Benjamin Braun 6. Juni 2016 - 17:59 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Hoch hinaus geht es in Mirror's Edge Catalyst. Das Niveau des Vorgängers erreicht das Reboot aber insgesamt nicht.
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Der große Herausforderer
Mirror's Edge Catalyst bietet neben den Bestenlisten für die zahlreichen vom Entwickler erstellten Challenges eine weitere Möglichkeit, Spieler aus aller Welt herauszufordern. Konkret dürft ihr eigene Challenge-Parcours erstellen und diese in der Spielwelt verfügbar machen. Das System funktioniert so ähnlich wie die Missionserstellung in Hitman (Test mit Notenprognose 9.0). Ihr wählt aus zwei Challenge-Typen aus. In einem wählt ihr bloß einen Start und einen Zielpunkt, im anderen könnt ihr zusätzlich Checkpoints erstellen, die der Herausforderer auf dem Weg zum Ziel passieren muss. Wie schwierig oder komplex die ausfallen, bleibt euch überlassen. Bevor ihr die Challenge platzieren könnt, müsst ihr den Parcours natürlich mindestens einmal selbst abgelaufen sein.
Das aktuelle Angebot an Challenges ist vor dem Verkaufsstart noch überschaubar und nicht sonderlich gut. Aber Mirror's Edge Catalyst wäre nicht der erste Titel mit einem vergleichbaren System, bei dem die Spieler am Ende sogar die besten Einfälle haben.
Direkt gemeinsam in der Spielwelt mit euren Freunden tummeln, könnt ihr euch hingegen nicht. Es gibt auch keine kooperative oder kompetitive Mehrspieler-Variante. Schade eigentlich. Zumindest eine Kampfarena, in der wir zusammen mit einem Freund gegen Wellen antreten, wäre vielleicht ganz nett gewesen.
Gleichwertige Xbox-Fassung
Nachdem uns zuvor lediglich die PS4-Version für den Test zu Mirror's Edge Catalyst von EA zur Verfügung gestellt wurde, konnten wir uns nun auch ausführlich mit der Version für Xbox One auseinandersetzen. Die Fassung für die Microsoft-Konsole wirkt bisweilen etwas unschärfer und schwächer bei den Effekten, allerdings nicht in einem Maße, das der Atmosphäre abträglich wäre. Die Kernkompetenz des Spiels, die präzise steuerbare und flüssige Parcours-Mechanik, aber ist auf identisch hohem Niveau. Einen ernsten Grund für Besitzer beider Konsolen, einer der Fassungen den Vorzug geben zu müssen, gibt es nicht. Bedient werden Plattformen beide mit Versionen auf Augenhöhe. Ein Update zur PC-Fassung folgt in Kürze.
In den höchsten Grafikeinstellungen ist Mirror's Edge Catalyst auf PC hübscher als die Konsolenversionen. Allerdings reduziert sich durch Lags die Spielbarkeit auch auf eigentlich ausreichend leistungsstarken Systemen. Die Zwischensequenzen ruckeln stärker. (PC)
Auf PC am schärfsten, mit Rucklern
Die PC-Version von Mirror's Edge Catalyst bietet Nicht-Konsoleros umfangreiche Möglichkeiten, Faiths neues Abenteuer auf die Hardware abzustimmen. Effektqualität, die Güte der Spiegelungen, Texturauflösung, Beleuchtungs-Qualität; in neun Bereichen regelt ihr separat auf fünf Stufen zwischen "niedrig" und "hyper" die Grafik. Natürlich bestimmt ihr auch Auflösung, erhöht oder verringert das Sichtfeld. Erwartet allerdings keine so gravierenden Unterschiede zu den Konsolenversionen. Im direkten Vergleich ist er etwa an der höheren Bildschärfe zu sehen, eine Aufwertung des Spielgefühls ergibt sich daraus allerdings nicht.
Die PC-Version bietet diverse Einstellungsmöglichkeiten. Unter anderem könnt ihr auch die Unschärfeeffekte abschalten. (PC)
In den Genuss der höchsten Einstellungen dürfte allerdings bei den vergleichsweise hohen Anforderungen für die Hyper-Einstellungen ohnehin nicht jeder kommen – oder aber ihr müsst mit einer Bildrate um die 30 statt 60 rechnen. Gerade mit den höchsten Grafikeinstellungen mehren sich in der PC-Fassung von Mirror's Edge Catalyst die Ruckler. Lags innerhalb der Kämpfe behindern dann die Spielbarkeit, in den grundsätzlich auf 30 Frames beschränkten Zwischensequenzen führen die Lags zudem zu Asynchronitäten zwischen Bild und Ton. Auf mittleren Einstellungen ergibt sich dieses Phänomen nicht, wenngleich es trotz mühelos für die "hohen" Grafikeinstellungen ausreichender Leistung unseres Testsystems immer wieder zu nicht nachvollziehbaren Minieinbrüchen in der Framerate kam.
Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert auf Anhieb gut und stellt für Gamepad-Unwillige eine echte Alternative dar. Ganz so intuitiv wie mit dem Controller bewegt man sich mit Faith aber nicht über die Dächer. Wie es sich für ein PC-Spiel gehört, dürft ihr die Tastenbelegung aber vollständig individuell anpassen, um den Gamepad-Vorteil zusätzlich zu verringern. Point-and-Click-Bedienung in den Menüs ist ebenfalls eine Selbstverständlichkeit, die DICE den PC-Spielern ermöglicht. Der vom Spiel verwendete Denuvo-Kopierschutz soll Berichten im Internet zu Folge das Starten von Mirror's Edge Catalyst zeitweise unterbinden, wenn man mehrfach Hardware-Komponenten wie den Hauptprozessor tauscht. Das dürfte die allermeisten Spieler aber wohl kaum betreffen.
Autor: Benjamin Braun
Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Benjamin Braun
Bei Mirror's Edge war ich schwer begeistert von Spielkonzept und genialem Flow. Nach der kurzen Kampagne hatte ich zudem noch unzählige Stunden Spaß an den Time Trials, auch wenn es mir bis zum Schluss nicht gelungen ist, in allen davon die drei Sterne zu sammeln.
Der Grund, weshalb mir Mirror's Edge Catalyst am Ende nicht ganz so gut gefällt wie der Vorgänger, hat mit der Open World zu tun. Die langen Laufwege zu den Startpunkten sind auf Dauer einfach nur nervig. Die willkürlich in der Spielwelt verteilten Auftraggeber schaden der Atmosphäre. Aber davon abgesehen kann ich an der Open-World-Konzeption nichts Schlechtes finden, zumal die damit verbundenen Zwänge kaum vorhanden sind. So müssen Aufgaben in einer offenen Spielwelt sein: Angebot, keine Pflicht.
Das Problem von Catalyst ist, dass der Reiz des Neuen verflogen ist. Ja, mir machen die Klettereien und Challenges immer noch Spaß. Die Story ist gut, wenn auch nicht überragend, und wird aufwendig in Szene gesetzt. Sogar die im ersten Moment gewöhnungsbedürftigen Neuerungen wie das multifunktionale Kletterseil erweisen sich als eine kleine, aber feine Bereichung fürs Gameplay. Man kann Dice nicht vorwerfen, nichts Neues zu probieren. Allein die Tatsache, dass Faith nicht mehr Feinden die Waffen abnehmen und gegen sie einsetzen kann, verändert das Spielerlebnis deutlich – und zwar zum Positiven.
Unschön, aber nicht wirklich störend ist der technische Zustand. Nein, das ist kein Software-Schrott, aber es sind doch deutlich mehr Bugs drin, als sein müssten. Das wird gerade in den späteren Spielabschnitten deutlich, wo die in der Beta noch wesentlich extremeren Lags und ruckeligen Zwischensequenzen zurückkehren. Kurzum: Wer den Vorgänger schon nicht mochte, der wird mit dem neuen Teil auch nicht warm werden. Wer den Vorgänger mochte, muss die neue Open World nicht fürchten und wird Spaß an Mirror's Edge Catalyst haben, auch wenn nicht ganz das Niveau des ersten Teils gehalten wird.
Meinung: Christoph Vent
Was mir am ersten Teil so gut gefiel, war die kurze, knackige Kampagne mit halbwegs linearen Levels, in denen der Parcours-Aspekt den wichtigsten Part einnahm. Nach den ersten Stunden mit dem Nachfolger kann ich sagen, dass viele meiner Sorgen unbegründet waren. Der Open-World-Aspekt hält sich in Grenzen, sämtliche Herausforderungen kann ich getrost ignorieren und mich auf die Hauptmissionen konzentrieren. Einen riesigen Wolkenkratzer bis nach ganz oben zu klettern, um ihn kurz darauf so schnell wie möglich wieder verlassen zu müssen, das hat schon was.
Sehr gut gefällt mir, dass sich Faith nach etwas Übung wieder sehr souverän über die Dächer der Metropole steuern lässt. Die Freischaltungen hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, aber immerhin hat unsere Heldin mit dem Seil auch komplett neue Moves dazu gelernt. So viel Spaß ich mit Catalyst auch habe – die Begeisterung, die ich damals beim ersten Teil verspürte, möchte sich nicht ganz wieder einstellen. Als Mirror's Edge damals aufschlug, war es mit der Art, sich durch die Levels zu bewegen, sowie seinem sterilen Stil etwas Besonderes. Das ist jetzt – natürlich – anders.
XYZ
Meinung: Jörg Langer
Catalyst hat mich genervt mit seinem hingezogenen Tutorial, das durch teils willkürliche und teils zu weite Rücksetzungen noch länger wurde. Dann die Enttäuschung, als ich zum ersten Mal die offene Welt der Stadt erblickte: Wo ist der ungewöhnliche, farbreduzierte, klirrend kalte Zukunftslook des Vorgängers hin? Wieso sehen die Charaktere aus, als spielte ich eine TES-Oblivion-Mod? Ja, der Flow beim Wall-running und Springen und Um-die-Ecke- schießen ist, wenn ich mir nicht die Finger mit der Steuerung verknote, super. Aber die Kämpfe sind zu leicht, die Story zu 08/15. Ich empfinde Catalyst als einen eher bemühten Versuch, aus einem One-Hit-Wonder eine Serie zu machen.
Mirror's Edge Catalyst PCXOnePS4
Einstieg/Bedienung
Gute, überwiegend sehr präzise Steuerung
Auch Maus-Tastatur funktioniert sehr gut
Umfassendes Tutorial zeigt alles Wichtige auf Wunsch direkt in der Spielwelt an
Zwischensequenzen auf Wunsch abbrechbar
Fair gesetzte Checkpoints
Teils willkürliche Rücksetzungen
Steuerung nicht immer gut erklärt
Spieltiefe/Balance
Gute Geschichte...
Open-World-Missionen ohne Zwang
Großartiger Parcours-Flow
15 abwechslungsreiche Hauptmissionen
Fast alle Kämpfe können vermieden werden
Riesiges Angebot an Challenges
Hohe Solospielzeit (circa 10 bis 12 Stunden)
... die im Kern etwas zu vorhersehbar ist
Lange Zwangslaufwege zwischen Missionen
Konzeptbedingt macht man halt fast immer nur eines: Parcours-Running
Kämpfe tendenziell zu leicht, Gegner wirken teils für eine Sekunde verwirrt
Grafik/Technik
PC-Version auf "Hyper"-Einstellungen hübscher als auf Konsole...
Filmreife Videosequenzen
Gute Effekte
Hohe Weitsicht
Design trotz Minimalismus-Attitüde mit großer Vielfalt
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 6. Juni 2016 - 19:21 #
Ich überlege nach dem Lesen eines Tests und der Meinungen immer erst einmal welche Note es geben könnte. Und hier steht genau die Note die ich erwartet habe. Hättest du denn mehr oder weniger erwartet?
Ich auch, immerhin scheinen letztlich alle Tester ja weniger Spaß als mit dem Vorgänger gehabt zu haben. Die Eindrücke teile ich nach dem Spielen der Beta auch, umgehauen hat's mich da nicht und die Lags in den Zwischensequenzen nerven wirklich.
Wenn man sich mal die internationalen Wertungen so ansieht ist GG da auch noch deutlich über dem Schnitt.
Eine [Wertung] bei den Meinungen finde ich etwas überzogen, eine [Wertung] von möglichen 10 suggeriert ein sehr gutes Spiel, wenn die 10 für ein perfektes Spiel steht. Wenn ich den Test lese, ist es alles andere als ein sehr gutes Spiel, aber bitte...
Aber rein vom Gefühl her, ist die Grenze zu "lohnt sich zu spielen, auch wenn ich kein Genre-Fan bin" bei 8,0. Alles was drunter ist, ist schon "eher schlecht". Die einzelnen Meinungen nannten jetzt doch einige Kritikpunkte, so dass ich eben nicht unbedingt die gegebene Note erwartet hätte.
Richtig schlechte Bewertungen sieht man bei GG sehr selten (ist jetzt wenigstens meine subjektive Wahrnehmung). Gut das liegt bestimmt auch an der Vorauswahl aufgrund der vorhandenen Test-Kapazitäten.
Ist halt insgesamt schade, wenn von der verfügbaren Notenspreizung effektiv vielleicht 40% genutzt von (6-10 von 1-10). Klar, eine weitere Ausnutzung des Notenbereichs würde die Vergleichbarkeit mit anderen Tests erschweren. Aber wenn zwischen einem "so naja" Spiel, das dann vielleicht eine 7,0 und einem richtig guten (aber nicht perfektem) Spiel mit 10,0 so ein geringer Abstand liegt, ist das irgendwie schade, aber letzten Endes natürlich dem System (übliches Wertungsschema aller Redaktionen) geschuldet.
man würde damit ja auf unverständnis der leser stoßen, wenn man die üblichen wertungsbereich ganz anders skaliert. jup, vergleich zu anderen seiten und auch verständnis von nicht stammusern wäre dann dahin.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36252 - 6. Juni 2016 - 18:27 #
Auch nach dem Test bin ich unschlüssig, ob ich mir das Spiel holen soll. Fand den Vorgänger ja schon sehr stark (siehe meinen User-Artikel vor etlichen Jahren: http://www.gamersglobal.de/user-artikel/mirrors-edge ).
Die internationalen Reviews helfen leider auch nicht weiter.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 7. Juni 2016 - 10:09 #
Mirrors Edge Catalyst ein Schnellschuss? Das wurde doch schon 2013 angekündigt! Und da war es dann schon mindestens ein Jahr in Entwicklung... wenn 3 (bis 4) Jahre bei dir schnell schießen sind, wie lang erwartest du denn das die Entwicklungszeit so durchschnittlich dauert? 10 Jahre wie bei Last Guardian? Wie gut so lange Entwicklungszeit einem Spiel tut hat man ja bei Duke Nukem gesehen :D
Ich hatte es 6 Stunden über EA Access getestet und fand es klasse genug, um es mir zum Vollpreis vorzubestellen. Morgen kann es dann endlich losgehen, wenn der Download freigeschaltet wird. :)
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 7. Juni 2016 - 10:11 #
Hab mir den ersten Teil im Sale geholt, nach wie vor nicht gespielt ;D
Vielleicht sollt ich das mal machen... typisches Steamsale-Spiel, schnell gekauft zusammen mit einem Dutzend anderer und kein einziges auch nur installiert...
Schwächer als der Vorgänger? Puuuh. Den fand ich ja ganz ok...zum Budgetpreis. Wird hier also ähnlich aussehen, falls die XOne-Performance annehmbar ist.
Bei Charakteren mit übergezogener Kapuze und Sonnenbrille bekomme ich immer einen Lachkrampf. Fehlt nur mehr das Händegefuchtel.
Was das Spiel selbst angeht, aufgrund der möchtegern cool Charaktere bleibt das Spiel wo es ist. Eindeutige Zielgruppe unter 20.
Kuck dir mal die grellen Screenshots an. Rechtfertigt das eine Sonnenbrille nicht? Lieber zu cool aussehen, als wegen einem Blinzeln zum falschen Zeitpunkt vom Dach stolpern.
zu cool? du meinst peinlich.
Vieleicht sollten die Char auch solche "Windelhosen" tragen, es kann ja sein das sie plötzlich während einer Kletterpassage mal müssen, und was dan?
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 7. Juni 2016 - 10:18 #
Kapuze und Sonnenbrille sind altbekannte Hilfsmittel um in Zeiten wo es mehr Überwachungskameras als Einwohner gibt unerkannt zu bleiben. Hat schon einen Grund warum in den UK mal über ein "Kapuzenverbot" diskutiert wurde, da sie draufgekommen sind das all ihre tolle Überwachungstechnik von einem Kleidungsstück das effektiv nix kostet ausgehebelt werden kann. Kollegen von mir wurde am hellichten Tag vor dem Büro das sündteure Rennrad geklaut, direkt vor ner Überwachungskamera. Aber da der Typ ne Kapuze und Sonnenbrille aufhatte konnte die Polizei ihn nicht identifizieren und da sein Rad nicht versichert war schaute mein Kollege durch die Finger. Tjo. Ich find eher seltsam das Faith keinen Hoodie trägt.
Ich glaube Faith möchte erkannt werden, sie ist ja keine Unbekannte, sondern eine junge Frau die im Comic Mirrors Edge Exordium bereits eingesperrt war und sich dann Anfang von Mirrors Edge Catalyst trotzdem geweigert hat, ein normales Mitglied der Gesellschaft zu werden. Es könnte sein das sie sich dessen bewusst ist und offen zeigen möchte, dass sie nicht gebrochen werden kann.
Ich hab mir einen Nachfolger gewünscht und Dice + EA haben geliefert, obwohl Mirrors Edge 1 wohl kein kommerzieller Erfolg war. Jörgs Meinung hat mich etwas schockiert, aber ich habe es mir trotzdem vorbestellt und zocke es auf PS4. Die anderen Meinungen reißen es raus und ich addiere mir 0,5-1 zur meiner Wertung als Fan.
Jörg war noch nie ein Fan der Mirrors Edge-Reihe und es war abzusehen, dass sein urteil zu Catalyst ähnlich ausfallen würde wie das zum Vorgänger. Jörg ist kein klassischer Hater im eigentlichen Sinne, da seine Argumentationsbasis durchaus Sinn macht, aber ich denke mal wir können ihn hier "Den Meckerer" nennen :D
In der SDK zum ersten Teil war er auch nicht sonderlich begeistert
Ok, das "entschärft" Jörgs Meinungskasten schon einmal für mich gewaltig. Das war schon überraschend wie gelangweilt und entnervt er den ersten Teil kommentiert den ich sehr gerne gespielt habe. Wobei es schon witzig ist, dass Jörg laufend die Alt Taste drückt und das mit einem Anspruchslosen Railshooter vergleicht während Heinrich den Weg nicht findet...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 6. Juni 2016 - 20:54 #
Kann man die Runner's Vision eigentlich auch so einstellen, dass zwar Objekte rot eingefärbt werden, aber dieser hässliche rote Schweif nicht angezeigt wird? Also im Prinzip wie es im ersten Teil war. Find den Schweif total störend.
Ich habe den ersten Teil damals gespielt, aber nie zu Ende gebracht. Mich hat damals die comicartige Darstellung der Story gestört. Der zweite Teil sieht da besser aus. Ich denke aber, solange ich noch mit Division, Blood & Wine + Uncharted 4 beschäftigt bin, warte ich bis es dann günstiger wird...
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 440299 - 6. Juni 2016 - 22:59 #
Wir haben die PC-Version noch nicht getestet, sondern bislang nur die PS4-Fassung. Hardware-Angaben oder die Markierung bei Origin werden hinzugefügt, sobald sich das ändert, was spätestens zum Release der Fall sein wird.
Schade, der Vorgänger hat mich wirklich begeistert, aber mit Catalyst warte ich auf ein gutes Angebot. Natürlich scheint es kein schlechtes oder sogar nur mittelmäßiges Spiel zu sein, aber da sind ein paar Sachen im Test angemerkt worden, wie Auftraggeber und Open World, die ich in dem Spiel jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte.
Der erste Teil ist komplett an mir vorbei gegangen.
Werde aber, auch auf Grund der ganzen Test, mit einem Kauf warten.
Schade.
Open World ist halt immer so eine Sache.
GTA und Witcher haben es sehr gut gemacht, hier wurde aber scheinbar wieder versagt.
Habe das Spiel gestern dank EA Access kurz angefangen.
Ich vermute aber mal stark, dass ich es nicht schaffe innerhalb von sechs Stunden durch den Solomodus zu kommen, wenn ihr ihn mit zehn bis zwölf angibt.
Die ersten paar Minuten haben mir aber trotzdem gefallen, hoffe, dass das Spiel seine Käuferschaft findet und man eventuell noch ein Sequel bringt.
Christoph Vent
30 Pro-Gamer - 175320 - 7. Juni 2016 - 13:54 #
Die Access-Version ist soweit ich weiß nicht nur zeitlich, sondern auch inhaltlich begrenzt. Es sind wohl nicht alle Gebiete freigeschaltet, und nach ein paar Hauptmissionen ist ebenfalls Schluss. Bei Battlefield - Hardline war es ja damals auch so, dass der Singleplayer auf die erste Mission begrenzt war, weil das hätte man in der Testzeit sonst tatsächlich durchspielen können.
Faerwynn
20 Gold-Gamer - P - 20270 - 9. Juni 2016 - 17:25 #
Da ich den Vorgänger sehr gern mochte werde ich dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben. Es muss ja nicht immer alles neu und innovativ sein. Für neue Star Trek: TNG Folgen würde ich ja auch meine rechte Hand abhacken lassen, obwohl es schon Tonnen an Folgen gibt ;)
Viel Spaß beim Lesen!
Dankeschön ... ich bin immer noch neugierig.
Hmm, nach den Meinungen hätte ich eine andere Endnote erwartet.
Ich überlege nach dem Lesen eines Tests und der Meinungen immer erst einmal welche Note es geben könnte. Und hier steht genau die Note die ich erwartet habe. Hättest du denn mehr oder weniger erwartet?
Ich hätte weniger vermutet.
Ich auch, immerhin scheinen letztlich alle Tester ja weniger Spaß als mit dem Vorgänger gehabt zu haben. Die Eindrücke teile ich nach dem Spielen der Beta auch, umgehauen hat's mich da nicht und die Lags in den Zwischensequenzen nerven wirklich.
Wenn man sich mal die internationalen Wertungen so ansieht ist GG da auch noch deutlich über dem Schnitt.
Eine [Wertung] bei den Meinungen finde ich etwas überzogen, eine [Wertung] von möglichen 10 suggeriert ein sehr gutes Spiel, wenn die 10 für ein perfektes Spiel steht. Wenn ich den Test lese, ist es alles andere als ein sehr gutes Spiel, aber bitte...
Bitte keine Wertung des Tests spoilern.
Sorry, nicht daran gedacht - im Eifer.
Jörg hat schon oft erwähnt, GG sieht auch eine 10 nicht als perfektes Spiel.
Aber rein vom Gefühl her, ist die Grenze zu "lohnt sich zu spielen, auch wenn ich kein Genre-Fan bin" bei 8,0. Alles was drunter ist, ist schon "eher schlecht". Die einzelnen Meinungen nannten jetzt doch einige Kritikpunkte, so dass ich eben nicht unbedingt die gegebene Note erwartet hätte.
Richtig schlechte Bewertungen sieht man bei GG sehr selten (ist jetzt wenigstens meine subjektive Wahrnehmung). Gut das liegt bestimmt auch an der Vorauswahl aufgrund der vorhandenen Test-Kapazitäten.
Ist halt insgesamt schade, wenn von der verfügbaren Notenspreizung effektiv vielleicht 40% genutzt von (6-10 von 1-10). Klar, eine weitere Ausnutzung des Notenbereichs würde die Vergleichbarkeit mit anderen Tests erschweren. Aber wenn zwischen einem "so naja" Spiel, das dann vielleicht eine 7,0 und einem richtig guten (aber nicht perfektem) Spiel mit 10,0 so ein geringer Abstand liegt, ist das irgendwie schade, aber letzten Endes natürlich dem System (übliches Wertungsschema aller Redaktionen) geschuldet.
man würde damit ja auf unverständnis der leser stoßen, wenn man die üblichen wertungsbereich ganz anders skaliert. jup, vergleich zu anderen seiten und auch verständnis von nicht stammusern wäre dann dahin.
Hätte eine ganze Note weniger erwartet.
Mich hat der erste Teil schon nicht gereizt, der Test vom zweiten hört sich auch langweilig an.
Nichts für mich.
Schade, hatte mir mehr erhofft... :(
Auch nach dem Test bin ich unschlüssig, ob ich mir das Spiel holen soll. Fand den Vorgänger ja schon sehr stark (siehe meinen User-Artikel vor etlichen Jahren: http://www.gamersglobal.de/user-artikel/mirrors-edge ).
Die internationalen Reviews helfen leider auch nicht weiter.
Die von IGN und Gameinformer hauen ganz schön rein - schade. Das wird wohl bestenfalls ein Budgetkauf.
Und wieder ein Spiel bei dem man warten kann.
Fällt bei mir auch in die Kategorie. Schade, aber ich hab auch noch genug Spiele zum spielen. So überragend fand ich den Vorgänger auch nicht.
Vor allem bei dem Preis. Für 35€ hätt ichs genommen.
Echt schade was draus wurde. Habs leider geahnt. Schade drum, gibt ja noch den ersten Teil der sich selbst heute noch zeigen kann.
Joar und deswegen ist das für mich kein Vollpreis, aber mal schaun, wenns nich so einschlägt, wirds ja rasch günstiger xD
Dice scheint alle Kraft in Battlefield One zu stecken, anders sind diese Schnellschüße wie Battlefront und Mirrors Edge wohl nicht zu erklären.
Mirrors Edge Catalyst ein Schnellschuss? Das wurde doch schon 2013 angekündigt! Und da war es dann schon mindestens ein Jahr in Entwicklung... wenn 3 (bis 4) Jahre bei dir schnell schießen sind, wie lang erwartest du denn das die Entwicklungszeit so durchschnittlich dauert? 10 Jahre wie bei Last Guardian? Wie gut so lange Entwicklungszeit einem Spiel tut hat man ja bei Duke Nukem gesehen :D
Ich hatte es 6 Stunden über EA Access getestet und fand es klasse genug, um es mir zum Vollpreis vorzubestellen. Morgen kann es dann endlich losgehen, wenn der Download freigeschaltet wird. :)
Ich kenne den ersten Teil nicht, hole mir den hier aber vielleicht mal bei einem Sale.
Mach das, es lohnt sich auch heute noch! Das Spiel ist ein Klassiker und wenn du dich ein bisschen umschaust kriegst du das Game für unter 5 Euro :)
Hab mir den ersten Teil im Sale geholt, nach wie vor nicht gespielt ;D
Vielleicht sollt ich das mal machen... typisches Steamsale-Spiel, schnell gekauft zusammen mit einem Dutzend anderer und kein einziges auch nur installiert...
Schwächer als der Vorgänger? Puuuh. Den fand ich ja ganz ok...zum Budgetpreis. Wird hier also ähnlich aussehen, falls die XOne-Performance annehmbar ist.
Bei Charakteren mit übergezogener Kapuze und Sonnenbrille bekomme ich immer einen Lachkrampf. Fehlt nur mehr das Händegefuchtel.
Was das Spiel selbst angeht, aufgrund der möchtegern cool Charaktere bleibt das Spiel wo es ist. Eindeutige Zielgruppe unter 20.
Kuck dir mal die grellen Screenshots an. Rechtfertigt das eine Sonnenbrille nicht? Lieber zu cool aussehen, als wegen einem Blinzeln zum falschen Zeitpunkt vom Dach stolpern.
zu cool? du meinst peinlich.
Vieleicht sollten die Char auch solche "Windelhosen" tragen, es kann ja sein das sie plötzlich während einer Kletterpassage mal müssen, und was dan?
Einfach laufen lassen.
Kapuze und Sonnenbrille sind altbekannte Hilfsmittel um in Zeiten wo es mehr Überwachungskameras als Einwohner gibt unerkannt zu bleiben. Hat schon einen Grund warum in den UK mal über ein "Kapuzenverbot" diskutiert wurde, da sie draufgekommen sind das all ihre tolle Überwachungstechnik von einem Kleidungsstück das effektiv nix kostet ausgehebelt werden kann. Kollegen von mir wurde am hellichten Tag vor dem Büro das sündteure Rennrad geklaut, direkt vor ner Überwachungskamera. Aber da der Typ ne Kapuze und Sonnenbrille aufhatte konnte die Polizei ihn nicht identifizieren und da sein Rad nicht versichert war schaute mein Kollege durch die Finger. Tjo. Ich find eher seltsam das Faith keinen Hoodie trägt.
Ich glaube Faith möchte erkannt werden, sie ist ja keine Unbekannte, sondern eine junge Frau die im Comic Mirrors Edge Exordium bereits eingesperrt war und sich dann Anfang von Mirrors Edge Catalyst trotzdem geweigert hat, ein normales Mitglied der Gesellschaft zu werden. Es könnte sein das sie sich dessen bewusst ist und offen zeigen möchte, dass sie nicht gebrochen werden kann.
Ich hab mir einen Nachfolger gewünscht und Dice + EA haben geliefert, obwohl Mirrors Edge 1 wohl kein kommerzieller Erfolg war. Jörgs Meinung hat mich etwas schockiert, aber ich habe es mir trotzdem vorbestellt und zocke es auf PS4. Die anderen Meinungen reißen es raus und ich addiere mir 0,5-1 zur meiner Wertung als Fan.
Jörg hat, wenn ich es richtig verstanden hab, auch nur kurz den Anfang gespielt (eine Stunde). ;)
Jörg war noch nie ein Fan der Mirrors Edge-Reihe und es war abzusehen, dass sein urteil zu Catalyst ähnlich ausfallen würde wie das zum Vorgänger. Jörg ist kein klassischer Hater im eigentlichen Sinne, da seine Argumentationsbasis durchaus Sinn macht, aber ich denke mal wir können ihn hier "Den Meckerer" nennen :D
In der SDK zum ersten Teil war er auch nicht sonderlich begeistert
Vgl:
http://www.gamersglobal.de/video/stunde-der-kritiker-5-mirrors-edge
Da fällt mir auf, Jörg hatte auch schonmal mehr Haare :D
Ok, das "entschärft" Jörgs Meinungskasten schon einmal für mich gewaltig. Das war schon überraschend wie gelangweilt und entnervt er den ersten Teil kommentiert den ich sehr gerne gespielt habe. Wobei es schon witzig ist, dass Jörg laufend die Alt Taste drückt und das mit einem Anspruchslosen Railshooter vergleicht während Heinrich den Weg nicht findet...
Kann man die Runner's Vision eigentlich auch so einstellen, dass zwar Objekte rot eingefärbt werden, aber dieser hässliche rote Schweif nicht angezeigt wird? Also im Prinzip wie es im ersten Teil war. Find den Schweif total störend.
Ich habe den ersten Teil damals gespielt, aber nie zu Ende gebracht. Mich hat damals die comicartige Darstellung der Story gestört. Der zweite Teil sieht da besser aus. Ich denke aber, solange ich noch mit Division, Blood & Wine + Uncharted 4 beschäftigt bin, warte ich bis es dann günstiger wird...
sollte beim kopierschutz im wertungskasten nicht origin markiert sein?
abgesehn davon finde ich es toll von euch wieder eine wertung lesen zu können :)
Wir haben die PC-Version noch nicht getestet, sondern bislang nur die PS4-Fassung. Hardware-Angaben oder die Markierung bei Origin werden hinzugefügt, sobald sich das ändert, was spätestens zum Release der Fall sein wird.
Schade, der Vorgänger hat mich wirklich begeistert, aber mit Catalyst warte ich auf ein gutes Angebot. Natürlich scheint es kein schlechtes oder sogar nur mittelmäßiges Spiel zu sein, aber da sind ein paar Sachen im Test angemerkt worden, wie Auftraggeber und Open World, die ich in dem Spiel jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte.
Werde ich wohl wie bei homefront auf den preisverfall warten.
Der erste Teil ist komplett an mir vorbei gegangen.
Werde aber, auch auf Grund der ganzen Test, mit einem Kauf warten.
Schade.
Open World ist halt immer so eine Sache.
GTA und Witcher haben es sehr gut gemacht, hier wurde aber scheinbar wieder versagt.
Naja Open World ist hier weitgegriffen. Es ist mehr eine Open-Box bzw ein großes Areal in dem man sich frei bewegt.
Nur mit Gamepad spielbar? Steht im Wertungskasten.
PC-Version wurde ja auch noch nicht getestet, sondern bisher nur die PS4-Version ;).
Habe das Spiel gestern dank EA Access kurz angefangen.
Ich vermute aber mal stark, dass ich es nicht schaffe innerhalb von sechs Stunden durch den Solomodus zu kommen, wenn ihr ihn mit zehn bis zwölf angibt.
Die ersten paar Minuten haben mir aber trotzdem gefallen, hoffe, dass das Spiel seine Käuferschaft findet und man eventuell noch ein Sequel bringt.
Die Access-Version ist soweit ich weiß nicht nur zeitlich, sondern auch inhaltlich begrenzt. Es sind wohl nicht alle Gebiete freigeschaltet, und nach ein paar Hauptmissionen ist ebenfalls Schluss. Bei Battlefield - Hardline war es ja damals auch so, dass der Singleplayer auf die erste Mission begrenzt war, weil das hätte man in der Testzeit sonst tatsächlich durchspielen können.
Dann spiele ich lieber nochmal den Vorgänger.
Ich warte bis die Vollversion in EA-Access auf der One kommt. Dann werde ich meinen 1-Monatsgutschein einlösen.
Faith?! Super, die haben ja flitzekackendreist den Namen meiner neuen Buch-Protagonistin geklaut! Da klag ich mich jetzt fett... ;)
Da ich den Vorgänger sehr gern mochte werde ich dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben. Es muss ja nicht immer alles neu und innovativ sein. Für neue Star Trek: TNG Folgen würde ich ja auch meine rechte Hand abhacken lassen, obwohl es schon Tonnen an Folgen gibt ;)
Sehr gut, dann kann ich meine Hand behalten. Danke für die Aufopferung. ;)