auf der PS4. Allerdings ist alles immer noch besser, als das was uns beim Launch von PS3 und 360 vor die Nase gehalten wurde.
Geile Grafik, viel Gewalt und nix dahinter. Also ein typisches Kiddiespiel. Irgendwie paradox.
Hey, hey - Paradox macht keine solchen Spiele!
scnr :D
Man muss Crytek zugute halten, dass der Gewaltgrad schon im Spiel integriert ist und nicht erst per DLC nachgekauft werden muss (schielt rüber zu Total War).
Iss doch auch was, oder? :)
Hat jemand was anderes von Crytek erwartet als 'nen Grafikblender..?
Wieso schreibt ihr mit keinem Wort ob das Game nun mit 30FPS oder 60FPS läuft?Dies ist die wichtigste Information überhaupt bei Konsolengames und bei vielen Leuten Spielspaßentscheindend..Wann rafft ihr das denn endlich mal? :(
Die wichtigste bestimmt nicht :D Viel schlimmer finde ich über 30sek Ladezeit, wenn man mal stirbt, bis man wieder im Spiel ist.
aber an jeder Ecke den Pseudotechnikfreak raushängen lassen indem zigmal 900p erwähnt wird und wie gut das auschaut,als wären die FPS völlig unbedeutend für das Spielgefühl...die Hauptsache es schaut gut aus. Wie soll man Eure Tests von überhaupt technischer Seite her überhaupt ernst nehmen,wenn "Frames per Second" für euch kein Thema ist...so lächerlich..aber echt.
Hoffentlich kannst du heute Abend trotzdem ruhig schlafen.
Bevor CoD diesen 60 FPs Kram eingeführt hat, hat sich kein Schwein dafür interessiert ob ein Spiel nun 60 FPS oder 30 FPS hat. Nur wenige Genres brauchen überhaupt so viel und auch unterschiedliche Engines unterscheiden sich darin wie flüssig sie wirken.
Und da der Konsolenspieler eh mit Autoaim quasi net zielen muss, hat es auch keine großen spielerischen Nachteile.
ich interressiere mich schon schon seit Quake 1,2,3 Zeiten dafür und weiß genau aus diesem Grund das eine schnelle präzise Steuerung mit 30 FPS nur ungenügend umzusetzen ist und Firmen wie Nintendo und Leute wie John Carmack wissen das ebenfalls..willkommen in der Realität
So wie es bisher aussieht brauchst du bei Ryse keine so exakte Steuerung wie bei kompetitiven Egoshootern.
Die wollen eher einen Filmlook.
da hast du völlig Recht..mir geht es ja auch nur darum,das hier bei GG in den allerwenigsten Fällen die FPS erwähnt werden..welches jedoch eine grundlegende Info sein sollte bei "jedem" Test...für alle Unverständigen dann zumindest der Vollständigkeitshalber ;)
"Willkommen in der Realität"...
Jaja. Eher realitätsfremdes Voodoo-Gebrabbel meinste wohl, hm!?
mach Dich mal schlau inwiefern Eingabesignale über Steuergeräte wie z.B. Gamespads,Tastatur mit den FPS zusammenhängen. TIP: Zeitfenster/Zeitschleifen..aber hautsache nachplappern. Hint: Zocke mal Super Mario BROS (Sidescroller) auf nem Emulator und stelle mal die desired FPS von 60 auf 30 runter und berichte uns von Deiner Spielerfahrung..dann sollte dies dein letzte Voodoopost gewesen sein.
kosmische Strahlung und Erdmagnetfeld nicht vergessen
Er hat schon Recht. Die Abfrage der Eingabesignale erfolgt oft (um nicht zu sagen "in der Regel") beim gleichen Schleifendurchlauf wie das zeichnen des Frames. Deswegen fühlt sich zum Beispiel die Steuerung eines CoD auf Konsole auch besonders "flüssig" und "gut" an, wenn es mit 60 FPS läuft. Das komplett als Schwachsinn abzutun ist auf jeden Fall unfair und nicht richtig.
Heutzutage lässt sich sowas natürlich mit Hilfe von Multi-Threading und nen bisschen Trickserei auch etwas voneinander trennen. Aber in der Regel wird es so gemacht, dass erst der Input abgefragt wird, dann entsprechend drauf reagiert wird (KI, Objekte bewegen, Anzeigen anpassen etc.) und denn das "Bild" gezeichnet und dargestellt wird...und dann gehts wieder von vorne los. Und wenn nun doppelt so oft pro Sekunde die Eingabe abgefragt wird, fühlt sich das halt vor allem bei nem Shooter bzw. schnellen Action-Spiel in der Regel besser an.
Mir persönlich ist das relativ egal, aber wenn mans objektiv betrachtet und weiß, was dahinter steckt, lässt sich eigentlich nicht abstreiten, dass mehr FPS zu nem "schöneren" "Steuerungs-Gefühl" führen können.
Das stimmt einfach nicht. Einen Shooter unter 40FPS zu spielen finde ich seit Counterstrike 1.6 unerträglich.
30fps laut Crytek.
Edit: Quelle vergessen:
http://n4g.com/news/1381099/cryteks-ceo-explains-why-ryse-is-30-fps-details-using-xbox-ones-esram-for-considerable-speed-up
Danke Dir für die Info,
zumindest CryteC weiß dass diese Info für viele Spieler sehr wichtig ist. ;)
Also mir fehlt tatsächlich noch die Info, ob es stabile 30 FPS ohne Schwankungen nach oben und unten gibt. Ich habe lieber konstant 30 FPS als schwankend zwischen 20 und 60.
Von daher gebe ich dir völlig recht, so etwas muss in einen Test.
Naja als eine Art Tech-Demo zum Launch ist das bestimmt nicht ganz verkehrt, gerade angesichts der Tatsache, dass es exklusiv nur wenige Alternativen auf der One gibt.
Danke für den Test.
Ein First-15 Video wäre aber gerade bei diesem Grafikblender ein muss.
War nix anderes zu erwarten, leider. Dabei sahen die letzten Singleplayer-Trailer interessant aus. Nur ist es natürlich doof, dass sich jetzt herausstellt das es inhaltlich so ziemlich versagt. Grafik (die wahrlich Top ausschaut!) allein reicht nicht.
Naja, beim nächsten Teil können sie es besser machen. Vielleicht so mit Stealth-Einlagen und mehr Freiraum. Aber eine gescheite Story werden die glaub ich nie hinbekommen.
Und wieder einmal Crytek... Danke, dafür dass ihr diesen (thematisch) vielversprechenden Titel komplett in den Sand gesetzt habt!
Was für Stümper...
Tja, so wie es aussieht werde ich also nicht wirklich was verpasse. Hatte aber nach der E3-Demo auch nicht allzuviel erwartet. Ich denke aber mal, dass das Spiel dennoch seine Käufer finden wird.
Mehr Grips und sehr viel weniger Gewalt hätten dem Titel gut getan.
Scheint ja kein so tolles Spiel geworden zu sein. Da ist es mir dann auch egal, dass der Titel nur exklusiv für die Xbox One ist.
Das wird dann irgendwann ausgeliehen.
Als Gallier mit Hinkelstein wäre das viel entspannter.
Solange du nicht den eigenen Druiden damit triffst...
Also ich finde lächerlich das ein Neues Game auf einer "neuen" Konsole tatsächlich hier und da ruckelt.
Kann man natürlich verschmerzen beim spielen, aber ich wäre schon enttäuscht wenn ich gerade die angebliche super duper Next-Gen Konsole auspacke und direkt das erste Spiel hat Performance Schwächen (wie klein sie auch sein mögen)
Wird bei der PS4 aber kaum anders sein.
Cooler Test, danke dafür. Mich hat das Setting von Anfang an nicht angemacht. Das Spiel ist nicht auf meinem Radar :-)
pff billiger Abklatsch vom Gladiator auf der PS2!
das PS2 Spiel sieht sogar noch besser aus! (auf einem kleinen Fernseher)
schade dass kein Bezug auf das PS2 Spiel im Test genommen wird, denn vom Game Play her, bzw. vom ablauf hat es viele Ähnlichkeiten und was die BRUTALITÄT angeht sowieso.
Das Spiel ging ja mal richtig daneben. Also was für mich stark nervt sind die Quick Time Events und manche Lags. Das einzig Gelungene am Spiel ist die Grafik. Bei den Quick time Events nerven die Finishing Moves am Anfang sieht es auch sehr gut aus aber auf dauer Nervt es.
Nachdem ich mich vorher belesen hatte, die dünne Story und starke Brutalität kannte, hat mich das Spiel bisher nicht enttäuscht. Nach 3 Stunden bin ich immer noch motiviert, weiterzuspielen. Vllt. auch wegen der Grafik, die mir tatsächlich sehr zusagt.
Als jemand der an Dark Souls und Lords of the Fallen gescheitert ist, ist das Kampfsystem für mich doch ausreichend fordernd :-D