Left for Evil? RE for Dead?

Resident Evil – Operation Raccoon City Test

Jonas Schramm 21. März 2012 - 22:07 — vor 11 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Im Spielmodus "Überleben" wartet ihr auf einen Helikopter, der euch aus Raccoon City rettet. Leider bietet er nur Platz für vier der acht Spieler. (PS3)
Anzeigen/v

Vier versus Vier
Neben der Kampagne bietet Resident Evil – Operation Raccoon City auch eine kompetitive Komponente, den sogenannten Versus-Modus. Dieser unterteilt sich in die Spielmodi Team-Attack, Biohazard, Überlebende und Helden. In jedem treten immer zwei Teams mit bis zu vier Spielern gegeneinander an. Bei Team-Attack handelt es sich um das obligatorische Team-Deathmatch. In Biohazard geht es darum, fünf Proben des G-Virus’ als erstes zu bergen. Beides sind typische Standard-Multiplayermodi; die größte Besonderheit ist eben, dass neben den beiden Viererteams auch noch Zombies und andere Monster die Map säumen. Eine große Gefahr stellen sie aber in beiden Modi nicht für euch dar, was auf die Größe der Karten zurückzuführen ist: Ihr habt immer genügend Platz, um den Monstern aus dem Weg zu gehen. Mit einem beherzten Sprint habt ihr sie meist schnell abgehängt. Immerhin treiben getötete Zombies und Co. euren Score etwas nach oben. Wie für einen Multiplayer-Modus typisch, erhaltet ihr für Kills Erfahrungspunkte, die ihr nach einer Partie in neue Fähigkeiten und Waffen steckt.
 
In beiden Spielmodi schlüpft ihr entweder in die Rolle des aus der Kampagne bekannten Wolfpacks oder in die der Spec Ops Field Unit, genannt „Echo Six“. Fähigkeiten und Waffen, die ihr in der Kampagne schon freigespielt habt, stehen euch auch im Versus-Modus zur Verfügung. Umgekehrt werden Fertigkeiten, die ihr im Versus-Modus freischaltet ,auch in die Kampagne übertragen. Ihr fragt euch wie das geht? Ganz einfach: beide Parteien, die im Versus-Modus gegeneinander antreten, besitzen die gleichen Charakterklassen. Ist Beltway der Sprengstoffexperte des USS Delta Teams, wird diese Rolle auf Seiten der Spec Ops von Marissa „Tweed“ Ronson übernommen. Beide besitzen somit auch eins zu eins die gleichen Fähigkeiten.
„Helden“ und „Überleben“ machen einen etwas frischeren Eindruck. Im ersteren Modus treten einige bekannte RE-Akteure gegeneinander an. Ihr schlüpft entweder in die Rolle der Protagonisten (zum Beispiel Leon Kennedy oder Jill Valentine) oder spielt die Antagonisten wie Hunk oder Nicholai Zenoviev. Auch in hier stehen euch alle schon freigeschalteten Fähigkeiten und Waffen zur Verfügung. Im Grunde geht es darum, die vier Gegnerhelden zu töten. Solltet ihr sterben, seid ihr aber nicht von der Partie ausgeschlossen, sondern macht in der Rolle eines der Standardcharaktere (USS oder Spec Ops) weiter Jagd auf die Gaststars. Das Konzept dieses Modus’ ist ziemlich simpel, ein richtiger Kampf ums Überleben will sich nicht einstellen. Dafür halten die Helden einfach viel zu viel aus – und so wird aus den Gefechten wieder ein langatmiges Dauerballern.
 
Der Modus Überleben gefiel uns hingegen ganz gut. Ihr bekleidet wieder die Rollen von USS oder Spec Ops. Diesmal ist es aber euer Ziel, so lange zu überleben, bis ein Helikopter landet, der euch aus Raccoon City rettet. Dieser taucht irgendwann zufällig während einer Partie auf, fasst aber nur vier der acht Spieler. Daraus ergeben sich interessante Spielsituationen: Zu Beginn einer Partie seid ihr noch als Team darauf aus, die feindlichen Spieler zu erledigen. Je öfter ein Spieler nämlich stirbt, desto länger dauert seine Respawn-Zeit und die Chance steigt, dass er oder sie den Helikopter verpasst. Ist der Hubschrauber dann gelandet, solltet ihr nur noch an euer eigenes Wohl denken. Lieber lasst ihr eure Team-Kameraden zurück,
Team-Attack ist das typische Team-Deathmatch. Neben der gegnerischen Partei säumen aber auch Zombies und andere Wesen die Map. (PS3)
um als einer der Überlebenden mehr Erfahrungspunkte abzusahnen!

Der Versus–Modus enthält zehn Maps, die allesamt aus der Kampagne stammen. Ihr werdet euch wieder im zerstörten Krankenhaus von Raccoon City, dem Rathaus der Stadt oder auf den Straßen mit einigen brennenden Autos wiederfinden. Solltet ihr die Kampagne gespielt haben, erwartet euch also nichts Neues und Überraschungen bleiben somit aus.
 
Geschnitten? Nicht schlimmResident Evil – Operation Raccoon City hat es nur geschnitten nach Deutschland geschafft. In der deutschen Version lassen sich keine Körperteile abtrennen, und einige ziemlich übel zugerichtete "dekorative" Leichen wurden aus den Levels entfernt. Auswirkungen auf das Gameplay konnten wir aber nicht feststellen. Positiv ist noch anmerken, dass die Multiplayer-Modi trotz der Schnitte mit der internationalen Version kompatibel sind. Das ist auch deshalb eine erfreuliche Nachricht, weil Operation Raccoon City keinen lokalen Mehrspieler-Modus besitzt und ihr deshalb aufs Spielen über das Internet angewiesen seid.

Solide Grafik, schwacher Sound
Resident Evil - Operation Raccon City basiert auf der von Slant Six selbst entwickelten Hexane Engine, die für eine solide Grafik sorgt. Vor allem die Charaktermodelle der sechs Wolfpack-Mitglieder sind schön detailliert anzusehen. Aber auch die Effekte sind gar nicht schlecht. Das Spiel läuft zudem flüssig, auch wenn sich einmal mehr als nur zwei bis drei Gegner auf den Bildschirm tummeln. Auf der anderen Seite leistet sich das Spiel aber auch deutliche Schwächen. Mit Ausnahme der Zombies fehlt es den unterschiedlichen Gegnertypen an optischer Abwechslung. Im Kontrast zu den Modellen der sechs spielbaren Charaktere wirken sie außerdem ziemlich altbacken. Genau dieser Begriff trifft auch auf Teile der Umgebung zu.
 
Wo die Grafik also teils gut, teils mittelprächtig ist, ist der Sound des Spiels einfach nur schrecklich. In Resident Evil – Revelations wurde zum ersten Mal auf eine komplett deutsche Vertonung gesetzt, mit sehr ordentlichem Ergebnis. Die Sprachausgabe in Resident Evil – Operation Raccoon City ist dagegen alles andere als gelungen: Die Stimmen wirken gekünstelt und die Dialoge sind so platt, dass sich ihnen nicht einmal B-Movie-Charme abgewinnen lässt. Verschlimmert wird dieser Umstand noch dadurch, dass sich die Sprachausgabe nicht auf Englisch umschalten lässt. Außerdem leistet sich der Sound immer wieder handfeste Aussetzer. Manchmal brechen Dialoge zum Beispiel einfach mittendrin ab. Aber auch neben den schlechten Sprechern wird soundtechnisch vieles falsch gemacht: Der Soundtrack ist nervtötend und die Waffensounds sind ziemlich schwach auf der Brust. Die Waffen klingen außerdem fast alle gleich, ein echter Atmosphäremalus.

Fazit: Nur im Multiplayer!
Wer Resident Evil – Operation Raccoon City alleine angehen will, der sollte sich auf eine herbe Enttäuschung einstellen: Die Story ist schwach, die Gastauftritte einiger bekannter Charaktere sind wenig spektakulär. Survival-Horror-Elemente bleiben aus und die Feuergefechte (wir meinen nicht nur Bosskämpfe) ziehen sich unnötig in die Länge oder lassen sich im manchen Fällen durch einfaches Hindurchlaufen komplett vermeiden. Auch die Kameraden sind keine große Hilfe, zumal im Singleplayer-Modus ihre charakterspezifischen Fähigkeiten nicht sonderlich zum Tragen kommen. Es bleibt ein mäßiger Third-Person-Shooter mit (fehlerhaftem) Deckungssystem, den ihr nach gut fünf Stunden Spielzeit durch und spätestens noch mal fünf Stunden später wieder vergessen habt.
 
Im Online-Koop-Modus, auf den das Spiel eindeutig abzielt, sieht das ein bisschen anders aus. Eine Offenbarung ist der Titel aber auch dort nicht geworden. Ja, eure erhöhte Feuerkraft trägt dazu bei, dass die Gegner schneller ins Gras beißen. Und die Tatsache, dass nun alle vier Charaktere verstärkt auf ihre Fähigkeiten zurückgreifen, macht die Kämpfe im Vergleich zum Einzelspieler-Part dynamischer und damit weniger langatmig. Die Crux des Ganzen liegt aber darin, dass auch im Koop-Modus die Probleme in den Spielmechaniken weiterhin präsent sind. Hinzu kommt noch der eingeschränkte Wiederspielwert der Levels, die ihr schon nach zwei, drei Partien auswendig kennt. Die größte Stärke von Resident Evil – Operation Raccoon City ist, so traurig das ist, der Versus-Modus. Und selbst dort gibt es nur einen unter den vier Spielmodi, der zumindest im Ansatz eine frische Note einbringt und insgesamt wenigstens gut umgesetzt ist ("Überleben"). Für eine Kaufempfehlung ist uns das alles zu wenig.

Autor: Jonas Schramm / Redaktion: Benjamin Braun (GamersGlobal)
 
 Resident Evil - Operation Raccoon City
Einstieg/Bedienung
  • Typische Third-Person-Shooter Steuerung
  • Tutorial-Texte helfen beim Einstieg
  • Deckungssystem mit Bedienmängeln
  • Kugeln bleiben manchmal an Objekten hängen, obwohl das Zielkreuz ganz klar auf den Gegner gerichtet ist
Spieltiefe/Balance
  • Dreikampf mit Monstern und menschlichen Gegnern ein interessantes Konzept ...
  • Sechs spielbare Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten
  • Relativ viele Waffen...
  • Fähigkeiten lassen sich  verbessern
  • Auftritte einiger bekannter Charaktere...
  • Unterschiedliche Gegnertypen mit unterschiedlichen "Qualitäten"
  • ... das vor allem im Kampf gegen menschliche Gegner aber nicht wirklich aufgeht
  • Protagonisten austauschbar und uninteressant
  • ... die sich allesamt ähnlich anfühlen
  • Unspektakuläre Story
  • ..die aber wenig durchdacht wirken
  • Nahkampfangriffe zu schwach
  • Es ist möglich, durch Teile der Levels einfach hindurch zu laufen
  • Gegner schlucken zu viele Kugeln
  • Bosskämpfe wenig anspruchsvoll
  • KI-Kameraden leisten sich Aussetzer, benutzen selten ihre Fähigkeiten
  • Ausrüstung und Fähigkeiten der KI-Mitstreiter lässt sich nicht festlegen
  • Gegner-KI mit deutlichen Mängeln
  • Survival-Horror kommt deutlich zu kurz
Grafik/Technik
  • Detaillierte Charaktermodelle der sechs Protagonisten
  • Effekte sind schön anzusehen
  • Hübsche Zwischensequenzen
  • Spiel läuft auch bei höheren Gegnerzahlen flüssig
  • Charaktermodelle der Gegner und einige Texturen wirken altbacken
  • Gegner bieten wenig optische Vielfalt
Sound/Sprache
  • Deutsche Synchronsprecher...
  • ...die aber keinen guten Job machen
  • Sprachausgabe lässt sich nicht umstellen
  • Waffen-Sounds ähneln sich stark und sind ziemlich schwach auf der Brust
  • Gelegentliche Sound-Aussetzer
Multiplayer
  • Koop-Modus für bis zu vier Spieler
  • Charakterspezifische Fähigkeiten spielen eine wichtigere Rolle
  • Kämpfe aufgrund der erhöhten Feuerkraft deutlich weniger langatmig
  • Spieler können sich gegenseitig wiederbeleben
  • Solider Versus-Modus...
  • Multiplayer-Modus trotz Schnitten mit der internationalen Version kompatibel
  • Multiplayer-Modus nur online spielbar
  • Koop-Modus mit geringem Wiederspielwert
  • Durchrushen durch Levelabschnitte geht auf Kosten des Teamworks
  • Mängel in den Spielmechaniken weiterhin präsent
  • ...aber langweiliger Helden-Modus
  • Schauplätze wiederholen sich
Partner-Angebote
Amazon.de Aktuelle Preise (€): 39,99 (), 17,77 (), 25,90 ()
Userwertung
5.3
Registriere dich, um Spiele zu bewerten.
Action
Survival-Action
ab 18
18
Slant Six Games
Capcom
18.03.2012
PCPS3360XOne
Screenshots
Videos
Mehr zum Thema
Artikel
News
Jonas Schramm 21. März 2012 - 22:07 — vor 11 Jahren aktualisiert
Anonymous (unregistriert) 21. März 2012 - 22:11 #

Deckt sich mit Wertungen der US-Websites.
Der Exklusivtest der Consol.AT, der dem Spiel 85% im Multiplayer- und 80% im Singelplayer-Modus gegeben hat, ist scheinbar das Papier nicht wert auf dem er gedruckt wurde. Schade.

Anonymous (unregistriert) 21. März 2012 - 22:15 #

Left 4 Dead 2 ist in Deutschland beschlagnahmt, schreib einfach Left 4 Dead 2 (dt.).
Gibt nämlich eine zensierte Version.

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 21. März 2012 - 22:57 #

Wieso sollte man den (dt.) Zusatz schreiben?

corvus901 09 Triple-Talent - 328 - 21. März 2012 - 23:04 #

Weil man für indizierte Spiele keine Werbung machen darf. Und die erwähnung gilt komischerweise schon als Werbung für's Spiel ;)

Ps. Auf der 2. Seite ist ein Abschnitt doppelt

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 21. März 2012 - 23:09 #

Dass eine Erwähnung als Werbung gilt ist schlichtweg falsch. Es ist eher so, dass diese Frage juristisch nicht geklärt ist.
In diesem Falle gibt es eine im deutschen Handel nicht indizierte Fassung, also kann man den Titel auch ohne Expliziten Hinweis nennen.

Atlas (unregistriert) 22. März 2012 - 0:18 #

Willste jetzt nen Keks? ^^

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 22. März 2012 - 11:07 #

Nein danke. Ich steh nicht so auf Süßes.

Anonymous (unregistriert) 22. März 2012 - 1:28 #

Also bei der Gamestar wurde das erste Half-Life immer als Half-Life (dt.) bezeichnet. Ich glaube das hat man nicht ohne Grund gemacht.

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 22. März 2012 - 11:12 #

Bei Half-Life wurde es gemacht. Aber sonst? Ich erinnere mich an nichts. Ich fänds affig das bei jedem Spiel zu machen, bei dem die int. Fassung Indiziert wurde. Macht ja auch keiner. Wieso sollte GamersGlobal das also machen? Oder hast du woanders nen aktuelles Beispiel? Ich hab noch nirgendwo Dead Space 2 (dt.), Fallout 3 (dt.), Call of Duty Modern Warfare 2 (dt.) etc. gelesen.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 22. März 2012 - 6:49 #

schade, hatte irgendwie mehr erwartet, so kauf ich mir das sicher nicht zum vollpreis, vielleicht wenn es mal nen zehner kostet........

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 22. März 2012 - 6:54 #

Was ist nur aus der einst tollen Serie geworden :(

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 22. März 2012 - 7:23 #

Damit ist die RE-Serie nun wohl endgültig tot. Schade, dabei gab es doch mit Teil 4 einen tollen Neuanfang der Serie (ich weiß, viele mögen den nicht, aber mir hat er sehr gut gefallen, weil er eine tolle Atmosphäre hatte). Aber schon bei Teil 5 ging es deutlich bergab, keine Spur mehr von subtilem Horror, keine Atmosphäre, auch da eigentlich schon nur dumme koop-action. Ich bin großer L4D-Fan, also bitte nicht falsch verstehen, habe L4D1 und 2 jeweils über 500 Stunden gezockt, meistens VS. aber ich finde das hat in einem RE nix zu suchen. Darum fand ich schon Dead Island schlecht, weil ich mir von dem Spiel eigentlich ein neues Resident Evil erwartet hatte, nach dem Trailer, und dann eben "nur" ein weiterer Koop-Zombie-Shooter bei rausgekommen ist.
Warum lässt Capcom die Serie einfach so sterben, nur weil Koop gerade "in" ist? Warum setzten sie nicht mal Leute ran, die eine gute Story erzählen können? Warum werden da nicht wieder die selben Leute genommen, die die ersten Teile erschaffen haben? Da wird ein bekannter Name genommen, und durch eine billig-Softwaresmiede produziert ohne Herz und Seele und auf Teufel komm raus irgend ein Mist auf den Markt geworfen nur damit es ein paar Verkaufserfolge erzielt aber den Namen einfach nur in den Dreck zieht(das ging aber z.B. auch bei Gothic schief)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 22. März 2012 - 7:32 #

Wieso sollte RE tot sein? Raccoon City ist erkennbar ein Spinoff, das halt leider nur Durchschnitt geworden ist. Ich persönlich bin weiterhin sehr gespannt auf RE6 im Herbst :-)

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 22. März 2012 - 15:08 #

Genau. Wenn mäßige Spin-offs RE das Genick brechen würden, dann gäbe es die Reihe schon seit dem ersten Lightgun-Ableger nicht mehr :)

Oynox Slider 14 Komm-Experte - 2264 - 22. März 2012 - 15:14 #

Seh ich exakt genauso.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 171904 - 22. März 2012 - 10:39 #

Es ist ein Spin-off. Die Serie muss man deswegen (von der Qualität der Teile) nicht begraben.

Zum einen möcht ich dir zustimmen, ich mag es ebensowenig, welchen Weg RE eingeschlagen hat. 4 hatte trotz der Neuorientierung immer noch einen gruseligen Flair, neben Panik auch oft genug Horror in der Luft.

Das ging Resi 5 leider komplett ab. Während ich das Geschehen mich in Teil 4 über lange Strecken noch eingesaugt hat, war mir die Handlung in 5 egal wie bei fast noch keinem Spiel.
Aber auch wenn ich auf der Packung ungerne Resident Evil 5 lese, ist es doch eine launige Ballerei, die jeden Cent wert war, weil viele schöne Ko-op Spielstunden drinstecken. Der Trailer zu 6 stimmt mich wenigstens optimistisch, dass es wieder ein schönes Ko-op-Spiel wird und man es schafft eine mittreisendere Geschichte nach der neuen Ausrichtung der Serie zu erzählen. Der Wandel der Serie hat sich vollzogen, das muss man irgendwie akzeptieren. Oder man verschließt sich aus Prinzip vor den neuen qualitativ immer noch guten Teilen. Das ist auch okay, nur ist das Franchise alles andere als tot.

Der alte Weg scheint dem Team seit dem Weggang Shinji Mikamis, nach Resi 4, nicht mehr zu liegen. Das ist zumindest mein Fazit der schlechten Story von Revelations, mit dem man die Fans der alten Tele ansprechen wollte.

Pestilence (unregistriert) 22. März 2012 - 10:39 #

Resident Evil Revelations war großartig und seitdem ich es gespielt habe, warte ich sehnsüchtig auf Resident Evil 6. Die Serie ist nicht tot, Capcom versucht nur auch mal andere Wege damit zu bestreiten.

Trax 15 Kenner - 3458 - 22. März 2012 - 17:28 #

Es gibt genug alte Fans für die die Serie seit Teil 3 tot ist (ich zähle mich mal mit dazu obwohl ich Teil 4 + 5 gespielt habe).

Anonymous (unregistriert) 22. März 2012 - 9:38 #

Ei, ei, ei, wenn capcomp hier schon die K.i. versaut, was ist dann erst mit dragons dogma?

Hagen Gehritz Redakteur - P - 171904 - 22. März 2012 - 10:25 #

Ich glaube das ist vorschnell, da hier Entwickler =/= Publisher

RE:ORC ist ein Auftragswerk eines kanadischen Studios für Capcom, während Dragons Dogma als neue IP von Capcom selbst entwickelt wird

Hagen Gehritz Redakteur - P - 171904 - 22. März 2012 - 10:26 #

Seite 1
"[...]deshalb solltet ihr in den Levels nach Heilpflanzen und -sprays Ausschau halten. Erstere füllen einen Großteil eurer Gesundheit auf, letztere nur einen kleinen Teil."

Also entweder hat das Slant Six verwechselt oder der liebe Redakteur, serientypisch ist es nämlich andersherum ;]

Jonas Schramm Redakteur - 11379 - 22. März 2012 - 11:15 #

Das war wohl der Fehler des lieben Redakteurs :)
Wurde geändert...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 27. März 2012 - 9:38 #

An mehreren Stellen im Text: "des Virus", "des Modus" - Apostroph ist hier überflüssig.

Tyrael99 (unregistriert) 22. März 2012 - 18:35 #

Hier Action da Action....
Wird man von diesem Übel den nirgends mehr verschont???

Wen ich an Teil 1 und 2 zurück denke... :(

Punkbanana 13 Koop-Gamer - 1377 - 24. März 2012 - 12:22 #

Naja ich glaub ich warte ma auf RE6

Malachi 08 Versteher - 214 - 26. März 2012 - 13:27 #

Das war zu erwarten. RE4 hat damals zwar das verstaubte Prinzip der Vorgänger modernisiert, momentan sehne ich mich aber eher dahin zurück. RE5 war schon hart an der Grenze und hier wurde sie wohl im Eilschritt übertreten.

DopeTeufel 10 Kommunikator - 436 - 19. April 2012 - 21:29 #

find ganz gut eigentlich, auch wenn die KI ned so toll is