Zufallsereignisse wie dieser Vulkanausbruch haben nicht nur grafische, sondern auch spielerische Auswirkungen: Bestimmte Waren werden knapp oder Betriebe stellen ihre Produktion ein. |
Die Wettereffekte in den Schlachten schaden mitunter der Übersicht. |
Rise of Venice | |||||||||||||||||||||
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Getestet auf PC
7.5
Userwertung7.5
Wertungsinfo Keine Besonderheiten
Fazit Wer Wirtschaftssimulationen mag, dem wird auch Rise of Venice gefallen – zumindest wenn er dem historischen Szenario etwas abgewinnen kann. Und wenn er idealerweise Port Royale 3 oder Patrizier 4 ausgelassen hat, denn allzu viel hat sich am Grundgerüst seither nicht geändert. Immerhin aber zwei wichtige Punkte: Zum einen sind die Anforderungen an Hobbyhändler ein wenig gestiegen und es ist nicht mehr gar so leicht mithilfe der KI-Kapitäne zu Geld zu kommen. Zum anderen fügt sich die Story nun noch besser ins Spielgeschehen ein und es gibt abseits der Handelsrouten mehr zu tun.
Hardware/Zubehör Minimum: Vista/7/8, Geforce 8800/Radeon 4850, Core 2 Duo 2,0 GHz/ Athlon64 2,0 GHz, 2 GB RAM
Empfohlen: Vista/ 7/ 8, GTX 460/ Radeon HD5870, Core i5 2,8 GHz /Phenom II X2 2,5 GHz, 4 GB RAM |
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Userwertung
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Viel Spaß beim Lesen!
Danke für den ausführlichen Test! Da ich zu Personen gehöre, die Port Royal 3 und Patrizier letztes ausgelassen habe, werde ich dem Titel eine Chance geben!
Danke für den Test! Beim Lesen habe ich Lust bekommen, das Spiel auszuprobieren. Eine Frage dazu: Erlaubt das Spiel auch längere Spielpausen oder tue ich mich danach mit der Spielmechanik zu schwer?
Meist ist das Problem bei solchen Spielen weniger, dass man nicht mehr weiß, wie das Spiel funktioniert, sondern dass man vergessen hat, was man selbst vor hatte, was die eigenen Pläne waren. Und ohne eigene Pläne ist es dann oft langweilig bzw. man irrt dann nur ziellos umher :D
Denke das wird hier auch so sein.
Una storia italianA, zur Info!
Kannst den Fehler doch melden.
Leider nicht!
Der Typ auf dem Cover sieht aus wie Jon Snow...
Ich mag solche Spiele ja schon seit "Hanse" (das Remake von 1995). Aber beim letzten Port Royale und dem letzten Patrizier konnte ich mich bei bestem Willen nichtmehr dazu motivieren, zum x-ten Mal in 20 Jahren mit Schiffen die gleichen Häfen anzufahren, um dort die immer gleichen Dinge zu tun.
Ich weiß nicht 100%ig, was mir da inzwischen fehlt und es sind ja im Laufe der Jahrzehnte so Dinge dazugekommen, wie das ausbauen der Städte, aber irgendwie weiß ich ziemlich gut, wie genau ne Partie Patrizier ablaufen wird, wenn ich erstmal die ersten 2-3 Stunden überstanden habe. Nach 15-20 Jahren, in denen ich auch Spiele wie "Der Reeder" und 1869 mit Begeisterung gezockt hab, hat man vielleicht einfach zuviel Waren um die Welt geschifft und Preise verglichen.
Im Gegensatz zu nem Spiel wie Civilization, wo ich seit dem ersten Teil bis heute mit Begeisterung alle Nachfolger und Ableger (abgesehen von den Konsolen und Handheld-Varianten) gespielt habe, fehlt den Patrizier-Style Spielen glaube ich einfach der Zufall, der jede neue Partie für mich wieder zu nem neuen, herausfordernden Erlebnis macht.
Solange es dabei bleibt und jeder Nachfolger oder "Ableger" der Patrizier-Spiele nur kleine Verbesserungen bietet, muss ich dem "Genre" glaube ich fürs Erste schweren Herzens den Rücken zuwenden :/ Ich hoffe die Jungs und Mädels lassen sich für die nächsten Sequels irgendwas einfallen, dass auch bei jahrezehntelangen Fans wieder die Faszination für diese Art von Spielen wecken kann.
Da hab ich das selbe Problem. Port Royal 2 hab ich noch bis zum abwinken gespielt, dann war irgendwie die Luft raus aus dem Genre.
Du kannst in den Schwierigkeitsoptionen im Freien Spiel die Warenverteilung für die Städte verstellen, sodass die Ausgangslage jedes Mal etwas anders ausfällt. Aber ich weiß, was du meinst ...
Ich habe Port Royale 2/3 gespielt, aber immer nur ein paar Stunden lang, da der Spielablauf doch sehr eintönig war. Und vom Test ausgehend ist dieses Spiel genauso, nur auf einer etwas anderen Karte. Suboptimale Steuerung bei An/Verkauf, keine wirkliche Schwierigkeit, nur langes Schiffe hin- und herschicken auf gut Glück, an den Häfen was Brauchbares zum Kaufen oder Verkaufen zu finden. Wie ist das mit den KI-Händlern, wegen denen man nie weiß, ob der normalerweise dringend benötigte Rohstoff nicht gerade dutzendweise auf Halde liegt? Ich vermute mal noch genauso. Und irgendwie gab es auch nichts, auf das es sich gelohnt hätte, hinzuarbeiten. Oder man musste wieder in langweiligen Kämpfen Piraten(-nester) ausschalten, diesen Teil empfinde ich schlichtweg als störend.
Ich hätte ja gerne eine gute Wirtschaftssimulation, aber irgendwie hat es diese Serie bei mir bisher nicht geschafft, und vom Test ausgehend wird es RoV auch nicht schaffen.
Ich hab die Tage erst wieder Port Royale 3 angefangen (Steam Sale für 3,50 sei dank) und das was die Bilder hier zeigen und so wie sich der Test liest ist es kaum ein anderes Spiel, nur etwas hübscher und mit mehr Story.
Das Handelsmenü sieht jedenfalls noch 1:1 genauso in PR3 aus, von der Farbgebung abgesehen.
Und ja PR3 spielt sich wahrlich nicht allzu aufregend. Am Anfang ist man zu klein um allzuviel in der Welt machen zu können und dann ist man relativ plötzlich sehr reich und mächtig und hat das Szenario kurz drauf gewonnen. Auf die Geschichte dazwischen, Pirat/Händler heiratet reiche Gouverneurstochter, kams kaum an, während dem Spiel ein paar Textboxen und das wars.
Da vermisse ich hier im Test noch ein bisschen eine Aussage wie denn die Geschichte erzählt wird, wieder Dia-Schau Zeichnungen mit Erzählung und Textbox am Ende mit dem Missionsziehl?
Rüdigers Fazit ist für mich mit frischer Spielerfahrung aber trotzdem sehr eindeutig ;)
Die Geschichte ist durchgehend vertont, alle Missionsbeschreibungen und die meisten Ereignisse werden vorgelesen. Dazu gibt's ab und an die erwähnten Zeichentrick-Zwischensequenzen (siehe erste Seite). Ich finde die Präsentation für eine WiSim äußerst gelungen.
Nun, ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber - das sagt ja auch der Test - kein Innovationsspektakel; wird wieder ein Account bei Kalypso Media benötigt; in diesem fall dürfen sie es gerne behalten.
Man muss sich registrieren, kann danach aber auch offline spielen. Das ist in einer Minute erledigt, also für mich kein Grund zur Klage. Da läuft kein Uplay oder ähnliches im Hintegrund.
Der Negativpunkt:
"Schieberegler im Handelsmenü etwas fummelig"
stimmt so nicht.
Es gibt die Tasten "A" und "D" mit denen man perfekt handeln kann.
Siehe hierzu ab morgen
riseofvenice-fansite.de
Verstehe ich nicht ganz, deswegen bleibt der Regler doch trotzdem fummelig? Oder wir definieren das Wort unterschiedlich ...
Der 2. Teil heißt dann Kartofeln of Venice und der 3. Teil Pasta of Venice. Die ersten beiden DLCs heißen Basmati-Rise und Langkorn-Rise.
Oh man! Auch Witzeschule Dülmen besucht?
Eher die Krusty-Clown-Schule
Hahaha, da musste ich jetzt laut lachen! :-)
Oh man, so flach wie Pizza. ^^
Macht mich irgendwie mehr an als Rome2 :)
Ich habe es mir mal vorbestellt. Es gibt ja immer weniger Spiele dieser Art und RoV scheint eines der wenigen und guten zu sein.
Schade. Ich habe mehr erwartet als ein PR3 mit anderen Grafiken. Selbst die Schiffe sind, soweit ich das sehen kann, nicht dem Szenario der Zeit und des Mittelmeers angepasst. Das war wohl zu aufwendig, aber hätte doch zumindest etwas mehr Reiz für mich darbieten können.
Ich zitiere F. Doehla: Schade.
Nach Patrizier 4 und Port Royale 3 fehlt mir die Motivation noch einen weiteren Klon zu spielen. Irgendwie ist für mich die Luft aus der Serie raus.
Der Rechtschreibfehler in "una storia italiano" tut echt weh... ansonsten schöner Test!
So groß scheint der Schmerz nicht zu sein, bisher hat den Fehler noch niemand über die Fehler-melden-Funktion gemeldet :)
Die Einladung habe ich jetzt angenommen. ;)
Du bist mutig, für das "Bemerkung: italiana" wird man dich sicher kielholen :D
Ich habe es überlebt. ;)
Nee, diese Bemerkung war sehr hilfreich...
Schöner Test, Verstehe den Kritikpunkt: Schnörkellose aber übersichtliche Menüs nicht.
Für mich sind beide Adjektive eher positiv besetzt.
Wahrscheinlich soll das sowas wie "trist" bezeichnen.
Rise of Venice macht mir unglaublich viel Spaß. Gerade dass der Handel gegenüber Port Royale 3 mehr im Vordergrund steht (keine Stadteroberungen, mehr handelbare Waren, etc.), empfinde ich als Vorteil. Die Seekämpfe sind auch leicht besser geworden. Die fehlende Stadtansicht bringt zwar mit sich, dass man keine Gebäude mehr selbst platzieren kann, sondern nur in einem Menü auswählt; andererseits spielt sich das Spiel dadurch flüssiger: rein spielerisch war die Stadtansicht nicht wirklich notwendig.
Es gibt nur 25 Städte (bei PR3 60!). Dadurch verändert sich aber nicht viel, da die Städte bei PR3, die sich in einer Region befanden, sowieso ähnliche Waren produzierten und ähnlichen Bedarf hatten. Fällt bei RoV eine Stadt vorübergehend aus (durch Sabotage, Sturm oder ähnliches), ist das deutlich schmerzvoller für den Spieler.
Die Autorouten sind nicht wie bei PR3 einfach auf Profit einstellbar. Im Kaptänsmodus kann nur mit den Kontoren interagiert und in den Städten verkauft werden. Für komplexere Routen muss man alles manuell einstellen. Ein klarer Vorteil.
Ich hätte mir mehr Interaktionsmöglichkeiten mit dem Senat gewünscht. Auch dass nur über den Dogen und Rangaufstiege entschieden wird, ist schade. Mir viel auf, dass die bei dem eigenen Aufstieg und dem der drei KI-Konkurrenten ersetzten Ratsmitglieder nicht wieder erscheinen; ein gelegentlicher personaler Wechsel im Senat würde etwas mehr Abwechslung wegen der unterschiedlichen Eigenschaften bringen.
RoV ist fordernder als PR3 und daher (meiner Ansicht nach) besser, obwohl einige Dinge aus dem Spiel entfernt wurden: für mich die beste jüngere Handelssimulation.
Man sollte sich aber auf jeden Fall die Gold-Edition mit der Erweiterung "Beyond the Sea" kaufen: Die Spielwelt enthält dann insgesamt 38 Städte und es werden weitere Missionen für die Familie und speziell den Dogen hinzugefügt; so muss man zum Beispiel verhindern, dass eine venezianische Stadt zu Genua überläuft. Die Dogen-Missionen bringen zwar keine Belohnung, liegen aber oft im eigenen Interesse (z.B. wechselt eine Stadt den Verbündeten muss man die Handelslizenz neu erwerben).
Ich empfehle das Spiel uneingeschränkt, zumal dieses Genre leider viel zu wenig Beachtung findet.